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Wenn aus Schwärmerei Liebe wird

Unverhofft kommt oft
von

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Entlassung auf Zeit

Entlassung auf Zeit
 

Chrono sieht auf Rosette, die ganz bleich ist und sich immer noch an der Kloschüssel festhält. „Rosette ist alles in Ordnung?“, fragt der besorge Teufel. Rosette hebt leicht ihren Kopf. Sie legt eine Hand gegen die Schläfe und schließt ein Auge. „Mach dir keine Sorgen. Es geht mir schon wieder gut. Ich kann zwar noch nicht wieder aufstehen, aber jetzt dreht sich wenigstens nichts mehr.“, erwidert sie mit einem müden Lächeln. „So schlimm?“, fragt Chrono sanft. Er beugt sich zu ihr runter und nimmt sie fest in den Arm. Rosette umarmt ihn genauso fest und flüstert dann in sein Ohr. „Es ist nicht schlimm. So ist eine Schwangerschaft halt. Ich hätte zwar noch sehr gerne gewartet, aber wenn es sich nicht vermeiden lies, ist es nun einmal so. Ich bin glücklich, dass es unsere Kinder sind, Chrono. Sehr glücklich.“

Nach einiger Zeit kann die Nonne ohne Nebenwirkungen aufstehen. Sie hält sich etwas an Chrono fest, bis sie zu den Betten kommen. Dort lassen sie sich auffallen. Chrono sieht besorgt in Rosettes Gesicht, das immer noch ganz bleich ist. „Du solltest etwas schlafen. Du bist ganz müde. Das wird dir sicher helfen.“, flüstert er ihr zu. Die junge Frau nickt nur. Sie nimmt eine Hand von ihr, die sie mit seiner verharkt und kuschelt sich dann bei ihm ein. Chrono legt ihr einen Arm um den Körper, damit sie beruhigt einschlafen kann. Und es wirkt. Schon nach wenigen Minuten ist Rosette im Land der Träume.
 

Schwester Kate geht gerade durch die Gartenanlagen, als Senior angerannt kommt. Er hat sehr schlechte Neuigkeiten. Schwester Kate ahnt schon, dass etwas nicht stimmt, weil Senior sonst nie rennt. „Schwester Kate, wir haben ein ganz großes Problem.“, schreit er über den ganzen Garten. Die Nonne verdreht die Augen und seufzt schwer. „Senior, wann lernst du es endlich, nicht rumzuschreien?“, fragt die Nonne, als der alte Mann vor ihr steht. „Tut mir Leid, aber es ging nicht anders.“, erwidert Senior. „Also, was ist los?“ „Die Ware für die Waffenherstellung ist nicht angekommen. Als ich in der Firma angerufen habe hat man mir gesagt, dass der Wagen unterwegs überfallen wurde. Alle unsere Waffenteile sind in den Händen von Teufeln.“ Die Nonne wird ganz bleich. Auf diesen Schreck muss sie sich erst einmal setzen. „Sag das noch mal!“, sagt die Nonne geistesabwesend. „Die neuen Waffenteile sind von Teufeln geklaut worden. Wir können unsere Waffen nicht verbessern oder selbst neue bauen.“ „Das ist furchtbar. Uns muss schnell etwas anderes einfallen, sonst sind wir geliefert.“, erwidert die Nonne und überlegt. Auch Senior setzte sich und denkt nach. Doch beide finden keine Lösung. Plötzlich hören sie Schritte, die sich schnell auf die beiden Personen zu bewegt. Als Kate aufsieht, erblickt sie Juan, der sich zu ihnen gesellt. „Was machst du denn hier?“, fragen sich Senior und Juan gleichzeitig. „Es gibt Probleme“, sagen sie wieder im Chor. Schwester Kate schlägt beide Hände über den Kopf zusammen. „Was kommt denn noch? Haben wir nicht schon genug Probleme?“, fragt sie laut. Juan sieht sie völlig überrascht und verwundert an. „Was gibt es denn noch für Probleme?“, fragt er schließlich. „Senior kann es dir sagen. Ich brauche mal eine Pause. Vielleicht könnt ihr ja auch gleich eine Lösung für alle Probleme finden.“, sagt die Nonne und geht. Sie macht sich auf den Weg zu den Garagen, die sich im Orden befinden. Dort angelangt nimmt sie sich ein Auto und fährt in die Stadt.

Juan und Senior sehen sich einfach nur an. Beide müssen erst einmal verdauen, was hier gerade abgegangen ist. Dies dauert einige Minuten, doch dann fangen sie sich wieder. „Okay, was sind deine Probleme?“, fragte Juan den Senior. Der alte Mann erklärt Juan die ganze Sache und wartete auf seine Meinung. „Mensch, da habe ich ja mit meinem Problem ja mehr Glück.“, sagt der Pater ausgelassen. Senior zieht eine Augenbraue hoch und blickt dem Pater fest in die Augen. „Was ist denn dein Problem?“, fragt Senior ein wenig skeptisch. Und das anscheinend zu Recht, denn der Pater duckst nur rum. „Juan, wenn du nicht gleich die Zähne auseinander bekommst, kannst du was erleben!“, droht der alte Mann. Der Pater gibt sich geschlagen. „Mein Schwert ist beim letzten Einsatz zerbrochen. Ich muss aber zu einen Auftrag und dazu brauche ich das Schwert.“ „Du verdammter Idiot! Das hättest du mir schon vor Wochen sagen müssen! Nun hast du die Bescherung. Da wir keine Einzelteile haben, musst du ohne das Schwert arbeiten. Das hast du dir selbst zuzuschreiben. Wenn so was noch einmal passiert, bewegst du sofort dein Hinterteil in meine Werkstatt.“ Mit diesen Worten rauscht ein sehr wütender Senior ab. Juan hat schon geahnt, dass es ein wenig Ärger geben würde, aber das was der Senior hier abgezogen hat, findet er übertrieben. Deshalb geht Juan nun wieder ins Gebäude, wo er sich in sein Zimmer zurückzieht und sich ins Bett haut. Dort sieht er seufzend an die Decke. Ohne es zuzugeben macht auch er sich Gedanken, wie man die Waffenteile wiederbeschaffen kann. Und nach einer Stunde grübeln, fällt ihm doch tatsächlich jemand ein, der ihm weiterhelfen kann. Auch wenn er ohne Schwert ist, kann er sich doch verteidigen, deshalb macht er sich auf den Weg. Er hat noch einen Bekannten, ein Teufel, der ihm etwas schuldet. Zu diesem jemand, macht er sich auf dem Weg. Leider versteckt sich der Teufel in den Bergen, so dass Juan nicht ganz leicht an ihn kann kommt. Aber der Pater gibt nicht auf. So schnell er kann, fährt er die 100 Meilen, bis er endlich zu den Bergen kommt, in denen sich der Teufel versteckt.
 

Rosette öffnet langsam die Augen. Eine Schwester hat sie geweckt. Verwundert sieht sich Rosette um. Chrono ist schon angezogen. Er hat sich völlig erholt. „Steh auf Rosette. Wir können die Krankenstation verlassen.“, haucht Chrono ihr ins Ohr. Doch die Schwester mischt sich ein. „Sie können zwar die Krankenstation verlassen, aber der Arzt besteht darauf, dass sie sich jeden Tag zur Untersuchung melden.“ Rosette seufzt schwer, ergibt sich aber in ihr Schicksal. Danach packt sie ihre Sachen und geht mit Chrono auf ihr Zimmer.
 

Fortsetzung folgt



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