Gefangen in der Dunkelheit von Erdnuss91 (ohne Fluchtweg in einer fremden Welt) ================================================================================ Kapitel 1: Ein Licht am Ende des Tunnels ---------------------------------------- Und wieder einmal war nichts geblieben, schon wieder bin ich alleine gelassen wurden, schon wieder habe ich alles verloren, für das es sich zu kämpfen lohnt. Wie wird es wohl weitergehen? Gibt es überhaupt einen Weg, eine Fluchtroute die ich nehmen kann, um mal wieder aus diesem Leben zu fliehen, eine die ich ohne rote Tränen und Reue begehen kann, eine die mich nicht wieder in die Irre leitet? Gibt es vorgeschriebene Wege mit Fallen für einen wie mich, einen notorischen Verlierer, ein Fall der hoffnungslos erscheint? Nein, bestimmt nicht. Ich habe alles weggeworfen für diese eine Chance und diese Chance habe ich hoffnungslos verspielt. Wie kann man nur so töricht sein und sich einbilden, man hätte gewonnen, obwohl es nicht stimmt? Mir hätte es von Anfang an nicht ganz geheuer vorkommen sollen, genau zu dem Zeitpunkt als ich die Türklinke berührt hatte. Doch ich ging weiter, blickte mich nicht um. Ohne Reue startete ich durch, ohne an die Konsequenzen zu denken. Die Folgen erleide ich jetzt unter Tränen. Wieder einmal bin ich alleine gelassen wurden, wieder einmal bin ich enttäuscht wurden. Es klingt vielleicht naiv, aber ich habe geglaubt alles wird anders, dieses eine Mal. Doch wieder hat mich dieses Gefühl betrogen und wieder hinter das Licht geführt. Erst die kalte Klinge führte mich zurück auf den richtigen Pfad, einen Pfad den ich schon lange verlassen wollte. Ich war nur immer zu schwach und kehrte zurück. Und schon wieder bringen mich meine Gedanken um den Schlaf. Die wievielte Nacht ist das jetzt, in der ich nicht schlafen kann? Ich weiß es nicht. Ich bin vor wenigen Tagen mit meinen Eltern hierhin gezogen und besuche seitdem eine Oberschule ganz in der Nähe. Nein, so stimmt das ganze nicht. Ich sollte sie besuchen, aber ich tue es nicht. Am ersten Tag habe ich mich direkt auf das Krankenzimmer verdrückt, mir ging es angeblich nicht gut. Tatsache ist, ich halte soviel menschliche Nähe nicht aus. Mir war schlecht vor Aufregung und ich bekam regelrecht Platzangst. Ich hatte die ganze Zeit Angst davor, dass ich mitunter vor Nervosität umkippe oder dergleichen. Und wenn ich eins nicht leiden kann, dann ist es wegen so etwas im Mittelpunkt zu stehen. Soviel Angst vor fremden Menschen hatte ich schon lange nicht mehr. Seitdem Tag war ich nicht mehr in der Schule. Jeden Tag kommt die Klassensprecherin mit den Hausaufgaben vorbei und fragt immer wieder wann ich nun in die Schule komme. Immer verspreche ich ihr, dass ich morgen wieder zur Schule gehen würde, doch nie halte ich mein Wort ein. Aber vielleicht sollte ich heute gehen, nur um meinen Eltern einen Gefallen zu tun. Eigentlich geht es mir auch etwas besser, eigentlich. Immerhin bereite ich ihnen so zusätzliche Arbeit, da die Schule mich vielleicht doch nicht haben will. Ich bin ja erst seit kurzem da und war erst einmal in der Schule. Und solche Leute hat niemand gerne um sich herum. Immer wenn ich an die Schule denke spüre ich pure Angst. Allein der Gedanke reicht schon aus um meinen Herzschlag ins unermessliche zu steigern so wie jetzt gerade. Nachher wird es genauso enden wie an meiner alten Schule. Damals wurde ich von allen herum geschubst, beschimpft und bespuckt. Ich weiß auch nicht was sie an mir nicht mochten, sie sagten es auch nie. Sie meinten lediglich immer, dass ich eine Schwuchtel sei und wie ich mich wagen könnte überhaupt zu leben. Nachdem sie auch mit schriftlichen Morddrohungen anfingen und weder der Lehrer noch Direktor mir glaubten, zogen wir weg. Meine Schuluniform war zu dem Zeitpunkt wie oft geflickt wurden, meine Hemden musste ich fast täglich neu kaufen. Ich wurde unzählige Male misshandelt und nie griff einer ein. Stattdessen hieß es an manchen Tagen, dass ich einfach nur eine blühende Phantasie hätte. Es kann natürlich auch sein, dass es wegen dem letzten Klinikaufenthalt war. Erst nach diesem wurde mein Schulleben komplett zur Hölle. Vorher kam ich irgendwie damit zu recht, aber ab da konnte ich es nicht mehr ignorieren. Je mehr ich mich ihnen widersetzte, desto schlimmer behandelten sie mich. Meine Eltern selbst hatten wie oft mit den Jungs geredet, aber immer ohne Erfolg. Den ihre Eltern wollten mit der ganzen Sache nichts zu tun haben, weshalb jegliche Gespräche mit ihnen nutzlos waren. Zudem statt die ganze Zeit mein Wort gegen ihres und ihnen wurde einfach mehr Glauben geschenkt. Auf jeden Fall wohne ich jetzt woanders, ganz weit weg. Okay so weit weg auch nun wieder nicht, aber ich brauche mindestens drei Stunden zu meinem alten zu Hause. Ist ja jetzt auch egal. Das alles ist auf ewig Vergangenheit hoffe ich. Mein Blick fällt auf den Wecker. Ich muss mich beeilen wenn ich noch pünktlich kommen will, also nichts wie los. Langsam schwinge ich meine Beine über die Bettkante und mache ich auf den Weg ins Badezimmer. Nur nichts überstürzen, die Schule rennt ja nicht davon. Nachdem ich mich geduscht habe stapfe ich noch schnell in die Küche und schnappe mir einen Toast. Eine willkommene Abwechslung, immerhin hab ich mich seit Tagen nur von Luft und Wasser ernährt. So sehe ich auch aus, mal schauen vielleicht schickt mich die Lehrerin direkt wieder nach Hause. Ich sehe einfach nur fertig aus und bin auch unglaublich blass. Ich hab absolut keine Lust zum Lehrerzimmer zu gehen. Vielleicht hätte ich mir die Klasse aufschreiben sollen, in die ich jetzt gehe? Aber ich habe es nicht getan, also muss ich dieses Schicksal auf mich nehmen. Ich hasse Lehrerzimmer, es ist ein Ort wo die Teufel sich aufhalten, meiner Meinung nach. Soweit komme ich jedoch noch nicht einmal, ein brünetter hochgewachsener junger Mann fängt mich direkt am Schultor ab. Hab ich schon erwähnt, dass ich wage Erinnerungen an ihn habe? Nein, oder? Er ist der Junge, der mich zum Krankenzimmer begleitet hat und mit mir dort auf meine Mutter gewartet hatte. Ich wäre ja auch alleine nach Hause gegangen, aber die nette Frau Lehrerin meinte ja ich könnte unterwegs umkippen und alles. Also wartete ich auf meine Mutter während der Typ nur am reden war. Ich hörte ihm gar nicht zu, nickte einfach immer weiter. Und das reichte ihm auch komischerweise als Antwort. Ob er sich selbst gerne reden hört? „Na, wie geht es dir?“, fragt derjenige mich. Was für eine dumme Frage. Ich war doch ein paar Tage „krank“, wie soll es mir dann gehen? Ich grummle nur etwas vor mir her, der soll ja nicht erst denken, dass ich mit ihm reden würde! „Hey, gib mir doch wenigstens eine vernünftige Antwort“, meint er schmollend und guckt mich dabei an. Irgendwie verhält er sich ganz schön anders wie die Jungs an meiner alten Schule. Meine Augen verengen sich zu Schlitzen, auch noch aufdringlich werden, pah! „Ach komm schon. Du willst dich doch auch sicherlich schnell hier ein leben“, wollte er wissen. „Klar“, antworte ich seufzend. Und ich werde gewiss als Punchingball mal wieder enden, toller Traum. Wie heißt es so schön? Einmal Opfer immer Opfer. Wahre und ungesagte Worte, wieso spreche ich meine Gedanken nicht einfach einmal aus? „Warte ich geh mit dir in den Klassenraum“, schlägt er mir vor. Hoffentlich hat er gerade mein erleichtertes Seufzen nicht gehört. Nachher kommt er noch auf den Gedanken, dass ich seine Anwesenheit gut finde?! Das wäre ja ein Alptraum, ich mag solche Menschen wie ihn doch gar nicht. Am meisten stört mich seine offene und herzliche Art. Man hat direkt das Gefühl ihm vertrauen zu können und so etwas ist niemals gut. „Wenn du willst kannst du in der Pause etwas bei uns sein?“, bietet er mir an. „Hm“, mache ich leise. Ich frag mich was er von mir hält. Wenn er mich hasst wäre er bestimmt schon längst weg, oder will er mich etwa ausnutzen? Irgendwann kommen wir dann auch mal in der Klasse an. Die Schule ist einfach zu groß, da kann man sich ja nur verlaufen. Die Lehrerin hatte mich vor ein paar Tagen direkt ohne Widerrede neben diesen Jungen gesetzt, also werde ich sicherlich noch weiterhin genervt. Wenigstens sind noch nicht viele in der Klasse. Meinen Kopf lege ich schön geschützt vor Blicken durch meine Arme auf die Tischplatte. Die Uniform ist ziemlich unbequem, deshalb habe ich sie auch nicht ganz zugeknöpft und die Krawatte habe ich auch ganz locker gebunden. Ansonsten bekomme ich ganz leicht den Eindruck von einem Irren in der Zwangsjacke. Allgemein fällt mir auf, dass es hier sehr locker zu geht. Viele tragen die Uniform so wie es ihnen passt. Es sagt keiner was, wenn die Jacken nicht ganz zugeknöpft sind oder wenn die Mädchen die Haare einmal offen tragen. Bei mir an der alten Schule wäre das eine Todsünde gewesen. Da musste alles perfekt sein, die Socken, die Haare, einfach alles. Ich hatte nicht nur einmal Schläge mit dem Rohrstock bekommen wegen meinen Haaren. Sie gehen mir bis über die Ohren, dabei dürfen sie lediglich die Ohren berühren in der Schule. Hier scheint es den Lehrern wohl egal zu sein wie lang die Haare sind. Scheinbar macht es wirklich einen großen Unterschied, ob man an einer staatlichen oder privaten Schule ist. Eine Stimme und eine Hand auf meiner Schulter reißt mich aus meinen Gedanken. „Hey geht es dir nicht gut?“, fragt er besorgt. Kann man ihn nicht einfach abstellen? Mir würde es ja gut gehen, wenn er seine Hand von meiner Schulter nehmen würde! Ich richte mich auf und schaue ihn aus müden Augen an. Ich mag es einfach nicht, wenn mich fremde Menschen berühren. „Müde“, erwidere ich knapp. „Ach du kannst also doch reden. Hey, er hat ein Wort gesagt!“, ruft er in die Klasse. Will der mich etwa auf den Arm nehmen? Ein paar fangen an zu lachen, also habe ich doch recht. Aber sein Lächeln ist so ehrlich und es spendet mir Wärme. Moment Wärme, was ist Wärme?! Niemand hat das Recht mir Wärme zu mir spenden! „Kannst du bitte mit mir reden wenn ich wacher bin?“, fragend schaue ich ihn an. Jetzt sind die Worte raus. „Ja“, antwortet er niedergeschlagen. Sofort nimmt er auch die Hand von meiner Schulter. Einen Erfolg habe ich nun erzielt, er redet mit seinem Freund statt mit mir weiter. Ein großes Lob! Ich kann richtig stolz auf mich sein, oder nicht? Der Erfolg ist aber nur von kurzer Dauer, denn die Konversation, eher Monolog, neben mir wird von einer Lehrerin unterbrochen. Was so viel heißt, ich kann nicht weiter vor mir hin dösen. Da fällt mir gerade auf, ich habe ganz vergessen nachzufragen wie man sich hier für Fehltage entschuldigt. Naja was soll es, wird mir diese Frau sowieso gleich auf die Nase binden. Okay zu früh gefreut, sie beginnt mit dem Unterricht und ignoriert mich. Vielleicht muss man sich ja auch gar nicht schriftlich dafür entschuldigen. Viel zum Unterricht beitragen kann ich sowieso momentan nicht, auch wenn ich den Stoff schon einmal hatte. Ich höre lieber zu anstatt zu reden, deshalb sind meine Noten auch nie die besten. Außerdem hatten es manche es an meiner alten Schule witzig gefunden wenn ich geredet hatte. Dabei rede ich doch wie jeder andere auch! Es ist Geschichte, wirklich. Dieser Abschnitt des Lebens liegt hinter mir, also sollte ich nicht dauern an ihn zurückdenken. Ändern kann ich ihn sowieso nicht mehr, also heißt es das Beste daraus zu machen. Irgendwann steht wie zu erwarten auch die Pause an. Ich habe keine andere Wahl, ich muss mit diesem Typen mitgehen. Immerhin weiß ich nicht wo der Kunstraum ist, wo wir gleich Unterricht haben werden. Es ist schon ziemlich blöd. Aber eine gute Sache hat das ganze, die Nervosität und die Angst wie beim ersten Tag sind wie weggeblasen, auch wenn ich noch etwas unsicher bin. Das wird sich sicher bald legen, dann wenn ich mich hier nicht mehr so neu fühle. Am meisten wundert es mich ja immer noch, dass mich niemand wegen meinem Aussehen aufgezogen hat. Obwohl, hier laufen noch groteskere Gestalten herum als ich es bin. Ich sehe so aus wie ein Mädchen, fast wie eins. Ab und zu habe ich auch Make-Up auf meinem Gesicht, nur heute nicht. Ansonsten wäre ich sicherlich zu spät gekommen. Auf meiner alten Schule war es viel konservativer und strenger als hier. Womöglich da es eine private war und ich in einem der reicheren Stadtvierteln gewohnt habe. Hier gehe ich auf eine normale und staatliche Schule, schließlich will ich nicht mein ganzes Leben mit den reichen Schnöseln verbringen! Mir sieht man das Geld noch nicht einmal an, deshalb wurde ich auch oft aufgezogen. Sie haben immer gemeint ich bekomme diese weibliche Kleidung von meiner Schwester, wenn die wüssten! Ich tue mir das freiwillig an, denn die Anzüge die die teilweise an hatten sind mir viel zu unbequem! Und wer trägt bitte schön in unserem Alter in seiner Freizeit Anzüge? „Hey, willst du nicht mit uns reden?“, fragt mich der Brünette. Muss der mich so erschrecken? „Entschuldigung“, entschuldige ich mich direkt. „Warum entschuldigst du dich?“, verwundert guckt er mich an. Warum sollte ich es denn nicht tun? Ich zucke nur mit den Schultern, das muss als Antwort reichen. „Gesprächig bist du ja nicht gerade. Ich habe gefragt ob du heute zu mir kommen willst“, wiederholt er seine Worte. Wir kennen uns doch gar nicht so wirklich! Da kann er mich doch nicht einfach zu sich nach Hause einladen. „Heute geht nicht“, warte, heute geht doch, nur ich habe keine Lust, „vielleicht ein anderes Mal, tut mir Leid.“ „Du brauchst dich nicht die ganze Zeit zu entschuldigen“, meint er. Ich nicke nur und schließe die Augen. Ich bereue die Entscheidung, dass ich mein weiches Bett gegen den harten Schulhofboden eingetauscht habe! Wieso muss ich ausgerechnet heute so müde sein? Jetzt nach so vielen Tagen? „Geht es dir nicht gut?“, fragt mich direkt sein Freund. Meine Seelenspiegel sind quasi direkt aufgesprungen bei der Frage. Unwillkürlich schrecke ich auf als ich realisiere wie nah mir der Freund von dem anderen doch ist. Die Leute hier sind echt nicht kontaktscheu wie es scheint. Oder eher ich bin so etwas normales nicht mehr gewöhnt, immerhin war Nähe an meiner alten Schule tabu. Man wollte sich ja die gute Haut nicht verschmutzen. „Ja“, das Wort ziehe ich extra in die Länge. Warum mir ausgerechnet das raus gerutscht ist und wieso ich so lange dafür gebrauchte habe, weiß ich selber nicht. Vielleicht liegt mein Gehirn zu Hause im Bett und schläft eine Runde, ohne mich. Nur wäre das der Fall, würde ich nicht so viel nachdenken und nicht pausenlos von meinem Gewissen gequält werden. Man wieso bin ich heute nur aufgestanden! „Willst du dich etwas hinlegen?“, fragt wieder sein Freund. Ich schüttelte lediglich den Kopf und versuchte nicht nachzudenken. Dieses ist nur einfacher gedacht als getan. Sieht man ja, ich denke schon wieder nach! Verflucht! Wieso muss nur momentan alles schief laufen?! Wenn ich jetzt heimgehe, dann ist die Angst vor der Schule morgen nur noch größer. Jetzt hat sich dieser jemand auch noch die Frechheit herausgenommen mir in die Wange zu kneifen. Was soll das? Ist der eine alte Großmutter oder was? Ich drücke ihn leicht von mir weg, denn er fängt auch noch mit süß und sonstigen Verniedlichungen an. „Hast du etwas?“, fragt der Blonde besorgt. „Sorry, ich will nicht dass du dich ansteckst“, weiche ich ihm aus. Eine tolle Ausrede, mal ehrlich. Warum kann mir nicht einfach etwas besseres einfallen? „Womit denn?“, fragt er direkt. Ausrede, wo bist du? Na los, komme schon her, ich brauche dich. „Magen-Darm-Grippe und so“, antworte ich wehleidig. Ich lächle ihn bitter an um es überzeugender herüber zubringen. „Dann gehörst du aber nicht in die Schule“, weist er mich daraufhin. Doch, wenn man nur so tut als hätte man es, dann ist das alles nicht ganz so schlimm. Ich habe keinerlei Symptome und trotz allem hat es mir meine Mutter abgekauft. Man muss nur wissen wie man so etwas richtig überzeugend rüber bringen muss, dann klappt es schon. „Mir geht es besser und außerdem will ich nicht noch mehr Tage schwänzen“, gebe ich seufzend von mir. „Das ist doch kein schwänzen“, korrigiert mich der Brünette direkt. Doch, ist es. Immerhin war ich nicht krank, sondern einfach nur zu feige um zur Schule zu gehen! „Stimmt, vielleicht ist es doch besser du gehst wieder nach Hause“, meint der Blonde. „Wollt ihr mich etwa loswerden?!“, frage ich ziemlich misstrauisch. „Nein!“, verneinen beide gleichzeitig. Das plötzliche Schreien der beiden irritiert mich. Ein Seufzen entweicht meinen Lippen, wie bin ich nur an diese Idioten geraten? Vielleicht musste ich mich deshalb neben sie setzen? Damit ihnen einer mal wieder zeigt, was es heißt vernünftig zu sein. Aber es war auch der einzige freie Platz und bei dem Verhalten wundert es mich nicht, dass die beiden alleine sitzen. „Wieso siehst du eigentlich während dem Unterricht so gelangweilt aus?“, fragt mich der größere von beiden. Tut das nicht jeder? „Weil ich das alles schon einmal hatte“, antwortet ich. „Wie jetzt?“, fragt der blond-haarige verwundert. „Privatschule“, antworte ich. „Wow“, geben beide von sich. Die Schule dient eigentlich nur dazu um die Schüler für die besten Universitäten des Landes zu wappnen und selbst wenn man ein schlechtes Zeugnis hat schafft man meist den Sprung in einer dieser Einrichtungen. Das Niveau ist einfach unglaublich hoch und viele in meiner Klasse waren direkt nach der Schule noch bis tief in die Nacht in irgendwelchen Nachhilfeeinrichtungen. Die beiden gucken fast so, als wäre Privatschule für sie etwas ganz außergewöhnliches. Dabei gibt es direkt neben hier der Schule eine. „Mein Großvater ist Firmenbesitzer und alles, deshalb“, nichts tolles, ehrlich. „Wow, du hast ja nichts dagegen wenn wir deine Freunde werden?“, fragt der Blonde lieb nach. „Wollt ihr mich ausnutzen?“, frage ich misstrauisch. „Nein“, schreien beide fast gleichzeitig. „Hört bitte auf immer gleichzeitig herum zu kreischen!“, meine ich erbost. „Ja“, erwidern sie im Duett. Zwei äußerst amüsante Spinner, ironisch gemeint. Es ist die Untertreibung des Jahrhunderts! Aber wenigstens läutet die Schulglocke gerade meine letzten Schulstunden für heute ein. ~-~-~-~-~-~ thx fürs lesen ^^ Das erste Kapitel. Namen gibt es erst im zweiten xD Aber man kann sich eigentlich denken wer neben Ruki noch auftaucht. Hab lange hin und her überlegt wen ich nun nehmen sollte. Später als ich dann 3 Kapitel hatte, hab ich noch einmal alles über den Haufen geworfen. Ich weiß immer noch nicht was ich vom ersten halten soll... einerseits kommt es mir teils übertrieben viel geschrieben vor und dann am nächsten Tag wieder zu wenig O_o und ich weiß dass ruki keine ältere Schwester hat. Irgendwie benutzte ich ziemlich oft das Wort "doch" xD wenn es nicht "doch" ist, dann ist es "aber"... xD und wenn irgendwelche Rechtschreibfehler und so sind, ich verbesser sie gerne(oder falsche Worte("er ging ins Wohnzimmer um sich auf das Wohnzimmer zu legen" *hust* irgendwie so war das mal xD)). Wäre auf alle fälle dankbar ^^" Disclaimer: niemand von den Personen gehört mir. Und leider gibts auch kein Geld für alles *hust* Aber man kann ja nicht für alles Geld bekommen, von daher~ Pairings: keins Warnung: SVV(wird aber nur angedeutet) 2897 → 3196(17.01.2018) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)