Herzschmerz von TemariShikamaru (Hör auf dein Herz) ================================================================================ Kapitel 6: Richtig oder Falsch ------------------------------ Hi, hier ist das neue Kapitel!! Hoffe es gefällt euch! Viel Spaß beim lesen! Überarbeitet: 9.02.09 ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Kapitel 6: Richtig oder Falsch? Shikamaru musste es einfach wissen. Aber wie sollte er es denn überhaupt erfahren? Mendokuse..., dachte er sich, wie könnte es auch anders sein, genervt. Jetzt musste er schon wieder überlegen. Doch die Antwort auf seine Frage fand er relativ schnell. Sie war einfach und hieß: Sakura. Sie könnte es wissen und bestimmt wusste sie es auch. Temari und Sakura erzählten sich schließlich alles, sie waren Freundinnen. Jetzt stand nur noch offen, ob Sakura es IHM sagen würde. Ein Versuch ist es immerhin wert und bringt mich schließlich nicht um... glaube ich... hoffe ich..., entschied er sich innerlich. Bei Letzteren aber, war er sich wirklich nicht so ganz sicher, denn seit sie nämlich bei Tsunade trainiert hatte, war Sakura um vieles stärker geworden und dazu hatte sie auch noch ein ziemlich hitziges Temperament. Wenn sie wütend war, das konnte unter Umständen extrem schnell gehen, war Shikamaru der Letzte, der aller Letzte, der ihr da begegnen wollte. Wie auch immer, Shikamaru machte sich langsam und gemächlich auf den Weg zu ihr, ganz so eilig hatte er es dann doch nicht. Erst als er sah, dass es schon fast Nachmittag war, fiel ihm auf, dass er sehr lange nachgedacht haben musste. Es herrschte der übliche Trouble auf den Straßen Konohas, sodass er nicht allzu schnell vorankam. Aber nach ein paar Minuten konnte er trotzdem schon Sakuras Wohnung sehen, aber sie allerdings ganz zu erreichen, schaffte er nicht, denn Ino fing ihn davor ab. Sie würde ihn den ganzen Tag über beanspruchen, das wusste er jetzt schon und der Gedanke allein, nervte ihn auch im Vorhinein unendlich. Dagegen war die Beziehung mit Temari um einiges „stressloser“ gewesen, denn sie sahen sich... hatten sich gesehen, wenn sie Glück hatten, ca. zehn Mal im Jahr. Und vielleicht zwei Tage davon, hatten sie für sich. jetzt fragte er sich, ob das der Grund war. Der Grund, warum er sich auf Ino eingelassen hatte. Weil er Temari so selten sah, geschweige denn für sich hatten? Ach, so ein Quatsch. Ich LIEBE Ino, deshalb. Und nicht weil ich Temari so selten sehe., berichtigte er sich sofort. Doch etwas in ihm ließ ihn dann doch an seinen Gedanken und seiner Entscheidung zweifeln. Liebte er denn Ino überhaupt wirklich? Oder etwa doch noch Temari? Er wusste, dass er sich darüber schnell klar werden sollte. Na ja, später, denn jetzt musste er sich auf Inos Aktivitäten konzentrieren. Diese bestanden aus: 1.shoppen!!, 2.essen gehen und 3.ins Kino gehen. Auf alles drei hatte er überhaupt keinen Bock. Schon allein bei dem Gedanken an der Ersten Aktivität verlor er jeden Nerv. Beim Essen würde er wieder ihr ganzes Getratsche über sie ergehen lassen müssen und im Kino... da würde es wieder einen schnulzigen Liebesfilm zu sehen geben, sehr wahrscheinlich verboten kitschig. Bei dem Gedanken wurde ihm schon übel. Shoppen!!!!!!! Was finden die Frauen denn nur daran? Meine Mutter ist genauso. Sagt sie will „schnell“ einkaufen gehen, fürs Mittagessen. Pah!! Kommt dann sieben Stunden später und wir essen zu Abend. Als Entschuldigung, hat sie wieder 50 Freundinnen getroffen. Da hat man auch schon die nächste Lieblingsbeschäftigung von denen: Quasseln!! Unter drei Stunden geht da gar nichts!! Temari war nie so. Mit ihr musste ich nie shoppen gehen, auch nicht stundenlang zuhören. Alles einfach viel besser und einfacher!! Ach... halt! Stopp! Was denk’ ich denn da? Jetzt ist alles besser. Früher ist vorbei und jetzt ist jetzt! Aus, basta!, beschwerte er sich bei sich selbst, musste sich dann aber doch wieder stoppen. „Shikamaru? Welche Schuhe findest du passen besser zu dem Kleid? Die oder doch eher die?“ Keine Antwort. „Shikamaru!“, schrie Ino ihn empört an. Shikamaru, der gerade in seinen Gedanken vertieft war, erwachte aus seiner Trance und erwiderte genervter als es klingen wollte und auch sollte: „Was ist denn?“ „Ich,“ begann Ino und holte tief Luft, „habe dich gerade gefragt, welches Paar Schuhe besser zu dem Kleid passen! Und?!“ Sie hielt sie ihm direkt vor die Nase, damit er sie sich auch ganz genau betrachten konnte. Warum fragt sie mich das eigentlich überhaupt? Wenn ich sage die, nimmt sie doch sowieso das andere Paar und das Gleiche genauso andersherum. Mendokuse..., ärgerte er sich. „Das Paar", erwiderte er trotzdem und deutete auf die schwarzen Schuhe. Und wie erwartet nahm Ino das andere Paar. „Ich glaube die Weißen sehen doch besser dazu aus", meinte sie. Er zuckte mit den Schultern, letztendlich war es ihm ja doch egal, und sie gingen zur Kasse. Dann gingen sie, wie geplant essen, dort stocherte Shikamaru nur auf seinem Essen herum und brachte kaum etwas davon hinunter, während seine Freundin ihm tausende Gerüchte vor den Füßen ausbreitete. Im Kino schauten sie sich einen Liebesfilm an, an dem Shikamaru nicht das geringste Interesse zeigte und begeistern, konnte er sich dafür sowieso nicht. Er schaltete einfach ab und döste bis ihn die Lichter wieder weckten. Ino hatte davon natürlich nichts bemerkt, dazu war sie zu sehr gefesselt gewesen und als sie wieder hinausgingen, kullerten ihr immer noch die Tränen über die Wangen. Er freute sich schon, dass er alles überstanden hatte, aber Fehlanzeige, sie wurden abgefangen und sollten noch ein Quiz beantworten. Ino beantwortete die Fragen in Windeseile. Während Shikamaru gezwungen war zu raten. 1.Frage: Welche Farbe trug das Kleid der Hauptperson? a) blau b) gelb c) gelb gepunktet Woher soll man das denn wissen? Ist doch eh egal!, kritisierte er in Gedanken die Fragen. Er kreuzte einfach mal c) an. Diese Rateprozedur zog sich über weitere acht Fragen, aber wenigstens die letzte Frage konnte er mit ziemlicher Sicherheit beantworten. 10.Frage: Um was ging es in dem Film? a) Liebe b) Rockmusik c) Tiere Wenigstens wusste er, dass es um „Liebe“ ging. Zu seinem Leidwesen, wurde der Test gleich vor Ort ausgewertet. Ino macht mich fertig. Eine von zehn Fragen richtig, sogar sie checkt dann, dass ich nicht aufgepasst habe..., fürchtete er sich jetzt schon. Völlig überrascht, war er allerdings, als sie ihnen die Ergebnisse des Tests zeigten: Ino: neun richtige Antworten und er: ZEHN richtige Antworten. Neun richtig geratene Antworten , ein halbes Wunder! Ach was, ein ganzes Wunder... „Glückwunsch mein Herr, als Preis für ihre Aufmerksamkeit, während des Films, erhalten sie fünf Ramen- Gutscheine!“, teilte ihm die Frau von der Bewertung mit. Shikamaru musste grinsen, die Gutscheine würde er später Naruto schenken, Ino würde sich dahin eh nie hinschleppen lassen. Die Gutscheine waren außerdem auch noch von Narutos Lieblings Ramen - Bude, Ichiraku. Der würde sich tierisch freuen, genauso wie Chouji, wenn man ihm eine Tüte Chips schenken würde. Zum Abschied gab Ino ihm einen Kuss auf die Lippen. Endlich vorbei freute er sich. Er ging nach Hause. Leider war es schon fast Mitternacht, sonst wäre er noch zu Sakura gegangen, aber dazu war es jetzt schon viel zu spät. Ihm brannte immer noch eine ganz bestimmte Frage auf der Zunge. Na ja, die würde dann eben bis auf Morgen warten müssen. Als er Daheim war legte er sich sofort schlafen, er war ziemlich erschöpft von dem ganzen Tag. ~ in Suna~ In Suna regnete es, ach was, es schüttete. In der Wüste regnete es ja eigentlich nicht so oft, aber heute Nacht wollte es gar nicht mehr aufhören, es war ja zugegeben auch Regenzeit. Temari war in ihrem Zimmer, aber im Gegensatz zu ihren Brüdern schlief sie noch nicht, sondern saß auf dem Fenstersims. Sie saß dort und blickte stur geradeaus. Sie fühlte sich dem Wetter sehr verbunden, denn es spiegelte ihre Stimmung ganz gut wieder, auch wenn ein Wirbelsturm sie sichtlich besser dargestellt hätte. Temaris Gesicht war trocken, ihren Augen entfloh keine einzige Träne mehr, innerlich aber, schluchzte sie. Ihr tat alles weh, obwohl sie unverletzt war. Körperlich gesund, aber seelisch... besonders ihr Herz tat ihr weh. Temari blickte weiterhin stur geradeaus, blinzelte so gut wie kein einziges Mal, obwohl ihre Augen, deshalb schon brannten. Sie fragte sich, ob sie jemals wieder glücklich sein würde. Bei dem Gedanken, dass INO sich derweil mit Shikamaru amüsieren würde, wurde ihr kotzübel. Nur zu gerne würde sie weinen, aber selbst dazu war sie zu traurig, zu verletzt, aber vor allem zu stolz. Nein, sie würde ihm keine Träne mehr nachweinen! Keine einzige! So vergingen noch weitere endlose Stunden, dann entwich ihrem rechten Auge dann doch eine nasse, salzige Träne. Temari wischte sie schnell mit ihrem Handrücken weg. Nein, sie, Temari, würde ihm keine einzige, noch so kleine Träne nachweinen. Das wollte sie nicht... Er ist es nicht wert. Er ist keine einzige Träne wert. Kein trauriges Gesicht, kein Gedanke, gar nichts!, versuchte sie sich selbst klar zu machen. Temari sprang vom Fenstersims hinunter und ließ sich ins Bett fallen, sie war todmüde und erschöpft. Der ans Fenster prasselnde Regen wiegte sie in den Schlaf. Und im Schlaf, weinte sie. Eine Träne, der anderen entwich ihren Augen und bald war ihr Gesicht nass, nass von ihren eigenen salzigen Tränen. ~ am nächsten Morgen ~ Als Temari am nächsten morgen aufwachte, war ihr Kissen ganz feucht. Sie redete sich ein, dass sie wohl geschwitzt haben musste. Doch sie wusste, es war gelogen, denn es war sogar sehr kühl gewesen, sodass sie sogar leicht gefroren hatte. Sie verdrängte den Gedanken schnell und stand auf. Es regnete immer noch, na ja, eigentlich nieselte es nur noch ein bisschen. Ein Blick auf den Wecker verriet ihr, dass es gerade mal drei Uhr war. Und eigentlich war sie auch noch sehr erschöpft, aber da sie wohl eh nicht wieder einschlafen können würde, wusch sie sich trotzdem schon und wechselte ihre Kleidung, da sie sich gestern einfach in ihren Klamotten hingelegt hatte. Diese waren völlig verschwitzt und dreckig, sie war den ganzen Weg von Konoha bis Suna gerannt, ohne auch nur die kleinste Pause zu machen. Sie ging hinunter in die Küche, möglichst leise, um niemanden zu wecken und machte sich Frühstück. Sie machte sich Müsli. Sie schüttete es in eine Schüssel und dachte nach. Wie es ihm wohl geht... Ach, das kann dir doch egal sein... oder? Doch natürlich, kann es das!!!!!, ermahnte sie sich selbst. Als Temari auf die Schüssel schaute, bemerkte sie, dass diese schon völlig überschwemmt war. „Ach Mist!!“, murmelte sie verärgert über ihr Missgeschick und tat das überschüssige Müsli zurück in die Verpackung. Ab dem Moment wusste sie schon, heute würde alles schief gehen... Temari holte sich einen Löffel, setzte sich an den Tisch und aß, trocken. Sie hatte keine Lust Milch oder sonst noch was, dazu zu geben, denn dazu müsste sie aufstehen und es sich aus dem Kühlschrank holen. Also kaute sie immer noch wütend auf dem trockenem Müsli herum. So, und jetzt würde sie sich einen schönen Tag machen. Als Erstes, werde ich... ja was eigentlich? Lesen? Nö, keine Lust. Einkaufen gehen? Hmm, zu früh. Oh man! Was kann ich jetzt schon um diese Uhrzeit machen?!, überlegte sie sich. Da fiel Temaris Blick auf ihren Fächer. Ja genau, ich trainiere jetzt! Richtig Lust hatte sie dazu zwar auch nicht, aber besser als trübsalblassen, war es allemal! Außerdem konnte sie sich da mal so richtig abreagieren. Sie schnappte sich den Fächer und ging aus dem Dorf. Ihr verging aber dann wirklich jegliche Lust, als sie den Sand sah. Nass! Er war triefend nass! Und es nieselte immer noch leicht. Egal, da musste sie jetzt durch. ~ derweil in Konoha ~ Shikamaru versuchte gerade seinen Vater zufrieden zu stellen, damit er weiter schlafen konnte. „Weißt du Junge, du hast schon das Richtige getan. Also, dass du dich von dieser, dieser... Wie hieß sie noch mal? Ach ja, Temari. Gut, dass du dich von der getrennt hast. Ino ist viel besser für dich und außerdem...", erzählte Shikamarus Vater, kam aber nicht zum Ende seines Vortrages, weil Shikamaru ihn unterbrach. „Ich weiß", begann dieser dann, „wenn es falsch gewesen wäre, hätte ich es ja nicht getan, oder? Und jetzt lass mich schlafen, es ist vier Uhr!“ Genervt ging sein Vater raus, da er nicht zu Ende seines, wohl extra für Shikamaru einstudierten, Vortrages kam. So aber konnte Shikamaru wenigstens noch bis acht Uhr schlafen. Liebend gerne, wäre er noch länger im Bett geblieben, aber es gab Frühstück. Er setzte sich an den Tisch und seine Mutter stellte ihm eine Schüssel Müsli hin. „Hier.“ „Mama, die ist viel zu voll! Wie soll da denn noch Milch rein?!“, beschwerte sich Shikamaru. „Ach, dann isst du es eben mal trocken. Ist doch nicht so schlimm,“ gab seine Mutter Yoshino freundlich zurück. Häh? Was ist denn mit der los? Bei so einer Antwort, wäre sie doch normalerweise, total ausgerastet! Einen kostenlosen Vortrag über Erziehung und Dankbarkeit hätte es noch obendrauf gegeben! Shikamaru war völlig baff. „Tschüss, ich gehe schnell fürs Mittagessen einkaufen! Bis später!“ Na, wohl eher fürs Abendessen, hätte Shikamaru fast gesagt, fing sich dann aber schnell genug wieder. Genusslos, kaute er auf seinem Müsli herum. Oh man, jetzt waren ja wohl alle völlig durchgedreht. So kam es jedenfalls Shikamaru vor. Sein Vater stand viel zu früh auf und das nur, um ihm irgendetwas von „Richtig oder Falsch“ zu erzählen und seine Mutter, flippt nicht aus, wenn er irgendeine negative Bemerkung machte. Was war hier bloß plötzlich los?! Aber vielleicht, machte er sich ja um sonst Sorgen, es würde sich schon alles wieder normalisieren. Außerdem, war es viel zu anstrengend darüber nachzudenken. Es gab schließlich Wichtigeres, wie zum Beispiel zu Sakura gehen, um endlich herauszufinden, was Temari gemeint hat, verdammt noch mal!! Mit dieser Einstellung, aß er sein Müsli zu Ende. Grässlich ohne Milch! Einfach grässlich! Aber er hatte, auch als wieder genügend Platz für die Milch gewesen wäre, keine Lust sie hinein zu schütten. Als Shikamaru dieses Zeug endlich heruntergewürgt hatte, machte er sich auf den Weg zu Sakura. Er gelangte dieses Mal ohne nennenswerte Zwischenfälle zu ihrer Wohnung. Vor ihrer Tür atmete er noch einmal tief durch und klingelte. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ So, das war es schon wieder mal! Hoffe es hat euch gefallen! Also, ich finde keinen Titel zu diesem Kapitel, habt ihr vielleicht Vorschläge? Sund soll es ein Happy End oder ein trauriges Ende werden? Gut, dann bis zum nächsten Mal! gggggggglg TemariShikamaru Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)