Wenn aus Schwärmerei Liebe wird von chrono87 (Unverhofft kommt oft) ================================================================================ Kapitel 21: Pläne ----------------- Pläne Aion sitzt in seinem Zimmer und starrt die Wand an. Ein Grinsen ist auf seinen Lippen verzeichnet. Neben dem Bett, in dem er sitzt, steht ein Nachttisch auf dem ein Glas mit Whisky steht. Anscheinend hat er mal wieder etwas über den Durst getrunken. Es klopft an der Tür, doch Aion denkt gar nicht daran herein zu sagen. Die Teufelin weiß, dass er in diesem Zustand sehr gereizt und extrem schlecht drauf ist. Trotzdem öffnet sie die Tür, um nach dem Rechten zu sehen. Dafür erntet sie ein besonders gefährliches Knurren, von Aion. „Schon gut, schon gut. Ich geh ja schon.“, seufzt die Teufelin und schließt die Tür. „Wenn doch alles mit einem Knurren erledigt wäre. Aber nein. So einfach ist das alles nicht. … Egal. Ich bekomme auch so, was ich will. Und dabei werden mir die Zwillinge helfen, die diese Menschenfrau in sich trägt.“, murmelt der weißhaarige Teufel, während er sich hinlegt und die Augen schließt. Kurz darauf ist er eingeschlafen. Pater Remington ist bei Schwester Kate im Büro. Der Pater ist nicht gerade glücklich darüber, dass Chrono bei Rosette ist. Lieber hätte er den Teufel sterben lassen. Selbst wenn es hieß, dass die Zwillinge ohne Vater aufwachsen müssen. In dieser Beziehung kennt Juan Remington keine Späße oder ähnliches. „Beruhigen Sie sich doch einmal, Pater Remington. Ich weiß ja, dass es nicht leicht für sie ist, aber es ist auch sehr wichtig, dass Chrono gesund wird. Selbst wenn Rosette sauer auf ihn ist, so wird er ihr Ehemann und der Vater von zwei gesunden Zwillingen. Das darf man nun einmal nicht vergessen!“, erwidert Schwester Kate. Widerwillig setzt sich der Pater auf das Sofa, das sich im Büro befindet. „Mir ist es egal, ob er lebt oder stirbt. Rosette hat wegen ihm Selbstmordgedanken gehabt. Damit macht man keine Späße oder Scherze!“, erwidert der Pater knapp. Für ihn ist das Thema erledigt. Doch für die Ordensleiterin von New York ist es das noch lange nicht. „Was haben Sie bloß gegen die Beziehung von Chrono und Rosette. Sie waren doch sonst immer dafür. Und nun das!“, lässt die Nonne verlauten. Juan sieht sie verwundert an. „Was ist daran denn so falsch? Wenn Sie dafür sind, dann muss ich ja dagegen sein, sonst gibt es kein Gleichgewicht.“ „So ein Schwachsinn. Geben Sie es doch endlich zu! Sie sind eifersüchtig.“, sagt die Nonne entschieden. Pater Remington klappt der Unterkiefer runter und er starrt seine Vorgesetzte mit offenem Mund an. Er ist unfähig, um etwas zu erwidern. „Dein Schweigen heißt, dass ich den Nagel auf den Kopf getroffen habe.“, murmelt Schwester Kate. Juan kann sich noch immer nicht äußern. Anscheinend hat er seine Sprache verlernt. Dies nimmt die Nonne mit einem Lächeln wahr. „Na komm schon, sei nicht so.“, lächelt Kate. Sie steht auf und sieht aus dem Fenster. Plötzlich klingelt das Telefon. Schwester Kate dreht sich zu dem Telefon um und nimmt den Hörer ab. „Ja, hier Schwester Kate.“ „Guten Tag, Schwester Kate. Hier ist Schwester Anna. Ich rufe von der Krankenstation aus an.“ „Was gibt es denn für Neuigkeiten?“ „Chrono und Schwester Rosette geht es besser. Beide helfen sich gegenseitig beim gesund werden. Schon in wenigen Tagen können sie die Krankenstation gemeinsam verlassen.“ „Das sind ja super Neuigkeiten. Ich werde sie dann in einer Woche abholen. Ist das okay, so?“, fragt die Ordensleiterin des Magdalenen-Ordens. „Ja, es ist okay. Also dann am Samstag. Bis dann. Auf Wiederhören, Schwester Kate.“ Daraufhin verabschiedet sich auch Schwester Kate und legt auf. „Gute Neuigkeiten. Chrono und Rosette erholen sich gemeinsam. In wenigen Tagen hole ich sie ab.“, lächelt Kate Juan an. Der Pater sieht zur Seite und bleibt stumm. Schwester Kate geht auf den Pater zu und legt ihm eine Hand auf die Schulter. „Sie ist erwachsen geworden. Du musst lernen, sie gehen zu lassen. Es fällt schwer, aber jeder Mensch geht irgendwann seine eigenen Wege. Du warst und bist ein Vater für Rosette und auch du hast sie, wie eine Tochter, in dein Herz geschlossen. Doch nun ist sie bereit ihr Leben mit Chrono zu teilen und ihre eigene Familie zu gründen. Du bist weiterhin ein Teil ihres Lebens, doch der größte Teil ist und war schon immer Chrono. Es mag hart klingen, aber du musst loslassen. Sonst wirst du sie verletzen.“, hält ihm Kate einen Vortrag. Danach verlässt sie das Zimmer, um ein wenige frische Luft zu schnappen und um mehr über Seniors neue Erfindungen zu erfahren. Außerdem will sie so mehr Raum zwischen sich und Juan bringen, damit er in Ruhe über ihre Worte nachdenken kann. Rosette liegt im Bett und streichelt über ihren runden Babybauch. Chrono schläft derweilen. In der letzten Nacht hatte er solche Kopfschmerzen, dass er kaum ein Auge zugetan hat. Nun holt er den Schlaf nach. Rosette kuschelt sich an ihren Liebsten und sieht ihm beim Schlafen zu, bevor sie ihm einige Strähnen aus dem Gesicht streichelt. Plötzlich überkommt Rosette die Übelkeit. Sie kennt das ja schon, weil sie sich noch daran erinnern kann, wie es bei ihrer Mutter war, als diese mit Joshua schwanger war. Aber dass es jetzt schon so weit ist, damit hat sie überhaupt nicht gerechnet. So schnell sie kann, springt sie aus dem Bett und rennt ins Bad, wo sie sich über die Kloschüssel beugt. Obwohl ihr so schlecht ist, kann sie sich nicht übergeben. Als sie dann aufstehen will schwankt sie ganz schön. Nicht nur die Übelkeit, sondern auch nach die Schwindelsanfälle machen es der Nonne unmöglich, wieder ins Bett zu kommen. Rosette geht wieder auf die Knie und hält sich am Klobecken fest, um nicht ganz umzukippen. Chrono, der gehört hat, dass Rosette das Bett verlässt, ist nun hellwach. Er wundert sich, wieso Rosette noch nicht wieder zurück ist. Deshalb steigt er langsam aus seinem Bett und schleicht ins Bad, denn auch er ist noch nicht ganz auf der Höhe. Und obwohl er nicht schwanger ist, hat er doch Schwindelanfälle. Deshalb kann er sich auch nur sehr schleppend und langsam bewegen. Aber er erreicht sein Ziel, auch wenn es etwas länger dauert also normal. Als er im Bad steht, bekommt er einen Schreck. Fortsetzung folgt Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)