Wenn aus Schwärmerei Liebe wird von chrono87 (Unverhofft kommt oft) ================================================================================ Kapitel 18: Ich will dich nicht mehr sehen! ------------------------------------------- Ich will dich nicht mehr sehen! Rosette steht auf einer Brücke. Sie hasse sich selbst, weil sie Chrono vertraut hat. Anscheinend hat er nur mit ihr gespielt und dass kann sie nicht verkraften. Ihr ist es egal, dass sie Zwillinge in sich trägt. Rosette sieht keinen Grund mehr darin, weiter zu leben. Und ihre Kinder sind es nicht wert, in so einer schlechten Welt aufzuwachsen. Außerdem hat Rosette große Angst davor, allein sein zu müssen. Deshalb klettert sie auf das Geländer und sieht in die Tiefe. ` Verzeiht mir, Herr. Ich kann meine Aufgabe nicht erfüllen. Das spielt auch keine Rolle mehr. Ich kehre jetzt zu euch zurück. Hier ist es mir zu dumm. In dieser Welt gibt es keine Liebe mehr. ´, denkt die junge Frau und stellt sich zum Sprung hin. Rosette schließt die Augen und springt. Sie wartet schon auf den Aufprall, doch es passiert nichts. Also öffnet sie die Augen. Sie sieht direkt in Pater Remingtons blaue Augen. „Wenn du oben bist, kannst dich auf etwas gefasst machen, Rosette Christopher!“, knurrt der Pater und zieht die junge Frau Zentimeter für Zentimeter hoch. Rosette gefällt das Ganze überhaupt nicht. „Lassen Sie los. Ich will nicht mehr Leben. Das Leben ist sinnlos, wenn es keine Liebe gibt.“, murmelt die junge Frau, doch Juan hört ihr gar nicht zu. Nachdem sie oben ist, stellt sich der Pater in seiner ganzen Größe vor ihr auf. „So, und nun zu uns. Was sollte das? Willst du Chrono unglücklich machen?“ Bei dem Namen des Teufels will sich Rosette schon wieder in den Tod stürzen, doch Pater Remington hält sie ganz doll fest. „Rosette Christopher, hör auf damit!“, brüllt Juan sie an. Doch Rosette schaltet auf stur. Seufzend gibt es der Pater auf, Rosette zur Vernunft zu bringen. Die junge Nonne ist ihm dafür auch sehr dankbar. Doch trotzdem darf sie nicht von der Brücke springen, was der Nonne sehr missfällt. „Wir werden jetzt zusammen zum Orden zurückkehren. Und dort wirst du in deinem Zimmer bleiben und schön brav alles tun, was man von dir verlangt.“ „Ich denke gar nicht dran. Ich werde nicht zurückkehren! Lieber sterbe ich, als auch nur noch einmal in die Nähe es Ordens zu kommen.“, zischt Rosette. Damit hat der Pater zwar nicht gerechnet, aber vorgestellt hat er es sich schon. Deshalb greift er zu drastischen Mitteln. Er schlägt Rosette ins Genick, damit sie ohnmächtig wird. Tja, das klappt auch. Rosette bricht zusammen und Juan fängt sie auf. Er legt sie in auf die Rückbank des Autos und fährt mit ihr zum Orden zurück. Nach vier langen Stunden, die Chrono wie eine Ewigkeit vorkamen, erhält er die Nachricht, dass Rosette im Orden ist. Natürlich hält den Teufel nichts mehr. Er rennt zu dem Zimmer, in dem Rosette liegen müsste, doch da ist sie nicht. Stattdessen sitzt Pater Remington im Raum und wartet auf den Teufel. „Setz dich, Chrono. Ich habe mit dir zu reden.“, sagt der Pater mit einem Ton, der Chrono überhaupt nicht gefällt. Trotzdem tut der Teufel, was man ihm sagt. „Was möchten Sie von mir, Pater?“, fragt Chrono etwas eingeschüchtert. Juan sieht ihn erst an, doch dann redet er drauf los. „Ich habe Rosette gefunden.“ „Das ist super. Wo ist sie? Ich möchte zu ihr.“, sagt Chrono erleichtert. „Ich werde dir nicht sagen, wo sie ist. … Ich verbiete dir hiermit, Rosette zu Nahe zu kommen.“ Chrono ist geschockt und am Boden zerstört. „Aber warum denn? Was habe ich ihr denn getan?“, fragt der Teufel total aufgeschmissen. „Ganz einfach. Wenn ich sie nicht rechtzeitig gefunden hätte, könntest du sie und die Kinder von euch auf dem Friedhof besuchen. Als ich deinen Namen bloß erwähnt habe, wollte sie sich in die Tiefe stürzen. Außerdem will sie dich nie mehr sehen und zum Orden will sie auch nicht mehr zurück. Na ja, ich habe sie allerdings trotzdem hergebracht.“, gibt der Pater verlegen zu. Chrono ist geschockt. Er verlässt den Raum und schließt sich in sein Zimmer ein. Der lilahaarige Teufel fühlt sich überhaupt nicht gut. Er packt sich ins Bett und schläft ein. Am nächsten Morgen geht Schwester Kate zu Chrono. Sie will noch einmal mit ihm über Rosette reden. Natürlich weiß die Leiterin des New Yorker Ordens, dass Chrono niemals freiwillig mit ihr reden würde. Deshalb stürmt sie einfach in sein Zimmer. Kate geht langsam auf das Bett zu, in dem Chrono liegt. Er ist schon wach, wie es sich die Nonne gedacht hat. „Guten Morgen Chrono. Ich muss mit dir reden.“, sagt Schwester Kate. Zu ihrer Verwunderung erwidert Chrono nicht. Daraufhin sieht sich Kate den Teufel mal genauer an. Chrono hat gerötete Wangen, glasige Augen und ganz kleine Popillen. Dies ist ein Anzeichen für Fieber. Da Schwester Kate das auch weiß, ruft sie einen Arzt. Dieser untersucht den Teufel sofort. Für die Untersuchungen muss Schwester Kate raus. Die Nonne rennt nervös, vor dem Zimmer, auf und ab. Klar, dass sie sich sorgen macht. Immerhin ist er der Vater von Rosettes Kindern und außerdem lieben sich die Beiden. Rosette würde Kate umbringen, wenn ihrem Chrono etwas passiert. Um das zu verhindern, lässt sie die Ärzte arbeiten. Es dauert auch nicht lange und einer der Ärzte kommt raus. „Wie geht es dem Patienten?“, fragt die Nonne sofort. Der Arzt schüttelt mit dem Kopf. „Es sieht nicht gut aus. Sein Zustand ist sehr bedrohlich. Für einen Menschen ist dieser Zustand ungefährlich, aber für einen Teufel lebensgefährlich. Er braucht seine Partnerin jetzt sehr, sonst stirbt er uns weg.“, berichtet der Arzt. Schwester Kate stockt der Atem. „Aber wieso ist es so gefährlich?“, fragt sie sofort. Der Arzt seufzt schwer. „Dieser kleine Teufel lebt durch die Liebe von Schwester Rosette. Doch nun verbietet man ihm, seine Liebe zu sehen. Und das hier ist das Ergebnis.“, erklärt man der Nonne. Diese nickt verstehend. „Ich werde sofort mit den Ärzten reden, die sich um Schwester Rosette kümmern. Es wird nicht leicht sein, die Nonne zu überreden, aber wenn es um Chrono geht, bin ich voller Zuversicht.“, mein Schwester Kate. Der Arzt nickt und geht wieder in Chronos Zimmer. Dort macht er den Teufel für einen Ortswechsel fertig, denn hier kann man ihn nicht behandeln. Er muss auf die Krankenstation und dann noch am besten in Rosettes Nähe. Fortsetzung folgt Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)