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Wenn aus Schwärmerei Liebe wird

Unverhofft kommt oft
von

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Das kann nicht wahr sein!

Das kann nicht wahr sein!
 

Chrono sieht Rosette total sprachlos an. Das ist für Rosette keine große Überraschung. Sie wendet sich von ihm ab und geht zum Auto. Der jungen Frau ist einfach nicht reden zu Mute. Ihr ist noch nicht einmal klar, ob er seine Kinder annimmt. Und wenn sie ehrlich ist, so ist es ihr im Moment sogar egal, ob er ihr glaubt oder nicht.

Chrono steht immer noch an derselben Stelle. Er weiß nicht, ob er nun weinen oder lachen soll. Doch dann fällt ihm ein, dass er Aion in Rosettes Nähe gespürt hat und auch, dass sie sich sehr eigenartig genommen hat. Und so nimmt er an, dass sie nicht von ihm, sondern von Aion schwanger ist. Knurrend setzt er sich in Bewegung. Er will Rosette nicht jetzt schon darauf ansprechen. Immerhin scheint es ihr nicht so gut zu gehen. Chrono steigt ins Auto und schweigt. Rosette setzt den Wagen in Bewegung und fährt langsam zum Orden zurück. Dort schleppt sie sich in ihr Zimmer, wo sie sich einschließt. Oder zumindest hatte sie das vor. Doch Chrono hat es noch irgendwie geschafft, zu ihr ins Zimmer zu gelangen. Seufzend lässt sich Rosette in ihr Bett sinken, wo sie sich einrollt und eine Hand auf ihren bauch legt. Chrono setzt sich neben ihr und schweigt weiter. Die junge Frau hält das Schweigen nicht mehr aus. „Wenn du nichts zu sagen hast, kannst du auch gehen. Denn ich habe auch keine große Lust, nur hier zu sitzen und dich anzusehen.“, sagt sie und dreht sich auf die andere Seite. Chrono seufzt. „Du hast Recht. Ich bin nicht gesprächig, aber das ist nur so, weil ich dich nicht auf die Palme bringen will.“ „Womit denn? Damit das du mich nur anschweigst? Du hast mich nicht einmal berührt, seid ich dir gesagt habe, dass ich schwanger bin. Ich wünschte, es wäre nie passiert. … Nicht nur, dass es Aion zu verdanken ist, dass wir miteinander geschlafen haben, nein aus dieser Nacht sind die Zwillinge entstanden. …“, sagt Rosette, die sich während des Sprechens ins Bettlaken gekrallt hat. Ihr ist jetzt schon nach weinen zu Mute, doch dass versucht sie zu unterdrücken, um keine Schwäche zu zeigen.

„Du lügst.“, sagt Chrono plötzlich. Rosettes Augen weiten sich. „Was hast du gesagt?“, fragt sie fassungslos. „Du lügst mich an! Die Kinder sind nicht von mir.“ Die junge Frau ist geschockt. „Ach ja! Und wer soll sonst der Vater sein?“, fragt sie wütend. „Na wer wohl. Du hast doch mit Aion geschlafen.“, sagt er. Das ist zu viel für Rosette. Sie springt auf und rennt weinend raus. Ohne sich umzusehen, rennt sie durch den Orden und dann durch die Stadt.

Chrono verlässt Rosettes Zimmer. Unterwegens trifft er auf Senior, der ihn verwundert anhält. „Chrono, weißt du was mit Rosette los ist? Sie ist gerade weggelaufen.“ „Ja, ich habe ihr gesagt, dass sie mich anlügt, weil sie sagt, dass sie meine Kinder in sich trägt, dabei sind es die von Aion.“, sagt er. Senior springt vor Wut fast im Dreieck. „BIST DU NOCH GANZ DICHT? SEH ZU, DASS DU ZU SCHWESTER KATE KOMMST, EHE ICH DIR DEN KOPF ABREIßE!“, brüllt Senior rum. Chrono bekommt fast einen Schreck. Sofort rennt er zu Kate, die in ihrem Büro sitzt. Der Teufel klopft vorsichtig an die Tür. Schwester Kate ruft ihn verein. Sie weiß schon, was passiert ist, weil Senior Kate angerufen hat. Die Nonne legt den Hörer auf, als Chrono rein kommt. „Setz dich und wehe du unterbrichst mich.“, fängt Kate sofort an. Chrono ist klar, dass sie alles weiß, deshalb nickt er nur. Schwester Kate holt eine Akte raus und wirft sie ihm zu. „Ich hoffe nur, dass wir Rosette finden, ehe sie Dummheiten anstellt. … Und du ließt dir diesen Untersuchungsbericht durch. Wir haben sie nämlich untersucht, als sie hier ankam. Dabei haben wir rausgefunden das sie schwanger ist. Da wir wussten, dass sie uns nie sagen würde, wer der Vater ist, haben wir Spermien entnommen und untersucht. Das Ergebnis ist in der Akte.“, sagt Kate und sieht aus dem Fenster.

Chrono liest sich die Akte durch und wird weiß wie die Wand. Ihm wird klar, dass ihn Rosette nicht betrogen hat. Wie denn auch. Immerhin hat er selbst dafür gesorgt, dass sie niemand anfasst. Und er selbst hat am meisten darüber geärgert, dass er Rosette so etwas zutraut. Chrono will schon aufspringen und nach ihr suchen, doch Kate hindert ihn daran. „Lass es. Sie will dich garantiert nicht sehen. Und wenn ich sie wäre, würde ich es auch so machen. Versuch es lieber später. Pater Remington sucht nach ihr. Ich denke, dass er sie in drei Stunden findet, wenn ihr nichts passiert ist.“, sagt die Nonne, um dem Teufel Angst zu machen. Was er ja auch verdient hat. Und es klappt. Der Teufel macht sich riesige Sorgen.
 

Fortsetzung folgt



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