Bittere Wahrheit von chrono87 (schreckliche Vergangenheit) ================================================================================ Kapitel 51: Das geheimnis um Sabers leiblichen Vater ---------------------------------------------------- Sabers Mutter, Natsuki, stellte sich weiter zwischen ihrem Ehemann und ihrer Tochter. „Lass sie in Ruhe. Du hast schon genug angerichtet!“, zischte sie ihrem zweiten Ehemann zu. Doch der lachte nur verächtlich. „Was hast du denn Cousine? Es war doch dein Wunsch, für sie zu sterben. Wenn sie nicht wäre, würdest du noch leben.“, zischte der Stiefvater zurück. Saber riss die Augen auf. Sie wusste nicht, wieso ihre Mutter sterben musste. Immer hat sie gedacht, dass die Mutter sie nicht liebte. „Mama, ist das wahr?“, fragte Saber so leise, dass man es kaum hören konnte. Natsuki drehte sich zu ihrer Tochter und lächelte sie traurig an. „Meine kleine Saber, du bist zu einer wunderschönen jungen Frau geworden. Ich habe immer an dich geglaubt. Das du jetzt vor mir stehst und dann noch mit so einer niedlichen Familie, dass erfüllt mich mit stolz. Es hat sich doch gelohnt, für dich zu sterben.“, flüsterte ihre Mutter. Saber sah zu Boden. Tränen liefen ihr über das Gesicht. „Wieso? Wieso hast du dein Leben für mich gegeben? Ich habe immer gedacht, dass du mich nicht geliebt hast. Du warst nie für mich da und hast mich nie getröstet, wenn es mir mal nicht so gut ging. Die Einzige, die immer für mich da war, das war Magdalena.“, sagte Saber. Man hörte aus ihrer Stimme, dass sie weinte. Sie durfte eigentlich keine Schwäche zeigen und das wusste sie. Man würde sie noch mehr verachten, aber das war Saber egal. Ihre Familie hatte sie nie akzeptiert und das würden sie auch nie tun. Da war es egal, ob sie Saber nun noch mehr verachteten oder nicht. „Da siehst du es! Sie ist schwach. Ist ja auch kein Wunder. Das Einzige, was sie von unserer Familie hat ist der Name und ihre Kräfte. Sie ist es gar nicht würdig, eine Hikari zu sein!“, zischte der Stiefvater. Saber schwieg. Auch wenn seine Worte ins Herz trafen und ihr Siegel fast zerbrach, so ließ sie sich nichts anmerken. Plötzlich mischte sich Chrono in das Gespräch ein. „Du hast doch keine Ahnung, was Saber für die Menschen alles getan hat. Es ist deine Schuld, dass sie sich so zurückgezogen hat. Saber fällt es schwer, anderen zu vertrauen und ihnen zu glauben. Saber weiß zwar was Liebe ist, aber sie konnte nicht glauben, dass es Menschen gibt, die sie liebten. Und das hat sich noch immer nicht geändert. Ich habe auch lange gebraucht, um sie davon zu überzeugen, dass sie mir vertrauen kann. … Nur, weil du ihr Leben zur Hölle gemacht hast, fühlt sie sich wertlos und allein. Vertrauen ist für Saber ein Fremdwort. Wie sollte es auch anders sein, wenn niemand für sie da war oder sie nur verletzt hatte.“, brüllte Chrono. Er war sehr wütend. Der Teufel wusste, dass Saber nie ihr Wort gegen das von ihrem Stiefvater erheben würde, weil sie noch immer Angst vor ihm hatte. Und das sah man ihr nur zu deutlich an. Natsuki sah ihre Tochter mit offenem Mund an. „Ist das wahr, Saber?“ Die junge Frau hob ihren Kopf und nickte nur. Es war ja wahr. Das konnte und wollte sie gar nicht abstreiten. Wenn Chrono nicht gesagt hätte, dass er ihr seine Liebe immer zeigen würde und sie niemals mehr allein lassen würde, wäre sie wohl jetzt auch hier. Chrono ging auf Saber zu und nahm sie in den Arm. „Oh, Saber. Wenn ich das gewusst hätte. Es tut mir so Leid.“ „Was mischst du Teufel dich hier eigentlich ein? Du hast gar nichts zu sagen!“, zischte ihr Stiefvater. Nun hob Saber ihren Kopf. Zwar liefen ihr die Tränen noch immer über das Gesicht, doch in ihren Augen war blanker Hass zu sehen. „Lass meinen Ehemann in Ruhe. Er ist der liebste und netteste Mann, den es überhaupt gibt. Wenn er nicht wäre, wäre ich wahrscheinlich schon lange tot. Ich liebe ihn so sehr, dass es mir egal ist, wer er ist und ob die Familie damit einverstanden ist. Für Chrono würde ich sogar in die Hölle gehen. Ich bin froh, dass er bei mir ist, auch wenn … auch wenn er Magdalenas Freund war.“, sagte sie so leise, dass nur er es hören konnte. Chrono sah sie traurig an. Er wusste, dass es Saber immer noch quälte, das sie Magdalena den Freund nahm, dabei wurde diese Tatsache schon sehr ausführlich besprochen. Auch Sabers Stiefvater hat ihre Worte vernommen. „Sieh an, sieh an. Du gönnst nicht einmal deiner Schwester den Freund. Das ist ja ziemlich erbärmlich. Du solltest sterben!“, zischte er gehässig. „Dann töte mich doch. Das ist mir egal. Denkst du etwa, dass ich Angst davor habe? Es ist mir egal. Früher oder später sterbe ich sowieso. Warum kannst du mich nicht einfach in Ruhe lassen. Aber nein. Du verletzt mich immer da, wo es am meisten schmerzt. … Ich werde dir mal etwas verraten. Ich bereue es, dass ich mich nicht von dir vergewaltigen lassen habe. Und weißt du auch, warum? Wegen meinem Mann. Ich werde Chrono nie mehr Kinder schenken können und das nur, weil du mich im Mutterleib verletzt hast. Du hast dafür gesorgt, dass ich nie andere wirklich glücklich machen kann. Ja, ich habe einen Teufel geheiratet und mit ihm Kinder, aber ich bin froh, dass ich es getan habe, denn ein normaler Mensch, würde mich nie verstehen. Ich kann keine einfachen Menschen lieben. Und das ist nur so, weil ich einen leiblichen Vater habe, der kein Mensch war.“, brüllte Saber. Alle verstummten. Chrono war zu sehr geschockt, über das was sie sagte. Er hatte keine Ahnung, dass sie die verhinderte Vergewaltigung bereute, weil er bei ihr war. Er nahm sich von, mit ihr darüber zu reden. Aber auch ihre Mutter und ihr Stiefvater sahen sie geschockt an. „Was willst du damit sagen?“, zischte ihr Stiefvater. Natsuki, Sabers Mutter, wurde ganz blass. Sie wusste nicht, dass Saber wusste, dass ihr leiblicher Vater, Justin, ein Teufel war. Während Saber sprach, erstrahlte der dritte Sarg und ein Licht stellte sich schützend um Saber. Es war ihr Vater, in seiner Teufelsform. „Mein Vater war ein Teufel. Das wundert euch was? Ich habe es in alten Akten entdeckt. Das würde auch erklären, wieso ich schwarze Magie beherrsche, die Kräfte von Teufeln verwenden kann und dass mein Körper Chronos Legion akzeptiert hat, ohne dass etwas passiert ist.“, sagte Saber. Fortsetzung folgt Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)