Virus von Sins (tödliche Krankheit) ================================================================================ Kapitel 1: aufmunternde Worte ----------------------------- Langsam hob sie ihren Arm und berührte sanft die Schulter des Mannes vor ihr. „Lass gut sein, Shinichi! Es hat keinen Zweck.“ Flüsterte sie leise, während die genannte Person ein letztes Mal voller Verzweiflung auf den Brustkorb des vor ihm liegenden ANBU drückte. „VERDAMMT!“ schrie er auf. Er wollte gerade das Zimmer verlassen wurde jedoch zurückgehalten. Zuerst wehrte er sich gegen diese Umarmung, doch dann liess er jede Gegenwehr aus. „Du kannst nichts dafür!“ sagte sie in einem festen Ton, während dem Medinin vereinzelte Tränen die Wangen hinunter kollerten. „Es… ist der dritte Ninja… in zwei Tagen..“ brachte er verzweifelt hervor, bevor er sich dann doch endlich los riss und seinen Weg nach draussen suchte, während sein Assistent die Leiche des verstorbenen ANBU mit einem weissen Tuch überdeckte. Seine Beine trugen ihn direkt zum Büro der Hokage. Er klopfte an und öffnete die Tür ohne eine Antwort abzuwarten, was ihm einen ärgerlichen Blick der blondhaarigen Person hinter dem Schreibtisch einbrachte. „Ich höre auf! Ich trete als Oberarzt des Spitals von Konoha endgültig zurück!“ schrie er fast und knallte seinen weissen Umhang auf den Boden vor Tsunades Gesicht, dann verliess er rasch das Zimmer und hinterliess eine ernst dreinblickende Hokage. „Was ist passiert Tsunade?“ fragte Shizune, welche vorhin fast von Shinichi umgerannt wurde. „Anscheinend…“ sie hob den Mantel auf. „Ist wieder einer der vom Fieber erkrankten Personen gestorben. Ich glaube langsam nicht mehr, dass wir es hier wirklich mit einem gewöhnlichen Grippenvirus zu tun haben….“ Shizune blickte erschrocken die Führerin vom Feuerreich an. „Bist du sicher?“ Die blonden Haare flogen durch die Luft, als sie ihren Kopf verneinend schüttelte. „Na du?“ Erschrocken drehte sich Shinichi um, als ihn eine Stimme hinter seinem Rücken ansprach. Er realisierte erst jetzt, dass er sich mitten in Konoha auf einem Bank befand und tief seinen Gedanken nach ging. „Kakashi…. San“ fügte er noch schnell dazu. „Lass doch das „san“ weg. Shinichi.“ Sagte dieser freundlich und setzte sich neben ihn. „Du siehst…“ „Sag bitte nichts, Kakashi-s… Kakashi.“ Er studierte das einzige Teil des Gesichtes des grauen Jounins, konnte aber keine Reaktion von ihm vernehmen. „Es ist schon wieder einer gestorben… der dritte in zwei Tagen… seit ich die Führung des Spitals übernommen hab… der dritte…“ Ein Kloss bildete sich im Halse des jungen Medinin, den er nur mit Mühe runterschlucken konnte. „der dritte… unter meiner… Behandlung.“ Er musterte wieder das Gesicht des Jounins, dann seufzte er. „Kakashi?“ fragend drehte sich nun der Mann neben ihm um. „Du bist wohl unerschütterlich…“ War das ein Grinsen des mysteriösen Jounins gewesen, fragte er sich. „Nein….“ „Glaubst du an Schicksal?“ unterbrach er den kläglichen Erklärungsversuch. „Ob ich an Schicksal glaube?“ Kakashi sank einen Moment in seine Gedanken ein. „Eine schwere Frage. Sagen wir es so: Schicksal… das ist dein Weg was du aus deinem Leben machst… wie du es gestaltest. Der andere Teil des Schicksales ist vorherbestimmt: wie auch der Tod. Ich, als Jounin, kann den Tod bei Feinden frühzeitig hervorbringen. Du als Medinin: Du kannst ihn künstlich verzögern, aber schlussendlich hast auch du nicht die Macht das Schicksal von denen zu verändern, die es ncith von Herzen wollen.“ Shinichi blickte seinen langjährigen Freund an, dann seufzte er erneut. „Du hast wohl für jeden Moment einen helfenden Rat auf der Seite… du hast ein gutes Menschenkenntnis, dass muss ich dir lassen, du weißt wann welche Worte angebracht sind…“ Wieder blickte der Medinin zu Boden. „Sag mal, Shinichi?“ erstaunt blickte er auf. „Was treibt dich in die Einkaufsmeile von Konoha? Sonst meidest du Läden, wo es nichts gratis gibt?“ „Einkaufs… meile?“ stotterte der Angesprochene. „Du bezeichnest diese paar Lädchen als Meile?“ fragte er nach, worauf der Jounin nur Achseln zuckend nickte. „Nja… vielleicht nicht ganz passend… aber meine Frage?“ Dieses Mal konterte sein Gegenüber. „Und du? Du bist nicht fiel häufiger hier anzutreffen. Dein Buchladen befindet sich nicht gerade hier um die Ecke.“ Ein schnelles, aber fieses grinsen huschte über die Lippen. „Nein. Tut er nicht… aber irgendwie wurde Jiraya recht schreibfaul.“ Gab der Jounin bedenklich dazu. „Aber um deiner Frage nachzukommen: Ich hab nur das hier besorgt.“ Er zeigte seinem Freund ein neues, schön glänzendes Kunai mit schönem Schriftzug. „Ist das nicht fast zuschade um es zu benutzen?“ „Naja besser als es irgendwo verstauben zu lassen, meinst du nicht? Ach, vielleicht solltest du bei Tsunade vorbei. Ich glaube du hast deinen Mantel bei ihr vergessen.“ „Woher?“ „Ich war vorher bei ihr.“ Erklärte sich der Jounin. „So aber jetzt muss ich. Mein Team wartet….“ Er stand auf und streckte sich. „Kakashi?“ „hmm?“ er drehte sich nochmals um. „Danke!“ Shinichi schaute ihn mit seinen braunen Haselnussaugen an. Kakashi nickte nur und verschwand mit einem Wink. Kapitel 2: alles Gute zum Geburtstag ------------------------------------ Kakashi ging gemächlich zum Treffpunkt, den er gestern mit seinem Team vereinbart hatte. „SIE SIND ZU SPÄT!“ hörte er, kaum war er bei ihnen erschienen. „Ich musste nur meinen Freund aufm..“ „ersparen sie sich die Ausrede, Kakashi-Sensei!“ sagte Sakura leicht wütend. „Sensei?“ Der Jounin blickte zu Naruto. „Was machen wir heute? Haben wir wieder mal eine Mission?“ „Ich war bei Tsunade. Sie hat derzeit keine Missionen vorrätig.“ Er sah wie seine drei Schüler enttäuscht den Kopf hängen liessen. Ein Seufzer entglitt ihm. „Hört mir mal zu, ihr drei. C-Mission sind derzeit selten und die D-Missionen muss sie für die neuen Genins, welche gerade Akademie abgeschlossen haben, wie ihr letztes Jahr, auf die Seite tun, damit sie sich schnell an das Leben eines Ninja gewöhnen.“ Er schaute in die Gesichter seiner drei Schüler, welche alle verständlich nickten. „ALSO LOS! Dann trainieren wir mal! Vielleicht gibt’s bald B Mission!“ sagte Naruto mit einem Grinsen im Gesicht. Mit seiner guten Laune steckte er auch die anderen beiden an. Dann rannte Naruto los, die anderen schauten ihm fragend an. „Sagen Sie mal, Sensei. Was genau machen wir den?“ fragte Sasuke so beiläufig und schaute zu, wie Naruto eine Vollbremsung hinlegte. Die drei anderen vielen in schallendes Gelächter. „Also, ich dachte mir, da es heute schön warm ist, werden wir ein Wettschwimmen veranstalten um eure Muskulatur zu stärken.“ Naruto der inzwischen zu seinen Gefährten zurückgekehrt war, staunte nicht schlecht. „Im Wasser?“ fragte er doof nach, worauf er ein ‚Baka’ von Sasuke erhielt. „Ja, Naruto, im Wasser. Da wirst du sogar nass.“ Das letzte Wort betonte Kakashi stark, worauf hin der Junge schmollend das Gesicht verzog. Kakashi sammelte sein Chakra und lief aufs Wasser. „Bis hier hin!“ schrie er zurück ans Ufer, wo seine drei Genins standen. Er hob die Hand. „Auf die Plätze! Fertig! LOS!“ Dann senkte er die Hand ruckartig und gab somit das Startsignal. Sofort rannten Naruto und Sasuke ins etwas kühle Nass, während Sakura eher zögerlich hineinging. Gegen die beiden hatte sie eh keine Chance. So schnell Naruto konnte, schwamm er. Jedoch war Sasuke immer noch eine Nasenlänge vorraus und dieser beschleunigte noch seine Geschwindigkeit. ‚Oh mann, ich muss Sasuke aufhalten, sonst gewinnt der noch.’ Dachte sich der blondhaarige Shinobi. Er verlangsamte sein Tempo und formte Fingerzeichen. „Kage Bushin no Jutsu!“ flüsterte er leise und schuf Unterwasser einige Schattenklone, dann schwamm er los. Sasuke lag gut im Rennen. Er war zwar nicht unbedingt eine Wasserratte. Aber gegen Naruto würde er nie verlieren, in nichts. Auf einmal spürte er wie ihn etwas am linken Fuss packte. „AH!“ dann schluckte er eine Menge Wasser und kam hustend wieder an die Oberfläche. Er schüttelte seinen Fuss und schaffte es den einen Schattenklon abzuwimmeln, als sich ein zweiter an seinen Rücken klammerte, wieder wurde der Uchiha Unterwasser gedrückt. Naruto schwamm gemütlich an seinem Kollegen vorbei und konnte sich nicht verkneifen, ihm zuzuwinken. Sasuke tauchte ab. Mit einem Kunai entledigte er sich auch dem letzten Klon. Nun sammelte er sein Chakra in seine Beine und schwamm so schnell er konnte Unterwasser weiter. Er sah Naruto oberhalb von ihm selbst schwimmen. Er tauchte weiter, bis er den Boden berührte und stiess sich mit voller Chakrapower ab, wie eine Rakete schoss er nach oben und tauchte knapp neben dem Uzumaki auf. Es schleuderte ihn aus dem Wasser und beim wieder eintauchen, zog er gleich Naruto mit sich. Dieser strampelte wie wild und traf ihn ungeschickt mitten zwischen seine Beine. Automatisch gingen seine Hände an seine verwundbarste Stelle. Er zeigte ihm mit zusammengebissenen Zähnen den Mittelfinger, worauf hin der blondhaarige Ninja zum Angriff auf seinen Freund ansetzte. Er schwamm auf ihn zu mit einem Kunai in der Hand, auch Sasuke, welcher immer noch Schmerzen hatte, zog seine Waffe hervor. Doch es wurde kein starker Angriff, da der Wasserwiderstand zu gross war um genügend Power zu entwickeln. Dann tauchten beide auf, als ihnen die Luft knapp wurde. „Ich dachte schon. Ich müsse auch noch untertauchen um euch zu holen!“ hörten sie die bekannte Stimme ihres Lehrers. Die beiden drehten sich zu ihm um. Neben ihm stand Sakura. „Sakura hat übrigens das Rennen gewonnen!“ „Oh Mann! Das ist alles deine Schuld, Naruto!“ „Meine?“ Damit spritze er Sasuke ins Gesicht, welcher zurückgab. Kakashi seufzte. ‚welche Kindsköpfe’, dachte sich der Jounin. „Los kommt aus dem Wasser. Chakra sammeln und rauf!“ Die beiden schauten sich eine Sekunde lang an, dann nickten sie beide und tauchten unter. Sie schwammen direkt auf ihren Sensei zu. Doch bevor sie dessen Füsse erreichten, wurden beide an ihren Handgelenken gepackt und in die Höhe gezogen. „Wollt ihr mich zufälligerweise ins Wasser ziehen?“ Beide schüttelten hastig den Kopf. „Gut, ich dachte schon, dass soll ein Angriff sein.“ Der grauhaarige Jounin schlenderte wieder einmal gemütlich durch die eingedunkelten Strassen von Konoha, sein Ziel vor Augen. Er hatte seinen Schülern gesagt, dass sie nach dem Training noch auf seine Kosten eine Nudelsuppe essen können, was auf allgemeine Begeisterung, besonders bei Naruto, stiess. Somit war ausgeschlossen, dass sie ihm auf irgendwelche Art folgen würden. Er ging schnellen Schrittes weiter. Dann erreichte er den Hokageturm, wo auch zur Späten Stunde immer noch Licht brannte. Er ging die Treppe hinauf und klopfte an die Tür. „Herein?“ Er trat ein und sah Shizune, die am Tisch von Tsunade sass und tief in die Büroarbeit blickte. Sie blickte erst auf, als Kakashi ihr das Licht nahm, indem er sehr nahe an den Bürotisch kam. „Ah! Kakashi! Du um diese Zeit noch hier?“ „Siehst du doch oder?“ Sie lächelte. „Viel zu tun?“ Sie seufzte und nickte anschliessend. „Wo ist den Tsunade?“ „ah! Du wolltest zu ihr oder?“ Kakashi verneinte. „Nein ich frage nur.“ „Jiraya hat sie zu einem oder mehreren Drinks eingeladen. Aber.“ Sie stockte. „Wenn du nicht zu Tsunade wolltest, was wolltest du den? Soweit ich weiss, hast du keine offene Protokolle mehr.“ Sie durchsuchte eine Schublade und schaute nach. „Ich bin wegen dir hier.“ Sagte der Jounin nun und sie hörte auf zu suchen. „Ich hab dir hier was.“ Er überreichte ihr eine schön verpackte Schachtel. „Alles gute zum Geburtstag, Shizune.“ Sagte er grinsend und kam auf ihre Seite des Tisches. Er stand nun hinter ihr. „Du? Woher?“ fragte sie verwirrt. „Allgemeinbildung.“ Sagte er grinsend. „Ich danke dir.“ Sie drehte sich zu ihm um. Dann nahm sie das Päckchen auf ihre Schoss und öffnete vorsichtig das Papier. Eine längliche Schachtel mit weissem Deckel kam zum Vorschein. Sie hob den Deckel ab und nahm ein wunderschönes Kunai hervor, auf dem ein paar Schriftzeichen eingraviert waren. „Oh! Danke Kakashi!“ sie viel ihm um den Hals. „Kann ich dich auch zu einem Getränk einladen?“ Ein Seufzer entfuhr ihr. „Tut mir leid, Kakashi.“ Sie zeigte auf den Schreibtisch. „Aber… es ist dein Geburtstag?“ Sie zuckte die Schultern. „Tut mir leid.“ Kakashi nickte. „Gut wie du meinst. Man sieht sich.“ Dann verschwand er und Shizune setzte sich auf den Stuhl. Ein paar Tränen liefen ihre Wangen hinunter. ‚Tut mir so leid, Kakashi….’ Dachte sie für sich und wischte sich das Gesicht. Sie hätte ihn nicht kränken wollen und die Einladung ablehnen, anchdem er der einzige war, der an ihren heutigen Geburtstag dachte. Sie nahm ein Taschentuch zur Hand und versuchte vergebens die Tränen zu trockenen, an Tagen wie heute, hasste sie es Tsunades Assistentin zu sein. Sie legte das Kunai bei Seite, gut sichtbar auf den Schreibtisch und machte sich weinend an die Arbeit. Als es erneut klopfte und ohne auf eine Antwort zu warten, wurde die Tür geöffnet. Noch rasch versuchte Shizune die Tränen zu verstecken. „Hey, wieso weinst du den?“ Sie blickte erneut ins Gesicht von Kakashi und schluckte erneut. „Dachtest du jetzt wirklich, dass ich dich an deinem Geburtstag hier alleine lasse? Mit der Arbeit?“ Er hob eine Flasche Sake und zwei Gläser in die Höhe. „wenn du nicht mitkommst, komm ich eben zu dir.“ Ein Lächeln breitete sich auf den warmen Lippen von Shizune aus. „Danke“ flüsterte sie leise, während der Jounin einschenkte. „So! Auf dich!“ er hob sein Glas und die beiden prosteten sich zu. Shizune trank ihr Glas in einem Schluck aus, auch ihr Gegenüber stellte gerade sein leeres Glas zurück auf den Tisch. Auf einmal spürte sie zwei starke männliche Hände auf ihren Schultern, welche ihre angespannten Muskeln sanft massierten. Überrascht blickte sie auf den leeren Stuhl vor sich und drehte den Kopf. Kakashi sah sie leicht grinsend an. „Du bist schnell…“ flüsterte sie leise und genoss die Massage, während sie sich wieder ihrer Arbeit widmete. Noch bevor sie reagieren konnte, spürte sie wie Kakashi sie sanft küsste. Seine warmen Lippen berührten die ihren. Sie genoss es. Schon fast enttäuschend war das Ende, als es vorbei war. Sie strahlte über beide Backen und drehte sich zu ihm um, der Jounin hatte bereits wieder seine Maske an ihrem alten Platz. Irgendwie war es schön, dass er so schnell war, dann war jeder solcher Moment eine gelungene Überraschung, aber auch irgendwie enttäuschend, das Gesicht so selten zu sehen. „Danke.“ Flüsterte sie lächelnd und zog ihm leicht die Maske vom Gesicht und gab ihm ein Küsschen auf rechte Wange. „Du bist einfach goldwert und weißt einfach wie man eine Frau aufmuntert.“ Kakashi liess seine Hände sinken, worauf Shizune ihn fragend anstarrte, hatte sie jetzt was falsches gesagt? Kakashi räusperte sich. „Du bist heute nicht die erste die was sagt, nur das andere war ein Mann.“ Sagte er grinsend, worauf sie sich wieder entspannte. „Hast du mit Shinichi geredet?“ Er nickte. „Ich frage mich was das für ein Virus ist. Es wurden heute schon wieder drei Personen eingeliefert…“ sagte er bedenklich, worauf Shizune nur die Achseln zuckte. Kakashi gähnte und starrte auf die Uhr, welche oberhalb der Tür hing. „Schon so spät?“ murmelte er leise. „Du kannst ruhig gehen, Kakashi! Immerhin hast du morgen eine Mission. Hast du es schon deinen Schülern mitgeteilt?“ Der Jounin schüttelte der Kopf. „Ich will sie überraschen. Naruto kann es kaum erwarten, nicht mal trainieren zu müssen. Also ich zieh dann mal. Man sieht sich.“ Er gab ihr nochmals einen langen Kuss auf die Lippen. „Alles gute nochmals…“ flüsterte er leise in ihr Ohr, während sie sanft mit ihren Fingern den Konturen seines Gesichtes nachfuhr Kapitel 3: noch nicht gefrühstückt? ----------------------------------- Noch lag ein feiner Nebel auf den Strassen, als Kakashi sie rasch durchquerte. Er klopfte kurze Zeit später an die Tür des Büro von der derzeitigen Hokge. „Herein?“ tönte eine etwas müde Frauenstimme, die aber nicht die von Tsunade gehörte. Er öffnete leise die Tür und schlüpfte hinein. „Wollte mich nur kurz verabschieden, bis in etwa 3 Tage.“ Sagte er lächelnd, während er Shizune sanft einen Kuss auf die Stirn drückte. „Alles in Ordnung? Du glühst ja vor Fieber!“ „Nein, nein, es geht schon.“ wollte sie sich wehren, doch der Jounin liess nicht locker, sanft aber bestimmend hielt er sie am Arm fest. „Lass mich los! Ich muss weiter arbeiten. Du kommst noch zu spät zu deinem Team!“ Kakashi zuckte kalt mit den Schultern. „Die sind sich das gewöhnt, die werden vollkommen durcheinander kommen, wenn ich pünktlich bin. Ich will das du sofort ins Krankenhaus gehst oder ich trag dich hin!“ Er griff nach ihren Beinen und wollte sie gerade hochheben, als sie klein beigab. „In Ordnung!“ Sie stand auch, doch musste sich an der Tischkante abstützen. Der Jounin hob sie ohne Probleme hoch. „Lass mich runter!“ protestierte sie, doch dieses Mal liess Kakashi nicht locker und verschwand mit ihr. Er würde später zurück kommen und eine Nachricht für Tsunade hinterlassen, wo ihre Assistentin steckte. Eine verschlafene Krankenschwester sass am Empfang, die Sehnsüchtig auf den Feierabend wartete. „Guten Morgen!“ erschrocken schaute sie auf und erblickte die beiden. „Ich rufe sofort einen Arzt!“ sagte sie schnell, stand auf und griff zum Telefonhörer. Kurze Zeit später kamen tatsächlich ein Arzt und zwei Helfer mit einer Trage. Sie brachten Shizune sofort weg. „Wir hätten noch ein paar Fragen, Herr Hatake!“ „Es tut mir leid, aber ich hab keine Zeit!“ Mit einem höflichen Nicken verschwand er. Tsunade war zum Glück bereits in ihrem Büro, als der Jounin dort erschien. „Ah! Kakashi! Hast du Shizune gesehen?“ Dieser nickte. „Ich hab sie ins Spital gebracht. Sie hatte hohes Fieber!“ „Was?“ fragte Tsunade entsetzt nach, der Jounin nickte nur. „Ich werde sofort nach ihr schauen. Sag mal.“ Sie blieb stehen. „Hast du keine Mission?“ Verlegen kratzte er sich am Hinterkopf und verschwand in einer weissen Rauchwolke. Sasuke stand gähnend beim Gedenkstein. Weder von Naruto noch Sakura war eine Spur zu sehen, doch er war ja auch eine Viertelstunde zu früh dran. Sie hatten sich hier um 6 Uhr verabredet. Er blickte in die langsam weichende Dunkelheit hinaus, wo er bald eine weitere Gestalt entdeckte, welche er ohne Probleme als Naruto identifizieren konnte. „Morgen!“ rief der von weitem und winkte ihm zu, lässig hob der Uchiha-Sprössling die Hand. Der blonde Chaosninja beschleunigte seinen Schritt und rannte nun auf Sasuke zu. Kaum 5 Minuten später tauchte auch das letzte Mitglied von Team 7 auf. Sie setzte sich direkt auf den nassen Boden. Es würde sowieso noch einige Zeit dauern, bis ihr Sensei auftauchte. Sie hatten zwar einen grandiosen Ninja als Sensei, aber mit Abstand der unpünktlichste aller Ninjas des Feuerreiches. „Gut geschlafen Sakura?“ wollte Naruto irgendwie die unwirkliche Stille durchbrechen in dem er ein Gespräch anfing. Diese nickte nur und gähnte herzhaft. „Oh Mann! Wie lange sollen wir hier noch stehen! Wieso trainieren wir eigentlich schon so früh, wenn er dann doch erst nach 3 Stunden auftaucht! Wieso müssen wir eigentlich pünktlich sein`?!?“ Naruto rupfte sich an seinen blonden Haaren, während er mit einem Fuss aufstampfte. Es war nun gut 1 Stunde vergangen und noch immer keine Spur von ihrem Sensei. „Das nervt! Echt jetzt!“ Sasuke und Sakura seufzten beide. Ein kleiner Windzug liess die drei aufhorchen und dann stand Kakashi vor ihnen. „Guten Morgen!“ Sakura wollte gerade etwas erwähnen, dass er seine Ausrede sein lassen soll, doch es folgte keine. Ihr Sensei war zwar so gut gelaunt wie immer, doch irgendetwas war anders. Nur wusste sie nicht, was los war. „Wir haben eine Mission!“ sagte er ohne irgendwelche längere Umschweifen. Naruto strahlte über beide Backen. „Haben Sie Tsunade bestochen oder funktionierte das schon bei Shizune?“ fragte er ein bisschen hinterhältig nach. „Aufbrechen!“ befahl der Jounin ohne den Kommentar von seinem Schüler zu beachten. „Aber, Sensei, wir haben nichts dabei!“ sagte Sakura plötzlich. Im Gegensatz zu ihnen drei, hatte Kakashi einen gepackten Rucksack dabei. Ein sanftes Lächeln war unter seiner Maske zu sehen. „Schon okay. Wir sind nicht lange weg, allerhöchstens drei Tage. Zu Essen hab ich dabei. Da wir einen weiteren Weg haben, werden wir nur kurze Pausen einlegen. Also keine Angst.“ Die drei nickten. Team 7 brach auf. Rasch liessen sie Konoha hinter ihrem Rücken zurück. Ihre Mission würde in Suna beginnen. Naruto freute sich darauf, Gaara endlich wieder zu sehen. Es war immerhin schon eine Weile her, seit er mit ihm das letzte Mal geredet hatte. Sie hatten die Grenze des Feuerreiches noch lange nicht erreicht, als sie an einem kleinen, aber freundlichen Gasthof vorbei kamen. Genau in diesem Augenblick knurrte der Magen von Naruto. Kakashi seufzte und hielt an, als sein Schüler ihn anschaute, als ob er gefoltert würde. „Für einen Tee und einen kleinen Imbiss, wird die Zeit schon reichen.“ Gab er bei und hörte hinter seinem Rücken wie auch Sasuke und Sakura sich freuten. Im Gegensatz zu ihm selbst, haben sie heute Morgen nicht noch gefrühstückt. Die vier betraten das Haus. „Guten Morgen!“ begrüsste Kakashi den Wirt, welcher mit einem weissen Tuch gerade die Gläser abtrocknete und sie in das Regal zurückräumte. Er nickte nur zur Begrüssung. Die vier setzten sich an einen der leeren Tische und keine Sekunde später tauchte der Wirt schon auf. „Was wünschen Sie?“ „4x Früchtetee und drei Sandwichs für die drei da.“ Bestellte Kakashi für alle. „Was wollen sie für eine Füllung für die Brote? Wir führen Käse, Schinken und Salami!“ Der Jounin betrachtete fragend seine Schüler. „Käse, gerne!“ antwortete Sakura als erstes, auch die beiden Jungs entschieden sich für die gleiche Sorte. Kapitel 4: Die Nacht in der Höhle (Teil 1) ------------------------------------------ Tsunade untersuchte Shizune, welche sie nur Müde anschaute. Sie deckte sie wieder zu. Sie konnte keine äusserlichen Anzeichen erkennen, auf irgendwelche Verletzungen. Es klopfte rasch an der Tür, dann wurde sie energisch aufgerissen und Shinichi stand zwischen den Pfosten. „Tsunade! Komm schnell!“ er war ziemlich aufgebracht. Sie stand auf und folgte ihm zu einem Zimmer, welches einen Stock weiter unten war. Dort lag ein Ninja welcher sich gequält hin und her bewegte. „Er hat sehr hohes Fieber! Es ist fast so, als ob er innerlich qualvoll verbrennt!“ sagte der junge Medinin hastig. Der Ninja schrie auf, dann setzte sein Herzschlag aus. Tsunade versuchte ihn zurückzuholen, doch sie schaffte es nicht. Eine unwirkliche Stille herrschte. „Er hatte tagelang hohes Fieber….“ Sagte Shinichi leise in den Raum. Die Hokage nickte nur verstehend und dachte auch an ihre Schülerin Shizune, welche ebenfalls mit Fieber im Bett lag. Ein seltsames Gefühl breitete sich in ihr aus. „Ich werde eine Autopsie an ihm durchführen. Ich muss wissen, an was dass er gestorben ist. Es kann doch nicht sein, dass ein Virus sämtliche Ninjas aus Konoha tötet!“ Sie betrachtete die Ausrüstung des Toten. Es waren neue Kunais darunter, welche wohl erst kürzlich gekauft wurden, daneben ein paar Shurikens und ein wunderschön verziertes Katana. „Hatte er eine Familie?“ fragte sie eine der Schwestern. Diese nickte. „Er gehörte zum Hyuuga-Clan.“ „Gut! Dann bringt diese Sachen vorbei und überbringt ihnen diese traurige Nachricht!“ Die Dame nickte und packte die Sachen. „Du!“ Der angesprochene Medinin erschrak und schaute Tsunade an. „Bring den Leichnam ins Leichenschauhaus! Ich werde ihn übermorgen untersuchen!“ Er nickte. Die Hokage ging zurück ins Zimmer der schlafenden Shizune. „Hoffentlich ist es nur eine Grippe…“ flüsterte sie leise, doch ihre Angst wich nicht. Team 7 erreichte ein kleines Wäldchen. „Wir legen hier eine kurze Pause ein!“ befahl Kakashi. Die drei anderen nickten und suchten trockene Plätze in der Nähe der grossen Bäume aus, wobei sie immer die Strasse im Blickwinkel hatten. Sie waren zwar immer noch im Feuerreich, doch auch hier herrschte das oberste Gebot: Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste. Sie wollten auch hier ihr Leben nicht riskieren. Ihr Sensei hatte sich auf einem Ast über ihnen niedergelassen und sein typisches Flirtparadis aus seiner Tasche gezogen, während er geschickt mit der rechten Hand ein paar Brote und Getränke zu seinen Schülern hinunterwarf. „Sagen Sie mal Sensei!“ fragte Naruto nach oben, worauf der Jounin nach unten schaute. „Haben Sie dieses Buch nicht längstes durch? So häufig wie Sie lesen, müssen sie es doch längst vorwärts und rückwärts können.“ Sakura kicherte leise, während Sasuke keine Miene verzog. „Naja Naruto, es gibt mehrere Bände. Ich les derzeit am dritten.“ „Aha…“ darauf hin widmete sich der blonde Junge wieder seinem Essen. Kakashi schaute gegen den Himmel. Bald würde es eindunkeln, dachte er sich, während er die Wolken genau studierte und es sah verdammt nach einem Gewitter aus. Sie brauchten also eine überdachte Möglichkeit zum Schlafen. Er seufzte kaum hörbar und schaute die Umgebung genauer an, als für einen Moment sein Blick verschwamm und nach mehrmaligem Blinzeln wieder klärte. Was war das gewesen, dachte er sich. „Los kommt! Wir gehen weiter. Es wird wohl mit einem Unwetter kommen und wir brauchen noch eine trockene Möglichkeit zum Übernachten!“ „Hai! Sensei!!“ kam es aus dem Chor und schnell waren sie wieder auf den Beinen und setzten ihren Weg fort. Kakashi lief ein wenig hinter seinen Schülern. Es war erst gut eine Stunde seit der letzten Pause vergangen, dennoch fühlte er sich wieder erschöpft. Doch um keinen Verdacht zu wecken, riss er sich zusammen. Als sie eine Höhle entdeckten, wies er nun doch an, dass sie die Nacht dort verbringen würden. „Wir werden abwechselnd Wache halten!“ ordnete er weiter an. „Ich werde die erste Schicht übernehmen, dann Sasuke, Naruto und du zuletzt Sakura!“ Die drei nickten und machten es sich auf ihren Schlafplätzen gemütlich, während sich der Jounin an den Höhleneingang setzte und in die aufkommende Nacht starrte. Er fühlte sich irgendwie seltsam. Ihm war kalt und warm zugleich, dennoch entging nicht das kleinste Detail seinen geschulten Augen. Je später es wurde, desto mehr hatte er mit der Aufmerksamkeit zu kämpfen und stand auch auf um draussen kurz die Beine zu vertreten. Sakura beobachtete ihren Sensei. Irgendwie stimmte mit ihm etwas nicht. Er benahm sich zwar wie sonst, doch etwas war anders. Sie bemerkte auch den Blick von Sasuke auf ihren Lehrer, also war es ihm auch nicht entgangen, dachte sich die Kunoichi. Sie schaute lange zum Ausgang der Höhle als der Jounin kurzer Hand nach draussen verschwand. Dann schloss sie die Augen und versucht ein wenig zu schlafen. Jedoch war sie überhaupt nicht mehr Müde im Gegenteil. Als sie zu Naruto schaute, schlief der bereits herrlich und ein Blick zu ihrem Schwarm sagte ihr, dass auch jener kein Auge zu tat. Sie hielt sich ruhig und zählte in Gedanken die Sekunden, die nur langsam dahinzogen. Sie schrak hoch, als sie jemand sanft an ihren Schultern berührte. „Schon Zeit für den Wechsel?“ fragte sie verschlafen, dann erblickte sie nicht Naruto, der sie ablösen sollte, sondern Sasuke. „Was ist?“ „Sensei Kakashi ist noch nicht zurück und es ist nun gut eine Halbestunde her, seit er nach draussen ging. Wir sollten mal nachsehen.“ Dann ging der Uchiha zu Naruto und weckte auch diesen, aus einem unerklärlichen Grund hielt es Sasuke für besser, beide Teamgefährten mitzunehmen. Man konnte ja nie wissen. Kapitel 5: Nacht in einer Höhle - Teil 2 ---------------------------------------- Die drei verliessen die schützende Höhle und gingen hinaus in den Regen. Sie schauten zuerst mal in der näheren Umgebung um. „Seltsam… wo ist er hin?“ fragte Naruto, Sasuke zuckte nur mit den Schultern. Er schaute zu den Bäumen hinauf. Das Gewitter war nicht weit entfernt, der Donner grollte weit in die Nacht hinein. „Denkt ihr nicht, es wäre klüger, in der Höhle zu warten?“ fragte Sakura leicht verängstigt, da dass Gewitter näher kam. „Kakashi gings schon den ganzen Tag nicht gut..“ murmelte Sasuke leise. „Was meinst du ihm gings nicht gut?“ fragte Naruto nach. „Ach! Vergiss es! Du hast das Feingefühl eines Trampeltieres, Naruto!“ zischte der Uchiha. „Ok, suchen wir ihn!“ stimmte nun auch das einzige Mädchen im Team zu. Sie liefen ein wenig weiter, als ein Blitz den Baum genau zu ihrer linken einschlug, die drei schrien auf, als ein grosser Knall die Erde erschütterte und der Baum Feuer fing. Auf einmal wurden die drei gepackt und mit einem Satz in Sicherheit gebracht. Der grosse alte Ahornbaum fiel um, genau auf die Stelle, wo sie vorhin gerade noch gestanden hatten. „Alles in Ordnung?“ fragte Kakashi, der Retter der dreien. „Sensei…“ flüsterte Sakura leise, die sich noch nicht ganz von der vorherigen Situation erholt hatte. „Was macht ihr hier draussen?“ fragte er hustend. „Wir haben sie gesucht, Sensei!“ sagte Naruto ohne Umschweife. „Mich gesucht? Naja spielt jetzt auch keine Rolle. Zurück in die Höhle können wir nicht, der Weg ist versperrt und unsere Verfolger haben ziemlich aufgeholt.“ Entschloss Kakashi. „Wir sollten uns beeilen. Das Gewitter kommt sicher noch stärker und ich möchte lieber von den Bäumen weg.“ So schnell sie konnten verliessen die drei den Wald und die grossen Bäume, bald kamen sie auf den Weg zurück, auch hier liessen sich nicht an Tempo nach. Obwohl Kakashi mit seiner Kondition kämpfte, konnte er nicht anhalten. Die Situation war zu gefährlich. Sie kamen zu einer Weggabelung, der eine von beiden führte direkt auf eine offene Wiese hinaus und der andere dem Waldrand entlang. „Wo lang jetzt, Kakashi-Sensei?“ fragte Naruto, während er versucht die klitschnasse Kleidung zu entwinden, was jedoch nichts brachte. „Sensei!“ Kakashi nickte, auch er sah die Verfolger, die hinter ihnen waren. „Los hier lang!“ Er nahm den Weg welcher am Waldrand entlang sich schlängelte. Er kannte die Geschichten über dieses Feld. Immer bei starken Gewittern, schlug hier der Blitz in regelmässigen Abständen in den Boden ein, da der sehr viel Eisen enthielt, niemand konnte es sich erklären, doch die Toten die man hier immer wieder fand, wurden alle durch Blitzschläge getötet. „Rennt!“ sagte Kakashi und beschleunigte sein Tempo um einiges. Als ein Blitz mitten ins Feld zu ihrer linken einschlug. Im letzten Moment zückte Kakashi eines seiner Kunais und blockte die heran fliegenden Shurikens ab. Dann entdeckten sie die Ninjas, welche sich im Unterholz versteckt hielten. „Oh mein Gott! Sind das viele!“ schrie Naruto überrascht aus, auch die anderen drei staunten nicht schlecht über die 30 Personen, welche sich nun mit lautem Aufschrei auf Team 7 stürzten. Durch das Doppelgänger Jutsu verdoppelte sich die Anzahl der Angreifer. Sie stürmten auf sie zu. Obwohl Kakashi tapfer kämpfte, hatten sie keine Chance. Er war einfach zu angeschlagen und auch bei der Stärke von Sasuke und Naruto, gegen eine solche Einheit gab es manchmal nur die Flucht als Beste Möglichkeit, wobei diese hier nicht der Fall war. Sie trieben sie genau auf die offene Wiese hinzu und die Blitze zuckten über ihren Köpfen. „Lauft schon! Wir müssen die andere Seite erreichen!“ schrie Kakashi, doch sein Befehl ging in einem Knall unter. Der leblose Körper lag auf dem Untersuchungstisch im Keller des Konohaspitals. „Guten Morgen!“ begrüsste die Medinin Tsunade als sie den Raum betrat. Die Sonne war gerade aufgegangen und hier unten wehte ihr ein stickiger Geruch entgegen. „Morgen..“ murmelte sie leise und rümpfte die Nase. Dies war mit abstand der einzige Raum den sie in ganz Konoha lieber mied. Sie schaute sich, alles war klinisch sauber, wie auch der Rest des Gebäudes. Auf dem einen Tisch lag ein zugedeckter Körper, derjenige, den sie nächstens unter die Lupe nehmen wollte, lag frei. Sämtliche Setzierungsmesser und andere Instrumente lagen bereits griffbereit. Sie betrachtete den blassen Körper des kurz verstorbenen Ninja und ging zum Waschbecken um ihre Hände zu desinfizieren. Eine weitere Medinin kam zur Tür hinein. „Guten Morgen, Hokage-sama!“ begrüsste sie Tsunade und wusch sich ebenfalls ihre Finger. Nun ging die starke Kunoichi zum Leichnam und nahm eines der Messer mit scharfer Klinge in die Hände, rasch gesellte sich auch die zweite hinzu. „Zum Glück hab ich noch nicht frühgestückt!“ Ein leises Kichern war von ihrer Gegenüber zu vernehmen. „Lach nicht! Wie kannst du schon am Morgen zu dieser frühen Stunde Leichen sezieren?“ Die Medinin lächelte noch mehr. Tsunade seufzte und schnitt vorsichtig den Brustkorb des nackten Mannes vor ihr auf. Ein bisschen Blut quoll heraus. „Wir werden zuerst mal eine normale Untersuchung durchführen um Viren zu entdecken, die die Krankheit auslösen könnten.“ Erklärte die Medinin der Hokage, welche darauf nickte. Vorsichtig schnitt sie das Herz heraus und öffnete dieses mit dem Messer. Eine weitere Kunoichi kam herein und nahm die kleine Probe entgegen, welche Tsunade ihr aus der rechten Herzkammer gab. Sie ging damit zum Mikroskop und untersucht diesen, während sich die anderen beiden an den Lungen zu schaffen machten. „Negativ!“ sagte sie nachdem sie verschiedenste Lösungen darüber gegeben hatte. „Hier ist nichts, was uns weiter helfen könnte, aber das Herz wurde auf jeden Fall sehr beansprucht.“ Sie notierte ihre Ergebnisse auf einem A4-Blatt und nahm die nächste Probe der Lungen entgegen. Es war kurz nach Mittag, als die Tür zum Leichenschauhaus aufging und Shinichi hereinkam. „Tag wohl, die Damen!“ begrüsste er das Frauenteam, welches immer noch vertieft arbeitete. Er wusch sich rasch die Hände und zog, wie die Damen, Handschuhe an und trat zu Tsunades Seite. „Und? Schon etwas gefunden, was uns helfen könnte?“ Tsunade schüttelte den Kopf und gab der Medinin eine Probe des Zwölffingerdarmes zur Untersuchung. „Nein! Nichts was einen solchen Tod auslösen könnte oder solch hohes Fieber verursachen.“ Shinichi nickte verstehend und nahm sich mal die Unterlagen welche neben dem Mikroskop lagen. Er las die Notizen durch und rümpfte die Nase. „Wirklich, nichts… rein gar nichts!“ Es gab ein paar kleineren Bakterien, welche von Stichwunden von einer Mission stammten, aber nichts was Fieber oder den Tod auslösen könnte. Er runzelte Stirn und seufzte tief. Mit einen Wink verabschiede er sich von ihnen. Kapitel 6: Eine Legende wird wahr --------------------------------- Wie schon die Stunden zuvor, sass Tsunade voller Sorge am Bett von Shizune. Sie hatte schon zwei Menschen in ihrem Leben verloren, die ihr halt gaben. Nun sollte es nicht auch noch Shizune sein. Eine einzelne Träne kullerte über ihre Wangen. Schnell wischte sie sie weg, als die Tür aufging und Shinichi den Raum betrat. „Du solltest vielleicht ins Bett gehen, Tsunade-sama! Es ist schon sehr spät und du bräuchtest auch mal Ruhe.“ Sagte er mit leichtem besorgtem Unterton in seiner Stimme. „Ich kann sowieso nicht schlafen, also spielt es keine Rolle ob ich die Zeit hier verbringe oder ob ich sie in meinem Büro totschlage!“ antwortete sie ein wenig zu forsch. „Entschuldige Tsunade. Es sollte nur ein Vorschlag sein.“ Mit einer höflichen und entschuldigenden Geste verliess er wieder den Raum. Die Hokage stand auf. „Schlaf gut, Shizune!“ flüsterte sie ihr leise zu, während sie rasch das Zimmer verliess um den Medinin zu suchen. „Warte! Shinichi! WARTE!“ schrie sie nun durch die leeren Korridore des Spitales. Der Angesprochene blieb stehen und drehte sich um. „Du solltest leiser sein, Tsunade. Die meisten hier sind krank und brauchen Ruhe.“ Kam seine bissige Antwort. „Willst du einen Tee?“ fragte sie ihn, seinen Kommentar übergehend. Der junge Mann vor ihr, nickte. Die beiden sassen an einem der leeren Tisch in der Cafeteria des Spitales. An einem der Getränkeautomaten hatte Tsunade zwei heisse Früchtetees rausgelassen. „Du hast recht.“ Sagte sie plötzlich in die Stille hinein und der Medinin schaute auf. „Ich brauch wirklich Ruhe.“ Murmelte sie etwas leiser vor sich hin. Shinichi antwortete nichts darauf, sondern beobachtete sie über den Rand seiner Teetasse hinweg. „Aber, dieser Virus… er schwächt Konoha und uns selbst… man muss ihn aufhalten…“ flüsterte sie leise weiter. „Ich weiss Tsunade! Aber wenn wir Tag und Nacht uns die Köpfe darüber zerbrechen, hilft uns das nicht weiter.“ „sag mal Shinichi. Glaubst du es handelt sich noch um einen gewöhnlichen Virus?“ fragte Tsunade plötzlich und blickte ihren Gegenüber ernst an. Dieser schüttelte den Kopf. Obwohl keiner der drei Schützlingen den Befehl ihres Lehrers verstanden hatten, rannten sie ohne zu zögern los. Sie hasteten über das Feld. Doch die Verfolger holten mit jedem Meter mehr auf. Sasuke drehte sich um und formte rasch einige Fingerzeichen. Er schoss einen grossen Feuerball auf die Menge zu, doch der Regen prasselte unaufhaltsam nieder und löschte es. Es entstand eine Nebelwand. „Sasuke! Das ist die Idee…. AAAH!“ schrie Sakura auf, als in der unmittelbaren Nähe ein Blitz in den einzigen Baum auf dem Feld einschlug. Auch die anderen Mitglieder von Team 7 zuckten zusammen. ‚Verdammt’, dachte sich kakashi ‚der nächste Blitz wird mit Sicherheit nicht den Boden treffen.’ Sie mussten etwas unternehmen, auch wenn sie so schnell rannten wie sie nur konnten gegen einen Blitz half die grösste Geschwindigkeit nichts. Ein lauter Donner grollte über ihnen. Kakashi sammelte sein Chakra und fing an Fingerzeichen zu formen, doch er hatte das Gefühl als ob schwankte, die Gegend vor seinen Augen verzog sich unnatürlich. Er blinzelte mehrmals und schüttelte den Kopf. Es half ein wenig und langsam klärte sich sein Blick wieder. Wieder schoss Sasuke einen Feuerball in Richtung seiner Verfolger, doch wieder löschte der Regen ihn, bevor er auch nur in die Nähe kam. Kakashi wusste, dass er der grösste im Team 7 war, jedoch war ihm klar, dass dies nicht ausreichen würde für seinen riskanten Plan. Er würde in die Höhe springen müssen, doch seine Knie fühlten sich weich an. Er würde niemals vom Boden aus, genügend Höhe gewinnen könnten. Er konzentrierte sein Chakra auf die rechte Hand und blaue Blitze zischten daraus hervor. Dann sah er seine beiden Schüler, welche vor ihm rannten. „Sakura, NARUTO!“ Die beiden hielten an und drehten sich um. Kakashi rannte mit Chidori in der Hand auf die beiden zu. Sakura wusste sofort was er im Sinn hatte und zog Naruto unmittelbar in ihre Nähe, worauf hin dieser nur ein ‚hey’ zustande brachte. ‚Sehr gut, Sakura!’ dachte der Jounin. Er hatte sein Sharingan aktiviert und sah ihn kommen. Schnell beschleunigte er sein Tempo um einiges und benutze die Schultern seiner beiden Schüler als Sprungbrett um noch einiges an Höhe zu gewinnen. Kakashi stieg in die Höhe und streckte seine rechte Hand von sich, sollte jetzt das Timing nicht stimmen, so würde er Tod zu Boden fallen, doch er hatte keine Zeit sich darüber jetzt noch Gedanken zu machen. Der Blitz schoss genau auf ihn zu, wie in Zeitlupe nahm er die Bilder über sein Sharingan war. Er streckte seine rechte Hand noch weiter und berührte den Blitz. Wie ein Schwert ging seine Hand durch die Naturgewalt hindurch und zerteilte ihn in zwei Teile, welche unmittelbar links und rechts von Sakura und Naruto einschlugen, jedoch mit ungeahnter Schwäche, dass diese keinen Stormschlag spürten. Kakashi landete auf dem Boden und ging in die Knie. Er hatte bewiesen, was Gai sagte, seine Technik konnte Blitze zerschneiden. Er wollte auf seine Hand schauen, da diese schmerzte, doch als er die Augen öffnete, keuchte er gequält auf. Das Licht blendete ihn. Tränen rannen von seinen Augen hinunter. Er spürte eine Hand auf seiner Schulter. „Sensei…“ wollte die Stimme von sakura gerade sagen, als Sasuke auf die drei zugestürmt kam. „Los wir müssen hier weg, solange sie noch glauben, dass der Blitz uns zu Strecke gebracht hat!“ flüsterte dieser leise. Noch waren sie durch die Nebelwand aus Sasukes vergeblichen Feuerbällen unsichtbar. Naruto und der Uchiha-Sprössling halfen Kakashi auf die Beine und stützen ihn, da er nichts sah und die Augen stark zusammenpresste. Sie erreichten rasch den Waldrand auf der anderen Seite. „Los kommt!“ befahl nun Sasuke und deutete in den Wald hinein. „Wir suchen uns zuerst mal Deckung im Unterholz!“ die anderen beiden Teamgefährten nickten, während Kakashi die Situation nur am Rande warnahm. Zu Gross waren die Schmerzen die von seiner Hand und seinen Augen ausgingen, zudem fühlte sich sein Körper unnatürlich schwer an. Kapitel 7: Untersuchungen ------------------------- Grosse Regentropfen plätscherten leise gegen die Fensterscheibe des Spitales, während Shinichi hinausschaute und zusah wie die blondhaarige Kunoichi rasch den Regen durchquerte. Er drehte sich um und blickte auf die leise tickende Uhr, welche oben an einem Balken hing. Sie zeigte kurz nach Mitternacht. Er konnte sich ein Gähnen nicht unterdrücken und ging die Treppe hinauf ins Ärztezimmer. Eine der Nachtschwester stand beim Medikamentenschrank und füllte diesen auf. Sie schrak zusammen als die Tür ruckartig geöffnet wurde. „ah! Du bist noch da?“ fragte sie verwundert. Er nickte nur Müde und setzte sich auf das Sofa und ihm vielen automatisch die Augen zu, gezwungen öffnete er sie wieder. „Wieso schläfst du den nicht?“ Er zuckte mit den Schultern und legte sich hin, als ein tiefes Donnergrollen ertönte und beide auffuhren. „Ein Gewitter?“ fragte er leise und schaute sie an, welche nur nickte. Dann legte er sich wieder hin und schlief ein. Sie lächelte sanft und nahm einer der Wolldecken, welche auf einem Stapel im Schrank waren, und deckte ihn zu. „Schlaf Gut, Shinichi!“ Dann machte sie sich wieder an die Arbeit. Mit einem Keuchen fuhr er hoch und wischte sich den Schweiss von der Stirn und blickte auf seine Armbanduhr. Es war erst drei Uhr. Shinichi dachte nach, weswegen er wach geworden war, draussen regnete es immer noch, aber das Gewitter war weitergezogen. Dann kam es ihm in den Sinn. Schnell zog er sich seinen Kittel wieder an und rannte hinunter ins Leichenschauhaus. Er schloss die Tür mit seinem Schlüssel auf. Es war unheimlich, obwohl er sich viele Anblicke gewohnt war, dieses war das reinste Horrorkabinett. Er betrat den Raum auf dem zwei tote Ninjas zugedeckt lagen. Er ging zu einem der Schränke in denen die Unterlagen aufbewahrt wurden, über die Ergebnisse der Untersuchungen. Er durchsuchte sie nach dem ANBU. Plötzlich fuhr er herum. Er hätte schwören können, dass hier jemand war. Seine Knien zitterten, doch er schalt sich in Gedanken einen Narren. In einem Leichenschauhaus lagen lediglich Tote, solche die sich nicht bewegen. Er atmete tief durch und widmete sich wieder den Akten. Er horchte auf, doch dieses Mal war er sich fast sicher, es war keine Einbildung. Er schaute im Raum umher, konnte aber nichts Verdächtiges erkennen, auch in den Gängen rundherum war niemand zu sehen. Ein kalter Schauer jagte seinen Rücken herunter. Er wollte sich wieder den Akten widmen, doch ihn hatte der Mut verlassen, dem Raum den Rücken zuzudrehen. Blindlings ergriff er die richtige Akte und nahm sie hervor. Er las rasch die notierten Zeilen durch und steckte das Dokument nun ein. Wieder war das Geräusch zu hören, Panik drohte ihn zu übermannen. Er wollte nur noch hier raus, so schnell ihn seine Beine trugen, rannte er an den beiden Tischen vorbei in Richtung der Türe. „AAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHHH!!!!“ Sakura beobachtete wie Naruto in die eine und Sasuke in die anderen Richtung verschwanden um auszukundschaften, wo sich ihre Feinde aufhielten und ob sie sie als Tod glaubten. Sie drehte sich zu Kakashi um, welcher mit dem Rücken an einen Baum lehnte und mehr als nur erschöpft aussah. Er hatte immer noch die Augen geschlossen, da sie ihm noch schmerzten. Die Kunoichi horchte einen Moment in die Stille des Waldes, nur der Regen prasselte unaufhaltsam auf die Blätter nieder, ansonsten waren keine Schritte oder zu vernehmen. Sie kniete sich neben ihren Sensei und betrachtete ihn einen Moment. Er hatte Schweisstropfen auf der Stirn und sein Stirnband fehlte auch, was aber wohl das kleinste Problem war, sein graues Haar viel ihm ins Gesicht. Vorsichtig griff sie ihn an die Stirn, worauf der Jounin über diese kühle Berührung aufschrak, aber im selben Moment gequält seine gereizten Augen wieder schloss. Er war kurz eingenickt und kämpfte nun gegen den Schlaf an. Er hatte immer noch als Ranghöchster die Verantwortung für die drei Genins, seine Schüler. Er durfte hier jetzt nicht als erster Schlappmachen und Schlafen, wenn die Feinde noch in unmittelbarer Nähe waren. „Kakashi-Sensei darf ich mir mal Eure Hand anschauen?“ fragte die Person zu seiner Linken leise, worauf er nur nickte. Vorsichtig streckte er ihr seine schmerzende Hand hin. Er fühlte wie sie zaghaft ergriffen wurde und dann seine Finger, welche fast zu einer Faustgeballt waren, auseinander genommen wurden. Er biss die Zähne zusammen, als Sakura seine Finger bewegte. Sie betrachtete die Hand besorgt. Vom Handschuh war kein Fetzen mehr übrig. Sie war knallrot und mit Brandblasen übersäht, jene die schon aufgegangen waren, bluteten stark. Die Handfläche selbst, wies einige verkohlte Teile auf. Die Kunoichi schluckte. „Haben Sie…“ „Im Rucksack.“ Flüsterte der Jounin leise, da er genau wusste, worauf sie hinauswollte. Er konnte seine Hand zwar nicht ansehen, aber den Schmerzen nach zu Urteilen musste es schlimm aussehen. Sakura ging zum Rucksack und öffnete diesen, darin waren einige Essensvorräte, eine grosse Wolldecke und zu unterst der Verbandskasten. Sie öffnete den und fand rasch das gesuchte: Eine kühlende Salbe, ein Verband und etwas gegen die Schmerzen. Ein sanftes Lächeln bildete sich auf ihren Lippen, als sie zu Kakashi zurückkehrte. Sie nahm die Salbe und öffnete die Tube. „Kakashi-Sensei! Das könnte jetzt ein wenig brennen.“ Sagte sie immer noch leise und strich vorsichtig die Hand damit ein. Zweimal versucht Kakashi seine Hand zurückzuziehen, doch seine Schülerin hielt in sanft, aber kräftig fest. Er spürte wie sie ihm die Hand nun mit einem Verband einwickelte. „Ich hab da noch eine Spritze gegen die Schmerzen…“ murmelte sie leise und öffnete den Verschluss zur Spitze der Nadel. Leicht spritzte sie etwas der Flüssigkeit in die Luft, bevor sie den Pullover ihres Senseis bis zu den Oberarmen nach hinten klappte. Kakashi bewegte seinen Arm nicht, während sie ihm das Mittel spritzte. Er wusste, dass es einen Moment dauern würde, bis er wirkte. Während der Jounin immer noch leicht benommen am Boden sass, packte Sakura die Sachen zurück in den Rucksack und ging wieder zu ihrem Lehrer. Ein Knacken, nicht weit von ihnen, liess beide aufhorchen. Kakashi zögerte keinen Moment und packte Sakura sicher um die Hüfte und sprang mit ihr auf den Baum hinauf, an dem er vorhin angelehnt hatte. Dann kam aus dem Gebüsch ein blauhaariger Junge. „Sask..,“ doch Kakashi hielt ihr den Mund zu. Kapitel 8: Die Zeit ------------------- Tsunade wartete ungeduldig auf den Medinin. Sie sass in der Cafeteria des Spitales und trank bereits ihren sechsten Espresso, während sie langsam die Geduld verlor und erneut die Tasse in ihren Händen zerdrückte. Immer wieder schaute sie zur Tür. Unpünktlichkeit war eigentlich Kakashis Spezialität und nicht die von Shinichi, der pünktlicher war als jede Funkuhr. Sie ging erneut zum Automaten und betrachtete die Auswahl. „Nicht mal Sake….“ Murmelte sie leise und dennoch konnte sie ein paar verächtliche Blicke in ihrem Rücken spüren, von wegen Alkohol in einem Spital. Sie drückte erneut die Espresso-Taste und eine Tasse landete sanft im Schacht und das warme Getränk floss hinein. Sie gab noch 4 Würfel Zucker hinein und rührte gut um, während sie sich wieder an ihren Tisch begab. Plötzlich wurde die Tür energisch aufgerissen, sofort war die Hokage auf den Beinen, doch wider erwarten war es nicht Shinichi sondern einer der anderen Medinin. „Tsunade-sama! SCHNELL!“ Ohne auf eine Antwort zu warten oder eine weitere Erklärung abzugeben, rannte er davon. Einen Moment stand Tsunade perplex an der gleichen Stelle, bevor sie sich entschied ihm doch zu folgen. Er führte sie hinauf… in den zweiten Stock. ‚Nein!’ dachte sie dich Hokage und überholte den Medinin auf dem Weg zum Zimmer 209. Mit voller Wucht preschte sie die Tür auf. Mühsam öffnete der Medinin die Augen und versuchte das Surren in seinem Kopf zu überhören. Er schüttelte leicht den Kopf hin und her, das Schwindelgefühl liess auch tatsächlich nach und sein Blick klärte sich. Er wollte sich gerade erheben, als er bemerkte, dass er mit Handschellen gefesselt war und sich in einer Zelle befand. Er versuchte sich zu Erinnern hatte jedoch einen Filmriss, das letzte wo er sich erinnern konnte, war wie einer der toten im Leichenschauhaus aufstand und ihn Angriff. Ein kalter Windzug blies durch eine kleine Nische und erst jetzt bemerkte er, dass er bis auf seine Unterwäsche nichts mehr trug. Sie hatten ihm alles abgenommen, wer auch immer „Sie“ waren. Wie ein Blitzschlag kamen seine Erinnerungen, was er im Leichenschauhaus gesucht hatte, zurück. „Die akte…“ murmelte er leise. „Meinst du diese hier?“ Ein Mann mittleren Alters und von kräftiger Statur hatte den Vorraum betreten. „Das passiert mit jenen, die ihre Nasen in Angelegenheiten stecken, die sie nichts angehen!“ „Wer bist du?“ fragte ein etwas verwirrter Medinin nach. „Halb so wichtig. Aber eines weiss ich und zwar wirst du hier bleiben.“ Mit einer fliessenden Bewegung deutete er auf einen kleinen Zünder, welcher gemütlich die Sekunden von 346 zurückzählte. „Und unter diesen Felsen, weit ausserhalb Konohas, begraben werden. Wünsche noch schöne 334 Sekunden!“ Er lachte auf und verliess den Raum, während Shinichi verzweifelt auf dem Timer starrte, der jetzt bei 300 angelangt war. Er musste ihn irgendwie entschärfen oder zumindest hier raus. Der Timer lag zu weit weg um mit den Füssen daran zukommen und seine Hände waren gefesselt und zwischen seinem Hier und dem Ausgang trennten sie dicke Gitterstäbe. Ein Blitz erhellte das Gebiet, als er in den einzelnen Baum einschlug, der sich auf der Wiese befand. Im raschen Licht wurde Sakura die Gestalt unter sich richtig bewusst. Der Mann vor ihr hatte zwar eine ähnliche Frisur wie Sasuke und auch in etwa die gleiche Statur, aber er war einer der Feinde. Sie glaubten also noch, dass sie lebten. Sie betrachtete im Augenwinkel ihren Sensei, welcher immer noch seine Hand vor ihrem Mund hatte. Wie sollten sie dies schaffen? Sie kannten sich hier nicht aus und Kakashi, derjenige der die Gegend kannte, war verletzt und krank. Sie hatte Mühe ihre aufsteigenden Tränen zu verbergen, wie gerne hätte sie ihre Sorgen jetzt einer Freundin erzählt. Doch sie war mit 2 Jungs im Team und selbst ihr Lehrer gehörte zu männlichen Geschlecht, in Momenten wie diesen, vermisste sie eine weibliche Bezugsperson. ‚Mit Sasuke kann ich nicht über meine derzeitigen Ängste und Gefühle sprechen… hey, was denk ich da?... die Wahrheit…’ Dann schweiften ihre Gedanken zu dem blonden Chaosninja und die Tränen stiegen in ihre Augen. ‚Naruto… der hat soviel Gefühlsverstand wie ein Stück Holz.’ Dachte sie bitter über ihren zweiten Teamgefährten. Ihre Eltern waren durch das Fuchsungeheuer getötet worden, blieb nur ihre Tante, aber mit der hatte sie noch nie ein gutes Verhältnis gehabt. In Momenten wie diesen, wollte sie sich am liebsten in ihrer Wolldecke zu Hause verkriechen und einfach nur weinen, ein richtiges Mädchen sein und die Trauer herausspülen, aber sie war keines… nein, sie war eine Kunoichi aus Konoha… sie musste ihre Gefühle unterdrücken… Auf einmal spürte sie eine starke Hand auf ihrer Schulter und drehte sich um. Ihr Sensei hatte längst seine Hand weggenommen. „Alles in Ordnung?“ fragte er leise. Blitzschnell drehte sich Sakura um und schaute nach unten. Der Angreifer war weg. „Sensei…“ sie musste den Kloss im Hals hinunterschlucken. „Woher wussten Sie, dass es nicht Sasuke ist? Es ist dunkel…“. Kakashi lächelte ein wenig, bevor er das Gesicht unter der Maske schmerzvoll verzog. „Die Schritte…“ murmelte er und betastete seine Stirn mit der gesunden Hand, dann schüttelte er leicht den Kopf. „Sasuke … Naruto! Wir müssen hier weg, früher oder später werden sie uns hier finden!“ Sasuke beobachtete die Feinde und studierte ihre Patrouillen. Es waren einfach Wachposten, keine die nach irgendwelchen Personen suchten. Also glaubten sie wirklich, dass Team 7 vom Blitz erschlagen wurde. Er atmete tief durch und suchte dann den Blickkontakt zu Naruto, welcher sich etwa 50 Meter weiter weg positionierte. Er gab ihm das vereinbarte Zeichen, dass alles in Ordnung ist und dann das nächste um ihm klar zu machen, dass sie zurückgehen werden. Der junge Uchiha hatte die Wachposten genauestens unter die Lupe genommen. Er wusste in etwa ihre Rute, die sie zurücklegten. Nach der Weggabelung die er vor gut 10 Minuten passiert hatte, stiess auch Naruto wieder zu ihm. „Hast du was gesehen?“ fragte ihn Sasuke leise, obwohl er nicht immer ein gutes Verhältnis zu ihm hatte, wusste er, dass man auf den blondhaarigen Ninja sich in solchen ernsten Situationen verlassen konnte. „Nja… ich glaube die Suchen uns noch.“ Sasuke bliebt stehen und starrte Naruto an. „Wie meinst du das?“ „Nja.. die haben Schwerter und durchkämmen das Unterholz damit… echt jetzt! Das sieht so aus, als ob sie uns noch suchen!“ Das konnte doch nicht sein, dachte Sasuke bitter. „Ich hatte eher die Meinung, dass sie Patrouillieren!“ sagte er nun doch seinen Standpunkt, als Naruto ihn kräftig ins Gebüsch zog. Keine Sekunde später stapfte ein Ninja vorbei. „Wer sind die den?“ fragte Naruto seinen Kollegen, als der Wachposten an ihnen vorbei war. „Die Pa… wie sahen deine aus?“ Naruto beschrieb die Ninjas die er beobachtet hatte. „Das fass ich nicht… Los komm! Wir müssen schnell zu sakura und Kakashi-sensei zurück!“ Er rannte los, dicht gefolgt von einem ratlosen Naruto. Kapitel 9: Die Zeit 2 --------------------- „SHIZUNE!“ rasch betrat Tsunade das Zimmer und sah ihre Gefährtin daliegen. Sie war blass und ihr Atem ging schwach. „Dieser Zustand ist seit vorhin so. Das Fieber frisst sie innerlich auf!“ erklärte ihr der Medinin hinter ihr, während er gierig nach Luft schnappte. Schnell ging Tsunade an Shizunes Bett und berührte deren Stirn. „Verdammt.!“ Murmelte sie leise. Sie sammelte ihr Chakra und setzte ihre Hand erneut auf die stirn um das Fieber zu sänken. Auch der Medinin heilte ihr zur Hilfe. Shizune bäumte sich unter den kalten Händen auf und wollte sich wehren. „Shizune! Bitte! Wir wollen dir helfen!“ flüsterte Tsunade leise, sie war den Tränen nahe. Immer wieder sagte sie diese Worte, so ruhig sie konnte. „Ts.. unade…“ hörte sie plötzlich eine kaum vernehmbare Stimme. Sie nahm die Hand von Shizune in die Ihre. „Alles wird Gut! Alles wird Gut! Halte durch, ja…“ Doch dieses Mal war es ihre eigene Schülerin die Widersprach. „Shizune! Hör auf, solch ein Scheiss zu denken!“ „Bitte… hilf….“ Tsunade fühlte wie der Druck in ihrer Hand nachliess. „NEIN! SHizune! Wem soll ich helfen!!“ Sie schüttelte ihre Kollegin. „SHIZUNEEE!!!“ Doch kein weiteres Mal würde ihre Schülerin, die einzige lebende Verwandte ihres Mannes, wieder etwas zu ihr sagen. Langsam wurde sie zurück in die brutale Realität geholt. „shizune…“ flüsterte sie leise, während einzelne Tränen ihren Wangen runterrannen. Nur mit Mut konnte sie den Blick von ihr wenden und den Medinin anschauen. „Führt eine Untersuchung durch..“ murmelte sie. Vorsichtig nickte der junge Mann vor ihr. Dann Schritt er neben sie und griff ihren Arm. „Kommen Sie…“ sagte er in einer beruhigenden Stimmlage zu Tsunade und führte die Hokage langsam ohne Gegenwehr aus dem Raum. Mit einem Nicken gab er seinen Kollegen den erhaltenen Befehl weiter. Er brachte die blasse Frau in eines der Zimmer. „Ruhen sie sich aus. Ich werde sie sofort über die Untersuchung berichten, wenn wir was rausfinden!“ Einer anderen Schwester erklärte er, dass sie sich jetzt um Tsunade kümmern mussten. Das gleichmässige Ticken der Uhr machte Shinichi noch wahnsinnig. Immer wieder wollte er der Uhr zubrüllen, dass sie Ruhe geben sollte. Er betrachtete das Schloss und seufzte. „Wieso musste ich unbedingt eine Karriere als Medic-Nin hinlegen und konnte nicht als Dieb arbeiten!“ murmelte er sarkastisch vor sich hin, auf der Suche nach der Antwort auf diese Frage. „Beruhig dich Shinichi!“ sagte er zu sich, was wiederrum nicht einfach war, da der Timer nun bereits die 200 Sekunde passiert hatte. „Krieg jetzt um Gottes Willen keine Panik! Du kommst hier raus, sicher… nja vielleicht… oder gar nicht? Und was ist wenn doch? Ich kann doch nicht halb nackt, nru in Unterhosen nach Konohagakure zurück laufen…“ Er lachte auf, sein Sarkasmus war wieder mal allgegenwärtig. Er machte sich sorgen, wie er nicht zurücklaufen könnte. Er schüttelte kräftig den Kopf. Dann kam ihm eine Idee, er drehte sich mit dem Rücken zu den Eisenstäben und sammelte sein Chakra in seine Handflächen. Sein blaues Chakra wich schnell einer roten Farbe, welche immer heller wurde. Er hatte zwar schon mehrmals seinen Gegnern mit seinen glühenden Händen, schwere bis tödliche Verbrennungen zugefügt, aber noch nie damit Eisen geschmolzen. Er wusste bisher nicht, wie hoch die Temperatur werden konnte, aber er hatte keine andere Wahl. Er musste es riskieren und hoffen, dass er sie zum Schmelzen brachte und nachher noch genügend Chakra hatte um den weg nach draussen zurückzulegen. Während der Timer unaufhaltsam weitertickte, konzentrierte der junge Medinin sein Chakra weiter. Er biss die Zähne zusammen, er hatte das Gefühl, dass er sich Verbrennungen ersten Grades holen würde, wenn er weiter machte. Er holte nochmals tief Luft und berührte dann die Eisenstäbe. Er schrie auf, als das Kalte Metall seine glühenden Hände berührte und es rasch sich den Temperaturen anpasste. Ein Blick auf den Timer sagte ihm, dass dieser schon bei 100 sekunden angelangt war. Er hatte zu viele nützliche sekunden alleine schon beim Chakrasammeln verbraucht. Würde er dass überleben, so würde er von nun an mehr trainieren. Ihm schwindelte der Kopf, als er weiter das Chakra in seinem Körper zusammenpresste. Er hatte langsam das Gefühl, als würde sein Körper gleich implodieren, soviel Druck fühlte er in seinem Innern. Noch ein bisschen, versuchte er sich in Gedanken aufzumuntern und aufzupushen. Mit einem lauten Schrei liess er das gesammelte Chakra auf einen Schlag los. Er taumelte leicht. Nur verschwommen nahm er war wie der Timer nun die 50 sekunden Marke knackte. Die Gitter waren flüssig geworden, doch seine Beine drohten zu versagen. Lauft schon, murmelte er leise, bevor er zu Boden stürzte. Kakashi sass am Boden und lehnte sich gegen die Rinde des Baumes. „Kakashi-Sensei?“ fragte Sakura ihn, müde hob er den Blick in die Richtung in der er etwa Sakura vermutete. „Ich werde ihre Augen verbinden und sie mit Wasser kühlen.“ Kakashi nickte abwesend und liess seine Schülerin machen. Sakura tauchte zwei Stück Watte in kühles klares Wasser und legte sie vorsichtig auf die Augen. Sie achtete darauf, die gereizten Augen nicht noch unnötig zu berühren. „Können Sie die Watte festhalten, Bitte?“ fragte sie ihren Lehrer, worauf dieser seine gesunde Hand benutzte um die Wattepölsterchen festzuhalten, während Sakura ihm einen Verband anlegte. „So! das wäre geschafft!.“ In diesem Moment kamen Naruto und Sasuke keuchend aus einem der Gebüsche gekrochen. „Kakashi-Sensei! Wir haben… ein… Problem..“ keuchte Sasuke, der die ganze Strecke ohne Pause zurückgerannt war. „Es sind zwei verschiedene Gruppen von Ninjas. Die einen Suchen uns und die andere glauben, dass wir Tod wären!“ erzählte er seine Entdeckung weiter. „Was machen wir jetzt?“ fragte Sakura, ein bisschen eingeschüchtert, von der Tatsache, dass sie kaum eine Chance hatten, lebend hier herauszukommen. Kakashi liess sich einen Moment Zeit mit Antworten. Er wog genau die Chancen ab, die sie hatten. „Ist es noch dunkel?“ fragte er plötzlich die drei. „Was?“ fragte Naruto, als ob er sich nicht ganz sicher war, ob sein Lehrer noch bei Verstand war. „Ja!“ antwortete Sakura leise flüsternd und der Jounin nickte. „Naruto, du Idiot!“ murmelte Sasuke leise. „Kakashi-Sensei sieht nichts. Wir müssen also seine Augen spieln!“ erklärte er seinem blondhaarigen Freund, worauf dieser nur nickte ohne etwas dagegen zu erwidern. „Gut erkannt, Sasuke!“ antwortete Kakashi. „Wie lange geht es in etwa noch bis die Sonne aufgeht?“ fragte er weiter. „Etwa 3 oder 4 Stunden.“ Sagte Sasuke, als er gen Himmel schaute und weit entfernt ein schwaches Licht sah. „Wieso?“ „In Ordnung. Erste Priorität hat nun, dass wir erstmal ein sicheres Lager finden, wo sie uns während des Tages nicht entdecken können. Kämpfen ist unmöglich. Dies sind erfahrene Ninjas, die aus drei Genins kurzen Prozess machen werden.“ Alle drei waren mit dieser Idee einverstanden. Naruto und Sasuke traten zur Rechten und Linken Seite ihres Lehrers und halfen ihm auf die Beine. Der Jounin stütze sich beim Gehen auf seinen Schülern ab. Es würde ein weiter Weg werden, bis sie etwas geeignetes finden und die Zeit drängte. Kapitel 10: Schmerzen --------------------- Tsunade sass im schwachen Licht des Tages im Büro von Shizune. Tränen kullerten über ihre Wangen, als sie ein Bild in die Hände nahm. Die sie, Shizune und Dan aus glücklicheren Tagen zeigte. Schon seit einiger Zeit beobachtete sie sämtliche Details auf dem Foto, bevor sie es an seinen alten Platz zurückstellte. Sie durchsuchte mit ihren Augen das ganze Zimmer. Es war irgendwie kahl. Hier hing an den Wänden kein einziges Bild, nur das triste Braun der Holzwand. Auf dem Schreibtisch waren ein Stapel unterlagen, eine angefangene Flasche Sake, welche Tsunade stutzen liess. Sie wusste, dass Shizune nie ohne Grund trank, doch warum war diese Flasche hier. Sie nahm sie in die Hand und schnupperte leicht am Verschluss, auf jedenfall war er noch frisch, also konnte er unmöglich schon lange auf sein, aber die Lust einen Schluck zu nehmen hatte sie nicht, also stellte sie sie wieder hin. Ihr Blick wanderte auf ein kleine Schachtel, welche zwar ausgepackt war, aber dennoch wieder verschlossen wurde. Sie nahm die längliche weisse Schachtel in die Hand. Gerade als sie sie öffnen wollte, klopfte es an der Tür. „Herein?“ Sie erschrak über ihre eigene Stimme, welche sie kaum wiedererkannte. Noch 30 Sekunden waren in der roten Leuchtschrift zu sehen. Verschwommen nahm er die Zeit war. Sein Körper war schwer, er konnte nicht aufstehen. Es drohte ihm wieder schwarz vor Augen zu werden, als plötzlich geschmolzenes Eisen auf seine Hand tropfte. Er schrie auf, als es sich tief in seine Hand brannte. Doch der Schmerz holte ihn wieder zurück. Noch 20 Sekunden. Er rappelte sich auf und kroch durch die Lücke hindurch, die er in die Eisengitter gebrannt hatte. Er wankte erneut, als ihn weiteres flüssiges Eisen an der Schulter berührte. Er biss die Zähne zusammen und rannte die Treppe hinauf, als eine Explosion die ganze Höhle erschütterte, fast hatte er den Ausgang erreicht, als ihn die Druckwelle erfasste. Noch während er durch die Luft geschleudert wurde, drehte er sich um 180°C und nahm aus Reflex seine Hände schützend vors Gesicht, als ihn die Explosion weit weg von seinem Gefängnis schleuderte. Er schlug hart auf dem Boden auf und blieb schwer verwundet liegen. Der Weg durch den Wald wurde immer schwieriger. Viele dicke Äste, umgestürzte Bäume und der immer noch anhaltende Regen, erschwerte Team 7 das vorankommen. Immer wieder mussten Sasuke und Naruto aufpassen, dass ihr Sensei hinfiel. Sakura lief ein wenig vorraus und schaute sich um, ob sie etwas entdeckte, was ihnen Schutz bieten könnte. Kakashi taumelte leicht, als sie einen kleineren Hang bergauf gingen. Er schüttelte leicht den Kopf und musste sich nun komplett auf seinen Schülern stützen, als seine Knien unter seinem Gewicht nachgeben wollten. Naruto keuchte auf, als er plötzlich das ganze Gewicht seines Senseis auf seinen Schultern spürte. „Komm, wir machen eien Pause!“ sagte Sasuke und die anderen beide nickten. Sie liessen ihren Sensei sich gegen einen Baum lehnen und sie selbst, setzten sich erschöpft vor ihn. Der Blick von Sakura wanderte in den Himmel. Es war zwar immer noch leicht dunkel, aber die Helligkeit hatte schon zugenommen. Sie seufzte, wie sollten sie ein Versteck finden ohne dass ihre Feinde, welche aus diesem Gebiet kamen, es kannten. Auf einmal zog der Jounin blitzschnell ein Kunai aus seiner Tasche und blockte zwei Shurikens ab, doch das dritte verfehlte er. Es bohrte sich schmerzhaft in seine rechte Schulter und er keuchte auf. „Sensei!“ schrak Sakura auf, während ihre Teamgefährten rasch ihre Waffen zogen. Von den Bäumen her, kamen weitere Kunais geflogen, während SAsuke sein Sharingan aktvierte und Naruto eine Armee seiner selbst erschuf. „Auf in den Kampf!“ schrie er auf und die beiden stürzten sich ins Getümmel. Einer der Ninjas griff aber die beiden zurückgebliebenen an mit einem länglichen Speer. Im letzten Moment riss Kakashi seine Schülerin zur Seite und rutschte ein wenig den Hang hinunter. „Alles in Ordnung?“ fragte er sie, während sie nickte. „Kakashi-SENSEI!“ schrie Sakura plötzlich auf und der Jounin drehte sich zur Seite und der Speer bohrte sich in den Boden. Der grauhaarige Ninja nahm die Augenbinde ab. Er konnte unmöglich seine Schüler beschützen, wenn er nicht sehen konnte, was abging. Er öffnete sein normales Auge, doch das Licht schmerzte qualvoll und rasch schloss er es wieder, wesentlich besser lief es bei seinem Sharingan. Eine grosse Erleichterung machte sie in ihm breit, immerhin war sein Erbe von Obito nicht beschädigt worden. Er rappelte sich erneut auf und blockte den Speer mit seinem Kunai ab, als dieses erneut auf ihn einschlagen wollte. „Du bist nicht in der Lage zu kämpfen, Konoha-Ninja!“ sagte der Mann ihm Gegenüber, welcher eine kräftige Statur hatte. „Sakura! LAUF!“ befahl er seiner Schülerin, welche immer noch entsetzt am Boden sass. Sie rappelte sich auf und stolperte leicht, als sie dem Befehl nachkam und in den Wald floh. „das wird ihr nichts bringen, Konoha-Ninja! Ihr seit hier in unserem Gebiet!“ Er stach mit seinem Speer zu, doch Kakashi sah den Angriff weit vorraus und wich geschickt aus. Er hatte zwar einiges an Geschwindigkeit eingebüsst, durch seine Grippe, an der er derzeit litt. Er verdankte es lediglich seinem Auge, dass er nicht aufgespiesst wurde und seinen guten Ohren, die ihn früh genug gewarnt hatten. „Sobald ich dich erledigt hab, werde ich mich um deine Schülerin kümmern! Falls sie bis dahin nicht längst, den Patrouillen in die Hände gelaufen ist!“ Er lachte höllisch auf und setzte seinen Angriff fort. Kapitel 11: falsche Hoffnungen ------------------------------ Die Tür wurde langsam geöffnet und Tsunade schaute auf. „Bitte?“ fragte sie leise, während der Mann in weissem Kittel ins Büro von Shizune trat. Er machte eine kurze Verbeugung, bevor er leise zu sprechen begann. „Werte Hokage, wir haben vorhin, als wir in die Pathologie kamen, haben wir Blutspuren gefunden. Da wir aber keine Leiche seziert haben heute morgen, könnte es nur von gestern stammen. Es wurde zudem in den Akten gewühlt und die eine des toten ANBU fehlt.“ Tsunade nickte abwesend. „Das Blut haben wir untersucht und es mit Shinichi in Verbindung gebracht.“ Fuhr er fort, als die Hokage keine Reaktion auf die fehlende Akte zeigte, erst jetzt sah sie auf. „Shinichis Blut?“ Der Medinin nickte. „aber wie?“ Er zuckte unwissend mit den Schultern. „Das können wir uns nicht erklären, aber wir vermuten, dass er dort unten angegriffen wurde oder jemanden überrascht hatte, welcher etwas gesucht hatte.“ Die Trauer wich von ihrem Gesicht. „In Ordnung. Ihr untersucht Shizune, sollten wir zu den gleichen Ergebnissen wie beim ANBU kommen, so ist dies mit Sicherheit ein Anschlag. Ich werde einen Suchtrupp zusammenstellen, die sich auf die Suche nach Shinichi begeben!“ Er nickte verstehend und rannte aus dem Gebäude, so schnell er konnte, während Tsunade das Team von Kurenai herholte. Sie brauchten die feine Nase eines Hundes, welcher dem Blutgeruch folgen konnte. Sie wartete ungeduldig in ihrem Büro, als die Tür aufging und Team Kurenai hereintrat. Sie nickten leicht betrübt. „Tsunade-sama unser Beileid!“ sprach die Jounin leise. „Danke, aber ihr seit nicht deswegen hier. Wir vermissen seit gestern Abend den Medinin Shinichi. In der Pathologie haben wir sein Blut gefunden! Benutzt die feine Nase von Akamaru ihn zu finden!“ „Hai!“ ertönte die Zustimmung im Chor und die drei verschwanden. Mühsam öffnete er die Augen. Nur langsam klärte sich sein Blick. Er bewegte langsam seine Beine, dann die Arme. Obwohl die Schmerzen überall im Körper waren, konnte er keine Brüche oder Verstauchungen feststellen. Er wartete noch einen Moment und lauschte ein wenig, doch nirgends waren Schritte zu hören. Er war also allein, dachte sich der junge Medinin. Mit einigen Mühen setzte er sich auf. Die offnen Wunden der Verbrennungen schmerzten höllisch, aber soweit er nun den Überblick hatte, war bis auf seine komplett verbrannte Hand, eigentlich soweit alles in Ordnung. Er sammelte sein restliches Chakra und heilte die schlimmsten Verbrennungen. Wackelig richtete er sich auf und schaute in Richtung Himmel. Er überlegte wie lange er hier gelegen hatte, er schätzte dass es wohl 3 oder 4 Stunden sein müssten. „Ich muss mich beeilen. Ich muss Tsunade meine Entdeckungen sagen…“ murmelte er zu sich selbst. Er holte tief Luft und stand langsam auf. Es lief wesentlich besser, als er zuerst gedacht hatte. Er hatte wirklich mehr Glück als Verstand gehabt. Seine Verletzungen waren nur gering und die schlimmsten hatte er schon selbst geheilt. Das einzige was ihm fehlte, waren Kleider, aber er musste Konoha warnen. Wenn das wirklich stimmte, was er sich bisher zusammen gereimt hatte, dann war seine Heimat in grösserer Gefahr als bisher ahnte! Der Kampf dauerte inzwischen schon einige Minuten. Kakashi und sein Gegner rannten übers Wasser. Immer wieder versuchte er den Jounin mit seinem Speer zu treffen, doch kakashi hatte seine Müdigkeit in einen abgelegen Teil seines Körpers verlegt und zeigte nun warum er einen der besten Shinobis in Konoha war. Obwohl der Speer eine Wurfwaffe war, wusste sein Gegner dass er verloren hatte, sollte er ihn in Richtung von Hatake werfen. Dieser würde den Angriff dank seines Sharingans rechtzeitig erkennen, ausweichen und sofort zurückschlagen. Wieder knallte Eisen auf Eisen als sich Speer und Kunai trafen. Der grauhaarige Jounin keuchte auf, als sein Gegner mit ganzer Kraft dagegen drückte. Mit einem Satz nach hinten brachte sich Kakashi in Sicherheit und der Speer klatschte ins Wasser. Mit einer unglaublichen Geschwindigkeit formte Kakashi Fingerzeichen und blaue Blitze bildeten sich an seiner Hand. Er biss die Zähne zusammen, seine verbrannte hand schmerzte unter dem Jutsu, dennoch setzte er mit hohem Tempo auf seinen Gegner an. Obwohl seine Knie zitterten, konnte er noch einen Zahn zulegen. Dank seinem Auge hatte, wusste er, dass er so schnell wie möglich zuschlagen musste, bevor sein Gegner sich komplett aufgerichtet hatte. Mit einem lauten Aufschrei zog er seine Hand nach vorn und durchdrang ohne Probleme die Kleidung und den Körper seines Gegners. Dieser spuckte Blut und viel Tod in sich zusammen, noch ohne ein weiteres Wort zu sagen. Mit einigen Mühen befreite sich Kakashi von seinem Gegner und lief langsam gegen das Ufer zurück, mit jedem Schritt sank er weiter ins Wasser hinein. Ohne zurück zu blicken, rannte Sakura weiter. Sie war ansonsten nicht eine, die gerne davonlief. Es war zwar meistens der einfachste Weg aus einer Situation hinaus. Doch sie hatte gelernt, dass man besser nach vorne schaute, als zurück. Genau, erinnerte sie sich, Naruto hatte ihr das beigebracht. Sie übersah einen Ast und viel hin. Als sie sich wieder erhob, schmerzte ihr linker Knöchel. Doch sie biss die Zähne zusammen und rannte weiter. Sie hatte keine Ahnung in welche sie Richtung rannte. Sie wusste nicht mal wo sie sich befand. Bei einem alten Ahornbaum hielt sie an und atmete erstmals tief durch. Sie gönnte sich eine kurze Pause um ihre Gedanken neu zu ordnen. Soviel sie in Erinnerung hatte, waren zwei Gruppen unterwegs, die eine war aber nur eine Patrouille. Sie musste sich in Acht nehmen. Sie würde in grosse Schwierigkeiten gelangen, sollte sie einen von ihnen in die Arme laufen. Sie blickte an dem alten Baum hinauf. Dann kam ihr die Idee. Wenn sie den Weg über die Bäume nehmen würde, hatte sie vielleicht eine Chance. Rasch ohne zu zögern kletterte sie hinauf. Doch eine breite Enttäuschung machte sich in ihr breit, als sie die Krone erreicht hatte. Weit im Osten war die Wiese zu erkennen, die sie nur mit Glück überlebt hatten, aber ansonsten war nichts mehr als nur Wald zu sehen. Sie seufzte tief. Der einzige Lichtblick, der ein bisschen Abwechslung in die dicht bewaldete Gegend brachte. Sie waren doch anscheinend noch weiter von der Grenze zum Windreich weg, als sie zuerst dachte oder waren sie komplett von Weg abgekommen? Sie kletterte langsam wieder hinunter. Wohin sollte sie bitte fliehen. Trotz des Befehles entschloss sie sich, über die Baumäste den Weg zurück zum See einzuschlagen. Sie wollte sich unter keinen Umständen zu weit von ihrem Team entfernen und sich vielleicht noch verlaufen. Kapitel 12: Fundstelle ---------------------- Das Team von Kurenai hatte längstens die Fährte von Shinichi aufgenommen. Akamaru führte sie durch den Wald. Suchend blickten alle vier rechts und links ins dichte Unterholz. Sie kannten diese Gegend kaum, nicht viele Ninjas gingen diesen Weg um nach Konoha zu kommen. Es gab wesentlich kürzere Strecken, bald kamen sie auf eine Wiese, die auf jeden alle Fälle gewaltsam zerstört wurde. Ein riesiges Loch war in mitten eines braunen Fleckes und überall lagen Trümmer von grossen Felsen herum. „Was war den hier los?“ fragte Kiba entsetzt, der als erstes die Kraterlandschaft betrat. Achselzuckend folgte im Shino aus dem Wald hinaus. „sieht aus als ob hier etwas in die Luft gesprengt wurde.“ Sein Blick folgte Akamaru, welcher sich dem Loch näherte und dort längere Zeit herumschnüffelte, bevor er dann anfing zu bellen. „Unser Medinin ist hier..“ murmelte Kiba leise und blickte zu seinen Gefährten. „Ich hoffe mal gewesen!“ sagte Kurenai, leicht entsetzt über den Anblick der ihr bot. „Falls nicht, dann hat er es kaum überlebt.“ Sie ging näher zum Hund, wies ihre drei Schüler zurecht, dort zu warten wo sie bisher waren. Einmal lief sie ganz um das Loch herum, bevor sie das Okay-Zeichen gab, dass nichts Verdächtiges oder weitere Bomben in der Nähe waren. „Shino, Hinata! Ihr untersucht die nähere Umgebung! Kiba und Akamaru!“ Sie deutete hinunter. „Ihr geht hinunter und schaut ob ihr Gerüche wahrnehmt!“ Ihr Team nickte verstehend und teilte sich auf, während die Jounin sich umschaute ob irgendwelche andere Ninjas in der Nähe waren. „Hier unten ist nichts!“ rief Kiba hinauf und holte seine Sensei zurück aus ihren Gedanken. „Nur geschmolzenes Eisen! Aber das ist kaum durch die Explosion passiert…“ erzählte er weiter. „Kurenai-sensei!“ hörte sie auf einmal Hinatas Stimmen in ihrem Rücken. Rasch drehte sie sich um und blickte zu Shino und ihrer Schülerin. „Wir haben hier etwas gefunden!“ Schnell ging sie zu ihnen hin und beobachtete den Fund, sie hob eine kleine Kette auf, welche das Konohazeichen zeigte. „Das ist Shinichis!“ murmelte sie leise. „Kiba, Akamaru! Los kommt! Wir suchen ab hier weiter!“ Eine ungeahnte Hoffnung machte sich in ihr breit, hatte er wirklich diese Explosion überlebt? Die Welt verzerrte sich seltsam vor seinen Augen immer wieder wurde nahm er die Gegend verschwommen war. Er hielt sich mit der rechten Hand am Baum fest und berührte seine verschwitzte Stirn. Er wollte weiter gehen, doch dieses Mal wurde es Shinichi schwarz vor Augen und er stürzte hin. Einen Moment blieb er liegen, bis sich er sich ein wenig erholt hatte, dann rappelte er sich auf. Er musste Konoha erreichen um jeden Preis, doch wieder als er weitergehen wollte, drehte sich die Erde vor seinen Augen. Er lehnte sich langsam gegen einen Baum. Eine Pause musste sein, ansonsten würde er Konoha vielleicht nie erreichen. Langsam schloss er seine Augen und döste vor sich hin. Rücken an Rücken standen die zwei, beide mit einem Kunai bewaffnet und von mehreren Gegnern umzingelt, die nur darauf warteten anzugreifen. Bisher hatten sich die beiden Genins tapfer gehalten, doch die Überzahl und Stärke ihrer Gegner machte ihnen einen Strich durch die Rechnung. Sie würden weiterkämpfen, dass war beiden klar. Ein Shuriken surrte auf Sasuke zu, dieser blockte es gekonnt mit seinem Kunai. „Naruto?“ „ja Sasuke?“ fragte dieser. „Wie wäre es mit: alles auf eine Karte setzten?“ „Du meinst, angreifen ohne Rücksicht auf Verluste?“ Ein leichtes Nicken nahm der blonde Ninja von seinem Kollegen war. „okay. Ich bin dabei, werden wir unsere Haut so teuer wie möglich verkaufen.“ Mit einem Aufschrei und dem Wissen, dass sie nichts mehr zu verlieren hatten, stürzten sie sich ins Getümmel. Sasuke rannte auf drei Gegner zu und stiess dem einen, sein Kunai in den Magen, dem zweiten warf er eine handvoll Shuriken ins Gesicht und den dritten trat er gekonnt mit seinen Beinen. Auch Naruto erschuf eine Menge Schattenklone und diese rannte auf die Gegner zu, während er im Hintergrund blieb und zusammen mit einem seiner Ichs das Rasengan vorbereitete. Nacheinander wurden einer der Klone vernichtet, auch nur den Hauch einer Chance zu haben. Naruto schrie auf und rannte mit einem kräftigen Angriff in der rechten hand auf fünf Gegner zu, als er plötzlich einen Aufschrei hörte, der ihm durch Mark und Bein ging. Wie in Zeitlupe drehte er sich um und sah, wie Sasuke in sich zusammen klappte, hart auf dem Boden aufschlug und reglos liegenblieb. „SASUKE!“ schrie er auf, wobei sich sein blaues Chakra plötzlich rot färbte und eine ungeheure Druckwelle an Chakra mehrere Gegner umhaute. Dann setzte er zum alles entscheidenden Angriff an. *** gomen... das Kapitel ist wesentlich kürzer als gedacht >.>... ich werde mal schauen, ob ich das nächste ein wenig länger machen kann. Desweiteren werdet ihr auch die Ergebnisse von der Autopsie von Shizune erfahren ^^ seit gespannt. Kapitel 13: Fundstelle II ------------------------- Akamaru rannte voraus. Er hatte die von Shinichi in der Nase. Nur mit Mühe konnten die anderen seinem Tempo folgen. Er bog nach links in den Wald ab, welcher zurück nach Konoha führte. Er blieb nun auf dem Weg und bog nicht wieder ins Unterholz ab. Dann sah Kurenai den Medinin, welcher erschöpft an einem Baum lehnte. „Shinichi!“ erschrocken rannte sie zu ihm hin. Sie berührte ihn sanft bei den Schultern. Worauf hin er die Augen aufschlug, erleichtert atmete sie aus. „Alles in Ordnung?“ Es brauchte einen Moment bis der Medinin, die Person vor ihm erkannte. „Ku..reani?“ murmelte er leise. „Hier!“ sagte eine Stimme hinter Kurenai und Shino hielt seinen Mantel hin. Erst jetzt fiel der Kunoichi auf, dass er nichts trug und sicherlich kalt hatte, immerhin regnete es seit Tagen ununterbrochen. Sie nahm das Kleidungsstück dankend entgegen und legte sie ihm über die Schulter. „wir müssen nach Konoha!“ sagte Shinichi leise, aber deutlich. „Ich muss zu Tsunade…. Konoha ist Gefah….“ Er schloss erschöpft die Augen. Kurenai blickte ihr Team an. „Los! Wir müssen ihn ins Krankenhaus bringen! Shino! Du hilfst mir!“ sie hatte sich den jungen Aburame ausgewählt, da er der grösste des Teams war. Beide griffen sich den Medinin an den Schultern und nahmen seine Arme über ihre Schultern. „Beeilen wir uns!“ befahl die Jounin und Kiba rannte voraus. Sie erreichten bald die grossen Stadtmauern von Konohagakure, doch jetzt stellte sich der Medinin stur, als sie in Richtung Spital abbogen. „Ich muss zu Tsunade! Bitte… es geht um Leben und Tod!“ flüsterte er leise. Man merkte ihm die Erschöpfung an, doch dennoch konnte er seinen Kopf durchsetzten. Er wurde von Kurenais Team zum Hokagebüro gebracht. Es klopfte an der Türe. Tsunade hielt ein Bild aus glücklichen Tagen in den Händen und schrak aus ihren Gedanken auf. „Herein?“ fragte sie und ein Mann in weissem Kittel öffnete die Tür. „Guten Tag Tsunade-sama!“ begrüsste er die Hokage. Er trat ein und hielt eine braune Akte in den Händen. „Ah die Ergebnisse!“ sagte Tsunade betrübt. „Setzten sie sich!“ bot sie ihm an, dankend nahm der Medinin Platz. „ich werde nicht lange um den heissen Brei herum sprechen. Wir haben sie wesentlich genauer als den ANBU, der in den letzten Tagen verstorben ist. Doch wir fanden nichts. Es gab keine Viren, die für diese Reaktion verantwortlich sein könnten. Es ist uns ein Rätsel. Aber wir haben etwas anderes gefunden…“ gerade als er erzählen wollte, was sie fanden, wurde die Tür erneut geöffnet und Team Kurenai trat ein. „Tsunade-sama…“ flüsterte Shinichi leise. „Mein Gott…“ murmelte die Hokage. „Los! Lasst ihn hier hin sitzen!“ befahl sie Kurenai und Shino, welche ihn sofort auf den Stuhl absetzten, wo vorhin noch gerade die Hokage gesessen hatte. Diese formte Fingerzeichen und hielt ihre kühlen Hände auf seinen Rücken. Langsam spürte der Medinin wie seine Verletzungen vergingen. „Tsunade! Die Reaktion… die einzelnen Viren, die wir im Körper gefunden haben: Sie lösen in Kontakt mit Metall eine Art allergische Reaktion aus auf der Haut, gefolgt von hohem Fieber, das schliesslich bis zum Tod führt…“ Er erzählte seine ganzen Entdeckungen in einem Flüsterton. Tsunade hörte zu ohne ihn zu unterbrechen. „Wie aber Shizune! Sie arbeitete nicht mit Kunais zusammen oder Metallen!“ fragte sie, doch Shinichi zuckte nur Müde mit den Schultern. „Welche Entdeckung habt ihr eigentlich sonst noch bei Shizune gemacht?“ Der Medinin nickte und sagte. „Sie war im dritten Monat Schwanger! Sie erwartete also ein Kind.“ Es herrschte eine seltsame Stille im Raum, jeder musste nun diese Nachricht erst verarbeiten. „Und wer ist der Vater?“ fragte Tsunade nach, bereitete sich darauf ihn auch noch mit dieser Nachricht zu übergeben. „Das wissen wir nicht.“ Enttäuscht senkte sie den Kopf und stützte sich auf die Schreibtischplatte, dabei fiel einer der Stapel an Blätter hinunter und auch das Geburtstagsgeschenk, welches Shinichi vor die Füsse fiel. „Kakashi…!“ murmelte dieser plötzlich. „Was ist mit ihm?“ hakte Kurenai nach. „Er ist der Vater!“ Shinichi stand auf. „Das Kunai!! Er hat es mir in der Einkaufspassage gezeigt!“ Er hob die Schachtel mit einem Taschentuch auf. „Ich bin mir sicher, dass es ebenfalls verseucht ist! Wir müssen Kakashi finden! Er leidet auch am Virus!“ „Er ist mit seinem Team auf Mission!“ sagte Tsunade leicht entsetzt, jetzt war schnelles handeln gefragt! „OK! Hört mir zu! Kurenai! Du suchst Asuma und Gai auf! Ihr brecht sofort mit euren Teams auf und sucht ihn!“ „Hai!“ mit diesen Worten verschwand sie und ihr Team. „Shinichi! Du gehst ohne Umwege ins Krankenhaus! Und ruhst dich dort aus! Wir brauchen deine Hilfe, wenn wir Kakashi finden!“ er nickte nur. „und was machst du?“ fragte er nach. „Ich hol mir das Gegenmittel!“ Damit zerschlug sie die Schreibtischplatte und verliess energisch den Raum. Sie wusste wo der neue Laden lag, der diese Kunais verkaufte. Eine unglaubliche Energie durchströmte Naruto, als er seinem Zorn freien Lauf liess. Er rannte auf den Gegner zu, der gerade Sasuke attackiert hatte und schlug ihn mit seiner Faust mitten ins Gesicht. Dieser durchschlug mit seinem Körper mehrere Bäume und blieb reglos liegen. Naruto spürte den nur ein kleines Picken als ihn einer der anderen ein Kunai in den Rücken trieb, blitzschnell drehte er sich um und zog die Waffe heraus und zerdrückte sie in seinen Händen. Dem Besitzer des Kunais rammte er sein Eigenes in den Körper und erschuf mehrere Schattenklone, die wütend auf die restlichen Angreifer losgingen. Doch einen hatte er übersehen, dieser stand direkt hinter ihm. Der Wind drehte seine Richtung, der Regen prasselte erneut herab, doch genau diese Wendung liess den blonden Ninja herumfahren. Erst jetzt nahm er den Geruch des Feindes wahr. Doch dieser stiess zu und drückte ihm sein langes Katana (jap. Kampfschwert) in den Bauch. Naruto keuchte überrascht auf, doch diese Tat verstärkte nur den Zorn des Fuchsungeheuers in ihm. Er nahm seine rechte Hand, zog das Schwert heraus und bog es von sich weg. Mit entsetzten schaute der Ninja auf seine Waffe, zu spät sah er die Blitzkugel, welche ihm der Chaosninja mitten in den Bauch trieb. Noch bevor sein Gegner auf dem Boden aufschlug, war dessen Leben erloschen. Blut spritzte aus der Wunde und Naruto taumelte. Er fiel der Länge nach hin, sein rotes Chakra erlosch und um ihn herum wurde nun die Ausmasse seines Zornes sichtbar. Überall lagen umgeknickte Bäume im Weg, sowie einige tote Ninjas. Er schloss die Augen, die Schmerzen in seinem Körper waren unerträglich. Auf einmal fühlte er, wie ihn jemand an den Schultern packte und auf den Rücken drehte, unwillkürlich stöhnte er auf, als er mit seiner Rückenwunde am Boden ankam. Nur langsam klärte sich sein Blick. „Sas…uke?“ murmelte er leise, als er verschwommen einen blauen Haarschopf erkennen konnte. „Komm schon, Naruto! Stell dich jetzt nicht so an! Wir müssen zu Kakashi-sensei und Sakura zurück!“ Der Uchiha packte seinen Freund beim Arm und zog ihn hoch, wobei auch er keuchte, als er das zusätzliche Gewicht auf seinen Schultern spürte. „Du musst schon selbst mitlaufen…“ Sasuke stützte ihn so gut er konnte, doch er selbst verspürte auch Schmerzen. Die beiden liefen, gestützt von einander, zurück zu der Stelle, an der sie ihre Teamgefährten zu letzt gesehen hatten. „Wo?“ murmelte Sasuke nur leise, dann sah er eine Gestalt, welche langsam über den See zu ihnen kam. Sie war noch gut 20 Meter vom Ufer entfernt. „Komm…“ sagte er mehr zu sich selbst, als zu Naruto und führte diesen zur Waldlichtung, als er sah, wie die Gestalt mitten auf dem Wasser zusammenbrach, erschrocken liess er den blonden Ninja auf den harten Boden fallen und rannte hinaus. Noch bevor in die Nähe des Wassers kam, sammelte er sein Chakra und rannte über die Oberfläche hinweg. Er erreichte den reglosen Körper seines Senseis und drehte ihn erstmals auf den Rücken, damit dieser atmen konnte. „Kakashi-sensei!“ Doch sein Lehrer zeigte keine Reaktion. Er hatte die Augen geschlossen. Sasuke löste sein gesammeltes Chakra und schwamm nun neben seinem Sensei, im kühlen Nass. Das rettende Ufer war nicht weit entfernt und er entschloss ihn, dort hinzuziehen. Das Atmen fiel ihm schwer, je näher er kam, desto langsamer wurden seine Schwimmbewegungen. Endlich fühlte er Sand und Steine unter seinen Füssen und zog mit letzter Kraft den bewusstlosen Jounin halbwegs aus dem Wasser. „Naruto?!?“ schrie er zurück, bevor er sich kraftlos neben seinen Lehrer setzte. Es kam keine Antwort aus dem Wald. „Verdammt“ murmelte er leise, „Wie soll ich kakashi-sensei hier wegschaffen…“ Dann sah er einen Schatten in den Ästen. Kapitel 14: Verdacht -------------------- „Sakura..“ Sasuke atmete erleichtert durch, als der Schatten sich ins Licht bewegte und er seine Teamgefährtin erkannte. Diese rannte auf ihn zu. „Alles in Ordnung, sasuke-kun?“ fragte sie, leicht entsetzt über dessen Zustand. „Ja… geht schon. Komm Hilf! Wir müssen Kakashi hier wegbringen. Ein bisschen ins Unterholz, hier sind wir wie eine Zielscheibe!“ Die pinkhaarige Kunoichi nickte verstehend und half ihrem Schwarm ihren gemeinsamen Sensei ins Unterholz zu bringen. Kakashi war inzwischen wieder bei Bewusstsein, jedoch immer noch sehr benommen und hatte zu viel Energie verbraucht. Zudem fror er erbärmlich. Es regnete immer noch und war in der Zwischenzeit kalt geworden. Mit einigen Mühen schafften sie es, den nicht gerade leichten Jounin, ins Unterholz zu bringen. Sakura berührte die Stirn ihres Senseis, diese war glühend heiss. „Wir sollten ihn zudecken.“ Sagte Sasuke. „Aber die decke… sie ist klitschnass… wo ist eigentlich Naruto?“ „Ich geh Naruto holen und gleichzeitig den Rucksack… bleib du bei Kakashi-sensei!“ Sakura nickte und rannte rasch zurück zum See um ein kleines Gefäss mit Wasser zu füllen. Sie legte ihm ein getränktes Stück Stoff auf die Stirn. Der Jounin bewegte sich unruhig im Schlaf. Sasuke ging dorthin, wo er Naruto gelassen hatte. Dieser sass aufrecht beim Rucksack. „Wo warst du den?“ fragte er ihn, als Sasuke aus dem Gebüsch trat. „Kannst du laufen? Komm…“ Er konnte ihm später erklären, was passiert war. Der blondhaarige Genin stand auf und folgte ihm. Sie krochen erneut durchs Unterholz und erreichten ihre Teamgefährten. „Hier ist die Decke!“ Sasuke hielt Sakura die nasse Decke entgegen, diese schaute leicht betrübt. „Besser als nichts..“ murmelte sie leise. „Was machen wir jetzt?“ fragte Naruto nach einer Weile, als sie still nebeneinander sassen und in den kommenden Tag hinaushörten. „Kein Plan…“ murmelte Sakura. „Wir müssen in Konoha irgendwie Hilfe anfordern! Kakashi leidet mit Sicherheit an diesem Virus, der derzeit umgeht. Er muss ins Spital.“ Fing Sasuke an. „Aber wir können ihn kaum soweit tragen und ausserdem lauern die gegnerischen Ninjas immer noch da draussen. Wir können lediglich hoffen, dass sie uns hier nicht finden werden, ansonsten sind wir geliefert!“ Sakura senkte ihren Blick und einzelne Tränen tropften auf den Boden. Fragend schauten sich die beiden Jungs an, während die junge Kunoichi schluchzte. Vorsichtig legte ihr Naruto und Sasuke eine Hand auf ihre Schultern. „Alles in Ordnung… wir werden hier schon rauskommen…“ flüsterte Naruto tröstend. „Wieso ruhst du dich nicht einfach aus?“ fragte Sasuke und Sakura nickte leicht. Die Jungs entfernten sich ein bisschen von ihrer einigermassen geschützten Stelle. „Was tun wir jetzt?“ fragte Naruto erneut. „Wie wäre es, wenn einer von uns den Heimweg einschlägt?“ „und wer?“ Sasuke schaute in den Himmel und überlegte. Er selbst war ziemlich angeschlagen, sowie auch Naruto, welcher es aber so wenig wie er selbst zeigte. Kakashi konnte unmöglich und Sakura… „hmm…“ „Du meinst doch nicht Sakura?“ Langsam nickte Sasuke. „Mir ist beim diesem Gedanken auch nicht wohl. Aber du musst zugeben, dass sie die einzige ist, die noch wirklich Fit ist!“ Der Uchiha schaute Naruto an. Dieser überdachte die Argumente noch einmal. Tsunade schritt in hohem Tempo durch die Strassen von Konohagakure. Ihr Ziel lag am Ende des Dorfes. Zorn brodelte in ihr und sie knackte mit ihren Fingern, dass sich zwei Ninjas gefürchtet nach ihr umdrehten. Sie sah den Laden, als sie um die nächste Ecke abbog. Er war nicht gross, im Schaufenster waren verschiedenste Waffen ausgestellt und an der Tür hing das Schild „Closed“. Sie lief an einer Werbereklame vorbei, direkt auf die Türe zu und schlug sie mit roher Gewalt ein, dass die Verkäuferin aus dem hinteren Ladenteil kam. Dabei handelte es sich um eine Dame mittleren Alters, welche ihre braunen Haare zu einem Knoten zusammen gebunden hatte. Entsetzt starrte sie auf die Türe, dann auf die Frau vor ihr. „Was fällt ihnen ein?“ fauchte sie Tsunade an. Diese packte sie umgehend am Kragen und hob sie hoch, bis die Verkäuferin in ihre Augen blickte. „Das könnte ich dich auch fragen!“ Dann setzte sie zurück auf den Boden und ging nach hinten. Nicht ohne die Theke zu zerstören, was der Ladenbesitzerin einen entsetzten Schrei entlockte. Sie ging hinunter in den Keller, fand aber ncihts, was ihr helfen konnte, als ihr plötzlich eine kleine fast unauffällige Vorhebung am Boden ins Auge stiess. Mit einem Tritt öffnete sie die Falltüre, dass es nur so krachte. Sie wusste nun eines, dass sie von allen da unten nun sicher die volle Aufmerksamkeit hatte. Sie sprang hinunter, was sie da sah, liess ihr den Mund hinunterklappen. Der Keller war mit einem grellen grünen Licht beleuchtet. In der Mitte standen zwei Tische, auf denen sich allerlei Werkezeuge befand. Rechts und links an den Wänden wucherten die verschiedensten Pflanzen. Vier verkleidete Männer standen um die Tische und starrten verwirrt auf die blonde Frau. „Gebt mir sofort das Gegenmittel!“ donnerte ihre Stimme durch den Keller und widerhallte an den Wänden. Die Männer zückten ein paar Kunais. Im Gegensatz zu Tsunade trugen sie Handschuhe. Die Hokage wusste, sollte sie nur eines der Kunais berühren, so würde auch sie sich mit dem gefährlichen Virus anstecken. Kurenai hatte sich mit dem Teams von Gai und Asuma vor dem Westtor verabredet. Sie erschien selbst als letzte. „Ok! Lasst uns aufbrechen. Sie waren auf dem Weg nach Suna! Wir werden also diese Route nehmen!“ erklärte ihnen die Kunoichi ihren derzeitigen Plan! „Mein Team wird den zweiten weiteren Weg wählen. Es ist zwar unwahrscheinlich, dass Kakashi diesen Route genommen hat, aber wir wollen uns nicht auf die Äste rauslassen!“ Sie verteilte jedem ein Funkgerät, damit sich in Verbindung bleiben konnten. Da Kurenai den unwahrscheinlicheren Weg nahm, hatten sie sich entschieden, dass Neji bei ihr mit ging und Kiba mit Gai und Asuma. Sie konnten hier mit Sicherheit die feine Nase eines Hundes wie Akamaru besser gebrauchen, als die Augen von Neji. Und vielleicht hatte ja auch die Jounin mehr Glück. Die Gruppen trennten sich. Sie durften keine weitere Zeit verlieren. Das Team von Gai und Asuma legte ein hohes Tempo vor. Sie rannten durch den Wald und folgten dem Weg, welcher der anhaltende Regen in ein Schlammbad verwandelt hatte. „Mist…“ murmelte Lee leise. „Wenn es trocken wäre, hätten wir vielleicht ihre Spuren fidnen können…“ Gai schaute seinen Schüler nur an und nickte leicht, aber das war es nun mal nicht und liess sich nicht ändern. Nach einigen Stunden fussmarsch erreichten sie eine Weggabelung. „Wo sind sie lang?“ „Gerade aus weiter. Dieser Weg führt nur in den Wald hinein.“ Er deutete auf die Abzweigung welche in Richtung Osten ging. Rasch rannten sie weiter. Während sie nun dem Waldrand folgten, tat sich ein grosses Feld auf zu ihrer linken auf, auf dem nur ein einzelner Baum stand. Jeder von ihnen kannte die Gerüchte, die sich hier rankten. Auf einmal hielt Tenten abrupt an, dass die anderen hinter ihr, in sie hinein liefen. „Tenten!“ beschwerte sich Ino, als sie von Choji gerammt wurde. „Seht mal da!“ Sie deutete auf etwas, was im schwachen Licht des Tages kaum zu sehen war. Dann ging sie näher hin und hob etwas hoch. „Nein…“ murmelte Gai leise, als er es erkannte. „Oh doch… ich glaube schon!“ bestätigte Asuma Gais Verdacht. „Verdammt! Alleine ist es schon purer Selbstmord! Aber in der Gruppe! Das haben die unmöglich überleben können! Was um gotteswillen hat sie in diese Richtung getrieben?!?“ wetterte Gai. Asuma zuckte nur mit den Schultern. „Er hat es doch schon mal durchquert… zu seiner ANBU-Zeit…“ sagte er etwas zurückhaltend. „Ja! Zu seiner ANBU-Zeit! Aber dieses Mal war er in Begleitung! Und seine Genins können nie das Tempo von ihm mithalten!“ Gai starrte übers Feld. Das Gewitter war längstens weitergezogen. „Gut! Wir suchen dort drüben weiter und du gehst den gewöhnlichen Weg weiter!“ Asuma nickte. „Ich werde dich übers Funkgerät informieren, falls wir sie finden sollten… ich hoffe nicht gegrillt!“ Kapitel 15: Die Strategie ------------------------- Sasuke und Naruto rannten los, obwohl beide ihr Limit längstens erreicht hatten. Bald hatten sie ihre Feinde ausgemacht. „Welcher war es?“ fragte Naruto, während sein Freund die Patrouille genaustens studierte. „Dieser!“ Er deutete auf einen, der an zweitvorderster Stelle lief. „Und wie willst du gegen ihn antreten?“ Ein schnelles Grinsen huschte über die Lippen des Uchiha. „Weißt du wie Wölfe ihr Beute jagen?“ Naruto verneinte und schaute ihn fragend an. „ausser, dass sie meistens mehr als zwei sind…“ Sasuke nickte. „Und das können wir auch. Wir müssen ihn lediglich von den anderen Trennen und das sollte mit deinen Kagebushin eigentlich kein Problem sein oder?“ „Denkst du nicht, sie greifen uns eher an?“ Er verpasste Naruto eine Kopfnuss. „Das ist ja der Sinn und Zweck, dann fliehst du, bis jeder in eine andere Richtung rennt. Und ich folge diesem Opfer. Klar?“ Naruto nickte und hob seine Hände um das Kagebushin-no-Jutsu anzuwenden. Sofort erschienen 17 Narutos. „Also los! Rennt auf die Gruppe zu und dann weiter!“ Ein einheitliches Nicken, der Naruto-Klone und schon waren sie weg, während der junge Uchiha sein Sharingan aktivierte und sein Opfer ins Visier nahm. Wie ein oranger Blitz rannten alle Narutos auf die Gruppe zu, welche sofort zum Kampf ansetzten, jedoch ziemlich überrascht wirkten, einen solchen plötzlichen Angriff hatten sie nicht erwartet. Doch die Klone wichen ihnen geschickt aus und rannten an ihnen vorbei. Tiefer in den Wald hinein, bevor sie sich dann in alle Himmelrichtungen verstreuten. Sasukes Plan ging auf, auch ihre Feinde folgten jedem einem anderen Naruto. Rasch setzte auch er sich in Bewegung und folgte dem maskierten Ninja, welcher ein grosses Schwert auf seinem Rücken trug. Im Augenwinkel sah Sasuke den echten naruto. Er gab ihm einen Wink und er kam zu ihm hin. „Du musst ihn entwaffnen! Wir brauchen seine Jutsus und nicht das Schwert!“ Naruto nickte und beschleunigte weiter, nebenbei erschuf er noch weitere Klone, welche sich von hinten auf ihren Gegner stürzten und mit Kunais den Gürtel des Schwertes durchschnitten. Sofort hielt der Ninja an und drehte sich um, dann schlug zu und die drei Klone gingen in Luft auf. Ein grosser Feuerball näherte sich dem Feind, welcher er mit einem Sprung auswich, dann sah er Sasuke. „Da bist du ja Bürschchen.“ Er griff nach hinten, doch erst jetzt bemerkte er, dass sein Schwert am Boden lag, gerade als er es aufheben wollte, kam eine weitere Feuerattacke, der er auch nur wieder knapp entkam. Noch während des Sprunges drehte sich der Feind nach hinten und stiess Naruto mitten in die Magengegend, als dieser das Schwert greifen wollte. Er flog weit nach hinten und krachte in einen Baum, wo er benommen liegen blieb. Doch Sasuke hatte bereits einen weiteren Ballen geschleudert, nun endlich formte auch der Ninja Fingerzeichen. Jedes einzelne konnte der Uchiha erkennen und kopierte es, indem er fast gleichzeitig dieselben anwandte. Ein mächtiger Eisstrahl schoss von beiden auf den Gegenüber zu, doch mit einem lauten Knall trafen sie sich in der Mitte. „Wie zum…“ fragte sich der Gegner, während Sasuke wieder Fingerzeichen formte, doch dieses Mal griff der Ninja in seine Tasche und zog eine Art längliche Pfeife hervor. Er blies hinein und ein schriller hoher Pfiff, ging durch den Wald. „Verdammt..“ murmelte Sasuke, das würde mit Sicherheit die anderen anlocken. Im letzten Moment liess sich der junge Uchiha nach hinten fallen und wich einem Hagel Shurikens aus, da waren sie auch schon. Jetzt würde es knapp werden, wieder wich er aus und als er sich umschaute, war er von tausenden Narutos umzingelt. „Flieh! Wir werden uns hier rum kümmern!“ sagten alle laut und deutlich im Chor. „In Ordnung!“ Mit diesen Worten rannte Sasuke davon, zurück zu Kakashi. „Geht’s Ihnen?“ fragte Sakura ihren Sensei, als dieser sich endlich von seinem letzten Hustenanfall wieder beruhigt hatte. Er nickte nur müde. Doch Zweifel plagten ihn. Er war verantwortlich für diese Gruppe. Er durfte jetzt auf keinen Fall als erster Schlapp machen, war dies der Grund gewesen, wieso er nie Schüler wollte? Die grosse Verantwortung die man damit zu tragen hatte, nur schwach erinnerte er sich daran. Er öffnete die Augen, als ihm ein seltsames Geräusch auffiel. Dann sah er wie Sakura mit einigen Mühen versuchte die Weste zu öffnen. Kakashi richtete sich ein wenig auf, die junge Kunoichi die auf diese Bewegung nicht gefasst war, schrak zusammen. „Er klemmt…“ murmelte Kakashi leise und öffnete ihn selbst. Sakura lächelte sanft und war froh, dass sich Kakashi seine Weste und den nassen Pullover nun selbst auszog. Er sass nun vor ihr, nur in seinem trägerlosen T-Shirt, welches auch gleich seine Maske war. „Das reicht..“ Sie drehte sich weg, irgendwie war ihr diese Situation unangenehm. Sie wollte nicht sein Gesicht sehen. Kakashi nickte nur schwerfällig und legte sich wieder hin. Beruhig dich, einatmen… ausatmen, dachte sich Sakura und allmählich viel ihr Puls in eine normale Ebene zurück. Sie nahm vorsichtig Kakashis Hand und fühlte den Puls bei ihm. Soweit sie deuten konnte, war er ein bisschen niedrig, aber nicht gefährdet, dann hob sie ihm von unten her das T-Shirt, bis sie seine Rippen freigelegt hatte. Der Jounin fröstelte leicht, als seine nackte Haut in die kühle Luft kam. Er spürte wie Sakura vorsichtig die schmerzende Stelle abtastete. Es kitzelte leicht, doch er machte keinen Wank. Die junge Medinin in Ausbildung formte die gelernten Fingerzeichen und langsam bildete sich ein grüner Schimmer unter ihren Handflächen. Sie lächelte, als sie sah, dass es tatsächlich klappte. „Das wird jetzt ein wenig Weh tun..“ erklärte sie ihm, auch dies hatte ihr Tsunade beigebracht. Dass man dem Patienten jeden Schritt erklären müsse und auch auf die Wirkungen der nächsten Handlung vorbereiten. Langsam berührte sie seine Rippen und setzte dann gang langsam ihr Chakra frei. Kakashi zuckte leicht zusammen, als sich ein Stich durch seine Brust zog, doch dann fühlte er die wohltuende Seite der Behandlung. Er spürte wie sein Hustenreiz verging und auch, dass ihm das Atmen mit jeder Sekunde besser ging. Langsam wurde der Weg der Luftröhre wieder frei und auch das ständige Kalt / Warm Verhältnis in seinem Körper, wich einer angenehmen Temperatur. Er schloss die Augen und entspannte sich vollkommen, langsam schloss er die Augen. Sakura musste einfach Lächeln, als sie sah, dass es tatsächlich half. Nach gut 5 Minuten hörte sie auf und nahm vorsichtig ihre Hände weg, dann zog sie das T-Shirt zurück und deckte ihn mit dem Pullover zu, sowie der etwas getrockneten Decke. Sie berührte seine Stirn, das Fieber hatte leider nicht abgenommen, doch so wie sie es deuten konnte, war es seit der letzten Viertelstunde auch nicht mehr gestiegen. Sie beobachtete ihren Sensei. Seine Brust senkte sich in gleichmässigen Zügen und er schlief ruhig. „Ruhen Sie sich aus..“ flüsterte sie leise und legte ihm ein kühlen Lappen auf die Stirn. „Sasuke wird bald zurück sein, dann können wir ihnen sicher noch besser helfen..“ hoffte sie. Rasch hatte das Medininteam von Tsunade die halbe Strecke zurückgelegt, obwohl sie und die anderen kaum Zeit zum Luft holen hatten, rannten sie im selben Tempo weiter. Sie durften beim besten Willen keine weitere Zeit mehr verlieren. Es stand einfach zu viel auf dem Spiel. Bevor sie abreisten hatte Tsunade noch den Befehl erteilt, dass sie den anderen kranken das Gegenmittel geben sollten und den Rest untersuchen und kopieren, damit sie für kommende Fälle genügend Antibiotikum an Lager hatten. Sie hatten, seit sie Konoha verlassen hatten, keine Pause eingelegt und sich für den schnellsten Weg nach Suna entschieden. Der Wald wurde langsam lückenhafter, je weiter sie nach Nordwesten gingen. Doch das sollte sie nicht hindern. Eine weitere Kurve und die Bäume waren nicht mehr da, sie gingen nun den Weg über die Strasse um Zeit zu sparen. Sie bogen an der nächsten Gabel nach Links ab und stiessen überrascht auf das Team von Gai. „Habt ihr ihn gefunden?“ fragte Tsunade, den grüngekleideten Jounin, doch dieser verneinte. „Wir machen hier eine Pause.“ Antwortete er. Tsunade nickte, als etwas knisterte. Die Hokage schaute zu Gai, welcher an sein Mikro am Hals griff. „Asuma?“ dann nickte er mehrmals. „Los kommt!“ befahl er seinem Team und rannte los, sowie eine etwas verdutzte Tsunade hinterher. Auch seine drei Schützlinge zogen die Waffen. Gebannt schauten alle drei auf das Unterholz, welches immer noch raschelte. Asuma ging einige Schritte näher. Er atmete tief durch, beovr er blitzschnell ins Unterholz griff und etwas packte. Rasch zog er es heraus. „Pakkun?“ fragte er leicht entsetzt, als er den Hund hielt, um genau zu gehen nur noch seine Jacke, er selbst war hinunter gefallen und murrte nun etwas unverständliches. „Wir haben Pakkun!“ freute sich Ino, auch ASuma nickte und schaute erleichtert den Vierbeiner an. „Ihr habt meine Jacke… mich nicht.“ Bellte der kleine Vierbeiner und peinlich berührt, gab ihm der Jounin die blaue Jacke zurück. „Na hallo! Hilfst du mir wenigstens beim anziehen?!?“ Asuma schluckte und warf Choji die Jack zu. „Zieh sie ihm wieder an!“ das hätte ihm ja noch gefehlt, einem Hund die Kleidung anzuziehen. „Ich geb Gai bescheid, dass wir eine heisse Spur von Kakashi haben!“ Man sah ihm die Erleichterung an, die ihn derzeit befiel. „Gai?“ fragte er ins Funkgerät, dass er um seinen Hals trug. Zuerst war nur ein Rascheln zu vernehmen, doch dann hörte er laut und deutlich die Stimme des Verlangten. „Wir haben Pakkun gefunden! Wir sind immer noch beim Feld, wir werden nun…“ dann brach er ab und hörte, was Gai ihm erzählte. „Wir sollen warten?“ Er nickte zweimal. „in Ordnung. Over and out!“ „Was ist?“ fragte Shikamaru, als sein Sensei keine Anstalten machte und auch Pakkun, der inzwischen wieder bekleidet war, schaute ihn fragend an. „Wir sollen hier auf Team Gai warten! Sie werden sofort kommen. Sie haben Tsunade, ein Ärzteteam und das Gegengift im Gepäck.“ Asuma betrachtete den kleinen Mops vor ihm, war das eine Träne in seinen Augen oder bildete er sich dies nur ein? Kapitel 16: Die Strategie ------------------------- Sasuke und Naruto rannten los, obwohl beide ihr Limit längstens erreicht hatten. Bald hatten sie ihre Feinde ausgemacht. „Welcher war es?“ fragte Naruto, während sein Freund die Patrouille genaustens studierte. „Dieser!“ Er deutete auf einen, der an zweitvorderster Stelle lief. „Und wie willst du gegen ihn antreten?“ Ein schnelles Grinsen huschte über die Lippen des Uchiha. „Weißt du wie Wölfe ihr Beute jagen?“ Naruto verneinte und schaute ihn fragend an. „ausser, dass sie meistens mehr als zwei sind…“ Sasuke nickte. „Und das können wir auch. Wir müssen ihn lediglich von den anderen Trennen und das sollte mit deinen Kagebushin eigentlich kein Problem sein oder?“ „Denkst du nicht, sie greifen uns eher an?“ Er verpasste Naruto eine Kopfnuss. „Das ist ja der Sinn und Zweck, dann fliehst du, bis jeder in eine andere Richtung rennt. Und ich folge diesem Opfer. Klar?“ Naruto nickte und hob seine Hände um das Kagebushin-no-Jutsu anzuwenden. Sofort erschienen 17 Narutos. „Also los! Rennt auf die Gruppe zu und dann weiter!“ Ein einheitliches Nicken, der Naruto-Klone und schon waren sie weg, während der junge Uchiha sein Sharingan aktivierte und sein Opfer ins Visier nahm. Wie ein oranger Blitz rannten alle Narutos auf die Gruppe zu, welche sofort zum Kampf ansetzten, jedoch ziemlich überrascht wirkten, einen solchen plötzlichen Angriff hatten sie nicht erwartet. Doch die Klone wichen ihnen geschickt aus und rannten an ihnen vorbei. Tiefer in den Wald hinein, bevor sie sich dann in alle Himmelrichtungen verstreuten. Sasukes Plan ging auf, auch ihre Feinde folgten jedem einem anderen Naruto. Rasch setzte auch er sich in Bewegung und folgte dem maskierten Ninja, welcher ein grosses Schwert auf seinem Rücken trug. Im Augenwinkel sah Sasuke den echten naruto. Er gab ihm einen Wink und er kam zu ihm hin. „Du musst ihn entwaffnen! Wir brauchen seine Jutsus und nicht das Schwert!“ Naruto nickte und beschleunigte weiter, nebenbei erschuf er noch weitere Klone, welche sich von hinten auf ihren Gegner stürzten und mit Kunais den Gürtel des Schwertes durchschnitten. Sofort hielt der Ninja an und drehte sich um, dann schlug zu und die drei Klone gingen in Luft auf. Ein grosser Feuerball näherte sich dem Feind, welcher er mit einem Sprung auswich, dann sah er Sasuke. „Da bist du ja Bürschchen.“ Er griff nach hinten, doch erst jetzt bemerkte er, dass sein Schwert am Boden lag, gerade als er es aufheben wollte, kam eine weitere Feuerattacke, der er auch nur wieder knapp entkam. Noch während des Sprunges drehte sich der Feind nach hinten und stiess Naruto mitten in die Magengegend, als dieser das Schwert greifen wollte. Er flog weit nach hinten und krachte in einen Baum, wo er benommen liegen blieb. Doch Sasuke hatte bereits einen weiteren Ballen geschleudert, nun endlich formte auch der Ninja Fingerzeichen. Jedes einzelne konnte der Uchiha erkennen und kopierte es, indem er fast gleichzeitig dieselben anwandte. Ein mächtiger Eisstrahl schoss von beiden auf den Gegenüber zu, doch mit einem lauten Knall trafen sie sich in der Mitte. „Wie zum…“ fragte sich der Gegner, während Sasuke wieder Fingerzeichen formte, doch dieses Mal griff der Ninja in seine Tasche und zog eine Art längliche Pfeife hervor. Er blies hinein und ein schriller hoher Pfiff, ging durch den Wald. „Verdammt..“ murmelte Sasuke, das würde mit Sicherheit die anderen anlocken. Im letzten Moment liess sich der junge Uchiha nach hinten fallen und wich einem Hagel Shurikens aus, da waren sie auch schon. Jetzt würde es knapp werden, wieder wich er aus und als er sich umschaute, war er von tausenden Narutos umzingelt. „Flieh! Wir werden uns hier rum kümmern!“ sagten alle laut und deutlich im Chor. „In Ordnung!“ Mit diesen Worten rannte Sasuke davon, zurück zu Kakashi. „Geht’s Ihnen?“ fragte Sakura ihren Sensei, als dieser sich endlich von seinem letzten Hustenanfall wieder beruhigt hatte. Er nickte nur müde. Doch Zweifel plagten ihn. Er war verantwortlich für diese Gruppe. Er durfte jetzt auf keinen Fall als erster Schlapp machen, war dies der Grund gewesen, wieso er nie Schüler wollte? Die grosse Verantwortung die man damit zu tragen hatte, nur schwach erinnerte er sich daran. Er öffnete die Augen, als ihm ein seltsames Geräusch auffiel. Dann sah er wie Sakura mit einigen Mühen versuchte die Weste zu öffnen. Kakashi richtete sich ein wenig auf, die junge Kunoichi die auf diese Bewegung nicht gefasst war, schrak zusammen. „Er klemmt…“ murmelte Kakashi leise und öffnete ihn selbst. Sakura lächelte sanft und war froh, dass sich Kakashi seine Weste und den nassen Pullover nun selbst auszog. Er sass nun vor ihr, nur in seinem trägerlosen T-Shirt, welches auch gleich seine Maske war. „Das reicht..“ Sie drehte sich weg, irgendwie war ihr diese Situation unangenehm. Sie wollte nicht sein Gesicht sehen. Kakashi nickte nur schwerfällig und legte sich wieder hin. Beruhig dich, einatmen… ausatmen, dachte sich Sakura und allmählich viel ihr Puls in eine normale Ebene zurück. Sie nahm vorsichtig Kakashis Hand und fühlte den Puls bei ihm. Soweit sie deuten konnte, war er ein bisschen niedrig, aber nicht gefährdet, dann hob sie ihm von unten her das T-Shirt, bis sie seine Rippen freigelegt hatte. Der Jounin fröstelte leicht, als seine nackte Haut in die kühle Luft kam. Er spürte wie Sakura vorsichtig die schmerzende Stelle abtastete. Es kitzelte leicht, doch er machte keinen Wank. Die junge Medinin in Ausbildung formte die gelernten Fingerzeichen und langsam bildete sich ein grüner Schimmer unter ihren Handflächen. Sie lächelte, als sie sah, dass es tatsächlich klappte. „Das wird jetzt ein wenig Weh tun..“ erklärte sie ihm, auch dies hatte ihr Tsunade beigebracht. Dass man dem Patienten jeden Schritt erklären müsse und auch auf die Wirkungen der nächsten Handlung vorbereiten. Langsam berührte sie seine Rippen und setzte dann gang langsam ihr Chakra frei. Kakashi zuckte leicht zusammen, als sich ein Stich durch seine Brust zog, doch dann fühlte er die wohltuende Seite der Behandlung. Er spürte wie sein Hustenreiz verging und auch, dass ihm das Atmen mit jeder Sekunde besser ging. Langsam wurde der Weg der Luftröhre wieder frei und auch das ständige Kalt / Warm Verhältnis in seinem Körper, wich einer angenehmen Temperatur. Er schloss die Augen und entspannte sich vollkommen, langsam schloss er die Augen. Sakura musste einfach Lächeln, als sie sah, dass es tatsächlich half. Nach gut 5 Minuten hörte sie auf und nahm vorsichtig ihre Hände weg, dann zog sie das T-Shirt zurück und deckte ihn mit dem Pullover zu, sowie der etwas getrockneten Decke. Sie berührte seine Stirn, das Fieber hatte leider nicht abgenommen, doch so wie sie es deuten konnte, war es seit der letzten Viertelstunde auch nicht mehr gestiegen. Sie beobachtete ihren Sensei. Seine Brust senkte sich in gleichmässigen Zügen und er schlief ruhig. „Ruhen Sie sich aus..“ flüsterte sie leise und legte ihm ein kühlen Lappen auf die Stirn. „Sasuke wird bald zurück sein, dann können wir ihnen sicher noch besser helfen..“ hoffte sie. Rasch hatte das Medininteam von Tsunade die halbe Strecke zurückgelegt, obwohl sie und die anderen kaum Zeit zum Luft holen hatten, rannten sie im selben Tempo weiter. Sie durften beim besten Willen keine weitere Zeit mehr verlieren. Es stand einfach zu viel auf dem Spiel. Bevor sie abreisten hatte Tsunade noch den Befehl erteilt, dass sie den anderen kranken das Gegenmittel geben sollten und den Rest untersuchen und kopieren, damit sie für kommende Fälle genügend Antibiotikum an Lager hatten. Sie hatten, seit sie Konoha verlassen hatten, keine Pause eingelegt und sich für den schnellsten Weg nach Suna entschieden. Der Wald wurde langsam lückenhafter, je weiter sie nach Nordwesten gingen. Doch das sollte sie nicht hindern. Eine weitere Kurve und die Bäume waren nicht mehr da, sie gingen nun den Weg über die Strasse um Zeit zu sparen. Sie bogen an der nächsten Gabel nach Links ab und stiessen überrascht auf das Team von Gai. „Habt ihr ihn gefunden?“ fragte Tsunade, den grüngekleideten Jounin, doch dieser verneinte. „Wir machen hier eine Pause.“ Antwortete er. Tsunade nickte, als etwas knisterte. Die Hokage schaute zu Gai, welcher an sein Mikro am Hals griff. „Asuma?“ dann nickte er mehrmals. „Los kommt!“ befahl er seinem Team und rannte los, sowie eine etwas verdutzte Tsunade hinterher. Auch seine drei Schützlinge zogen die Waffen. Gebannt schauten alle drei auf das Unterholz, welches immer noch raschelte. Asuma ging einige Schritte näher. Er atmete tief durch, beovr er blitzschnell ins Unterholz griff und etwas packte. Rasch zog er es heraus. „Pakkun?“ fragte er leicht entsetzt, als er den Hund hielt, um genau zu gehen nur noch seine Jacke, er selbst war hinunter gefallen und murrte nun etwas unverständliches. „Wir haben Pakkun!“ freute sich Ino, auch ASuma nickte und schaute erleichtert den Vierbeiner an. „Ihr habt meine Jacke… mich nicht.“ Bellte der kleine Vierbeiner und peinlich berührt, gab ihm der Jounin die blaue Jacke zurück. „Na hallo! Hilfst du mir wenigstens beim anziehen?!?“ Asuma schluckte und warf Choji die Jack zu. „Zieh sie ihm wieder an!“ das hätte ihm ja noch gefehlt, einem Hund die Kleidung anzuziehen. „Ich geb Gai bescheid, dass wir eine heisse Spur von Kakashi haben!“ Man sah ihm die Erleichterung an, die ihn derzeit befiel. „Gai?“ fragte er ins Funkgerät, dass er um seinen Hals trug. Zuerst war nur ein Rascheln zu vernehmen, doch dann hörte er laut und deutlich die Stimme des Verlangten. „Wir haben Pakkun gefunden! Wir sind immer noch beim Feld, wir werden nun…“ dann brach er ab und hörte, was Gai ihm erzählte. „Wir sollen warten?“ Er nickte zweimal. „in Ordnung. Over and out!“ „Was ist?“ fragte Shikamaru, als sein Sensei keine Anstalten machte und auch Pakkun, der inzwischen wieder bekleidet war, schaute ihn fragend an. „Wir sollen hier auf Team Gai warten! Sie werden sofort kommen. Sie haben Tsunade, ein Ärzteteam und das Gegengift im Gepäck.“ Asuma betrachtete den kleinen Mops vor ihm, war das eine Träne in seinen Augen oder bildete er sich dies nur ein? Kapitel 17: Die Entscheidung ---------------------------- Eine Entscheidung Sasuke rannte zurück. Die Narutos bildeten eine undurchdringbare Barriere zwischen ihm und ihren Feinden. Er musste sich beeilen, wenn sie ihren Sensei retten wollten. Er wusste, dass Sakura es ohne Probleme schaffen würde, die innerlichen Verbrennungen ein wenig aufzuhalten, zu verzögern. Mit dem Eisjutsu konnten sie es mit Sicherheit solange verzögern, bis Pakkun Hilfe geholt hatte. Es war zwar ein Risiko mit dem Eisjutsu, aber wenn er es vorsichtig einsetzte. So schnell er konnte, rannte er zurück. Er nahm einen weiten Bogen um ihr Versteck. Schwer atmend kam er bei einer Lichtung zum stehen, gerade im letzten Moment sprang er auf den Baum, als eine Gruppe Ninjas unter ihm hindurch rannten. Sasuke hielt die Luft an. Er hatte das Gefühl, dass sie sein rasendes Herz hören mussten. Er traute sich kaum zu Atmen, als einer unter dem Baum zum stehen kam und sich umschaute. Der junge Uchiha erschauderte, sollte der Ninja nur nach oben Blicken würde er ihn entdecken. „Wo ist der andere hin?“ hörte er die Stimme eines nächstens, der zum anderen aufschloss. Dieser zuckte nur ahnungslos mit den Schultern. Sasuke musste etwas tun. Er konnte nicht warten, bis sie ihn entdeckten. Dann würde sofort mehrere hier auftauchen und Narutos Ablenkung umsonst gewesen. Er war dabei ein Risiko eingegangen. Leise mit leicht zitternden Händen griff Sasuke zu seiner Tasche und zog zwei Kunais hervor. Er konzentrierte sich und sammelte sein Chakra an den Füssen und liess sich lautlos kopfüber den Ast hinunterhangen, der Schwerkraft zum Trotz ging er in die Hocke und stiess sich mit voller Chakra Power ab und überraschte die beiden Ninjas unter ihm. Den Einen Traf er mitten durch die Schulter mit dem Kunai, was diesem einen schmerzvollen Aufschrei entlockte, während der andere sich im letzten Moment zur Seite fallen liess und dann sofort auf Sasuke losging, welcher sich gerade vom Boden aufrichtete. Er sah den Angriff im letzten Moment und konnte seine Arme schützend von sein Gesicht nehmen. Er keuchte als das Kunai eine tiefe Wunde durch seinen linken Unterarm zog. Dann brachte er mit einem Sprung einige Meter zwischen sich und seinem Gegenüber und formte rasch die neugelernten Fingerzeichen. Ein Eisstrahl raste auf seinen Gegner zu, welcher frontal erwischte wurde und mit einem schmerzvollen Aufschrei gegen den Baum gedrückte wurde. Doch Sasuke dachte nicht daran, überhaupt zu warten, bis er sich erholt hatte. So schnell er konnte, rannte er weiter. Seinen Arm hielt er schützend vor seiner Brust. Sakura lauschte in den frühen Morgen hinein. Es waren keine Geräusche zu vernehmen, dennoch fühlte sie sich seltsam. Sie hätte es mit ihren Worten wie beobachtet beschrieben, aber es war niemand da. Immer wieder schaute sie sich um, lang blieb ihr Blick auf dem unruhig schlafenden Jounin liegen. Dann wanderte er weiter auch durch die kleine Lücke, welche ein Blick auf den See bot, waren keine feindliche Ninjas zu entdecken. Angst erfüllte sie, die Situation war nervlich kaum aushaltbar. Sie bemerkte, dass sie immer hektischer in die verschiedenen Richtungen schaute und auch, dass sie verkrampft ihren Waffenbeutel umklammerte. Auch dies gab ihr heute keine Sicherheit. Sie konzentrierte sich und atmete drei Mal tief durch um sich wieder zu beruhigen. „Sensei!“ entfuhr ihr entsetzt, als sie sah, dass sich der Jounin noch unruhiger bewegte und eindeutig die Zähne zusammenbiss. Sie war rasch bei ihnem. „Kakashi-sensei! Was haben Sie?“ fragte sie verzweifelt, leicht überfordert mit der derzeitigen Situation. Doch der Jounin antwortete nicht, sondern verkrampfte seine Finger fest in der Decke die ihn bedeckte. Tränen stiegen der Kunoichi hoch. „Kakashi-sensei!“ Bald hatte Sasuke das Versteck erreicht. Er entschied sich zur Sicherheit noch einen Schlenker zu ziehen, bevor er an sein Ziel weiterrannte. Die kühle Luft brannte in seinen Lungen, während er tiefe Züge nahm. Er musste zu Sakura zurück. Ein ungutes Gefühl machte sich in ihn breit, dass er sich selbst nicht erklären konnte. „AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHHH“ Ein lauter Schrei liess den Genin abrupt inne halten. Er brauchte keine Sekunde um ihn Naruto zu zuordnen. Er blieb stehen. Was sollte er nun tun. Kakashi brauchte sicher seine Hilfe, doch dieser Schmerzensschrei, liess ihm das Blut in den Adern gefrieren. Er schloss für einen Moment die Augen. Innerlich hatte er das Gefühl zerrissen zu werden. Zum einen brauchte sein Lehrer, die Person die ihn am besten Verstand, wie er fand, dringend seine Hilfe. Zum anderen war da sein Freund der ihn nun auch brauchte. Er wusste es irgendwie, aber es musste nun eine Entscheidung her. Er holte tief Luft und drehte sich auf dem Absatz um. Zurück in diese Richtung aus der er eben gekommen war. Sakura war bei Kakashi, die wusste sicher was zu tun ist. Er entschied sich seinem Freund zu helfen, in der Hoffnung ihn noch lebend zu finden. Er beschleunigte sein Tempo, den schmerzenden Arm vergass er. Dann entdeckte er die Feinde, welche auf etwas am Boden einschlugen. „LASST IHN IN RUHE!“ schrie Sasuke voller Zorn und formte blitzschnell Fingerzeichen, bis sich blaue Blitze auf seiner Handfläche bildeten, dann rannte er auf die Gegner zu, welche sich um Naruto gestellt hatten, der reglos am Boden lieg. Ohne Rücksicht auf Verluste erreichte er die Gegner, doch sein Körper war nach dem hohen Chakraverbrauch angeschlagen und er verfehlte mit dem letzten Raikiri, dass er noch im Stande war, seinen Gegner. Dieser drehte sich um die eigene Achse und verpasste Sasuke einen Tritt in den Rücken, dass es ihn gegen einen Baum schleuderte. Mit einem schmerzhaften Gesichtsausdruck ging der Junge in die Knie. Sein verschwommener Blick nahm die Gestalt von Naruto war, nur benommen registrierte er die Blutlache, die sich um den Fuchsjungen bildete, doch irgendetwas regte sich im Körper des Uchiha. Sein Zorn gab ihn eine ungeahnte Kraft, noch bevor ihn den Feind erreichen konnte, stand er wieder auf den Beinen. In seinen Augen funkelte der pure Hass. Noch einmal formte er die Zeichen für das Jutsu, dass ihm sein Sensei beigebracht hatte, doch dieses Mal speicherte er das Chakra nicht nur in der Hand, sondern in seinem ganzen Körper. Gerade als er glaubte es nicht mehr auszuhalten, schrie er auf und liess die Kraft heraus. Jeden der in seiner unmittelbarer Nähe stand, trafen die Blitze. Nur die wenigsten Ninjas überlebten den zornigen Angriff, diese flohen. Auf wackeligen Beinen schwankte Sasuke zu Naruto und ging neben seinem Freund in die Knie. „Naruto…“ murmelte er leise und fuhr zaghaft mit seinen Händen über das weisse Gesicht seines Teamgefährten. Dann verliess ihn die letzte Energie und er sackte über Naruto zusammen. Ungeduldig wartete das Team von Asuma auf die Gruppe, welche sich nun näherte. „Gai!“ begrüsste der Jounin seinen Kollegen, während dieser nur nickte. „Lasst uns sofort aufbrechen!“ meldete sich der kleine Mops zwischen den grossen Männern. Die Hokage nickte nur. „Aber passt auf, es sind einige Ninjas hier, die Wache schieben.“ Erklärte ihnen der Hund. Tsunade nickte ernst. „Dann los!“ sofort brachen sie auf. Pakkun führte sie durch das Unterholz. Immer seiner feinen Nase nach. Auf einmal blieb er stehen, als sie auf eine Gruppe fremder Ninjas trafen. Eine Ader nahe der Stirn von Tsunade pochte. Der kleine Hund fühlte förmlich ihren Zorn. „Wir können nicht warten!“ flüsterte sie. Auf einmal meldete sich Kiba zu Wort. „Akamaru hat Naruto gewittert, aber irgendetwas stimmt da nicht!“ flüsterte er leise. Tsunade horchte auf, als sie dies hörte. Der Junge war ihr ans Herz gewachsen. Sie zog Shinichi ein wenig unsanft zu sich, dass dieser strauchelte. „Du folgst Pakkun weiter, mit Asuma und dem Ärzte Team zusammen.“ Mit diesen Worten drückte sie ihm das Gegengift in die Hand. Er schaute sie fragend an. „Der Rest folgt Kiba zu Naruto! Ich werde euch einen Vorsprung verschaffen!“ erklärte sie weiter. Dann nahm sie einen Sprung hinaus ohne auf das entsetzte Geräusch der ANBU zu hören, welche immerhin zum Schutz der Hokage da waren. Sofort blickten die fremden Ninjas in ihre Richtung, doch das brachte sie nicht aus der Ruhe. „Ihr verdammten…ARGH!“ Der Rest ihres Fluches ging in einem Aufschrei unter, als ihre Faust mit voller Gewalt auf den Boden aufschlug, dass es ein mittleres Beben auslöste. Dann stürmte sie mit voller Wucht auf die Ninjas zu, froh endlich ihrem angestauten Zorn über die letzten Enttäuschungen loswerden zu können. Sie würden Büssen, was sie Konoha angetan hatten. Die beiden Teams warteten noch einen Moment, dann gab Shinichi das Zeichen und sofort brach seine Gruppe mit Pakkun auf. Sie jagten über das Kampffeld und wichen geschickt den Feinden aus, sie hatten keine Zeit sich auf einen Kampf einzulassen. Pakkun führte sie weiter. Er beschleunigte sein Tempo um einiges, da sich ein dumpfes Gefühl in ihm breitgemacht hatte. Kurz nach dem Aufbruch des ersten Teams gab auch Gai das Kommando zum Aufbruch. Diese folgten der feinen Nase von Akamaru in fast die entgegen gesetzte Richtung als die andere Gruppe. Was um Gotteswillen war mit Team 7 passiert, dass die soweit auseinander war, fragte sich Gai in Gedanken. Kapitel 18: Leben oder Tod -------------------------- Sie berührte die glühendheisse Stirn ihres Lehrers. Das Fieber stieg wieder, dachte sie entsetzt, als sie die Temperatur fühlte. Zudem musste Kakashi Schmerzen haben. Sie riss ihm die Decke und den Pullover vom Leib und krempelte das T-Shirt hoch. Entsetzt blickte sie auf die Brust. Ein blutroter Fleck hatte sie knapp unter der Brust gebildet. Sakuras Hände zitterten, als sie zusehen konnte, wie sich dieser weiter ausbreitete. Sie atmete tief durch, formte so schnell sie konnte die Fingerzeichen und drückte ihre zarten Hände gegen den Fleck, dann liess sie ihr Chakra frei. Sie spürte wie der Virus ihr heilendes Chakra schluckte und es neutralisierte. So konnte sie unmöglich etwas ausrichten, verzweifelt blickte sie umher, ohne ihre Hände zu entfernen. Wo blieb Sasuke… fragte sie sich. Kakashi würde hier sterben, wenn der Genin nicht bald auftauchen würde. Sie fühlte wie sich ihre Energie dem Ende wich, auch an ihren Kräften hatte diese Mission gezerrt. Doch sie sah, dass der Virus nun beschäftigt war ihr eigenes Chakra aufzusaugen. Er hatte sie bisher nicht weiterverbreitet. Ein kleiner Hoffnungsschimmer, wenn sie lange genug durchhielt, aber was dann? Wo blieb Sasuke. Verzweifelt schaute sie auf ihren Sensei, welcher kaum noch gegen das hohe Fieber ankämpfte. „Bitte Sensei! Halten sie durch!“ Auf einmal verschwamm die Gegend vor ihren Augen. Sie schüttelte den Kopf und konzentrierte ihr Chakra weiter, doch der anhaltende Verlust machte ihr zuschaffen. Sie durfte jetzt auf keinen Fall nachlassen, immerhin lag das Leben ihres Senseis nun in ihren Händen. „KAKASHI!!! Schrie sie, als sie sah, dass er nun hustete. Entsetzt blickte sie auf das Blut, welches sich auf der Maske zeichnete. Tränen stiegen in ihr hoch, was sollte sie nun tun. Panisch schaute sie sich um, als plötzlich das Gebüsch wackelte und Pakkun erschien, kurz darauf Asuma und das Ärzteteam. „Ach du..“ murmelte Shinichi und schubste Sakura sanft bei Seite. Diese wurde von Asuma gestützt als sie vor Schwäche taumelte. „Komm..“ flüsterte dieser und zog die erschöpfte Kunoichi vorsichtig mit sich und liess die Ärzte zu Kakashi. Tränen liefen ungehalten über ihre Wangen. Asuma nahm sie schützend in ihre Arme. „Ist ja gut… du bist in Sicherheit… alles wird gut.“ Flüsterte er leise und schaute hilfesuchend zu seinen eigenen Schülern. Ino trat herbei. „Kümmerst du dich um sie?“ das blondhaarige Mädchen nickte. Mit sanfter Gewalt schob sie Sakura vor sich hin und brachte sie ein wenig abseits hin. Sie betrachtete ihre Freundin, welche erschöpft die Schultern hängen liess und weinte. Dann umarmte sie sie. Zuerst werte sich das pinkhaarige Mädchen schwach, doch dann liess sie es zu. Ino lächelte leicht. „Alles wird gut Sakura. Jetzt geht es nach Hause, nach Konohagakure, hörst du! Es ist vorbei!“ flüsterte sie ihr leise ins Ohr. Sakura nickte nur leicht. Während Ino Sakura beruhte, kämpfte das Ärzteteam um Kakashis Leben. Zwei der Ärzte hielten ihn an den Armen fest, während Shinichi die Brust untersuchte. Der Jounin biss gequält die Zähne zusammen, als er auf den gebildeten Fleck drückte. Mit fiebrigen Augen schaute der Shinobi den Arzt an. Immer wieder verschwamm das Bild vor seinem Blick. Ein nächster Hustenreiz raubte ihn schon beinahe das Bewusstsein. Er spürte einen blutigen Geschmack in seinem Mund. Shinichi beobachtete Kakashi eine zeitlang. Erst als dieser sich wieder beruhigt hatte, fuhr er mit seiner Behandlung fort. Er sammelte sein Chakra und berührte die Stelle, doch schon wie bei Sakura zuvor, zeigte sich dieselbe Abwehrreaktion. Der Virus liess sich also nicht von Chakra aufhalten. „Wir müssen zuerst sein Fieber senken! Bevor wir das Gegenm..“ noch bevor ausreden konnte, bäumte sich Kakashi auf. Er hustete erneut und spuckte wieder Blut. Er versucht sich vergebens aus den Griffen der Ärzte zu befreien. Er keucht schmerzvoll auf und sein Atem wird schwer. Nur noch mühsam bekommt er Luft. „Los beatmen!“ befiehlt der Medinin und einer der Ärzte folgt dem befehl sofort, doch trotz des Atemgerät, der Jounin hat weiterhin grosse Probleme überhaupt an Luft zu gelangen. „Die Lungen… der Virus..“ murmelt Shinichi mit panischer Stimme. Er zieht nun das, von Tsunade, erhaltene Gegenmittel aus der Tasche. Schnell zieht er die Spritze damit auf, ohne zu zögern sticht er mit der Spritze mitten in den Fleck und das Antibiotikum fliesst in den Körper des Jounin. Mit seinem Chakra zwängt er das Fieber in eine ungefährliche Ebene zurück. Er wischt sich den Schweiss von der Stirn und fährt dem Jounin über das verschwitzte und heisse Gesicht. „So. Das schaffst du schon, Kakashi!“ flüstert er leise und erschöpft. „Asuma! Gibst du die Decke!“ Der Shinobi nickt und gibt ihm eine blaugestreifte Decke. „Danke“ murmelt Shinichi und deckte den zitternden Kakashi zu. „Lasst ihn einen Moment ausruhen, dann werden wir ihn nochmals untersuchen, auf Schäden die der Virus hinterlassen hat oder auch auf die von den Kämpfen.“ Ihm waren die verbrannte Hand und die Wunde des Shurikens nicht entgangen. „Und dann zurück nach Konoha. Das schlimmste haben wir mit Sicherheit hinter uns.“ Mit einer seinen besten Attacken schlug Gai auf seinen Gegner ein. Diese Truppe hatte weniger Glück gehabt. Akamaru hatte sie zwar in die richtige Richtung von Naruto und Sasuke geführt, aber sie waren genau in die Arme der Feinde gelaufen. Jedoch waren die meisten ihren Gegnern ausgepowert und stellten eher ein lästiges Hindernis dar, als eine Gefahr. Gai blickte sich umher und sah im Augenwinkel wie Tenten, seine Schülerin, gerade den letzten der Gegner zum ewigen Schweigen brachte. „Los kommt!“ sagte nun Kiba, da Akamaru ungeduldig von einer Pfote auf die andere trat und nun los stürmte. Nur mit einigen Mühen behielt der Rest der Truppe die zwei aus Kurenais Team in den Augen. Sie durchquerten den halben Wald, bis sie zu einer Lichtung kamen. Kiba war stehengeblieben. „Was um GottesWillen…“ murmelte er entsetzt und auch Gai schaute verwirrt drein. Kein einziger Baum stand mehr, nur noch umgeknickte Äste, sowie überall tote Ninjas lagen. Das ganze Feld sah aus als ob eine Bombe eingeschlagen hätte. „Seht dort!“ sagte auf einmal Lee und deutete in die Richtung vor ihnen. Erst bei genauem hinblicken erkannte man zwei Gestalten unter all dem Schutt. Schnell war die Gruppe bei ihnen. „Sasuke! Naruto!“ sagte Kiba entsetzt, als er die schwerverwundeten Gestalten erkannte. So schnell sie konnten, räumten sie die Äste weg. „Oh mein Gott!“ schrie Tenten, als sie die grosse Blutlache sah, die die beide umgaben. Gai packte Sasuke und hob ihn von Naruto runter. Ein leises Stöhnen des Uchiha war das einzige Lebenszeichen. Naruto hingegen war blass. Das ganze Blut floss aus seinem Bauch, teilweise waren auch vereinzelte Hautfetzen die lose darinschwammen. Tenten wurde blass im Gesicht, Übelkeit machte sich in ihr breit, dass sie sich umdrehte und rasch das Weite suchte. Ihre Knie zitterten unaufhörlich. Entsetzt blickte auch Gai auf das Bild dass sich ihm bot. Doch auch er konnte das Schweigen nicht brechen, dass sich bei diesem Anblick über die Gruppe gezogen hatte. Er löste sich erst aus seiner Starre, als er brutal von der Seite angerempelt wurde und mit Sasuke durch die Luft flog. Tsunade hatte sich den Weg zu ihnen gebannt. Sie hatte blitzschnell ihre Fingerzeichen geformt und versuchte die Wunde zu schliessen, und die vielen zerstörten Zellen zurückzuholen, sowie sein Blutkreislauf wieder zu reanimieren. Immer wieder lies sie ihr neu gesammeltes Chakra durch den Körper des Fuchsjungen fliessen, doch ohne Erfolg. Naruto hatte inzwischen zu viel Blut verloren, zuviel Zeit war seit dem Angriff und ihrem auftauchen vergangen. Tränen stiegen der Hokage hoch. Sie wollte nicht noch einen Verlieren, nur weil sie nicht gut genug war. Sie hatte doch schon Dan, ihren Freund, verloren. Vereinzelt tropften ihre Tränen auf den Boden oder vermischten sich mit dem Blut. „Naruto…“ murmelte sie verzweifelt, als ob ihre Stimme das Schaffen könnte, was ihre Fähigkeiten versagten. Sie spürte eine starke Hand auf der Schulter. „Lassen Sie es gut sein, Tsunade-sama.“ Flüsterte Gai leise auch er hatte ein Klos im Hals. Kapitel 19: nach Hause ---------------------- Tsunade erhob sich, Tränen flossen ihr über die Wange. Sie drehte sich langsam zu Gai um, der ihr nur mit einem Nicken antwortete. Im Augenwinkel nahm sie eine flinke Bewegung war, doch bevor sie sich umdrehen konnte, wurde sie von einer starken Kraftwelle von den Füssen gerissen, sowie auch die anderen die unmittelbar in der Nähe standen. Sie schlug hart gegen einen Stein an und sackte leicht in sich zusammen. Nur benommen nahm sie das rote Chakra war, welches sich mit unheilvoller Geschwindigkeit über den Wald und das umstehende Gebiet ausbreitete. „Naruto“ flüsterte sie und wollte sich bewegen, als ein stechender Schmerz durch ihre Brust fuhr. Sie keuchte leise auf und betrachtete die Hülle des Körpers des Jungen, den sie einst kannte. Mit geweiteten Augen sah sie, wie sich sämtliche Wunden schlossen, die den Körper so entstellt hatten. Doch langsam nahm das Chakra die Form eines Wesens an, welches der vierte Hokage für immer verschliessen wollte. Die grausame Tatsache wurde ihr langsam bewusst. Naruto selbst war Tod, jedoch Kyuubi hatte überlebt und nun die volle Kontrolle über den Körper des Jungen, in den er verbannt worden war, aber wie war das möglich? Ein Schatten sprang über sie hinweg, doch nur im Augenwinkel nahm sie dies war. Noch immer betrachtete sie die Verwandlung von Naruto, welcher immer mehr zu Fuchsungeheuer wurde. Sie erblickte einen Schatten, der sich von hinten dem Jungen näherte, noch bevor sie etwas rufen konnte, erreichte er den Kyuubi. Auf einmal erlosch das ganze rote Chakra, das sich weit über das Gebiet hinausgestreckt hatte und Naruto sackte in sich zusammen, wurde im letzten Augenblick von dem Schatten aufgefangen. Nur der Wind hinterliess die stillsten Geräusche. Keiner traute ein Gespräch anzufangen, noch waren sie in feindlichem Gebiet. Die Augen von Asuma durchsuchten alles ab, doch noch konnte er keine feindlichen Ninjas erkennen. Auch der ANBU kehrte zurück, welcher sich als Spitzel anerboten hatte. „Nichts.“ Flüsterte er leise. „Es ist wie ausgestorben. Entweder sie haben das Weite gesucht oder sie holen Verstärkung.“ Besorgt nickte der Jounin seinem ANBU-Kollegen zu. „Hoffen wir das erste.“ Murmelte er, mehr zu sich selbst, als zum Rest der Gruppe. In der Zwischenzeit hatte sich auch Sakura wieder beruhigt, welche nun halbdösend in den Armen von Ino lag. Endlich war der grösste Schock überwunden, doch die Sorge blieb auf ihrem Gesicht hängen, wo waren die restlichen Teamgefährten. Was war dazwischen gekommen, dass Sasuke nicht zurückgekehrt war, wie es der eigentliche Plan war. Shinichi widmete sich wieder Kakashi, dem er nun etwa eine Viertelstunde Erholung gegönnt hatte. Er untersuchte dessen verbrannte Hand und auch die blutende Wunde an der Schulter, welche durch ein Shuriken entstanden sein musste. „Ich frage mich….“ Asuma drehte sich zu ihm um und schaute ihn fragend an. Langsam richtete sich der Medinin auf und ging zu seiner Tasche die er an einen der Äste gehängt hatte. „Was fragst du dich?“ hackte Asuma nach, als Shinichi nicht weiterfuhr. „Was passiert ist. Er hat ziemlich gereizte Augen, besonders das rechte ist ziemlich in Mitleidenschaft gezogen.“ „Ist es war ernstes?“ Shinichi schüttelte nur leicht den Kopf. „Nicht sonderlich ernst, es muss nur behandelt werden. Aber es gibt keine bleibende Schäden.“ Erst jetzt viel dem Jounin auf, dass er die Luft angehalten hatte. „Hast du es bald?“ hörte der Medinin plötzlich eine ungeduldige Stimme hinter sich. „Ja gleich!“ Er schluckte jeden Kommentar runter, die er jetzt am liebsten dem ANBU an den Kopf, beispielsweise Maske geworfen hätte. Er hatte durchaus recht, obwohl es ihm schwer viel, dass einzugestehen. Sie sollten so schnellst wie möglich zurück ins Feuerreich. „Habt ihr eine Spur von Tsunade und Gais Team?“ fragte er, ein bisschen verbissener als er eigentlich wollte. „Nein. Aber ich denke, die finden den Weg alleine zurück.“ Nur zögerlich nickte Shinichi. Hoffentlich gings den anderen beiden von Team 7 besser, als denen beiden hier. Rasch verband er die Augen von Kakashi um sie nicht noch mehr unnötigen Strapazen auszusetzen und räumte seine Sachen zusammen. „Wir können los!“ Ohne Probleme hoben sie Kakashi in die mitgebrachte Trage und Asuma, sowie der vermummte ANBU hoben ihn hoch. Gemeinsam mit Shikamaru und Choji machten sie sich auf den Heimweg. Shinichi ging noch zu den beiden Mädchen. „Kommt ihr?“ Vorsichtig weckte die blondhaarige Kunoichi ihre Freundin und dann folgten sie den anderen. Während der Medinin am Schluss ging, noch einmal drehte er sich zu der Stelle um und sein Gefühl riet ihm, sich zu beeilen um den Anschluss nicht zu verpassen. Aber dennoch, irgendetwas war dort noch gewesen. Er spürte Blicke in seinem Rücken, die ihm das Blut in den Adern gefrieren liessen. *** sorry tut mir echt leid <.< aber ich vergessse immer bei Animexx auch die Kapitel hochzuladen zu den einzelnen Fanfics. wer wirklich auf dem aktuellsten Stand sein will, sollte doch bei Fanfiktion.de vorbeischauen und mich dort aufsuchen, ebenfalls unter "Sins" ^^. Könnt auch dort Kommentare hinterlassen. Kapitel 20: Zurück in Konoha ---------------------------- Gut, ich bin ganz lieb xD ich hab euch ein Fillerkapitel geschrieben. Es passiert wirklich kaum was relevantes und ihr werdet sehr wahrscheinlich auch nicht viel schlauer sein, als zu Beginn xD dafür könnt ihr euch nächste Woche auf einige (un)angenehme Überraschungen freuen *grins*. Falls ich zum schreiben komme >.> Volles Programm... Danke an alle Reviewer, ihr seit Spitze ^^ so genug geschwafelt, viel Spass! *************************** Leise öffnete Tsunade die Türe und betrat den weissgestrichenen Raum. Vorsichtig trat sie zum Fenster und öffnete die geschlossenen Vorhänge, damit die Wintersonne das Zimmer erleuchten konnte. Sie betrachtete die schlafende Gestalt im Bett und warf ein Blick auf die Unterlagen, die sie in ihren Händen hielt. Sie trat näher zum Bett und musste unwillkürlich leicht grinsen. „Ah! Endlich! Du bist aufgewacht.“ Sagte sie mit einem warmen Lächeln auf den Lippen. Ein müdes Auge musterte sie, bevor er sich gequält wieder schloss, da das helle Licht des Tages doch etwas grell war. „Wie fühlst du dich?“ Sie nahm sich einen der Stühle, die im Zimmer standen, und setzte sich nahe ans Bett, während sie geduldig auf eine Antwort wartete. „Was ist passiert..“ murmelte der Kranke und griff mit der linken Hand an seine Stirn. Er strich sich das graue Haar zurück und schaute die Hokage fragend an. „Alles zu seiner Zeit, Kakashi! Erst ist mal wichtig, dass du wieder gesund wirst!“ Auf einmal kamen dem Jounin sämtliche Erinnerungen mit einem Schlag zurück. Er setzte sich schnell auf. „Wo sind Naruto, Sakura und Sasuke ?!? Wo ist mein Team?!? Argh…“ Ein Stich durch seinen Kopf und ein aufkommendes Schwindelgefühl liessen ihn zusammenfahren. Er spürte wie ihn zwei starke, aber sanfte Hände zurück ins Bett drückten. „Beruhig dich erstmal.“ Sprach die Hokage leise. „Sakura und Sasuke sind bereits wieder wohl auf.“ „Und Naruto?“ Einen Moment schwieg Tsunade. „Kakashi…“ Sie spürte den brennenden Blick auf ihrem Körper, während sie überlegte ob es intelligent ist ihm jetzt schon die ganze Geschichte zu erzählen. „Hör mir gut zu, Kakashi. Ich werde dir erzählen was passiert ist, aber erst wenn du dich besser erholt hast! Du hast das Ärzteteam und mich über 10 Tage lang in Aufregung gehalten. Du hattest eine allergische Reaktion auf das Gegenmittel, dass wir dir gegen den Virus verabreicht hatten und du musst dich jetzt wirklich ausruhen!“ Der Jounin nickte nur langsam. Tsunade stand auf und ging in Richtung Tür. „Tsunade-sama?“ Noch einmal drehte sie sich in die Richtung des Kranken. „Darf ich wenigstens Shizune sehen?“ Ein eiskalter Schauer lief den Rücken der Hokage runter. „Ruh dich aus!“ Dann schritt sie rasch durch die Tür und konnte im letzten Moment verhindern, dass die Klinke laut ins Schloss fiel. Tsunade wischte sich eine Träne weg. Sie schalt sich in Gedanken einen Narren, sie wusste selbst, dass der letzte Tonfall zu Grob gewesen war. Kakashi konnte am allerwenigsten etwas dafür, dass Shizune nicht mehr unter ihnen war und genau, dass war es was der Hokage am meisten Sorgen bereitete. Wie würde er nach der schweren Krankheit mit diesem Verlust umgehen können, besonders die eine Nachricht. Sie atmete tief durch, auch dass musste sie ihm noch erklären. Ein Blick auf die Uhr sagte ihr, dass sie doch längstens in ihrem Büro sein müsste. Ungeduldig lief er im Büro auf und ab. Immer wieder folgte er mit seinen Augen dem Sekundenzeiger, der unaufhaltsam seine Runden drehte. Wo blieb Tsunade? Fragte er sich zum xten Male. So wie die Uhr drehte auch er eine Runde. Er seufzte tief und lief weiter, nicht ahnend, dass in diesem Moment die Tür mit voller Wucht aufgeschlagen wurde. Er spürte wie ein dumpfer Schmerz sich in seiner Nase breitmachte, bevor er nach hinten kippte. Nur in den Augenwinkeln nahm er eine blonde Frau war, die entsetzt herein stürmte. „Hast du dir das zu spät kommen, bei Kakashi abgeschaut?“ fragte er sie, während er mit einem Taschentuch in seiner Nase und einer Schachtel vor sich, auf einem Stuhl sass und die blondhaarige Dame vor sich musterte. „Nein…“ doch bevor sie weiter etwas erwidern konnte, wurde sie erneut unterbrochen. „Und das Ich-schlage-meinen-Gäste-die-Türe-auf-die-Nase? Von wem ist das?“ Gefährlich pochte eine Ader nahe ihrer Stirn. Langsam erhob sie sich. „Hör mir jetzt gut zu, Bürschchen! Ich hab kein Byakugan und kann sehen, dass DU dich hinter der Türe befindest!“ fauchte sie ihren Gegenüber an, während dieser tiefer in seinen Stuhl rutschte. „Schon gut, schon gut.“ Er hob beschwichtigend seine Hände. „Wir geht es ihm?“ fragte er nun. „Du meinst..“ Nur ein Nicken bestätigte Tsunade von wem sie redeten. „Den Umständen entsprechend besser. Wir können endlich sagen, dass er über den Berg ist.“ Sie lächelte leicht. „Und?“ Nur langsam schüttelte sie den Kopf. „Nein. Es werden mit Sicherheit keine Schäden bleiben, soviel ist sicher. Er wieder vollkommen genesen und seinen alten Taten nachgehen können.“ „Was ist mit dem Rest des Teams?“ „Sakura Haruno. Sie hatte nur einen leichten Schock und war unterkühlt. Wir haben sie dennoch für zwei Tage im Spital behalten und sie gründlich untersucht. Mehr als ein ziemlicher Schock und sehr wahrscheinlich einem gehörigen Schnupfen, hat sie nichts weiter abgekriegt. Ich muss sagen, dass der Rest des Teams wirklich gut auf ihre einzige Kunoichi aufpasst.“ Sie musste leise Lachen, fuhr dann aber fort. „Sasuke Uchiha. Er hingegen hatte Verletzungen im Brustbereich, sowie an den Armen, welche jedoch nicht lebensgefährlich waren. Naja wir haben ihn zusammen mit Sakura entlassen. Er weigerte sich, länger als notwendig im Spital zu verbringen.“ „typisch…“ murmelte ihr Gegenüber. „Ich hab Sakura und Sasuke gestern auf eine kleine Mission geschickt.“ Nun hob der Mann doch die Augenbrauen. „Ohne Sensei?“ Sie nickte. „Es ist keine wirkliche Mission. Sie sind lediglich zu älteren Dame unterwegs, die etwas Gesellschaft möchte und ich dachte mir, dass könnte die perfekte Erholung sein.“ „Vielleicht für Sakura… aber Sasuke? Nachdem was ich so von ihm gehört habe…“ murmelte der andere eher zu sich selbst als zur Hokage. „Und was ist mit dem letzten des Teams…“. Gerade als er seinen Satz beenden wollte, wurde die Tür erneut aufgerissen und Shinichi stürmte in den Raum. Kapitel 21: Trauer und Wut -------------------------- „Was gibt es Shinichi?“ fragte Tsunade etwas forsch, da sie leicht verärgert war, dass man nicht Klopfen konnte. „Verzeihung… ehm.. ich störe oder?“ murmelte der Medinin kaum verständlich und wollte gerade die Türe wieder schliessen, als er das Räuspern der Hokage vernahm. „Was gibt es?“ fragte sie erneut, dieses Mal eindeutig ungeduldig. Der Blick des jungen Mannes im Raum, war immer noch auf den Gast der Hokage gerichtet. „Ich wollte nur nachfragen, wann sie die Krankenbesuche..“ fing er an, als er den durchbohrenden Blick der Hokage sah. „erlauben.“ Beendete er seinen Satz schnell obwohl er die Hälfte nicht gesagt hatte. Die Hokage seufzte tief. „Bald!“ Mit einem Wink machte sie ihm klar, dass er das Weite suchen sollte. Shinichi verliess das Gebäude und machte sich auf den Weg zurück ins Spital. ‚Was macht den Jiraya in Konoha wieder… ist etwas an den Grenzen passiert…“ Er hatte ein seltsames Gefühl den Sannin hier zu sehen, das letzte Mal als er erschien, wurde kurz darauf Konoha angegriffen. Dass war bevor er das Feuerreich verliess um sich seinen Studien der Medizin zu widmen. Damals wurden viele Häuser zerstört und glückliche Familien auseinander gerissen. Dennoch siegte Konoha, danke dem Hokage der dritten Generation. Er hatte sich doch gewünscht, dass dies sein letzter Krieg sein sollte. Zu viele schreckliche Erinnerungen waren damit Verbunden. Für ihn war der legendäre Sannin immer ein Bote des Grauens gewesen und er hoffte sich dieses Mal einfach zu täuschen. „Das war jetzt nicht Shinichi oder?“ fragte Jiraya seine Teamgefährtin und starrte immer noch auf die Tür, die der Medinin zugeschlagen hatte, als er sicherheitshalber das Weite suchte. Tsunade nickte nur missmutig. „Doch. Und er hat sich bisher nicht daran gewöhnt, dass man an Türen klopfen könnte.“ „Er ist gewachsen, seit ich ihn das letzte Mal gesehen hab.“ „Jiraya… du hast ihn vor gut 10 Jahren das letzte Mal gesehen. Ich will hoffen, dass er seit damals etwas grösser wurde.“ Nun widmete sich der Sannin dem eigentlichen Thema zu. „Also wie geht es Kakashi?“ fragte er nun doch nach, nachdem er ja vorhin liebevoll unterbrochen wurde. „Er ist noch immer sehr schwach. Aber du darfst nicht vergessen. Nachdem sich das Team von Shinichi auf den Heimweg gemacht hatte, litt Kakashi plötzlich an extremer Atemnot und hatte starke Schmerzen besonders im Brustbereich. Nach kurzen Untersuchungen stellte der Medinin eine allergische Reaktion auf das Gegenmittel fest. Er hat ihm dann eine Wunde kurz oberhalb des Einstiches hinein. Dann hat er ihm mit einem Jutsu den Blutkreislauf im Körper gedreht und somit das Gegenmittel hinausgeschwemmt. Was natürlich immer ein hohes Risiko ist, bei einem solch hohen Blutverlust.“ Sie endete mit ihrer Erzählung. Es herrschte eine Stille im Raum, während sich die beiden Freunde musterten. „Was hast du eigentlich während deinen langen Reisen herausgefunden?“ fragte sie ihn nun. „Einiges und das nicht nur über Orochimarus Bewegungen, sondern auch über etwas anderes. Und genau diesem Wissen verdankst du, dass nicht dieselbe Katastrophe wie vor 12 Jahren wiederkehrte.“ „Was weißt über Kyuubi?“ hakte nun die Hokage nach, da ihr durchaus bewusst war, auf welche Situation der Sannin sie ansprach. Er lächelte leicht, bevor zu erzählen begann. „Sagen wir es so, Tsunade. Ich hab einige Interessante Entdeckungen zu dem Fuchswesen, sowie der Versieglung gemacht. Das Tier kann sehr wahrscheinlich mit Naruto kommunizieren. Auf jedenfall ernährte es sich von deinem Chakra, als du den Jungen versuchtest vergebens ins Leben zurückzuholen. Somit gelang es ihm, das Siegel zu lockern und konnte einen Teil des Körpers in seinen Besitz bringen und die schlimmsten Wunden zu heilen.“ Tsunade nickte nur stumm. „Dank dem Siegel.“ Er zeigte ihr ein Stück altes Papier, auf dem einige Schriftzeichen aufgezeichnet waren. „Konnte ich den Chakrafluss des Fuchses Unterbrechen und dann, den Rest kennst du ja oder?“ Tsunade nickte leicht. „Ja…“ „Ich glaube ohne dich hätte Konoha etwas wichtiges verloren.“ Fing Jiraya auf einmal an, während Tsunade aus ihren Gedanken gerissen wurde. „Hättest du nicht so schnell erkannt, dass Narutos Herz durch das Fuchsungeheuer erneut zum Schlagen gebracht wurde und bevor das Siegel seine ganze Kraft entfachen konnte, ihn erneut reanimiert, würde hier in Konoha ein Riesenloch in manchen Herzen sein.“ Ein sanftes Lächeln breitete sich auf der Lippen der Hokage aus, während sie wohl an einen der schlimmsten Moment in ihrem Leben zurückdachte. „Wann erzählst du Kakashi von Sh…“ dieses Mal wurde die Tür erneut aufgestossen. „Tsunade-sama! Kakashi will euch jetzt sprechen… und er scheint ziemlich sauer zu sein.“ „Was ist passiert Kotetsu?“ fragte sie den Chuunin, während sie sich auf den Weg zum Spital machten. „Eine der Krankenschwestern musste wohl etwas rausgerutscht sein über Shizunes Tod oder dass sie im dritten Monat Schwanger war.“ Kakashi sass im Bett. Er war verzweifelt, die Wahrheit hinten durch erfahren zu müssen. Eine Mischung aus Trauer und Zorn machte sich in ihm breit. Er wusste nicht wie er reagieren sollte. Noch bevor er weiter grübeln konnte, wurde die Tür geöffnet, dann trat Tsunade ein. „Kakashi..“ wollte sie gerade etwas ansetzten. Es war nie in ihrem Interesse gewesen, dem Jounin die Wahrheit zu verschweigen. Er sollte sich nur erstmal erholen, immerhin hatte er einiges durchgemacht und sein Körper war immer noch sehr schwach. „Nein! Ich will jetzt keine Ausreden hören. Wieso hast du mir nicht gesagt, dass Shizune…“ er brach ab, die Worte hörten sich so unmöglich, unrealistisch in seinen Ohren an. Er konnte es nicht fassen, dass sie nicht da sein sollte. Tränen kullerten seine Wangen hinunter und er versuchte sie mit dem Ärmel wegzuwischen. Tsunade wusste genau, wie sich der Jounin fühlen musste, auch sie hatte schon liebgewonnene Menschen aus ihrer Mitte verloren. „Kakashi…“ sprach sie leise, während sie sich ihm näherte. Sie wollte ihn an der Schulter berühren um ihm zu zeigen, dass er nicht alleine war. Doch er schlug die Hand weg, obwohl der Schlag nur schwach war, wusste die Hokage die Bedeutung nur allzu gut. „Verschwinde…“ Die Worte waren kaum hörbar, doch Tsunade wusste, was sie zu tun hatte. Zornig zu werden, würde die Situation nur noch verschlimmern. Sie nickte nur höflich und verliess das Zimmer, leise schloss sie die Tür hinter sich zu. Kotetsu erwartete sie. Doch ohne ihn zu beachten, ging Tsunade weiter. Sie konnte es sich nicht erklären, aber das Verhalten von Kakashi, obwohl es durchaus berechtigt war, kränkte sie irgendwo, immerhin litt auch sie unter dem Verlust ihrer treuen Schülerin und Gefährtin. Zuerst zögerte er, doch dann folge der Chuunin der Hokage. „Tsunade-sama? Bei allem Respekt… aber was machen wir jetzt?“ Sie hielt inne und drehte sich um, einen Moment war sich Kotetsu nicht sicher, ob sie ihn mit der Faust attackieren würde oder nicht, schützend hob er seine Hände vor den Kopf. „Lass mich überlegen…“ sagte sie nur und ging dann einen Schritt zügiger weiter. **** so ein dickes sorry, die jetzt sich verarscht vorkommen xD Aber ich brauch den Jungen noch anderweitig und das ist leider länger her, als die kruze umänderung zum Zwischenfall mit den Feinden >.>. Ich hoffe die Story verliert jetzt nicht an ihrer Spannung, obwohl es doch langsam zu einem Ende zu geht. Danke an alle, die rewievs schreiben ^^ Kapitel 22: Was soll man tun? ----------------------------- Tsunade schaute mit traurigen Augen aus dem Fenster in ihrem Büro. Der Mond schien in vollem Glanz, nur ab und an war das leise Geräusch einer Eule in der Ferne zu heulen. Im Grunde mochte sie diese Nächte, sie hatten etwas Mystisches an sich, dass sie faszinierte, doch heute wünschte sie sich nichts mehr als eine Person um sich. Ihr Blick viel auf die dunkle Stadt zu ihren Füssen, wo nur vereinzelt Lichter brannten. Lange blieben ihre Augen auf einem Gebäude stehen, sie wusste dass dort Menschen litten, manchmal hatte sie das Gefühl jeder einzelne Schmerz selbst zu spüren, doch genau in diesem Moment war es am schlimmsten. Sie wusste, dass im Spital jemand kämpfte, dem man gerade alles genommen hatte. „Seyja?“ Sie hatte den Ninja schon längere Zeit gespürt, wie er sich still in einer Ecke hielt ohne ein Geräusch zu verursachen. Erst jetzt trat er ins schwache Licht des Mondes. „Sie wünschen, Tsunade-sama?“ Nur langsam drehte sich die angesprochene Frau um und blickte in ein Gesicht eines Mannes der sich gegen die dreissig zu bewegte, eine tiefe Narbe zog sich über seine linke Backe, bis knapp zum Ohr. Sein braunes welliges Haar war hinten zu einem Pferdeschwanz zusammen gebunden. „Kannst du mir sofort die beiden Chuunin zu mir bringen?“ „Sie meinen Kotetsu und Izumo?“ Nur ein leichtes Nicken von der Hokage reichte und der Ninja verschwand. Rasch bewegte er sich durch die dunklen Gassen in die nur schwach das Licht des Mondes drang. Er brauchte nicht lange um die beiden zu finden, welche bei einer Rahmenbar eine hitzige Diskussion führten. Er verlangsamte sein Tempo und schritt nun gemächlich auf die beiden zu. Ihm entging nicht das Detail, dass sie sich aufgeregt mit einem dritten, der sich im Schutz der beiden befand, unterhielten. Noch konnte er nicht erkennen, wer da noch bei ihnen war. Er berührte einen der beiden an der Schulter. „Tsunade-sama verlangt euch beide zu sprechen!“ Erst jetzt kamen die blonden Haare und vielen dicken Verbänden zum Vorschein, der unbeeindruckt weiter seine Nudelsuppe verschlang. „Sofort!“ setzte der unmaskierte ANBU mit Nachdruck zur Geltung, als die beiden keine Anstalten machten, sich in Bewegung Richtung Hokagetempel zu bewegen. „Wir müssen zuerst diesen Spinner hier zurück ins Krankenhaus bringen!“ verteidigte sich Izumo gegenüber Seyja. „Dann nehmt ihn meinetwegen mit… aber kommt!“ gab der Ninja klein bei, als er sah, dass sich ansonsten nichts an der Situation ändern würde. Die beiden Chuunin lächelten sich hämisch an und dann packten sie Naruto. Der eine trug ihn bei den Füssen, während der andere die Schultern umklammerte um den sich wehrenden Bengel festzuhalten. Mit Naruto im Schlepptau erreichten sie das Büro. „Herein!“ hörten sie eine ungeduldige Frauenstimme aus dem Innern. Seyja öffnete die Türe und liess die drei eintreten, bevor er sich zum gehen wandte. Tsunade drehte sich nicht um. Man sollte nicht sehen, dass sie weinte. „Hört mir mal zu ihr beiden!“ Die anderen hatten Naruto auf den Boden gesetzt, welcher sogar stillschweigend zuhörte, was die Hokage als nächstes sagen würde. „Ich brauche in einem heiklen Fall eure Hilfe. Es geht um Kakashi Hatake.“ Auch Naruto hörte nun aufmerksam hin, was war mit seinem Sensei? „Er leidet seit er von Shizunes Tod erfahren hatte. Ich nehme an die Tatsache, dass er es hinten durch mitbekommen hatte, ist durchaus noch schlimmer als der Grund selbst. Auf was das ich hinaus will! Ihr beide kommt recht häufig unter die Ninjas. Ihr kennt den Jounin besser als ich selbst und wisst, wer seine Freunde sind. Diese sollen ihm jetzt beistehen.“ Es herrschte eine drückende Stille im Raum. „Aber Tsunade-sama…“ Sie hob die Hand und die leise Stimme von Izumo erlosch. „Ich weiss über den tragischen Vorfall bei Kakashis erster Mission als Jounin. Aber.“ Sie drehte sich um. Einen Moment lang blickte sie in die Augen der beiden Chuunin und dann viel ihr Blick auf etwas anderes. „Naruto!?!“ Dieser grinste nur, als sie mit entsetztem Gesichtsausdruck ihn musterte. „Du gehörst ins Spital!!“ fauchte sie den Jungen an. „Was ist den jetzt mit Kakashi-sensei?“ hakte er nach, ihren Befehl überging er einfach. „Nichts…“ „Und was war bei seiner ersten Mission?“ „ehm…“ „Wo sind den Sakura und Sasuke?“ „Ich…“ „Hallo? Wieso sagen sie nichts?“ Mit voller Wucht schlug sie auf die schwere Steinplatte, die derzeit ihren Ersatzschreibtisch darstellte. Ein Knacken war zu vernehmen, dann zerbrach sie in zwei Hälften. Izumo und Kotetsu schauten sich hilflos an… und sie hatten sich doch erst gestern die Mühe gemacht, diese schwere Platte in den obersten Stock dieses Gebäudes zu hieven und waren am Abend mit Rückenschmerzen in ihren Betten eingeschlafen und das für was? Für nichts… nur dass sie wieder zerstört ist. Traurig liessen sie ihre Schultern hängen. „Frag ihn doch selbst, Naruto! Wenn er darüber reden will, soll er es dir selbst erzählen!“ trotz ihrem Zorn hatte sie eine komplett ruhige Stimme, die sie selbst überraschte. „Gut! Ich werde ihn gleich morgen besuchen!“ Dann verabschiedete er sich und verschwand. „Und was genau sollen wir jetzt tun?“ fragte Kotetsu leicht verunsichert. „Nichts…“ „Sie wollten doch dass wir die Freunde von Kakashi darum…“ doch er wurde unterbrochen. „Nein! Naruto soll es mal versuchen.“ „Naruto als Seelenklempner?“ rutschte es Izumo raus, doch bevor Tsunade irgendetwas erwidern konnte, winkte ihr Kotetsu zu und zog seinen Freund mit sich raus. „Ist die noch dicht? Naruto wird Kakashi wohl kaum bei solchen Problemen helfen können. Der hat das Feingefühl eines Trampeltieres im Porzellanladen!“ murmelte der Chuunin leise und befreite sich von seinem Freund. „Wir können es eh nicht ändern.“ „Er ist vielleicht nicht gerade taktvoll, aber er hatte eine ehrliche und naive Art, die hier wohl sehr Gelegen kommen könnte. Ich glaube nicht dass Hatake wirklich auf Gefühlsdusselei steht!“ antwortete eine Stimme hinter den beiden, sie drehten sich um und schauten ins maskierte Gesicht eines ANBU. „Wenn du meinst…“ Warum er? Wieso mussten alle sterben, die er mochte….Zuerst sein Vater, der sich nach dem Eklat einer Mission das Leben nahm und ihn alleine zurückliess. Dann Obito, er hatte sein Leben für ihn geopfert und ihm den grössten Schatz hinterlassen, dann Rin seine einzige Teamkameradin. Er hatte nie etwas für sie empfunden, bis er sich seiner Sache nicht mehr so sicher war, doch er wollte seine Gefühle für sie nicht offenbaren. Er hatte Obito geschworen, dass er sie beschützen würde. Er hielt es für einen Verrat an Obito, wenn er Rin seine Liebe gestand. Doch plötzlich war sie verschwunden gewesen. Nie wieder gesehen, lange hatte er nach ihr gesucht, doch dann fand man die Leiche einer Frau, niemand hatte sie erkannt, das einzige Detail dass man neben ihr fand, war ein Konoha-Stirnband. Es lag nun in seiner Schublade… die Schublade der Vergangenheit.. Man hatte es eindeutig als ihres identifizieren können. Wieder kullerten einige Tränen über seine Wangen. Die Vergangenheit schmerzte, genauso wie die Gegenwart und die Zukunft. Dann kam der schwere Abschied von seinem Mentor, dem vierten Hokage. Um das Dorf zu retten, hatte er sich geopfert. Das einzige was ihn jetzt noch an ihn erinnerte war sein Sohn und der Steinkopf, der über Konoha wachte. Nach diesen Vorfällen weigerte sich lange, wieder jemandem anzuschliessen. Er führte lieber Einzelmissionen aus, bei denen er nur auf sich selbst aufpassen musste. Doch die Überredungskunst von Sarutobi hatte ihn darauf gebracht wieder Schüler anzunehmen. Noch immer wusste er nicht, was mit ihnen ist, die Ungewissheit liessen in Zweifeln. Dann als der dritte Hokage verstarb und Tsunade den Posten übernahm, hatte er erstmals das Gefühl etwas stärkeres als Freundschaft zu empfinden, heimlich über ein paar Monate hinweg, traf er sich regelmässig mit Shizune. Zuerst nur zaghafte Zufallstreffer, doch bald wurde daraus was Ernstes. Er liebte sie, dass wurde ihm erst durch ihren Verlust bewusst, was er an ihr hatte. Kakashi hatte längst aufgehört, die Tränen wegzuwischen. Sie hatte nicht mal die Botschaft auf dem Kunai geantwortet, wie gerne hätte er nur ein Wort von ihr gehört. Jetzt musste er auch noch hinten durch erfahren, dass sie im dritten Monat Schwanger war, von ihm und nicht mehr lebte. Nie wieder würde er ihr braunes weiches Haar zwischen seinen Fingern fühlen können, nie wieder würde sie ihn mit ihren sanften Augen anschauen können, nie wieder würde er ihr warmes Lachen hören, wenn er sie überraschend küsste. Nie wieder würde er ihre zarten Lippen auf seinen eigenen Fühlen. Kakashi schluckte einen Kloss hinunter, der sich gebildet hatte. Er schluchzte, obwohl ihm beigebracht wurde, dass Tränen ein Anzeichen von Schwäche war, so fand er, durfte auch er als einer der besten Ninjas aus Konoha mal Schwäche zeigen. Wie viele Verluste konnte ein Mann eigentlich in seinem Leben verkraften ohne daran zu zerbrechen? **** kennt jemand das Lied "in her eyes" von Josh Groban? Müsst es mal anhören und den letzten Teil von diesm Kappi dazulesen xD die perfekte Stimmungsmusik =) ich hätte fast beim schreiben geheult Kapitel 23: Morgens um 3 ------------------------ Unruhig drehte sich Kakashi von der einen Seite zur Andern, längst war der Tag angebrochen, die Sonne schien vom Himmel, doch seine Fensterläden waren geschlossen. Er hatte keine Lust die strahlende Sonne zu sehen. Wieder kullerten einige Tränen seine Wangen hinunter, welche er versuchte im Kopfkissen zu ersticken. Alles was ihn jemals glücklich gemacht hatte, trieb ihm nun Tränen in die Augen. Er schloss seine Augen und wollte seinen düsteren Gedanken wieder freien Lauf lassen, als er ein Klopfen an der Türe hörte. Er reagierte nicht, bisher hatte er niemanden zu Gesicht bekommen ausser den Ärzten und jetzt wollte er niemanden sehen. Es klopfte erneut, dieses Mal um einiges heftiger. Kakashi drehte sich zur Seite und versucht das störende Geräusch zu ignorieren. Bis auf einmal die Türklinke hinunter gedrückt wurde und sich ein blondfarbener Haarschopf hereinbewegte. Rasch wischte sich der Jounin die letzten Tränen aus den Augen. Er wollte vor seinen Schülern keine Schwächen zeigen, dass liess sein Stolz nicht zu. „Kakashi-sensei?“ fragte eine leise Stimme, noch immer spielte Kakashi auf schlafend. „Sind sie wach?“ Er könnte ja gleich fragen ob ich Tod bin, dachte sich der Jounin sarkastisch. „Nein..“ murmelte er leise und hoffe dass sich das Blonde etwas wieder verzog. „Wieso antworten Sie den?“ Kakashi seufzte hörbar und drehte sich um. Er musterte Naruto eine Weile. „Wie geht es dir?“ fragte er ihn nach einer kurzen Überlegungspause, bisher hatte man ihm die Informationen zu seinen Schülern ebenfalls verschwiegen, wie eigentlich auch die zu Shizune. „Ach ganz gut… und ehm Ihnen?“ Das erste Mal wusste Naruto nicht, ob diese Frage die schlaueste gewesen war. Er hatte sehr wohl erfahren was passiert war, vielleicht war er das erste Mal seit er seinen Lehrer kannte auf dem neueren Stand als dieser selbst. „Geht…“ Kakashis Stimme war nur ein Flüstern, wieder musste er sich zusammenreissen. „Sakura und Sasuke sind auf einer Mission. Sie müssen einer alten Dame Gesellschaft leisten.“ Fügte der Blonde noch dazu um die Stimmung ein bisschen zu lockern. „Aha…“ war die einzige müde Antwort, die er von seinem Lehrer erhielt. Naruto schwieg. Er wusste nicht wie mit der Situation um zu gehen. Er musterte die gekränkte Gestalt vor ihm und konnte ihn eigentlich nur dank den grauen Haaren, die dem Jounin ziellos ins Gesicht hingen und den ungleichfarbigen Augen als Kakashi Hatake wiedererkennen. „Wie lange sind sie den noch hier festgebunden?“ Er wollte so schnell nicht aufgeben und versuchte es erneut mit einem Gesprächsanfang. „Zwei bis drei Wochen…“ Naruto zweifelte langsam, Kakashi beantwortete zwar seine Fragen, doch eine Unterhaltung kam nicht auf. „Hier.“ Er hielt ihm ein Taschentuch von der Kommode hin. Kakashi betrachtete das weisse Tuch und schaute ihn fragend an, bevor er es dann dennoch entgegen nahm. „Ihr Sharingan läuft aus…“ Kakashi griff vorsichtig an sein linkes Auge, tatsächlich Tränen liefen in Strömen hinunter. „Danke.“ Murmelte er nur und trocknete sich die Wange. Kakashi blickte wieder in Narutos Gesicht, dieser strahlte auf einmal. „Wissen Sie was? Sie ruhen sich jetzt mal ordentlich aus und ich komme dann morgen noch einmal!“ Mit diesen Worten verliess der junge Ninja das Krankenzimmer und eilte hinaus. Ein Mann mit schwarzer Kleidung stand im Büro von Tsunade. „Wir hätten alles vorbereitet.“ Murmelte er kaum hörbar, doch die Hokage nickte verstehend. „Wann wollen sie die Todesfeier von Shizune?“ fragte er nach. Er selbst, obwohl dies sein Beruf war, mochte diese Szenen nicht. Er musste Fragen stellen, wo die Antwort noch nicht lange weg war. Er hasste es, Salz in offene Wunden zu streuen. Tsunade schaute hinauf. Die Sonne war nur noch als heller oranger Schein am Horizont zu erkennen. „Bald… aber ich will, dass eine gewisse Person wieder fit genug ist um dabei zu sein.“ Sagte sie. Ja, sie wollte wirklich dass Kakashi bei der Abschiedsfeier dabei sein konnte. Sie war sich sicher, dass dies auch Shizune gewollt hätte. „Ich gebe dir Bescheid!“ Der Mann vor ihr nickte und verneigte sich höflich, bevor er das triste Zimmer verliess. Kakashi lag schlafend in seinem Bett. Er hatte das Gefühl seit Tagen wieder einigermassen ruhig schlafen zu können. Als er plötzlich eine schwere Last auf seinem Bauch spürte, erschrocken versuchte er sich aufzurichten, doch es gelang ihm nicht. Seine Hände wurden festgehalten, was seinem Feind auch gelang, dank seiner eigenen Schwäche. Sollte er um Hilfe schreien. „Shhht!“ sagte eine ihm nicht unbekannte Stimme. „Naruto.“ krächzte er, als er der Stimme ein Gesicht zuordnen konnte. “Was soll das?” Er wollte sich befreien, doch es gelang ihm nicht. „Geh runter von mir!“ sagte er in bestimmten Ton, den ihn doch selbst überraschte. „Kakashi-sensei!“ Der Junge dachte nicht mal daran, ab ihm runter zu klettern, sondern machte es sich genau auf dem Magen des Jounin bequem. „Ich brauche Euere Hilfe!“ Kakashi suchte mit seinen Augen den Wecker und fand die Leuchtanzeige. Sie zeigte kurz vor drei Uhr. Was um alles in der Welt konnte so wichtig sein, dass er Nachts um drei aus seinem Schlaf geholt wird. „Wird Konoha angegriffen?“ riet der Jounin und versuchte sich durch bewegen des Körpers, dieses lästige Etwas von sich runter zu werfen. „Nein. Es ist was total anderes… nichts was mit Ninjas zu tun hat…“ War Naruto etwa verlegen, dachte sich Kakashi, während er es aufgab, den Jungen abzuwerfen. Jetzt hätte er keine Chance sich zu wehren, wenn ihm der Blondschopf die Maske von Gesicht ziehen würde, aber er wusste, dass Naruto dieses Mal nicht hinter dem her war. „Also Naruto. Was gibt es so dringendes?“ hakte er nochmals nach, als der Junge keine Anstalten machte, wieder das Gespräch aufzunehmen. Er hatte zwar schon gesagt, dass er Morgen nochmals vorbeischauen wollte, aber nächstes Mal würde er die Zeit bestimmen. „Es geht um…. Ehm…. Naja… H…“ Kakashi seufzte. „Es geht um H…?“ „inata…“ vollendete Naruto den Satz. „Was ist mit ihr?“ Doch kaum hatte er überhaupt gefragt, schalt er sich selbst einen Narren, mit unglaublicher Geschwindigkeit richtete er sich auf, dass Naruto nach hinten rutschte. „Oh Nein! In solchen Fragen bin ich K-E-I-N, ich wiederhole kein Ansprechpartner… frag Iruka!“ Kakashi legte sich wieder hin und drehte sich zur Seite. „Ja aber Iruka hatte noch…“ Der Jounin räusperte sich leicht. „Ok… Iruka-sensei hatte noch nie eine Freundin… oder so… nja und Sie sind… ehm… erfahrener auf dem Gebiet…“ Etwas stich in Kakashis Herz. Er wollte nicht über solchen Themen reden, nicht jetzt, wieso konnte das Naruto nicht kapieren. „Verschwinde….“ Murmelte er nur. Er spürte wie seine Tränen hochstiegen. „Aber … Kakashi-sensei!“ Der Jounin richtete sich auf und Naruto starrte ihn entsetzt an. Er hatte noch nie seinen Sensei weinen gesehen. Erst langsam wurde ihm bewusst, dass er wohl zu weit gegangen war. Langsam kroch er von dem Bett und schickte sich zum gehen. „Tschuldigung…“ murmelte er. Sein Sensei litt genug, wieso war ihm Trampel das nicht aufgefallen. Er nahm die Klinke in die Hand und drückte sie langsam hinunter. Als er etwas Unverständliches hörte. Rasch drehte er sich um. „Rosen, Naruto. Mit Blumen kommst du gut bei ihr an.“ Langsam wich das traurige Gesicht einem breiten Grinsen. „Danke Kakashi-sensei. Ich werds zu Herzen nehmen.“ Er wollte gerade erneut die Tür öffnen. „Aber Naruto…“ Fragend drehte er sich zum letzten Male um. „Besuch sie nach Tages Anbruch. Es mag nicht jeder, wenn du ihn morgens um drei Uhr besuchst, ja?“ „Hai Sensei!“ Epilog: -------- Ein weisser Sarg zierte den Platz, rund herum waren die wunderschönsten Blumen gebetet, dazwischen das Bild einer lächelnden jungen Person mit braunen Haaren. Es waren nur wenige Personen hier, die Beerdigung von Shizune würde erst in einer Stunde stattfinden. Kakashi sass auf einem Stuhl mitten auf dem Platz. Er war der einzige der sitzend daran teilnehmen durfte, weil sein Körper immer noch schwach war. Er betrachtete den halbgeöffneten Sarg, noch hatte ihm der Mut gefehlt hineinzublicken. Doch er würde es tun, nur um Abschied zu nehmen, von der Person die ihm seit Jahren wiedermal viel bedeutet hatte. Er schaute sich um. Graue düstere Wolken bedeckten die Sonne, schon seit dem Morgengrauen regnete es leicht, als weinte der Himmel über diesen Verlust. Es war fast so, als ob sie der Himmel der Gemütslage des Jounin anpasste. Er brauchte sich nicht umzudrehen um die trauernden und mitleidigen Blicke von kommenden Ninjas zu spüren, bald würde hier der gesamte Platz voll sein. Eine Hand berührte seine Schulter. Sie gehörte Tsunade, dass war ihm klar. Sie suchte nach Worten, doch sie fand keine passenden, doch Kakashi genügte das längst. Er war nicht alleine, irgendwie half ihm dies schon mehr, als es vielleicht Worte getan hätte. Dann reichte sie ihm eine weissverpackte Schachtel. Er erkannte sie sofort wieder, das Kunai, wegen diesem starb Shizune überhaupt. Er blickte auf, Tränen stauten sich in seinen ungleichen Augen, als er die Hokage anschaute. „Ich dachte vielleicht du willst es ihr dennoch schenken. Es ist sauber und… die Botschaft…“ Kakashi nickte nur zögerlich und griff danach. Diese Botschaft… nie hatte er eine Antwort auf seine Frage erhalten, die nur fein darin eingeritzt war. Nie würde er sie hören. Er schluckte mehrmals, als sich der Griff verstärkte. Tränen liefen über sein Gesicht, als er erneut aufblickte. „Hör auf dein Herz, Kakashi! Dann kennst du ihre Antwort mit Sicherheit!“ Ein sanftes Lächeln bildete sich auf den Lippen von Tsunade. Sie stand ihm bei, nicht als Kämpferin, sondern dieses Mal als Freundin, die den gleichen Verlust wie er erlitten hatte. Es war das erste Mal seit seinem Sensei, dass er eine Beerdigung eines Menschen besuchte, der ihm viel bedeutet hatte, weder die von Obito noch die von Rin, hatte er besucht. Langsam füllte sich der Platz, viele hatten eine weisse Blume bei sich, als Zeichen dass sie in Frieden gehen sollte. Seine Schüler kämpften sich bis zu ihm nach vorne. Es war für sie schwer ihren Sensei so zu sehen, geschwächt und verletzlich, wo er doch stets als unnahbar und ruhig galt. So sahen sie ihm jetzt an, wie sehr ihn dieser Moment mitnahm. Etwas zögerlich berührte Sasuke die Schulter seines Lehrers und nickte nur, als dieser aufschaute. Er war nie einer gewesen, der seine Gefühle offen deutete, doch diese Geste bedeutete dem Jounin viel. Er blickte zu Naruto, welcher mit traurigem Blicke auf den Sarg und dann wieder zu ihm starrte. „Kakashi-sensei?“ murmelte die letzte im Team leise. „Ich wünschte sie hätten doch auch mal Glück….“ Dann musste sie schluchzen und viel weinend ihrem Mentor um den Hals. Sie fand es unfair, wieso konnte er nach allen Verlusten nicht einmal Glück im Leben haben, immer traf es die, die es nicht verdienten. Kakashi legte ihr vorsichtig die Hand um ihre Schulter und drückte sie Nahe an seine Brust. Sie spürte wie einige warme Tränen auf ihren Nacken tropften und blickte auf. Ihr Sensei weinte. „Ich hab doch nicht nur Pech, sonst hätte ich euch nie getroffen…“ nur ein schwaches Lächeln bildete sich unter seiner Maske, kaum wahrnehmbar, dann wischte er sich die Tränen aus den Augen. Der Regen hatte inzwischen deutlich an stärke gewonnen, die Beerdigung hatte begonnen. Niemand sprach ein Wort. Es wurde ein stummer Abschied, wie es bei den Ninjas üblich war. Man sprach leise Gebete, dann ging Tsunade zum Sarg und betrachtete unter dem Schleier aus Tränen das weisse Gesicht ihrer Freundin. Sie legte vorsichtig ihre Blume neben ihr Gesicht und verbeugte sich vor dem Bild, dem leblosen Körper, bevor sie zurücktrat. Immer mehr brachten ihre Blumen, Beigaben zu Shizune. Auch Kakashi richtete sich mühsam auf. Er konnte kaum gehen. Noch waren seine Muskeln schwach, monatelang würde er sich nur so bewegen können, doch was waren Monate, wenn das fehlte, was ihm soviel bedeutete? Es war doch sowieso egal, wie lange er litt, dieser Schmerz würde nie mehr vergehen. Er schwankte leicht zur Seite, doch Tsunade zu seiner Linken und Gai zu seiner Rechten Seite stützten ihn. Sie wollten nicht, dass er jetzt alleine war. Bis kurz vor den Sarg begleiteten sie ihn, den Rest des Weges ging er alleine, wie auch den Rest seines zukünftigen Lebens. Er hatte die Augen geschlossen, nur zögerlich öffnete er sie. Schon mehrmals hatte er tote Menschen gesehen, doch dieses Mal schien es, als wäre ein Teil seiner selbst hier beerdigt. Er betrachtete die zarten Konturen ihres Gesichtes, das braune Haar, welches auf dem weissen Kissen war. Ihre Hände zusammengefaltet. „Shizune…“murmelte er leise. Er wusste, dass er sich soviel Zeit lassen konnte, wie er brauchte um sich von ihr zu verabschieden, niemand würde ihm dies jetzt Übel nehmen. Er legte seine Blume auf ihr Herz, diesen Platz hatte man freigelassen. Er schaute kurz in den Himmel, Tränen kullerten seine Wangen hinunter. „Kakashi-sensei?“ Er drehte sich nicht um. „Wollen sie ihr das nicht auch noch geben?“ fragte eine Stimme, die er kaum erkannt hatte. Es war Sasuke, auch er hatte erstmals mit seiner Fassung zu kämpfen. Er hielt ihm die weisse Schachtel mit dem Kunai entgegen, nur zögerlich griff der Jounin zitternd danach. Danach bemerkte er erst, dass auch Sakura und Naruto an seiner Seite standen. „Kommen Sie schon, Kakashi-sensei… geben Sie ihr es!“ sagte Naruto nachdrücklich, als der Jounin weiterhin zögerte, dies war die Waffe, die ihren Tod herbeigeführt hatte, obwohl sie nie Blut berührte. „Sie hätte es mit Sicherheit gewollt, als Andenken an Sie und die Antwort auf ihre Botschaft lautete mit Sicherheit: „ja“. Ich glaube nicht, dass Shizune wollte, dass sie so Leiden, dass sie sich aufgeben, wo doch ganz Konoha hinter Ihnen steht…“ obwohl Sakura diesen Satz nur flüsterte, hörte Kakashi jedes Wort, als hätte sie es ihm ins Ohr geschrien. Er blickte in den Himmel, ein blauer Fleck war in den düsteren Wolken erschienen. War dies ein Zeichen von ihr? Hatte Sakura recht? Er legte die Schachtel neben seine Blume in ihre Hände. Der Schriftzug war nun gut zu sehen. Kakashi war sich sicher, die Antwort nun zu wissen. Sein Herz flüsterte sie ihm, immer und immer wieder. Er wusste nun, dass es Zeit war endgültig Abschied zu nehmen, von einer Person die er mehr als alles andere liebte. Der Regen wich, vereinzelt kamen Sonnenstrahlen. Es war so, als ob sie seine Frage endlich beantwortete. Er würde über diesen Verlust nie hinwegkommen, das war ihm klar. Doch Shizune hätte nie gewollt, dass er deswegen Aufgab. Er sollte Leben, dass hatte das Schicksal längst bestimmt. Er hatte immer noch Verantwortung für Schüler, er hatte Freunde die bei ihm waren. Noch einmal blickte er auf das Gesicht von Shizune, ihm war als ob sie lächelte. War dies der Weg des Shinobi? Sein Weg? Wenn ja, so würde er ihn zu Ende gehen. Ihr zu liebe…. „Willst du mich heiraten?“ flüsterte er zum Abschied.... ************************* So, *tränenwegwisch* Das wars ... die Geschichte ist fertig. Und was die Szene betrifft mit dem auslaufenden Sharingan, in der Tat ich hatte wirklich dieses Bild vor Augen =) Ich hoffe sie hat euch gefallen.... ich glaube das waren genug der Worte.... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)