Bittere Wahrheit von chrono87 (schreckliche Vergangenheit) ================================================================================ Kapitel 27: merkwürdiges Pulsieren ---------------------------------- Saber kannte das Lied sehr genau. Ihre Mutter hat es immer gesungen, als Saber noch klein war. Damals hat sie dieses Lied so gemocht, dass sie ihre Mutter jeden Tag mindestens dreimal danach fragte. Ihre Mutter hatte immer gelächelt und es dann für Saber gesungen. Saber kamen beim singen so viele alte Erinnerungen hoch. Langsam bildeten sich Tränen in ihren Augen. Doch dadurch ließ sie sich nicht beirren und sang weiter. Als es aber zu viele Tränen wurden, wischte sie Saber weg. Sie liebte das Lied sehr, doch wollte sie es niemanden vorsingen, weil sie dann immer in Tränen ausbrach. Saber zeigte nicht gerne schwäche. Nicht einmal vor Chrono und das, obwohl er ihr Mann war und der Vater ihrer Kinder. Doch da war sie konsequent. So weit sie sich erinnern konnte, hat nicht einmal Magdalena, Sabers Schwester, je gesehen, wie Saber Schwäche zeigte. Chrono suchte in dem Ehebett nach seiner Frau, doch er griff immer wieder ins Leere. Erschrocken schreckte er aus dem Schlaf. „Saber?“, fragte er laut in den Raum, doch niemand antwortete. Dies ließ den Teufel nur das schlimmste hoffen. Er rieb sich den Schlaf aus seinen Augen und sah sich um. Weder neben ihm noch im Zimmer konnte er eine Spur von seiner Frau finden. Sorgenvoll sprang er aus dem Bett und zog sich an. Für seine Verhältnisse ging das Anziehen sehr schnell. Aber das hatte ja nur damit zu tun, dass er um Saber besorgt war. Nervös riss er die Fenster auf und lauschte nach draußen. Erst hörte er nichts, doch dann nahm er Sabers Gesang wahr. Wenn er nicht so Sorgenvoll wäre, hätte er ihr wohl vom Fenster aus zugehört. Mit einem Satz war er aus dem Fenster gesprungen. Er breitete seine Flügel aus und glitt nach unten. Nach der Landung verschwanden seine Flügel. Chrono rannte sofort zu Saber, die aufgehört hatte zu weinen und zu singen, denn sie hatte Chrono gespürt. Mit einem sanften Lächeln sah sie ihn an. „Bitte brülle nicht rum, oder sei sauer. Ich konnte einfach nicht mehr schlafen und brauchte frische Luft.“ - Das ich trainiert habe, lass ich mal lieber weg, sonst dreht er mir noch den Kopf ab. So wie ich ihn kenne ist er mal wieder ziemlich wütend. Ich soll ja auch nicht ohne ihn aus dem Haus gehen. … Ja, ja, immer dasselbe. – „Saber, wenn du nur draußen warst um Luft zu schnappen, dann braucht dein Schwert doch auch nicht hier draußen zu sein. Schließlich hast du nicht trainiert, oder doch?“, fragte der Teufel misstrauisch. Saber schluckte. Doch auch für diese Situation hatte sie eine gute Ausrede. „Chrono, du kannst doch nicht von mir verlangen, ohne mein Schwert, das mich beschützt, aus dem haus zu gehen. Ich bin zwar mächtig genug um mich auch allein zu verteidigen, aber ich fühle mich sicherer, wenn ich es dabei habe.“, erklärte sie ihm. Und ihre Ausführungen, waren noch nicht einmal gelogen, denn sie fühlte sich wirklich sicherer mit dem Schwert. Chrono sah das auch ein und beließ es dabei. „Möchtest du noch etwas draußen bleiben, oder kommst du mit mir rein?“, fragte er schließlich. Saber überlegte nicht lange. „Ich komme mit rein. Wenn die Kleinen wach werden haben sie Hunger.“, erklärte sie dem Teufel und lächelte dabei. Chrono half ihr beim Aufstehen und Saber bedankte dich bei ihm damit, dass sie sich an ihn kuschelte und so mit ihm ins Gebäude ging. Der lilahaarige Teufel war unendlich glücklich. Er verharkte seine Hand mit ihrer und kuschelte sich an sie, um ihre Nähe zu genießen. Schon von weiten hörten sie das Magdalena und Saber Rosette schreiten. Sie hatten großen Hunger und das war auch kein Winder, denn sie hatten ihre letzte Mahlzeit vor acht Stunden. Saber rannte sofort zu ihren Lieblingen, wobei sie immer das Schwert mitnahm. Chrono fand die ganze Sache zu witzig. Er hatte Saber, seitdem sie wieder da war, nicht ein einziges Mal ohne Schwert gesehen. Nicht einmal in ihrer Hochzeitsnacht, war das Schwert weg. Chrono folgt seiner Frau und half ihr dabei, die Kleinen fertig zu machen. Denn Saber konnte nicht beide mit mal stillen und da die Kleinen gleichzeitig Hunger hatten, war das ein wenig schwer. Doch Saber und Chrono schafften es. Nachdem die Kleinen fertig waren, schaute Saber ihnen noch eine ganze Zeit beim schlafen zu. Nur mit Mühe und Not konnte Chrono Saber von den Kleinen wegbringen. „Ich verstehe ja, dass du sie liebst, aber ich brauche auch ein wenig Aufmerksamkeit. Und die brauche ich besonders von dir, Schatz.“, hauchte Chrono Saber ins Ohr. Die junge Frau lief rot an und nickte. „Du hast ja Recht, Geliebter.“, erwiderte sie und ging mit ihrem Mann ins Schlafzimmer, wo sie sich erst einmal hinsetzten. „Saber, weißt du wann Iru wieder auftauchen wird?“, fragte Chrono plötzlich. Saber sah ihn geschockt und überrascht zu gleich an. Er hatte verboten darüber zu reden, weil sie sich sonst immer wieder Sorgen machte, doch dieses Mal fing er damit an. Saber nickt langsam, doch ließ sie ihren Mann nicht eine Sekunde aus den Augen. „Ja, in etwa drei Monaten. Wieso fragst du? Ich dachte, ich soll nicht mehr darüber reden.“, erwiderte sie. Chrono legte die Stirn in Falten und nahm Sabers letzte Worte gar nicht mehr wahr. Dies sah Saber nicht gerne. „Chrono? Hey, Chrono. Liebster?“, rief sie ihm zu, doch Chrono war so in Gedanken, dass er sie gar nicht mehr wahrnahm. Seufzend ließ es Saber dabei und stand auf. Ihr Blick war nach draußen gerichtet. Doch mit ihren Gedanken war auch sie ganz wo anders. Plötzlich pulsierte das Schwert in Sabers Hand. Erst nahm sie es nicht wahr, doch dann pulsierte das Schwert so heftig, dass Saber ebenfalls pulsierte. Die junge Frau sah das Schwert fragend an. – Was hat es denn jetzt? Es hat doch noch nie pulsiert. Ich kann mir noch nicht einmal erklären, warum es überhaupt pulsiert. -, dachte Saber und sah das Schwert unverwandt an. Chrono sah plötzlich auf. Ihm fiel auf, dass Saber ihr Schwert musterte. Dies verwunderte den Teufel sehr. Normalerweise tat sie es nämlich nicht. Selbst wenn sie es reinigte oder putzte, so sah sie das Schwert noch nie so eindringlich an. Fortsetzung folgt Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)