verbotene Treffen von chrono87 (Gegen die Eltern arbeiten) ================================================================================ Kapitel 10: Auseinandersetzungen -------------------------------- Auseinandersetzungen Nach einem drei Stundenflug von Boston nach New York, kommen Sathela, Juan und Micha erschöpft zu ihrem Haus. Na ja, Micha weiß ja noch nicht, dass ihre Eltern sie wieder zurückgeholt haben. Sie schläft noch immer. Sathela bringt ihre Tochter in ihr Zimmer, wo sie ins Bett gelegt wird. Danach verlässt Sathela das Zimmer und geht in die Wohnstube zu ihrem Mann, der sehr schlecht gelaunt ist. „Schläft sie noch immer?“, fragt Juan. Sathela setzt sich in den Sessel und sieht ihren Mann an. „Ja, sie schläft noch. Ich möchte bloß wissen, was passiert ist, dass sie durchnässt auf dem Flughafen saß.“, lässt sie verlauten. Auch Juan hat sich schon die ganze Zeit darüber den Kopf zerbrochen. „Weißt du, dass würde ich auch gerne wissen.“, erwidert Juan und sieht seine Frau an. „Hast du sie wenigstens umgezogen?“, fragt er sie noch. Sathela schüttelt den Kopf. „Wenn sie wach ist, kann sie ein heißes Bad nehmen und sich warm anziehen. Ich hoffe nur, dass sie auch noch erwacht, bevor sie sich eine Erkältung holt.“, sagt Sathela sorgenvoll. Juan legt ihr eine Hand auf die Schulter und nickt leicht. Sathela ist ihm, für diese Aufmerksamkeit, dankbar. „Sag mir ehrlich, ob du unsere Tochter liebst.“, sagt Sathela. Juan sieht sie mit großen Augen an, doch dann antwortet er ihr. „Ich liebe unsere Tochter genauso sehr, wie ich dich liebe. Aber ich kann ihr doch aber nicht alles durchgehen lassen. Wenn ich das tun würde, würde ihr dasselbe geschehen, wie es bei Rosette war.“, erwidert Juan ernst und sieht seiner Frau dabei in die Augen. Sathela fällt ihrem Mann um den Hals und küsst ihn zärtlich. Micha erwacht langsam aus ihren Schlaf. Noch immer ist sie total nass und in ihrem Kopf dreht sich alles. Sie steht langsam und vorsichtig auf und sieht sich erst einmal um. Micha braucht einige Zeit, um zu begreifen, wo sie eigentlich ist. ` Wieso bin ich zu Hause? Ich müsste in Boston sein! ´, denkt die junge Frau. Sie zittert am ganzen Körper. Langsam geht sie auf den Schrank zu, dem sie frische und trockene Sachen entnimmt und geht damit ins Bad. Dort lässt sie sich ein schönes heißes Schaumbad ein. Nachdem die Wanne voll ist, zieht sich Micha aus und steigt in die Wanne, wo sie sich entspannt und an nichts denkt. Das Einzige, was sie an die Zeit in Boston erinnert ist, dass sie ganz leichte Unterleibsschmerzen hat. Seufzend steigt sie aus der Wanne und wickelt sich ein Handtuch um den Körper. Dann stellt sie sich vor den Spiegel und sieht hinein. Micha stellt fest, dass sich ihr Körper etwas verändert hat. Sie hat viele kleine Andenken von Chrono, was ihr die Trennung auch nicht viel einfacher macht. Doch sie will ihn nicht sehen. Er hat sie verletzt und nun soll sie zu ihm zurückkehren? Nein, ganz bestimmt nicht. Sie zieht sich um und geht runter in die Küche, weil sie Hunger bekommen hat. Was sie nicht weiß ist, dass ihre Eltern sie beobachten. „Bist du endlich wach? Wie geht es dir?“, fragt ihr Vater das Mädchen. Micha erschreckt sich richtig. Sie dreht sich zu ihren Eltern um und sieht sie an. „Wie komme ich hierher?“, fragt sie ihnen. „Wir haben dich mitgenommen. Wie geht es dir, Schatz?“, fragt Sathela und geht auf ihre Tochter zu, wobei sie ihr eine Hand auf den Kopf legt um zu sehen, ob sie Fieber hat. „Mama lass das. Mir geht es gut. Ich möchte nur allein sein. Ist das okay, für euch?“, fragt Micha, nachdem sie sich etwas zu Essen gemacht hat. Ihre Eltern sind natürlich nicht böse. Sie lassen ihrer Tochter diese Freiheit und gewähren ihr die Ruhe. Dafür ist Micha ihren Eltern sehr dankbar. Sie zieht sich wieder in ihr Zimmer zurück. In ihrem Zimmer schließt Micha die Tür und die Fenster. Dann setzt sie sich auf ihr Bett. Dort zieht sie ihre Beine an ihren Körper und legt ihren Kopf auf die Knie. Langsam schließt sie die Augen und denkt an nichts mehr. ` Wieso tut es so weh von ihm getrennt zu sein? Er kümmert sich doch viel lieber um die Kinder, als um mich. Vielleicht sieht er in mir auch nur ein Kind. Das kann ich ihm ja auch nicht verdenken, schließlich bin ich erst 14 Jahre alt. Aber wieso hat er dann mit mir geschlafen? Hatte er sich nicht mehr im Griff? ´, denkt sie vor sich hin. Chrono steht vor dem Fenster. Er macht sich sehr große Sorgen, um Micha. Sie hat sich nicht bei ihm gemeldet. ` Ist sie mir immer noch wütend auf mich, weil ich ihr die Kinder vorgezogen habe? Ist sie so leicht zu verstimmen? Sie ist nun schon seid zwei Tagen verschwunden. Ich mache mir Sorgen. ´, denkt er. Nach langem hin und her entschließt er sich doch nach Micha zu suchen. Chrono zieht sich etwas Wärmeres an und geht raus. Er rennt durch alle Straßen und ruft nach Micha, doch niemand antwortet ihm. Zu seinem Glück hat er ein Bild von ihr bei sich. Damit kann er rumfragen, wo jemand das Mädchen gesehen hat. Nach einer halben Stunde, in der er die Straßen unsicher gemacht hat, weiß er, dass Micha im Regen durch die Straßen zog und dann zum Flughafen gegangen ist. Deshalb macht er sich auf den Weg zum Flugplatz. Dort geht er zur Anmeldung, um nach seiner Geliebten zu fragen. Irgendwie hat er heute kein großes Glück, denn die Anmeldung und die Information können ihm nicht helfen. Deshalb fragt er einen Polizisten, der sich ganz in der Nähe befindet und auf Gepäck und Passagiere aufpasst. „Guten Tag, könnten Sie mir vielleicht helfen?“, fragt Chrono höflich. Der Polizist wendet sich dem Teufel zu und sieht ihm ins Gesicht. „Wobei kann ich ihnen denn helfen?“, fragt er schließlich. „Ich suche dieses Mädchen. Haben Sie das Mädchen gesehen?“, fragt Chrono nach und zeigt dem Polizisten das Bild von Micha. „Ja, ich habe sie gesehen. Sie saß gestern dort auf der Bank, als ihre Eltern kamen und sie mit sich nach New York nahmen.“, erwidert der Polizist. „Aber wieso interessiert sie dass denn?“, fragt er noch. Chrono lässt das Bild sinken und sieht auf den Boden. „Sie ist meine Freundin. Als sie vor zwei Tagen gegangen ist um sich einige Unis anzusehen kam sie nicht wieder. Deshalb habe ich mir Sorgen gemacht und suche sie.“, erwidert Chrono tonlos. Fortsetzung folgt Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)