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verbotene Treffen

Gegen die Eltern arbeiten
von

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Die Rettung

Die Rettung?
 

Frau Obschonka ruft sofort bei den Eltern von Micha an. Sie muss ihnen ja schließlich sagen, was mit ihrer Tochter passiert ist. Immerhin spenden die Remingtons sehr viel Geld für die Schule und Micha wurde ihnen anvertraut, damit sie eine vernünftige und gute Ausbildung bekommt. Die Schule nahm Micha nur zu gerne auf.

Es klingelt und klingelt. Frau Obschonka ist schon mit den Nerven am Ende. Ihr gefällt es gar nicht, dass bei den Remingtons nicht gleich jemand ans Telefon geht. Nach dem achten Klingeln ertönt eine Frauenstimme. „Ja bitte?“, fragt diese Stimme sanft. „Schönen guten Tag. Spreche ich da mit Frau Remington?“, fragt die Klassenleiterin von Michas Klasse. Die Frau am anderen Ende bejahrt die Frage und fragt gleich, was es denn gebe. „Ähm, ich habe schlechte Neuigkeiten. Ihre Tochter, Micha Remington, ist bei einer Wanderung abgestürzt und nun verschwunden. Keiner hat eine Spur von ihr entdeckt. Die Suchmannschaften sind schon losgeschickt worden.“ „WWASSS?!“, brüllt Sathela ins Telefon. „Es tut uns Leid, das wir keine besseren Nachrichten haben.“, entschuldigt sich Frau Obschonka. Sathela beruhigt sich wieder und antwortet schließlich auch. „Ich möchte informiert werden, wenn sie meine Tochter gefunden haben. Ist das Klar?“ „Jawohl, Frau Remington. Auf Wiederhören.“ Mit diesen Worten legt die Klassenleiterin von Micha auf und sorgt dafür, dass die Suche nach der Schülerin vorangetrieben wird.
 

Chrono weicht nicht von Michas Seite. Das Mädchen schläft noch immer. Doch so langsam wacht sie auf. Das Erste was sie sieht, ist Chrono. Sofort fängt ihr Herz an wild zu schlagen. Ihr Gesicht nimmt einen besonders kräftiges rot an. Chrono entgeht das natürlich nicht. Lächelnd nimmt er dies wahr. „Na, bist du aufgewacht? Wie fühlst du dich?“, fragt er sie, wobei er sanft über ihre Wange streichelt. „Mir … geht es gut. Ich habe auch keine großen Schmerzen mehr.“, erwidert das Mädchen. Chrono ist total verblüfft. ` Sie hat die selbst Stimme wie meine Rosette. Na ja, ist ja auch kein Wunder, immerhin ist sie ihre Wiedergeburt. ´, denkt der Teufel lächelnd.

Micha will sich schon aufrichten, doch Chrono drückt sie wieder in die Kissen. „Du musst dich noch etwas ausruhen. Immerhin bist du ganze 30 Meter in die Tiefe gestürzt. Bleib liegen. Möchtest du etwas essen?“ Micha nickt leicht. Dann fällt ihr auf, dass ihr Ring wieder um ihren Hals hängt. Erleichtert nimmt sie den Ring in die Hand. „Gott sei Dank ist er wieder bei mir. Ich habe ihn seid meiner Geburt. Vater meinte, dass der Ring von jemand besonderen ist, den ich eines Tages wieder treffe.“, erklärt das Mädchen mit sanfter Stimme. Dies lässt Chrono lächeln. „Er ist mir auf den Kopf gefallen und dann habe ich dich gesehen. Ich habe mir gleich gedacht, dass dieser Ring dir gehört. Du musst ihn gut hüten. So wie es aussieht birgt er ein Geheimnis.“, flüstert Chrono, ehe er aufsteht. Da der Teufel über Micha gelehnt ist, als er aufsteht, fällt dem Mädchen auf, dass er denselben Ring um den Hals trägt. Dies lässt das Mädchen noch mehr erröten. Doch sie beschließt Chrono nicht darauf anzusprechen. „Wie ist eigentlich dein Name?“, fragt das junge Mädchen. Chrono bleibt stehen und sieht Micha an. „Oh, tut mir Leid. Ich habe mich ja noch gar nicht vorgestellt. Ich heiße Chrono.“, erwidert der junge Mann lächelnd. „Chrono, wo bin ich hier?“, fragt sie. „Du bist in meiner Wohnung. Zwischen den Bergen ist diese Wohnung kaum zu finden, aber wenn man abstürzt schon. Wenn du dich frisch machen möchtest musst du ins Bad gehen, aber so wie ich deine Wunden einschätze, wirst du noch nicht aufstehen können. Aber du bist zäh und deshalb wirst du es trotzdem tun, nicht wahr Micha?“, fragt er noch, doch schon hört er die Tür. Kopfschüttelnd wendet sich der Teufel dem Essen zu. Ein Lächeln huscht über seine Lippen. ` Sie hat sich wirklich nicht verändern. Richtig süß. ´, denkt Chrono.
 

Nach einiger Zeit ist das Essen fertig. Chrono setzt sich zu Micha und isst mit ihr zusammen. „Das schmeckt sehr gut.“, flüstert Micha. Sie beobachtet Chrono beim essen, wobei sie noch röter wird. Ihr ist sofort klar, dass sie ihn liebt. Doch er ist älter als sie und Chrono würde sich sicher nicht mit einem Kind einlassen. Seufzend wendet sie sich wieder ihrem Essen zu. Nun ist es Chrono, der die Kleine beobachtet. Auch sein Herz schlägt wild, doch kann er es nicht zeigen. Immerhin ist sie noch ein Kind und auch wenn er Weiß, dass sie ihn liebt, so kann er es nicht so weit kommen lassen. Seufzend sieht er aus dem Fenster.

„Ich gehe die Teller abwaschen und du solltest noch etwas liegen bleiben.“, sagt der junge Mann sehr sanft zu Micha. Diese nickt und legt sich wieder hin. Nach einigen Minuten hört sie, wie die Tür ins Schloss fällt. Erleichtert seufzt sie auf. „Er trägt denselben Ring wie ich. Aber Vater sagte doch, dass die Ringe uralt sind und heute nicht mehr im Handel erhältlich sind. Wieso trägt er dann einen?“, murmelt sie vor sich hin. Plötzlich geht die Tür und Micha verstummt. Sie lauscht den Schritten und stellt fest, dass es sich um mehrere Leute handelt. Dann ertönen Stimmen, die dem Mädchen bekannt vorkommen. Plötzlich erscheint ein Kind an dem Bett. „Micha. Gott sei Dank. Wir haben dich gefunden.“, strahl Sara und umarmt ihre Freundin. Sofort sind die Anderen zur Stelle. Selbst Frau Obschonka kommt zu ihr. „Meine Liebe, wie geht es dir? Deine Eltern machen sich große Sorgen. Sie sind in meiner Hütte und warten. Komm.“, sagt die Klassenlehrerin und hebt Micha auf die Arme. Am liebsten hätte sich Micha gewehrt, aber dann hätte sie auch Chrono in Gefahr gebracht und das wollte sie vermeiden. Sie weiß aber, dass ihre Eltern nicht so einfach alles lassen, wie es ist. Micha macht sich schon auf großen Ärger bereit. Immerhin sind ihre Eltern nicht glücklich, wenn ihre Tochter etwas anstellt, auch wenn es nicht ihre Schuld war und man deshalb ihre Eltern von der Arbeit herzitieren muss. Im inneren hat Micha so sehr gehofft, bei Chrono bleiben zu können, denn er hat sie wie einen Menschen behandelt, was ihre Eltern nicht tun.
 

Fortsetzung folgt



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