Trennung auf Zeit von chrono87 ================================================================================ Kapitel 12: Was kann nicht alles schief gehen? ---------------------------------------------- Was kann nicht alles schief gehen? Rosette sieht in lächelnd an. „Möchtest du das denn?“, fragt sie ihn nach. Chrono lächelt liebevoll und küsst ihre Stirn. „Sonst hätte ich es nicht gesagt, Liebling.“, flüstert er ihr zu. „Chrono, ich möchte, dass unsere Kinder getauft werden. Können wir die Taufe in zwei Tagen ansetzen?“, fragt Rosette nach. „Sehr gerne sogar. Ich möchte, dass sie getauft werden, mein Engel. Doch viel wichtiger ist doch die Frage, wie es mit uns weiter geht.“, erwidert Chrono und sieht ihr in die meeresblauen Augen. „Das ist eine sehr gute Frage. Was möchtest du denn, Chrono?“, fragt die junge Frau nach. „Ich möchte dich an meiner Seite und du?“, erwidert der Teufel knapp. „Das hört sich aber nicht gerade nach einem Antrag an, mein Liebster.“, flüstert sie ihm ins Ohr. Chrono sieht sie leicht an, doch dann schließt er die Augen. „Ich wusste nicht, ob ich so weit gehen soll. Ich will dich nicht drängen. Außerdem habe ich nicht gedacht, dass du mich heiraten willst.“ „Oh doch, Chrono. Ich will dich heirate und dich so an mich binden.“, erwidert die junge Frau sehr entschlossen. „Und wann willst du heiraten?“, fragt der Teufel nach. „Bei der Taufe unserer Kinder. … Warte hier. Ich werde schnell ein paar Anrufe machen, damit das klappt und dann bin ich ganz für dich da.“ Noch ehe Chrono etwas sagen kann, ist Rosette auch schon aus dem Bett und im Flur. Nach drei Stunden ist die junge Frau glücklich. Sie geht wieder zu Chrono und sagt ihm, dass alles geklappt hat und dass sich Asmaria mit Beth noch weiter um die Zwillinge kümmern. Zwei Tage später kümmert sich ein sehr ruhiger Joshua, der vor einem Tag eingeflogen ist, um den nervösen Chrono. Obwohl er schon in seinem Smoking steckt und gut aussieht, ist er am Rande eines Nervenzusammenbruchs. Joshua kann ihn nur zu gut verstehen. Mittlerweile ist auch er nicht mehr so ruhig. Er hat vor Asmaria endlich einen Antrag zu machen. Obwohl die Beziehung der Beiden sehr offen war, will er sie jetzt endlich festsetzen. „Chrono, wieso bist du so aufgeregt?“, fragt der blondhaarige junge Mann nach einiger Zeit. „Ich weiß ja, dass ich das Richtige tu und ich liebe Rosette sehr, aber es kann alles schief gehen.“, erwidert Chrono panisch. „Aber was soll den noch schief gehen?“, fragt Joshua interessiert nach. „Anna hat Rache geschworen. Ich will mich haben, doch mein Herz schlägt nur für meine über alles geliebte Rosette. Moment mal. Wo sind eigentlich meine Zwillinge?“, fragt Chrono nach. Er hat seine Kinder schon den ganzen Tag nicht gesehen und nun macht er sich Sorgen. „Ich werde mal zu Asmaria gehen. Vielleicht weiß sie ja, wo die Kleinen sind.“ Chrono nickt ihm zu und dreht sich zum Spiegel, als plötzlich die Tür aufgerissen wird und eine völlig verstörte Rosette, im Brautkleid, zu Chrono rennt. Dieser ist von ihrem Anblick völlig geblendet. „Schatz, du weißt aber schon, dass ich dich im Brautkleid nicht vor der Hochzeit sehen darf, oder?“, fragt er nach. „Vergiss das mal. Die Zwillinge sind weg. Ich kann sie nicht finden und von Asmaria und Beth fehlt auch jeder Spur. Ich mache mir Sorgen.“, erwidert Rosette, die den Tränen nahe ist. „Wein nicht, Schatz. Wir werden die Kleinen finden, versprochen. Mach dir keine Sorgen.“, sagt Chrono, damit sich Rosette wieder beruhigt. In diesem Moment fliegt die Tür auf und Joshua kommt kein. „Ich habe Asmaria und Beth gefunden. Sie sind im Zimmer an einem Stuhl gefesselt. Jemand hat die beiden Damen von hinten niedergeschlagen.“, erwidert der blondhaarige junge Mann. Rosette bricht zusammen. Das hat sie in ihrer nervösen Situation nicht ausgehalten. Chrono fängt sie früh genug auf und trägt sie ins Bett. „Joshua, bitte pass auf Rosette auf. Ich habe da eine Vermutung wer die Zwillinge Liz und Dawson entführt hat. Ich versuche so schnell wie möglich zurück zu sein.“ „Ist es Anna?“, fragt Joshua nach. Schon allein an Chronos Mine kann er sehen, dass er ins Schwarze getroffen hat. „Bitte pass auf dich auf, Chrono. Ich will meiner Schwester nicht das Herz brechen müssen.“, erwidert Joshua besorgt. Chrono grinst ihn breit an. „Mach dir keine Sorgen. Ich weiß was ich tu. Bitte pass gut auf meine Frau auf. Ich habe das Gefühl, dass sie das eigentliche Ziel ist. Auf meinen Weg werde ich Asmaria zu dir schicken. Ich wünsche dir jetzt schon viel Glück.“ Mit einem Zwinkern macht sich Chrono schließlich doch noch auf den Weg. Er weiß überhaupt nicht wo er anfangen soll zu suchen. Seufzend geht er erst einmal zu Asmaria, die total ungeduldig ist. „Chrono, wie geht es Rosette?“, fragt sie sofort. „Asmaria, ich möchte dich und Beth bitten zu Joshua und Rosette zu gehen. Passt gut auf Rosette auf und lasst sie nicht aus den Augen.“ Nachdem er das gesagt hat, verlässt er auch schon das Zimmer und rennt runter in die Eingangshalle des Ordens, die für die Hochzeit herrlich geschmückt ist. Dort findet er einen Brief, der an ihn adressiert ist. Chrono nimmt den Brief in seine Hand und öffnet ihn. Im Umschlag befindet sich eine kleine Kate auf der mit knappen Worten steht, was Anna will. Liebster Chrono, komme zum Kloster in der Stadt. Ich erwarte dich dort. Solltest du nicht kommen, dann werden deine Kinder sterben. Ich warne dich. Komm allein, sonst passiert deiner zukünftigen Frau ein Unglück. Anna -Dieses verdammte Ass. Wenn ich sie in die Finger bekomme, dann passiert ein Unglück. Selbst wenn ich dabei draufgehen sollte, ich werde ihr meine Kinder und Rosette nicht ausliefern. – Mit diesen Gedanken macht sich Chrono sofort auf den Weg in die Stadt. Er benutzt weder ein Auto noch sonst ein Verkehrsmittel. Er will Anna schmoren lassen. Allerdings hofft er inständig, dass sie seinen Kindern nichts getan hat. Mit schnellen Schritten geht er durch die Straßen. Mit jedem weiteren Schritt, mit dem er sich dem Kloster nähert, kocht seine unbändige Wut in ihm auf. –Ich hoffe nur, dass ich mich zurückhalten kann und keine Frau schlagen muss. - Bei diesem Gedanken wir ihm noch immer ganz mulmig. Allerdings nimmt er alles auf sich, um seine und Rosettes Kinder zu retten. Als er in das Kloster kommt, stockt ihm der Atem. Die bloße Angst und der Hass pulsieren in seinen Adern, als er erblickt, was Anna im Kloster vorbereitet hat. Fortsetzung folgt Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)