Ein Leben lang von abgemeldet (SasuNaru) ================================================================================ Kapitel 9: Im Spukhaus wider Willen III --------------------------------------- So meine Lieben, es geht mal wieder weiter xDDD sry, dass es erst jetzt kommt, aber na ja viel Stress... die Ferien taten mir gut und so sind auch einige Kapitel wieder entstanden, was mir etwas Luft gibt xD An der Stelle, es wundert mich echt, dass manche diese FF schon als eine Horrorgeschichte finden, obwohl dieses Spukhaus eigentlich am Anfang gar nicht geplant war xD (die FF hat sich selbstständig gemacht xDDDD) Ich überlege auch schon die ganze Zeit, ob ich die Story nicht dreiteilen sollte, da wir gerade mal am 10 Tag oder so von einem Jahr sind und ich jetzt schon weiß, wie lang allein noch die Klassenfahrt dauern wird *das auch nicht so lang geplant war* ^^""""""" Na ja euch kann es ja nur zu Gute kommen, an der Stelle mal wieder herzlichen Dank an meinen Beta fruitdrop *knuddel* Sonst wünsche ich euch viel Spaß im letzten Teil des Spukhauses! *knuddel alle Leser* lg eure Uchi P.S. Wir beginnen mit Sasukes Sichtweise P.P.S. Ich widmete dieses Kapitel dem heutigen Geburtstagskind KakashiH *knuddel* --- Auch mir entfloh ein leiser Schrei, während wir in die Dunkelheit fielen. Der Fall kam mir wie eine Ewigkeit vor, alles um uns herum war von Dunkelheit umgeben und schien unendlich zu sein. Langsam verebbte meine Stimme und auch die vom Blondschopf war plötzlich verschwunden. Er war anscheinend in Ohnmacht gefallen, aber wen wunderte das noch. Schnell blickte ich zu ihm, um mir die Gewissheit einzuholen, und sah den schlaffen Körper an. Er war ohnmächtig, doch er lächelte leicht; keine Ahnung weshalb. Währenddessen hielt er immer noch leicht meine Hand fest. Auch ich schloss meine Augen kurz, um wieder etwas ruhiger zu werden, während ich weiter nach unten flog. Ich konzentrierte mich und ließ meinen Puls ruhiger werden. Plötzlich hörte ich ein Rauschen um mich herum, ein entfernter Bach oder so, ich war mir nicht sicher. Nach einigen Sekunden öffnete ich blitzschnell wieder meine Augen und fühlte mich wieder wie normal - die Ruhe selbst. Nun hatten sich meine Augen auch an die Dunkelheit gewöhnt und ich sah, dass wir in einem Schacht waren, es war also kein Zufall gewesen, dass ich den Boden aus Versehen geöffnet hatte. Ich blickte nach unten und sah irgendein grünes Zeug unter uns. Noch geschätzte etwa 20 Meter, dann wären wir da, so erschien es mir wenigstens, doch irgendwie nahm ich die ganze Zeit nicht mehr wahr. Schnell griff ich den Blondschopf etwas über mir und zog ihn an mich, drückte ihn förmlich an meinen Oberkörper, damit ihm nichts geschähe. Und schon schloss ich abermals meine Augen und wartete auf den Aufprall. *** »Was war geschehen? Warum tut mein Körper so schrecklich weh? « Ich versuchte, langsam meine Augen zu öffnen und blinzelte leicht, doch es gelang mir nicht. Mein Körper wollte anscheinend noch nicht wieder etwas Sehen, also beließ ich es dabei. Ich konzentrierte mich, um herauszufinden, was geschehen war, als es mir plötzlich in den Sinn kam. »Gaara!! … ja, ich erinnere mich und dann, dann sind wir gefallen, ja! « Plötzlich hörte ich leises Atmen neben mir und spürte, wie ein warmer Körper neben mir lag. „Naruto …“ Ich schrak auf und diesmal gelang es mir sogar, meine Augen mit zu öffnen. War das nicht eben Sasuke gewesen? Nein, das konnte nicht sein, das war unmöglich. Ich setzte mich blitzschnell auf und sah auf den Schwarzhaarigen vor mir. Und doch, er hatte mich gerade gerufen gehabt! „Sasuke …“, flüsterte ich leise, ehe ich den schlafenden Sasuke vor mir sah. Ich beugte mich etwas zu ihm, ehe ich bemerkte, wie der Boden unter meiner Hand nachließ. Gleichzeitig durchzog ein Schmerz meine linke Hand und sofort sah ich zu dieser. Das war die Hand, auf die Gaara getreten war, sie war wohl verletzt. Na ja mich wunderte es nicht sonderlich, Gaara war dort ja auch brutal draufgetreten. Wieder sah ich zu der Hand, ehe ich das Dunkelgrüne unter dieser erkannte. »Moment! Ich sehe plötzlich wieder etwas?! «, schoss es mir durch den Kopf, ehe ich den grünen Boden prüfte. Es war Moos? … Ich war sehr verwirrt, doch das war ziemlich egal momentan, denn schnell schaute ich zu Sasuke herüber, um mich seines Gesundheitszustandes zu überzeugen, dass es ihm gut ging. Ich stützte mich auf die andere Hand und lehnte mich leicht über ihn, um so besser sein Gesicht erkennen zu können. Er lag dort halbwegs ruhig und sein fahles, weißes Gesicht blitzte mir entgegen. Ich rutschte etwas näher heran, hob meine Hand und rüttelte Sasuke vorsichtig. Dabei kam ich nah an seinen Körper heran. „Sasuke … wach auf, Sasuke.“ *** Mein Körper wurde geschüttelt und schon öffnete ich meine Augen. Ich blickte in das satte blau zweier Augen und schreckte überrascht zurück. Die Augen blickten mich besorgt an, ehe ich nun auch den Rest des Gesichts musterte. Die Farbe war wieder in sein Gesicht zurückgekehrt und er sah normal aus. Auch er fixierte mich, lehnte sich etwas nach hinten, um mich zu mustern. „Naruto …“ Ich versuchte mich aufzurichten und setzte mich etwas schief hin, während Naruto etwas nach hinten robbte. Schnell blickte ich ihn an. „Wo sind wir?“ Ich sah mich um, ehe ich mich daran erinnerte und auf den Boden blickte. „Also wirklich! Moos… man, da haben wir ja wirklich Glück gehabt!“ „Ja.“, antworte Naruto knapp, ehe auch er sich umsah und aufstand. „Nun wo wir sind, wollte ich eigentlich von dir erfahren.“ Ich blickte Naruto wieder an, ehe ich versuchte, aufzustehen, was gar nicht so einfach war, da mich der Sturz nicht unbeeinträchtigt gelassen hatte und mir schmerzten einige Körperstellen sehr, aber nicht so sehr, dass sie mich irgendwie behindern würden. „Na komm´, wir müssen hier erst einmal raus…“ Ich sah mich wieder um, irgendwoher musste das schwache Licht ja kommen. „Sasuke …“ Sofort drehte ich mich zu dem Blondschopf um, der auf mich zutrat; sein Blick war gesenkt. „Es … tut mir Leid wegen vorhin. Ich … hätte nicht loslassen dürfen.“ Ich blickte ihn verwundert an, das hatte ich also wirklich nicht von dem Blondschopf erwartet. Plötzlich fiel mir etwas an dem blonden Jungen auf und sofort griff ich nach Narutos linker Hand und zog sie zu mir. Doch als Naruto aufschrie, ließ ich diese sofort los und blickte ihn verwundert an. Der Blondschopf vor mir ging in die Knie und hielt sich den schmerzenden Arm und blickte nach unten. Ich musterte ihn genau und erfasste dabei besonders seinen Arm, ehe ich mich dann zu ihm runter kniete. Schnell griff ich wieder seinen Arm – diesmal vorsichtiger – und überprüfte die Hand mit skeptischem Blick. „Die Hand ist geschwollen, ob sie gebrochen, verstaucht oder sonst was ist, kann ich nicht sagen. Sei vorsichtig.“ Der Blondschopf nickte leicht, ehe ich ihm aufhalf und ich mich dann wieder umsah. „Wir müssen hier schleunigst raus.“ „Ja. Und wir müssen die anderen finden…“ Ich nickte knapp, ehe ich mich langsam mit ihm in Bewegung setzte. Der Boden war weich, doch das bisschen Moos, konnte uns doch nicht so heil hat landen lassen, oder? Plötzlich rutschte ich auf dem Moos aus und ehe ich mich versah, fiel ich den grünen Belag hinab und landete unschön auf dem harten Boden. „Au!“ Ich hielt mir kurz den Hintern, ehe ich laut ausgelacht wurde. Sofort blickte ich den Blondschopf scharf an. „Klappe, Baka! Du bist nicht besser!“ Naruto seufzte, ehe er sich auf den Boden setzte und auch die Strecke nach unten rutschte. Als der Blonde und ich wieder sicher auf dem Boden standen, blickte ich den leichten Berg an, ehe ich dagegen drückte und meine Hand in dem weichen Untergrund versank. Naruto lehnte sich wieder von hinten mit seinem Kopf auf meine Schultern und folgte meinem Blick. „Ein Berg aus Moos? Wie kommt der hierher?“, fragte er auch sogleich, ich zog meine Hand wieder aus diesem und drehte mich zu Naruto um, der sofort wieder nach hinten schreckte. „Keine Ahnung, aber er hat uns unser Leben gerettet, also sollten wir glücklich darüber sein.“ „Ja, zum Glück…“ Naruto drehte sich weg, doch ich blickte ihn nun misstrauisch an. „Naruto, … was ist eigentlich vorhin los gewesen?“ Naruto stockte und erstarrte in seiner Bewegung und sah nach unten. „…“ Langsam kam ich auf den Blondschopf zu und legte eine Hand auf seine Schultern, ehe ich ihn weiterhin ansah. *** Ich war unruhig, meine Hand schmerzte sehr und Sasuke hinter mir machte mich echt wahnsinnig! Warum interessierte ihn plötzlich mein Leben? Das war doch absurd! Ich wollte sein Freund sein und er wandte sich die ganze letzte Woche von mir ab, warum wollte er nun DAS wissen? Okay, er hatte mir schon zweimal geholfen und ich hatte ihn auch noch fallen lassen und das natürlich alles wegen Gaara. Aber … ich wollte ihm meine Probleme wirklich nicht an den Hals hetzen! „Hey, kriege ich noch eine Antwort?! Naruto! Sag es mir endlich!“ Sasuke schrie mir voll ins Ohr und ich erschrak. Schnell sprang ich weg und drehte mich dabei um. „Sasuke, du hast doch gesagt, wir sollten hier erst einmal raus, also sollten wir nach der Lichtquelle suchen und nicht hier rumalbern und diskutieren …“ Das war eine schlechte Ausrede, aber ich wollte ES ihm nicht sagen. Sasuke seufzte, ehe er plötzlich auf mich sprang und wir beide auf den harten Boden knallten. Ehe ich mich versah, lag ich auf dem Bauch und Sasuke hatte meinen rechten Arm auf den Rücken gedreht und saß mit seinem ganzen Gewicht auf mir. „Naruto, antworte mir, oder deine Hand ist nicht das Einzige, was dir gleich weh tut! Bitte, Naruto.“ Das klang nicht wirklich nach einer Bitte, eher wie ein Befehl, doch ich hatte anscheinend keine andere Wahl. Ich seufzte resigniert, ehe ich dann aufgab. „Du willst wissen, weshalb mich Gaara immer angreift und verletzt und warum ich mich nie wehre?“ Schnell bewegte ich mich nach oben und befreite mich aus Sasukes Griff und sah diesen an. Er schien überrascht, dass ich doch so stark sein konnte und mich wehren kann. Erst dann setzte ich mich richtig auf den Boden und er ließ sich neben mir fallen, schaute mich dann erwartend an. Ich seufzte, ehe ich dann langsam begann. „Ich weiß zwar nicht, wo ich anfangen soll, aber na ja gut, fangen wir einfach mal an. Also, ich glaube, es hat schon kurz nach meiner Geburt begonnen. Du musst wissen, mein Vater ist ein hoher Politiker, ein Diplomat, wenn man es genau nimmt. Meine Mutter ist auch immer bei ihm, nur ich lebe hier in Japan. Na ja, vor 16 Jahren wurde ein neuer japanischer Diplomat gesucht und mein Vater und der von Gaara standen zur Wahl …“ „Gaaras Vater ist auch Diplomat?“ Ich nickte, ehe ich fortfuhr: „Na ja sie standen in einer Stichwahl, ich weiß, normaler Weise gibt es dazu keine Wahl, aber na ja irgendwie war das eben so. Na auf jeden Fall hat mein Vater gewonnen, es war sehr knapp, ich glaube er hatte nur zu 50,1% oder so gewonnen und na ja dann begann das eben alles. Gaaras Vater hatte eine gewaltige Wut auf meinen Vater und das hat sich anscheinend auf seinen Sohn übertragen. Die Sabakunos können uns einfach nicht leiden, ich habe versucht, mit ihm zu sprechen, doch er wurde gewalttätig und ich ließ es zu, schließlich war seine Wut eigentlich auch verständlich …“ „Was redest du da?!“ Sasuke stand plötzlich vor mir und sah verärgert auf mich. Ich war verwundert und blickte ihn überrascht an. „Wie kannst du so etwas nur zulassen?“ Wieder schrie er, ehe ich plötzlich eine Faust in meinem Gesicht spürte und nach hinten kippte. Schnell beugte sich der Schwarzhaarige über mich, seine Faust war immer noch geballt. „Wie kannst du dir das gefallen lassen?! Das ist doch krank! Ich hoffe, du bist nun wach, so geht das doch nicht! Seit wann läuft das schon?!“ Meine Augen hatten sich geweitet und ich war starr vor Schreck. Sasuke merkte das anscheinend und schon wurden seine Gesichtszüge weicher. Er zog mich wieder nach oben und sah mich abwartend an. Schnell sah ich auf den Boden, den Schlag von gerade spürte ich schon gar nicht mehr, er war nicht sonderlich stark gewesen. *** Ich war zu stürmisch und aufgebracht, das gab ich zu, doch … das konnte ich gerade echt nicht fassen! Wie konnte man nur so leben? Es war mir echt unverständlich und dabei war er ja nicht schwach, wie ich vorhin erfahren musste. Ich blickte ihn weiter an und versuchte, mich wieder zu beruhigen. Der Blonde allerdings, schaute weiterhin nach unten. „Seit wir uns das erste Mal begegneten. Wir waren ein Jahr alt, glaube ich …“, sagte er leise, doch ich wand mich auch schon überstürzt um und rollte meine Augen. „Auch das noch!“ „Entschuldige …“, sagte er noch flüsternd. Schnell drehte ich mich wieder zu ihm herum und sah ihn an. „Weshalb entschuldigst du dich jetzt bei mir? Es ist DEIN Leben, das du dir versaust!“ Naruto zuckte zusammen, ehe er noch weiter in sich zusammensank. Ich seufzte und kam dann wieder zu ihm und kniete mich vor ihn. „Gab es denn nie eine Zeit, in der du mal vor ihm sicher warst?“, fragte ich vorsichtig. Ich wusste, dass ich ihm wohl nicht noch mehr auf den Zahn fühlen konnte, sonst wäre er wirklich nur noch ein Häufchen Elend gewesen. Plötzlich sah er wieder hoch und blickte mich an. Ein kleines Lächeln schien sich auf sein Gesicht zu schleichen. „Doch, die gab es! Ein einziges Jahr … da war jemand, der ihn von mir fernhalten konnte. Aber nach einem Jahr musste er weg und Gaara fing wieder an. Das war im Kindergarten, aber ich weiß nicht mehr, wer er ist oder wie er aussieht; geschweige denn, wie er heißt … Einzig erinnere ich mich nur noch an die guten Gefühle, die ich im Laufe des Jahres hatte.“ Ich sah ihn weiter interessiert an, ehe ich leise seufzte und mich abwandte. „Danke, jetzt weiß ich wenigstens, warum du immer angegriffen wirst. Lass uns jetzt gehen.“ »Ich danke der Person, die den Baka ein Jahr beschützt hat, denn Naruto ist ja wirklich wie ein hilfloses Hündchen, der sich alles gefallen lässt, wenn man ihm nicht in den Hintern tritt. « Langsam ging ich los, der Blonde stand schnell auf und folgte mir hastig. Wieder blickte ich mich um und versuchte, die Lichtquelle auszumachen, welche sich plötzlich um uns herum befanden, doch das ging nicht so einfach, wie gedacht. Irgendwie schienen aus allen Richtungen schwache Lichtquellen zu kommen, doch als wir diese Punkte erreichten, verschwanden sie plötzlich. Es war anscheinend eine Art fluoreszierendes Gestein. Doch durch das sachte Licht, konnte ich nun auch die weitere Umgebung erkennen. Es war eine Art Höhle, der Boden lag Gerölle, auf jeden Fall war er nicht eben. Die Steinwände waren feucht, doch es standen immer wieder spitze Zacken ab. Außerdem war es größtenteils äußerst dunkel, doch meine Augen hatten sich langsam an die Dunkelheit gewöhnt und ich sah nun immer mehr. „Sasuke, meinst du, wir finden noch wieder heraus?“, fragte mich jemand hinter mir, doch ich ging relativ gelassen weiter. „Keine Ahnung.“, sagte ich knapp und tastete mich etwas weiter voran. Die Zeit verstrich und dennoch fanden wir einfach nicht heraus. Inzwischen hatten wir zwar schon die Quelle, welche das Rauschen verursacht, gefunden, ein kleiner Bach, welcher unterirdisch verlief, und folgten diesem. Ich hatte die Hoffnung, dass er uns raus führte, doch dies geschah nicht. Der Bach verlief ruhig in der Mitte des Höhlenganges, neben dem wir spielend entlanggehen konnten. Ich wusste nicht mehr wie spät es war und verlor auch jegliches Gefühl für Zeit. Es war immer noch sehr dunkel und das Einzige, was neben dem Rauschen des Baches zu hören war, war das stetige Atmen außer meinem Eigenen von Naruto. Der Weg unter uns war steinig und uneben, was mich wunderte, denn der Schacht durch den wir gefallen waren, schien bearbeitet gewesen zu sein. Aber na ja … ich hatte mir wohl falsche Vorstellungen gemacht und schließlich ließ diese Situation mit den eben nicht vollständig perfekten Umgebung die ganze Situation noch eher filmmäßig für mich erscheinen, als es eh schon war. Ich konnte wirklich sagen, dass ich mich wie in einem schlechten Horrorfilm fühlte!! „Sasuke, können wir mal eine kleine Pause machen, meine Kehle ist schon ganz trocken …“ Sofort drehte ich mich zu dem Blondschopf um und musterte seine Gesichtszüge. Er sah wirklich nicht mehr gut aus und da musste ich wohl einfach klein beigeben und setzte mich demonstrativ hin. Auch der Blondschopf schien zu verstehen und setzte sich erleichtert neben mich. Das Wasser neben uns rauschte ununterbrochen einem uns unbekannten Ziel entgegen. Plötzlich vernahm ich, wie plötzlich das Wasser leicht durch die Luft spritzte und bekam einen Tropfen auf meine Wange ab. Schnell blickte ich zum Blondschopf und sah, wie er sich vorne übergebeugt etwas Wasser ins Gesicht spritzte. Das Wasser, welches durch die Luft flog, glitzerte im sachten Licht und erhellte alles in seiner Umgebung - so auch den Blondschopf. Als Naruto bemerkte, wie ich ihn anstarrte, hörte er sofort mit seiner Handlung auf und sah mich leicht verwirrt an, ehe er dann grinsend aufstand. „Sorry, Sasuke. Wir können von mir aus weitergehen!“ Ich nickte leicht, ehe auch ich aufstand und wieder in die Ferne blickte. „Oh man, ich will hier endlich raus!“, beschwerte sich Naruto lautstark und ging dann mit mir weiter. „Mir geht es genauso.“, antwortete ich ihm leise darauf und sah auf den Boden, während ich weiterging. So gingen wir, einige Minuten, schweigend weiter, ehe ich wieder das Wort erhob. „Naruto?“ Sofort spürte ich, wie der Blondschopf mich anblickte. „Ja? Was ist, Sasuke?“ „Wann greift Gaara dich an?“ Sofort versteifte sich der Körper des Blondschopfes und er blieb wie versteinert stehen und blickte genauso wie ich auf den Boden unter uns. Auch ich blieb stehen und sah ihn abwartend an. Wieder herrschte Stille zwischen uns bis Naruto plötzlich wieder grinsend zu mir aufblickte. „Warum willst du das wissen, Sasuke? Ich meine, möchtest du mich beschützen oder was?“ Sofort brach der Blondschopf in gellendes Gelächter aus, mein Blick wurde dadurch nur noch ernster. „Verarsch mich nicht!!“ Blitzartig schreckte Naruto wieder zusammen und blickte mich an. Ich fand das ganz und gar nicht witzig! Wütend blitzte ich ihn an, ehe ich nur genervt seufzte und meinen Kopf wegdrehte. „Was soll man auch sonst machen, du bist ja so hilfsbedürftig und schaffst dein Leben ja nicht ohne Hilfe. Also sag mir lieber, wann diese Übergriffe für gewöhnlich stattfinden und dann kann ich auch eingreifen, beziehungsweise mein Vater, der ist schließlich nicht umsonst bei der leitenden Polizei in Japan!“ „NEIN, SASUKE!! LASS IHN IN RUHE, ER HAT ALLES RECHT DAZU, VERSTANDEN?!?!“ Ich wurde immer wütender, da versuchte ich diesem Spinner zu helfen und der erdreistet sich, mich anzubrüllen! Also ich glaube wirklich langsam, dass der Kerl nicht mehr alle Tassen im Schrank hatte! *** Oh man, Sasuke!! Ich war wieder auf hundertachtzig und das war gar nicht gut, denn dadurch wurde ich nur laut und unhöflich!! Aber er wollte es einfach nicht verstehen, oder war er nur so seltsam, weil er immer noch nicht alles wusste? Nein, ich konnte nicht daran denken, Sasuke ALLES zu verraten! Nein, das wäre echt noch zu viel! Auch wenn ich wollte, dass er mein Freund wurde, selbst Kiba wusste nicht von Allem und er hatte sich damit auch abgefunden! Jeder von beiden hatte also einen bestimmten wichtigen Teil gehört, allerdings werden sie nicht mehr als diese Informationen erhalten! Sasuke weiß nun von meinem Vater und von Gaaras Vater. Kiba wann die Überfälle stattfinden. Doch von dem letzten Teil wissen beide noch nichts und das sollte möglichst auch so bleiben!!! Schnell hatte sich Sasuke wieder zu mir umgedreht und blitzte mich weiterhin an, doch ich stellte auf bockig und verschränkte meine Arme demonstrativ. Dann drehte ich mich um und ging einfach weiter und ließ den verdutzten Sasuke hinter mir zurück. „Falls du die Zeitpunkte erfahren willst, dann frag Kiba, der weiß sie in- und auswendig! Von mir wirst du nichts mehr erfahren und ich kann dir nur raten, dass du dich einfach von Gaara fernhalten solltest, wenn du deine Ruhe haben möchtest! Wie du schon sagtest, es ist MEIN Leben, das ich mir versaue, also halt dich wenn möglich auch daraus, wenn du eh nur oberflächlich Kontakt zu mir aufbauen willst, ohne ein wahrer Freund zu werden!“ Ich hörte, wie mir Sasuke sauer folgte und so gingen wir einfach weiter durch die Dunkelheit. Erst nach weiteren gespürten Stunden lehnte ich mich an eine Wand und seufzte. „Oh man, mir kommt es langsam so vor, als würden wir im Kreis rennen!!!“ Entmutig ließ ich mich an der kalten und nassen Steinwand hinunter gleiten und setzte mich auf den dreckigen Boden. Sasuke kam ruhig auf mich zu und blieb vor mir stehen. „Was regst du dich denn schon wieder auf?“ Auch Sasukes Stimme klang nicht weniger genervt von der ganzen Situation und auch er ließ sich auf dem Boden vor mir nieder und blickte mich an. Es war bis auf den Bach still um uns herum und auch wir schwiegen. Auch wenn wir durch Sitzen nicht weiterkommen würden, so musste ich zugeben, dass ich wegen Müdigkeit bald umfallen würde, wenn ich jetzt noch weitergehen würde. Sasuke erging es wohl ähnlich, dennoch war es nicht gut, hier in dieser Kälte sich auch nur eine Sekunde auszuruhen, da wir sicherlich bald ausgekühlt wären. Meine Lider wurden trotz dieses Wissens immer schwerer und schwerer, schon bald waren meine Augen geschlossen und mein Kopf kippte zur Seite. *** Schnell fing ich den Blondschopf auf, der zur Seite wegzukippen drohte und hielt seinen Oberkörper fest in meinen Armen. »Na super, jetzt bin ich nicht nur Babysitter sondern auch noch Kissen! «, schoss es mir durch den Kopf und ich seufzte leise. Man, war das alles hier nervig! Auch wenn ich selbst ein klein wenig müde war, ließ ich dieses Gefühl nicht die Oberhand über meinen Geist gewinnen und blieb wachsam und konzentriert. Doch wusste ich auch, dass ich den Blondschopf wohl oder übel erst einmal kurz schlafen lassen sollte, ehe wir weitergehen konnten, sonst würde er wohl schon in der nächsten Zeit umkippen und das würde nur noch länger dauern. Also rutschte auch ich etwas an die Wand, lehnte mich an diese und blickte an die Höhlendecke. Jetzt wäre ein guter schwarzer, kräftiger Kaffee dringend nötig, dann wäre ich vielleicht sogar im Stande gewesen, den Blondschopf auf meinen Rücken zu laden und so weiterzugehen, doch wenn ich ehrlich zu mir war, hätte ich nicht mal damit derartiges gemacht, dafür müsste echt schon was Schlimmeres passieren! Nur zaghaft öffnete ich meine Augen. Sofort schreckte ich auf und kratzte mich am Kopf. »Scheiße, ich scheine doch auch eingeschlafen zu sein! « Ich verfluchte mich innerlich, ehe ich bemerkte, wie mein ganzer Körper zitterte. Es war arschkalt! Plötzlich bewegte sich etwas in meinem Schoss und sofort sah ich auf ihn hinab und blickte in die schlafenden Gesichtszüge des Blondschopfs. Sofort war meine Wut verraucht und ich lehnte mich wieder an die Wand, um ihn ja nicht zu wecken. »Noch kann er kurz weiterschlafen, aber bald müssen wir WIRKLICH weiter! « Ich wollte mich gerade noch ein wenig selbst ausruhen, als ich plötzlich ein immer lauter werdendes Donnern hörte und aufhorchte. Schnell blickte ich in die Richtung, aus welcher der Lärm kam und gleichzeitig spürte ich, wie sich die Gestalt auf meinem Schoss rekelte und streckte. „Was ist denn auf einmal los, Sasuke?“ Augen reibend blickte er sich um und entdeckte nur wenige Zentimeter neben sich meinen Kopf und erschrak so sehr, dass er zu Seite flog und auf dem harten Boden aufschlug. „Sorry, Sasuke, dass ich dir so auf die Pelle gerückt bin!!“ Ich winkte schnell ab und blickte wieder in die Richtung, in der der Lärm kam. „Uaaaaaaaahhhh!!!“ Keine Sekunde später wurden wir von einer gewaltigen Welle erfasst und mitgerissen. Ich gluckste leicht und versuchte irgendwie an Luft zu kommen, doch gelang es mir nicht so richtig und ich wurde andauernd hin und her gewirbelt. Ich öffnete meine Augen und versuchte irgendwo den Blondschopf aufzuspüren, doch als ich ihn sah, wunderte ich mich etwas. Er schwamm ohne irgendwelche Probleme durch die verschiedenen Strömungen. Ich wurde nur als Spielzeug von den Wellen missbraucht, doch dem Blondschopf gelang es ohne Probleme mit den Wellen klar zu kommen, auch wenn sie ihn genauso wie mich überrascht hatten. Ich fasste mir an die Kehle, sodass keine weitere Luft mehr aus meinen Lungen gelangen konnte. Ich versuchte meine Augen wieder zu schließen, um runter zu kommen, doch gerade als ich dies geschafft hatte, spürte ich plötzlich, wie ein weiterer Körper gegen mich stieß und öffnete schlagartig meine Augen. Sofort blickte ich auf eine rosa Unterhose und einen schwarzen Rock. Sakura?! Ich glaubte meinen eigenen Augen nicht mehr, doch ich hielt den Körper schnell am Handgelenk fest und zog sie zu mir, damit sie nicht weggezogen werden konnte. Kurz wurde ich mit ihr über Wasser geschleudert und sofort nahmen wir beide die Gelegenheit wahr und atmeten schnell ein und nun erkannte auch Sakura mich und blickte mich an. Schnell sah ich noch einmal in ihr Gesicht, als ich dann auch schon wieder zu Naruto schaute. Er schwamm immer noch durchs Wasser, während ich mich mit Sakura andauernd drehte und hin- und hergezogen wurde. Doch während ich weiterhin versuchte, irgendwie Herr über das Wasser zu werden, strömten nun auch Kankuro und Temari an mir vorbei, darauf folgte Gaara und später Kakashi und Genma. Ich war leicht verwundert doch schon keine Sekunde später riss auch mich und Sakura eine gewaltige Strömung mit. Ich weiß nicht mehr, wie lange wir so nach Luft ringend durchgespült wurden, es fühlte sich ewig an. Einzig weiß ich noch, dass Sakura von der Strömung losgerissen und ich außerdem an Gaaras Seite gedrückt wurde. Als ich diesem aus Versehen in die Augen blickte, schrak ich vor Kälte, die in diesen stand, zurück, sodass ich versuchte, mich von ihm wegzudrücken, was mir nicht gelang. Doch nach einer halben Ewigkeit schien schließlich Licht in meine Augen, wir erreichten den Ausgang. Plötzlich verlangsamte sich der Strom und wir konnten uns alle an ein Ufer retten. Erst jetzt sah ich den riesigen Höhleneingang, welcher sich hinter mir auftat. Vorhin konnte ich wegen dem schwachen Licht kaum die Größe der Höhle abschätzen, doch jetzt bemerkte ich erst, wie groß diese wirklich war. Sie war gewaltig!!! Ich keuchte stark und spuckte Wasser aus, ehe ich mich richtig aus dem Wasser zog und mich dann rücklings auf dem Boden niederließ. Mein Atem ging schnell, doch auch den Anderen ging es da nicht besser. Ich streckte leicht meinen Kopf in die Höhe und blickte alle schwer atmend an. Kakashi und Genma lagen halb aufeinander und sahen eher wie Leichen aus. Sakura saß daneben und war auf einmal rot angelaufen. »War sie gerade auch schon so rot? «, schoss es mir durch den Kopf, doch ich konnte mich nicht daran erinnern. Prüfend blickte ich mich um und sah Gaara, wie er unbeweglich an einem Baum gelehnt saß, Temari hockte daneben und versuchte, sich das Waser aus dem Haaren zu drücken. Auch Kankuro saß neben seinem Bruder und wrang seine Sachen aus. Einzig der Blondschopf stand flott auf und sah wie die Blüte der Jugend aus, wie unser Sensei Gai wohl gesagt hätte. Doch schnell spürte ich einen eiskalten Blick von der Seite und blickte schnell dahin. Es war Gaara, der mich und wohl auch Naruto mit seinem Blick umzubringen versuchte. Na ja es war kein Wunder nach vorhin hätten wir auch wohl zu 99 Prozent tot sein müssen, aber wir lebten leider noch und das war ihm wohl ein Dorn im Auge. --- So erst mal Schluss hier xD Ich weiß, wieder fiese Stelle, aber dafür war das Kapitel mal ein wenig länger *okay keinen IV Teil haben wollte* Also für Krikik, Lob, eure Meinung bin ich immer gern zu haben, einfach unten klicken und Kommentar schreiben *knuddel alle* Man liest sich^^ lg Uchi Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)