Wenn aus Schwärmerei Liebe wird von chrono87 (Unverhofft kommt oft) ================================================================================ Kapitel 16: Die Nachricht von der Schwangerschaft ------------------------------------------------- Die Nachricht von der Schwangerschaft Rosette zieht sich etwas anderes an und geht aus ihrem Zimmer. Da sie total traumatisch ist, sieht sie gar nicht, was um sie herum passiert. Das Einzige was sie will ist, nur noch weg. Sie ist noch nicht so weit, um ihn wieder zusehen. Doch das Schicksal meint es anders. Rosette geht durch die Gänge und landet in der Garage. Dort nimmt sie sich ein Auto und fährt weg. Sie gibt Gas, so dass nur noch eine Staubwolke übrig bleibt und fährt aufs Land, wo sie sich an einem See nieder lässt. Sie hat große Angst davor, Chrono zu sagen, dass sie von ihm Schwanger ist. Immerhin weiß sie ja nicht, wie er auf Kinder reagiert. Geschweige denn, ob er jemals welche haben will. Das Flugzeug landet auf dem Flughafen von New York. Dort wird die Treppe runter gelassen und Schwester Kate steigt, zusammen mit Juan und Chrono aus. Sie werden schon von Senior begrüßt, der auf die drei gewartet hat. „Hallo zusammen.“ „Hallo. Wie laufen die Vorbereitungen?“, fragt Schwester Kate sofort. „Alles läuft nach Plan. Rosette liegt im Bett. Sie weiß von nichts. Zumindest hoffe ich das.“, sagt Senior seufzend. Die Unterhaltung wird durch einen Anruf gestört. „Entschuldigt mich bitte, ich geh dann mal ans Telefon.“, sagt Schwester Kate und drängelt sich an Senior vorbei. Die Nonne nimmt den Hörer in die Hand und stricht hinein. „Ja, hier Schwester Kate.“ „Schwester Kate, Schwester Rosette ist weg. Sie hat den Orden verlassen. Wir können sie nicht erreichen.“, ertönt Marys Stimme. Kate wird weiß wie die Wand. „WIE BITTE? Sie ist verschwunden? Könnt ihr das Auto orten?“, fragt sie sofort. Mary bejaht die Frage. „Gut, dann gib mir die Koordinaten. Wir werden sie mitbringen. Bis später.“, sagt Schwester Kate und seufzt schwer, wobei sie den Hörer auflegt. Die Nonne dreht sich zu den Anderen um und seufzt schwer. „Wer ist verschwunden?“, fragen die drei Herren im Chor. „Schwester Rosette hat die Flucht ergriffen. Sie hat wohl im Schullandheim angerufen und so erfahren, dass wir Chrono geholt haben. Anscheinend hat sie noch keine Idee, wie sie es Chrono beichten kann und ist deshalb davon gelaufen. Aber ich habe ihre Koordinaten. Wir brechen sofort zu dieser Adresse auf.“, sagt Kate und wartet darauf, dass sich jemand freiwillig meldet, um zu fahren. Dies tut Juan schließlich Chrono setzt sich ans Fenster und sieht raus. Seine Gedanken sind bei dieser so genannten Beichte, vor die Rosette wohl Angst hat. Schwester Kate merkt natürlich, womit Chrono beschäftigt ist und lächelt. „Mach dir keine Sorgen. Sie ist dir treu. Niemand hat sie angerührt. Und nach allem, was ich aus der Untersuchung weiß ist, dass es auch nicht möglich ist, solange es sich um einen männlichen Arzt handelt.“ Chrono läuft rot an. Er weiß, dass sie von den Knutschflecken weiß. Dies ist ihm sehr unangenehm, doch es hat geholfen und das ist das Wichtigste. „Was soll Rosette mir den beichten?“, fragt der Teufel irritiert. Schwester Kate und Senior können sich ein Grinsen kaum verkneifen. „Das soll sie dir schon selber sagen. Ich gebe dir nur ein Tipp. Eure gemeinsame Nacht hat eine umwerfende Wirkung.“, sagt Juan. Chrono versteht nur Bahnhof. ` Gott ist der Junge schwer von Begriff! ´, denken Kate, Senior und Juan gleichzeitig. Der Pater kommt immer näher an das Ziel, an dem sich Rosette befindet. Sie hat sich noch nicht bewegt, was auch kein Wunder ist, weil sie eingeschlafen ist. Juan hält den Wagen, gleich neben dem von Rosette. Chrono springt aus eben diesen Wagen und sucht nach Rosette, die tief und fest unter einem Feigenbaum schläft. Als Chrono seinen Engel erblickt strahlt er heller, als die Sterne am Himmel. Leise geht er auf sie zu und setzt sich neben sie. Juan und Senior wollen ihm schon folgen, doch Schwester Kate hält sie zurück. Sie sorgt dafür, dass sich Juan wieder hinter das Steuer setzt. Kate will nämlich, dass Chrono mit Rosette zum Orden zurückkehrt. Als auch Juan das merkt gibt er Gas. Er fährt mit Vollgas zum Orden zurück. Chrono kuschelt sich an Rosette und streichelt ihr einige Haare aus dem Gesicht. Die junge Frau spürt natürlich seine Wärme. Deshalb kuschelt sie sich richtig an diese Wärmequelle. Sie weiß ja, dass kein fremder Mann an Rosette ran kann. Mit dieser Gewissheit, schläft sie weiter. Nach drei Stunden öffnet Rosette langsam die Augen. Die Sonne ist schon untergegangen, als sich Rosette verschlafen umsieht. Erst muss sie sich fragen, wo sie eigentlich gelandet ist, doch dann fällt ihr ein, dass sie diesen See sehr gerne mag. Als sie noch jemanden an ihrem Körper spürt, dreht sie sich, wie von der Tarantel gestochen, um und erblickt Chrono. Verwundert guckt sie in der Gegend rum. „Ist er vom Himmel gefallen?“, fragt sie sich selbst. Plötzlich bewegt sich eben dieser Chrono. Er kuschelt sich bei Rosette ein. Er legt seinen Kopf auf ihren Bauch und eine Hand auf ihr Herz. Rosette muss lächelt. Sie kuschelt sich noch etwas an den Teufel, um seine Wärme und Geborgenheit zu genießen, bis auch er aufwacht. Langsam richtet er sich auf und sieht sich um. Sofort merkt der Teufel, dass Rosette wach ist. „Hallo, mein geliebter Schatz. Hast du mich vermisst?“, fragt Chrono sanft. Rosette hebt leicht den Kopf und sieht ihm einfach nur in die Augen. Ihre Augen sagen ihm, was er von ihr wissen will. Der Teufel beugt sich runter und küsst seine Geliebte zärtlich. Die junge Nonne erwidert seinen Kuss, geht aber auf Abstand. Nachdem sie sich von einander lösen, steht Rosette auf und hilft ihrem Liebsten auf die Beine. „Lass uns in den Orden zurückkehren. Sie machen sich sicher schon sorgen. Ich darf den Orden normalerweise nicht verlassen, weil ich von …“ Rosette bricht ab und legt sich eine Hand auf den Mund. Sie will nichts weiter sagen. Doch Chrono hat schon genug gehört, um seine Neugierde zu erwecken. „Warum darfst du den Orden nicht verlassen? Du bist doch nicht krank.“, meint der Teufel. Rosette nickt nur. „Stimmt schon. Ich bin nicht krank. Aber … Ich bin schwanger von dir. Ich erwarte Zwillinge. Und du bist der Vater.“, sagt Rosette. Fortsetzung folgt Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)