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verbotene Treffen

Gegen die Eltern arbeiten
von

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Klare Ansage

Klare Ansage
 

„Ich habe verstanden. Also dann, ich rufe an, wenn ich mit unserer Tochter gesprochen habe.“ Daraufhin legt Juan auf und geht zum Kloster, wo er seine Tochter vermutet. Unterwegens überlegt er sich schon, wie er am besten mit ihr reden kann, ohne dass es Streit gibt. Doch je öfters er seine Rede nachgeht desto mehr merkt er, dass es immer wieder auf einen Streit zurückführt. Außerdem kann er sich sowieso nicht durchringen, um die Beziehung zu Chrono zu akzeptieren. Von daher läuft es sowieso auf einen Streit hinaus.

Schneller als es ihm lieb ist, steht er vor der Tür des Klosters. Er schluckt noch einmal und atmet tief ein und aus, ehe er gegen die Tür Klopft. Sofort wird die Tür geöffnet. Schwester Amanda, die die Tür geöffnet hat, bittet Juan rein. Nachdem sie die Tür geschlossen hat, wendet sie sich dem Besucher zu. „Was kann ich für Sie tun?“, fragt sie sehr höflich nach. Juan sieht sie sanft an. „Ich würde gerne zu Chrono. Wäre das möglich?“, fragt nach. Schwester Amanda sieht an die Tafel, auf der man sehen kann, wer im Kloster ist und wer nicht. „Er ist hier, aber ob er zu Gange ist kann ich Ihnen noch nicht sagen. Bitte setzten sie sich doch in den Salon, während ich zu Chrono gehe und Sie anmelde. Wie ist denn Ihr Name?“, fragt Amanda nach. „Ich warte im Salon auf ihn. Melden sie mich einfach als Juan an. Er weiß schon, wer damit gemeint ist.“ Die Schwester nickt und geht hoch zu Chronos Zimmer, während Juan in den Empfangssalon geht und sich dort in einen Sessel setzt, der am Kamin steht. Dort macht er es sich bequem, um die Zeit gut zu überbrücken.
 

In der Zwischenzeit kommt Amanda im oberen Stockwerk an. Sie findet Chronos Tür ganz schnell und klopft höflicherweise an. Man hört ein Knurren und dann geht die Tür auf. Ein ziemlich genervter Chrono steht in der Tür. Sein Oberkörper ist frei und verschwitzt. Wahrscheinlich war er mit Micha beschäftigt. „Was gibt es denn so dringendes?“, fragt er ziemlich schlecht gelaunt. „Entschuldige bitte die Störung, aber ein gewisser Juan möchte dich sprechen. Er wartet im Salon auf dich.“, erwidert die Schwester. Chrono seufzt schwer. Er bedankt sich und schließt die Tür. Im inneren des Zimmers sieht er sich nach Micha um, die im Bett liegt und die Augen geschlossen hält. Sie ist völlig entkleidet und verschwitzt. Ihre eine Hand ruht auf ihren Bauch. Chrono muss unwillkürlich lächeln, als er dies sieht. Er geht auf das Bett zu und setzt sich auf die Bettkante. „Schatz, dein Vater ist hier. Er will mit mir reden. Willst du mitkommen? Ich denke, dass es um dich geht.“, flüstert der Teufel. Micha öffnet ihre Augen und legt ihren Kopf schief. „Ich habe geahnt, dass er mich finden wird, Schatz. Ich werde dich begleiten, dann kann ich ihm auch gleich sagen, dass ich dich heiraten werde und wir ein Kind bekommen.“, flüstert die junge Frau. Chrono fallen fast alle Augen aus dem Kopf. –Hab ich mich jetzt verhört oder nicht? – Seine Gedanken stehen ihm so ins Gesicht geschrieben, dass Micha sofort die Antwort parat hat. „Ich meine es sehr ernst. Ich will deine Frau werden. Ich habe mir auch schon einen Termin für die Trauung überlegt. Die Frage ist jetzt nur noch, ob du mich heiraten willst.“, erwidert Micha und sieht ihren Liebsten eindringlich an. Chrono fällt ihr um den Hals und küsst sie sehr zärtlich auf die Lippen. „Mein wunderschöner Engel, du machst mich so glücklich. Natürlich will ich dein Mann werden. Das ist das Einzige, was ich wirklich möchte. Ich will nie wieder von dir getrennt sein.“, erwidert Chrono glücklich. Micha steht auf und geht an ihre Sachen. In ihrer Reisetasche befinden sich Verlobungsringe. Es sind schlichte und aus Silber gefertigte Ringe, mit Gravur. In jedem dieser Ringe befinden sich ein blauer und ein roter Stein. Micha hatte sie gekauft, als sie noch hier gewohnt hatte und nichts von Chronos Existenz wusste. Sie holt die Ringe raus und geht damit zum Bett zurück. „Weißt du, als ich dich noch nicht kannte, habe ich von dir geträumt. Ich wusste, dass wir uns eines Tages begegnen. Mir war klar, wenn ich dich treffe, dann werde ich immer bei dir bleiben und dich heiraten. Eines Tages bin ich an einem Schmuckgeschäft vorbei gegangen und habe diese Ringe entdeckt. Ich wollte sie unbedingt haben. Also habe ich sie mir gekauft. Als ich sie zu Hause versteckt hatte, da habe ich mir geschworen, dass dies meine Verlobungsringe sein werden. Deshalb möchte ich sie dazu nutzen und allen zeigen, dass ich dein bin.“, flüstert Micha, als sie Chrono die Ringe zeigt. Der lilahaarige Teufel ist hin und weg. Er nimmt den Ring, der für Micha bestimmt ist und steckt ihn ihr an. Micha tut das gleiche mir Chronos Ring. Dann küssen sie sich innig und ziehen sich gemeinsam an, ehe sie in den Salon gehen, wo Juan auf das Paar wartet.

Beide kommen Hand in Hand in den Salon. Juan sieht auf und sieht sofort, dass die beiden verlobt sind. „Also hatte ich Recht. Du treibst dich doch tatsächlich hier rum. Das sieht dir mal wieder ähnlich. Hast du auch nur Ansatzweise an deine Mutter gedacht, die vor Sorge fast wahnsinnig wird?“, fragt Juan sofort nach. Micha muss sich ganz schön zusammen reißen um nicht sofort loszuschreien. „Was bildest du dir ein? Ich bin nichts weiter, als ein Mädchen, das dir nicht gerecht ist. Ich habe meinen eigenen Kopf und du wirst mich nie davon abhalten können, meinen verlobten zu heiraten. Außerdem habt ihr doch schon für Ersatz gesorgt. Ich bin euch nur im Weg und dir bin ich völlig egal, dass hast du mir ja deutlich genug gezeigt. Außerdem …“ Micha legt eine Hand auf ihren Bauch und lächelt ihren Verlobten an. „Ich bin schwanger. Niemand wird mir verbieten bei meinem zukünftigen Mann zu bleiben. Vor allem nicht, wenn ich sein Kind in mir trage. Akzeptiere das und lass uns in Ruhe.“ Chrono ist ziemlich stolz auf seine Verlobte. So viele Ruhe hat er ihr gar nicht zugetraut. Normalerweise schreit sie sofort los, wenn ihr etwas nicht passt. Juan verzieht das Gesicht. „Gut, wie du willst. Ab sofort bist du nicht mehr meine Tochter. Ich will dich nie mehr sehen. Und wage es ja nicht, auch nur in die Nähe unseres Hauses zu kommen!“, brüllt Juan, der es verdammt ernst meint.
 

Fortsetzung folgt



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