Romance in the Seventh-Heaven von abgemeldet (CloudxTifa :3) ================================================================================ Kapitel 1: Changing ------------------- Nach den letzten Ereignissen, (Dirge of Cerberus) war im Lande endlich wieder Ruhe eingekehrt. Alle Freunde die beim letzten Kampf dabei waren, der darauf folgenden Party, welche in Tifa´s Bar stattgefunden hatte, beigewohnt hatten und auch da übernachtet hatten, machten sich jetzt langsam wieder auf den Weg. Sie standen alle vorm ´siebenten Himmel´. Cid musste als erster gehen. „Ich muss jetzt wirklich los! Ihr wisst ja wie Shera ist! Wenn ich nich pünktlich zum Essen zu Hause bin, hagelt es wieder Verbote noch und nöcher!“, jammerte er und doch konnte er sich ein verschmitztes Lächeln nicht verkneifen. Als er sich gerade umdrehen wollte, rief er noch: “Hey, Yuffie? Soll ich dich noch´n Stück mitnehmen?“ „Wie... ähhh...klar! Das wär voll suuuuupiii!“, gab die junge Ninja zurück. „Dann mach aber hinne! Ich will heute noch was zu Futtern bekommen!“, meinte dieser nur ungeduldig. „Ja, ja. Mach ma gaaanz ruhig! Auf´n paar Minuten kommt´s ja auch nich an. Außerdem würde es dir echt nicht schaden, wenn du mal auf´s Mittag verzichtest!“, feixte sie. „WAAAAAS?! Ich werd dir glei, du Wutai Floh! Noch so´n Spruch und du läufst, klar?“, brüllte Cid Yuffie entgegen. „Meine Güte, sind wir heute aber wieder empfindlich!“, murmelte die junge Frau. „YUFFIE!!“ „Ok, ok...“ Sie tänzelte jetzt auf ihre Yuffie- Eigene- Art zu jedem ihrer Freunde hin und Umarmte sie. Vincent natürlich am längsten, den das aber schon wieder tierisch nervte. Er tätschelte ihr nur den Kopf und sagte, so ruhig, wie immer: “Es ist ja kein Abschied für immer.“ Daraufhin seufzte er und sie ließ von ihm ab. Als sie alle andren auf die gleich Art verabschiedet hatte und nur noch Cloud übrig war, der sie schon etwas genervt mit seinem Nun- bring- es-endlich- hinter- dich- Blick ansah, ging sie auf ihn zu, packte ihn an den Schultern und sprang an ihm hoch, sodass sich ihre Beine um seine Hüften legten. Etwas perplex über ihre Handlung, machte Cloud einen Schritt nach hinten und schaute seine Umklammerung mit weit aufgerissenen Augen an. „Wa...? Was soll...?“ Weiter kam er nicht, denn Yuffie hatte ihm mit ihren Fingen in die Mundwinkel gegriffen und verzog sein Gesicht zu einem so komischen Flunsch, dass die Umstehenden alle in lautes Gelächter ausbrachen, was wiederum zur Folge hatte, das Cloud eine Gesichtsfarbe, wie die einer überreifen Tomate bekam. Er versuchte sich von der jungen Wutai-Ninja zu befreien, wobei er, zur weiteren Belustigung seiner Freunde, versuchte zu schreien: “Schach ma schpinscht du??? Lasch dasch!!!...“. Endlich löste Yuffie ihren Klammergriff (auch voll am Lachen), rannte Richtung Cid, um möglichen Schlägen von Cloud zu entgehen und rief: „Vergiss nich, immer schön Lächeln!“ „Ja, ja.“, knurrte Cloud und tätschelte sich seine schmerzenden Wangen. Cid wollte nun endlich gehen, als Yuffie ihn nochmals am Arm festhielt. „Warte noch ma kurz.“, meinte diese und drehte sich in Richtung Cloud um. „Cloud?“ rief sie. „Was?“ „Beweis..., BEWEEEEIIIS!!!!!“ Die junge Frau schaute ihn erwartungsvoll an und auch seine anderen Freunde zeigten sich nun sehr interessiert. Am liebsten hätte Cloud sich ja im Erdboden verscharrt, aber... Er seufzte laut... Und dann...Ein Lächeln! Es fiel ihm auch nicht sonderlich schwer, denn als er vor einem Jahr, beim letzten Kampf gegen Sephiroth, fast gestorben wäre und er gesehen hatte wie viele Menschen darüber erfreut waren, dass er es doch nicht war, wurde ihm klar das er nicht alleine war und es überhaupt keinen Grund gab weiter Trübsal zu blasen. Deshalb konnte er jetzt auch einfach zeigen, dass er glücklich war. Ohne noch ein weiteres Wort zu verlieren, sondern nur mit einem riesengroßen Lächeln auf dem Gesicht, machte Yuffie kehrt und zerrte Cid ins Schiff. Die Shera hob mit einem lauten Maschinengeräusch ab. Cloud schaute ihnen, immer noch lächelnd, nach. Als er dann bemerkte, dass Tifa ihn beobachtete, machte ihn das etwas stutzig und er fragte sie leise was los sei. Diese schloss nur die Augen und schüttelte ihren Kopf. Dann schlug sie ihre Augen wieder auf, ging ein paar Schritte auf den verwunderten Cloud zu, legte ihm ihre Hand auf den Rücken und sagte ganz sanft: „Ich wusste es. Ich wusste, dass du es nicht vergessen hattest!... Es,... es war nur... versteckt...in dir!“ Dabei schaute sie ihn mit einem breiten Lächeln an. Ein sehr schönes Lächeln, wie Cloud bemerkte, wobei sein Gesicht wieder einer überreifen Tomate glich. Er versuchte verzweifelt es zu verbergen, in dem er stur auf den Boden starrte... Half wohl nichts, denn Barret, der das ganze beobachtet hatte, rief: „Sooo, ihr Turteltäubchen!“. Er legte Cloud und Tifa (jetzt auch mit hoch rotem Gesicht) seine Hände auf die Schultern und grinste verschmitzt. „Ich muss jetzt auch langsam! Also...Ciao!...Und das ihr mir gut auf Marlene aufpasst, ja?“ Jetzt ließ der muskulöse Mann von den Beiden ab und beugte sich zu Marlene. „Und du, mein kleiner Spatz“, er drehte sich jetzt zu Marlene um; „passt auf, dass die Beiden keine unanständigen Sachen machen...“ „BARRET!“, schrieen Tifa und Cloud fast schon synchron. Dieser Umstand ließ die beiden nur noch röter anlaufen. Diese Tatsache, amüsierte Barret noch viel mehr. Jetzt konnte er, bei aller Liebe, ein lautes Lachen nicht mehr verkneifen. Auch Reeve und Cait Sith mussten lachen, selbst Vincent´s Mund verzog sich zu einem Lächeln. Shelke jedoch, verstand das nicht so recht. Sie schaute Vincent nur fragend an, welcher ihr versicherte, dass er ihr es später zu Hause, erklären würde. (solange sie noch nichts anderes hatte, wollte sie bei Vincent bleiben, da sie nur ihm richtig vertraute). Barret beugte sich ein weiteres Mal zu Danzel und seiner Tochter herunter. „Ich geh besser, bevor Tifa noch zu Bahamut höchst persönlich mutiert und Clou...“ „Das habe ich gehört!“, funkelte Tifa ihn böse an. Ihren finsteren Augen nach, mochte man wirklich denken in Bahamuts Gesicht, statt in ihres zu blicken. Daraufhin drückte Barret Marlene noch einen dicken Kuss auf die Stirn, verwuschelte Danzel´s Haare und ging anschließend. Auch Vincent, Shelke und Reeve mit Cait Sith auf seinem Arm verabschiedeten sich nun. Als die beiden Kinder wissen wollten, warum Reeve seinem Kater den Mund zuhielt, winkte dieser nur grinsend ab. Woraufhin die vier sich auf den Weg machten. Reeve hatte das wahrscheinlich getan, um Cait Sith zu schützen, da dieser vorlaute Kater bestimmt einen Spruch wegen des Tifa- Bahamut- Vergleiches drücken wollte. Und um zu verhindern das die gute Tifa wirklich noch mutierte... .Na ja... .War wohl besser so. Die vier Übriggebliebenen gingen zurück in die Bar. Dort angekommen begab sich Tifa hinter den Tresen und begann damit, ein paar Gläser zu spülen, da vermutlich die ersten Gäste bald kommen würden. Marlene half ihr und auch Danzel beteiligte sich. Cloud, der vorhin hoch in sein Zimmer gegangen war, kam jetzt wieder die Treppen hinunter und stellte sich vor den Tresen. „Tifa, ich habe gerade einen Auftrag rein bekommen. Es scheint wohl sehr wichtig zu sein, denn ich soll sofort losfahren.“ „Wohin?“ wollte sie wissen. „In die nächste Stadt.“ „Aha...Pass auf dich auf, ja?“ „Kennst mich doch.“, beruhigte sie der große Blonde. Er wollte gerade gehen, als Tifa noch etwas einfiel. „Ach, Cloud?“, begann sie. Dieser drehte sich mit fragender Miene um. „Was´n los?“ „Für morgen hast du dir doch frei genommen, oder? Du wolltest doch etwas mit den Kindern unternehmen.“, erinnerte sie ihn. Cloud nickte der jungen Frau zu und wandte sich jetzt zu Danzel und Marlene um, die sich fröhlich grinsend ansahen. „Ihr könnt euch ja schon einmal überlegen was wir morgen machen wollen. Von mir aus alles was ihr wollt.“, versprach er ihnen. „Geht klar, kannst dich auf uns verlassen!“, rief Danzel fröhlich grinsend und Marlene nickte glücklich bejahend. Die junge Bardame beobachtete das ganze nur lächelnd. „Du, Tifa?...Kannst du dir morgen auch frei nehmen?“, fragte sie der Mann der ihr gegenüber stand, mit einer leichten röte im Gesicht. „Huh?“, Tifa schaute ihn etwas verwundert an. „Warum denn?“, wollte sie nun interessiert wissen. „Na ja, ...“, begann Cloud, „...ich dachte, wir könnten vielleicht alle vier gemeinsam etwas unternehmen....ich meine...“. Tifa unterbrach ihn: “Du meinst...als Familie?“ Cloud, der die ganze Zeit auf den Boden gesehen hatte, schaute die junge Frau jetzt, schon fast etwas schüchtern lächelnd, an und erwiderte ihr ganz sanft: „Ja,...als Familie.“ Sie war recht überrascht, so etwas aus seinem Mund zu hören. Freudig überrascht! Doch schnell faste sie sich wieder, als sie bemerkte, dass das ihrem Gegenüber sichtlich unangenehm war und antwortete ihm schnell: „Sicher, lässt sich bestimmt einrichten!“ Erleichternd nickend, drehte Cloud sich um und hob zum Abschied noch die Hand. „Bis später!“ Tschüssi Cloud!“, riefen ihm Marlene und Danzel noch hinterher. Das kleine Mädchen drehte sich jetzt zu Tifa, welche jetzt überhaupt nicht mehr aufhörte vor sich hin zu lächeln; um und bemerkte: „Sieht so aus,als würde Cloud uns jetzt endlich als seine Familie ansehen, oder?“ „Ja, Marlene, scheint so.“, meinte die große Schwarzhaarige ruhig. Bald darauf kamen auch schon die ersten Gäste. Alles was Tifa tat, tat sie ohne sich dessen wirklich bewusst zu sein, denn alles an was sie dachte, war Cloud. „Ja,...als Familie.“ Dieser Satz von ihm, war das einzige, das in ihrem Kopf herumgeisterte. Es war ja nicht so, dass sie sonst nicht auch nur an ihn dachte, aber diesmal war es, auf eine ihr unerklärliche Weise, anders. Lag es daran, dass er wirklich ehrlich gemeint gelächelt hatte, oder lag es daran das er ohne große Überwindung und ohne, dass man es ihm aus der Nase ziehen musste, also wirklich von sich aus, gesagt hatte, das sie eine Familie seien? Sie wusste es nicht. Aber eigentlich interessierte sie der Grund nicht wirklich, denn beides war Grund genug, für sie, den ganzen Tag fröhlich zu sein und an ihn zu denken. Er lachte wieder und vertraute wieder jemand anderem, außer nur sich selbst. Eigentlich, wenn man so wollte, war er endlich wieder der Cloud, der er war, bevor all diese schrecklichen Dinge passierten. Der Cloud, der er war, bevor er ein „SOLDAT first class“ werden wollte. So, wie sie in als Kind kennen gelernt hatte und später auch lieb.... „Tifa!“, wurde sie aus ihren Gedanken gerissen. „Hm? Marlene was ist denn los?“, wollte sie von dem Mädchen neben ihr wissen. „Cloud ist wieder da!“, rief diese fröhlich. `Was? `, dachte Tifa. Sie hatte gar nicht bemerkt, das es schon Abend geworden war. Als Cloud dann eintrat und mit großer Verwunderung feststellte, dass Danzel und Marlene noch wach waren, schaute er die Frau hinter dem Tresen fragend an. „Was´n hier los? Tifa, du lässt dich doch sonst nicht so einfach breit schlagen, wenn es ums länger wach bleiben geht, hm?“, meinte er, mit einem -tät- mich- ja- interessieren- Blick. Sie schaute ihn mit perplexer Miene an, dann sah sie auf die große Uhr, die in der Bar hing und eine starke Rotfärbung zeigte sich in ihrem Gesicht. „Halb Zehn schon!?“, schrie sie und wandte sich zu den beiden Kindern um, welche sich schon mit bedrücktem Gesichtsausdruck ansahen. „Jetzt aber ab ins Bett!“, schimpfte sie, mehr über sich als über die Kinder, und deutete mit ihrem Zeigefinger in Richtung Treppe. Mit einem, „Gute Nacht, Cloud.“, wuselten die beiden Kleinen diese nach oben. Tifa folgte ihnen. Cloud, der sich gerade hinter den Tresen gestellt hatte, und solange Tifa nicht anwesend war, ihre Arbeit erledigte, belächelte das Ganze nur kopfschüttelnd. „Gute Nacht!“, erwiderte er noch. Derweil hatten Danzel und Marlene sich fertig gemacht und lagen in ihren Betten. Die junge Frau drückte jedem von ihnen einen Kuss auf die Stirn und entschuldigte sich, dass sie nicht aufgepasst hatte -als hätte es den beiden etwas ausgemacht, mal nicht pünktlich 8.00 Uhr in den Federn zu liegen-. „Gute Nacht und träumt süß.“, sagte sie und schloss hinter sich die Tür. „Gute Naaacht!“, riefen die beiden ihr hinterher. Als sie wieder unten in der Bar angekommen war und beobachtete, wie Cloud sich hinter dem Tresen zu schaffen machte, stellte sie erneut fest das ihm der Job auch sehr gut stand. Er wusste wie alles ablief, denn er hatte Tifa ja schon öfters dabei zugesehen und ihr auch schon ausgeholfen. Es freute sie immer wenn er das tat, denn dann war es fast so, als wären sie ein Paar. Also jedenfalls fühlte es sich für sie so an. Doch beim weiteren Beobachten musste sie feststellen, dass IHR Cloud, nicht nur damit beschäftigt war, Gläser zu spülen und eben diese nachzufüllen, sondern sich auch noch mit einer aufreizenden jungen Frau, die ihm auf einem Barhocker gegenüber saß, auseinandersetzten musste. Am liebsten wäre sie explodiert. Jedoch beruhigte sie sich einigermaßen, nachdem sie sich klar gemacht hatte, dass es eigentlich keinen Grund gab eifersüchtig zu sein, da er ihr ja nicht gehörte, noch nicht! Derweil versuchte Cloud schon total genervt, seiner Verehrerin, auf eine mehr oder weniger nette Art und Weise, klar zu machen, dass er beschäftigt sei und absolut kein Interesse an ihr hatte. Doch diese beeindruckte das auf keinste Weise und so musste sich der arme Cloud weiter mit Anmachsprüchen wie: „Hey, schöner Mann, willst´e mir´n Drink spendieren?“, oder, „Wollen wir nich zusamm´n in die Küche verschwinden? Ich hab auch was Tolles für dich!“, zutexten lassen. Sichtlich genervt, beantwortete er alles mit einem ruhigen, kühlen und klaren Nein. Trotzdem ließ sie sich nicht abschütteln. Selbstsicher, das ihrem langen blondem Haar, ihren dunkelblauen Augen und ihrem weiten Ausschnitt, kein Mann, widerstehen konnte, nervte sie ihn hemmungslos weiter. „Hee! Sei doch net so abweisend zu mir!“, meinte sie und begann kurz darauf leise zu lachen. „Was?“, fragte Cloud, eigentlich total desinteressiert. „Oh! Du kannst ja doch noch was andres außer `nein` sagen!“, sagte sie gespielt überrascht, woraufhin ihr gegenüber laut seufzte. „Hi hi! Mir ist nur grad eingefallen, dass ich mich noch gar nich bei dir vorgestellt hab.“ Dann erzählte sie weiter: „Alsooo! Mein Name ist Lillian! Ich bin 21 Jahre jung, Single und steh TOTAL auf Männer wie dich!“ Cloud seufzte abermals. Alles was sie von sich gab interessierte ihn nicht die Bohne, doch das konnte er ihr nicht so sagen, denn er wollte Tifa´s Kundschaft ja nicht vergraulen. „Alsooo!“, begann Lillian erneut, „Wie heist´n nu, wie alt bist´n und...das wichtigste, meiner Meinung nach,...hasté ne Freundin. Aber... eigentlich, wenn ich´s mir recht überlege, wäre es ja auch egal, sie müsst´s ja nich wissen, ge?!“ Sie beugte sich etwas weiter nach vorn und grinste ihr Objekt der Begierde schamlos an. Inzwischen war auch Tifa wieder an der Bar und beäugte missbilligend ihre `Konkurrentin`. „Was denn nu?“, bohrte Lillian weiter, „Los sei net so schüchtern!“ Cloud versuchte sie zu ignorieren, doch der Frau neben ihm platzte jetzt endgültig der Kragen. „Sag mal, merkst du gar nicht, dass er kein Interesse an so´ner aufgetakelten Tussi wie dir hat?“, fuhr Tifa Lillian an, welche sie genervt ansah. Cloud, der gar nicht gemerkt hatte, dass Tifa schon seit einer Weile neben ihm stand und arbeitete, war nun sichtlich überrascht und schaute sie auch so an. „Tss, wer bist du denn?“, frage Lillian, Tifa arrogant musternd. „Zu deiner Info, Tifa Lockhart, die Inhaberin der Bar in der du dich befindest. Der Mann neben mir, ist übrigens Cloud Strife, 24 Jahre alt und das wichtigste, deiner Meinung nach...“ Tifa schaute Lillian scharf an, dann fuhr sie fort: „...er hat ne Freundin!“ Sie nahm Cloud´s Arm und drückte ihn an sich. „Nämlich mich! Klar?“, machte sie Lillian hämisch grinsend verständlich. Lillian kramte ohne jedes weitere Wort ausreichen Gil aus ihrer Tasche, knallte diese mit einem „Stimmt so!“ auf den Tresen und verließ die Bar. Tifa hielt den Mann neben sich immer noch fest umklammert und streckte die Zunge raus: „Bääh!“. „Äh,....Tifa? Ich wusste gar nicht das wir zusammen sind.“, brachte Cloud, der leicht rot um die Nase war, hervor. Erst jetzt registrierte die junge Frau was eigentlich gerade passiert war und zog ihre Arme wieder zu sich zurück. Auch knallrot im Gesicht. „Ich...äh...ich wollte nur...äh...ich meine...“, stammelte diese und machte sich sofort daran, ein paar Gläser zu spülen. Cloud, den das Verhalten Tifa´s sichtlich zu erfreuen schien, legte seine Hand auf ihre Schulter, beugte sich ein bisschen zu ihr herunter und sagte lächelnd: „Nun mach dir nichts draus, war doch nur Spaß! Ich weiß doch, dass du das nur gesagt hast, damit die Tussi mich endlich in Ruhe lässt. Danke nochmals dafür!“ „Ja, ja, ich weiß schon.“, erwiderte sie. Nach einer Weile fuhr sie fort: „Du brauchst mir jetzt auch nich mehr zu helfen. Entspann dich lieber, denn morgen wird sicher ein anstrengender Tag werden.“. „Was meinst du damit? Was sollen die Kleinen denn schon groß tun?“, fragte sich Cloud. „Sie werden dich zwingen, dein Versprechen, ihnen gegenüber zu halten, also... alles zu tun was sie möchten.“, erklärte ihm die junge Swarzhaarige. „Ich weiß schon, aber das kann so schlimm ja nich sein, oder?“, wollte er wissen, während er sich, Tifa gegenüber, auf einem Barhocker niederließ. Diese reichte ihm ein Glas Bier und lehnte sich dann in Richtung Cloud auf den Tresen. „Hm...? Doch, denn zum Beispiel könnten sie dich den ganzen Tag mit Plüschviechzeugs oder Puppen spielen lassen...“ Sie stoppte und dachte kurz nach, dann verzog sich ihr Mund zu einem breitem Grinsen, denn in ihren Kopf schlich sich ein, wie sie fand, sehr amüsantes Bild: Cloud auf dem Fußboden sitzend und mit Marlenes Puppen spielend, ihnen die Haare kämmend und mit Schleifchen verzierend! Ihr lächelnder Gesichtsausdruck, welcher Cloud sichtlich missfiel, wandelte sich nun zu einem lauten Gelächter um. „Ha, ha!“, gab er nur zurück und schaute dabei etwas verärgert in sein Glas. „Oh, tut mir Leid, deswegen. Hi, hi.“, meinte Tifa, ihr Lachen unterdrückend. Es gelang ihr sogar. Fast. Später dann, als die letzten Gäste gegangen waren, schloss Tifa die Bar und wusch die restlichen Gläser ab. Nachdem sie auch das erledigt hatte, setzte sich die junge Frau neben Cloud an den Tresen und beobachtete ihn still von der Seite. Das entging diesem natürlich nicht, weshalb er weiterhin stur sein Glas fixierte. „Tifa?...Du musst nicht bei mir sitzen. Du kannst auch schon schlafen gehen, schließlich weiß ich ja, wie das Licht ausgeht und wie man ein Glas abspült.“, meinte er, weiterhin sein Glas von oben beäugend. „Ich würde aber lieber noch ein bisschen mit dir reden!“, gab sie zu, woraufhin Cloud sie endlich anschaute. „Oder,...oder willst du dich jetzt wieder in dein einsames Loch zurückziehen?“, fragte sie ihn ruhig, jedoch mit etwas ernste Stimme. Sichtlich erschrocken darüber, machte er sich nun wieder daran, deprimiert sein Getränk zu betrachten. „Nein! Ich meine...“, begann sie, „...so war das jetzt auch wieder nicht gemeint!“, entschuldigte sich Tifa. Cloud, welcher sie jetzt ungläubig anschaute, erwiderte nur kühl: “Wie dann?“ „Also,...an und für sich,...ach ich weiß auch nicht! Ich,.. ich hab mich nur so gefreut, dass du endlich wider so bist, wie früher, als wir noch Kinder waren. Ich meine, als du noch nicht so verschlossen warst, weißt du?“, versuchte Tifa ihm zu erklären. Sie fuhr fort: „Doch als du das da vorhin so gesagt hast, ist es irgendwie mit mir durchgegangen, weil ich dachte, dass du dich wieder in dein Schneckenhaus verkriechen würdest und...“ Sie kam gar nicht dazu ihren Satz zu beenden, denn Cloud unterbrach sie. „Ach,...bin ich so schlimm...? So unausstehlich als Mann, dass du dir wünscht, ich wäre wieder wie ein Kind?“. Dabei blieb er so ruhig, als wäre nicht er derjenige, um den es ginge. „Das ist doch gar nicht wahr und du weißt dass ich recht habe!“, rief sie empört. „Also geht es dir darum recht zuhaben?“, entgegnete Cloud ihr auf seine kalte Art. Tifa schlug mit der Hand auf den Tresen und schrie: „Nein, verdammt! Aber es geht mir darum, dass du, als wir uns kennen lernten, also als wir noch Kinder waren, nicht so eingeigelt warst und gelacht hast! Doch,...doch nachdem du zu SOLDAT bist und wir uns dann endlich bei Averlanche wieder gesehen hatten, warst du irgendwie nicht mehr derselbe! So kühl und... . Und später dann wurdest du zum unantastbaren Eisblock, als Aerith...“ Sie stoppte. Sie wusste genau, dass ihre Worte Cloud getroffen hatten, doch das war keinesfalls das was sie bezweckt hatte. Er sollte nur verstehen, dass es schön war, ihn endlich wieder glücklich zu sehen, nach all den Jahren, die er wie ein Trauerklos existiert hatte, ohne wirklich zu leben! „Was willst du jetzt eigentlich von mir?“, wurde die junge Frau aus ihren Gedanken gerissen. „Ich weiß, wie ich mein Leben gelebt habe, also...komm zum Punkt!“, forderte Cloud sie auf, kühl wie immer. „Siehst du?“, murmelte Tifa darauf hin. „Was?“, entgegnete er ihr, wieder ohne jegliche Gefühlsregung. „Deine kalte Art! Zeig mir das du lebst!“, gab sie daraufhin zurück. Beide schwiegen eine Weile, bevor sie erklärte: „Ich meine, lachen, fröhlich sein, aber auch wütend und meinet wegen sarkastisch oder...“ „Tifa?“, unterbrach er sie erneut. „Ja?“, wollte sie wissen und schaute den jungen Mann fragend an. Dieser blickte ihr direkt in die Augen, legte seinen Kopf etwas schief und verschränkte seine Arme vor der Brust. „Also...soll ich dich, deiner Meinung nach, jetzt anschreien, oder wie?“, meinte er. „Ich bitte darum!“, sagte Tifa mit einer gehörigen Menge Sarkasmus in ihrer Stimme und senkte etwas beleidigt ihren Blick. „Hach...“, seufzte Cloud, während er seiner, nun etwas verwirrt blickenden Jugendfreundin den Kopf tätschelte. „Ich weiß ja wie du´s meinst.“, gab er, abermals seufzend, zu. Die Swarzhaarige nahm unterdessen seine Hand von ihrem Kopf und hielt sie fest. Dann schaute sie ihm wieder ins Gesicht und sagte lächelnd: „Du hast dich ja schon sehr zum positiven verändert. Du musst nur aufpassen, dass du nicht wieder in deine Höhle zurück fällst, weißt du?....Das,... das war eigentlich alles was ich vorhin sagen wollte, doch... das war wohl nichts, hm?...Tut...mir...Leid!“ Sie ließ seine Hand los. Cloud begann leise zu lachen. „Schon vergessen!“, meinte er. Tifa hob ihren Kopf an und gab ein breites Grinsen zurück. ´Ja Cloud!`, dachte sie, `Du hast dich wirklich verändert!` Kapitel 2: Dreaming ------------------- Cloud stand in der Kirche. Allein. Er befand sich in mitten von Aerith´s Blumen. Der junge Mann schloss seine Augen und nahm nur noch den beruhigenden Duft der Blüten war. Als ihm plötzlich jemand sanft über die Schulter streichelte, zuckte Cloud leicht zusammen. Um feststellen zu können, um wessen Hand es sich Handelte, drehte er sich mach hinten um. Es war Tifa. Diese drückte sich nun ganz fest an ihren Gegenüber und schmiegte ihr Gesicht an dessen Hals, sodass ihre Lippen diesen zart streiften. Es war zwar total ungewohnt, doch irgendwie gefiel Cloud das Gefühl so fest umarmt zu werden. Sogar sehr! Er hatte vergessen wie schön sich diese Wärme anfühlte, da er sich jahrelang gegen jegliche Art von Nähe gewährt hatte. „Tifa, ich...“, begann er und legte sachte seine Arme um sie. „Cloud!“ Er blickte die junge Frau, welche die Umarmung abrupt gelöst hatte erschrocken an. „Aerith!?“ Sie lächelte Cloud an. Hinter ihr stand auf einmal Zack, welcher auch breit grinste und ihm zuwinkte. Cloud schlug seine Augen auf und stellte fest, dass das alles nur ein Traum war, denn er lag in seinem Bett und schaute in die Gesichter von Danzel und Marlene, welche ihn erstaunt betrachteten. Sie hatten sich unsanft auf seinem Bauch platziert. „Was...?“, murrte Cloud unter der last. „Hi, hi! Guten Mooorgen!!“, rief ihm Danzel entgegen und auch Marlene gab ein „Hallo“ von sich. Der Blonde Mann, welcher ein totaler Morgenmuffel war, befreite sich erst einmal von seinen Peinigern und setzte sich dann auf. Die beiden Kinder schauten ihn jetzt mit breitem Grinsen an. „Wir haben heute noch eine Meeenge vor! Stehst du auf?“, wollte Marlene wissen und der Junge neben ihr setzte fort: „Tifa ist auch schon unten und wartet!“ Cloud beäugte die Beiden missmutig. Er bereute es jetzt schon, ihnen versprochen zu haben, alles zu tun was sie wollen. „Wartet mal!“, meinte er immer noch etwas verschlafen, schmiss sich in sein Kissen zurück und zog die Bettdecke über seinen Kopf. Der Gemütlichkeit halber, rollt er sich noch auf den Bauch und vergrub sein Gesicht total im Kissen. „Es ist viel zu Früh! Gebt mir noch ne Stunde, ok?“, nuschelte er aus diesem hervor. Doch zu seinem Leidwesen waren Marlene und Danzel darüber überhaupt nicht begeistert. Der braunhaarige Junge blickte das total beleidigt dreinschauende Mädchen neben sich mit nachdenklicher Miene an. Sichtlich über etwas erfreut, was Marlene total unerklärlich war, beugte sich Danzel zu ihr und flüsterte ihr etwas ins Ohr. Daraufhin begann sie zu Kichern, wurde aber sofort mit einem „Schhh!“ von dem Jungen zum Schweigen angewiesen. Cloud, der davon rein gar nichts mitbekommen hatte, da er schon wieder seelenruhig schlief, schnarchte leise vor sich hin. „Aua!“, hörte man ihn plötzlich aus seinem Kissen schreien. Beide Kinder hatten sich zur selben Zeit auf seinen Rücken fallen lassen und hielten sich nun an diesem fest. „Steh auf oder wir knebeln dich!“, forderten Danzel und Marlene gleichzeitig. Zwar wäre Cloud durchaus in der Lage gewesen, sich die kleinen Biester vom Hals zu schaffen, aber er wollte ihnen ja nicht wehtun. Es waren ja schließlich nur Kinder! Gemeine, gerissene Kinder wie er feststellte, aber er hatte es sich ja selbst eingebrockt. „Ok, ok! Ich steh ja auf, aber geht von mir runter!“, knurrte Cloud. Im selben Moment klopfte es an der Tür. „Kannst reinkommen!“, riefen Danzel und Marlene, welche immer noch keine Anstalten machten, sich von ihrem Opfer zu erheben. Tifa trat ein. „Oh...!“, begann sie und grinste verschmitzt, dann fuhr sie fort, “Ich sehe, ihr habt ihn ja schon geweckt! Hi, hi!“ „Ha, ha!“, kam es, sehr sarkastisch klingend, aus dem Kissen hervor. „Würdet ihr jetzt endlich von mir runtergehen?!“, meinte Cloud jetzt mit etwas ernsterer Stimme. Die Kinder ließen unter lautem Gelächter von ihm ab und rannten an Tifa vorbei nach unten in Richtung Küche. Unterdessen hatte sich der junge Mann wieder aufgerichtet und tätschelte sich, mit leicht schmerzverzerrtem Gesicht, den Rücken. „Autsch!“, gab er leise von sich. Tifa, die mit, in ihre Hüfte gestemmten Armen, an der Tür stand, lächelte. „Ich hab dir ja gesagt, dass das anstrengend wird.“, meinte sie, machte dann kehrt und schloss die Tür hinter sich. Bevor Cloud aufstand, verschränkte er die Arme hinter seinem Kopf und gähnte noch einmal herzhaft. Nach einiger Zeit, erschien er dann auch endlich unten zum Frühstück. Gestylt und jedenfalls halbwegs wach. Eine kurze Weile verging, ohne dass jemand ein Wort verlor. Stattdessen war jeder damit beschäftigt, sich mit dem leckeren Essen, welches Tifa zubereitet hatte, auseinander zu setzen. „Also...“, begann die junge Frau schließlich, „Habt ihr schon irgendeine Idee, was wir heute machen wollen?“ Dabei schaute sie abwechselt zwischen den beiden Kindern und Cloud, welcher sich gerade ein Stück Omelett im den Mund schob, hin und her. „Ich habe keine Ahnung. Die Kinder sollten sich ja was einfallen lassen!“, sagte er nach dem er hinuntergekaut hatte. „Das haben wir auch“, riefen diese daraufhin. Cloud bekam davon wieder einmal nichts mit, denn er war viel zu sehr mit seinem Omelett beschäftigt, oder eher damit ein bisschen davon abzutrennen und es auf seine Gabel zu spießen. Doch das wollte ihm nicht recht gelingen, denn stattdessen rutschte das Stück auf seinem Teller von der einen Seite zur anderen. Tifa beobachtete ihn etwas irritiert dabei. Sie schüttelte ihren Kopf und drehte sich dann wieder zu Danzel und Marlene. „Und was wäre das?“, fragte die junge Frau die zwei nun endlich. „Alsooo...!“, begann Danzel, „Zuerst gehen wir ins Kino, dann Eis essen...“ Er stoppte und Marlene fuhr fort: „ und dann gehen wir Schwimmen!“ „Ist das ok?“, fragte sie jetzt wieder der braunhaarige Junge. „Hm..? Ich denke schon, schließlich hat Cloud es euch ja versprochen!“, sagte Tifa sanft und zwinkerte den beiden Kindern lächelnd zu. „Verdammt noch mal!“, schrie Cloud. Verwundert drehten sich die drei anderen zu dem blonden Mann, welcher immer noch mit diesem einen Stück Omelett kämpfte, um. Er sah schon fast verzweifelt aus. „Hah!“, meinte Cloud freudig, denn er hatte es endlich geschafft und stopfte sich das widerspenstige Stückchen in seinen Mund. Danzel und Marlene begannen daraufhin laut zu Kichern. Tifa hingegen seufzte nur und schüttelte erneut mit ihrem Kopf. Nachdem er heruntergekaut hatte, fragte Cloud etwas verwundert in die Runde was denn los sei. Seine Gegenüber winkten nur ab und Tifa brachte ihm abermals seufzend ein: „Nichts!“ entgegen. Er dachte sich nichts dabei und machte sich wieder über sein Essen her. Tifa beobachtete ihn weiterhin. Es faszinierte sie immer wieder wie Cloud alles um sich herum vergaß, wenn er etwas zu Essen vor sich hatte. Da war er irgendwie anders. Nachdem sie ihr Frühstück endlich beendet hatten, konnte die kleine `Familie` endlich ihren Ausflug beginnen. Taschen waren gepackt und los ging`s. Im Kino angekommen, stellten sie sich in der Reihe, welche sich vor der Kasse gebildet hatte, an. Sie war recht lang, denn heute hatte der neuste Horrorstreifen seine Prämiere. „One Night in Shinra-ville? Shinra ist auch so schon Horror genug, oder? Da muss man sich doch nicht auch noch einen Film drüber reinziehen. Pah!“, knurrte Cloud als er das Filmplakat sah. „Alle Anderen hier, scheinen das wohl nicht so zu sehen.“, meinte Tifa daraufhin. „Hm! Sagt mal?“, begann der blonde Mann und drehte sich zu denn beiden Kindern hinter sich um. „Was wollt ihr eigentlich gucken?“, fragte er sie nun. Marlene und Danzel schauten sich grinsen Nickend an und sagten dann synchron: „Die Glücksbärchies II!“ „ Hääh? Was...?“.Cloud war sich nicht sicher ob er richtig gehört hatte. „Du hast es uns versprochen!“, rief das kleine Mädchen empört und Danzel nickte zustimmend. „Ja, ja! Ist ja gut! Von mir aus!“, beschwichtigte er sie. Dann drehte er sich jedoch zu Tifa um und flüsterte: „Müssen wir den wirklich mitgucken?“ „Tja, sonst wären wir ja nicht hier, stimmt´s?“, gab diese, auch nicht gerade darüber erfreut, als Antwort. An der Kasse angekommen, wollte die Kartenverkäuferin wissen, was sie schauen möchten. Cloud, dem das ganze recht peinlich zu sein schien, da er schon wieder diese gewisse Rotfärbung im Gesicht hatte stammelte nur: „Ähh...also...4 Karten...ähh...“ Es wollte ihm einfach nicht über die Lippen. „Sie wollen doch bestimmt denn neuen Film sehen oder?“, meinte die Verkäuferin, ihren Gegenüber genau musternd. „Ähm, nein!... Nicht wirklich!“, meinte dieser jetzt schon total genervt. „Sondern?“, wollte die Verkäuferin wissen. „Die Glücksbärchies II!!“, riefen Danzel und Marlene schon ungeduldig. Cloud war ihnen sehr dankbar dafür. Ohne weiter nachzuharken, warum sollte sie auch, gab die Verkäuferin ihnen die Karten und die vier machten sich auf in den Raum wo der Film laufen sollte. Dort angekommen meinte Tifa zu den Kindern, dass sie sich schon einmal einen Platz suchen sollen und drehte sich anschließend zu Cloud um, welcher sie verwundert ansah. „Du bist mir vielleicht ne Pflaume!“, meinte sie lachend. Dann erklärte sie weiter, da ihr gegenüber sie verwirrt musterte. „Na ja, hi, hi, ich meine, du hast schon mehrmals mitgeholfen die Welt zu retten, hast gegen ne große Anzahl gefährlicher Gegner gekämpft und hattest nie Angst! Und dann...“. Sie musste sich das Lachen verkneifen, dann fuhr sie fort, „Und dann versagst du beim Kinokarten kaufen! Cloud also wirklich!“ Dabei betrachtete sie ihn gespielt böse. Daraufhin lief Cloud dunkelrot an und schaute deprimiert zu seinen Füßen. Doch nachdem er einen leichten Schlag in seine Rippen spürte, richtete er seinen Blick wieder auf. Tifa betrachtete ihn breit Grinsend. „Hi, hi! War doch nur spaß!“, sagte sie sanft, machte kehrt und ging dann zu Danzel und Marlene, welche nun endlich einen Platz gefunden hatten. Cloud folgte ihr. Nachdem sie sich gesetzt hatten (In der Reihenfolge: Marlene, Danzel, Cloud und Tifa), ging der Film auch schon los. Die beiden Kleinen waren sofort Feuer und Flamme. Tifa hingegen mussten sich das Lachen verkneifen, nachdem Cloud, unglaublich genervt, festgestellt hatte, dass diese Viecher total unlogisch waren. „Ich meine bunte Bären! Die in den Wolken leben! Ich bitte dich! Und außerdem haben die...“, flüsterte Cloud zu Tifa, welche diesen anflehte damit aufzuhören, da sie sich schon kaum noch auf dem Stuhl halten konnte vor Lachen. „Ok, ok.“, versprach ihr der blonde Mann und gähnte. (Natürlich so dass die beiden Kinder nicht mitbekamen wie sehr ihn der Film interessierte.) Nach weiteren Atemberaubenden 5 Minuten des Filmes, stellte Cloud fest, dass die einzige Möglichkeit, die nächsten drei Stunden (so lange sollte der Spaß nämlich dauern), heil zu überstehen, darin bestand, zu schlafen. Also begann er damit es sich in seinem Sitzplatz so gemütlich wie möglich zu machen. Als das erledigt war, merkte er, wie sich etwas gegen seine Schulter lehnte. Zu seiner Überraschung, war es Tifa, welche es sich da an seinem Arm bequem gemacht hatte. Wahrscheinlich hatte diese wohl denselben Entschluss wie er gefasst, nur mit dem Unterschied, dass sie schon schlief. Und das an seiner Schulter! Dieser, ´schöne´ Umstand, wie Cloud feststellte, ließ dessen Gesicht wieder ein wenig rot werden. Er beobachtete sie eine Weile. Ihre langen schwarzen Haare hingen ihr ins Gesicht. Ohne sich dessen wirklich bewusst zu sein, strich er diese sanft zur Seite, um die junge Frau besser betrachten zu können. Sie hatte lange Wimpern und volle Lippen. Cloud spürte ihren zarten Atem und ihre weichen Wangen auf seinem Arm. Es war komisch, er kannte sie nun schon so lange und doch hatte er sie noch nie so genau in Augenschein genommen wie in diesem Moment. ´Sie ist wirklich schön. `, dachte er und plötzlich bemerkte der blonde Mann wie sein Herz begann schneller zu schlagen. Erst jetzt registrierte Cloud, für wie schön er es empfand, wenn Tifa bei ihm war. In den letzten Jahren, war es so natürlich für ihn geworden, sie immer um sich zu haben, dass er es sich anders schon fast gar nicht mehr vorstellen konnte. Das wunderte ihn etwas, denn als Kind hatte er nie viele Freunde gehabt und so war Cloud eigentlich an ein Leben allein gewöhnt gewesen. Und doch hatte er vor einem Jahr erkannt, dass es ein viel angenehmeres Gefühl war, Menschen um sich zu haben, die ihn gern hatten, als jenes, ständig einsam zu sein. Das war eigentlich auch alles, was er sich als Junge gewünscht hatte, Freunde. Aber als er erwachsen wurde und, seiner Ansicht nach, total versagt hatte, da er kein SOLDAT First class geworden war, wollte er mit niemandem mehr etwas zu tun haben. Cloud konnte sich zu dem Zeitpunkt einfach nicht vorstellen, dass ihn jemand mögen könnte, da er für sich selbst ja ein absoluter Nichtsnutz war. Und wer war schon gern mit solchen schwachen Leuten befreundet? Niemand! Zumindest glaube er das damals. Doch die letzten Jahre, diese kurzen letzten Jahre hatten ihn eines Besseren belehrt. Cloud war stark und keines Wegs ein Schwächling, aber selbst wenn es so sein würde, er hatte Freunde, die in so mochten wie er war, welche ihm wichtig waren und welche er um jeden Preis beschützen wollte! Schon allein diese Tatsache machte ihn stark. Doch, etwas fehlte ihm. Cloud wusste zwar nicht genau was es war, aber trotzdem fühlte er es tief in sich. Nachdem er ziemlich lange darüber gegrübelt hatte was eben das war, musste der junge Mann feststellen, dass er wieder einmal nicht so recht wusste was er wollte. Und so entschied sich dieser, das Nachdenken zu lassen und nun wirklich zu schlafen. Cloud befand sich wieder in der Kirche und wieder war er nicht alleine. Ihm gegenüber standen Aerith und Tifa. Beide Frauen waren in einem angeregten Gespräch vertieft. Der junge Mann beobachtete sie eine Weile dabei. Als sie ihn aber schließlich bemerkten, begrüßten Beide ihn mit einem „Hallo!“ und einem Lächeln. Cloud, welcher gerade etwas erwidern wollte, erschrak plötzlich. Ihn hatten zwei Hände von hinten auf den Schultern gepackt. „Hi, mein Freund!“, wurde dieser abermals begrüßt. Es war Zack, in dessen Gesicht Cloud blickte, als dieser sich fragen umdrehte. Der große dunkelhaarige Mann ließ von ihm ab und begab sich dann hinüber zu den beiden Frauen. Die drei verfielen sofort wieder in einem Gespräch. Cloud hingegen schloss seine Augen. Dort standen die drei Menschen die am wichtigsten sind oder es zumindest waren. Er war so Glücklich... „Hey, Cloud! Wach auf! Los, komm schon!“, wurde dieser aus seinen Gedanken gerissen. Der blonde Mann schlug seine Augen wieder auf und schaute sich daraufhin verwundert um. Er war im Kino. Tifa, welche sich über ihn gebeugt hatte, seufzte und stellte sich dann wieder aufrecht neben Cloud. „Meine Güte, du hast die ganze Zeit geschlafen, mein Lieber!“, sagte sie erneut gespielt böse guckend. Als sie sah dass er ihr etwas erwidern wollte, steckte sie ihm zwinkernd die Zunge heraus. Der junge Mann kam auch jetzt nicht dazu Tifa etwas entgegenzubringen, denn Marlene und Danzel hatten ihm am Arm gepackt und zogen nun kräftig daran, um ihren großen Freund zum Aufstehen zu bewegen. „Komm Cloud, jetzt gehen wir Eis essen!“, rief Marlene und der Junge neben ihr kicherte fröhlich. Gesagt, getan. Wenige Minuten später hatten sich die vier aus dem Kino bewegt und machten sich nun auf den Weg ins Eiskaffee. Dort angekommen, passierte eigentlich nichts spektakuläres, außer das Denzel sich absolut nicht entscheiden konnte, welchen Eisbecher er denn gerne essen würde. Es verging fast eine halbe stunde und die Kellnerin hatte nun schon 5x Anlauf genommen, die Bestellung der kleinen Gruppe entgegenzunehmen, bis sich der kleine Junge schließlich dazu entschloss, es seinem Vorbild gleichzutun und wie Cloud, den Schoko- Kirsch- Eisbecher zu bestellen. (Für Danzel natürlich ohne Kirschlikör) Der Junge versuchte die ganze Zeit, zu Tifa´s und Marlene´s Belustigung, sich so wie Cloud, welchen er vor knapp drei Jahren zu seinem Held erklärt hatte, zu benehmen. Dieser merkte jedoch wieder einmal nichts von seinem Glück, denn der Eisbecher vor ihm, war für den blonden Mann eindeutig interessanter. Nachdem sie aufgegessen hatten, konnte der Tag nun endlich seinen Höhepunkt erreichen, das Freibad. Schließlich war es Sommer und schön warm draußen. Also genau richtig für ein kühles Bad. Vor dem Schwimmbad, zog Danzel erneut an Cloud´s Ärmel. „Duhuu, Cloud? Weißt du, in den Bad gibt es eine riiiesen Rutsche! Da müssen wir unbedingt ma zusammen runter, ja?“, nervte der kleine Junge sein Vorbild daraufhin. „Wir werden sehen.“, erwiderte dieser und seufzte innerlich. Plötzlich fühlte er auch einen leichten druck an seinem linken Arm. Marlene hatte ihn nun auch gepackt und schaute Cloud fragend an. „Hast du etwa Angst?“, wollte sie wissen. Doch bevor der blonde Mann ihr antworten konnte, hatte Danzel ihr schon total empört entgegen gebrüllt: „Niemals!! Cloud hat vor gar nichts Angst Klar! Er ist nämlich der stärkste Mann von der ganzen Welt!!“ Der Junge verschränkte daraufhin die Arme vor seiner Brust und blickte beleidigt in die andere Richtung. Die beiden Erwachsenen beäugten das ganze. Wobei Cloud, im Gegensatz zu Tifa, welche es eher als lustig empfand, etwas verwundert dreinschaute, da ihm noch nie aufgefallen war, dass Danzel ihn so vergötterte. Marlene, hingegen blickte hinauf zu Tifa, als diese ihr zuzwinkerte, entschiede sich das kleine Mädchen, die forschen Worte ihres Freundes nicht so ernst zu nehmen. Derweil hatte sich auch Danzel wieder beruhig, da Cloud ihm den Kopf getätschelt und ihn mit einem, “ Ist schon gut.“, besänftigt hatte. „Ich wusste gar nicht das du das so gut kannst.“, meinte Tifa, welche die beiden beobachtet hatte, lächelnd und machte ein paar Schritte näher auf Cloud zu. Dieser hatte den Jungen neben sich gerade dazu bewegt, sich wieder mit Marlene zu vertragen und drehte sich jetzt zu Tifa, schaute sie an und sagte dann sehr sanft und Nachdenklich: „Hm, Ich war schließlich auch mal ein Kind. Und ...“ Er stoppte kurz und begann, zu Tifa´s Freude, recht süß vor sich hin zu lächeln. Dann fuhr er fort: „Freunde sind immerhin das wichtigste! Hab ich recht?“ Bei dem letzten Satz hatte er der jungen Frau vor sich, wieder mit seinem, wie diese es empfand, unwiderstehlichen Blick angesehen. „Tifa?“, fragte Cloud und beäugte sie leicht besorgt. „Häh, was? ...Oh!“, stammelte die dunkelhaarige Frau daraufhin. Jedoch fasste sie sich schnell und schenkte ihrem Gegenüber ein breites Grinsen. Dann nickte sie „Ja, Cloud! Du hast vollkommen Recht! Hi, hi.“ Hey ihr zwei kommt endlich!“, riefen Danzel und Marlene, den beiden fordernd zu. Daraufhin ginge sie zu den Kindern hinüber und Cloud kaufte ihnen die Eintrittskarten. (Diesmal allerdings ohne Hilfe). Der Anblick der sich ihnen Bot als sie das Freibad betraten, ließ die Herzen der Kleinen sofort wieder höher schlagen. Voller Eifer und Vorfreude, zog jeder der Beiden ´seinen´ Erwachsenen mit sich in die Umkleidekabine. Marlene hievte Tifa hinter sich her und Danzel seinen Cloud. Der braunhaarige junge nervte sein Idol gewaltig, als sie vor den Kabinen auf ihre Damen warten. Danzel ließ es sich nämlich nicht nehmen seinen übermut an ihm auszulassen und rannte daher, zu Cloud´s Leidwesen, um eben diesen herum als seihe er so eine Art Maibaum. Zumindest kam sich der blonde Mann so vor. Um sich die ganze Situation ein bisschen zu erleichtern, schloss Cloud seine Augen und genoss die angenehmen Sonnenstrahlen aus seiner Haut. Es fühlte sich sehr entspannend an, wie sie seinen Körper beschienen. Doch dieses Gefühl hielt nicht sonderlich lange an, da Danzel ihn wieder einmal am Arm zog und wie wild neben ihm herum sprang. „Cloud! Cloud! Marlene und Tifa sind fertig! Jetzt können wir endlich ins Wasser gehen!“, rief der Junge schon fast hysterisch. Der blonde Mann seufzte daraufhin erleichtert und öffnete seine Augen. Sein Blick fiel sofort auf die Frau, welche mit Marlene an der Hand auf ihn und Danzel zukam. Tifa im Bikini! Dieser Anblick war noch schöner als der vorhin im Kino! Er war natürlich schwarz, wie fast alles was Tifa trug, und war im Nacken und an ihren Hüften mit dunkelroten Schleifen versehen. Sein Schnitt betonte ihre weiblichen Reize nur NOCH mehr, stellte Cloud, wessen Gesicht jetzt schon fast Tifa´s Schleifen glich, fest. Er schluckte gewaltig und richtete seinen Blick auf seine Füße. Zu seinem Glück, wurde Tifa von den Kindern dermaßen in Beschlag genommen, das diese Cloud´s zustand gar nicht bemerkte. „Können wir jetzt endlich ins Wasser? Bitte, bitte, bitte!“, nervten Marlene und Danzel sie. Tifa wuschelte beiden durchs Haar und fragte dann: „Sollten wir uns nicht erst einen gemütlichen Platz suchen, hm?“ Die junge Frau grinste beide an und stemmte ihre Hände in ihre Hüften. Daraufhin seufzten sie und Marlene nickte leicht. Es dauerte auch gar nicht lange, da war dieser auch schon gefunden. Als alle ihre Handtücher ausgebreitet hatten, wollten sich die Kinder ins Wasser verdünnisieren, wurden jedoch noch einmal von Tifa zurückgepfiffen. „Habt ihr euch eigentlich schon eingekremt?“ „Och, Menno!“, maulte Danzel und auch Marlene war nicht sonderlich darüber erfreut. „Ok, dann lasst es! Aber jammert mir nachher nicht dir Ohren voll, wenn ihr euch verbrannt habt und euch alles wehtut!“, erwiderte ihnen die dunkelhaarige Frau daraufhin und ließ sich neben Cloud auf ihrem Handtuch nieder. Widerwillig kamen die Beiden noch mal zurück und kremten sich ein. Tifa beobachtete sie dabei mit Adleraugen, damit sie auch ja keine Stelle ausließen. Dann schmierte sie Marlene, welche sich um Danzel´s Rücken kümmerte, die Schultern ein. „So jetzt dürft ihr gehen!“, meinte Tifa noch und ohne weiter viel Zeit zu verlieren nahm der kleine Junge seine Freundin bei der Hand und Danzel und Marlene rannte Richtung Schwimmbecken. „Aber kommt raus wenn euch kalt wird, ja?“, rief ihnen die junge Frau noch hinterher, aber das ignorierten die Kleinen natürlich. Tifa seufzte und machte sich dann selbst daran sich einzuschmieren. Als sie fast fertig war, drehte sie sich zu dem Mann neben sich, welcher schon die ganze Zeit, auf seinem Badetuch lag und sich die Sonne auf den Bauch schienen ließ, um. „Du Cloud,? Kannst du mir...“, sie stoppte. Der blonde Mann hatte seine Arme in seinem Nacken verschränkt und starrte in den Himmel. Aber mit einem Blick, welchen Tifa noch nie bei ihm gesehen hatte. So liebevoll und sanft. Seine blauen Augen strahlten richtig, so wie sie das nur selten (fast nie) taten. Dabei sah er so friedlich, wie lange nicht mehr aus. Sein ganzes inneres Wesen schien endlich wieder zur Ruhe gekommen zu sein. Das sah sie an seinen Augen. In den letzten Jahren waren sie kalt und leer gewesen, doch jetzt sah Tifa sie endlich wieder leuchten. Sie glichen dem strahlenden Himmel über ihnen. ´Wunderschön! ´, dachte sie und spürte wie ihr eine gewisse röte ins Gesicht stieg und wie ihr Herz begann zu um einiges schneller zu schlagen als sonst. Sie wusste wie es sich anfühlte zu lieben, aber so viel wie sie Cloud gegenüber empfand, hatte sie noch nie für jemanden gefühlt. Er hatte so unwahrscheinlich helle Haut und starke Arme! Die liebte sie. Außerdem gefiel ihr an ihm, seine Stimme, sein Gesicht, seine Augen, sein Mund, ... einfach alles! Ganz klar, sie liebte ihn, dass hatte sie schon immer getan, aber...was empfand er für sie? Dachte Cloud ab und zu auch mal an sie, wenn er nicht zu Hause war? Oder schätzte er Dinge an ihr, wie sie an ihm seine Zielstrebigkeit und seine Verlässlichkeit? Das fragte sich die junge Frau. Cloud war so in seinen Gedanken vertieft, das er gar nicht mitbekam, das Tifa ihn die ganze Zeit so gründlich betrachtete. Plötzlich wurde Tifa Bleich im Gesicht. Sie fühlte wie ihr Herz für einen kurzen Moment aufhörte zu schlagen. `Cloud hat Aerith doch geliebt, oder? ´, fragte sie sich erneut. Was, wenn er sie immer noch nicht vergessen kann? Wird er überhaupt jemals wider eine andere Frau an sich heranlassen? ` Aber wenn, dann vielleicht nur eine, welche ihn an Aerith erinnert und ihr vom Charakter und vom Aussehen her ähnelt. Tifa tat beides nicht. Ihr ganzes Wesen war komplett anders als das von Aerith, vom Aussehen ganz zu schweigen. Tifa war viel Temperamentvoller, hatte schwarzes Haar, rotbraune Augen und... Die junge Frau kaute betrübt auf ihrer Unterlippe herum. Doch dann ballte sie ihre Hand zur Faust und schlug diese mit voller Wucht auf den Boden, sodass Cloud, welcher bis dahin immer noch in seinen Gedanken vertieft war aufschreckte. „Ich gebe nicht auf! Ich werde Kämpfen!“, sagte Tifa und nickte dabei bestimmt. Der blonde Mann neben ihr hatte sich inzwischen wieder aufgesetzt und beäugte die junge Frau leicht irritiert, während er sich über seinen Nacken strich. „Gegen was willst du kämpfen?“, fragte Cloud sie daraufhin. Erst jetzt registrierte Tifa das der blonde Mann inzwischen wieder bei Sinnen war. „Äh... Cloud!?“, meinte sie nur etwas erschrocken, darüber, dass eben dieser sie von der Seite musterte. „Du willst gegen mich Kämpfen??“, fragte er sie daraufhin recht verwirrt. „Was? Äh...äh ich... Nein! Ich...Öh.“, stammelte die dunkelhaarige Frau, welche jetzt eher einer Tomate glich. „Sondern?“, wollte Cloud, welcher sichtlich erfreut über Tifa´s verhalte zu sein schien, wissen. „Äh, ich... äähm?“, begann diese ein Zweites mal. Sie wusste beim besten Willen nicht, wie sie dort wieder herauskommen sollte. Doch plötzlich bekam sie eine Idee. „Ich...Ich werde gegen Sonnenbrand kämpfen!“ „Was?! Gegen... Sonnenbrand?“ „Äh...ja!“ „Aha...“, meinet Cloud daraufhin mit einem `Ich- glaub- dir –kein- Wort Ausdruck` in seiner Stimme. „Ja! ...Denn,...denn der verursacht Hautkrebs!“, versuchte Tifa, fast schon verzweifelt, Cloud klarzumachen. Daraufhin, verschränkte Cloud seine Arme hinter seinem Nacken, ließ sich wieder nach hinten fallen und feixte leise vor sich hin. „Ja, ja! Dann mach mal!“, meinte er und schloss seine Augen. „Worauf du dich verlassen kannst!“, flüsterte Tifa hämisch grinsend. Sie wartete eine Weile, solange bis sie sich sicher war, dass Cloud schlief. (Das ging bei ihm ja immer recht schnell). Dann nahm sie die Tube mit der Sonnenmilch, öffnete diese und ließ eine gehörige Menge davon auf Cloud´s Bauch laufen. Dieser fuhr abrupt auf. „Hey?! Was soll das?“, rief er erschrocken, denn das Zeug ist kühl auf der Haut. „Hi, hi! Ich verhindere, dass du einen Sonnenbrand bekommst, mein Lieber!“, sagte Tifa und steckte schelmisch ihre Zunge heraus. Dabei Tippte sie mit ihrem Finger, auf dem sich ein wenig Sonnenkreme befand auf Cloud´s Nase. „Hier Cloud, die ist schon ganz rot! Hi, hi!“, lachte sie. Daraufhin zuckte dieser etwas zurück und schaute Tifa mit großen Augen an. Doch daran störte sich diese überhaupt nicht. Dort wo sie ihm die Sonnenmilch übergekippt hatte, fuhr sie Cloud sanft über den Bauch, strich sich diese auf ihre Hand und schmierte sie anschließend auf dessen Schultern. Cloud welcher jetzt wirklich tiefrot im Gesicht war, griff nach Tifa´s Handgelenken und hielt sie danach fest umklammert. „Tifa.“, sagte er sanft und schaute sie eindringlich an. Auch sie hob ihren Kopf und blickte ihm dann direkt in die Augen. Sofort fühlte sie wieder wie ihr Herz schneller schlug. „Ich...“ „Hey! Befummeln könnt ihr euch Daheeme!“ Abrupt ließen die Beiden von einander ab. (Hochrot natürlich) Im selben Moment hatte Tifa sich aber schon wieder gefangen und verfluchte innerlich den Typ, der ihr diesen Moment kaputt gemacht hatte. Total genervt drehte sie sich, um feststellen zu können wer der Trottel war, nach hinten um. Es war kein geringerer als Reno. Mit Rude im Schlepptau. Als sich die Beiden zu Cloud und Tifa gesellt hatten, schauten sie diese mit irritierten Blicken an. „Wusste gar nich das ihr zwei und so weiter und sofort! He, he!“, feixte Reno. Daraufhin schmiss sich Cloud genervt nach hinten auf sein Handtuch und Tifa warf dem Rothaarigen Mann einen vernichtenden Blick zu. Woraufhin diesem ein eiskalter Schauer über den Rücken lief und anschließend ein wenig zurück zu Rude rückte, welcher das ganze Regungslos wie immer beäugte. Zu seinem Glück, wie Reno es empfand, kamen gerade Danzel und Marlene aus dem Wasser. Beide hatten blaue Lippen und zitterten am ganzen Leibe. Aber dennoch lachten sie heiter. Als Tifa das sah, sprang sie sofort auf, nahm die Badetücher der Beiden und lief ihnen entgegen. Die junge Frau legte jedem von ihnen sein Handtuch um und rubbelte ihnen den Rücken. „Wehe ihr werdet mir Krank!“, schimpfte sie. „Warum seid ihr nicht eher herausgekommen, wenn euch kalt war?“ „Tut... uns ...Leid! Aber...es...war so...lustig!“, sagte Marlene zitternd und auch Danzel schaute Tifa mit entschuldigender Miene an. „Na ja, Hauptsache ihr bekommt mir keine Erkältung! Jetzt aber ab in die Sonne!“, sagte die junge Frau und schob die beiden Kinder Richtung Cloud und Co. Marlene und Danzel begrüßten die zwei Turks und setzten sich dann neben Cloud, welcher sich jetzt auch wieder aufgesetzt hatte und die Kleinen betrachtete. „Geht´s so oder ist euch noch kalt?“, fragte er sie anschließend. „Ansonsten könnt ihr noch das Handtuch da haben!“ Der blonde Mann deutete auf das Badetuch, welches von Reno belagert wurde. Cloud wollte ihn loswerden, denn er konnte seine Art einfach nicht ab. „Hey?!“, meinte der Turk daraufhin empört, jedoch schenkte Cloud ihm keinerlei Beachtung. Tifa, welche jetzt gerade eine Decke herausgekramt hatte, breitete diese auf dem Boden aus, damit sie alle genügend Platz hatten. Danach setzte sie sich und Kramte weiter. Der rothaarige Mann beobachtete sie interessiert. „Was machst´n da Schönes, Tifa?“, wollte er wissen. „Ich suche unser Essen.“, meinte diese nur beiläufig und total aufs wühlen fixiert. “Ach da isses ja!“ Sie hatte ein dickes Lunchpacket in den Händen und grinste freudig. „Na gut, dann teilen wir eben durch 6! Ist doch auch nicht so schlimm.“, sagte die junge Frau und rollte das Packet auf. Alle machten sich sofort über das Essen her und lobten es in den Höchsten Tönen, was Tifa natürlich sehr freute, schließlich hatte sie es ja zubereitet. Nur Cloud konnte diesmal sein Mahl ganz und gar nicht genießen, denn er war viel zu sehr damit beschäftigt, die beiden Turks zu beobachten. Rude war eher still und man wusste nicht was man von ihm halten sollte, aber trotzdem würde er, bei Erfüllung seiner Pflicht, Rufus gegenüber, alles tun, was dieser von ihm verlangte. Also sehr skrupellos. Aber Reno... Ja, bei Reno war Cloud sich sicher: er ist Blöd, nervt nur herum und Handelt immer ohne zu Überlegen, also eigentlich überhaupt keine Gefahr für ihn. Das Problem war nur: Es regte Cloud immer tierisch auf, wenn sich Reno, wie auch jetzt wieder, an Tifa ranmachte. Das brachte das Fass bei Cloud eigentlich fast immer zum Überlaufen, da er sich nicht nur an sie, sondern eben auch an jedes andere weibliche Wesen dieser Erde ranschmiss. Bei jeder Anderen versagt er aber auch jedes Mal, nur Tifa schien gar nicht so recht mitzubekommen, was da mit ihr passierte, oder gefiel es ihr vielleicht? Das fragte sich der junge Mann. Sie war ja schon immer beliebt gewesen. Es könnte ja sein, dass Tifa eher auf Typen wie Reno stand, welche so tun als seien sie sonst was für tolle Hechte, als auf solche wie ihn. Sie mochte ihn gern, das wusste Cloud, aber er war ihr wohlmöglich zu langweilig und... Je weiter er dachte, desto misslauniger wurde der blonde Mann. Er starrte eine ganze Weile lang, mit leerem Blick, vor sich hin. Tifa bemerkte ihn und wollte etwas sagen, doch bevor sie zu Wort kam, war Cloud aufgestanden und sagte in einem sehr ruhigen Ton: „Ich geh ins Wasser.“ Die junge Frau schaute ihm leicht bestürzt hinter her. „Du, Tifa?“, begann Marlene. „Ist Cloud böse auf uns?“. Woraufhin Danzel die dunkelhaarige Frau vor sich ängstlich ansah, so als wäre es für ihn das schlimmste auf der Welt, wenn sein Held böse auf ihn sein würde. „Nein!“, beruhigte Tifa die Kinder und strich dem Jungen vor sich behutsam durchs Haar. „Er ist nur...“ Ja, was war eigentlich mit ihm? Die junge Frau wusste nicht, was sie von seinem Verhalten denken sollte. War er jetzt wirklich sauer oder nicht? Und wenn, warum? Sie konnte es sich nicht erklären. Es gab ja keinen Grund. „Er ist halt Cloud!“, meinte Reno und zuckte gelassen mit seinen Schultern. Mit diesem Argument war auch irgendwie jeder zufrieden, denn Cloud war eben Cloud! Und so aßen die übrigen fünf ganz gemütlich weiter. Cloud hatte sich ins Schwimmbecken begeben und sich dort an irgend einem Rand niedergelassen. Er wollte nicht die ganze Zeit über Reno und Tifa grübeln. Der bloße Gedanke, dass die beiden ein Paar werden könnten, nervte ihn total. Um das ganz weit weg von sich zuschieben, schloss Cloud seine Augen und versuchte sich zu entspannen. Jemand hielt ihn an den Schultern und schüttelte ihn. „Wach auf, mein Freund!“ Der blonde Mann öffnete erschrocken seine Augen. Er lag wieder in der Kirche und über ihn hatte sich ein muskulöser, dunkelhaariger Mann gebeugt. „Zack?!“ „He, he! Korrekt!“ „Träum ich...?“ „Hm? Ich denke schon! Schließlich gibt´s mich ja nicht mehr, oder?“, meinte Zack und grinste seinen Gegenüber an. Daraufhin blickte Cloud traurig zu Boden. „Zack, ich...“, begann dieser, doch weiter kam er auch nicht, denn der dunkelhaarige Mann hatte ihn in den Schwitzkasten genommen und wuschelte ihm in seinen Haaren herum. „Ach Kleiner! Hör endlich auf mit dieser alten Leier, sonst werd ich richtig böse, klar?“, sagte er und ließ von seinem Opfer ab, welches sich jetzt seinen Kopf tätschelte. „Weißt du, Cloud? Mir gefällt es zwar sehr gut hier, aber... ich frage mich, wann du uns endlich in Ruhe lässt?“, wollte Zack schließlich wissen und zwinkerte Cloud, welcher ihn jetzt fassungslos ansah, breit grinsend entgegen. „Du kannst uns noch immer nicht gehen lassen, Aerith und mich.“ Der blonde Mann wollte etwas erwidern, doch seine Stimme versagte, weshalb er seinen Blick senkte und seufzte. „Wir sind immer bei dir!“, fuhr Zack fort und deutete auf Cloud´s linke Brust. „Und zwar genau hier drin!“ „Aber ich...“, begann Cloud abermals, doch schon wieder wurde er von seinem Freund unterbrochen. „Hey! Du hast noch ein Leben zu leben! Also halte dich gefälligst nicht mit Erinnerungen auf!", rief der dunkelhaarige Mann, welche seine Arme vor der Brust verschränkt hatte. „Außerdem...“, sprach er weiter und schaute breit grinsend nach oben. „...Solltest du jetzt aufwachen, Sonst wird unsre gute Tifa noch sauer!“ Das letzte was Cloud sah war Zack´s lächeln, bevor alles um ihn herum schwarz wurde. Er sah nichts, er fühlte nichts, dass einzige was Cloud vernahm, war eine sehr besorgt klingende Stimme, welche ihm wohl bekannt war und welche seinen Namen rief. „Tifa?“, fragte sich der junge Mann. „Wo seid ihr? Tifa, Zack? ...Lasst...mich bitte nicht...allein!“ Dieses Gefühl... Einsam zu sein... nein, nie wieder wollte Cloud das fühlen! Alles um ihn war in Dunkelheit getaucht. In seinem Inneren sah es nicht anders aus. Leere, das war das, was er in diesem Moment fühlte und er hasste dieses Gefühl! Mehr als alles Andere! Er konnte nichts tun egal was er tat die Dunkelheit in seinem Inneren schien ihn zu übermannen. Cloud hatte sich schon fast aufgegeben, als er plötzlich einen Funken Licht vor sich sah. Zuerst kniff er seine Augen zusammen, da ihn der Strahl blendete, aber dann schaute der blonde Mann genau hin. Es war keine geringere als Aerith, welche ihm nun Gegenüberstand. Sie Lächelte ihn Mitleidig an. „Du bist nicht Allein, Cloud! Wir sind immer bei dir! Alle deine Freunde sind das!“, sagte sie und verschwand. „Genau in deinem Herzen!“ Der junge Mann war nun wieder in Dunkelheit gehüllt. Er hörte wieder Tifa´s Stimme. Diesmal aber um einiges lauter. „Cloud, wach auf. Bitte!“ „Tifa, wo...?“ „Cloud!?“ Der junge Mann fuhr erschrocken auf. Tifa hatte sich über ihn gebeugt und schüttelte ihn. Als sie sah, dass er erwacht war, fiel sie ihm erleichtert um den Hals. „Gott sei dank! Cloud!“, rief sie. Der blonde Mann, welcher sie verwundert musterte, wollte gerade etwas erwidern als die junge Frau abrupt von ihm abließ und ihn anschrie. „Sag mal spinnst du? Wie kannst du nur im Wasser einschlafen und nicht mal merken, dass du kurz vorm erfrieren bist, häh?!“ Sie schaute ihn vorwurfsvoll an und wandte dann ihren Blick ab. Erst jetzt merkte Cloud, dass er am ganzen Leib zitterte und ihm unglaublich kalt war. „Echt wahr! Was treibst du denn die ganze Nacht, dass du einfach so im Wasser einpennst und das dann auch noch über ne Stunde?!“, fragte ihn Reno, welcher neben ihm stand. „Wir dachten schon fast du wärst hinüber.“, sagte Rude kühl. Leicht erschrocken darüber, schaut Cloud wieder zu der Frau, welche neben ihm kniete. Sie hatte sich auf ihre Unterlippe gebissen und kämpfte mit den Tränen. Daraufhin legte er ihr behutsam seine Hand auf die Schulter. „Verzeih mir, Tifa! ...“, sagte er sanft und wandte seinen Blick dann in den Himmel. „...Aber ich hatte noch was zu klären!“ Die dunkelhaarige Frau starrte ihren Gegenüber verwirrt an. Cloud, welcher immer noch in Richtung Wolken schaute, lächelte zufrieden vor sich hin. `Du hast Recht! Ich habe noch ein Leben zu leben und das werde ich auch tun! Danke, Zack, Aerith! `, dachte er und blickte dann wieder Tifa, welche inzwischen seine Hand von ihrer Schulter genommen hatte und diese ganz fest umklammert hielt, an. „Wo sind die Kinder?“ „Auf dem Spielplatz. Sie haben von alledem hier nichts mitbekommen. Ist auch besser so, oder?“, fragte ihn die junge Frau, seine Hand immer noch fest an sich drückend. Daraufhin nickte Cloud und stand auf, Tifa mit sich hochziehend. „Lass uns nach Hause gehen, ja?“ Die junge Frau, machte lächelnd eine bejahende Kopfbewegung und ließ dann auch von Cloud´s Hand ab. Anschließend verabschiedeten sich die Beiden von Reno und Rude, welche sich daraufhin erkundigten, ob es Cloud wirklich wieder gut ginge. „Keine Angst, so schnell beiß ich nicht ins Gras!“, gab dieser den beiden Turks als Antwort. Danach machte sich der blonde Mann mit Tifa neben sich auf den Weg zum Spielplatz. „Du, Cloud?“ „Hm.“ „Ich...ich hatte wirklich Angst um dich.“, gab die dunkelhaarige Frau nach einer Weile zögernd zu und wurde prompt rot im Gesicht. Cloud schaute sie, etwas schüchtern lächelnd an. „Danke, Tifa.“ „Huh? Wofür?“, wolle diese wissen. „Dafür,...dafür, dass du dich um mich sorgst!“, brachte Cloud schließlich heraus. Tifa lächelte ihn liebevoll an und sagte dann sanft: „Hi, hi! Gern geschehen!“ `Dieses ...Lächeln. `, dachte er daraufhin und lief auch leicht rötlich an. „Cloud! Tifa!“ Die Beiden waren an ihrem Ziel angekommen und Danzel und Marlene rannten ihnen entgegen. Sie machten sich anschließend auf den Heimweg. Keiner von ihnen würde diesen Ausflug wohl so schnell vergessen, am aller wenigsten aber wahrscheinlich Cloud. `Ja, ich werde mein Leben leben! `, dachte er und belächelte ´seine´ kleine Familie. Kapitel 3: That´s what friends are for... ----------------------------------------- Sie öffnete ihre rotbraunen Augen, trotzdem konnte Tifa nichts erkennen. In ihrem Zimmer war alles dunkel. Es war mitten in der Nacht. Sie drückte sich ganz fest in ihr Kissen „Es war doch so ein schöner Traum, warum muss ich mitten in der besten Stelle aufwachen.?!“, ärgerte sie sich. (Cloud hatte ihr gerade gestanden, das er sie mehr als alles andere liebte...) „Ach Menno! Ich weiß ja, dass das eher unwahrscheinlich ist, aber träumen wird man ja noch dürfen!“, nuschelte sie wütend vor sich hin. Die junge Frau blies zornig ihre Wangen auf, nachdem sie feststellen musste, dass sie nicht wieder einschlafen und den Traum von eben weiter träumen konnte. Etwas ließ sie nicht zur Ruhe kommen. Ihre Kehle fühlte sich trocken an. Also stand Tifa fluchend auf und machte sich in auf den Weg in Richtung Küche. Als sie fast unten angekommen war, hörte sie ein eigenartiges Poltern. Nachdem sie weitergegangen war, stellte die jung Frau mit Entsetzten fest, dass es Cloud war, der an die Wand gelehnt stand, da er leicht taumelte. Tifa ging auf ihn zu und schüttelte den blonden Mann sacht an der Schulter. „Cloud?“ Dieser drehte sich um und schaute sie an. „Sorry, hab ich dich ...geweckt?“, bracht er hervor, kniff seine Augen zu und tätschelte sich den Kopf. „Nein, ich wollte nur etwas trinken, aber...? Was ist denn mit dir?“, fragte sie ihn besorgt. „Schon gut, Tifa. ...Es ist nichts. Ich, ...ich hab nur etwas ...Kopfschmerzen. Ein bisschen Wasser und dann geht das wieder.“, meinte er und winkte ab. Danach machte er sich weiter auf den Weg in die Küche. Sie folgte ihm natürlich und ließ Cloud keine Minute aus den Augen. In der Küche angekommen, machte sie ihnen beiden ein Glas Wasser und stellte sich dann neben den Mann, welcher sich gerade auf einem Stuhl niedergelassen hatte. Sie nahm seine Hand von seiner Stirn und wollte stattdessen ihre darauf legen. „Nun zeig doch mal her!“, forderte Tifa, nachdem Cloud versucht hatte sich zu widersetzten, in dem er seinen Kopf immer weiter weggedreht hatte, bis dies nicht mehr ging. „Siehst du? ...“, sagte er, „... Ich hab dir doch...gesagt das da nichts ist!“ „Von wegen! Ganz heiß!“, rief sie und schüttelte den Blonden. „Du blöder Idiot! Sag doch eher, dass es dir nicht gut geht!“, schimpfte sie weiter. „Aber ich...“, versuchte er zu entgegnen. Jedoch ließ die junge Frau ihm gegenüber nicht wirklich mit sich reden. Stattdessen zog sie ihn am Arm hoch und lenkte Cloud langsam in Richtung Treppe. „Du gehst jetzt wieder ab ins Bett und ruhst dich aus, klar?“, forderte Tifa. Der junge Mann war sich sicher, das Widerstand bei Tifa sowieso nichts bringen würde und so ließ er sich freiwillig in sein Zimmer schieben und legte sich in sein Bett. Tifa ging noch einmal hinunter in die Küche um eine Schüssel mit kalten Wasser und einen Lappen zu hohlen. Oben angekommen bemerkte sie, das Cloud schon wieder schlief und betrachtete ihn eine Weile. Sein Gesicht zeigte keine große Regung und sein Atem war ganz sanft und ruhig. Durch das bisschen Mondlicht, welches ins Zimmer fiel, schimmerten die Haare des blonden Mannes leicht bläulich. „Hi, hi süß...“dachte die junge Frau und merkte wie sie etwas errötete. Energisch schüttelte sie ihren Kopf und fasste sich wieder. Dann legte sie eine kalte Kompresse auf seine Stirn und streichelte sanft durch sein helles Haar. Anschließend ließ sich Tifa neben dem Bettrand ihres `Patienten` nieder, verschränkte ihre Arme auf seiner Matratze und behütete ihn so die ganze restliche Nacht. Immer wieder strich Tifa ihm über seine Wange und dachte an die letzten Jahre mit ihm, oder an ihre Kindheit, welche ja für Cloud keinesfalls immer rosig war. Dabei grinste sie immer wieder vor sich hin. Und so vergingen die Stunden wie im Flug. Cloud kam langsam wieder zu Sinnen. Er kniff seine Augen zusammen, denn dieser elende Schmerz hämmerte immer noch in seinem Kopf herum. Doch er fühlte wie es etwas besser wurde, als jemand einen kühlen Lappen oder so etwas in der Art auf seine Stirn legte. Er war sich sicher das es Tifa war, welche neben ihm auf dem Bett saß und sich um ihn kümmerte. Nachdem er seine blauen Augen geöffnet hatte, bestätigte sich seine Vermutung. „Huh? Hi, hi. Na, endlich wach?“, fragte sie lächelnd. Der blonde Mann erwiderte dieses etwas schüchtern. „Endlich bist du wieder wach!“, hörte er es von der Tür her. Danzel und Marlene stellten sich nun an die andere Seite seines Bettes. „Häh? Was,...was ist denn ...los?“, fragte Cloud und versuchte sich aufzusetzen. Das wurde jedoch von der Frau neben ihm erfolgreich vereitelt, da sie in wieder zurückdrückte. „Du bleibst schön liegen, mein Freund!“, sagte sie mit leicht energischer Stimmenlage. Der junge Mann konnte ihr in seinem geschwächtem Zustand, wie er jetzt bemerkte, nicht wirklich etwas entgegensetzen, weshalb er Tifa´s Anweisung brav befolgte. „So und ihr geht jetzt auch runter in die Küche! Der Abwasch wartet noch auf euch!“, sagte sie dann noch zu den beiden Kindern. Diese murrten zwar, aber machten sich, nachdem sie einem scharfen Blick von der dunkelhaarigen Frau kassiert hatten, sofort auf den Weg nach unten. Cloud schaute den beiden nach und zuckte etwas zusammen als er plötzlich eine fremde Hand auf seiner Brust, eine andere auf seiner Stirn bemerkte. „Geht es dir wieder etwas besser?“, fragte Tifa , die sich über ihn gebeugt hatte, liebevoll. Sein Gesicht lief purpurfarben an, da sich ihre beiden Gesichter gefährlich nahe waren. Cloud wollte ihr zwar antworten, konnte aber irgendwie nicht. Er war viel zu sehr damit beschäftigt die unvorstellbar schönen rotbraunen Augen der dunkelhaarigen Schönen zu betrachten. Sie sahen besorgt aus. So wollte Cloud sie, an und für sich nie mehr sehen, aber doch fesselten sie ihn in diesem Moment. Auch Tifa war leicht rosa um die Nase, doch sie tat es ihrem Gegenüber gleich und betrachtete schweigend dessen wundervolle Augen. Als Cloud Tifa nach langem Ringen endlich etwas sagen wollte, wurde ihm von seinem Kopf abrupt ein Strich durch die Rechnung gemacht. „Arg!“ „Cloud!?“, rief Tifa entsetzt. Der blonde Mann hatte das Gefühl, ihm würde jeden Augenblick der Schädel platzen. Nachdem er kurz die Innenseite seiner Lieder betrachtet hatte, blickte er wieder hoch zu Tifa. „Schon gut, es geht wieder. Mach dir ...“ „Mensch! Erschreck mich doch mich so! Du Idiot!“, rief sie und schlug ´sachte´ mit ihrer Faust auf Clouds Brust. Danach legte sie zu dessen Verwunderung ihren Kopf auf eben diese Stelle und verharrte so. Der junge Mann spürte ihren Atem an seinem Hals. Es war eine schönes Gefühl sie so nah bei sich zu haben und am liebsten hätte er Tifa fester an sich gedrückt, doch diese ließ augenblicklich von Cloud ab und drehte sich in Richtung Fenster. „Tifa , ich...“, begann er vorsichtig. „Ist schon gut,... ich war nur so erschrocken!“, unterbrach ihn die junge Frau. Nach einer Weile Schweigen, blickte sie wieder zu Cloud. Über ihre schönen Lippen huschte ein zartes Lächeln. „Du machst mir aber auch nur ärger, meine Lieber.“, sagte sie ganz sanft, seufzte kurz und stand anschließend auf. Sie ging zur Tür, wollte gerade rausgehen, als sie noch einmal kehrt machte. „Du solltest noch etwas schlafen Cloud, ok?“ Daraufhin verließ sie dann wirklich das Zimmer. „...verzeih mir.“, sagte er und musterte bedrückt die Decke seines Zimmers. Dann setzte er sich aufrecht. Bei ihren letzten Worten fühlte Cloud sich wie ein hilfloses Kind. Und er hasste dieses Gefühl der Schwäche. Außerdem verachtete er sich wieder einmal selbst dafür, dass Tifa sich wegen ihm Sorgen gemacht hatte. Klar war es auf eine Art schön, wenn sie sich um ihn sorgte. Das bedeutete nämlich, das er Tifa wichtig war. Aber auf der anderen Seite, litt Tifa doch bestimmt darunter. Und zu wissen, dass es Tifa wegen ihm schlecht ging, war für Cloud unerträglich, da sie ihm ja wichtig war. Deshalb beschloss er, nicht auf diese zu hören und stand auf. Cloud ging zu seinem Schreibtisch, wo alle seine Unterlagen und auch sein Handy lag. Er wollte wissen, wie spät es war und vor allen Dingen, welches Datum heute war. Denn es war ihm spanisch vorgekommen, das Danzel und Marlene sich so darüber gefreut hatten, das er „endlich“ wieder wach sei. „Hä? Mittwoch der 14.8?“, wunderte sich Cloud als er auf sein Handy schaute. „Aber ... dann hab ich ja zwei ganze Tage gepennt?!“ Sein Auftragsbuch lag auch aufgeschlagen da. Alle seine Aufträge waren durchgestrichen und dahinter stand mit rot „Reeve“ geschrieben. Es sah sehr nach Tifa´s Handschrift aus. Wahrscheinlich hatte sie Reeve gebeten seine Aufträge zu übernehmen jedenfalls so lange bis es Cloud wieder besser ginge. Nachdem er kurz darüber nachgedacht hatte, packte der Blonde den Entschluss zum Chef des WRO zu fahren und seine Arbeit wieder selbst zu erledigen. Er ging also ins Bad und machte sich fertig um loszufahren. Unten in der Küche angekommen, begegneten ihm Danzel und Marlene. Beide saßen auf dem Fußboden und ließen sich eine warme Suppe schmecken. Als sie Cloud bemerkten, schauten die Kinder diesen fragend an. „Was machst du denn hier, Cloud? Wir dachten du schläfst?“, wollte das kleine Mädchen wissen, welche schon ganz nach Tifa klang. „Es geht mir wieder gut.“, beschwichtigte sie der große Mann. „Aber Tifa hat gesagt, dass...“ „Ja, ja ich weiß. Ich...“ Er stoppte und schaute sich um. „...Wo ist sie überhaupt?“, fragte Cloud sich, nachdem er die junge Frau nirgends entdeckt hatte. Danzel, der immer noch am Tisch gesessen hatte, war jetzt aufgesprungen und stellte sich genau vor sein Vorbild. Dann streckte er seinem Gegenüber stolz seine kleine Brust entgegen und berichtete: „Sie ist erst weggegangen. Sie hat gesagt, dass sie noch einkaufen muss und etwas erledigen. ICH soll solange auf Marlene aufpassen!“ Cloud nickte lächelnd. „Gut, dann mach das mal. Ich muss auch noch einmal kurz weg und...“ „Aber Cloud! Du bist doch noch nicht gesund, oder?“, unterbrach ihn Marlene und schaute ihn vorwurfsvoll an. „Es ist schon viel besser.“, sagte er und strich ihr über ihren Kopf. Dann ließ er die Kinder zurück. „Tifa wird nicht sehr glücklich darüber sein.“ „Aber wenn Cloud sagt, dass alles ok ist, dann wird das schon stimmen! Er würde uns doch niemals anlügen! Das wird sie bestimmt verstehen!“, versuchte Danzel Das Mädchen, neben sich zu beruhigen. „Hm...du hast sicher recht!“ Beide Kinder aßen auf und gingen dann zusammen spielen. Nach ca. einer halben Stunde kam dann auch die junge Frau wieder nach Hause. Als sie die Tür aufschloss, stellte sie aus dem Augenwinkel heraus fest, das „Fenrir“ nirgends zu sehen war. Ein böser Verdacht stieg in ihr auf. „Das glaube ich doch jetzt nicht!“ Nachdem sie drinnen angekommen war, legte sie ihre Einkäufe auf den Küchentisch und ging in die Wohnstube, wo Marlene und Danzel spielten. „Hi, hi. Hallo Tifa! Willkommen zurück!“, wurde sie fröhlich von ihnen begrüßt. „Hallo ihr zwei!... Sagt mal... . Was macht Cloud eigentlich? Schläft er noch?“ „Nein! Er ist vorhin weggefahren. Aber er hat gesagt es geht ihm wieder besser!“, entgegnete ihr Danzel. „Huh?...Also doch! ... Arg!...Dieser,...dieser Kerl!“, schimpfte die dunkelhaarige Frau und eilte wieder zurück in die Küche. „Siehst du? Jetzt ist sie doch böse.“, meinte Marlene. Danzel wollte ihr nicht widersprechen. Unterdessen fuhr Cloud durch die Straßen von Edge. Er war auf dem Weg zu Reeve. Als er vor dessen Wohnung angekommen war und sich gerade zu dessen Haustür begeben wollte, klingelte sein Handy. Ein leises seufzen entfloh dem Blonden, nachdem er gesehen hatte wessen Name auf dem Display stand. Er nahm schwermütig ab. „...Ti...“ „Sag mal was denkst du dir eigentlich dabei. häh? Wo bist du überhaupt und... arg! Warum kannst du nicht mal auf das hören was dir deine Freunde sagen?“ Mit einem Abstand von guten 20 cm von seinem Ohr, hielt der junge Mann sein Telefon, da ihm sein Kopf immer noch etwas zu schaffen machte und Tifa´s lautstarken Vorwürfen nicht gerade Balsam dafür war. „Jetzt sag schon! Was soll das? Los!“ Cloud seufzte abermals, hielt sich aber anschließend sein Handy wieder an sein Ohr und versuchte erneut der wütenden Frau etwas zu erwidern. „Würde ich ja, wenn ich mal zu Wort kommen könnte.“, meinte er ruhig. „Oh... Ja sicher. Tut mir leid. ... Aber nun erkläre mir bitte warum du nicht zu Hause bist! Ich dachte es geht dir nicht gut?“, sagte Tifa jetzt wieder mit normallauter Stimme. „Bitte mach dir keine Gedanken. Es geht mir schon wieder besser. Ich...“ „Aber... hmfp! Wer hat den die letzten zwei Tage im Bett gelegen und tief und fest geschlafen, hm? Du oder ich?“ „...“ Nach einer Weile des Schweigens fuhr sie fort, „Ich mach mir doch nur Sorgen um dich, Cloud.“ „Tifa ich,...ich wollte nicht,...Ich wollte dir nicht schon wieder zur Last fallen.“, brachte er schließlich heraus. „Huh?...ach Cloud....Dann hättest du im Bett bleiben sollen.“ „Tut... mir... leid.“ Der blonde Mann blickt auf den Boden. Wieder einmal hatte er ein schlechtes Gewissen. „Cloud?“, begann Tifa. „...Ja?“ „Wann wirst du´s eigentlich endlich verstehen, hm?“ „Huh? Was,... was meinst du?“, wollte der Blonde Mann, leicht irritiert wissen. „Wie oft denn noch: Freunde sind dazu da, um sich umeinander zu kümmern und sich zu Sorgen, Mr. Strife! Das ist nichts Falsches! Außerdem...“ Sie stoppte und seufzte leise. „Außerdem mache ich mir gerne Sorgen um dich.“, gab Tifa schließlich zu. Eine leichte Röte schlich sich in das Gesicht des blonden Mannes. „Tifa.“ „Versprichst du mir was?“ „Was denn?“ „...Pass bitte auf dich auf, ja?“, sagte Tifa besorgt. „Mach ich doch immer.“, feixte Cloud. „Hm! Na, da bin ich ja beruhigt!“, kam es leicht sarkastisch von der jungen Frau zurück „Ok, bis dann.“ „Ja, bye!“ Tifa legte auf und schüttelte mit ihrem Kopf. Sie wollte nun endlich damit beginnen ihren Einkauf wegzuräumen als sie schon wieder durch das Klingen ihres Handys gestört wurde. „Hallo?“ „Hallöööchen Tifa!“, wurde sie freudig begrüßt. „Yuffie! Schön dich zu hören! Hi, hi na wie geht’s?“ „Ach, so´n paar Problemchen hier und da...aber eigentlich is alles cool! Und bei euch?“ „Frag lieber nicht! Hi, hi!“, lachte die Bardame vor sich hin. „Häh? Wieso? Peil ich nich!... Oh! Was hat unser Blondchen den jetzt wieder?“, wollte die junge Ninja wissen. Und so begann Tifa damit, ihr die wichtigsten Geschehnisse der letzten Wochen zu erzählen. „Ha, ha ...wart ma!...Hi, hi…!” “Was ist daran, Bitteschön, so witzig, Yuffie?”, fragte Tifa sie leicht genervt. „Hu, hu, hu...!Sorry Tifa, aber... herrlichst! Cloud bringt´s ja echt fertig im Schwimmbad einzunicken und dann einen auf Wasserleiche zu machen! Ha, ha wie geil!“, kicherte diese unter Tränen. „Yuffie! Das war ernst!“, wurde die junge Frau ermahnt. Diese konnte sich aber in den nächsten Minuten immer noch nicht beruhigen, weshalb Tifa sich entschied einfach weiter zu erklären. „Na ja, ein paar Tage danach bin ich jedenfalls irgendwann in der Nacht aufgewacht und bin runter in die Küche gegangen um mir etwas zu trinken zu holen. Cloud war auch da und...“ „WAS?? Ihr zwei wart Mitten-in-der-Nacht zusammen in der Küche?? Oh mein Gott, wiiie süüüß!!!“, rief die junge Wutai und hüpfte dabei auf und ab. „Häh? Wie?...Ähh....Moment! Nein, verdammt! Das verstehst du falsch! Ich... äh wir...! Oh Mann, Yuffie! Lass mich doch mal ausreden!“, schrie die dunkelhaarige Frau, welche eine purpurne Färbung in ihrem Gesicht aufwies. „Is ja gut! He, he, he.”, versuchte die Kleine, Tifa zu beruhigen. Diese war zwar immer noch auf hundertachtzig, aber fing trotzdem erneut an ihrer jungen Freundin weiter die Lage zu schildern. Bis hin zu ihrem Telefonat. „BITTE?? Dieser Trottel ist einfach so weggefahren? Das kann doch echt nich sein, oder?“, regte sich Yuffie in ohrenbetäubender Lautstärke auf. „Tja, aber er dachte er würde mir zur Last fallen und deshalb ist er gegangen. Eigentlich hat er es ja nur gut gemeint.“, sagte die Bardame lächelnd. „Oh, wiiie schnuckelig!!“ rief die junge Ninja, dann sprach sie weiter. “He, he ist ja irgendwie drollig, oder? „Hi, hi! Ja!... So ist er nun mal. Hi, hi.“, sagte Tifa sanft und grinste vor sich hin. „Hm?... Also ich frage mich wirklich, wann er endlich merkt, wie seeehr du ihn maaagst! He, he, he!“, feixte Yuffie und riss die junge Frau an der anderen Leitung somit aus ihren Gedanken. „Huh? W,...was?... Ich weiß nicht wovon du redest!“, rief Tifa knallrot im Gesicht. „Hi, hi, hi...“ Unterdessen hatte Cloud nun endlich bei Reeve an der Haustür geklingelt und hoffte inständig, dass dieser auch zu Hause sei. Seine Hoffnung bestätigte sich. Der Chef des WRO öffnete die Tür und schaute nicht schlecht als er Cloud vor sich erkannte. „Oh?!... Cloud?“ Dieser nickte leicht. „Ja, life und in Farbe!...Hallo Reeve.“ „Hallo! Aber, äh... wie komme ich denn zu der Ehre? Ich dachte du seihst krank und...“ „Bitte du nicht auch noch! Es reicht doch das Tifa mir gerade per Telefon die Hölle heiß gemacht hat, oder?“, seufzte der Blonde, konnte sich aber dennoch ein Grinsen nicht verkneifen, als er an sie dachte. Daraufhin lachte sein Gegenüber leise und ließ Cloud in die Wohnung. Sie war sehr schick und modern eingerichtet. Er hatte einen großen Computer und viel elektrisches Zeugs herumstehen und doch hatte es zwischen all der Technik irgendetwas gemütliches, wie Cloud feststellte. „Wie geht es dir denn jetzt, mein Lieber?“, wollte Reeve wissen. „Ganz gut, wieso?“ „Na ja, wenn das stimmt was Tifa mir erzählt hat, dann hast du noch vor ein paar Stunden tief und fest geschlafen und deshalb...“ „War sie hier?“ „Nein, wir haben telefoniert. Die gute Tifa hat dich keine Sekunde aus den Augen gelassen und sich große Sorgen um dich gemacht.“, erklärte der Chef des WRO. Der blonde Mann ihm gegenüber schaute leicht errötet zu Boden, fing sich aber schnell wieder. „Ja, ich weiß...Deshalb hat sie mir ja gerade gewaltig Feuer unterm Hintern gemacht.“, lachte er. „He, he, he. Da muss ich ihr aber auch Recht geben, mein Freund.“, entgegnete ihm Reeve. Cloud wollte ihm gerade noch etwas sagen als ihm ein katzenähnlicher Roboter direkt in seine Arme sprang. „He, he unsere Tifa ist doch auch schon heiß genug, oder? Da brauch man doch kein Feuer!“, rief Cait Sith und machte dabei eine viel sagende Geste vor seinem Oberkörper. Cloud schoss, da er ja auch nur ein Mann war, sofort ein Bild der dunkelhaarigen Frau im Bikini durch den Kopf. Doch da unser Cloud ja anständig ist, vertrieb er dieses schnell wieder, indem er seinen hochroten Kopf schüttelte und seinen Blick genau auf den verdammten Kater in seinen Armen richtete. Der dunkelhaarige Mann hatte sich gen Fenster gedreht. Seinem Gesicht nach zu urteilen, war es ihm nicht anders als Cloud ergangen. „Was denn? Stimmt ihr mir etwa nicht zu?“, wollte Cait Sith wissen, erntete aber nur einen scharfen Blick und eine sehr harte Kopfnuss von dem blonden Mann, welchen er immer noch umklammerte. „Aua!! Spinnst du?“ „Klappe.“ Cloud riss den Kater, welcher sich über seinen Kopf streichelte, von sich und warf ich auf das nahe stehende Sofa. Dann drehte er sich zu Reeve. „Also...weswegen ich eigentlich hier bin...“ „Du bist sicher wegen deiner Aufträge hier, oder“, unterbrach ihn der Chef des WRO. „...ja.“ „Tifa hat mich vor zwei Tagen angerufen und mich gebeten deine Arbeit zu übernehmen, da es dir nicht so gut ging. Ich hatte dir ja sowieso schon einmal angeboten, dir ein wenig unter die Arme zu greifen und so habe ich zugesagt. Sie hat mir dann noch die Aufträge durchgesagt und ich habe einen meiner Mitarbeiter losgeschickt, um sich darum zu kümmern. `Erstmal für zwei Tage!` sagte sie. Aber als es dir heute Morgen immer noch nicht besser zu gehen schien, hat Tifa mich erneut angerufen und mir deine Aufträge bis nächste Woche durchgegeben.“ Eine kurze Weile herrschte Stille im Raum. Dann sagte Cloud: „Danke Reeve, hast was gut bei mir, doch jetzt geht es mir ja wieder gut und ich kann übernehmen.“ „Gern geschehen, aber ich finde trotzdem das du dich noch etwas ausruhen solltest. Keiner ist so schnell wieder ganz fit, auch du nicht! Also geh nach Hause und...“ „Und verbring noch etwas Zeit mit Tifa, he, he!“, wurde Reeve von seinem Stubentiger unterbrochen. Cloud, dessen helle Gesichtsfarbe schon wieder gänzlich verschwunden war, hätte dieser verflixten Robo-Katze am liebsten noch eins übergezogen. Diese saß aber zu ihrem Vorteil auf den Schultern ihres Herrchens und entging somit jeglichen Schlägen. Dennoch kassierte Cait Sith einen mahnenden Blick von beiden Männern. „Das ist doch in Ordnung, Cloud! Tifa hat mir ja alle deine Aufträge bis nächste Woche durchgegeben. Es sind ja nur noch drei Tage bis zum Wochenende und ich finde wirklich du solltest dich so lange auch noch schonen. Denn ich glaube nicht das du schon wieder ganz gesund bist. So schnell geht das nämlich nicht, also ruh dich aus!“ „...Du hörst dich ja schon genau wie Tifa und Marlene an.“, meinte der junge Mann grinsend. „Tja Cloud, so hören sich nun einmal Menschen, die sich um einen Freund sorgen, an! Dafür sind diese ja auch da!“, erklärte Reeve und ließ auch ein sanftes Lächeln über seine Lippen huschen. „...“ „Cloud?“ „Ja, ist ja gut! Aber nächste Woche...“ „Auf jeden Fall, mein Freund!“ Der blonde Mann nickte seinem Gegenüber, welcher immer noch lächelte zu. „Ok, ich geh dann lieber nach Hause.“, sagte Cloud.„Ciao!“ „Bis bald.“, verabschiedete ihn Reeve. Bevor er allerdings aus der Tür heraus war, meldete auch Cait Sith sich noch einmal zu Wort. „Ja, Cloud, du solltest dich wirklich beeilen, sonst mutiert unsere Tifa wieder zu Baham...!“ Der Chef des WRO hielt seinem „Mistvieh“, wie Cloud es in Gedanken bezeichnete, das Maul zu und lächelte den Blonden etwas verlegen an. Dieser ging jetzt wirklich und fuhr mit seinem Fenrir in Richtung `Seventh Heaven` davon. Da angekommen, stieg er von seinem Motorrad und ging rein. Drinnen kamen ihm sofort Danzel und Marlene entgegen gerannt. Mit lauter unverständlichem Zeugs wie: Puppe kaputt, Teddy bekommen, Hallöchen, spiel mit uns und anderen, wurde der große Blonde von ihnen begrüßt. „Hey, hey. Wartet mal, ich verstehe gar nichts, ich...“, versuchte er zu erklären. „Na, hat Reeve dich zur Vernunft gebracht?“, fragte ihn Tifa, welche die drei lächelnd beäugte und mit verschränkten Armen vor ihnen stand. Cloud schaute ihr direkt in die Augen und grinste ihr etwas verschmitzt entgegen. „Hm, bis Anfang nächster Woche übernimmt das WRO noch meine Arbeit.“ „Toll!“, rief Danzel und beiden Kinder hüpften freudig an Cloud auf und ab. Die junge Frau lächelte nur und nickte. Dann wandte sie sich zu den beiden Kleinen. „Jetzt aber ab ins Bett! Wir hatten vereinbart, dass ihr sofort, wenn Cloud heim kommt, ohne zu murren schlafen geht!“, sagte sie nach einer Weile. Maulen taten Danzel und Marlene zwar trotzdem, aber sie gingen, nachdem sie den beiden Erwachsenen eine Gute Nacht gewünscht hatten, hoch in ihre Betten. Als sie den Kindern eine Weile hinterher geschaut hatte, drehte sich Tifa wieder zu Cloud um und schmunzelte. Dieser senkte seinen Blick und kratzte sich etwas verlegen am Kopf. „Scheint so, als hättest du Recht mit dem was du da gesagt hast.“ Die dunkelhaarige Frau lachte leise und machte ein paar Schritte auf den blonden Mann zu. „Hi, hi. Was denn?“ „...Freunde sorgen und kümmern sich umeinander.... Selbst Reeve hat mich heim geschickt.“ „Siehst du? Sag ich doch.“ „Ja,... danke.“, meinte der blonde Mann nickend. „Immer wieder gerne!... Cloud.“ xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx Sooooo *seufz*... endlich fertig! Bitte verratet mir doch wie ihr es findet ;) Außerdem weiß ich nicht wann ich weuterschreiben werde. Es könnte sein das ich weile brauchen werde. Ich habe mich nämlich erst einmal dem zeichnen verschrieben^^ hehe Aber es wird trotzdem weiter gehen! eure cloud-tifa :3 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)