Harry x Tom von -Satori- (Gegenteile ziehen sich an) ================================================================================ Kapitel 16: Castle Slytherin ---------------------------- Das Gespräch war beendet. Tom gehörte nie zu den Menschen, die besonders viel redeten. Seine Probleme löste er auf andere Weise. Die Koffer packten sich von alleine, Tom griff nach Harrys Arm und zog ihn mit sich. >Ich kann auch alleine laufen ….< -„Dann beweg dich gefälligst!“ fauchte der Lord, liebevoll wie immer. Diese Gefühle machten ihn rasend, er wollte sie zerstören, zerreizen, zerfetzten. Was er brauchte war Ruhe, Ruhe von diesem törichten Jungen. Aber das war leichter gesagt, als getan, schließlich hatte er beschlossen ihn nie wieder alleine zu lassen. Er redete sich selber ein, dass er es wegen dem Ministerium und Dumbledore machte, doch in Wahrheit konnte er ihn nicht aus den Augen lassen, selbst wenn er es gewollt hätte, da er dann ständig an ihn denken müsste. Sie benutzten Flohpulver und landeten bei Borgin und Burkes. -„Was soll ich denn noch alles machen, damit die Kunden die Tür benutzten?? Immer bin ich der jenige der alles sauber macht“ fluchte Burkes. In der Tat hatten sie jede Menge Asche aufgewirbelt. Harry musste Niesen, als Tom das Gitter vor dem Kamin entfernte, bevor sie hinaustraten. Burkes Kinn klappte nach unten, er starrte Tom mit offenem Mund und riesigen Augen an. Dann ging er auf die Knie und stammelte: -„ Was kann ich für sie tun, Mylord?“ -„Geh mir aus dem Weg“ mit einer leichten Handbewegung wurde Burkes gegen die Wand geschleudert und sackte bewusstlos in sich zusammen. Harry musste unwillkürlich grinsen. Es war eines der wenigen Male bei denen Tom seine Wut nicht an ihm ausgelassen hatte. Der Lord ließ aus Harrys Koffer den Tarnumhang hinausfliegen und legte ihn sich um. -„Was stehst du da wieder so herum, komm zu mir!“ befahl er. Harry wurde von einer unsichtbaren Hand am Schlawittchen gepackt und zu ihm unter den Umhang gezogen. So gingen sie durch die Noctungasse zur Winkelgasse. Oft rempelte Harry fast jemanden an, Tom konnte es immer im letzten Moment verhindern. Er brauchte Harry gar nicht mit Worten ausschimpfen, seine zornigen Blicke genügten. Wenn es nicht so stickig unter dem Umhang gewesen wäre, hätte er sicher niemanden auch nur im entferntesten angerempelt, Toms Geruch machte ihn Wahnsinnig. Wie schaffte Tom es ständig nach Duftkerzen, Kräutern und anderen aromatischen Dingen zu duften? Er wusste, dass man automatisch nachdem man einen Zaubertrank gebraut hatte ein bisschen danach roch und wahrscheinlich auch, wenn man schwarzmagische Rituale durchführte. Bei Tom war es allerdings extrem, was nicht heißt das es schlecht war, gerade das war ja das Problem, dass er so anziehend auf ihn wirkte. Alles an ihm faszinierte ihn, ließ sein Herz höher schlagen. Plötzlich blieb Tom stehen. Harry war verwirrt, sie befanden sich mitten in der Winkelgasse. Nicht weit befand sich eine von vielen Telefonzellen, die zum Ministerium führte. Sie bogen in eine dunkle Sackgasse ab, in der sich ein schon seid Jahren geschlossener Laden befand. Tom nahm den Umhang ab. -„Sie können uns doch sehen, Herr!“ meinte Harry. -„Nein, du erinnerst dich an die Wand durch die du durchgehen musst damit du zu dem Hogwartsexpress kommst? Ein ähnlicher Zauber ist auch bei dieser Sackgasse angewandt worden-„ Er deutete nach hinten. Die Leute gingen vorbei, sie konnten die Gasse wirklich nicht sehen. –„ Der Laden vor uns, ist auch nur eine Illusion. Eigentlich ist sie nicht nötig, weil niemand diesen Ort kennt … zumindest niemand, der am Leben ist. Es ist eine sehr gute Illusion, wir könnten die Tür aufbrechen und in den Laden hineingehen, aber das haben wir nicht vor. Ich zeig dir jetzt ein Meisterwerk der Architektur, von einem Genie erschaffen, von dem Besten der vier Häuser …. Das ist Castle Slytherin“ Die Illusion löste sich auf und offenbarte ein gigantisches Schloss, das Hogwarts ein bisschen ähnelte, aber auch nur ein bisschen. Es war finster, die Fenster sahen aus wie Augen, die sie hinterlistig anfunkelten. Wer vermochte zu sagen was sie hinter diesen gewaltigen Tor erwartete. -„Keine Angst, so lange du bei mir bist, passiert dir nichts“ sagte Tom und bereute es sofort. Harry war verwundert. War er nicht die Person die ihn ständig quälte? -„Wir werden in das Zimmer ganz oben einziehen, dort ist es am sichersten, alles was sich unter dem 3 Stock befindet ist zu gefährlich für dich, falls ich dich verliere“ sagte Tom. -„ Wie viele Stockwerke gibt es denn, Meister?“ -„ Viele“ Es dauerte mehre Stunden bis sie endlich im obersten Zimmer ankamen. Dreimal hatten sie sich verlaufen. Tom war nicht oft dort gewesen. Er ließ die Koffer sich auspacken und guckte aus dem Fenster. Man konnte das Treiben der Winkelgasse wundervoll beobachten. -„Eines ist ganz wichtig, das solltest du dir merken, Harry. Fasse auf gar keinen Fall irgendetwas ….“ Weiter kam er nicht. Genau in diesem Augenblick stieß Harry zufällig an eines der vielen Gemälden auf denen sich Salazar befand und fiel durch eine Falltür die sich unter ihm öffnete, wie in einem schlechten Zeichentrickfilm. Er schrie laut auf, Tom zückte seinen Zauberstab, aber es war bereits zu spät. Harry landete unsanft auf dem Boden, es war stockdunkel um ihn herum. -„DU NARR!“ hörte er Voldemort toben, obwohl er so tief gefallen war. Wenigstens hatte er sich nichts gebrochen. Stöhnend rappelte er sich auf. >Gibt es hier keinen Lichtschalter?< Auf einmal spürte er einen Windhauch im Nacken. Dabei gab es hier kein Fenster. Sein Herz fing heftig an zu schlagen. Erneut spürte er einen Windhauch, diesmal hörte er auch etwas. Waren das Schritte? >Nur Einbildung< Dann hörte er etwas krachend hinunter fallen. Angstschweiß bildete sich auf seiner Stirn, ihm wurde eiskalt und heiß zugleich. >Ich bin nicht alleine< Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)