Es bleibt in der Familie... oder doch nicht? von abgemeldet (Some strange things can happen all the time.) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- PROLOG: /-King’s Cross-/ Reges Treiben herrschte auf Gleis 9dreiviertel, von dem aus die rote Dampflock -der Hogwartsexpress- sich auf den Weg machen sollte. Hunderte Schüler der Hogwartsschule für Hexerei und Zauberei verabschiedeten sich von ihren Eltern, hie und da wischte sich eine Mutter Tränen aus den Augen, während eine Schar Kinder und Jugendlicher in den Zug stieg und sich einen Platz in den überfüllten Waggons suchte. Ein großer, schmächtiger Junge mit verstrubbeltem schwarzem Haar drängte sich mit seinem Koffer und einem Eulenkäfig an einer schnatternden Schar Mädchen vorbei und öffnete die Tür zum letzten leeren Abteil. Er warf sich seufzend auf einen Sitz, als die Abteiltür erneut aufging und ein blonder Junge mit müdem Gesichtsausdruck trat ein, hinter ihm tauchte ein kleines Etwas mit wässrigen blauen Augen und mausbraunem Haar auf. „Hey Moony, hey Wurmschwanz… lang nicht mehr gesehen was?”, begrüßte er seine beiden Freunde Remus Lupin und Peter Pettigrew, die ihr Gepäck verstauten und sich ebenfalls auf zwei Sitze plumpsen ließen. „Habt ihr Sirius schon irgendwo gesehen?“ Die Antwort auf James Potter’s Frage stieß die Tür auf, warf seine Tasche in ein Gepäcknetz und verkündete grinsend: „Ratet mal, was gerade passiert ist!“ Sirius Black war ein ebenfalls großer Junge mit eleganten, schwarzen Haaren und dunklen, glänzenden Augen. „Dir ist der Appetit vergangen?“, fragte James mit unschuldigem Gesichtsausdruck. Sirius ignorierte diesen Einwurf und fuhr fort, nachdem er sich neben seinen besten Freund gesetzt hatte. „Jemand hat Schniefilus und Malfoy AUS VERSEHEN einen Fluch aufgehetzt und jetzt haben sie ein kleines Knotenproblem...“. Er streckte sich unschuldig und grinste schadenfroh, während James und Peter sich bei der Vorstellung halb tot lachten und ihrem Freund die Schulter klopften. Remus schüttelte nur amüsiert den Kopf und vertiefte sich in ein Buch, dass er sich mitgebracht hatte. Peter lachte sosehr, dass er sich fast an seinem Kesselkuchen verschluckte, denn er von der kleinen Frau mit dem Süßigkeitenwagen gekauft hatte. Die Vier lachten noch eine ganze Weile über den Vorfall, wobei Sirius wild gestikulierend einen am Boden liegenden Lucius Malfoy –ein Slytherin- nachmachte. Als es langsam dunkel wurde, zogen sie sich ihre Umhänge an und warteten darauf, dass der Zug anhielt und sie in Hogwarts ankamen, an der sie zurzeit die fünfte Klasse besuchten. Kapitel 1: Alee Gordon ---------------------- ERSTES KAPITEL: Auf dem Bahngleis war wie jedes Jahr die laute Stimme zu vernehmen, die nach den Erstklässlern rief. James, Remus, Sirius und Peter drängten sich durch die Menge auf Hagrid zu, den riesenhaften, aber gutmütigen Wildhüter Hogwarts’ , dem die Stimme gehörte. „Hey! Potter! Black!” Suchend drehten die Beiden sich um, und sahen Lucius Malfoy und seinen Kumpanen Severus Snape, der von den Rumtreibern nur “Schniefilus” genannt wurde, auf sich zukommen. Diese zögerten nicht lange, sondern packten Remus am Kragen, da er grundsätzlich als der von den Rumtreibern bekannt war, dass er Schlägereien am meisten ablehnte. „Richte deinen Freunden aus, sollte so etwas wie heute früh noch einmal passieren, ist dein kleines Geheimnis nicht mehr sicher!“, zischte Snape ihm ins Ohr. Remus schüttelte ihn verärgert ab, und Sirius schubste Malfoy von ihm weg. „Halt deine triefende Klappe, Schniefilus!“, warnte James, „sonst rutscht du noch auf deinen Worten aus!“ Malfoy und Snape räumten gackernd und höhnend das Feld, während Remus weiß wie die Wand zurückblieb. Die Große Halle war erfüllt von einem wohligen Summen, als sie sich am Gryffindoretisch niederließen und die Auswahl verfolgten. Professor McGonagall setzte wie jedes Jahr den sprechenden Hut, der die angehenden Schüler in die Häuser Hufflepuff, Ravenclaw, Slytherin oder Gryffindore steckte, auf einen dreibeinigen Stuhl, nachdem sich die aufgeregten Erstklässler in einer Reihe aufstellten. „Siehst du die kleine blonde, die vierte? Das ist meine Cousine Narzissa...“, raunte Sirius James ins Ohr. Dieser nickte und sagte: „Noch ein Mitglied der Familie Black in Hogwarts..“ „Ja, und noch ein Mitglied der Familie Black in Slytherin..“, antwortete Sirius in düsterem Tonfall. „Obwohl sie nicht halb so schlimm ist wie ihre Schwester Bellatrix!“ Bellatrix Lestrange hatte Hogwarts schon vor längerer Zeit beendet, und Sirius mochte sie ebenso wenig wie den Rest seiner Familie. „TONKS, Nymphadora!“, rief Professor McGonagall. Das Mädchen hatte nun die volle Aufmerksamkeit aller Schüler, was vor allem an ihren bonbonrosa farbenen Haaren lag. Sie setzte sich entschlossen auf den Stuhl, und kaum hatte der Hut ihren Kopf berührt, rief er auch schon aus: „HUFFLEPUFF!“ Die Hufflepuffs klatschten laut und Nyphadora setzte sich an den Tisch. Jetzt war Sirius’ Cousine Narzissa an der Reihe. Der Hut überlegte ein wenig und entschied dann: „SLYTHERIN!“ „Meine Güte, wer hätte damit gerechnet“, sagte Remus. Narzissa strahlte und hüpfte hinüber zum Tisch ihres Hauses. Als Sirius hinüberblickte, erntete er nur spöttische Blicke von Snape und Malfoy. James folgte dem Blick seines Freundes. „Wenn du dich jetzt nicht aufregst, kannst du ihnen meinetwegen später ein paar Kröter ins Bett hexen.“ Diese Vorstellung stimmte Sirius gnädig, und schon bald vergaß den Vorfall, spätestens als der ganze Tisch mit gutem Essen gefüllt war. Er rieb sich die Hände und griff sich wahllos von jeder Platte. James und Remus wechselten belustigte Blicke: Sirius konnte immer essen. Plötzlich öffnete sich die Tür der Großen Halle und alle Köpfe drehten sich in diese Richtung- „Was ist los? Was ist denn passiert?“, fragte Peter und reckte den Hals um besser sehen zu können. Dann, ganz langsam, näherte sich ein Schatten, dem ein junges Mädchen folgte. Sie hatte blondes langes Haar, war groß und sehr dünn. „Wer ist das?“, fragte Sirius fasziniert, während sie zwischen den Tischen hindurch zum Lehrertisch schritt. Remus zuckte die Schultern und James beäugte seinen besten Freund von der Seite, der nun aufgehört hatte zu Essen und weiter hinüberstarrte. „Tatze?“ Er wedelte mit der Hand vor Sirius’ Gesicht. „Moony! Alarmstufe rot!“ Remus stöhnte auf. “Nicht schon wieder!” Erhob sich und nahm Sirius an einem Arm, während James den anderen nahm, und sie zogen und schoben ihn auf die gegenüberliegende Seite des Tisches, damit er mit dem Rücken zum Lehrertisch saß und die Fremde nicht mehr so angucken konnte. Peter piekste ihn zusätzlich mit der Gabel. Da erwachte Sirius aus seinen Gedanken: „Hää? Was... o.O?“ James lachte und deutete auf Dumbledore, mit dem die Unbekannte nun leise redete und der aufstand. Er stieg die Stufen zum Podium hinauf, flüsterte „Sonorus“, und fing an zu reden: „Meine lieben Schüler und Schülerinnen. Es tut mir Leid, dass ich das Festmahl unterbrechen muss, aber es bedarf einer kurzen Erklärung!“ Er deutete auf das Mädchen. „Miss Alee Gordon wird ab heute unsere Schule besuchen. Da sie bereits 4 Schuljahre auf einer anderen Schule für Hexerei hinter sich gelassen hat, wird sie der fünfte Jahrgangsstufe beigestellt. Setzen Sie bitte den Hut auf, Miss!“ „Die sollen sich mal ein bisschen beeilen, ich hab Hunger!“, maulte Peter. Alee setzte sich auf den dreibeinigen Stuhl und tat wie ihr geheißen. „Hmmm... schwierig.. du kommst aus einem guten Haus, junge Dame, ich sollte dich eigentlich nach Slytherin..... aber nein.... da ist noch etwas anderes... der Wunsch anders zu sein... hmmm na dann wohl eher nach.. GRYFFINDORE!“ Das letzte Wort rief der Hut in die Halle hinein, worauf Beifall am Gryffindoretisch ausbrach, und Alee sich emotionslos an den Tisch setzte. Die Schüler fingen an, sich wieder ihrem Essen und ihren Gesprächen zu widmen und das Summen kehrte in die Halle zurück. „Das wäre dann wohl alles...“, murmelte Dumbledore, stieg vom Podium und nahm seinen Platz am Lehrertisch neben Professor McGonagall wieder ein. „Was ist los Tatze? Kein Hunger mehr?“, scherzte Remus und deutete auf Sirius vollen Teller. Dieser schüttelte den Kopf und schob ihn von sich, was James und Peter mit offenen Mündern verfolgten. James legte Sirius die Hand auf die Stirn. „Also krank scheint er nicht zu sein“, sagte er schultern zuckend. Ärgerlich schlug Sirius seine Hand weg. „Nimm deine Hufe aus meinem Gesicht, sonst kann ich sie nicht sehen!!“ Remus schüttelte den Kopf und sah nun ebenfalls zu Alee, die neben Lily Evans saß. Lily Evans war ein hübsches Mädchen mit roten Haaren und smaragdgrünen Augen. Als James sah, wo Alee Platz genommen hatte, fingen seine Augen an zu leuchten. „Was wäre, wenn...“ Peter und Remus stöhnten auf. Gleich würde James wieder in irgendwelche Wahnvorstellungen verfallen und den ganzen Tag nur noch von Lily reden. „Lass es einfach... Sag mal wann gibst du sie eigentlich endlich auf? Du beißt dir an ihr die Zähne aus!“, sagte Remus. Sirius schien mit seinen Gedanken ganz woanders zu sein, er stand auf, ging um den Tisch und blieb bei den beiden Mädchen stehen, die in ein Gespräch vertieft waren. Dort setzte er einen Ellenbogen auf dem Tisch und sein charmantestes Lächeln auf. „Willst du uns unsere neue Mitschülerin vorenthalten, Flammenhaar?“, sagte er zu Lily gewandt. Diese störte sich offensichtlich an der Unterbrechung: „Wie oft hab ich dir schon gesagt, dass du mich nicht so nennen sollst??“, fauchte sich ärgerlich. „einhundert mal... zweihundert mal...noch nicht allzu oft!“ Er grinste. Lily verdrehte die Augen und sah dann ihre Tischnachbarin an. „Alee: Die drei Jungs da drüben , die gerade so UNAUFFÄLLIG hier zu uns rübersehen sind Remus, Peter und James...“ Alee nickte. „..und das hirnlose Etwas hier vor dir ist Sirius Black“. Jegliche Farbe schien Alee aus dem Gesicht zu weichen. „Black???“ Sirius nickte und lächelte: „Rumtreiber, Frauenversteher und Lehrerschreck, zu ihren Diensten, Miss!“ Er grinste und ignorierte ihre entsetzte Miene. Lily jedoch erkannte den Ernst der Lage und sagte: „Black, wie wäre es wenn du dich wieder hinsetzt?? Ach und wenn du schon dabei bist.... dann richte deinem Freund James mal gleich aus: NEIN, ich will nicht mit ihm ausgehen und NEIN, auch nicht wenn er mich mit Bertie Botts Bohnen in jeder Geschmacksrichtung zu bestechen versucht!!“ Sirius hielt beide Daumen hoch, grinste nocheinmal in Alee’s Richtung und setzte sich zurück auf seinen Platz. James schob ihm seinen noch randvollen Teller hin. „Und? Was hast du da drüben gemacht?“ Sirius lies sich mit seiner Antwort Zeit, nahm seine Gabel und spießte ein Marshmallow auf. Jetzt sahen ihn auch Remus und Peter gespannt an. „Niktsch beschonderesch... nur dasch isch Jamesch schagen scholl: NEIN, Evansch will nikt mit ihm auschgehen, und NEIN, ausch nisch wenn er schie mit Berkie Botsch Bohnen in jeder Geschmakschrischtung beschteschen will.!“ , schmatzte er, während er genüsslich noch mehr Pastete auf seinen Teller schaufelte. Remus lachte auf und James sah aus, als hätte man ihm sämtliche Bohnen in die Ohren gestopft. Dann stand er auf und rief quer über den Tisch: „Ach komm schon Evans! Nur ein einziges Date! Ein klitzeklitze kleines Date!!“ Er zeigte mit den Fingern einen Zentimeter an, doch Lily machte sich nicht einmal die Mühe zu ihm hinzusehen. Sie unterhielt sich angeregt mit Molly Johnes und verdrehte nur noch einmal die Augen, während Alee lustlos in ihrem Essen herumstocherte. Seufzend setzte sich James wieder und Remus tätschelte ihm mitleidig den Arm. Peter sah Sirius zu, wie er noch mehr Hünchen wegspachtelte. „Vielleicht hätte ich es mit Schokofröschen versuchen sollen..“, sagte James grinsend. Sirius und Remus prusteten in ihre Teller und Peter hustete so heftig, dass Remus ihm den Rücken klopfen musste. James hatte seine Niederlage bei Lily schon wieder vergessen. Black!!!! Man kann nirgendwo hingehen, ohne von dieser Familie verfolgt zu werden... Alee legte ihre Gabel beiseite und sah verstohlen zu den Rumtreibern hinüber. Ein kleiner Junge mit wässrig blauen Augen hatte sich gerade sosehr verschluckt, dass ihm der blonde Junge mit den feinen Gesichtszügen den Rücken klopfen musste. Lily’s Verehrer James saß neben Black. Sie musterte Sirius stirnrunzelnd und sah erst auf, als es hieß, die Schüler sollten sich in ihre Gemeinschaftsräume begeben. Sie stand auf und ging neben Lily her aus der Halle, wobei sie versuchten dem Gedränge und Geschubse zu entgehen. Vor dem Portraitloch angekommen blieb Arthur Weasley, der Vertrauensschüler dem sie gefolgt waren, stehen. „Passwort?“, fragte das Bild. „Veritaserum.“, antwortete er. Das Portrait schwang zur Seite und einer nach dem andern betrat den gemütlichen Gemeinschaftsraum. Im Ofen flackerte ein Feuer, doch Alee hatte keine Lust sich zu setzen. Lily zog sie die Treppe zu den Schlafsäälen der Mädchen hinauf, wo sie vor der Tür mit dem Schild: 4. Jahr: -Molly Johnes -Alee Gordon -Lily Evans -Malina Brown stehen blieben. Alee warf sich auf ihr Bett, zog ihre Schuhe aus und im nächsten Moment war sie auch schon in den Schlaf hinübergeglitten Kapitel 2: Bohnen, Quidditch und jede Menge Heuler -------------------------------------------------- 2.KAPITEL: BOHNEN, QUIDDITCH UND JEDE MENGE HEULER *Dieses Chap ist für Tonksi^^ die nicht nur meine ersten beiden Kommis verfasst hat, sondern mich auch drauf hingewiesen hat, dass die richtige Tonks in Hufflepuff war und nicht in Ravenclaw ^^ Danke Tonksi :D Am nächsten Morgen wachte Alee schon sehr früh auf, sie krabbelte aus dem Bett und stellte fest, dass sie noch ihren Umhang trug. „Du bist auch schon wach, was?“ Sie fuhr herum und sah Lily aufrecht in ihrem Bett sitzen. Alee nickte und wischte sich mit dem Handrücken über die Augen, als sie bemerkte dass eine Träne über ihre Wange rollte. Sie hatte wieder diesen Albtraum... den Albtraum der jede Nacht wiederkehrte... „Hast du gut geschlafen?“ Lily riss sie aus ihren Gedanken. „Jaja... und du?“, log sie. Lily legte sich bäuchlings auf ihr Bett. „Nicht so gut“, gestand sie und errötete. Alee grinste wissend: „Das liegt nicht zufällig an jemandem bestimmten mit unmöglicher Frisur?“ Jetzt war Lily so rot wie eine Tomate. „Neiiin!!“, kreischte sie und drückte sich ihr Kissen ins Gesicht. Alee setzte sich zu ihr aufs Bett. „Wirklich?“ Lily seufzte ergeben: „Na gut, na gut... ich find ihn schon ganz süß..“, sagte sie zögerlich, „wenn er mich wenigstens mal bei meinem Namen nennen würde... dann würde ich vielleicht auch mit ihm ausgehen.. aber so?“ Alee nickte. Es ist schwierig jemand zu sein, der du nicht sein willst.. Lily fummelte an ihrem Bettzeug herum, dann zog sie eine kleine bunte Schachtel hervor. „Willst du?“ Alee beäugte den Inhalt, nahm ein kleines gummihaftes stück und steckte es in den Mund. Es schmeckte nach Grashalmen und sie verzog das Gesicht. „Iiiih! Was ist das?!“ Ihr Gegenüber grinste: „Bertie Botts Bohnen in jeder, wirklich JEDER Geschmacksrichtung!! Ich hab die Schachtel von James..“ Sie sah sie einen Moment lang irritiert an, doch dann ging ihr ein Licht auf: „Ach deshalb sagtest du gestern...“ „Ganz genau!“ Sie lachten. „Ich hab gehört du bist Klassenbeste in Zaubertränke“, sagte Alee und nahm sich noch eine Bohne, sie schmeckte nach Schokolade. Lily nickte heftig :“ Ja, das stimmt, ich liebe dieses Fach!“ „Woher kannst du das? Von deinen Eltern?“, fragte Alee neugierig. „Meine Eltern sind Muggel..“ Sie stand auf, sah aus dem Fenster und strich sich die Haare aus dem Gesicht. Jetzt kommts... wieso hab ich bloß davon angefangen... „Und deine Eltern?“, fragte ihre Freundin interessiert, während sie die Schachtel wieder unter ihrem Kissen verstaute. Alee zögerte und suchte in ihrem Hirn nach einer brauchbaren Antwort: „Ich.. ich hab keine Eltern mehr.. ich bin eine Waise..“ Lily wirkte betroffen. „Das tut mir leid....“ „Ist schon gut!“ Sie winkte ab. „Lass uns zum Frühstück hinuntergehen , ja? Die Bohnen haben mich hungrig gemacht...“ „Dieses Zeug ist nicht zumutbar!! Es ist widerlich!!“, beschwerte sich Remus beim Frühstück und hielt demonstrativ seinen Löffel mit Haferschleim hoch, von dem nun alles auf den Tisch tropfte. Angeekelt verzog er das Gesicht, James und Peter grinsten sich nur an. „Die Post ist da!“, rief Molly Johnes aus und tatsächlich, die Eulen schwebten zu Hunderten herein. Unzählige Briefe und Päckchen landeten auf den Tischen der verschiedenen Häuser, auch bei den Gryffindores. Sirius öffnete das Band zu seiner Post. „Der Tagesprophet?“, fragte James interessiert und beugte sich zu ihm vor, während Sirius nur nickte. Derweil landete bei Alee eine kleine schwarze Eule. Sie nahm ihr den Brief ab, steckte ihr ein Stück Schinken zu und betrachtete den roten Umschlag. Ach du je... Lily starrte entsetzt auf das, was Alee gerade in der Hand hielt. „ACHTUNG, HEULER“, kam es vom Slytherintisch und Gelächter brach aus. Alee beeilte sich, hastig aus der Halle zu laufen und kaum war sie verschwunden, hörte man auch schon eine aufgebrachte Stimme loslegen. James, Remus und Sirius reckten die Hälse. „UNGEZOGENES GÖR!!.....NACH HAUSE....WENN NICHT.....BLUTSVERRÄTERIN!!........SCHANDE.......ÜBER GANZE FAMILIE.......SCHON SEHEN........GRAB UMDREHEN....“ , waren die einzigen Worte, die in der Großen Halle zu verstehen waren. Nachdem wieder Stille eingekehrt war, sahen sich James und Sirius irritiert an. Alee lief unterdessen so schnell sie nur konnte die Treppe in Richtung Gemeinschaftsraum hinauf. „Passwort?“ Die fette Dame war gerade dabei, sich schwesterlich mit ihrer Freundin Violet ein Glas Brandwein zu teilen. „Kesselbrand!“, brachte sie gerade noch heraus, während das Portrait beiseite schwang und sie einließ. In ihrem Schlafsaal warf sich Alee auf ihr Bett und lies ihren Tränen endlich freien Lauf. „Ich hasse diese Familie...“, murmelte Sirius, der gerade einen Brief von seiner Mutter zerrissen hatte. James nickte verständnisvoll und biss ein Stück von seinem Toast ab. „Irgendwann wird ich von Zuhause abhauen und dann sehen die mich nie wieder!“ Missmutig warf Sirius seine Gabel auf das leer gefutterte Teller und runzelte die Stirn. „Wenn ich’s nicht besser wüsste, würde ich sagen der Heuler von Alee war an mich adressiert...“ Remus blickte nur kurz auf, dann wandte er sich wieder seinem Arithmantikbuch zu. „Black?“ Lily stand hinter ihm und wartete auf eine Reaktion. “Evans!” Sirius grinste James zu. „Was führt dich zu mir? Falls du gekommen bist um dir Krone auszuleihen... „, er schubste James unsanft von seinem Platz, „..da hast du ihn!“ Lily verdrehte die Augen und hielt ihm einen Brief in beigem Umschlag hin. Sirius nahm in verdutzt und sie ging zu ihrem Platz zurück, ohne James weiter zu beachten. „Was ist das?“, fragte Peter aufgeregt. Sirius zuckte die Schultern und drehte den Umschlag um.. „Es steht kein Name drauf... nur das Familienwappen der Blacks... und von wem steht hier auch nicht!“ Er öffnete den Brief, doch es stand nur ein Wort darin: Verräter James pickte nach dem Brief, doch Remus war schneller: „Verräter?? Was soll das heißen??“ Sirius zuckte die Schultern. „Ich hab keine Ahnung...“ Wie jedes Jahr wurden die Stundenpläne beim Frühstück verteilt. Stirnrunzelnd wandte sich Sirius an James: „Was soll das blöde Geschwafel von wegen Kräuterkunde findet getrennt statt??“ „Na, Glück für Evans, Pech für Potter..“, murmelte dieser missmutig und sah sehnsüchtig zu Lily hinüber. „Das soll heißen, dass die Mädchen VOR dem Mittagessen haben und wir NACH dem Mittagessen. Dafür hab wir VOR dem Mittagessen Zauberkunst und die Mädchen DANACH!“, erklärte Remus und trank von seinem Kürbissaft. Sirius zog eine Schnute. „Und was ist dann mit meinem Fanclub? Wer soll sie denn mit Furunkelwurzeln bewerfen, wenn der Herr der Wälder und ich nicht da sind?“ James schien gerade in die wirkliche Welt zurück zu kehren: „Was sagtest du?“ Sirius schlug ihm auf die Schulter. „Vergiss es, Bambi..“ Er lies seinen besten Freund verwirrt zurück und machte sich auf den Weg zu den Kerkern, um seine erste Stunde Zaubertränke in diesem Jahr anzutreten. Alee blinzelte. Wie lange hatte sie geschlafen? Sie sah auf ihre Uhr. „Oh neiiiin oh neinoneinoneinonein!!!“ Sie sprang auf und sprang die Stufen zum Gemeinschaftsraum hinunter, wo sie prompt in Sirius hineinrannte und zusammen stürzten sie die Treppe hinunter. „Kannst du nicht aufpassen wo du..“ Sie brach ab, ein jäher Schmerz durchfuhr ihr Schienbein. Sirius stöhnte, blinzelte und sah Alee halb auf ihm liegen, dann fing er an zu grinsen. „Also, dass du mich magst, hättest du mir auch einfach nur zu sagen brauchen, du musst mich ja nicht gleich umbringen!“, feixte er. Alee seufzte. „Au!“ „Was ist los ?“ Sirius sah sie besorgt an, sie zuckte mit den Schultern und sagte : „Ich weiß auch nicht… mein Bein tut mir weh…“ Sirius rappelte sich auf und hielt ihr die Hand hin, um ihr aufzuhelfen. „S’ geht schon..“, murmelte sie und versuchte alleine aufzustehen, doch ihr Bein knickte ein und –hätte er sie nicht aufgefangen- wäre sie noch einmal gestürzt. „Danke..“, murmelte sie verlegen und strich sich eine Strähne aus dem Gesicht, während Sirius sie auf einen Sessel setzte und abwinkte: „Du kannst auch nichts für meine umwerfende Wirkung auf Frauen...“. Er grinste schelmisch und setzte sich neben sie. „Geht’s wieder? Ich glaube es wäre besser wenn du in den Krankenflügel kommst..“ Alee biss vor Schmerz die Zähne zusammen. „Ach und wie denkst du soll ich da runter? Fliegen?“ Sirius schüttelte den Kopf. „Ich hätte mir das ein bisschen anders vorgestellt.“ Er stand auf, nahm sie auf die Arme und trug sie so zum Portraitloch hinaus. Alee kreischte auf: „Spinnst du, Black?? Lass mich runter! SOFORT!!“ Wieso klopft mein Herz so wild? Sirius ignorierte ihr Geschrei und brachte sie schnurstracks zum Krankenflügel, wo Madame Pomfrey sofort herausgewuselt kam. Sie schlug die Hände überm Kopf zusammen, als sie ihn kommen sah: „Du meine Güte, was hast du diesmal angestellt??“ Sirius setzte Alee auf ein freies Krankenbett und erwiderte gelassen: „Nichts, was man nicht mit ein bisschen Zauberei wieder hinbekommt...“ Alee lag nur still und nachdenklich da, während in ihrem Bauch ein merkwürdiges Flirren entstand. „Na dann, ich muss zum Unterricht..“ Sirius zwinkerte und warf ihr ein Luftküsschen zu, dass in kleinen Kreisen um sie herumsauste, bevor er zur Tür hinausspazierte. „Bis später Engelchen!“ Er ließ eine völlig verwirrte Alee Gordon und eine energisch schimpfende Madame Pomfrey zurück, die an ihrem Bein hantierte. „Ach wirklich? Tja, wie schnell doch die Zeit vergeht... Da hätt ich doch glatt die Zaubertränkestunde verpasst...“, sagte Sirius scheinheilig zu seinen drei Freunden, die ungeduldig vor den Kerkern gewartet hatten. „Wo warst du überhaupt die ganze Zeit, hm? Wieder mit deinem Fanclub getroffen, was Schnuff?“, fragte James grinsend, worauf Sirius nur mit einem verträumten Schulterzucken antwortete. Wie gut hatte es sich angefühlt in ihrer Nähe zu sein.... Remus und Peter wechselten einen belustigten Blick... „Levikorpus“ Plötzlich verspürte Remus ein seltsames Ziehen in der Magengegend und kaum dass er sich versah, baumelte er kopfüber in der Luft. Spöttisches Lachen ertönte und Lucius Malfoy tauchte aus seinem Versteck auf. Sirius wollte sich auf ihn stürzen, doch James und Peter hielten ihn an den Ärmeln seines Umhangs fest. „Du mieses kleines...“ Malfoy lachte höhnisch auf. „Hat der böseböse Lucius den kleinen wauwaufreund vom großen Sirius Black verzaubert?“ Snape stellte sich gackernd neben Malfoy. Sirius riss sich los und stürzte sich auf Lucius, ringsum scharten sich sämtliche Gryffindores und Slytherins um zuzusehen, was vor sich ging. „Was ist hier los?“, fragte Lily, die gerade erst hinzugestoßen war. „Malfoy hat Remus einen Fluch auf den Hals gehetzt“, erklärte Peter und James half Sirius, indem er Snape die schiefe Nase blutig schlug. Entsetzt sah Lily zu Remus hoch, dem inzwischen der Kopf so rot geworden war, als hätte er eine Tomate auf den Schultern. „Was hat er für einen Fluch abgekriegt?“ „Levicorpus!“, rief James. Lily schwang den Zauberstab, murmelte den Gegenfluch und Remus klatschte auf den Kerkerboden. „Nananana was ist denn hier los?“ Entrüstet zwängte sich Professor Slughorn –glatzköpfig und beleibt- durch die Menge von Zuschauern. James, Sirius, Lucius und Snape rappelten sich auf und wischten sich den Schweiß von der Stirn. „Was macht ihr denn da?!, fragte Professor Slughorn und baute sich vor den Vieren auf. „Wir feiern ein Freundschaftsfest mit Butterbier und Keksen!“ Sirius grinste. James stieß ihm ebenfalls grinsend in die Seite. Professor Slughorn schüttelte den Kopf: „Dann macht das wann anders aber NICHT in MEINER Stunde! Und jetzt ab ins Klassenzimmer!“ Alee war unterdessen wieder aus dem Krankenflügel entlassen worden und machte sich auf den Weg in den Gemeinschaftsraum, als es auch schon läutete und einer nach dem andern eintrudelte. Sie setzte sich auf ein Sitzkissen in eine Ecke und versuchte, ihre Sternkarte auszufüllen, während die Rumtreiber alle um einen Tisch saßen und laut diskutierten. „Neee, die sind viel zu auffällig... wie wärs mit Fröschen??“ „Vergiss es, die quacken doch ständig.. und außerdem viel zu glitschig!!“ „Ich hab’s! Molchaugen!“ Alee verdrehte die Augen. Als ob es nichts wichtigeres gäbe als Rachepläne und Molchaugen... Sie sah auf und sah Sirius vor ihr auf dem Boden sitzen. „Ist was?“ Sie faltete ihre Sternkarte zusammen. Sirius grinste und sagte: „Eigentlich nichts.. ich hab nur grade gedacht, wie hübsch du bist!“ Sie runzelte die Stirn, stand auf und wollte zu Lily hinübergehen, doch er hielt sie am Arm fest. „Wir haben uns doch bestimmt schon einmal gesehen, du kommst mir so bekannt vor! Und glaub mir, SO ein Gesicht kann man nicht vergessen!“ „Na ja ich meine.. ähm.. kann ich von deiner Sternkarte abschreiben?“ Sie setzte ein strahlendes Lächeln auf und fuhr fort: „Ich kenn mich mit Sternen nicht so gut aus und dachte...“ Sirius lachte und sagte: „Eigentlich müssten Sterne dein Spezialgebiet sein, Engelchen, schließlich hast du welche in den Augen!“ Alee sah sich um. Der gesamte Gemeinschaftsraum hatte seine Augen auf die Beiden gerichtet, und die übrigen Rumtreiber grinsten wissend. „Pass auf dass du mit deiner feuchten Schnauze nicht auf deiner Schleimspur landest!“, spottete James. „Hey Evans!“ Genervt sah Lily von ihrer eigenen Sternkarte auf: „Was willst du Potter??“ James wuschelte sich durch sein schwarzes Haar und sagte: “Deine Augen glitzern wie zwei grüne Sterne am Firmament!”, schleimte er übertrieben romantisch und während er das sagte, lies er sich auf die Knie fallen und seufzte theatralisch. „Du bist so ein Idiot Potter!“ Lily schüttelte den Kopf üb er so viel Schmalz. „Komm schon Evans, ich weiß dass du auf mich stehst!“ James grinste und setzte ein charmantes Lächeln auf. „Du hast mich durchschaut...“, murmelte Lily ertappt, doch Alee sah den Schalk in ihren Augen blitzen. James zwinkerte Remus siegessicher zu, als sich plötzlich eiskaltes Wasser über in ihn ergoss. Alles lachte, sogar Lily konnte sich ein Kichern nicht verkneifen, während James prustend und spuckend auf dem Boden kniete. Sirius wandte sich wieder Alee zu: „Tut mir Leid, Engelchen, ich muss mich um meinen liebeskranken Pudel kümmern!“, sagte er und nickte in James Richtung. Alee schüttelte lachend den Kopf, als es sie wie ein Blitz durchfuhr: Ich darf ihn nicht mögen!! Sie versuchte den Gedanken abzuwimmeln, da kam ihr Professor McGonagall’s Besuch im Gemeinschaftsraum gerade recht. Diese schlug ein Blatt Pergament an das schwarze Brett, welches verkündete, dass die Auswahl für das Quidditchteam nahe und man sich im Büro der Hauslehrerin melden solle. Alee las es Wort für Wort, dann ließ sie sich in einen Sessel sinken. Es wäre eine gute Ablenkung..... Sie wog die Vor- und Nachteile ab, beschloss, dass die Ersteres überwog und ging zufrieden die Treppe zum Mädchenschlafsaal hinauf. Zwei Wochen später, die Rumtreiber hatten sich an den Slytherins gerächt - was ihnen 50 Punkte Abzug und Strafarbeiten einhandelte -, saßen Lily und Alee im Zauberkunstunterricht, den sie getrennt von den Jungen hatten. Die beiden waren ganz froh über ein bisschen Ruhe, da sich Lily an diesem Morgen schon derart über James aufgeregt hatte, dass es dringend nötig war. „Ich hab ihnen ja gleich gesagt, dass sie es lassen sollen!!“, sagte Lily, während ihr Kissen, dass man ihnen zum üben gegeben hatte, quer durch den Raum sauste. Alee nickte. „Aber nein!“ Wir hängen die Slytherins an den Umhängen im Astronomieturm auf und ignorieren die gute irre Evans!“ Wütend lies Lily ihr Versuchsobjekt gegen ein Fenster klatschen. Geistesabwesend schickte Alee ihr Kissen auf die andere Seite des Klassenzimmers. Heute Nachmittag findet die Auswahl für das Quidditchteam statt! Sie hatte sich von Professor McGonagall eintragen lassen. „Alee? Sag mal hörst du mir überhaupt zu??“ Lily wedelte mit der Hand vor ihrem Gesicht. „Entschuldige Lily! Was sagtest du?“ Lily schüttelte verärgert den Kopf und mit einem lauten „PUFF“ zerfetzte ihr Kissen in der Luft. „Ich glaub’s nicht...“, seufzte James und wischte sich mit dem Handrücken den Schweiß von der Stirn, während er, Remus, Sirius und Peter mit Kreiden nach Peeves dem Poltergeist warfen. „Wir müssen dieses schadenfrohe Biest aus dem Pokalzimmer vertreiben?!“ Sirius schmunzelte: „Du hast Recht Bambi! Eine völlig unwürdige Strafarbeit für uns streunende Tunichtgute!“ Peeves schwebte gackernd durch den Raum, während die Kreiden durch ihn hindurch flogen. Peter beobachtete James und Sirius mit großen Augen und Remus dachte, dass bei den beiden sowieso schon alle Hoffnung verloren war. Sirius zückte den Zauberstab, zielte auf den Poltergeist und “WUUUUMM“ tanzte er vor ihren Augen Salsa mit einem Quidditchpokal. „Moment mal... Tatze? Sieh dir das an!“ James deutete auf einen kleinen goldenen Orden, der in einer Vitrine auf einem Samtkissen lag. Sirius drehte sich um und ging dorthin, wo James eben noch gestanden hatte. „Wovon redest du?“, frage er irritiert und sein Freund schlug sich die Hand vor die Stirn. „Na hiiier! Les doch mal was da drauf steht!“ Sirius beugte sich vor und entzifferte die Worte: „SAPHIRA BLACK, GRYFFINDOR, JÄGERIN“ Remus sah in fragend an: „Du hast nie erzählt, dass jemand deiner Verwandtschaft in einem Gryffindorteam war!“ „Ich wusste es bis eben auch gar nicht!“, entgegnete dieser und zuckte die Schultern. Nach einem erfolgreichen Nachmittag lies sich Alee erschöpft auf ihr Bett fallen. Sie war eine der neuen Jäger ihrer Hausmannschaft! Sie streckte sich und seufzte leise, während sie den Vorhang ihres Bettes zuzog. Ansonsten waren noch Vernanda Kingsley, Dean Vane, James Potter, Molly Johnes, Hannah Winters und Sirius ins Team ausgesucht worden. Beim Gedanken an Sirius hüpfte ihr Herz, doch sie beschloss dies gekonnt zu ignorieren. Am folgenden Morgen schlich sich Alee sehr früh hinunter in den Gemeinschaftsraum, um ihre überfällige Sternkarte fertig auszufüllen. Als sie halbwegs fertig war, war von den Schlafsäälen der Jungen ein gewaltiges Scheppern und Rumoren zu hören, worauf sie gewaltig erschrak. „Die Rumtreiber sind wach!“ Gähnend kam Lily die Treppe herunter und beugte sich interessiert zu ihr vor. Das hätte ich mir eigentlich denken können... Sie lächelte in sich hinein, während sie ihre fertige Sternkarte in ihre Tasche warf und machte sich mit Lily auf den zum Frühstück. „WACH AUF DU 12-ENDER!“ Sirius warf ein Kissen quer durch den Raum und es landete genau in James’ Gesicht. „Lassmichinruhemirtutallesweh!“, murmelte der Erschlagene und drehte sich um. Sirius grinste nur und schwang seinen Zauberstab. James baumelte an der Decke und funkelte in an. „Sag mal, wo hast du solche Foltermethoden gelernt?“, beschwerte er sich. „In der Hundeschule??“ Remus lies James auf den Boden plumpsen und warf sich seinen Umhang über. „Komm schon Krone. Evans wird schon beim Frühstück sitzen!“, sagte Sirius und schob James zum Portraitloch hinaus. “ICH WILL ABER SCHLAFEN!“, brüllte James genervt. „Wieso hast du’s überhaupt so eilig??“ Verlegen blickte Sirius zur Seite, während sie sich auf den Weg zu Großen Halle machten. Peter flüsterte Remus etwas ins Ohr, dieser grinste belustigt und sagte es James weiter. Dieser lachte, klopfte seinem besten Freund auf die Schulter und zwinkerte: „Hätt ich mir ja denken können! Warum sagst du nicht gleich, dass du auf unseren Blondschopf Gordon stehst!“ Entrüstet stieß Sirius die Tür zur Halle auf: „Red keinen Stuss Bambi! Kümmer dich um deinen eigenen Kram und sieh zu, dass du bei Evans landen kannst!“ James zögerte keine Sekunde und stolzierte, sich durchs Haar wuschelnd zu dem Mädchen hinüber, dass ihm gestern noch eine kalte Dusche verpasst hatte. Er hielt ihr von hinten die Augen zu und rief: „Wer bin ich Evans?“ Lily kreischte auf: „Potter! Nimm deine Griffel weg!“ Er grinste und hielt ihr eine Rose hin. Sie wurde rot. „Was soll das denn jetzt?“ James tat entrüstet: „Also weißt du Evans, wenn ich dich nerve soll ich verschwinden, aber wenn ich dir was schenken will, bist du misstrauisch!“ Er zog eine Schmolllippe. Lily seufzte und nahm die Rose. James grinste vielsagend, zwinkerte ihr zu und setzte sich zu seinen Freunden an den Tisch. „Siehste?“, sagte er triumphierend zu Sirius und strich sich einen Buttertoast. Remus warf den Löffel hin. „Schon wieder Haferschleim!“ Sirius sah in gespielt verstört an: „Was hast du gegen das arme Schleimchen??“ „Na, ich hatte erwartet, dass heute etwas ESSBARES auf dem Tisch stehen würde!“, sagte Remus sarkastisch. Die Post kam, die Eulen schwirrten herein und Briefe landeten reihenweise auf den Tischen, auf für Alee. Sie sah auf, um zu sehen, was für sie gebracht worden war: Es war ein Heuler. ENDE DES ZWEITEN KAPITELS Kommis Kommis Kommis ! :DDD Eure Lari Kapitel 3: Gryffindore gegen Hufflepuff --------------------------------------- entschluldigt die verspätung *drop* 3. KAPITEL: GRYFFINDORE GEGEN HUFFLEPUFF Anfang Oktober nahte das erste Quidditchspiel der Saison und im ganzen Schloss wurden bereits Wetten abgeschlossen,, hitzige Diskussionen geführt und Fahnen geschwenkt, während Mr Filch die selbst gezauberten Sammelkarten der Spieler, die im Umlauf waren, mit finsterer Miene beschlagnahmte. Das Team der Gryffindores wurde von ihrem Kapitän Andrew Cheeps meist schon Frühmorgens aus dem Bett geschmissen und sie trainierten so hart, dass Sirius eines Morgens dachte, er wäre gestorben. Für Streiche war wenig Zeit geblieben, denn sowohl Sirius als auch James waren Teil des Teams und hatten beide nach dem Training wenig Lust auf Streifzüge, was Remus Mit einem erleichterten Seufzer kommentierte und Lily, die von Sirius’ und James’ Kindereien sowieso die Schnauze voll hatte, nur gutheißen konnte. Sie und Alee saßen schon beim Frühstück, als die Rumtreiber am Gryffindoretisch auftauchten, müde und gestresst wie sie waren. (James hatte alle mit einem geklauten Schnatz wach gehalten.) Der Tisch war von begeisterten Quidditchfans rot und golden dekoriert worden, ein Besen lag Quer über den Schokoladenkringeln und scharlachrote Spruchbänder schwebten über den Köpfen der Hausmannschaft, wie Dean Vane grinsend feststellte. James hatte sich mit Andrew zusammengesetzt und brütete mit ihm über einer komplizierten Spieltaktik, während Sirius sich über ein Erdbeertörtchen hermachte, dass er sich vor dem Frühstück aus der Küche stibitzt hatte. „Komm schon, du musst was essen!“, sagte Lily und hielt Alee ein Stück Marmeladentoast unter die Nase. Alee hob abwehrend die Hände und stützte die Arme auf dem Tisch ab: „Nein danke, aber ich hab absolut keinen Hunger.“, sagte sie Dumpf und ließ die Mundwinkel hängen, während Lily mit den Schultern zuckte und selbst in das Brot biss. „Mach dich nicht selber so fertig, ich hab beim Training zugesehen! Hufflepuff wird so was von untergehen!“, schmatzte sie glücklich. Alee runzelte die Stirn und überlegte, wie sie sich am besten den Arm brechen könnte, um nicht mitspielen zu müssen, als Andrew sie zu sich winkte und verkündete, dass es an der Zeit sei. Lily reckte strahlend beide Daumen hoch und Alee folgte dem Team unter tosendem Applaus des Gryffindoretisches aus der Halle hinaus. Alee hatte sich von Lily verabschiedet und war mit Andrew auf dem Weg zu den Umkleidekabinen. Schweigend liefen sie nebeneinander her und beobachteten die vielen Quidditch- Fans, die unter begeistertem Gekreische in den Rängen der Zuschauertribünen Platz nahmen. In den Kabinen hatte sich bereits der Rest der Mannschaft (einschließlich James und Sirius) versammelt und wartete auf Andrew’s Anweisungen. Alee legte ihre Tasche ab und legte ihre Quidditchkluft an. Ihren Zauberstab steckte sie Vorsichtshalber in die Innentasche ihres Umhangs. Sie nahm den Besen, den sie von Madam Hooch bekommen hatte und beäugte ihn mit geübtem Blick: Der Stiel war fein abgeschliffen und aus dem Schweif standen einige angeknickte Reisigzweige heraus. Sie konnte sich ein säuerliches Gesicht nicht verkneifen, was Sirius natürlich sofort bemerkte. Er grinste und stellte sich zu seinen Mannschaftskollegen vor der Tür auf. „Es wird Zeit..“, murmelte Andrew und sah das Team an. „Bereit?“ Alee lies keine weitere Sekunde verstreichen und schloss sich James und Sirius an. „JA!“, riefen allesamt einstimmig und Andrew stieß die Tür auf. Jubelrufe, Wind und Trompetenmusik schwoll ihnen entgegen und sie schritten mit ihren Besen zur Mitte des Quidditchfeldes. Die Hufflepuffs, ganz in kanarien- gelb, warteten grinsend bei Madame Hooch, die die Kapitäne nun zwang sich die Hände zu reichen und verkündete: „Besteigt die Besen!“ Alee schwang ein Bein über ihren Sauberwisch und sah angestrengt zu Boden. „Drei...zwei...eins..“ Madam Hooch’s Pfiff ertönte und beide Teams stießen sich kräftig vom Boden ab, wobei der Quaffel bereits durch die Luft zischte. James schwirrte hoch über allen anderen und suchte mit den Augen das Feld ab, während Alee sich ins Getümmel stürzte. Die Stimme der Stadionsprecherin Talilah McDuff, einer Ravenclaw, ertönte laut und deutlich, dank des magischen Megafons: „Dean Vane gibt den Quaffel an Gordon, Gordon passt zu Black, Black schießt vor in Richtung Tor der Hufflepuffs, doch.. ONEIN, ein Klatscher, gelenkt von Trevor Right!“ Sirius musste sich auf dem Besen drehen, um nicht von dem Klatscher erschlagen Zu werden und dabei verlor er den Quaffel an einen Jäger der Hufflepuffs. James fluchte hoch oben, ungefähr 20 Meter höher, verschränkte die Arme und kniff Die Augen zusammen. Der Schnatz hatte sich noch nicht blicken lassen, doch jetzt war lautes Gejohle und Geklatsche zu vernehmen: Dean Vane hatte das 10 zu 0 für Gryffindore erzielt und Alee warf begeistert die Faust in die Höhe, doch es war keine Zeit für zu langes Freuen, denn gerade flog der Quaffel erneut auf sie zu. Sie schnappte sich den großen, roten Ball und schlängelte sich zwischen zwei gelben Gestalten hindurch und raste in haar- Sträubendem Tempo auf die drei hohen Ringe auf der gegnerischen Seite des Feldes zu. Ein Gefühl durchflutete sie, ein Gefühl, dass sie, wenn sie nicht schon in der Luft gewesen wäre, abgeheben würde. Greg Taylor versuchte, ihre den Quaffel aus der Hand zu schlagen, doch sie wich zur Seite aus und flog einen Looping um ihn herum, bevor sie sich auf ihrem Besen streckte und den Ball mit aller Kraft warf. Mit zum zerreißen gespannter Miene verfolgte sie wie in Zeitlupe, wie sich Der Hüter der Hufflepuffs verzweifelt nach dem heransausenden Quaffel streckte, doch er Verfehlte ihn und ohrenbetäubendes Gekreische brach in der Gryffindorekurve los. „Tooor! Alee Gordon macht das 20 zu 0 für Gryffindore!“ „Yippieh!“, brach es aus ihr heraus, und sie flog eine Spirale um die Fahne, die an der Ecke des Feldes steckte. Sirius zwinkerte ihr zu und reckte den Daumen nach oben, um dann gleich danach wieder mit ihr im Kampf um die Tore zu verschwinden. Nach zwanzig Minuten und 3 Toren für Gryffindore (Hufflepuff hatte nur ein Tor aufgeholt), James dümpelte gelangweilt in der Nähe eines Hufflepufftreibers herum, blitzte der Schnatz an Hannah Winters’ Fuß auf. James sauste los, den Sucher der gegnerischen Mannschaft auf den Fersen und jagte quer über das Feld. „Was ist denn da oben los?“, rief Talilah ins Megafon, „anscheinend hat James Potter den Schnatz gesichtet!“ Laute Anfeuerungsrufe drangen zu Sirius durch und er gab den Quaffel an Dean ab, um seinem besten Freund dabei zuzusehen, wie Er sich einen Spaß daraus machte, den Schnatz im Sturzflug zu jagen. Es stand 60 zu 10 für Gryffindore, denn Alee hatte erneut verwandelt. Sie Sauste an ihm vorbei und wich einem Klatscher aus, der offensichtlich einen Narren an ihr gefressen hatte und nun stets hinter ihr her flog. Sirius lachte und flog mit Dean in Richtung Hufflepuffhüter, bei dem sich der große rote Ball befand, doch gerade in dem Moment, in dem Sirius Lucy Mice den Quaffel aus der Hand schlagen wollte, verkündete Talilah’s Gekreische, dass James den Schnatz erwischt hatte. Er und die anderen Teamkollegen rasten wie rote Schleier auf ihn zu, und Lily Evans, die bis zu diesem Augenblick noch auf ihrem Handballen herumgekaut hatte, sprang jubelnd auf und umarmte die neben ihr sitzende Alice Longbottom. Das Team der Gryffindores hatte sich nun, wie die Hufflepuffs, nun auf den Rasen sinken lassen und begab sich Freudestrahlend in Richtung Kabine. Nachdem sie geduscht und sich umgezogen hatte, schritt Alee zufrieden in Richtung Gemeinschaftsraum, wo sie Lärm und massenhaft Butterbier erwarteten. Kaum war sie durch das Portrailoch geklettert, wurde sie schon lautstark empfangen und Lily fiel ihr um den Hals: „Wir haben gewonnen! Wir haben das Spiel gewonnen!!“, freute sie sich und nahm Alee’s Arm in Beschlag. Sirius stand auf einem der flauschigen Sessel und verkündete, dass er und James Beim nächsten Hogsmeadebesuch so viele Schluckaufdrops spendieren würde, wie Dieser wolle. Alee lachte und ließ sich mit Lily auf der Fensterbank nieder um ihre Flasche Butterbier Zu öffnen, als eine Eule zum Fenster hereinschwirrte. „Ein Brief für mich??“, wunderte Lily sich, als sie der braunschwarzen Eule den Umschlag abnahm in öffnete und das Pergament glatt strich. Als sie zu Ende gelesen hatte, starrte Alee sie erwartungsvoll an: „Was ist los? Was steht denn drin?“ Lily stand auf und brabbelte etwas von: „Ich bin müde... leg mich hin..“ und schlurfte Teilnahmslos die Treppe zum Mädchenschlafsaal hinauf. James, der sich gerade zu ihnen gesellen wollte, sah ihr verdutzt hinterher: „Was is mit Evans los??“ Alee zuckte die Achseln und hob das Pergament auf. „Ich bin mir nicht sicher, aber das hier könnte durchaus damit zu tun haben...“ Kommis? *_* Kapitel 4: Snape, der Wandvorhang und Hundeblicke ------------------------------------------------- Sooooo nachdem ich ja schon morddrohungen erhalten hab XDDD (jaja darksnoflake xD) hab ich mich mit dem Kapitel beeilt ^^ tut mir leid ich glaube das ist mein schlechtestes bisher aber ich hoffe ihr lest es trotzdem ^^** Euer lärchen 4. KAPITEL: MCGONAGALL, SNAPE UND DER WANDVORHANG Alee beschloss, Lily vorerst ihre Ruhe zu lassen und ein wenig mit den anderen Gryffindores ihren Sieg zu feiern, doch der Ausdruck auf Lily’s Gesicht lies ihr einfach keine Ruhe, sodass sie das Fest nicht richtig genießen konnte. Nach 5 Flaschen Butterbier und einem etwas benebeltem Verstand (sie hatte mit Sirius ein Wetttrinken veranstaltet und verloren) stieg sie um 3 Uhr morgens die Treppe zum Mädchenschlafsaal hinauf, öffnete die Tür und sah sich um. Alles schien völlig normal zu sein, bis auf eine winzige Kleinigkeit: Die Vorhänge von Lily’s Himmelbett waren geöffnet, was, wie Alee inzwischen schon wusste, nie ein gutes Zeichen war und sie fing an, sich Sorgen zu machen. Da Alee wusste, dass eine Vertrauensschülerbesprechung stattgefunden hatte, machte sie auf dem Absatz kehrt und stieg die Stufen in den Gemeinschaftsraum wieder hinunter, wo sie tatsächlich Remus Lupin vorfand, den zweiten Vertrauensschüler der Gryffindores und zugleich ein Freund von James und Sirius. Da sie wusste, dass Remus sich auch mit Lily besonders gut verstand, zögerte sie nicht lange, sondern ging auf ihn zu und fragte: „Hey Remus! Hast du Lily bei dem Treffen gesehen? Sie ist nicht in unserem Schlafsaal... Sag mal was machst du eigentlich schon so früh hier unten??“ Remus winkte ab: „Ich steh immer sehr früh auf!“ Er grinste schief. „Lily? Nein, sie ist nicht aufgetaucht! Professor McGonagall wollte uns aber nicht verraten, wieso.“ Das, fand Alee, war nun wirklich ein Grund zur Unruhe. „Sie hat gestern einen mysteriösen Brief bekommen und ist dann total verwirrt rauf gelaufen!“, erzählte sie Remus stirnrunzelnd und setzte sich ihm gegenüber in einen der flauschigen, roten Sessel vor dem Kamin, wobei sie sein Knie streifte. Dieser wurde sofort scharlachrot, doch in der Sorge um Lily entging ihr das völlig. Seufzend schlug sie die Beine übereinander. „War aber ansonsten ganz witzig gestern!“, grinste sie und sah ihn an, worauf er zurückgrinsend antwortete: „Muss es wohl, soviel Butterbier wie du und Sirius weg- getrunken habt! Bin gespannt ob der heute noch was auf die Reihe kriegt.. Immerhin hat er 2 mal mehr gesoffen als du!“ Er lachte auf und betrachtete die umgekippten Flaschen auf dem Tisch unter dem Fenster. „Erwähnt er mich denn ab und zu mal?“, fragte sie vorsichtig, darauf bedacht ihre Frage möglichst uninteressiert klingen zu lassen und ihr war, als sähe sie etwas Enttäuschtes in Remus’ Blick aufblitzen. „Erwähnen? Er redet den ganzen Tag von nichts anderem mehr!“, sagte er mit grinsend, doch seine Stimme klang bitter und er wich ihrem Blick aus. „Er hat übrigens ein Bild von dir im Schlafsaal aufgehängt, gleich neben dem von James’ Bild von Lily!“ Alee lachte bei der Vorstellung, dass Sirius und James wie die Mönche vor ihren Bildern hockten und mit Butterbier anstießen, während sie die Rahmen polierten. Sie schüttelte den absurden Gedanken ab und stand auf. „Ich wird mich dann wohl noch mal hinlegen.. Das Butterbier zeigt seine Wirkung!“ Sie lächelte ihm zu und schleifte sich selbst hinauf, warf sich auf ihr Bett und schlief auf der Stelle ein. * Acht Stunden später, es war schließlich Sonntag, hüpfte Alee frisch und munter in den Gemeinschaftsraum hinunter, wo sich bereits eine große Traube Schüler versammelt hatte. „Was ist denn hier los?“, fragte sie an James gewandt und stellte sich auf Zehenspitzen, um besser sehen zu können. „Ankündigung von Professor McGonagall“, antwortete er grinsend und reckte den Hals. Alee hatte sich inzwischen hindurchgedrängt und las das Pergament, das am schwarzen Brett hing mit zusammengekniffenen Augen durch: Offizielle Ankündigung von Professor Dumbledore: Erster Hogsmeadebesuch steht fest: 31. Oktober (Halloween) Die Schüler werden gebeten, bis zum 31. Oktober Festumhänge zu besorgen, da für das kommende Halloweenfest ein Ball geplant ist. Wenn möglich, suchen Sie sich einen geeigneten Partner für das Fest. Bei Fragen wenden sie sich bitte an ihren Hauslehrer oder einen der Vertrauensschüler. „Na? Was hältst du davon Schätzchen?“, fragte Sirius in ihr rechtes Ohr und grinste sie frech an, als sie zu Ende gelesen hatte. „Ist das mal nicht ne fantastische Idee vom Alten?“ „Absolut fantastisch“, stimmte sie lachend zu, befreite sich aus dem Gedränge und schloss sich den Rumtreibern an, die nun durch das Portraitloch kletterten und sich auf den Weg zum See machten. „Wenn wir schon beim Thema sind..“, fuhr sie fort als hätten sie gerade darüber geredet, „Ihr beide wisst auch nicht wo Lily ist oder?“ James horchte auf: „Lily? Ist sie irgendwo??“ Er sah sich suchend um und fuhr sich mit der gewohnten Geste durchs Haar, doch Sirius versetzte ihm einen Tritt. „Maaan, Prongsi mach dich nicht so zum Affen, Evans is hier nirgendwo, sonst würde Alee doch wohl kaum nach ihr fragen!“ James nahm beleidigt die Hand aus den verstrubbelten, schwarzen Haaren und sah Alee stirnrunzelnd an. „Sie ist also immer noch nicht aufgetaucht? Remus hat uns erzählt dass sie verschwunden ist und dass McGonnie nicht verraten will, wo sie hin ist.“ „McGonnie?“ Alee hob fragend eine Augenbraue und Sirius fing an zu lachen. „Ja, McGonnie. Du brauchst gar nicht so zu gucken, wir haben uns das nicht ausgedacht!“ Sie öffneten das Schlossportal und schritten hinüber zum See, als Alee plötzlich zur Seite gerissen und von ihnen weggezerrt wurde, als sie versuchte zu schreien hielt man ihr den Mund zu und Sirius war mit James am See verschwunden. „Wag es ja nicht zu schreien, oder es passiert was!“, zischte ihr eine bekannte Stimme ins Ohr und als sie einen Blick auf den „Entführer“ erhaschte, blieb ihr beinahe das Herz stehen: Es war Severus Snape, ein Slytherin der sich bei den Maraudern den Spitznamen „Schniefilus“ eingehandelt hatte und auch sonst nicht sehr beliebt war, doch Alee kannte ihn schon seit längerer Zeit, denn Snape wohnte in ihrer Gegend. Wenn sie gewusst hätte, da.- Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen, als er anfing mit seiner öligen Stimme zu sprechen: „So sieht man sich wieder, was? Ich hätte nicht gedacht dass du mir noch zu was nütze sein würdest.... Alee nennst du dich inzwischen also...hm... warts ab, lange geht das nicht gut! Ich hab bemerkt, wie gut du dich mit Black verstehst...“ In seinen Augen spiegelte sich der blanke Hass und Alee zuckte zusammen, als er den Zauberstab zog, um ihn ihr an die Kehle zu halten. „Sorg dafür, dass Potter und Black von der Schule fliegen, oder dein Geheimnis ist nicht mehr sicher!“ Der Druck auf ihrer Kehle lies nach und bevor sie sich versah, war Snape um die Ecke verschwunden. Sie bemühte sich aufzustehen und ins Schloss zurückzugehen, doch ihre Knie waren wackelig und ihr war übel. Reiß dich zusammen, dachte sie, wer ist denn bitte Severus Snape dass er dir drohen kann? Außerdem weißt du gar nicht, ob ihr das gleiche meint.... Und wenn er nun wirklich ihr Geheimnis ausplaudern würde?? Daran wollte sie gar nicht erst denken..... Sie stieg die Treppen zum Gryffindoreturm hinauf, als Professor McGonagall um die Ecke kam und Alee sah ihre Chance, nach Lily zu fragen: „Professor? Ich wollte fragen, ob sie mir über Lilyanne Evans Bescheid geben könnten. Sie ist seit gestern nicht mehr aufgetaucht!“ Professor McGonagall sah sie einen Moment lang streng an, doch dann wurde ihr Blick etwas weicher und sie antwortete: „Tut mir Leid, Miss Gordon, aber ich darf Ihnen keinerlei Auskünfte über den Standort ihrer Mitschülerin geben.... Ich darf nur soviel sagen: Sie brauchen sich keine Sorgen zu machen!“ Sie lächelte. „Schöne Tore übrigens gestern!“ Professor McGonagall zwinkerte und eilte dann den Gang hinunter und lies eine verblüffte Alee Gordon zurück, die sich nun verwirrt gegen die Wand lehnte. Mit Lily war also alles in Ordnung... aber WO ZUM TEUFEL war sie dann?? * „Wo ist sie denn jetzt schon wieder hin?“, fragte James Sirius und besah seinen Umkreis, doch weit und breit tauchte keine Alee auf und er seufzte. „Was meinst du wo Evans ist?“ „Keine Ahnung... vielleicht ist sie vor dir geflüchtet.“, antwortete Sirius spöttisch und hielt ebenfalls Ausschau nach Alee, als er jemand anderes entdeckte. Er stupste James in die Seite und deutete unauffällig in Richtung Schlossportal. „Rate mal, wer sich grade aus dem Staub machen will.... James folgte Sirius’ Blick und fing an fies zu grinsen: „Bestens... wirklich außerordentlich gut...“ Er lachte, stand auf und zog seinen besten Freund mit sich auf die andere Seite des Sees. „HEY!“ * Nachdem er und James mal wieder Schniefilus durch die Luft fliegen gelassen hatten, wanderte Sirius alleine durch einen Korridor im dritten Stock, als er mit Alee zusammenstieß, die wohl gerade auf den Weg zum Gemeinschaftsraum war. Er überlegte nicht lange, sondern packte sie am Arm und schleifte sie zu einem Wandvorhang, sah sich um und schlüpfte mit ihr hinein. „Verdammt , bist du verrückt geworden??!“ Alee riss sich los und sah ihn wütend an, doch er nahm davon keine Notiz und sah ihr in die Augen. „Du... ich muss dir was sagen..“, begann er und atmete tief durch, während Alee ihn fragend ansah. „Ich hab da immer so’n seltsames Gefühl im Magen wenn du mir über den Weg läufst... wenn du mich ansiehst, oder sogar wenn du mich anmaulst wie grade!“ Ihre Augen weiteten sich entsetzt: Bitte sag es nicht bitte sag es nicht bitte bitte bitte! „Ich glaub ich hab mich in dich verliebt!“ Er hats gesagt!! Sirius war nun näher gekommen und strich ihr einzelne Haarsträhnen aus dem Gesicht und sie drehte den Kopf zur Seite. Bullshit. Wenn der Typ doch nur nicht so einen Hundeblick drauf hätte!!! Sein Gesicht war jetzt nur noch eine Handbreit entfernt, sie spürte seinen Atem und sah ihm direkt ins Gesicht. Kapitel 5: Weihnachtsspecial ---------------------------- Weihnachtsspezial: V-V-V Lily saß, mit rotweißem, weihnachtlichen Kleid, auf einem der Sessel In einem der Sessel im Gryffindoregemeinschaftsraum, Alee im purpurfarbenen Umhang im Sessel daneben. Die beiden verfolgten lachend ein impro- Visiertes Stück der Rumtreiber, die alle vie r Zipfelmützen auf dem Kopf Hatten und wie Gummibälle auf und ab hüpften. James ging die Puste aus und er ließ sich auf ein Sitzkissen vor Lily’s Sessel fallen, Remus und Peter setzten sich gegenüber. Alee betrachtete den Mistelzweig, der von der Mitte der Decke hing und Unter dem Sirius stand. Sie lachte. „Vergiss das ganz schnell mal wieder!“, meinte Alee kopfschüttelnd. Sirius zog einen Schmollmund und ließ sich auf ihre Armlehne fallen. „Geschenkzeit!“, freute sich Remus und schwang seinen Zauberstab, die anderen taten es ihm gleich, und bald hatte jeder ein kleines Häufchen Geschenke im Schoß. Lily öffnete zu allererst Alee’s Geschenk: Darin war eine kleine Figur, die aussah wie ein Weihnachtsengel, und, wenn man ihr einen kleinen Schubs gab, durch den Raum schwebte. Als sie dann James’ Geschenk öffnete, fielen ihr vor Staunen fast die Augen aus dem Kopf. Ein Strauß weiße, rosa und rote Rosen von der Sorte die nie verwelkt, fiel ihr in den Schoß, und dabei lag eine fast leere Karte, auf der nur stand: Von James für Lily. Sie lief sofort feuerrot an und versuchte, ihre Verlegenheit zu überspielen. Alee hatte es jedoch sofort bemerkt und grinste wissend, als sie ihrerseits James’ Weihnachtsgeschenk auspackte, das nur einen leuchtenden Pfeil beinhaltete, der automatisch immer auf Sirius deutete und laut in den Raum schrie: „Schnapp ihn dir!“ Alee lachte und warf James eine Plastikchristbaumkugel an den Kopf. „Schwachkopf!“, dieser zuckte nur unschuldig mit den Schultern und beobachtete Lily, die nun Remus’ Geschenk öffnete. Als Alee alle Geschenke ausgepackt hatte und nur noch Sirius’ Übrig war, wurde ihr etwas flau im Magen. Sie erwartete etwas glitschiges, ekliges, etwas nicht sonderlich ernstes, doch sie wurde überrascht, als sie das bunte Papier von einer kleinen Schachtel riss. Eine Schneekugel, nicht größer als ihre Faust. Sie schüttelte sie und betrachtete die kleinen Schneeflöck- chen, die auf die kleinen Figuren, die seltsamerweise aussahen wie sie und Sirius (seltsamerweise xD), fielen. Sie lächelte und bemerkte nicht, wie sie von den anderen angeglotzt wurde. Lily sah ihre beste Freundin grinsend und stirnrunzelnd an, James lachte amüsiert und Sirius starrte sie selig an. „Was guckt ihr denn so?“, fragte sie irritiert und sah in die Runde, alle zuckten zusammen und taten, als sei nichts gewesen. „Nichtsnichts, überhaupt gar nichts!“, meinte James und piekte Sirius in die Seite, der immer noch nicht aufhören konnte, sie wie versteinert an- zugaffen. „Mann, dich hat’s echt erwischt!“, seufzte Remus und spielte mit James’ kleinem Miniabbild eines Rennbesens, dass dieser von seinen Eltern bekommen hatte. Als Lily und Alee an diesem Weihnachtsabend zu Bett Gingen, lächelten beide und kuschelten sich zufrieden in Ihre Decken. „Das war ein tolles Weihnachten!“, meinte Alee Und betrachtete nachdenklich ihre auf dem Boden herum- Liegenden Socken, und Lily murmelte: „Hast du gesehen Was ich von James bekommen habe?“ „Allerdings!“, grinste Alee, „und findest du es nicht auch toll dass du dich in ihn verguckt hast?“ „Ja....“, seufzte Lily, bis es ihr wie Schuppen von den Augen fiel, „Hey, nein, ich-„ Alee lachte: „ERWISCHT!“ Lily gähnte entnervt. „Ich bin jetzt jedenfalls müde... Gute Nacht!“ Alee lag noch lange wach, sie konnte nicht schlafen und so beschloss sie, sich noch ein wenig nach unten in den Gemeinschafts- raum zu setzen, wo das Feuer prasselte. Bei diesem Geräusch konnte man einfach immer schlafen! Sie stand auf, nahm ihre Decke und machte sich auf den Weg die Treppe hinunter. Als sie sich in den plüschroten Sessel fallen ließ, seufzte sie wohlig und fuhr erschrocken zusammen, als sie Sirius am Boden vor dem Feuer sitzen sah. Sie stand aus dem Stuhl auf und wollte beklommen wieder In den Schlafsaal zurückgehen, doch Sirius war ebenfalls wieder Aufgestanden und hielt sie kurz vor der Treppe am Arm fest. „Warte bitte noch einen Moment...“ „Was ist denn?“, fragte sie und sah ihn an, in seinen Augen spie- gelte sich das tanzende Feuer. Er sah nach oben: „Der Mistelzweig!“, flüsterte er. „Ja...“, hauchte sie zurück und er sah ihr in die Augen. Sie nahm seine Hand und rückte näher an ihn, er strich ihr übers Haar, lächelte und bevor sie beide realisierten was geschah, standen sie unter dem Mistelzweig und küssten sich. Frohe Weihnachten von: Alee, Saphira, Sirius, Remus, Lily, und James UND VON LAERCHEN x3 jaa ich weiß keine absätze aber ich hatts eilig xDD hab trotzdem alle lieb, frohes fest ^^ ich widme das hier REBY PS: das hier schließt nicht an das vierte chap an sondern is einfach nur so dazwischen geschoben :D Kommis?*-* Kapitel 6: Saphira Magdalena Black ---------------------------------- 5. KAPITEL: SAPHIRA MAGDALENA BLACK Sooo, jetzt geht’s wie gewohnt weiter ^^ Danke für die Kommis zum Special ^^ AAAH Extrameldung: IHR HABT DIE FÜNFZIG GEKNACKT :DDD *freuz Hätte ja nicht gedacht dass die story ankommt *sniff danke dafür!! 3 SSSSD! Der Vorhang wurde mit einem Ruck zur Seite gerissen und ein besonders strenger Blick traf die beiden Gryffindores, die wie vom Blitz getroffen dastanden und Professor McGonagall anstarrten. „Können Sie beide das hier erklären?“, fragte die Hauslehrerin und sah mit gerunzelter Stirn von einem zum anderen. „Wir, äh, ich meine er...“, begann Alee verwirrt, doch Professor McGonagall ließ sie nicht ausreden und schickte sie ohne Wiederworte zu zulassen in ihren Gemeinschaftsraum. Auf dem Weg dorthin waren Sirius und die Blonde ungewöhnlich schweigsam, und beim Portrait angelangt, fragte die fette Dame, was ihnen für eine Laus über die Leber gelaufen sei. Ohne zu antworten, kletterten sie in den Gemeinschaftsraum, wo ein zierliches Mädchen einen Schatten warf. „LILY!“ Alee stürmte auf die Rothaarige zu und umarmte sie, Sirius grinste nur und meinte: „Alles klar, Evans?“ Lily war blass, doch sie lächelte ihnen zu. „Wo warst du?“ „Lange Geschichte...“, sie winkte ab, „erzähl ich dir später im Schlafsaal...“ Das Portrait schwang erneut zur Seite und James trat ein, als er Lily entdeckte, hellte sich seine Miene auf: „Was sehen meine Augen da! Evans, du bist zurück?“ „Nein, Potter, ich sitze gerade auf meinem Liegestuhl in Mallorca und trinke Cocktails, während mir ein Italiener den Rücken massiert!“, gab Lily sarkastisch zurück und hakte sich bei Alee ein. „Komm, wir gehen hoch, dann kann ich dir alles genau erzählen!“ Sie ließen die beiden Rumtreiber einfach stehen. James sah Sirius an:„Denkst du Evans hat echt nen Italiener?“ „...und da Petunia volljährig ist, kann sie mich in den Sommerferien aufnehmen, solange meine Eltern im St. Mungo sind.“ „Das ist ja schrecklich! Aber... St. Mungo? Sind deine Eltern nicht Muggel?“ Lily nickte. „Es wurde eine Ausnahme gemacht. In einem Muggelkrankenhaus hätten sie den Unfall nicht überlebt.“ In ihren Augen sammelten sich Tränen und Alee nahm ihre beste Freundin in den Arm. Sie wusste genau, wie Lily sich fühlen musste, sie wusste, wie es war, die Familie zu verlieren und nicht zu wissen, wohin. Auf einmal vielen ihr Snape’s Worte wieder ein. „Sorg dafür, dass Potter und Black von der Schule fliegen, oder dein Geheimnis ist nicht mehr sicher.“, hatte er gesagt. Was, wenn er seine Drohung wahr machte? Wenn es nicht nur lehre Worte gewesen waren? Was, wenn ganz Hogwarts erfuhr, wer sie war und welcher Familie sie angehörte? Die Gryffindores würden sie nicht mehr akzeptieren, Lily wäre enttäuscht, weil sie es ihr verschwieg, Sirius- Sirius. Tja, ihr „großes kleines Problemchen“, das sie beinahe geküsst hätte... Sie musste es sich eingestehen, sie hatte sich in den Knallkopf mit der großen Klappe verliebt! Aber wenn Snape alles ausplauderte, dann- Nein. Nein, sie durfte nicht mit Sirius zusammen sein, sonst würde alles außer Kontrolle geraten! Es war an der Zeit, dazu zu stehen, der man war. „Lily?“ Sie tippte Lily an die Schulter und sie setzten sich aufrecht hin. „Ich muss dir was sagen....“, begann Alee und suchte etwas in ihrem Koffer. Lily saß da und wischte sich die Tränen von der Wange. Alee zog eine winzige Glaskugel zwischen ihrer Kleidung hervor, in der silbrig, blauer Dampf zu sein schien. Sie setzte sich im Schneidersitz zurück aufs Bett und nahm die Kugel in beide Hände, einen Moment geschah nichts. Dann streckte Alee ihren Arm vor, Lily runzelte die Stirn, denn auf dem Arm ihrer besten Freundin erschien ein Leberfleck in Form eines „S“. Nach und nach wurden die glatten, blonden Haare pechschwarz und lockig, ihre Augen wurden eisblau. Alee veränderte sich, ihre Gesichtszüge wurden edler und ernster, doch ihr Körper blieb so schmächtig und zerbrechlich wie eh und je. Nachdem Alee aufgehört hatte, sich zu wandeln, öffnete Lily den Mund, um etwas zu sagen: „Wie... wer... Alee?“ Alee schüttelte den Kopf, Tränen tropften auf ihre Bettdecke. „Alee Gordon hat nie existiert. Mein Name ist Saphira Magdalena Black und ich bin nicht die, für die ihr mich haltet!“, erklärte sie mit zitternder Stimme. „Das.. das...das...das ist unglaublich!“, stieß Lily hervor und musterte ihre beste Freundin mit fassungslosem Blick. „Wie konntest du dich ändern? Wieso hast du dich als Alee ausgegeben? Was ist mit deiner Familie?“ Saphira atmete tief ein, dann begann sie zu erklären: „Ich kann mein Aussehen ändern, weil ich ein Metamorphmagus bin, das liegt irgendwie in der Familie. Die Tochter einer Cousine ist auch ein Metamorphmagus, Nymphadora Tonks. Ich hab mich als Alee ausgegeben, weil- Am Besten erzähle ich dir die ganze Geschichte von Anfang an. Meine Mutter, Rosally Black, schickte mich für mein erstes Schuljahr nach Hogwarts und entgegen der Tradition wurde ich keine Slytherin, sondern eine Gryffindore, worüber ich sehr glücklich war, doch wie du dir sicher vor- stellen kannst, waren meine Eltern damit nicht einverstanden. Trotzdem, ich durfte hier bleiben und wurde schon in meinem ersten Jahr Jägerin des Quidditchteams, ich bekam sogar eine Medaille, doch nach unserem ersten Sieg über Slytherin nahm meine Mutter mich von der Schule. Ich wiederholte mein erstes Schuljahr in Beauxbatons, wo ich bis nach meinem vierten Schuljahr blieb, dann wurde ich von meinen Eltern zwangsverlobt, mit einem Sohn einer reichen Reinblutfamilie, Zabini. Auf jeden Fall hatte ich die Schnauze voll von der Katzbuckelei und änderte zum ersten Mal in meinem Leben mein Aussehen, doch leider bekam Severus Snape, ein Freund der Familie meiner Mutter das mit. Ich flüchtete von Zuhause, ich lief weg. Da ich meine Schulzeit noch nicht beendet hatte, beschloss ich, unter einem anderen Namen wieder nach Hogwarts zurückzukommen.“ Lily hörte mit aufgerissenen Augen zu. Saphira fuhr fort: “Meine Familie hat das natürlich mitbekommen. Sie taten, als wäre ich an einer schweren Krankheit gestorben und verbreiteten dieses Gerücht, doch hintenrum schickten sie mir Drohbriefe und Heuler, beschimpften mich als „Blutsverräterin“ und „Schande der Familie“.“ Plötzlich ging Lily ein Licht auf. „Bist du eigentlich mit Sirius, dieser Bellatrix und Narzissa verwandt?“, fragte sie neugierig. Saphira nickte stumm. „Bellatrix und Narzissa sind meine Cousinen irgendeines Grades, genau wie ihre Schwester Andromeda. Mein Vater ist der Halbbruder von Dromeda’s Vater, Bellatrix, Narzissa und Dromeda sind die Cousinen von Sirius, also: Ja, ich bin mit Sirius verwandt, aber er weiß es nicht. Er hat noch nie in seinem Leben von Saphira Black gehört.“ Sirius und James stöberten mit Remus und Peter in der Bibliothek (!!!!!). „Sirius?“ „Ja?“ „Hast du nicht so was wie einen Familienstammbaum, oder so was ähnliches?“ Sirius runzelte die Stirn. „Ja doch, aber nur Zuhause. So einen alten Wandteppich.“ James fluchte. „Also wissen wir immer noch nicht, wer diese Saphira Black aus dem Pokalzimmer ist..“ Remus wedelte mit der Hand vor Sirius’ Gesicht, der abwesend in einem Buch (!!!!!!!!!!!!) blätterte. „Erde an Flohkiste, Erde an Flohkiste!“ Sirius reagierte nicht. „Mann, Tatze, du weißt doch wie’s gemeint war!“ Remus gab auf. „Komm, Peter, wir gehen in die Große Halle und essen einen Bissen.“ James wartete, bis die beiden gegangen waren, dann setzte er sich zu Sirius und sah ihn besorgt an: „Padfoot? Was is los?“ Sirius seufzte und legte die Stirn in Falten, dann guckte er zu seinem besten Freund: „Bambi, ich muss dich was fragen. Aber du musst mir eine ehrliche Antwort geben!“ James nickte. „Bin ich eigentlich hässlich?“ Sooooo das war’s ^^ Tut mir leid, dass es so kurz geworden ist, aber ich hab, was VVV angeht, momentan so was wie ne Schreibblockade -.- Ich versprech, das nächste Chap wird länger und besser ;-; Keks geb Kommmiiiiiiiiis *-* Und besucht meine Beiden FFs ^^ Double Trouble und Pearl Harbour :D Kapitel 7: Ein Buch und viele Einladungen ----------------------------------------- 6. KAPITEL: DAS BUCH UND VIELE EINLADUNGEN James’ Mund stand offen. Hatte Sirius gerade gefra- „Du hast mich schon richtig verstanden“, seufzte dieser niedergeschlagen und ließ sich neben Remus auf einen Stuhl fallen. James runzelte die Stirn und setzte sich neben ihn um ihm auf die Schultern zu klopfen. „Hast du n Knall? Sieh mal da rüber.“ Er deutete auf ein Regal ganz in der Nähe, hinter dem ein halbes Dutzend Hogwartsschülerinnen vor sich hin giggelte und hinter vorgehaltener Hand tuschelte. „Also, hinter Peter sind die bestimmt nicht her.“, stellte er trocken fest und die Köpfe der drei Rumtreiber wandten sich um. Peter saß im Schneidersitz auf einem Haufen Schokoriegel, kratzte sich genüsslich am Kopf und grinste blöd vor sich hin. Remus prustete los und auch James und Sirius schüttelten sich vor Lachen. „Wenn das die Pince sehen würde!“ „Ihr habt mich überzeugt Jungs!“, grinste Sirius, dann seufzte er: „Wie ertragt ihr mich bloß?“ Remus warf ihm einen belustigten Blick zu: „Wir ertragen Peter, dich mögen wir.“ Noch bevor er etwas antworten konnte, traten zwei Mädchen hinter einem Regal hervor, von denen eine ziemlich verwegen aussah. „Seid ihr James Potter und Sirius Black?“, fragte die andere interessiert und musterte beide eingehend. „Höchstpersönlich!“ Sirius zwinkerte der Verwegenen amüsiert zu, die ebenfalls anfing zu sprechen: „Wir dachten, dass ihr bestimmt Lust habt, mit uns auf den Halloweenball zu gehen.“ Als sie das sagte, wickelte sie sich eine Haarlocke um den Finger. „Das soll wohl verführerisch aussehen.“, flüsterte Remus Peter zu, der mit einer Mischung aus Kopfnicken und –schütteln antwortete, während er vergeblich versuchte, sich Schokolade von der Nasenspitze zu lecken. „Ehrlich, warum geben wir uns überhaupt mit diesem Einzeller ab?“, fragte Sirius James mit gerunzelter Stirn, ehe er sich wieder den Ravenclawmädchen zuwandte. „Ihr ladet uns ein?“ James zuckte entschuldigend mit den Schultern: „Sorry, Mädels, ab wir sind ausverkauft und ohne Abendkasse. Vielleicht...-„, er grinste schelmisch, „hat ja unser Remylein hier Lust, euch da hin zu begleiten...“ Er stupste ihn an, und Remus riss ungläubig die Augen auf: „Was? Nein, ich-„ Er wurde rot und rutschte ein Stück in seinen Stuhl, während die beiden Ravenclaws sich ansahen, die Achseln zuckten, nickten und dann, nicht ohne dem braunhaarigen Gryffindore noch einmal zuzuwinken, zu ihren Freundinnen zurückkehrten. James verschränkte die Arme hinter dem Kopf und streckte sich auf seinem Stuhl aus und tat, als würde er die „AvadaKedavra-Blicke“ nicht bemerken und Sirius meinte: „Siehst du Remus, unsere unglaublich fantastische und unübertreffliche Wirkung auf die Frauen hat auf dich abgefärbt!“ Das war der Tropfen, der das Fass zum überlaufen brachte und ehe er sich versah, wurden er und James von Remus durch die ganze Bücherei gejagt, während Madame Pince vor sich hin zeterte. „Und? Hast du vor es ihm zu sagen?“ „Es ihm SAGEN?“ „Na ja, ich mei-„ „Er hat mir gerade erst gestanden, dass er in mich verliebt ist, wie stellst du dir das vor?“ Saphira hatte ihr Aussehen wieder geändert und ihr glattes, blondes Haar fiel ihr über den Rücken. „Waaas? Das hast du mir noch gar nicht erzählt! Wann? Wo? Wie?“ Lily hüpfte begeistert und wie ein Gummiball auf dem Bett auf und ab, während Alee entgeistert die Stirn runzelt: „Das ist schlecht! Das ist böse! Das ist ein Nein – Nein!“ Lily hörte auf zu hopsen und schmollte. „Ist ja gut, aber deswegen kannst du mir ja trotzdem ein paar klitzekleine Kleinigkeiten erzählen, oder?“ Sie rollte mit den Augen und gab seufzend auf: „Wann? Heute! Wo? Hinter einem Wandvorhang. Wie? Auf seine ganz eigene Art und Weise. Zufrieden?“ Lily hörte schon nicht mehr zu sie ließ sich auf den Rücken fallen und sah verträumt an die Decke. „Warum passiert mir so was nie?“ „Nie? Lily!“ Alee grinste, „Dir passiert das mit Potter jeden Tag fünfzehn mal!“ „Echt?“ „Ich hab mitgezählt.“ Sie lachten, doch Alee wurde schnell wieder ernst: „Ehrlich jetzt, das ist wirklich nicht gut! Er ist mit mir verwandt!, es geht einfach nicht!“ „Aber er ist doch so gesehen in Alee verliebt und nicht in Saphira, oder? Und-„ Alee unterbrach sie erneut: „Soll ich zu ihm hingehen und sagen: „Hey, Black, das Mädchen dass du liebst existiert nur in unserer Fantasie und ist in Wahrheit deine Großcousine?“ Ihr schauderte allein im Gedanken daran, so etwas zu Sirius zu sagen. „Natürlich nicht!“, entrüstete sich Lily. „Wo wir gerade beim Thema Alee sind: Denkst du, du kannst mich auch weiterhin so nennen? Damit niemand was rauskriegt. Meine-„ Sie stockte. „Meine Familie hat ihre Quellen in Hogwarts.“ Sie sah ihre Freundin bittend an. „Oh neiin, nicht der Welpenblick, bitte nicht!“ Lily hielt sich kreischend die Augen zu. Alee grinste und zog schmollend die Unterlippe vor, als die Rothaarige die Fingern wieder aus dem Gesicht nahm: „Neiiin- also gut.“ Sie grinste zufrieden. „Ich denke, ich werde Sirius vorerst einfach aus dem Weg gehen. Vielleicht hat er sich das ganze Schau-mir-in-die-Augen-Kleines-denn-ich-liebe-dich nur eingebildet.“ „Ich schwöre, wir hatten nur gute Absichten!“, japste Sirius, er und James wurden von Remus in Schach gehalten, der sie beide mühelos zu Boden gekitzelt hatte. „Tja, ich kenne euch viel zu gut um dieses Gesülze zu glauben!“ James befreite sich aus Moony’s Klauen und richtete sich auf, stieß dabei jedoch mit dem Arm an ein Brett, das lose aus einer Regalreihe baumelte. Das Brett schlug gegen ein Regal, das Regal wackelte und ein Buch rutschte herab und knallte Peter auf den Kopf. Sirius musste sich das Lachen verkneifen, während Remus zu Peter hinüber ging und das schuldige Buch aufhob. „Jungs?“ Er winkte die drei zu sich und sie versammelten sich um den Braunhaarigen, der bereits in dem Geschriebenen blätterte. „Was ist das?“ James runzelte die Stirn und stellte sich auf Zehenspitzen um über Sirius’ Schulter sehen zu können, „was hast du da?“ „Das ist genau das, was wir schon seit zwei Stunden suchen! Ein Buch über die Familiengeschichte der Blacks!“ „Yeah! Da müsste doch irgendwas über Saphira Black drinstehen, nicht?“ „Ich denke schon Nehmen wirs mit.“ Remus packte es ein und sie verließen die Bücherei und machten sich auf den Weg zur Großen Halle, um dort etwas zu Essen mitzunehmen. Grml! Lily lachte los, so sehr, dass Molly Prewett ihr auf den Rücken klopfen musste, damit sie nicht erstickte. „Was zur Hölle war das denn?“, kicherte die Rothaarige und grinste über ihre Cornflakes hinweg Alee an, die schuldbewusst aufblickte: „Hunger?!“, antwortete sie kleinlaut und griff hastig nach einem Stück Toast. „Ich denke das wird nicht reichen Schätzchen...“, raunte ihr eine bekannte Stimme ins Ohr und als ihr klar wurde, wessen Stimme es war, ließ sie vor Schreck fast ihre Tasse fallen. Lily beäugte den Störenden argwöhnisch. „Fifi!“ James pfiff auf zwei Fingern. „Platz, wir haben zu recherchieren schon vergessen?“ Sirius grinste den beiden Mädchen noch einmal zu und kehrte dann zu seinen Freunden zurück, wo er sich neben Remus setzte und sich an seinen besten Freund wandte: „Nenn mich nie wieder Fifi, klar?“ „Oh, entschuldige Waldi.“ James grinste und schlug das Buch auf. „So, was haben wir?“ Remus zählte auf: „Wir haben den Vor- und Nachnamen, das Haus und das Quidditchtalent...“ „Sonst noch was?“ „Nö.“ Sirius fluchte, während James mit Blättern inne hielt. „Hier ist ein Stammbaum. Aber von Saphira Black ist hier- Moment! Hier ist was!“ Die restlichen Rumtreiber steckten die Köpfe zusammen, um mitlesen zu können. „Hier steht aber nichts...“, stellte Peter fest und Sirius nickte grimmig. „Also ist sie ein Brandloch. Steht irgendetwas drin über ausgestoßene Blacks?“ James runzelte die Stirn und blätterte weiter, während Remus gleichzeitig mit Mary McDonald nach dem letzten Brötchen griff, doch er zog den Kürzeren. „Dann iss doch einfach Toast.“, schlug Peter sabbernd vor und Sirius sagte im gleichen Moment: „Friss einfach Cornflakes.“ Remus schlug sich genervt die Hand vor die Stirn. „Ich vertrage keinen Toast und die Cornflakes wurden gerade von den Slytherins entführt.“ „Typisch Schniefilus!“, grummelte James und versuchte, einen verstaubten Absatz zu entziffern. „Tja, dann bleibt dir wohl nur noch der-„ „Neiiin“, Remus sackte auf seinem Stuhl zusammen. „-Haferschleim!“ Er setzte sich wieder aufrecht und warf dem Haferschleim einen angewiderten Blick zu. „Ich glaub ich bin heute auf Diät...“ „Saphira Magdalena Black!“, mischte sich James ein und Remus sah ihn perplex an: „Was?“ „Saphira Magdalena Black. Ihr ganzer Name. Hier seht, sie ist die einzige Tochter von Rosally und Hephaiston Black. Er sah Sirius fragend an. „Kennst du die Beiden?“ Sirius kaute auf einem Brotende und nickte: “Klar. Tantchen Rosie hat mich früher oft besucht, aber eine Tochter hab ich nie zu Gesicht bekommen.“, sein Gesicht verfinsterte sich, „ich hab das Weib gehasst wie die Pest.“ „Was, du hasst dich selbst?“, witzelte James und klappte das Buch zu, legte es neben sich ab und stand auf. „Wenn ihr entschuldigt, ich hab noch ein paar Dinge zu erledigen.“ Er grinste und nickte in Richtung Lily. „Alles klar. Hau rein Krönchen.“ „Oh nein! Alee, bitte versteck mich!“ Lily duckte sich mit entsetztem Gesichtsausdruck unter den Tisch und ihre Freundin zog verwirrt eine Augenbraue hoch, als James zu ihnen geschlendert kam, hinter Lily’s Platz stehen blieb und fragend die Stirn runzelte: „Will ich wirklich wissen, wieso sie inter dem Tisch sitzt?“ Alee lachte und schüttelte den Kopf: „Ich denke nicht.“ James nickte grinsend und beugte sich hinunter, um zu der Rothaarigen sehen zu können: „Evans? Ich-„ „Nenn mich nicht so Potter!“, fauchte Lily dumpf unter dem Tisch hervor und er rollte untergeben mit den Augen: „’Ist ja schon gut, reg dich ab. Also-„ Er senkte seine Stimme: „Willst du mit mir auf den Ball gehen? Lily?“ Knall. Lily hatte sich wütend aufgerichtet und war mit dem Kopf gegen den Tisch geknallt, was James ein schadenfrohes Grinsen entlockte. „Du liebst mich so sehr, dass es dir schon wehtut! Das werte ich als ja!“ Jetzt reichte es Lily entgültig, sie packte den Schwarzhaarigen am Kragen und beförderte ihn ohne mit der Wimper zu zucken zu den anderen Rumtreibern, während sie ihm gehörig die Meinung geigte. „Hör mir mal gut zu, du arroganter Schnösel von einem Quidditchspieler! Dein übersteigertes Selbstbewusstsein hat dir die Birne vernebelt, soweit du so etwas wie ein Hirn besitzt!“, sie klopfte ihm gegen die Stirn, „Erstens! Und lies es mir von den Lippen ab: Ich werde nicht mit dir auf den Ball gehen!“ James schluckte. Stich ins Herz Nummer eins. „Zweitens! Kapierst du nicht, dass du mich nervst??“ Stich Nummer zwei, ihm wich alle Farbe aus dem Gesicht und in der Halle herrschte eisernes Schweigen, alle Blicke waren auf die beiden Gryffindores gerichtet. „Und Drittens! Ich – liebe – dich – nicht!“ Stich ins Herz Nummer 3. Lily funkelte den blassen Potter vor sich noch einmal an, dann wandte sie sich um und verließ vor Wut kochend die Halle. Das Gemurmel und Getuschel in der Großen Halle nahm wieder zu, doch der schwarzhaarige Geisterjunge stand immer noch kreidebleich vor seinem Platz und starrte auf den Boden, so lange, bis Alee und Sirius aufsprangen und ihn behutsam hinsetzten. „Was hast du dir nur dabei gedacht Krone...“, sagte Remus mitleidig und sah von seinem Buch auf, doch James reagierte nicht, auch nicht, als Alee und Sirius versuchten ihm gut zu zureden. Er stand auf und murmelte: „Schlafsaal, bis nachher.“, dann trottete er davon. Sirius und Remus sahen sich an. „Ich wusste dass so etwas passiert. Er hat sich bei Lily in etwas verrannt!“, meinte Sirius und bedachte Alee mit einem Seitenblick, als wollte er sagen: Ich mich bei dir auch! Alee spürte es und stand ebenfalls auf: „Ich... ich werde mich dann mal um Lily kümmern...“ „Warte!“ „Ja?“ Sie vermied es, ihm in die Augen zu sehen. „Ich hab hier irgendwo noch...-„ Er zog triumphierend ein Blatt Pergament aus seiner Hosentasche und reichte es ihr. „Aber noch nicht aufmachen!“ Alee zog fragend eine Braue hoch, dann verließ sie mit einem Schulterzucken die Große Halle. Verdammt! Verflucht! Lily, du rücksichtslose Zicke ! Die Rothaarige saß bestürzt in einem der plüschroten Sessel des Gemeinschaftsraums der Gryffindores. Wie konnte sie Pot- James – nur so etwas gemeines sagen? Nur, weil er sie gefragt hatte, ob sie ihn auf den Ball begleiten wollte. Sie konnte sich selbst nicht erklären, wieso sie so ausgerastet war. Gerade war er hier vorbeigekommen und hatte sie eiskalt ignoriert. Sie war ein Monster. Ein gefühlloses Monster. Sie blickte auf und sah Alee mit einem Zettel auf sich zukommen. „Lass mich raten. Alle reden über mich und James ist stinksauer...“ Lily stütze ihren Kopf auf ihren Händen ab und betrachtete betrübt die vor dem Licht tanzenden Staubflöckchen. „Nein, ich glaube nicht dass er sauer ist, er sah mir eher aphatisch aus.“ „Was hast du da eigentlich?“ Alee sah auf ihre rechte Hand hinunter. Sirius’ Zettel! Sie faltete ihn auseinander, strich ihn glatt und begann zu lesen: „Alee, ich weiß, ich sollte dich persönlich fragen, aber nach deiner Reaktion zu du weißt schon was ich meine war ich mir nicht mehr sicher, deshalb frag ich dich so: Willst du mit mir auf den Halloweenball? Sirius. Scheiß auf sämtliche Verwandtschaftsgrade! Neiiiin, neinneinneinnein... halt dich fern von ihm! Mit Tränen in den Augen schritt Alee zum Fenster, öffnete es und lies den Pergamentfetzen langsam in die Lüfte davon gleiten. Ende des sechsten Kapitels. Tadöö :d Hab ne neue ff, namens NextGeneration ^^ Würd mich über Kommis hier und in NG freuen und übrigens: Ungefähr in zwei tagen gibt’s hier das nächste chap =DD lärchen Kapitel 8: Gegen alle Linien ---------------------------- 7. KAPITEL VON VERRÜCKT, VERLIEBT, VERWANDT?? Gegen alle Linien Hey leute, es geht wieder weiter mit Alee/Saphira usw. :D Jetzt wird sich das Remusrätsel aus Kapitel vier auflösen und James wird sein Verhalten gegenüber Lily überdenken: Ob was dabei rauskommt? Lesen ^^ Kommis, Kommis, Kommis =D Laerchen Remus spielte nervös mit seinen Finger, während er zügig durch einen menschenleeren Korridor schritt. „Weißt du, ich hab mir gedacht- Nein, das ist scheiße. Wenn du willst, dann könnten wir- Arrgh!“ Er lehnte sich entnervt mit dem Rücken an die kalte Mauer und schloss die Augen. Er würde es nie auf die Reihe bekommen. Aber James und Sirius würden... Ja genau! Das war ja überhaupt die Idee! Er schlug sich mit der flachen Hand gegen die Stirn. Warum war er eigentlich nicht früher darauf gekommen... Er schlich sich um die Ecke, bahnte sich seinen Weg über die Treppe und blieb um Luft schnappend vor dem Portrait der fetten Dame stehen. „Passwort?“, fragte sie hochnäsig. „Del’ Mare Fortuna!”, antwortete Remus und das Bild schwang zur Seite, um ihn einzulassen. Er fand James und Sirius in den besten Sesseln vorm Kamin vor, kabbelnd um die Letzten gerösteten Brotkrumen. Er nahm all seinen Mut zusammen und stellte sich dazwischen: „Habt ihr mal kurz Zeit, Jungs?“ James antwortete nicht, sondern starrte trübselig auf ein Buch im Regal, Sirius dagegen verdrehte die Augen dann deutete er auf seinen besten Freund: „Das geht schon den ganzen Tag so...“ Dann runzelte er die Stirn: „Was ist denn los?“ „Ich.. na ja.. ich brauch eure Hilfe in so einer ... bestimmten Sache.“ Remus nestelte am Verschluss seiner Schultasche, während James und Sirius ihn misstrauisch ansahen. „Was denn für ne Sache?“, erkundigte James sich, worauf Sirius die Hände über dem Kopf zusammen schlug: „Halleluja, Krone spricht wieder! Hast dein Mönchsgetue abgelegt, ja?“ James stieß ihm in die Seite und sagte: „Halts Maul.“ Sirius grinste Remus an: „Das hat mir echt gefehlt! Also, was istn das für ne Riesensache, in der du die Hilfe von ‚Bambi in Love’ und ‚Hogwartscasanova’ brauchst?“ Der braunhaarige Gryffindore setzte sich und sah sich nervös im Gemeinschaftsraum um, um sich zu vergewissern, dass niemand lauschte. „Ich will ein bestimmtes Mädchen zum Ball einladen, aber-„ „-du hast keine Ahnung wie du das anstellen sollst.“, vollendeten seine beiden Freunde den Satz und grinsten. „Wissen wir!“ „Ja, fuhr Remus fort, noch aufgeregter, „und ich dachte, ich frag euch um Rat, weil ich zu schü-„ „-chtern bist.“, nickte James. „Wissen wir!“ „Also. Helft ihr mir? Ansonsten endet das Gan-„ „-ze in einer Riesenkatastrophe! Wissen wir!“, lachten Sirius und James im Chor und Remus runzelte die Stirn und fauchte: „Könnet ihr mal mit dem Maurenquatsch(*) aufhören? Das ist ne ernste Sache!“ Er stand auf und drehte sich um, dann verließ er den Gemeinschaftsraum. „Ich wusste es! Ich hätte die beiden nicht fragen sollen...“, grummelte er auf dem Weg in den Unterricht. Alee und Lily setzten sich auf ihre Plätze im Zaubereigeschichteunterricht und legten ihre Bücher und Zauberstäbe auf den Tisch. Professor Binns schwebte an ihnen vorbei nach vorne zum Polt und „setzte sich“. Zehn Minuten nach Unterrichtsbeginn stürzten James und Sirius durch die Tür herein, außer Atem und keuchend. „Verzeihung, Professor Binns, wir hatten noch ein paar... na ja... Angelegenheiten zu klären.“ James war seinem besten Freund einen verschwörerischen Blick zu und die beiden ließen sich auf ihren Stühlen nieder. Nach unzähligen Minuten Geschwafels über die Koboldkriege und Gnurz, den pockigen Grafen war Alee schon fast eingeschlafen, als sie ein Pergamentflugzeug traf und in ihren Haaren hängen blieb. Lily machte sie verstohlen darauf aufmerksam und sie öffnete die Nachricht.: Heute Abend um 18.OO Uhr an der Statue der buckligen Hexe. Verwirrt blinzelte Alee Lily an und faltete das Pergament zusammen: „Von wem ist das?“ Lily zuckte mit den Schultern. „Ich hab’s nicht gesehen, sorry. Was ist es denn?“ Sie inspizierte interessiert die Vereinbarung. „Uuh, das ist ein Date!“ Alee hob eine Augenbraue und legte ihre Feder ab: „Ein Date? Ein Blind Date, meinst du? Hmm... soll ich hingehen? Ich meine, das könnten genauso gut gelangweilte Idioten geschrieben haben“ Lily seufzte und schüttelte den Kopf. „Das ist Blödsinn. Krieg dich ein, du gehst da heute hin und hast Spaß und wenn es Lucius Malfoy ist.“ Alee lachte und schüttelte sich: „Na, das hoffe ich doch nicht.“ „Gregor, Evon, gibt es irgendwelche Probleme?“, fragte Professor Binns gelangweilt und die Mädchen zogen die Köpfe ein, als sich alle neugierig zu ihnen umdrehten. „Nein, kein Problem, Professor.“, sagte Lily und Binns nickte. „Ist gut. Und Peeks...“ Er sah James an: „Hören sie auf, so dumm zu grinsen.“ „Ja, Sir.“ Er sah auf den Tisch und hörte auf, einen Mitrumtreiber triumphierend anzugrinsen, während Sirius die beiden Stirn runzelnd beobachtete. „Ach du lieber Mann Vater!“ James fuhr sich verzweifelt durch die schwarzen, zerstrubbelten Haare. Er und Remus standen im Badezimmer der Rumtreiber und sahen entgeistert auf den Spiegel über dem Waschbecken und Moony nickte langsam. „Bist du sicher, dass das funktioniert? Ich kann nicht glauben, dass das glauben soll.“ „Ach, das funktioklaptiniert mit Sicherheit!“, sagte James wenig überzeugt, „du triffst dich mit ihr und gehst mit ihr nach Hogsmeade. Dann machst du sie verrückt nach dir und fragst, ob sie mit dir zum Ball geht. Ganz einfach.“ „Mit den Klamotten?“ Zweifelnd verschränkte Remus die Arme und sah hinunter auf die zerrissene, ausgewaschene Jeans, die sein Kumpel ihm geliehen hatte und auf das Arturo Vitali – T-Shirt, dass James aus Sirius’ Schrank geklaut hatte. „Glaub mir, das haut voll rein!“ Er wuschelte Remus durch das goldbraune Haar und positionierte ihm die Ponyfransen auf der Stirn. James grinste zufrieden und betrachtete ihn: „Moony: Jetzt siehst du richtig verwegen aus!“ „Das muss ich auch gewesen sein, als ich dich um Hilfe gebeten habe.“, grummelte Remus und seufzte, während James ihn hinaus bugsierte und auf die Uhr sah: „Viertel vor sechs! Auf geht’s, Wölfchen. Schnapp dir die Kleine!“ „Viertel vor sechs! Du musst dich beeilen, sonst kommst du zu spät und Prinz Charming ist ade!“ Alee rollte mit den Augen und wickelte sich ihren Handtuch-Turban ab, dann tapste sie barfuß zur Kommode und machte sich für ihr Date fertig, zog sich an und bürstete ihre blonden Haare. Lily saß währenddessen auf ihrem Bett und sah ständig auf den Wecker. „Mach hinne, du schaffst es nicht mehr bis sechs. Du musst noch durchs halbe Schloss, bis zur buckligen Hexe.“ Alee zog ihren Jeansrock und ihre schwarze Jacke an, nickte Lily zu und hopste durch die Tür hinaus. Lily seufzte erleichtert und sah auf die Uhr: Fünf vor sechs. Da ging die Tür auf und Alee stürmte herein, griff nach ihrer Sonnenbrille und war mit einem „Sorry, was vergessen“ wieder verschwunden. Remus stand seit 15 Minuten neben der Statue, als er schon die Hoffnung aufgeben, gehen und James eine reinhauen wollte. Er seufzte und hatte sich gerade ein paar Meter von der buckligen Hexe entfernt, als ein blondes Mädchen die Treppen heruntergesprungen kam und auf die Statue zulief. Er schluckte nervös und blieb stehen: „Hey!“ Alee kam zu ihm und nahm die Sonnenbrille ab, dann streckte sie sie ein und strahlte ihn an: „Hi!“ Er nahm mit zittrigen Fingern seine eigene Sonnenbrille ab und grinste schief. „Remus? Bist du das?“, fragte Alee ungläubig und sah ihn verwirrt an, er fuhr sich durch die Haare und blickte zur Seite: „Jaah... weißt du... ich hab mich nicht getraut zu fragen.. Und.. na ja..“ Sie nickte verständnisvoll und er nahm all seinen Mut zusammen: „Hättest du Lust auf einen kleinen Ausflug?“ Alee war immer noch überrascht, aber sie erholte sich und runzelte die Stirn: „Ein Ausflug? Wohin denn?“ Remus lächelte geheimnisvoll und zog seinen Zauberstab: „Wirst du schon sehen... Dicendium!“ Er tippte gegen den Buckel der Statue und sie öffnete sich, so dass eine steinerne Rutsche zu sehen war. „Darf ich bitten?“ Er hielt ihm seine Hand hin und half ihr hinein, dann folgte er ihr, schloss den Buckel und rutschte hinterher. James hatte in der Zwischenzeit mit Sirius Filch’s Büro geplündert und sämtliche Scherzartikel, die er ihnen abgenommen hatte zurückerobert, als sie um zehn nach elf in den Gemeinschaftsraum traten. „Hast du sein Gesicht gesehen? Einfach nur zum schießen!“, lachte James und warf den Tarnumhang ab, dann sah er auf die Uhr. Schien ganz gut zu laufen... Nachdem Sirius in den Schlafsaal verschwunden war, warf der schwarzhaarige Gryffindore zur Vorsicht nach eine klitzekleine Stinkbombe, damit auch niemand auf die Idee kam, dort sitzen zu bleiben, dann ging auch er zufrieden die Treppe hinauf. „Wirklich? Oh mein Gott!“, lachte Alee und sie und Remus blieben vor dem Portrait der fetten Dame stehen, die die beiden rügend ansah: „Was macht ihr zwei denn um diese Zeit noch hier draußen? Lasst euch nicht erwischen!“ Sie zwinkerte und ließ sie noch Nennen des Passworts eintreten. „Ja wirklich! Das war der absolute Wahnsinn!“, bestätigte Remus Alee und kletterte hinter ihr in den Gemeinschaftsraum, dann zog er die Nase kraus: „Was riecht denn hier so komisch?“ „Stinkbombe.“, antwortete Alee stirnrunzelnd und deutete hinter einen Sessel, worauf Remus einen grimmigen Blick aufsetzte und sagte: „Dafür bring ich die beiden blöden Kerle um!“ „Ach, lass sie noch ein bisschen leben. Irgendwie ist es ja ganz lustig.“ Remus lächelte sie dankbar an und ihr Herz hüpfte übermütig, die zwei schwiegen und gingen hinüber und blieben vor der Treppe des Mädchenschlafsaals stehen. „Also...“, begann Remus. „Tjaah...“, meinte auch Alee und sie vermieden es, sich anzusehen, da beide puterrot geworden waren. „Es war schön. Sehr schön sogar!“, sagte Alee und küsste ihren Gegenüber, dann verschwand sie in den Schlafsaal. „Danke...“, stammelte Remus und blieb verdattert zurück, dann begann er zu grinsen. Jaa ich weiß es is zu kurz ;_; Aber ich wollt an der Stelle aufhören mit dem Chap also xD Aber ihr könnt damit rechnen, dass es bald weiter geht ^^ Und bitte haltet Alee jetz nich für ne blöde Schlampe ._. *fleh* Kommis? *-* laerchen Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)