Virus von Sins (tödliche Krankheit) ================================================================================ Kapitel 21: Trauer und Wut -------------------------- „Was gibt es Shinichi?“ fragte Tsunade etwas forsch, da sie leicht verärgert war, dass man nicht Klopfen konnte. „Verzeihung… ehm.. ich störe oder?“ murmelte der Medinin kaum verständlich und wollte gerade die Türe wieder schliessen, als er das Räuspern der Hokage vernahm. „Was gibt es?“ fragte sie erneut, dieses Mal eindeutig ungeduldig. Der Blick des jungen Mannes im Raum, war immer noch auf den Gast der Hokage gerichtet. „Ich wollte nur nachfragen, wann sie die Krankenbesuche..“ fing er an, als er den durchbohrenden Blick der Hokage sah. „erlauben.“ Beendete er seinen Satz schnell obwohl er die Hälfte nicht gesagt hatte. Die Hokage seufzte tief. „Bald!“ Mit einem Wink machte sie ihm klar, dass er das Weite suchen sollte. Shinichi verliess das Gebäude und machte sich auf den Weg zurück ins Spital. ‚Was macht den Jiraya in Konoha wieder… ist etwas an den Grenzen passiert…“ Er hatte ein seltsames Gefühl den Sannin hier zu sehen, das letzte Mal als er erschien, wurde kurz darauf Konoha angegriffen. Dass war bevor er das Feuerreich verliess um sich seinen Studien der Medizin zu widmen. Damals wurden viele Häuser zerstört und glückliche Familien auseinander gerissen. Dennoch siegte Konoha, danke dem Hokage der dritten Generation. Er hatte sich doch gewünscht, dass dies sein letzter Krieg sein sollte. Zu viele schreckliche Erinnerungen waren damit Verbunden. Für ihn war der legendäre Sannin immer ein Bote des Grauens gewesen und er hoffte sich dieses Mal einfach zu täuschen. „Das war jetzt nicht Shinichi oder?“ fragte Jiraya seine Teamgefährtin und starrte immer noch auf die Tür, die der Medinin zugeschlagen hatte, als er sicherheitshalber das Weite suchte. Tsunade nickte nur missmutig. „Doch. Und er hat sich bisher nicht daran gewöhnt, dass man an Türen klopfen könnte.“ „Er ist gewachsen, seit ich ihn das letzte Mal gesehen hab.“ „Jiraya… du hast ihn vor gut 10 Jahren das letzte Mal gesehen. Ich will hoffen, dass er seit damals etwas grösser wurde.“ Nun widmete sich der Sannin dem eigentlichen Thema zu. „Also wie geht es Kakashi?“ fragte er nun doch nach, nachdem er ja vorhin liebevoll unterbrochen wurde. „Er ist noch immer sehr schwach. Aber du darfst nicht vergessen. Nachdem sich das Team von Shinichi auf den Heimweg gemacht hatte, litt Kakashi plötzlich an extremer Atemnot und hatte starke Schmerzen besonders im Brustbereich. Nach kurzen Untersuchungen stellte der Medinin eine allergische Reaktion auf das Gegenmittel fest. Er hat ihm dann eine Wunde kurz oberhalb des Einstiches hinein. Dann hat er ihm mit einem Jutsu den Blutkreislauf im Körper gedreht und somit das Gegenmittel hinausgeschwemmt. Was natürlich immer ein hohes Risiko ist, bei einem solch hohen Blutverlust.“ Sie endete mit ihrer Erzählung. Es herrschte eine Stille im Raum, während sich die beiden Freunde musterten. „Was hast du eigentlich während deinen langen Reisen herausgefunden?“ fragte sie ihn nun. „Einiges und das nicht nur über Orochimarus Bewegungen, sondern auch über etwas anderes. Und genau diesem Wissen verdankst du, dass nicht dieselbe Katastrophe wie vor 12 Jahren wiederkehrte.“ „Was weißt über Kyuubi?“ hakte nun die Hokage nach, da ihr durchaus bewusst war, auf welche Situation der Sannin sie ansprach. Er lächelte leicht, bevor zu erzählen begann. „Sagen wir es so, Tsunade. Ich hab einige Interessante Entdeckungen zu dem Fuchswesen, sowie der Versieglung gemacht. Das Tier kann sehr wahrscheinlich mit Naruto kommunizieren. Auf jedenfall ernährte es sich von deinem Chakra, als du den Jungen versuchtest vergebens ins Leben zurückzuholen. Somit gelang es ihm, das Siegel zu lockern und konnte einen Teil des Körpers in seinen Besitz bringen und die schlimmsten Wunden zu heilen.“ Tsunade nickte nur stumm. „Dank dem Siegel.“ Er zeigte ihr ein Stück altes Papier, auf dem einige Schriftzeichen aufgezeichnet waren. „Konnte ich den Chakrafluss des Fuchses Unterbrechen und dann, den Rest kennst du ja oder?“ Tsunade nickte leicht. „Ja…“ „Ich glaube ohne dich hätte Konoha etwas wichtiges verloren.“ Fing Jiraya auf einmal an, während Tsunade aus ihren Gedanken gerissen wurde. „Hättest du nicht so schnell erkannt, dass Narutos Herz durch das Fuchsungeheuer erneut zum Schlagen gebracht wurde und bevor das Siegel seine ganze Kraft entfachen konnte, ihn erneut reanimiert, würde hier in Konoha ein Riesenloch in manchen Herzen sein.“ Ein sanftes Lächeln breitete sich auf der Lippen der Hokage aus, während sie wohl an einen der schlimmsten Moment in ihrem Leben zurückdachte. „Wann erzählst du Kakashi von Sh…“ dieses Mal wurde die Tür erneut aufgestossen. „Tsunade-sama! Kakashi will euch jetzt sprechen… und er scheint ziemlich sauer zu sein.“ „Was ist passiert Kotetsu?“ fragte sie den Chuunin, während sie sich auf den Weg zum Spital machten. „Eine der Krankenschwestern musste wohl etwas rausgerutscht sein über Shizunes Tod oder dass sie im dritten Monat Schwanger war.“ Kakashi sass im Bett. Er war verzweifelt, die Wahrheit hinten durch erfahren zu müssen. Eine Mischung aus Trauer und Zorn machte sich in ihm breit. Er wusste nicht wie er reagieren sollte. Noch bevor er weiter grübeln konnte, wurde die Tür geöffnet, dann trat Tsunade ein. „Kakashi..“ wollte sie gerade etwas ansetzten. Es war nie in ihrem Interesse gewesen, dem Jounin die Wahrheit zu verschweigen. Er sollte sich nur erstmal erholen, immerhin hatte er einiges durchgemacht und sein Körper war immer noch sehr schwach. „Nein! Ich will jetzt keine Ausreden hören. Wieso hast du mir nicht gesagt, dass Shizune…“ er brach ab, die Worte hörten sich so unmöglich, unrealistisch in seinen Ohren an. Er konnte es nicht fassen, dass sie nicht da sein sollte. Tränen kullerten seine Wangen hinunter und er versuchte sie mit dem Ärmel wegzuwischen. Tsunade wusste genau, wie sich der Jounin fühlen musste, auch sie hatte schon liebgewonnene Menschen aus ihrer Mitte verloren. „Kakashi…“ sprach sie leise, während sie sich ihm näherte. Sie wollte ihn an der Schulter berühren um ihm zu zeigen, dass er nicht alleine war. Doch er schlug die Hand weg, obwohl der Schlag nur schwach war, wusste die Hokage die Bedeutung nur allzu gut. „Verschwinde…“ Die Worte waren kaum hörbar, doch Tsunade wusste, was sie zu tun hatte. Zornig zu werden, würde die Situation nur noch verschlimmern. Sie nickte nur höflich und verliess das Zimmer, leise schloss sie die Tür hinter sich zu. Kotetsu erwartete sie. Doch ohne ihn zu beachten, ging Tsunade weiter. Sie konnte es sich nicht erklären, aber das Verhalten von Kakashi, obwohl es durchaus berechtigt war, kränkte sie irgendwo, immerhin litt auch sie unter dem Verlust ihrer treuen Schülerin und Gefährtin. Zuerst zögerte er, doch dann folge der Chuunin der Hokage. „Tsunade-sama? Bei allem Respekt… aber was machen wir jetzt?“ Sie hielt inne und drehte sich um, einen Moment war sich Kotetsu nicht sicher, ob sie ihn mit der Faust attackieren würde oder nicht, schützend hob er seine Hände vor den Kopf. „Lass mich überlegen…“ sagte sie nur und ging dann einen Schritt zügiger weiter. **** so ein dickes sorry, die jetzt sich verarscht vorkommen xD Aber ich brauch den Jungen noch anderweitig und das ist leider länger her, als die kruze umänderung zum Zwischenfall mit den Feinden >.>. Ich hoffe die Story verliert jetzt nicht an ihrer Spannung, obwohl es doch langsam zu einem Ende zu geht. Danke an alle, die rewievs schreiben ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)