After Potter von BettynA-Lin (Harry ist Tot, wer beseigt jetzt Voldemort?!) ================================================================================ Kapitel 8: Second Impact ------------------------ Kleiner Kratzer – Second Impact P rinzessin BettyL ist gerade 13 Jahre alt geworden. Sie hat sich einigermaßen von ihrem Nah-Tot-Erlebnis (siehe „Pakt mit dem Wasser“) erholt. In der Kampfkunst macht sie große Fortschritte, trainiert fleißig. Sie ist also relativ glücklich mit ihrer Situation. In Christina Champell, welche sie am Meer kennen gelernte hat sie eine gute Freundin gefunden, die sie vor allem emotional unterstütz. Von ihren Trainern bekommt BettyL auch die nötige emotionale Zuwendung und ein Zugehörigkeitsgefühl sowie Wertschätzung. Die beiden Trainer – Soga-sama* und Amidamaru-sensei* – nennen sie liebevoll „Tsunami“. Aufgrund BettyLs ausgeprägten Fähigkeiten in der Kampfkunst trainiert sie bei den Erwachsenen mit und „greift auch immer öfter zur Waffe“. Und so kommt es, dass – aus welchen Gründen auch immer – BettyL an der Wange von einem Schwerthieb gestreift wird. „Nur ein Kratzer“; kaum Blut und schon gar nicht der Rede wert, zumal in ein paar Monaten nicht einmal mehr einen Narbe zu sehen sein wird. Doch dieser kleine Kratzer hat schwerwiegende Folgen: Als BettyL mit ihrer ach so schlimmen Verletzung unter die Augen ihrer Frau Mutter tritt ist diese nicht mehr zu beruhigen: „Was habt ihr (Trainer) mit meiner Tochter gemacht?!“ – „Das gibt eine hässliche Narbe!!“ – „Wer hat sei so entstellt?!!“ – Völlig hysterisch und etwas übertrieben. BettyL weiß gar nicht, was los ist und weiß sich nur mit „Es war ein Unfall. Außerdem heilt es wieder.“ Zu verteidigen – ja verteidigen – denn ihre Mutter versucht mit Schütteln etwas aus der Tochter heraus zu bekommen. Keine Umarmung, wie es der Tochter beim Training ergangen ist – ein fester Griff. Soga-sama, welcher BettyL verletzte reagierte ganz anders. Er war auch außer sich aber fragt das Mädchen ob alles gut sei und versorgt den Schnitt. Mit „Niemand ist perfekt.“ versuchte BettyL den Schuldgefühlen und von Selbstzweifeln geplagten Lehrer zu beruhigen. Es war nur ein Kratzer. „Bringt mir den Verantwortlichen!!“ Fordert die Herrscherin. „Was erlauben die sich!“ „Aber Hoheit-„ „Widersprecht mir nicht!! Am Sonntag ist die Exekution!!!“ „NEIN!“ schreit BettyL. „Mir geht’s gut! – Das sind meine Freunde!“ „Das ist mir egal!! Sie werden gehängt! Ich dulde keine „Mordversuche“!“ „Es war ein Versehen; Er hat sich doch entschuldigt!“ das gerade noch so glückliche Mädchen war plötzlich tod-unglücklich. Sie schloss sich in einem ihrem Zimmer ein, weinte, bis zum Sonntag. Eine obszöne Feier, so eine Exekution. BettyL musste natürlich anwesend sein damit sie ihrem „Peiniger“ bei ihrem letzten Atemzug triumphieren zuschauen kann. Die Kampfsportschülerin wehrte sich aufs heftigste, vergebens. Sie wurde in ein prächtiges Kleid gesteckt und aufwändig frisiert – die vorderen Strähnen hangen über die Wangen, damit man die Verletzung nicht sieht. Der Rest der Haare war geflochten. Von einem Balkon aus musste BettyL auf Amidamaru-sensei hinab blicken, der bereist den Strick um den Hals gelegt bekam. Er hatte sich mit seinem Schicksal abgefunden, aber BettyL´s Augen füllten sich mit Tränen. „Es ist meine Schuld!“ Der Mutter gefiel das Spektakel. Der Vater war auch anwesend aber geistig abwesend und wirkte gelangweilt. BettyL´s Herz raste, voller Wut und Verzweiflung. Sie spürte das Messer, welches sie vorhin hatte völlig im Affekt mitgehen lassen. Sie hatte zwar noch nicht gewusst, was sie damit erreichen könnte aber sie fand es eine gute „Hilfe“. „Zum Werfen ist der Galgen zu weit weg. Ich könnte auf Mutter losgehen. Die Bodyguards würden mich wahrscheinlich aufhalten. – Was würde wohl passieren, wenn ich das Messer an meine eigene Kehle halte?!“ waren ihre Gedanken, als alles bereit war. Die Mutter zupfte BettyL´s Haare noch etwas zu recht als das Kind zur Brüstung lief. Ihr war etwas eingefallen, womit sie Amidamaru-sensei ihren Respekt zollen konnte und gleichzeitig ihre Mutter hart treffen würde. Sie griff nach dem Messer: „ Es tut mir Leid – Ich will kein Drache sein, wenn das heißt, euch zu verlieren…“ ruft sie. … „Was soll das?“ fragt die Mutter etwas irritiert im Hintergrund. BettyL führt das Messer, wie sie es in einem Film über Samurais gesehen hat. Dort wurde auch erklärt, warum Samurais Selbstmord begehen. Als die Waffe in Zopf-Höhe ist wird die Mutter aufmerksam. „Was hast du vor. Wir wollen anfangen.“ Ohne zu Zögern fährt sich das Mädchen mit der Klinge durch die Frisur. Als sie ausholt um das Bündle zu Amidamaru-sensei, welcher gerührt ist durch die Geste und stolz auf seinen Schützling, zuzuwerfen, realisiert die Mutter, was gerade passiert ist: Ihre Tochter, mit Haaren, die über die Schulterblätter fielen und seidig wallend waren, hatte den ganzen Stolz der Mutter entfernt. „Bist du jetzt komplett verrückt!?? Was haben diese Kreaturen nur mit dir gemacht?!“ Sie schafft s grade noch, das Haarbündel zu ergreifen. Einige der Strähnen fallen vom Balkon, andere auf den Balkonboden. „Patsch!“ BettyL bekommt eine Ohrfeige. „Hängt ihn endlich!“ Brüllt die Herrschern zum Henker. „Nein!“ Es ist zu spät. Der Kampfsportlehrer ist sofort tot. BettyL starrt auf den Galgen, realisiert es aber nicht, sie blickt durch den leblosen Körper eines Freundes hindurch. Die ersten Tränen laufen über ihre Wunde an der Wange. Als ihre Mutter sich Wichtigerem zuwendet – also den Balkon verlässt – bricht das Kind zusammen. Sie verbringt noch einige Zeit in einer Kauerstellung an der Wand und lässt ihren Gedanken freien Lauf, dann steht sie auf und geht bzw. läuft zu Christina. Drei Tage später wird BettyL erfahren, dass ihr anderer Trainer, welcher es schaffte, nach Japan, sein Heimatland zu fliehen, eine „Unfall“ hatte. Ein unnatürlicher Tod wird sie annehmen. BettyL wird mal wieder von der Macht ihrer Frau Mama schockiert und eingeschüchtert sein. Soga-sama konnte sich verteidigen, außerdem hatte er so gut wie keine Spuren hinterlassen und sich auf einer kleinen, nahezu unbewohnten Insel im Japanischen Meer versteckt und er wurde trotzdem gefunden und auch noch innerhalb so kurzer Zeit. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)