Bittere Wahrheit von chrono87 (schreckliche Vergangenheit) ================================================================================ Kapitel 31: Sabers schrecklichste Erinnerungen an die Vergangenheit ------------------------------------------------------------------- Chrono ging langsam auf Saber zu. Er wollte sie ja nicht erschrecken. Doch Saber wusste, dass er kam. Ohne sich zu ihm zu drehen sagte sie zu ihm: „Ich werde dir deine Frage nicht beantworten, Chrono. Ich rede nicht gerne über meine Vergangenheit und deshalb werde ich schweigen. Du weißt schon viel zu viel von mir. Es ist nicht gut, dass du so viel weißt.“, sagte Saber und sah ihm dann erst in die Augen. Der lilahaarige Teufel blieb wie angewurzelt stehen. „Woher wusstest du, dass ich es wissen wollte?“, fragte Chrono. Saber lächelte ihn an, doch es war ein sehr trauriges Lächeln. „Verzeih, aber ich möchte meine Vergangenheit für mich behalten. Eines Tages, werde es dir sagen.“, sagt sie zu ihm, ehe sie rein ging. Chrono blickte ihr noch lange nach, doch dann verließ sie das Zimmer. Der Teufel konnte sich schon denken, wo sie jetzt hin ging, also er ihr nach. Eigentlich dachte er, dass sie trainiert, doch was er sah, schmerze ihn sehr. Saber stand im Trainingsraum und blickte ihre Hände an, wobei Tränen über ihre Wangen liefen. Sie ging langsam in die Knie und ihre langen Haare verdeckten ihr Gesicht. Chrono stand einfach nur da und blickte sie an. Er konnte nichts tun. Der Teufel wünschte sich so sehr, dass sie ihm sagen würde was sie bedrückte. Doch er musste akzeptieren, dass sie schwieg und dabei war sie so verletzt. Und das war sie nur, weil er rumforschte. Langsam richtete sich Saber auf. Sie wischte dich die Tränen weg und fing an, ihre Trauer an den Geräten auszulassen. Sie hatte gerade angefangen, als sie auch schon fertig war, dies war der Trainingsraum allerdings auch. Denn der war in seine Bestandteile zerlegt. Als die Staubwolke sich legte und Chrono die Zerstörung sah, musste er schwer schlucken. „Wow.“, konnte er nur noch sagen. Saber saß in der Mitte und keuchte. Sie hatte all ihre Kraft verwendet und das war zu viel für ihren Körper. Der Witz an der ganzen Sache war, dass sie nur das Schwert benutzt hatte. Vorsichtig richtete sich die junge Frau auf und drehte sich um. Als sie Chrono erblickte, schreckte sie zusammen. „Wieso bist du mir gefolgt? Wieso?“, fragte sie ihn, wobei Tränen über ihr Gesicht liefen. Chrono rannte zu ihr und stütze sie beim Gehen. „Ich will es wissen. Es verletzt dich so sehr und es gefällt mir nicht, wenn du dich quälst.“, erwiderte der Teufel. Saber kniff die Augen zusammen und wischte sich die Tränen weg. „Du willst es also unbedingt willen ja? Sollst du haben!“, sagte sie, auch aus ihrem Ton hörte man, dass es ihr missfiel, ihm davon zu erzählen. Chrono schluckte als er das merkte. Doch da musste er jetzt durch, weil er es wissen wollte. Beide kehrten in ihr Zimmer zurück, wo sich die Beiden gegenüber setzten. Saber nahm im Sessel platz. „Bitte Saber, sag mir was damals passierte.“, bat Chrono noch einmal. Saber nickte, doch es passe ihr noch immer nicht. „Ich wurde schon im alter von zwei Jahren, von meinem Stiefvater, verprügelt. Und weißt du was der Grund war? Ich habe zu gesehen, wie zwei kleine Jungen, die frech zu einem größeren Jungen waren, von diesem verprügelt wurden. Mein Stiefvater hat mich immer verprügelt, wenn ihm etwas nicht passte. Er trichterte mir ein, mein Leben einzusetzen um andere zu beschützen. Früher habe ich alles getan um meine Schwester zu beschützen. Doch dabei vernachlässigte ich meine Mutter.“ Saber schloss ihre Augen und senke den Kopf. Sie machte eine Pause, weil sie diese brauchte. Chrono ließ ihr die Zeit und wartete, bis sie soweit war um von allein weiter zu reden. Und dies tat sie auch. „Ich habe mit eigenen Augen sehen, wie mein Stiefvater meine Mutter umgebracht hat. Das schlimmste war aber, dass ich nichts für sie tun konnte. Als er sich auch an Magdalena verkneifen wollte, habe ich ihn, mit eigenen Händen, getötet. Seid jenem Tag setze ich mein Leben ein um andere zu retten. Ich kann mir nicht verzeihen, dass durch eine Unachtsamkeit von mir, dass ein unschuldiger Mensch sein leben lassen musste.“, sagte sie und blickte stur zu Boden. Im ersten Moment war Chrono über das, was ihm seine Frau nun offenbarte, geschockt. Doch wenn er genau nachdachte, so wusste er, dass er genauso reagieren würde, wenn jemand, der ihm nahe steht, vor seinen Augen getötet wird. Langsam ging er auf seine Frau zu. „Wieso hast du mir nie gesagt, dass du geschlagen wurdest?“, fragte er sie zärtlich. Er nahm ihre Hände und drehte sie. Dann fielen ihm einige alte Naben auf. „Sie sind von ihm, nicht wahr?“ Dies war eher eine Feststellung, als eine Frage. Saber nickt nur. Sie wusste, dass es ihm klar war und dass er ihr nie etwas tun würde. „Wieso kannst du noch jemanden vertrauen, wo du doch nur Leid erfahren hast?“, wollte Chrono wissen. Saber sah ihn sanft an. „Weil ich an das Gute im Menschen glaube.“, erwiderte sie und kuschelte sich an ihn. „Ich kann das nicht verstehen. Wenn mir so etwas passieren würde, würde ich keinem mehr trauen können und alles hinterfragen.“, sagte der Teufel und küsste die alten Naben die Saber an den Armen hatte. „Mein ganzer Körper weist diese Zeichen, Narben, auf. Sie werden mich nie vergessen lassen, was passiert ist.“, sagte Saber schweren Herzens. Chrono nahm seine Frau auf die Arme und trug sie ins Bett, wo er sie entkleidete. Saber war total verwirrt. „Chrono, Liebster was soll das?“, fragte sie irritiert. Chrono begutachtete ihren ganzen Körper. Er streichelte die Stellen, die noch sehr gut zu sehen waren. Bei dem Anblicke fragte er sich, wieso ihm die Narben noch nie aufgefallen sind. Dieser Anblick verletzte ihn tief in der Seele. „Chrono, bitte hör auf, mich anzustarren.“, bat Saber ihn. Sie fühlte sich unwohl und sie wollte nicht, dass ihm etwas auffiel. Doch da war es schon zu spät. Chrono erblickte die alten Narben an ihren Oberschenkeln. Als er das erblickte, wurde er weiß wie die Wand. Saber schloss die Augen. Der Teufel blickte in das Gesicht seiner Frau. „Saber, dein Stiefvater…“ Die junge Frau öffnete ihre Augen und blickte ihn schmerzhaft an. „Es stimmt. Er wollte mich vergewaltigen, doch ich habe seine Hand verbrannt. Dafür hat er mich fast totgeschlagen.“, erwiderte Saber und kuschelte sich an Chrono. Ihr kamen alte Bilder hoch, die sie so tief sie konnte in sich verschlossen hatte. Fortsetzung folgt Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)