verbotene Treffen von chrono87 (Gegen die Eltern arbeiten) ================================================================================ Kapitel 8: Erwischt!! --------------------- Erwischt Micha kuschelt sich ganz eng an Chrono. Sie genießt seine Wärme und fühlt sich ab ihm wohl. Am liebsten würde sie immer bei ihm sein, doch sie weiß, dass es noch nicht geht. Und diese Tatsache macht die junge Frau traurig. Seufzend richtet sie sich auf und geht, nackt wie sie ist, zum Fenster. Dort wirft sie einen Blick nach draußen. ` Was für eine schön Landschaft. Ich würde gerne hier bleiben, aber meine Eltern werden das nie zulassen. Warum habe ich nur so komplizierte Eltern? ´, denkt die junge Frau und seufzt schwer. Chrono schläft tief und fest. Er bekommt nicht mit, dass Micha vor dem Fenster steht und seufzt. Der Teufel ist in seiner ganz eigenen Welt. Plötzlich wird er unruhig und sucht nach Micha. Er scheint einen Albtraum zu haben. Das Mädchen dreht sich zu ihrem Geliebten um, als sie das wühlen im Bett bemerkt. Als sie sieht, dass er nach ihr sucht, rennt sie zu ihm. Sie legt sich auf die Decke und ergreift seine Hand, die sie fest drückt. „Mein Schatz, ich bin doch bei dir. Alles wird gut, dass verspreche ich dir.“, haucht sie ihm zu. Durch ihre Worte erwacht der Teufel. Sofort sieht er Micha an, die ihn anlächelt. Chrono streichelt zärtlich über ihre Wange. „Mein Liebling, ich möchte dich immer an meiner Seite haben. Wenn du nicht bei mir bist, kann ich nicht schlafen.“, flüstert der Teufel ihr zu. Micha lehnt sich gegen seine Hand und schließt die Augen. „Mein über alles geliebter Chrono, ich will immer bei dir sein. Aber meine Eltern werden das nicht zulassen. Wir müssen beide noch ein wenig Geduld haben. Glaub mir, für mich ist das auch nicht gerade leicht, aber um mit dir zusammen sein zu können, würde ich auch durch die Hölle gehen.“, flüstert sie ihm zu. Chrono laufen die Tränen über das Gesicht. Er ist von ihrer Rede so gerührt. Als Micha die Augen öffnet, sieht sie ihn verdutzt an. „Was hast du Chrono? Habe ich was falsches gesagt?“, fragt sie verwirrt. Sie umarmt ihn und kuschelt sich an seinen Körper. Der Teufel kommt wieder zur Ruhe. Er wischt sich die Tränen weg und drückt Micha dichter an sich. „Du hast nichts falsches gesagt. Ich bin von deinen Worten so gerührt, mein Engel. Das ist alles.“, erklärt Chrono. Micha seufzt erleichtert. „Dann bin ich beruhigt. Und ich dachte schon, dass ich dich verletzt habe. Das würde ich mir nie verzeihen.“, lässt das Mädchen verlauten. Chrono lächelt sie warm an. Micha sieht ihm lange in die Augen, ehe sie diese schließt und Chrono leidenschaftlich küsst. Chrono erwidert ihren leidenschaftlichen Kuss, mit der gleichen Leidenschaft. Er hat ja eine Schwäche für seine Micha. Plötzlich klopft es an der Tür. Chrono und Micha schrecken hoch. „Wer ist denn da?“, fragt Chrono sofort. Die Klosternonne meldet sich. „Ich bin es. Es gibt Frühstück. Sie sollten langsam runterkommen. Die Kinder warten schon auf Sie.“ „Ich bin gleich da.“, erwidert Chrono und lächelt. Er wartet noch, bis sich die Schritte entfernen und zieht sich dann an. Micha sieht ihn verdutzt an. „Was denn für Kinder? Und wieso warten sie auf dich?“, fragt sie neugierig. Chrono beugt sich über sie und lächelt. „Ich unterrichte einige Kinder in Selbstverteidigung. Bist du etwa eifersüchtig?“, fragt der Teufel neckend. Micha verzeiht das Gesicht. „Wie kommst du denn auf den Mist? Ich habe immerhin auch noch einiges zu tun.“, sagt das Mädchen und sieht zur Seite. Auch wenn sie es nicht zugibt, so ist sie doch sehr eifersüchtig. Micha steigt aus dem Bett und zieht sich an. Danach verlässt sie nicht nur das Zimmer, sondern das gesamte Kloster. Chrono steht vor dem Fenster und sieht ihr traurig nach. Seufzend verlässt auch er das Zimmer. Sathela erwacht als Erste. Normalerweise schläft sie immer bis Mittag, doch heute ist das anders. Sie wirft einen Blick zu ihrem Mann, der seelenruhig schläft. ` Wieso behandelt er Micha so schlecht? Zu Rosette war er immer liebevoll und hat immer Verständnis gezeigt, aber bei unserer Tochter ist er kalt. Ich versteh ihn einfach nicht. ´, denkt die junge Frau und seufzt schwer. Sie zieht sich an und verlässt das Schlafzimmer. Ihr Weg führt sie in das Wohnzimmer, wo sie nach dem Telefonhörer greift und die Nummer von einer Freundin von Micha wählt. Ihre Sorge um ihre Tochter lässt sie nicht mehr schlafen. Es klingelt ganze zweimal, ehe das Mädchen rangeht. „Ja, hallo?“, fragt sie. Sathela atmet erleichtert auf. „Hier ist die Mutter von Micha. Ich mache mir Sorgen um die Kleine und wollte dich fragen, weil du doch ihre beste Freundin bist, ob sie bei dir war und ob du weißt, wo sie sich befindet.“, sprudelt Sathela los. Das Mädchen am anderen Ende der Leitung erklärt der aufgedrehten Mutter, dass Micha bei ihr war und dass sie zurzeit im Kloster ist. „Hat sie sich denn schon die Unis angesehen?“ „Ja, aber sie ist noch nicht mit durch. In den letzten paar Jahren wurden hier neue Unis erbaut. Wenn sie mit dem Tempo weiter macht, ist sie erst Morgen oder Übermorgen fertig. Ich hätte wohl eine Woche gebraucht um die Unis abzuklappern, aber Micha braucht höchstens drei bis vier Tage. Sie wollte sich heute sowieso bei Ihnen melden.“, erklärt Michas Freundin. Sathela atmet erleichtert auf. „Ich danke dir. Auf Wiederhören.“ Mit diesem Satz legt die junge Frau auf und lässt sich in den Sessel sinken. „Ich habe dir doch gesagt, dass du dir keine Sorgen machen brauchst. Ihr geht es gut. Und jetzt sollten wir mal einen kleinen Spaziergang machen. Schwester Kate möchte uns Privat treffen. Sie wird in einer Stunde eintreffen.“, flüstert Juan ihr ins Ohr. Der Herr hat seine Frau vermisst und ist ihrer Stimme nachgegangen, die im ganzen Haus zu hören war. Plötzlich klingelt erneut das Telefon. Sathela will schon ran gehen, doch Juan ist schneller. Er wartet nämlich auch auf einen Anruft. „Ja, hier Juan Remington.“, spricht er ins Telefon. Am anderen Ende ertönt eine Männerstimme, die dem Pater sagt, dass sich Micha mit Chrono getroffen hat und bei ihm im Kloster übernachtet. Juan platzt fast vor Wut. Er legt auf und schnappt sich seine Frau. „Ich werde Schwester Kate absagen. Wir müssen unsere Tochter von Boston abholen.“, sagt Juan wütend. Fortsetzung folgt Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)