Ein Leben lang von abgemeldet (SasuNaru) ================================================================================ Kapitel 19: Ausflug zum Gut der Uchiha II ----------------------------------------- Hi ihr, es geht mal wieder weiter, aber bevor ich anfange erst einmal Frohe Weihnachten! Vielen Dank übrigens auch für die 204 Favos und für die Kommis im letzten Kapitel. Es waren zwar nur 20, wie sind also unter die 10% Marke gekommen, aber na ja... Vielen Dank allen Kommischreibern, ihr habt mir echt geholfen^^ Ich hoffe, dass euch dieses Kapitel wieder allen gefällt *knuddel alle Leser* lg Uchi --- „Na Naruto? Hattest du einen guten Tag bisher?“ Meinte sie ohne die Mordversuche Sasukes an meinem besten Stück? Ich lächelte leicht, ehe ich nickte und sich die Schwarzhaarige wieder nach vorne umwand. Ich sah zu Sasuke, welcher aber nur armeverschränkend nach draußen blickte. Schon wenige Momente später fuhren wir los. Sasukes Vater fuhr aus der Einfahrt auf die Straße und schon nach wenigen Minuten wurde mir klar, dass dies wohl eine längere Fahrt werden würde, waren wir gerade auf eine Straße gebogen, wo es ziemlich lange dauern würde, bis wir wieder etwas Größeres treffen würden. „Oh nein, er tut es schon wieder!“, meinte dann nur abermals Sasukes Mutter, diesmal aber belustigt, welche gerade in den Seitenspiegel sah. „Tja so ist er eben…“, antwortete daraufhin der ältere Schwarzhaarige, doch bevor ich mich zu Sasuke, um den es wohl ging, drehen konnte, spürte ich schon, wie ein Gesicht meine linke Schulter belastete. Nun wendete ich auch meinen Kopf vorsichtig um und blickte nur in das entspannte Gesicht Sasukes, welcher ruhig schlief. „Was ist denn mit Sasuke?“, fragte ich ruhig. Nun wendete sich auch seine Mutter wieder zu mir lächelnd um. „Ach weißt du, das macht Sasuke schon seit Jahren! Er hat das einmal von wem Anders abgeguckt und seitdem pennt er immer sofort, wenn er in einem Fahrzeug ist, ein! Und er ist nicht der einzige, der das tut …“ Sie lächelte noch breiter, während ich laut gähnte und auch schon kurze Zeit später erst eingedöst und dann eingeschlafen war. „Sie sind ein Herz und eine Seele, nicht wahr?“, hörte ich noch leise, nahm es aber nicht mehr wahr, ehe sich dann ganz ein drückender Schleier auf mein Bewusstsein legte und ich vollends einschlief. *** Ich bemerkte plötzlich eine Art Blitz vor meinen Augen und sofort öffnete ich diese wieder leicht. Noch immer benommen blickte ich nach vorne und erkannte wie meine Mutter unsere Kamera wieder wegzog. „Die sind echt süß zusammen. Da hat man das Gefühl, man ist wieder jung, nicht wahr?“ „Ja“, antworte eine raue Stimme ruhig. Ich blinzelte leicht, sah aber weiterhin alles nur verschwommen, spürte auf meinem Kopf ein Gewicht. Nur langsam wandte ich meinen Kopf ein wenig zur Seite, sodass es meine Eltern nicht mitbekamen, dass ich wach oder halbwach war. Ich blickte in ein entspanntes Gesicht, welches leicht lächelte. Mein Augenmerk ging gleich auf die drei leichten katzenartigen Narben an seiner Wange und sanft strich ich kurz darüber, ehe ich meine Hand wieder sinken ließ und erneut von der Müdigkeit überrannt wurde. Nur langsam öffneten sich meine Augen und ich blickte mich leicht verwirrt um. An meiner Seite lag etwas Weißes und Rotes und darüber hinaus schien da jemand Anderes zu schlafen, so hörte es sich zumindest an. Ich lehnte mich ein wenig hoch, konnte nun über die beiden Kuscheltiere, wie es schien, blicken und sah in das ruhige Gesicht eines Blonden. Nur vorsichtig wagte ich meine Hand zu heben, doch schaffte ich es und strich danach sanft über die länglichen Narben meines Gegenübers auf dessen Wange. Doch schnell erschrak ich. Hatte sich da nicht gerade etwas bewegt? Ich sah, wie der Blondhaarige seine Nase etwas rümpfte, sich mit dem Handärmel übers Gesicht strich und danach wieder friedlich weiterschlummerte. Ein Lächeln legte sich auf meine Lippen, ehe ich mich wieder hinlegte. Doch bevor ich mich versah, hatte ich die beiden Kuscheltiere nach unten geschoben und umarmte nun den Blondschopf vor mir, drückte mich an den Körper des Anderen, ehe ich erneut die Augen schloss und wieder ins Reich der Träume gelangte. Ruckartig öffnete ich meine Augen, schreckte hoch und setzte mich wieder gerade hin. »Was war das gerade für ein Traum? Und wer war dieser Blondschopf? Warum habe ich das getan? War ich das überhaupt? « Ich war verwirrt, doch dabei bemerkte ich nicht, dass ich durch meine hastige Bewegung auch noch jemand anderen aus dem Reich der Träume geworfen hatte. „Was ist? Mmh..“ Nun bemerkte auch ich diesen und blickte in das verschlafende Gesicht Narutos, welcher sich gerade mit dem Ärmel über das Gesicht wischte. Sofort zog sich mein Herz zusammen, als ich die länglichen Narben unter dem halbverdeckten Gesicht bemerkte. »NARUTO WAR DAS KIND?! « Ich schüttelte resigniert den Kopf. Das konnte nicht sein. » Meine Güte, jetzt träume ich auch schon von diesem Baka, das ist ja einmal richtig krank! Man sollte mich echt einliefern… « Ich seufzte leise, ehe ich einen müden Blick auf mir spürte, während ich ein wenig in mich hinein sackte. *** „Ah, ihr seid gerade rechtzeitig aufgewacht, wir kommen in wenigen Minuten an.“, sagte plötzlich eine weibliche Stimme in meiner Nähe, doch ich gähnte nur herzhaft, ehe ich mit halbgeöffneten Lidern durch das Auto blickte. Mein Blick blieb beim Schwarzhaarigen neben mir hängen, welcher leicht zusammengesackt dasaß. „Was ist denn passiert?“, fragte ich schläfrig und gähnte erneut. Doch nun reagierte auch Sasuke und sah mich vorsichtig an. Er schien total verwirrt und gleichzeitig so melancholisch. Schnell jedoch veränderte sich wieder sein Gesichtsausdruck zu wütend und er funkelte mich an. „Du Baka bist eingeschlafen!“, fauchte er mich an, doch ehe ich das richtig wahrnehmen konnte, hörte ich eine andere verächtliche Stimme. „Aber selber, Sohn! Du hast doch als Erstes geschlafen!“ Nun sah ich, wie Sasuke durch die Worte seines Vaters leicht zusammenzuckte und dann nervös mit seinen Händen spielte. „Pah“ „So, wir sind da!“ Nur langsam sah ich von Sasuke hoch und blickte durch die beiden vorderen Sitze in das gewaltige Haus vor uns. „Wow“, kam es mir nur über die Lippen. Das war kein Haus mehr, das war eine Villa!!! Mir fiel die Kinnlade bis zum Boden und meine Augen weiteten sich. Wir fuhren durch das schwarze, hölzerne Eingangstor hinauf auf den mit Kies bedeckten Weg. Um diesen herum war ein recht großer Garten voll mit Herbstblumen. Fast alle Bäume veränderten schon ihre Farbe zum Winter, hatten sie ja nur noch ein paar Wochen Zeit übrig, waren wir schließlich schon kurz vor Oktober. Wir fuhren weiter rein und je länger wir noch fuhren, desto weiter wurden meine Augen bei der Größe dieses Hauses. Doch irgendwann war auch das geschafft und gemeinsam mit den Anderen stieg ich nur verblüfft aus und besah noch weiter das gewaltige Haus. „Das Haus wurde im 16. Jahrhundert gebaut und ist schon seitdem der Sitz der Familie Uchiha. Es ist mit seinen 2000 Quadratmetern Wohnfläche und 1000 Quadratmetern Garten eines der größten Anwesen in der Kantoregion und somit also auch von Tokyo.“, erklärte mir Sasukes Vater ruhig, während ich nur weiter staunte. Das Haus war zwar nur einstöckig und im japanischen Stil gehalten, aber dennoch gewaltig. „Mikoto, nimmst du wohl unseren Gast mit, er scheint nicht mehr des Gehens mächtig zu sein bei dem Anblick.“ Ich sah nur benommen, wie Fukako Uchiha wieder ein wenig schmunzelte, ehe die Schwarzhaarige mich schon bei der Hand nahm und mich sanft weiter zog. Ich ging wie betäubt einfach mit. Doch schon nachdem wir die Eingangstür aufgeschoben und hereingegangen waren, sah ich mindestens 20 Angestellte in den unterschiedlichsten Dienstuniformen, welche uns höflich begrüßten. Dabei wurde mir erst bewusst, wie vermögend und einflussreich die Familie Uchiha wohl sein musste, wenn sie so etwas neben dem riesen Haus neben uns noch besitzen konnte. Sasuke hatte sicherlich keine Geldsorgen für den Rest seines Lebens. Okay, wir waren auch nicht arm, aber so heftig hatte ich mir das nicht vorgestellt. *** „Sasuke, könntest du bitte Naruto ins Gästezimmer bringen?“ Ich murrte leicht, doch als ich den leicht gereizten Blick meines Vaters bemerkte, nahm ich nur genervt meine Hände aus den Hosentaschen, ehe ich die Hand des Bakas ergriff, welche meine Mutter bereits wieder losgelassen hatte. Ich zerrte ein wenig kräftiger an diesem, sodass er mir auch folgte. Wir gingen schnell in einen der Nebengänge, weit ab von dem ganzen nervigen Rummel und als ich mir sicher war, dass meine Eltern uns nicht mehr sehen konnten, seufzte ich erst einmal tief, ehe ich Naruto wieder losließ und meine Hände erneut in meine Taschen verschwinden ließ. „Wie nervig“, brachte ich nur stöhnend heraus und nun schien auch der Blondhaarige wieder aufgetaut zu sein. „Echt beeindruckend dieses Haus!“ „Meinst du?“ Ich sah ihn skeptisch an, mich kotzte dieses Haus eher an, doch dann sah ich auch schon das Funkeln in den blauen Augenpaaren neben mir und mir war klar, dass diskutieren eh nichts bringen würde. Und so ignorierte ich den Blondhaarigen einfach und ging stramm weiter durch den Gang. „Hey!“ Doch sofort spürte ich mal wieder die Anwesenheit des Blondbakas neben mir und seufzte innerlich. Wann war dieses Wochenende endlich zu Ende? Ich seufzte erneut, ehe ich links einbog. Noch weitere Male bog ich mal rechts mal links ein und bei jeder Abbiegung spürte ich, wie der Blondschopf immer nervöser wurde und sich immer mehr an mich drückte. Doch ich ignorierte dies erst einmal. Irgendwann blieb ich einfach stehen und spürte den verwirrten Blick des Blonden auf mir. „Sind wir da?“, fragte Naruto leise und ich sah, wie er sich nur verwundert umblickte. „Ja, da rechts ist dein Zimmer, das hinter mir mein Zimmer und das da links ist das meines Br…“ Ich stockte, ich konnte es einfach nicht sagen. Scheiße! Jetzt hatte ich damit angefangen und ich war mir sicher, dass dieser Blondbaka gleich nachfragen würde. „Wessen Zimmer?“ Wusste ich es doch! „Ist egal.“, zischte ich leicht bedrohlich und wendete mich meinem Zimmer zu. „Essen gibt es um halb Neun heute, sonst halb Acht, das Bad ist den Gang lang und dann am Ende rechts. Mach´ dich noch ein wenig frisch, ich hole dich um Punkt fünf vor halb Neun wieder hier ab und führ dich weiter.“ »Bleibt mir ja eh nichts erspart und so weiß ich wenigstens, dass der Blondschopf nicht schon wieder Scheiße baut. « Und schon war ich in meinem Zimmer verschwunden, ließ den Blondschopf einfach vor der Tür und schob meine Tür fest zu. Schnell wollte ich aus meinen Schuhen schlürfen, wobei Moment! Scheiße, ich hatte in der ganzen Aufregung vergessen, mir vorne schon die Schuhe auszuziehen und sie gegen Schlappen auszutauschen!! » Meine Mutter killt mich, wenn sie das sieht. « Ich seufzte, zog mir dann meine Schuhe aus, schob wieder meine Tür auf und ging auf die Tür zu, die ich Naruto gezeigt hatte, öffnete sie ohne Weiteres. Doch schon kurz darauf schob ich sie wieder zu, hatte sich Naruto gerade sein Hemd ausgezogen. „Was ist denn noch, Sasuke?“ Ich zuckte zusammen, als der Blondschopf plötzlich vor mir stand, doch schnell hatte ich mich wieder beruhigt. „Ich brauche deine Schuhe, wir haben sie vergessen vorhin auszuziehen!“ Nun sah mich Naruto skeptisch an. „Also ich habe meine Schuhe vorhin ausgezogen und dafür Hausschuhe angezogen, so wie es sich gehört. Und natürlich habe ich sie hier an der Haustür stehen, hier liegen schließlich Tatamimatten. Also, was meinst du?“ Kurz blickte ich runter an den Rand der Tür und sah die braunen Hausschuhe da stehen. »Mist, nur ich habe das vergessen! « Heute war wirklich nicht mein Tag! Ohne etwas zu erwidern, wendete ich mich mitsamt meinen Straßenschuhen in der Hand um und lief dann beschämt den Gang entlang. Man, dieser Traum machte mich echt fertig! Warum war ich heute so durch den Wind? Das war doch nur ein bescheuerter Traum und ich wurde so verquirlt dadurch? Irgendetwas musste dieser Traum bedeuten, da war ich mir ganz sicher. Schnell erreichte ich wieder die Eingangshalle, stellte meine Schuhe richtig hin und schlüpfte in das Paar Hausschuhe, das da noch stand. Meine Güte, war das peinlich! Hastig wand ich mich abermals um, ehe ich dann wieder Richtung Zimmer ging und mich erst einmal ein wenig hinlegte. *** Kopfschüttelnd schloss ich wieder die Schiebetür, ehe ich mich einfach auf dem Tatamiboden niederließ. Was war nur mit Sasuke los? Der war ja völlig aus dem Wind! So kannte ich ihn gar nicht! Ich wurde nicht schlau aus diesem Uchiha und so beschloss ich mich erst einmal wieder anzuziehen, hatte ich mir das Shirt unter dem Hemd ausgezogen, weil es hier so extrem warm war. Schnell waren die Knöpfe des roten Hemdes wieder zugeknöpfte, ehe ich wieder aufstand, in meine Hausschuhe schlüpfte und erneut die Tür öffnete und nach rechts schlenderte, wie es mir Sasuke gesagt hatte. Schnell hatte ich auch den entsprechenden Raum gefunden, machte mich etwas frisch, durfte ich hier nicht so ganz schlampig rumlaufen. Als dies erledigt war, ging ich wieder langsam auf mein Zimmer, bemerkte, wie nun schon mein Futon in diesem aufgebaut worden war. Schnell legte ich mich auf diesen, verschränkte die Arme hinter dem Kopf. »Sasuke ist wirklich seltsam? Ob er wohl etwas Seltsames geträumt hat? Vielleicht sogar dasselbe, was ich geträumt habe? Nun ja, ich habe geträumt, wie mich plötzlich jemand mitten im Schlaf an der Wange berührt hat und keine Sekunde später hatte ich schon einen schwarzhaarigen Kopf neben mir, welcher sich fest an mich gedrückt hatte. Auch der hatte mich vorher an der Wange berührt. Doch bei der ersten Berührung hat es sich so real angefühlt, es war fast so, als wenn mich wirklich jemand berühren würde, doch beim zweiten Mal war das nicht so. Echt seltsam … und dann diese Reaktion von Sasuke vorhin, wo er mir nicht sagen wollte, wozu dieses Zimmer mit der Gitarre ist, und raus gerannt ist. Und dann gerade noch mit dem Stocken des Zimmers und die Schuhe … mmh … versteh einer diesen Uchiha. « *** Ich seufzte, ehe ich wieder die Augen öffnete und an die Decke starrte. Genervt verschränkte ich die Hände hinter meinem Kopf und bettete meinen Kopf darauf. » Dieser Traum war echt seltsam. Ich hatte ehrlich das Gefühl, dass ich genau dasselbe schon einmal erlebt habe, aber das kann doch gar nicht sein! Oh man, was ist nur mit mir los? Schon seit unserer Abfahrt verstärkt sich das Gefühl der Vertrautheit, was sage ich? Es ist doch erst überhaupt da, seitdem ich Naruto zum ersten Mal begegnet bin! Und dann kennen sich auch noch unsere Eltern! Das kann doch kein Zufall mehr sein!!! Mhh … aber wenn es wirklich so wäre, dann … ich brauch dringend einen Beweis für meine Theorie! « Ich legte meinen Kopf zur Seite, betrachtete meine schwarze Tasche an einer Wand des Zimmers. Kyubi... Ich seufzte. Ich hatte ganz genau `Kyubi´ in diesem Traum gesehen und etwas Weißes, sicherlich … doch, was bedeutete dies nur? Ich seufzte erneut, ehe ich plötzlich ein Klopfen an meiner Tür vernahm und mich sofort aufsetzte. „Herein“, sagte ich gleichgültig wie immer und sofort blickte ein Blondschopf durch meine Tür. „Was willst du?“ Stöhnend ließ ich mich wieder fallen, doch spürte ich schon bald, wie der Blondschopf plötzlich über mir stand und verlegen lächelte. „Ich will ja nichts sagen, aber es ist schon kurz vor halb 9 und wir sollten langsam wieder los und da ich keine Ahnung habe, wo ich hier bin …“ Der Blondschopf lächelte wieder breit, ehe er sich kurz am Kopf kratzte. „Schon so spät?“ Ich drehte mich nur genervt unter den Füßen des Blondschopfes um, ehe sich dieser ein wenig entfernte und ich aufstehen konnte. Erneut seufzte ich, ehe ich dann wieder in meine Schlappen schlüpfte und gemeinsam mit Naruto durch das Haus ging. … Schon warf ich meine Hausschuhe durch den Raum, ließ mich auf meinem Futon fallen. Dieser Tag war echt zu viel für mich! Erst dieser Traum und jetzt schienen meine Eltern diesen Blondbaka auch noch ins Herz zu schließen. Meine Güte, wie kann man nur so naiv sein? Okay, er gab ihnen Tipps zu dem anderen Haus inmitten von Tokyo, weil sich ja herausgestellt hatte, dass dieser Braunhaarige dort jahrelang drin gewohnt hatte und er schon seit einer Ewigkeit mit dem befreundet war. Na und? Meine Güte, wen interessierte es, dass dieser Baka sich einmal so gut mit Kiba im Haus versteckt hatte, dass dessen Mutter sie selbst nach 5 Stunden nicht gefunden hatte? Was machte es schon, wenn er jeden einzelnen Schlupfwinkel in dem Haus kannte und sogar schon durch Geheimgänge geschritten war, hatte ich noch nicht einmal bemerkt, dass es solche überhaupt in diesem scheiß Haus gab?! Meine Güte, dieser Blondschopf drängte sich ja förmlich durch Schmeicheleien in meine Familie! Einzig erklärte es, warum sich der Blondschopf heute Nachmittag so super in diesem Haus ausgekannt hatte und sofort zielstrebig auf Itachis Zimmer zugegangen war, war dies davor das Zimmer Kibas. Naruto machte dieses Wochenende noch anstrengender, als es eh schon war, und das nervte gewaltig! Und wenn er nicht bald mit der Wahrheit über ihn und Gaara ausspucken würde, dann würde ich ihm noch einmal den Hals umdrehen. Mit ihm hatte man echt nur Ärger! Ich seufzte erneut, ehe ich mich wieder richtig auf den Futon fallen ließ. »Doch warum kann ich ihn dafür nicht hassen? Warum habe ich das Gefühl, dass es sogar sehr gut für mich ist, wenn ich mich um dessen Probleme kümmere? Warum macht mir das eigentlich gar nichts aus, auf diesen Vollidioten aufzupassen und seine Launen zu ertragen? Oh man, Bruder. Wo bist du nur? Ich will dich hier lieber wissen als Naruto, dann wäre wenigstens wieder alles in Ordnung. « „Sasuke. Kann ich reinkommen?“ Ich zuckte kurz zusammen, raffte mich wieder auf und versuchte, möglichst eiskalt zu klingen, obwohl ich innerlich so aufgewühlt wie schon ewig nicht mehr war. „Ja von mir aus. Kann ja eh sagen, was ich will, und du kommst rein.“, brachte ich dann nur genervt hinaus und schon war der Blondschopf auch schon im Zimmer. „Wie Recht du hast!“ Wieder grinste mich dieser Idiot an, doch schnell war sein cooler Auftritt zunichte, als er plötzlich fast über einen meiner Hausschuhe fiel. Doch er konnte gerade noch das Gleichgewicht behalten. „Maaan, Sasuke! Warum lässt du die denn hier so rumliegen?!“ Ich sah, wie der Blonde nur den Kopf schüttelte, seine Schuhe auszog und meine einsammelte und dann auch richtig hinstellte. „Kann dir doch egal sein, Baka!“, antworte ich nur patzig, ehe ich nur zum Fenster hinaussah. Doch schnell stand auch der Blondschopf schon an diesem, sodass ich nun diesen im Blickfeld hatte. „Ich weiß wirklich nicht, was du heute hast, Sasuke. Ich weiß, ich mache andauernd Probleme und mein Leben ist scheiße, doch auch dein Leben ist anscheinend nicht das Beste. Wenn du willst, dann höre ich dir zu, wirklich. Du kannst mir vertrauen.“ Ich war leicht verwundert. War das noch der Junge, der vorhin beim Essen so genervt hatte? War das noch die laute Nervensäge, die ich bisher kennen gelernt hatte? War das noch der Naruto, über den ich mich gerade noch aufgeregt hatte? Ich war mir nicht mehr sicher, doch als sich dieser auch noch zu mir drehte, ich diese klaren, wirklich besorgten Augen sah und dieses leicht melancholische Lächeln, welches sich schnell wieder verzog. Ich sah, wie Naruto nun nach unten blickte, sich irgendwie an den Oberkörper griff, irgendetwas umfasste. Doch genau in diesem Augenblick zog sich mein Herz noch weiter zusammen, ich wollte Naruto nicht so sehen! Ich wollte es einfach nicht, ich wusste nicht warum, doch ich wollte es nicht. Jedoch die einzige Möglichkeit, sein Verhalten, seine Stimmung jetzt zu ändern, seine Besorgnis vor dem Unbekannten verschwinden zu lassen, wäre es, ihm die Wahrheit über meinen Bruder zu erzählen. Doch wollte ich das? Wollte ich ihm wirklich so ein Familiengeheimnis anvertrauen, was zur Folge ziehen würde, dass wir uns noch näher kämen, was ich doch eigentlich verhindern wollte? Doch genau dieses Verlangen hatte ich gerade. Ich wollte es schon fast, warum wusste ich nicht, aber war dies im Moment nicht auch unwichtig? Ich seufzte einmal kurz, ehe ich auf den Boden des Futons unter mir sah. „Weißt du, das Zimmer, was du bei mir gesehen hast und das Zimmer nebenan von hier. Beide Zimmer gehören meinem Bruder Itachi …“ --- Cut xDD Ich weiß einer der schlimmsten Cliffhanger, die ich bisher so gebracht habe xDD *sich verstecken geht* Ich hoffe, euch hat das Kapitel gefallen und ich wünsche euch noch weitere nette Feiertage *liebe Grüße aus Japan* *alle Leser knuddel* lg Uchi Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)