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Bittere Wahrheit

schreckliche Vergangenheit
von

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verletzte Gefühle

Chrono sah Rosette überrascht und doch überrumpelt an. Gerade dies hatte er nun nicht erwartet. Ihm war Klar, dass Rosette ihn liebte, doch dass sie es ihm gesteht hatte er nicht gedacht. Durch diese Worte hatte sich alles zwischen den Beiden verändert. –Wieso fängt sie gerade jetzt damit an? Es hätte doch so ein schöner Tag werden können und nun? So ein Scheiß-, fluchte der Teufel in Gedanken. Es war ihm unangenehm auch nur über dieses lästige Thema zu reden. Er hatte sich doch geschworen, dass er sich nie mehr verlieben würde.

Rosette sah den Teufel sehr lange an. Sie wusste, dass sein Gehirn jetzt unaufhörlich arbeitet und ihm die Antwort auch nicht leicht machte. Sie wollte Chrono auch nicht drängen, aber eine Antwort wollte sie schon. Nach einer viertel Stunde des Schweigens stand die Nonne auf und ging. Chrono merkte das nicht, denn er war so in seine Gedanken vertieft, dass er nichts um sich herum wahrnahm.

Rosette ging geradewegs in ihr Zimmer. Sie wollte jetzt nur allein sein, doch diesen Gefallen tat man der aufgewühlten jungen Frau nicht. Es klopfte und Rosette musste mal wieder zur Tür eilen und diese dann auch noch öffnen. Wie sehr sie es doch hasste, für andere nur der Türöffner zu sein, auch wenn es um ihr Zimmer ging.

Rosette öffnete also die Tür. Irgendwie hatte sie geahnt, dass dieser Mensch an diesem Tag noch zu ihr kommen würde. Seufzend bot sie Senior ins Zimmer. Der ältere Herr ging hinein und setzte sich in einen Sessel, während die Nonne die Tür schloss. Rosette drehte sich langsam zu dem Senior um und sah ihn an. „Was kann ich für dich tun?“, fragt sie zwar höflich, aber in ihrer Stimme klang etwas Nervendes mit. Senior ließ sich aber nicht beirren. Er ließ die junge Frau nicht einen Moment aus den Augen. –Kann der auch mal aufhören mich so anzustarren? Ich bin doch kein Ausstellungsstück oder etwas Ähnliches. Er macht mich nervös.-, denkt Rosette und zog ein Gesicht wie sieben Tage Regenwetter. Dem Senior war klar, dass es nicht einfach sein würde mit ihr über ihr Geheimnis zu reden, aber wenn sie weiter die Medizin verweigerte, würde sie sterben und das konnte er und auch Juan nicht zulassen. Senior war sogar der Ansicht, dass Chrono genauso über diese Sache dachte, wenn er es wüsste, wie Senior und Remington auch. „Rosette, ich weiß du willst es nicht hören, aber ich muss mit dir darüber reden!“, fing der Senior an. Er war noch lange nicht fertig, doch Rosette schnitt ihm das Wort ab. „Vergiss es, Senior. Ich werde diese Verdammte Medizin nicht nehmen. Lieber sterbe ich. Außerdem gibt es sowieso keinen Grund mehr, der es Wert wäre etwas länger zu leben.“, erwiderte die junge Frau sehr ernst. Senior war schockiert. Dies lag aber nicht an ihren Worten, sondern an diesen sehr ernsten Tonfall, den sie noch nie angeschlagen hatte. Der Senior war sogar früher der Meinung, dass sie zu solch einem ernsten Tonfall gar nicht in der Lage wäre, doch da hatte er sich getäuscht.

Ihre Unterhaltung wurde durch das Klopfen an der Tür gestört. Fluchend stand Rosette auf und öffnete diese. Sie sah direkt in zwei wunderschöne rubinrote Augen, die Rosette immer verzauberten. „Ich muss mit dir reden, Rosette.“, fing der lilahaarige Teufel gleich an. „Tut mir Leid, aber im Moment ist Senior bei mir. Er will ebenfalls mit mir reden.“, erwiderte die Nonne. Chrono vernahm aus ihrer Stimme, dass ihr die Anwesenheit des Seniors äußerst ätzend fand. „Wenn du fertig bist kannst du ja zu mir kommen. Ich werde in meinem Zimmer auf dich warten.“, sagte Chrono zum Abschied. Rosette drehte sich dem Senior zu, wobei sie die Tür schloss. „Für mich ist das Thema beendet. Und wie du gehört hast, habe ich wichtigeres zu tun. Würdest du mich jetzt bitte allein lassen?“, fragte die Nonne und sah den Senior befehlend an. Dieser erhob sich und verließ das Zimmer, mit dem Versprechen, dass er wiederkommen würde. Rosette sagte nur „Ja, Ja.“, dann schloss sie die Tür.
 

Chrono war währenddessen auf dem Weg zu seinem Zimmer als er in Asmaria rein lief. Beide fielen auf ihre Hintern. „Aua.“, jammerte die kleine Apostel und öffnete die Augen leicht. Sofort erblickte sie Chrono. Asmaria richtet sich auf und half danach auch Chrono auf die Beine. „Tut mir Leid, Chrono. Ich habe nicht aufgepasst. Tut mir Leid.“, entschuldigte sich Asu. Chrono sah das Mädchen lächelnd an und erwiderte: „Mach mal nicht gleich ein Drama daraus. Ich habe auch nicht aufgepasst und deshalb konnte ich ja auch nicht ausweichen.“ Asu lächelte wieder. Sie wollte gerade auf ihr Zimmer, als der Teufel sie zurückhielt.

Asmaria sah Chrono verwirrt an. „Was ist denn los?“, fragte sie schließlich. Chrono zog das Mädchen mit sich in ein leeres Zimmer. Dort fing er an, Asmaria alles zu erzählen. Die Kleine hörte ihm aufmerksam zu. Als Chrono seine Erzählungen beendet hatte, sah Asu ihn erstaunt an. „Sie hat dir wirklich gesagt, dass sie dich liebt?“, hakte das Mädchen nach. Chrono nickte und fing an auf und ab zu laufen. Er wusste nicht mehr ein noch aus. Diese ganze Sache überforderte ihn. Asmaria hatte Mitleid mit dem Teufel. Doch verstand sie nicht, was in Rosette vorging. „Chrono, was ist bloß mit ihr los? Sie benimmt sich seid gestern so eigenartig. Etwas sehr wichtiges muss passiert sein, als sie bei Pater Remington und dem Senior war.“, fasste die kleine Asmaria zusammen. Chrono sah sie erstaunt an. „Wie kommst du denn darauf?“, fragte er, denn er kannte keine Antwort. All die Jahre, in denen er mit Rosette zusammen gearbeitet hatte, hatte er viele Macken von ihr zu Gesicht bekommen, aber so, wie sie jetzt war, kannte auch er sie nicht. Allerdings hatte er sich auch keinen Kopf gemacht. Asmaria sah den Teufel an. „Sag mal, läufst du blind durch die Gegend? Rosette gesteht dir ihre Gefühle, die du sowieso schon kanntest. Und sie sagt uns nichts mehr. Als sie gestern sagte, dass alles okay sei, da hat sie gelogen und das weißt du auch!“, warf ihm Asu vor. Sie ließ den Teufel mit sich allein. Chrono blieb noch sehr lange in diesem Raum. Zum Mittag ging er in den Speisesaal. Zu seiner Verblüffung stellte er fest, dass seine Partnerin nicht dort ist, denn die versuchte ihm aus dem Weg zu gehen. Leider erwischte sie einen denkbar schlechten Zeitpunkt. Sie rannte genau in den Teufel hinein. Beide fielen auf den Boden. Chrono war der Erste, der aufsah. Als er Rosette erblickte sprang er auf und schnappte sich Rosette. Er schleifte Rosette aus dem Orden und setzte sich mit ihr auf eine Bank. „Und jetzt reden wir.“, sagte er knapp. Rosette schluckte schwer. Sie sah sich um. –Ich kann ihm nicht mehr entkommen.-, dankte sie traurig.
 

Fortsetzung folgt



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2008-08-03T08:17:26+00:00 03.08.2008 10:17
Hoffentlich sagt Chrono jetzt nichts falsches, und der soll mal auf Asu hören und nicht immer nur nachdenken, das muss ja schrecklich für Rosette sein die ganze Zeit mit so einem miesen Gefühl durch den Orden gewandert zu sein. Chrono mag sie doch auch also sollte er nicht weiter nachdenken und auch seine Gefühle ihr gegenüber gestehen.
Ach bevor ich es noch vergesse, mir hat das Kapitel super gefallen und du weißt ja ich lese gern deine FFs^^
Mach auf jeden Fall weiter!

Liebe Grüsse

Suzuna27
Von:  Turiana
2007-10-15T12:08:52+00:00 15.10.2007 14:08
Bitte schreib schnell weiter, die Story ist super!
Mira


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