Nightmare von PattyBolognese (Sunrise Avenue FF mit Finnlands Newcomern) ================================================================================ Kapitel 21: Lass mich in Ruhe! ------------------------------ Sally Eve legte den Kopf leicht schief und musterte Tarja von oben bis unten. Sie stieß Jukka unauffällig und die Rippen. „Ist das nicht die Tante vom Fanclub?“ Jukka nickte und musterte Tarja mit misstrauischem Blick. Janne sah Sami ungläubig an. „Findest du den Moment nicht grade etwas unpassend uns deine Alte vorzustellen?!“ Sami zuckte mit hilflosem Gesichtsausdruck die Schultern. Tarja klammerte sich strahlend an ihn. „Ist was passiert, Schatz?“ Sally hatte einen hochroten Kopf vor Wut und wäre das Glas in ihrer Hand dünner gewesen, wäre es mit Sicherheit zerplatzt. Da dies nicht funktionierte, holte Sally aus und warf das Glas mit voller Wucht gegen Sami, der sich grade so noch wegducken konnte. „Hey, was soll das?!“, fauchte Tarja los. „Du hättest uns treffen können!“ „Das war meine Absicht, so ein Pech aber auch das ich nicht richtig gezielt habe!!“, Sally stand wütend auf und bevor einer der anderen sie zurückhalten konnte, packte sie Sami grob am Kragen und sah ihn mit durchdringendem Blick an. „Raus mit der Sprache, du Mistkerl! Wo ist Joanna?!“ Sami war blass um die Nase geworden. „He, lass meinen Sami los!“, jammerte Tarja und griff nach Sally´s Arm. KLATSCH. Tarja hatte von ihr mit voller Wucht eine geballert bekommen. „Du Miststück! Verschwinde von hier! Sami ist nicht dein Freund, Pfoten weg von ihm!“ Tarja sah sie zuerst überrascht an, dann wurde ihr Blick wütend. „Was erlaubst du dir eigentlich?“ Sally grinste sie überheblich an, stieß sie von Sami weg und warf sich ihm an den Hals. „Sami…ist mein Freund.“ Eve wäre beinahe vom Stuhl gefallen und Samu klappte unwillkürlich der Mund weit auf. Raul und Janne sahen sich mit unsicheren Blicken an. Was ging den jetzt mit Sally ab? „Wa…was?“, Tarja wich verunsichert zurück. „Bist du blind oder taub? Oder sogar beides?!“, fauchte Sally sie an. Tarja´s Blicke wanderten zwischen Sami und Sally hin und her. Sami wusste nicht wie er reagieren sollte. „Sami…was redet die da?“, Tarja sah ihn mit wütendem Blick an. Sally schmiegte sich noch mehr an Sami. „Ätsch!“, frech streckte sie Tarja die Zunge raus. Die sah Sami wütend an: „Du Lügner! Sie ist es also die du liebst, nicht Joanna!“ Dann rannte sie aus der Bar heraus. Sami seufzte verzweifelt und wollte Tarja schon hinterher, in der Angst, sie würde Joanna was antun, doch Sally hielt ihn zurück. Es klatschte wieder. „Ich frage dich noch einmal, und zwar ganz langsam, damit du mich auch ja verstehst: Wo…ist…Joanna?!“ Sami wich zurück und schüttelte nur unbeholfen den Kopf. „Ich…ich weiß es nicht.“ „LÜGNER!“, Sally war so wütend das sie nach dem nächsten Glas griff, doch diesmal hielt Raul sie zurück. „Hör auf, das führt doch zu nichts!“ Sally sah Sami zornig an und ihr liefen die Tränen über die Wangen. „Was hast du mit meiner Joanna gemacht?! Wo ist sie? Wo ist meine Joanna?!“, Sally ließ verzweifelt die Arme sinken und Raul zog sie von Sami weg. Eve ging auf ihre Schwester zu und umarmte sie. „Maus…wir finden sie.“, sprach Eve beruhigend auf sie ein. „Gib sie mir zurück…“,schluchzte Sally. Das war einfach zuviel des Guten. Joanna bedeutete Sally die Welt. Sie war ihre liebste und beste Freundin…und jetzt war sie einfach weg. Das war zuviel für Sally. Sie wollte nicht wieder einen Menschen verlieren der ihr nahe war…nicht schon wieder! Und vor allem nicht Joanna! Eve seufzte und sah von der schlafenden Sally auf. Samu betrat das Zimmer. „Gibt es was Neues?“ Eve legte den Finger auf ihre Lippen: „Psst, sie ist eingeschlafen. Endlich.“ Samu nickte und setzte sich neben Sally aufs Bett. Eve kniete vor dem Bett und sah Sally beim schlafen zu. „Sie weint so selten…aber in letzter Zeit…das ist einfach zu viel für sie.“ Dann sah sie Samu mit vorwurfsvollem Blick an. „He, was guckst du mich so an?“ „Das weißt du genau.“ „Was hab ich denn getan?“ Eve kratzte sich an der Nase. „Hast du dich eigentlich jemals bei ihr entschuldigt und ihr die Sache von damals erklärt?“ Samu wusste worauf sie hinaus wollte. „Nö.“ „Dann wird’s aber mal Zeit. Sonst bist du sie gaaaaanz schnell los.“ Samu sah sie verständnislos an. „Wie meinst du das?“ Eve verdrehte genervt die Augen. Diese Begriffsstutzigkeit bei Samu war echt nicht mehr zu toppen. „Sieh sie dir doch mal an.“ Samu sah auf Sally runter. Ihre schwarzen Haare fielen ihr strähnig ins verheulte Gesicht. „Samu, sie ist hübsch. Sie weiß es nur nicht. Sie hat nen Arzt an der Angel…der gibt sie bestimmt nicht so schnell ab.“ Samu seufzte genervt und fing an mit seinen Haaren rumzuspielen. „Fängst du auch schon damit an.“ Eve grinste. „Naja, irgendwann muss ich ja mal was sagen.“ „Sollten wir nicht über Joanna reden?“ Eve senkte den Blick. „Das bringt sie uns auch nicht zurück. Wir können nur abwarten…und hoffen.“ Eve lächelte dann und sah Sally an. „Sally sagt, dass es Joanna gut geht. Naja, den Umständen entsprechend.“ Samu sah sie zweifelnd an. „Sie sagt, dass sie es spürt.“ „Na hoffentlich spürt sie das auch richtig.“ Eve sah ihn böse an. „Etwas mehr Optimismus, bitte.“ Samu grinste. „Jaja, schon gut.“ Eve schüttelte nur den Kopf. „Sally liebt Joanna abgöttisch. Die beiden sind unzertrennlich, auch wenn sie voneinander getrennt sind…ich weiß auch nicht. Das nennt man wohl tieflegende Freundschaft.“, sie grinste Samu an. „So wie bei dir und Jukka.“ Samu stoppte kurz das Spielchen mit seinen Haaren. „Das ist was anderes.“ „Klar…“, grinste Eve wissend. „Kommen wir noch mal auf Sally zu sprechen.“, lenkte Eve dann grinsend ab. „Um diese Uhrzeit?“, seufzte Samu genervt. „Jep, um diese Uhrzeit. Also…?“, grinste sie. „Also was?“ „Ich schick dich und Sally in ne Talkshow…vielleicht hilft euch das ja weiter.“, knurrte Eve genervt. Dann fiel ihr etwas ein. „Sag mal, warum wirfst du dich in letzter Zeit eigentlich immer so an Joanna ran?“ Samu spielte weiter mit seinen Haaren. „Mach ich doch gar nicht.“ „Samu…“ „Okay, mach ich doch.“ „Geht doch, also, warum? Ist doch sonst nicht so deine Art?“ Samu zuckte mit den Schultern. „Ich will Joanna nur ablenken. Hat aber anscheinend nicht viel gebracht. Ich hab sie aus den Augen gelassen und…na ja…“, er zog eine Miene. Eve schüttelte den Kopf. „Jetzt hört auf euch allen die Schuld daran zu geben, das nervt so langsam. Joanna ist ein großes Mädchen, sie mag es nicht ständig bewacht zu werden. Wir holen sie wieder…“, sie sah Sally an und musste grinsen. „Naja, so wie ich Sally kenne…holt sie Joanna wieder.“ Samu grinste ebenfalls. „Ja, so ist sie halt…“, er seufzte mit einem leicht verträumten Blick auf Sally. „Samu?“ „Mhm?“ „Du träumst schon wieder.“ „Stimmt ja gar nicht.“ „Stimmt jawohl.“, grinste Eve ihn breit an. Dann sah sie ihn Ernst an. „Hast du versucht…Sally eifersüchtig zu machen?“ Samu sah Eve nicht an und starrte fasziniert an die Decke. „Warum sollte ich das tun?“ „Aha! Also ist es tatsächlich so.“, lachte Eve leise. Sie stand auf und grinste Samu an. „Weißt du was? Wir üben jetzt was.“, sie zog ihm vom Bett. „Was hast du vor, Eve? Für so was ist doch nun echt keine Zeit.“, stöhnte Samu genervt und warf noch einen Blick auf Sally die seelig schlummerte. Eve wies mit den Fingern auf ihren Mund und grinste. „Sprich mir jetzt nach.“ Samu sah sie verständnislos an. „Was denn?“ „Ich…liebe…dich!“, sagte Eve ganz langsam und grinste dabei breit. „So, und jetzt du. Stell dir vor, ich wär Sally.“ „Was?!“, Samu wich zurück. Irgendwie machte Eve ihm Angst. „Na los, so schwer ist das nicht.“, sagte Eve genervt. „Ich will Sally das aber nicht…eh, ich meine dir sagen.“ Eve zuckte mit den Schultern. „Gut, dann üben wir es am lebenden Objekt.“, sie packte Samu am Handgelenk und zog ihn an das Bett. Sie drückte ihn runter auf die Knie, so das er direkt vor Sally hockte. „So, dann mach mal.“, grinste Eve ihn an und kniete sich daneben. „Was denn?!“, Samu wurde rot und sah Eve empört an. Die Kleine war ganz schön frech. „Ich zeig es dir.“, sie grinste breit und sah dann Sally an. Mit verträumten Blick nahm sie die Hand ihrer Schwester und schloß die Augen. „Sally…ich liebe dich…“ Samu sah sie überrascht an. Das kam sogar sehr überzeugend rüber. Eve grinste Samu dann an und drückte Samu die Hand von Sally in die Hand. „Siehst du? Ist ganz leicht. Gutes Gelingen.“, sie stand auf, klopfte Samu aufmunternd auf die Schulter und verließ das Zimmer. Samu seufzte genervt. Weg war sie. Und er saß da wie bestellt und nicht abgeholt. Er sah Sally an. Die hatte seine Hand umklammert und stammelte etwas im Schlaf. Samu beugte sich vor und strich ihr die Haare aus dem Gesicht. „Kleine Lady…“, er seufzte. „Du…sollst mich so nicht nennen.“ Er sah überrascht auf. Sally grinste ihn an. „Du bist wach?“, Samu wollte seine Hand wegnehmen, doch Sally umklammerte diese immer noch. „Deine grässliche Stimme weckt mich halt auf.“, grinste sie verlegen. Samu sah sie empört an. „So grässlich ist die nun auch wieder nicht.“ „Doch. Du triffst nicht einen Ton.“, gluckste Sally und stütze ihren Kopf in der Hand ab. Samu widersprach nicht, sondern schüttelte nur den Kopf. „Meinst du nur.“ Sally grinste und sah zur Decke, dann fing sie leise an zu singen: „You were mine…and I was yours for one night...” Samu grinste ebenfalls. “Das war ja total schief.” „Wars gar nicht!“, protestierte Sally. Dann verfinsterte sich ihr Blick. Sie warf einen Blick auf die Uhr. „Ich kann nicht wirklich schlafen. Gibt es was neues wegen…?“, sie schluckte und sah Samu hoffnungsvoll an. Der schüttelte nur den Kopf. Sally seufzte. Dann beugte sie sich vor und umarmte Samu. „Ich hasse es wenn Joanna weg ist.“ Samu war etwas perplex über die plötzliche Umarmung, erwiderte diese aber. Sally riss sich dann aber gleich wieder von ihm los. „Hat Sami was gesagt?“, fiel ihr dann ein. Samu schüttelte verdutzt den Kopf. „Dieser Mistkerl…der soll endlich reden.“, knurrte Sally und rutschte vom Bett herunter. Sie landete direkt vor Samu und sah ihn fragend an. „Ich hasse es wenn mir einer was nicht sagt…Heimlichtuerei kann ich nicht ab.“, knurrte sie. Samu biss sich auf die Unterlippe. „Wo wir grade darüber sprechen…ich muss dir da was beichten.“ „Du? Mir? Was hast du denn schlimmes verbrochen?“, Sally sah ihn misstrauisch an. „Du bist doch sauer auf mich, oder?“ „Das ist Dauerzustand…wieso?“, sie grinste. „Wegen Joanna.“ Sally sah ihn mürrisch an. „Du meinst dieses ständige Anmachen? Hab dich noch nie so fleißig gesehen.“, knurrte sie. Samu grinste. „Irgendwie musste ich dich ja reizen.“ „Das tut deine Anwesenheit schon.“, grinste sie frech zurück und streckte ihm die Zunge raus. „Behalt die drin sonst sorg ich dafür das sie drin bleibt.“ Sally verdrehte genervt die Augen. „Ich hab dir doch schon gesagt da du das lassen sollst. Die Nummer nervt langsam und wird Routine.“ „Ich hab aber Spaß dran.“ „Ich aber nicht.“ „Ich aber. Ich küss dich halt gerne.“, hoppla…verplappert. Sally sah ihn entgeistert an. Sie wich vor ihm zurück (soweit das möglich war…) und wurde rot. Sie stand ruckartig auf. „Das…das find ich aber nicht komisch. Hör auf solche Witze zu reißen. Ich kann darüber nämlich nicht lachen!“ Samu erhob sich ebenfalls. Sally drehte ihm den Rücken zu um ihre knallrote Birne zu verbergen. „Das ist…kein Witz.“, sagte Samu leise und drehte Sally zu sich herum. „Hör auf damit! Ich will es nicht hören!“, fauchte Sally ihn verlegen an. Man, war das peinlich. Das Samu es aber auch immer wieder schaffte sie in Verlegenheit zu bringen. „Ich will es dir aber sagen.“ „Was willst du mir sagen?“ „Na das ich dich…“, er verstummte. Sally hatte blanke Panik im Gesicht. Das verunsicherte ihn. „Ist…ist mir egal was du sagen willst…ich, bitte…ich will es nicht hören…!“, fauchte sie wütend. „Aber ich…“ „Nicht aber! Klappe!“, sie verschränkte patzig die Arme vor der Brust. „You were mine!“, fauchte Samu zurück. Sally sah ihn stutzig an. „Was hast du gerade gesagt?“ Samu sah sie nur sturr an. Sie seufzte genervt und sah ihn mahnend an: „Also, ehrlich…Samu! Ich hab jetzt keine Zeit für so was. Joanna ist nicht mehr da…und…und…man! Glaubst du allen Ernstes ich hab jetzt auch noch Lust mir Gedanken über dich und dein sentimentales Gefassel zu machen?“ „Das ist kein sentimentales Gefassel, das ist mein Ernst.“ Sally sah ihn patzig an. „So…wie der Kuss am Valentinstag?“ Samu schluckte und verzog das Gesicht. Das sie darauf immer wieder…zu sprechen kam… „Warum bist du wegen damals immer noch sauer?!“ „Lass mich überlegen…ehm…vielleicht weil du dich nie für die Sache entschuldigt hast?!“ „Warum sollte ich mich für einen Kuss entschuldigen? Es war Valentinstag!“ „Du hattest ne Freundin und hast mir das nicht erzählt!“ “Seid wann bin ich zu so was verpflichtet?“ „Wenn man eine Freundin hat, küsst man andere Mädchen nicht! Das gehört sich so!“ „Du bist aber nicht ein anderes Mädchen!“ „Was bin ich denn dann?!“ Samu schluckte und wich ihrem wütenden Blick aus. „Na? Was bin ich für dich?“, herausfordernd sah sie ihn an. Dann seufzte sie. „Ich bin nicht dein Spielzeug, Samu. Und ich habe auch keine Lust mehr auf deine Anspielungen, deine Baggerei und deine Versuche mich eifersüchtig zu machen. Es funktioniert nicht. Ich spring darauf nicht an, klar? Ich liebe dich nicht…die Geschichte ist längst vorbei.“, sie atmete einmal tief durch und sah Samu mit ernster Miene an. „Vorbei?“, Samu sah sie erstaunt an. „Heißt das…da war mal was?“ Sally verdrehte genervt die Augen:„Das ist schon Jahre her…“ Samu war total verblüfft. Verdutzt fing er an mit seinen Haaren zu spielen. „Das hab ich nicht gewusst.“ „Woher denn auch? Ich hab es dir nicht gesagt.“, Sally zuckte belanglos mit den Schultern. „Warum nicht?“, Samu sah sie entgeistert an. Sally war…er konnte es nicht fassen. „Warum hätte ich das tun sollen? Es gab keinen Grund dafür. Die Sache ist vorbei, Samu. Lass mich mit deinem Gelabber in Ruhe. Ich will es nicht hören…und abgesehen davon, glaube ich dir nicht.“ Das saß. Samu schüttelte nur den Kopf. Sie hatte Recht. Sie würde ihm nie glauben…er glaubte sich ja selber nicht. Sally drehte sich von ihm weg. Ihre Gedanken waren längst wieder bei Joanna…doch nur ansatzweise. Sie wusste nicht wieso, aber sie wünschte sich jetzt das Samu sie in den Arm nehmen würde. Samu musterte Sally. Jetzt…aufeinmal…wo die beiden so lange aufeinander hockten… Das passte nicht zusammen. Die beiden, er und Sally, passten nicht zusammen. Er wusste nicht wieso er neuerdings so fixiert auf sie war. Warum er sie bei sich haben wollte…oder warum er versuchte sie eifersüchtig zu machen. Er wusste es nicht. Und vor allem irritierte es ihn das er das ständige Verlangen hatte sie zu küssen, ihr in den Hals zu beißen und vor allem ihr zu sagen das er sie… „Samu?“, Sally´s Stimme riss ihn aus seinen Gedanken. „Mhm?“, er sah auf. „Was ist wenn…Joanna nicht zurück kommt…also, ich meine…bevor das Konzert los geht.“ Samu schüttelte nur den Kopf. „Jukka meinte, wir würden erst einen Tag vorher absagen.“ Sally zog eine Miene. „Das ist aber echt knapp.“ Samu zuckte mit den Schultern. „Was sollen wir machen? Joanna kommt zurück, daran glauben wir alle.“ Sally grinste:„Ich werde sie persönlich da rausholen wenn’s sein muss. Das Konzert wird ihr dann gut tun. Hinter ihrem Schlagzeug zu sitzen ist die beste Therapie die es gibt.“ Samu grinste ebenfalls. „Stimmt.“ „Samu? Ich hab Lust zum schwimmen. Sollen wir runter zum Swimming Pool gehen?“, grinste Sally aufeinmal. „Was?“ „Ja, ich schmeiß mich mit Klamotten rein, is ja eh so warm. Komm!“, sie zog ihm am Handgelenk hinter sich her. „He! Nicht so schnell! Du hast dir ja nicht mal meine Antwort angehört.“ „Das war grad ein JA in deinem Satz, also keine Wiederrede.“, sie grinste ihn breit an und verschloss das Hotelzimmer. Sally hatte es ziemlich eilig. Als die beiden an dem Swimming Pool angelangt waren, war er wie erwartet völlig leer. Es war ja auch schon mitten in der Nacht. Sally zögerte nicht lange, zog ihre Hose aus, riss sich das Tshirt runter und ließ sich vorsichtig ins Wasser gleiten. „Brrr…doch schon ein bissl kalt.“ Samu stand grinsend am Rand und schaute ihr belustigend zu. „Hab ich dir doch gesagt.“ Sally zog eine Miene und griff nach Samu. „Komm lieber mit rein, du feiges Huhn.“, sie sprang kurz hoch, grapschte unsanft nach seinem Tshirt und zog ihn ins Wasser. Samu reagierte nicht schnell genug und schon war er mit seinen ganzen Klamotten im Swimming Pool. Sally ließ von ihm ab und klammerte sich an dem Rand fest. Sie lachte. „Du siehst aus…“ Samu sah sie mürrisch an. Irgendwie erinnerte ihn die ganze Szenerie an etwas…an den Videodreh von Forever yours. „Sally?“ „Mhm?“, Samu schwamm auf sie zu. „Warum wolltest du damals nicht die Rolle in dem Musikvideo haben?“ Sie sah ihn überrascht an. „Du meinst Forever yours?“ Er nickte. Sie seufzte. „Ich wollte sie halt nicht…mir hat das Drehbuch nicht gefallen.“ Samu sah sie fragend an: „Hast du das Video überhaupt schon mal gesehen?“ Sie schüttelte den Kopf. „Wenn es im Fernsehen lief hab ich immer weggeschaltet.“ „Warum das?“ Sie zuckte mit den Schultern. „Nur so.“ Samu glaubte ihr das nicht, beschloss aber nicht weiter nachzufragen. Stattdessen zog er sie an ihrem Handgelenk. „Was hast du vor?“ „Ich zeige dir jetzt einen Teil des Videos, den ich gern mit dir gemacht hätte.“, grinste er. Sally stutze, ließ es aber mit sich machen. Samu zog sie an sich ran. „Was wird das, wenn’s fertig ist?“ Samu grinste nur und drückte sie dicht an sich. „Samu…das Thema hatten wir eben erst.“, seufzte Sally leicht genervt. „Mir egal…“,flüsterte er ihr leise ins Ohr. Sally bekam eine Gänsehaut, wobei sie sich nicht sicher war ob das am kalten Wasser lag. „Lass mich los.“ „Nö.“ „Samu!“ Sie versuchte sich von ihm wegzustoßen, doch Samu war schneller als sie. Wieder ruhten seine Lippen auf ihren. Sally war so überrumpelt das sie erst nicht reagierte, dann aber stieß sie Samu unsanft von sich. Es klatschte. „Wie oft muss ich dir eigentlich noch eine klatschen bis du endlich damit aufhörst?!“, wütend und mit knallrotem Kopf schwamm sie weg und kletterte aus dem Pool. Bevor sie wütend davon rannte, drehte sie sich nocheinmal zu Samu um. „Ich will das nicht, kapier es endlich! Ich will dich nicht!“ An Samu prallten die Worte ab. Das war ihm egal. Denn er wollte sie. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)