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Wenn aus Schwärmerei Liebe wird

Unverhofft kommt oft
von

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Zusammentreffen

Zusammentreffen
 


 

Rosette geht ins Gebäude. Sie ist ziemlich wütend. Das was Chrono gebracht hat, hat sie ziemlich verletzt. „Ich hasse diesen Idioten.“, murmelt sie vor sich hin. Doch wenn sie ehrlich zu sich ist, dann weiß sie, dass es gelogen ist. Ihre Gefühle für Chrono sind sehr stark. Sie kann gar nicht anders, als ihn lieben. Aber sie will ihm wenigstens aus dem Weg gehen. Doch das Schicksal spielt da anders. Als sie ins Gebäude geht, wird sie schon von der Heimleiterin, Miss Amanda, erwartet. „Guten Tag, Schwester Rosette. Ich muss ihnen mitteilen, dass Sie sich ein Zimmer mit Herr Chrono teilen müssen. Wir sind leider überbucht.“ „Was?!“, kommt es sowohl von Rosette, als auch von Chrono, der eben angekommen ist. „Das ist doch ein Scherz, oder?“, fragt Rosette nach. Die Leiterin schüttelt mit dem Kopf. ` Na ja, mir macht es nicht wirklich etwas aus. ´, denkt Rosette im Stillen. Seufzend schielt sie zu dem Teufel rüber. „Meinetwegen. Wo ist das Zimmer?“, fragt sie schließlich. „Dort drüben.“, sagt Amanda und zeigt auf die Tür, vor der Chrono steht. Rosette und der Teufel betreten das Zimmer und sehen sich um. „Es ist sehr schön hier.“, sagen die Beiden im Chor.

Amanda verlässt lächelnd das Zimmer. Chrono legt sich auf das Bett und sieht Rosette hinterher, die auf den Balkon geht. „Was für eine herrliche Aussicht.“, staunt die Nonne. Sie spürt Chronos Blicke zwar, aber sie schweigt. Sie hat nun wirklich keine Lust auf Streit. Es reicht ihr schon völlig, dass sie sich ein Zimmer mit dem Teufel teilen muss. Seufzend wendet sie sich von dem Bild ab und geht wieder ins Zimmer. „Chrono, willst du dich nicht auch einmal umsehen anstatt mich anzustarren?“, fragt sie ihn sanft. Der Teufel sieht zur Seite. „Es reicht doch, wenn ich weiß wo das Bett ist und wo du dich aufhältst.“, erwidert er. „Na ich weiß ja nicht. ... Wenn du mich entschuldigst. Ich werde jetzt ein Blick ins bad werfen und es vielleicht auch gleich ausprobieren.“, sagt sie mit einem Lächeln. Sie erreicht genau das, was sie will. Der Teufel wird hellhörig und steht auf. „Wen das so ist, sehe ich mir das Bad auch an.“

Rosette lächelt. Sie wartet bist Chrono im Bad verschwunden ist, ehe sie das Zimmer verlässt. ` Man ist der leicht zu durchschauen. Er interessiert sich nicht für mich, aber für meinen Körper! Das ich nicht lache. Wieso muss ich mir ein Zimmer mit ihm teilen? Was habe ich bloß verbrochen um so bestraft zu werden? ... Wieso denken Männer immer mit den Hormonen und nicht mit dem Kopf? ´, fragt sie sich und geht durch die Eingangshalle nach draußen. Sie genießt die schöne Sonne. Dabei setzt sie sich unter einen Baum und schließt die Augen. Plötzlich tritt jemand neben ihr. „Hallo Rosette. Hast du dir die Zimmer schon angesehen?“ Die Nonne öffnet die Augen und lächelt. „Asu, hast du es denn schon getan?“, fragt sie das Mädchen, welches neben ihr steht. Diese nickt. „Miss Amanda hat gesagt, dass die Kinder heute noch eintreffen.“, sagt die Apostel plötzlich. „Ja, ich weiß. Ich freue mich schon darauf. Mal sehen was ich von der Zeit im Waisenhaus noch kenne.“, erwidert sie lächelnd.
 

Am Abend trifft der Bus mit den ganzen Kindern ein. Diese steigen erschöpft und müde aus dem Bus. „Herzlich Willkommen im Schullandheim von Boston. Ich hoffe, ihr kommt gut mit uns zu Recht. Nun stelle ich euch eure Betreuer vor. Das sind Rosette, Chrono, Asmaria und Sathela.“, sagt Miss Amanda und zeigt auf die jeweilige Person. „Ihr werdet per Los entscheiden, wer eure Gruppe ist. Die Lose findet ihr in der brauen Box, die auf dem Treppenansatz steht. Im Eingangsbereich hängt eine Liste aus. Dort findet ihr die Namen der Gruppenführer. Ich wünsche euch nun alles Gute, während eures Aufenthaltes hier.“ Mit diesen Worten endet die Rede und alle stürmen ins Haus. Die Kleinen sind total wild darauf, zu erfahren, mit wem sie in einer Gruppe kommen. Der Gruppenleiter ist ihnen dabei völlig egal.

Rosette bleibt noch draußen. Es ist zwar schon sehr spät, aber sie ist weder müde, noch möchte sie jetzt schon mit dem Teufel allein sein. Sie geht langsam in den Wald, in dem sie den schönen See gefunden hat. Nach einem kleinen Fußweg von etwa fünf Minuten kommt sie am See an. Sie geht auf den Steg, wo sie sich hinsetzt. Ihr Blick richtet sich in den Himmel. „Was für eine schöne Nacht.“, murmelt sie vor sich hin. Sie hat schon wieder einmal große Lust im See zu baden. Doch ehe sie sich dazu entschließt, hält sie einen Fuß rein, um rauszufinden wie die Temperatur ist. „Angenehm.“, murmelt sie. Die Nonne steht auf und entkleidet sich.

Der Vollmond strahlt direkt auf ihre weiße Haut und lässt sie im Dunkeln schimmern. Ihre Augen leuchten ebenfalls. Mit einem Satz springt sie ins Wasser, wo sie noch einige Meter taucht, ehe sie daran denkt aufzutauchen.

Was sie nicht gemerkt hat ist, dass Chrono die ganze Zeit bei ihr war. Er hat sich zwar in sicherer Entfernung versteckt, aber er hat sie keinen Moment aus den Augen gelassen. Bisher hat er sich ruhig verhalten, doch beim zurückgehen tritt er auf einen Ast. Dadurch wird Rosette auf ihn aufmerksam. „CHRONO!“, brüllt sie laut. Der Teufel erstarrt. Die Nonne steigt aus dem Wasser und geht auf ihn zu. Der Teufel zuckt zusammen und zieht ein Gesicht, das Bände spricht. Wütend bleibt Rosette vor ihm stehen. „Wie oft willst du mich eigentlich noch nackt sehen?“, fragt sie ihn wütend. Chrono sieht sie von oben bis unten abschätzend an. Mit einem frechen Grinsen antwortet er. „Solange, bis ich mich entweder an dir satt gesehen habe, oder bis ich dich liebe. Dein Körper ist einfach traumhaft.“ Rosette schäumt vor Wut fast über.

„Es reicht, Chrono. Wann begreifst du endlich, dass ich nicht gerne nackt vor dir stehe?! Ich …“ Die junge Frau bricht ab, denn sie ist knallrot angelaufen. Sie dreht sich um und geht zum Steg zurück. Dort zieht sie sich wieder an und setzt sich auf diesen Steg. Mit einem traurigen Blick sieht sie in den Himmel. Chrono setzt sich neben ihr. „Sei nicht traurig, Rosette. Eines Tages wirst du schon den Richtigen treffen!“ Die junge Frau erhebt sich. Mit Tränen in den Augen sieht sie ihn an. „Du bist so ein Idiot. Für mich wird es immer nur dich geben!“, schreit sie ihn an und rennt weg.
 

Fortsetzung folgt



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