Virus von Sins (tödliche Krankheit) ================================================================================ Kapitel 6: Eine Legende wird wahr --------------------------------- Wie schon die Stunden zuvor, sass Tsunade voller Sorge am Bett von Shizune. Sie hatte schon zwei Menschen in ihrem Leben verloren, die ihr halt gaben. Nun sollte es nicht auch noch Shizune sein. Eine einzelne Träne kullerte über ihre Wangen. Schnell wischte sie sie weg, als die Tür aufging und Shinichi den Raum betrat. „Du solltest vielleicht ins Bett gehen, Tsunade-sama! Es ist schon sehr spät und du bräuchtest auch mal Ruhe.“ Sagte er mit leichtem besorgtem Unterton in seiner Stimme. „Ich kann sowieso nicht schlafen, also spielt es keine Rolle ob ich die Zeit hier verbringe oder ob ich sie in meinem Büro totschlage!“ antwortete sie ein wenig zu forsch. „Entschuldige Tsunade. Es sollte nur ein Vorschlag sein.“ Mit einer höflichen und entschuldigenden Geste verliess er wieder den Raum. Die Hokage stand auf. „Schlaf gut, Shizune!“ flüsterte sie ihr leise zu, während sie rasch das Zimmer verliess um den Medinin zu suchen. „Warte! Shinichi! WARTE!“ schrie sie nun durch die leeren Korridore des Spitales. Der Angesprochene blieb stehen und drehte sich um. „Du solltest leiser sein, Tsunade. Die meisten hier sind krank und brauchen Ruhe.“ Kam seine bissige Antwort. „Willst du einen Tee?“ fragte sie ihn, seinen Kommentar übergehend. Der junge Mann vor ihr, nickte. Die beiden sassen an einem der leeren Tisch in der Cafeteria des Spitales. An einem der Getränkeautomaten hatte Tsunade zwei heisse Früchtetees rausgelassen. „Du hast recht.“ Sagte sie plötzlich in die Stille hinein und der Medinin schaute auf. „Ich brauch wirklich Ruhe.“ Murmelte sie etwas leiser vor sich hin. Shinichi antwortete nichts darauf, sondern beobachtete sie über den Rand seiner Teetasse hinweg. „Aber, dieser Virus… er schwächt Konoha und uns selbst… man muss ihn aufhalten…“ flüsterte sie leise weiter. „Ich weiss Tsunade! Aber wenn wir Tag und Nacht uns die Köpfe darüber zerbrechen, hilft uns das nicht weiter.“ „sag mal Shinichi. Glaubst du es handelt sich noch um einen gewöhnlichen Virus?“ fragte Tsunade plötzlich und blickte ihren Gegenüber ernst an. Dieser schüttelte den Kopf. Obwohl keiner der drei Schützlingen den Befehl ihres Lehrers verstanden hatten, rannten sie ohne zu zögern los. Sie hasteten über das Feld. Doch die Verfolger holten mit jedem Meter mehr auf. Sasuke drehte sich um und formte rasch einige Fingerzeichen. Er schoss einen grossen Feuerball auf die Menge zu, doch der Regen prasselte unaufhaltsam nieder und löschte es. Es entstand eine Nebelwand. „Sasuke! Das ist die Idee…. AAAH!“ schrie Sakura auf, als in der unmittelbaren Nähe ein Blitz in den einzigen Baum auf dem Feld einschlug. Auch die anderen Mitglieder von Team 7 zuckten zusammen. ‚Verdammt’, dachte sich kakashi ‚der nächste Blitz wird mit Sicherheit nicht den Boden treffen.’ Sie mussten etwas unternehmen, auch wenn sie so schnell rannten wie sie nur konnten gegen einen Blitz half die grösste Geschwindigkeit nichts. Ein lauter Donner grollte über ihnen. Kakashi sammelte sein Chakra und fing an Fingerzeichen zu formen, doch er hatte das Gefühl als ob schwankte, die Gegend vor seinen Augen verzog sich unnatürlich. Er blinzelte mehrmals und schüttelte den Kopf. Es half ein wenig und langsam klärte sich sein Blick wieder. Wieder schoss Sasuke einen Feuerball in Richtung seiner Verfolger, doch wieder löschte der Regen ihn, bevor er auch nur in die Nähe kam. Kakashi wusste, dass er der grösste im Team 7 war, jedoch war ihm klar, dass dies nicht ausreichen würde für seinen riskanten Plan. Er würde in die Höhe springen müssen, doch seine Knie fühlten sich weich an. Er würde niemals vom Boden aus, genügend Höhe gewinnen könnten. Er konzentrierte sein Chakra auf die rechte Hand und blaue Blitze zischten daraus hervor. Dann sah er seine beiden Schüler, welche vor ihm rannten. „Sakura, NARUTO!“ Die beiden hielten an und drehten sich um. Kakashi rannte mit Chidori in der Hand auf die beiden zu. Sakura wusste sofort was er im Sinn hatte und zog Naruto unmittelbar in ihre Nähe, worauf hin dieser nur ein ‚hey’ zustande brachte. ‚Sehr gut, Sakura!’ dachte der Jounin. Er hatte sein Sharingan aktiviert und sah ihn kommen. Schnell beschleunigte er sein Tempo um einiges und benutze die Schultern seiner beiden Schüler als Sprungbrett um noch einiges an Höhe zu gewinnen. Kakashi stieg in die Höhe und streckte seine rechte Hand von sich, sollte jetzt das Timing nicht stimmen, so würde er Tod zu Boden fallen, doch er hatte keine Zeit sich darüber jetzt noch Gedanken zu machen. Der Blitz schoss genau auf ihn zu, wie in Zeitlupe nahm er die Bilder über sein Sharingan war. Er streckte seine rechte Hand noch weiter und berührte den Blitz. Wie ein Schwert ging seine Hand durch die Naturgewalt hindurch und zerteilte ihn in zwei Teile, welche unmittelbar links und rechts von Sakura und Naruto einschlugen, jedoch mit ungeahnter Schwäche, dass diese keinen Stormschlag spürten. Kakashi landete auf dem Boden und ging in die Knie. Er hatte bewiesen, was Gai sagte, seine Technik konnte Blitze zerschneiden. Er wollte auf seine Hand schauen, da diese schmerzte, doch als er die Augen öffnete, keuchte er gequält auf. Das Licht blendete ihn. Tränen rannen von seinen Augen hinunter. Er spürte eine Hand auf seiner Schulter. „Sensei…“ wollte die Stimme von sakura gerade sagen, als Sasuke auf die drei zugestürmt kam. „Los wir müssen hier weg, solange sie noch glauben, dass der Blitz uns zu Strecke gebracht hat!“ flüsterte dieser leise. Noch waren sie durch die Nebelwand aus Sasukes vergeblichen Feuerbällen unsichtbar. Naruto und der Uchiha-Sprössling halfen Kakashi auf die Beine und stützen ihn, da er nichts sah und die Augen stark zusammenpresste. Sie erreichten rasch den Waldrand auf der anderen Seite. „Los kommt!“ befahl nun Sasuke und deutete in den Wald hinein. „Wir suchen uns zuerst mal Deckung im Unterholz!“ die anderen beiden Teamgefährten nickten, während Kakashi die Situation nur am Rande warnahm. Zu Gross waren die Schmerzen die von seiner Hand und seinen Augen ausgingen, zudem fühlte sich sein Körper unnatürlich schwer an. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)