Bloody black rose von -salira-eki- (Wer nicht wagt, der nicht gewinnt!) ================================================================================ Kapitel 2: Der erste Kuss in Feuerschein ---------------------------------------- Ein älterer Mann öffnete die Schiebetür seiner Terrasse, sah auf seine kleine Enkelin herab und seufze:" Ach Mirei was mach ich nur mit dir?" „N'Abend Großvater tut mir echt leid, dass ich noch auf bin. Aber die Sterne sind so wunderschön, ich wollte sie einfach noch ein wenig betrachten." Mirei erhob sich und trat an ihrem Opa vorbei in das Haus. Dieser deutete ihr sich an den Wohnzimmertisch zu setzen und folgte ihr. Als sie saßen, schwieg er lange und Mirei wartete geduldig auf das was kommen musste: eine Standpredigt die sich gewaschen hatte. Aber ihr Großvater überraschte sie: „Weißt du Mirei, ich habe mich die ganze Zeit gefragt ob ich dich nicht zwingen sollte auf diese Schule zu gehen. Doch ich weiß, dass weder ich noch die Lehrer diese Schule könnten dich an diesen Ort fesseln und das habe ich auch nicht vor mein liebes Kind. Aber du weißt, dass ich, wenn du 18 Jahre alt wirst, noch im Frühjahr des gleichen Jahres sterben werde, darum möchte ich..." Doch Mirei unterbrach ihn:" Aber bis dahin sind es noch 12 einhalb Jahre..." "Sei still! Kein Wort mehr! Darum möchte ich, dass du nur noch als Monday-Schülerin (das sind Schüler die auf verschiedene Schulen gehen, zum Beispiel Montag bis Mittwoch zur einen und den Rest der Woche auf eine andere) agierst und im Dorf während der Woche zur Schule gehst und niemand von den anderwärtigen Aktivitäten erfährt." Der Großvater stand auf, drehte ihr den Rücken zu und sagte leise: „Ich möchte nicht, dass du wirst wie deine Mutter und dein Vater. Wenigstens du sollst leben können wie ein normales Kind, wenn auch nur 5 Tage die Woche. Und nun geh bitte schlafen, du hast morgen deinen ersten Schultag. Deine Schulsachen stehen dort an der Wand. Gute Nacht." Damit wandte er sich ab und ging hinaus. Mirei aber sah ihn noch mehrere Minuten sprachlos nach, stand dann ebenfalls auf und 10 Minuten später schlief sie tief und fest. Sie träumte von dem, was sie an diesem Tag erlebt hatte. ~flash back gegin~ Der Auftrag hätte nicht leichter sein können: Eliminierung und Hinderung von AAO (der AntiAliceOrganisation) welche ein gravierender Störfaktor waren im System der verschiedenen Alice Akademien der Welt. Dafür musste Mirei nur zwei Personen, die die Organisation leiteten, auszuschalten. Doch leider erwies sich die Flucht als wesentlich schwieriger. Ein junge Agent, mit viel Schmuck und einer Maske, der Alice Akademie Tokio angehörte, war in einen Hinterhalt geraten und das Mädchen beschloss ihm zu helfen. Nach der Rettungsaktion verschwand der junge Agent und Mirei musste sich durch die anrückenden Feinde kämpfen. Doch dafür war sie zu faul, also zog sie eine Handgranate aus ihrem Gürtel und sprengte ein Loch in die Außenwand. Doch weit kam sie nicht, denn kaum war sie 100 Schritte gelaufen, gab der Boden unter ihr nach und sie fiel in ein tiefes Loch. Sie landete auf einem Mooshaufen und blickte in die Augen eines anderen Kindes. Mirei sah den Jungen kurz an, doch der zog sie auf die Füße und versteckte sich mit ihr hinter einem Felsen. Und das keine Sekunde zu früh, denn kaum waren sie ganz hinter dem Felsen verschwunden, da ließen sich mehrere Männer an Seilen hinab zu ihnen. Die Männer fluchten laut und rannten in einen Gang hinein, der aus der Höhle, in der Mirei gelandet war, hinausführte. Das Mädchen aber nahm den Jungen an der Hand und zog ihn in die entgegengesetzte Richtung. An der Felswand angelangt, zwängte sich Mirei durch eine Felsspalte und winkte den Jungen hinterher. Dieser folgte ihr zögernd und fragte als er die Spalte verlassen hatte:" Wer bist du und wer waren die Männer eben und wo gehen wir jetzt hin???" "Ähhhmm ich bin eine Freundin, die Männer eben waren keine Freunde und wir verlassen jetzt diese Höhle!! Komm. Schnell! Sonst holen sie auf" "Kennst du denn den Weg?" "Jep wir sind gleich draußeeen..." Vor ihnen flutete das Mondlicht den Eingang der Höhle und verzauberte sie mit einer wundervollen Silhouette der Bäume und Gebirge vor dem Eingang. Der Junge lief vor und zog Mirei an der Hand einfach mit. "Wow das ist ..." "...wunderschön!!!" beendete Mirei den Satz für den Jungen. "Sag mal wo wohnst du eigentlich? Und was hast du in der Höhle gemacht?" Der Junge errötet und antwortet kleinlaut:" Na ja ich habe mich verlaufen und habe in der Höhle Unterschlupf gesucht für die Nacht." "Ach so!!! na dann! Sag wie heißt dein Dorf?" „Ähh ... Chido (ist erfunden :|) wieso?" „Ach dort wohnst du. kein Problem komm ich bring dich Heim!" „Was du kennst den Weg?!" Mirei drehte sich lächelnd zu dem Jungen um:" Ja tue ich. Komm jetzt oder willst du hier Wurzeln schlagen??" Der Junge aber starrte entsetzt hinter sie und Mirei drehte sich in Deckung gehend um. Sie entkam dem Schlag einer Faust, fing sich dafür aber einen Fußtritt ein. Sie fiel keuchend in die Knie, rollte sich dennoch aus der Reichweite des Angreifers weg. Doch ein zweiter Mann griff Mirei von hinten an und hielt sie an den Schultern fest. Der erste Mann ging auf dem Jungen los und Mirei schrie:" Lasst ihn da raus, er hat nichts hiermit zu tun!!!" "Na und?! Mir doch egal, er hat uns gesehen, er muss eliminiert werden, so wie du auch Bloody Rose. Wir können keine Zeugen gebrauchen!" Mirei aber trat dem Mann, der sie festhielt kräftig ins Bein und riss sich los. Doch dieser fing sich schnell und packte Mirei so fest am Arm, dass sie aufschrie. Der Junge blickte mit wutverzerrtem Gesicht zu Mirei und schrie:" Lass sie los du, blöder Affe!" Plötzlich stand alles um sie herum in Flammen, auch die beiden Männer und der Junge floh Hand in Hand mit Mirei in den Wald hinein. Doch die Flammen kamen immer näher und schlossen sie mehr und mehr ein. Da entdeckten sie durch den dichten Rauch einem breiten, flachen Fluss in den sie hineinliefen. „Uff in Sicherheit...bist du in Ordnung" fragte der Junge und Mirei bejahte. „Komm jetzt ich bring dich jetzt schnell nach Hause und dann muss ich auch los.“ Der Junge nickte und folgte ihr flussabwärts, während ihnen Hitze und glühende Asche entgegenschlug. Nach einer Weile sah man in der Ferne die Lichter eines Dorfs und Mirei verabschiedete sich vom Jungen. Immer noch brannten die Flussufer, als Mirei wieder flussaufwärts ging und auf einmal etwas ihr Handgelenk umfasste. Der Junge war ihr gefolgt und zog sie nun zu sich und küsste sie genau auf die Lippen. Als sie sich voneinander lösten, sagte der Junge leise: „Danke für alles. Ich wünsch dir viel Glück!!" Mirei sah ihm nach wie er ins Dorf lief und Feueralarm schlug, denn bisher hatte noch niemand den, aus unerklärlichen Gründen entstandenen, Brand bemerkt. Das Mädchen legte leicht errötet, aber lächelnd drei Finger auf ihre Lippen und wandte sich um weiterzugehen. Aber das musste sie nicht, denn vor ihr stand Hitomi ihre Senpai (welche unter anderem ein Teleport-Alice, also die Fähigkeit zur Teleportation, hatte). Hitomi nahm sie an der Hand und brachte sie direkt auf die Terrasse vom Haus ihres Großvaters. "Gute Nacht Kohai" "Ja gut Nacht und träum schön Hitomi-Senpai" Hitomi lächelte sie an und verschwand. Mirei ging nicht sofort herein, sondern betrachtete noch das wunderschöne Sternenfirnament. Später um zwei Uhr Nachts fand ihr Großvater dort vor. ~flash back ends~   Mirei stand wie immer allein auf, machte sich eine Lunchbox für mittags und verließ das Haus mit einem Regenschirm. Sie begegnete einem Nachbarskind das ohne Jacke und Schirm zu Schule lief. Plötzlich fing es an zu regnen und das Mädchen öffnete den Schirm gerade rechtzeitig, dann lief sie dem Jungen hinterher und hielt den Schirm über ihn. Dieser dankte ihr ausführlich und beide gingen gemeinsam zur Grundschule ihres Dorfes. Dort angekommen verabschiedete sich Mirei von dem Jungen und suchte das Lehrerzimmer auf. Eine halbe Stunde später betrat Mirei ihre neue Klasse und sah dort den Jungen den sie bereits am Morgen getroffen hatte. Mirei lächelte ihn an und sagte dann zu ihrer neuen Klasse:" Guten Tag, ich bin gestern neu hergezogen und lebe bei meinem Opa. Ich freue mich in diese Klasse gehen zu dürfen und hoffe schnell Freunde hier zu finden. Ach und mein Name ist Mikan Sakura und ich bin 6 Jahre alt." 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