Ein schwerer Weg zur wahren Liebe von Epona1991 (NaruxSasu) ================================================================================ Prolog: Warum du?/Gedanken -------------------------- Musik: Linkin Park feat Jay-Z mit Numb/Encore Kapitelname: Warum du?/ Gedanken Dauer: ??? ___________________________________________________________________________ Warum du? Warum? Warum musst ausgerechnet du derjenige sein, an den ich mein Herz verliere, warum ausgerechnet bei dir so etwas wie... Liebe empfinden? Vielleicht, weil du ein ähnliches Schicksal hast wie ich? Weil du den Schmerz und die Kälte der verdammten Einsamkeit kennst? Oder eher, weil ich wissen will, was sich hinter deiner dicken Eismauer, die du um dich hochgezogen hast, verbirgt? Weil ich wissen will, was deine so angeblichen eiskalten Augen sagen wollen? Ich weiß es nicht und werde es wahrscheinlich auch nie wirklich herausfinden. Ich weiß ja noch nicht einmal, ob du auch etwas für mich empfindest oder jemals empfinden würdest. Denn, wir sind vom selben Geschlecht, Rivalen und doch Freunde, total verschieden und teilen trotzdem ein schweres Schicksal. Du bist in der Einsamkeit gefangen, da jemand, dem du vertrautest, deine Familie genommen hat. Dein eigener Bruder jeden umbrachte und nur dich am Leben ließ, um als Rächer weiter zu leben und diesen Verräter eines Tages wirklich zu töten. Du kennst wahrhaftig den Schmerz der Einsamkeit, da du zuvor ja noch nicht richtig alleine warst. Die Liebe deiner Eltern spüren konntest. Ich hingegen hatte nie Eltern. Auch anfangs keine Freunde.... Denn ich bin ein Jinchuriki. Trage ein mächtiges Bijuu in mir und werde daher von fast jedem als Monster bezeichnet, was ich aber nicht bin. Ich trage es doch nur in mir. Daher muss ich immer wieder irgendwelchen Unsinn anstellen, um die Leute wissen zu lassen, dass ich da bin...... Existiere!!! Trotzdem ignorieren sie mich gekonnt. Sehen mich immer noch mit ihren eiskalten Augen an.... Aber ich habe erfahren, dass es Menschen gibt, die mich so akzeptieren, wie ich bin. Ich kann mir nun vorstellen, wie es ist in einer Familie zu leben. Dabei bist du so etwas wie ein Bruder. Allerdings ist diese Brüderlichkeit nun mehr geworden und ich weiß nicht, was du davon halten würdest, geschweige denn reagieren würdest, wenn ich es dir sage. Vielleicht zeigst du mir gegenüber Verachtung oder Abscheu? Denn ich sehe doch, wie du mit fast jedem Mädchen diese Spielereien machst. Auch hier kann ich dich wieder nur schlecht einschätzen. Vielleicht ist es für dich nur ein Spiel, wie so viele andere Dinge auch und du würdest mich vielleicht auch so behandeln. Als dein Spielzeug...... aber, wenn das für dich Ernst ist, was ich mir aber nicht verstellen kann, dann brauch ich nicht damit ankommen, dir zu sagen, dass ich dich liebe. Da lasse ich es lieber so, wie es ist und versuche dich weiterhin als meinen Rivalen anzusehen, was aber auch nicht gerade einfacher sein wird, da dieses Gefühl der Sehnsucht nach dir immer mehr wird. Warum lassen sich solche Gefühle eigentlich nicht einfach abschalten. Warum muss man sie immer ertragen, obwohl man weiß, dass sie eh nicht in Erfüllung gehen. Von seinem Gegenüber diese Gefühle sowieso nicht erwidert bekommt. Warum nur? Ich bin wirklich am verzweifeln. Spiele langsam mit dem Gedanken, wirklich in mein Herz einzudringen und diesen verdammten Schalter, der dieses Gefühlschaos in mir verursacht, immer dann, wenn du da bist, umzulegen und nie wieder zu aktivieren. Aber was wäre ich dann? Was würde ich empfinden, wenn du in meiner Nähe wärst. Etwa nichts? Kein Herzklopfen, keine Stromschläge, wenn du mich irgendwo berührst, kein Gefühl, dass mir sagt, ich könnte einfach so davon fliegen, mich der Wirklichkeit entziehen? Nein! Das will ich nicht! Diese Gefühle sind das einzige, die mich, neben ein paar anderen Dingen, noch vor der Einsamkeit bewaren. Du bist mein Hoffnungsschimmer, mein Licht, wenn ich in meinen Albträumen der Einsamkeit gefangen bin. Immer wieder erscheinst du in diesen Träumen, wenn mich die Dunkelheit mit ihren Krallen in ihre Gewalt bringen will. Wie ein Lichtstrahl, der solang vermissten Sonne, tauchst du auf und vertreibst die Dunkelheit um mich herum. Ich sitze dann meistens, kniend, auf dem Boden. Völlig verzweifelt. Du stehst vor mir und rufst meinen Namen. Ganz sanft dringt er an mein Ohr. Dann sehe ich auf und blicke in dein Gesicht, das ein zartes Lächeln ziert. Auch deine schwarzen Augen, schwärzer noch als die Dunkelheit vorhin, schauen mich ganz sanft an. Du reichst mir deine Hand und ich greife nach ihr. Wieder zieht so ein angenehmer Stromschlag, von meinen Fingerspitzen aus, in jede Fase meines Körpers. Mit einem Ruck hilfst du mir auf, sodass wir uns nun gegenüberstehen. Deine sonst so eiskalten Augen, die keine Gefühle zulassen, sehen immer noch sanft in meine und ich scheine mich in diesem Schwarz zu verlieren. Scheine immer tiefer darin zu versinken. Aber ich spüre keine Angst, wie zuvor. Nein. In diesem Schwarz spüre ich nur die Geborgenheit und das Vertrauen, das ich gerne von dir haben würde, und, als ob du dies in meinen Augen lesen könntest, wird dein Ausdruck noch weicher. Deine Augen noch sanfter. Du breitest deine Arme aus, gehst einige Schritte auf mich zu und hältst mich dann in deinen Armen. In diesen Momenten wünsche ich mir, dass das Ganze nicht nur eine Fantasie meines Gehirns wäre, sondern die Realität. Denn in diesen Momenten fühle ich wirklich die Geborgenheit, die von dir ausgeht, und die ich so sehr von dir haben will. In diesen kurzen Momenten scheine ich die Einsamkeit und Eiseskälte zu vergessen. Auch wenn es nur ein paar Sekunden sind, so, sind es für mich doch immer wieder wunderschöne. Wenn die Zeit noch reicht, streichst du mir dann über meine Wange. Gehst mit deinem Mund an mein Ohr und flüsterst das, was ich mir so sehnlicht von dir wünsche. Dass du mich liebst und nichts uns auf dieser Welt trennen könne. Noch nicht einmal der Tod. Doch bevor ich etwas erwidern kann, klingelt dieser scheiß Wecker und ich lande wieder in der Realität, in der du mich nicht beachtest. Ich einfach nur, wenn überhaupt, ein guter Freund für dich bin. Dabei möchte ich mehr für dich sein. Viel mehr....... Jemand sein, der dir zeigt, dass es auch noch andere Sachen auf dieser Welt gibt, außer Rache. Wie zum Beispiel Liebe, die ich für dich empfinde. Du anscheinend aber nicht für mich...... Warum musst denn ausgerechnet du es sein, in den ich mich verlieben muss?.... ___________________________________________________________________________ So... Das war der Prolog. Ich hoffe, er hat euch gefallen. Freue mich über jedes Kommi. Wann es weiter geht kann ich allerdings noch nicht so genau sagen. Dass kann jetzt echt dauern oder auch schnell weiter gehen. Bin auf jeden Fall erst einmal vom 13.07.07- 28.07.07 in Schweden. Vielleicht kommen mir da ja gute Ideen. Mal sehen....... Kapitel 1: Mission ------------------ Es tut mir wirklich echt leid, dass ich euch so lange hab warten lassen, aber mir ist die Zeit und Ruhe meistens einfach nicht geblieben, dass ich mich hätte hinsetzen können, um zu schreiben. Ihr wisst schon Schule und so. Außerdem ist mein Terminplan noch mit allem anderen voll getextet. Habe nämlich auch noch Tischtennisspiele, für dieses Jahr, an denen ich teilnehmen muss. Ich bitte euch deswegen tausendfach um Entschuldigung. Es tut mir echt leid!!! Nun ist aber Schluss mit labern. Ihr wollt ja schließlich lesen. Also, viel Spaß. Epona1991 ___________________________________________________________________________ Kapitel 1: Mission „ Pie - piep, pie – piep, pie –KRACH!!!” Mit einem deftigen Schlag war der alltägliche Ruhestörer der Morgenstunden in seine Einzelteile zerlegt worden. Doch der Blondschopf, der seinen Wecker eben erst zu Schrott verarbeitet hatte, schien dies gar nicht wirklich zu realisieren, denn er drehte sich einfach in seinem Bett um. Dummerweise hatte er nicht mit eingeplant, dass sie Sonne schon seit einigen Stunden am Horizont stand und ihm somit durch das Fenster direkt ins Gesicht schien. Sein Plan, noch fünf Minuten länger liegen bleiben zu können, war also gescheitert. Mürrisch stand der Junge auf und schleppte sich ins Bad, wo er sich seine Sachen auszog und sich in die Dusche stellte. Doch er bemerkte das kalte Wasser, das seinen durchtrainierten Körper hinab lief, nicht wirklich. Er war mit seinen Gedanken wieder einmal ganz woanders. Ja, er war bei ihm, der einzigen Person, für die er wirklich etwas empfand. Letzte Nacht hatte er wieder einen dieser schönen und doch so schmerzenden Träume gehabt, in denen er immer wieder zu ihm kam und ihn aus seiner Einsamkeit holte. Immer wieder erinnerten ihn diese Träume daran, wie sehr er diese Person liebt und gleichzeitig, waren sie so schmerzhaft, da sie dem Jungen zeigten, dass er mit dieser Person niemals zusammen sein würde. Ein Seufzer entglitt dem Blondschopf. Mit wieder einmal dieser traurigen Feststellung drehte er den Wasserhahn aus. Nachdem er sich richtig angezogen hatte und den etlichen Versuchen seine Haare irgendwie zu bändigen, trottete er in die Küche und bereitete sein Frühstück vor, das wie immer aus Ramen bestand. Nach einer weiteren halben Stunde war der Chaot dann endlich auf dem Weg zum Trainingsplatz. Ihr Sensei würde sowieso wieder drei Stunden zu spät kommen. Da war seine Zeit, die er zu spät kam, ein nichts hingegen. Außerdem wollte er nicht die belebteste Straße nehmen, um möglichst schnell zum Trainingsplatz zu kommen. Er zog die kleinen Seitengassen lieber vor. Erstens, weil es dort nicht so viel Tumult gab, und zweitens, weil ihn dort die Menschen nicht mit ihren hasserfüllten Blicken und Getuschel, wenn er an ihnen vorbei lief, strafen konnten. Eine Stunde später, als eigentlich vereinbart, kam der Blondschopf am Treffpunkt von Team Sieben an. Schon von weitem konnte er den Jungen sehen, für den er schon seit einiger Zeit Gefühle hegte. Wie immer wurde er, der Schwarm aller Mädchen, von ihrer gemeinsamen Teamkollegin belagert, die ihn die ganze Zeit wieder um ein Date anbettelte. Doch der Schwarzhaarige nahm keine Notiz von ihr. Verdrehte einfach nur genervt die Augen und ließ ein ebenso genervtes Schnauben von sich hören. Dieses Verhalten war es, dass den Ramensüchtigen davor ängstigte, seinem Geliebten zu sagen, was er für ihn empfand. Er hatte ja nicht vor vielem Angst, aber eine galt halt der, dass der Eisblock sich einen Spaß aus seinen Gefühlen machen und nur mit ihnen spielen würde, was sein Vertrauen in die Menschheit entgültig zerstören würde. Die Angst vor dem Ungewissen und die Angst verletzt zu werden, waren in dieser Hinsicht einfach zu groß, als dass er dem Dunkelhaarigen hätte vertrauen können. Er war sich einfach nicht sicher und diese Unsicherheit ließ ihn auf dem Punkt der Liebe und des Vertrauens einfach grundsätzlich versagen. Mit einem Grinsen im Gesicht, das er immer hatte, egal ob es ihm gut ging oder nicht, ging er schließlich weiter auf die zwei zu. „Hey, Dobe! Da bist du ja endlich.“ , bemerkte der Schwarzhaarige, der immer noch am Baum gelehnt war und zu ihm hin blickte. Doch bevor der Blondschopf darauf etwas erwidern konnte, zeterte das Mädchen los: „ Man. Naruto! Du bist schon fast so schlimm wie Sensei Kakashi!“ Doch der Angesprochene ging gar nicht auf sie ein, sondern wollte viel lieber mit dem Älteren streiten. „ Du sollst mich nicht Dobe nennen, Teme!“ „ Naruto!“ , schrie ihn das rosahaarige Mädchen an, „Hör gefälligst zu, wenn ich mit dir rede und beleidige Sasuke nicht!“ „ Au. Man, Saskura! Dafür brauchst du mir nicht gleich eine zu verpassen. Übrigens hat Sasuke angefangen!“ , quängelte der Chaot. //Außerdem gehört das zu unseren alltäglichen Ritualen// Grinste er, sprach es aber nicht aus, in Angst, von Sakura noch eine Gescheuert (geht das so? mir ist nichts anderes eingefallen) zu bekommen. Beleidigt setzte er sich auf einen großen Stein und verschränkte trotzig die Arme. Dummerweise glitten seine Augen immer wieder zu dem Dunkelhaarigen. Warum musste er auch einfach nur so verboten gut aussehen? Sein Körper wies keine einzige Narbe auf. Seine blasse Haut bildete einen perfekten Kontrast zu seinen dunklen, schwarzen Haaren, die das Gesicht des Älteren abrundeten. Egal wie viele Male er seinen Augen verbot Sasuke von oben bis unten zu mustern, um bloß nichts von ihm zu vergessen, schaffte der Blondschopf es einfach nicht sie von ihm zu lassen. Immer wieder musste er ihm heimliche Seitenblicke zu werfen, bis sich ihre Blicke schließlich kurz trafen und Naruto für den Rest der Zeit schüchtern und mit einem leichten Rotschimmer um die Nase in die Gegend blickte. Nach zwei weiteren Stunden ließ sich dann auch endlich mal ihr Sensei blicken. „Hey, Leute! Entschuldigt die Verspätung. Ich hatte noch etwas wichtiges zu erledigen.“, begrüßte er sie. „Und was war es diesmal?“, fragte Sakura sichtlich genervt und fing an ihren Fingern abzuzählen, welche Ausreden sie schon von ihm kannten, „War es vielleicht `ne Katze, die vom Baum gerettet werden musste oder, dass Sie vom Weg abgekommen sind? Oder erfahren wir heute eine neue Ausrede?“ „Nun ja, ich hatte verschlafen und auf dem Weg hierher wollte mich die Hokage noch unbedingt sprechen. Wir haben nämlich eine neue Mission bekommen“ Bei diesen Worten wurde der Blondschopf hellhörig „Was? Eine Mission?“, fragte Naruto sofort mit ein aufgeregten Stimme. „Was für eine? Was denn“? „Nun beruhig dich mal wieder!“, versuchte Kakashi den aufgedrehten Wirbelwind zu beruhigen, „Dazu wollte ich ja gerade kommen. Zu erst muss ich euch aber sagen, dass ihr diese Mission alleine ausführen müsst. Ich habe nämlich selbst einen Auftrag bekommen und kann euch daher nicht begleiten. Ich weiß aber, dass ihr es schaffen könnt. Nun zu eurer eigentlichen Mission. Ihr müsst diese Schriftrolle“, mit diesen Worten holte er das besagte Schriftstück heraus, „nach Kirigakure bringen. Dort bekommt ihr dann ein Gegenstück, das ihr dann so schnell wie möglich wieder hierher bringen müsst!“ „Das ist alles?“, fragte der Blondschopf enttäuscht. „Ja, ist es! Für diese Mission wird Sasuke euer Teamführer sein. Habt ihr irgendwelche Gegenstimmungen?“ Doch die zwei anderen gaben keinen Ton von sich. „Gut. Dann viel Glück euch dreien. Ich muss jetzt selber los. Ciou!“ Und mit diesen Worten war ihr Sensei auch schon verschwunden. Naruto und Sakura sahen Sasuke fragend an. Doch der hatte allerdings gar keine Lust den „Aufpasser“ zu spielen. „Also? Teamführer? Was machen wir jetzt?“, wobei Naruto das zweite Wort merklich betonte. „Hör zu, ja?“, gab der Schwarzhaarige sichtlich davon genervt, „Ich habe auch keine Lust auf euch zwei aufzupassen. Klar?“ „Pff, natürlich!“, meinte der blonde Chaot nur und sagte gar nichts mehr. „Gut. Dann seit morgen gefälligst pünktlich um 9 Uhr am östlichen Tor. Ich will nämlich rechtzeitig los!“ Mit diesen Worten war für Sasuke das „Treffen“, wenn man es überhaupt so nennen konnte, beendet. Denn er meinte nur noch, dass sie das nötigste mitnehmen sollten, damit sie möglichst schnell vorankommen würden. So war das Ganze nach etwa zehn Minuten besprochen und jeder ging wieder zu sich nach Hause um die nötigsten Sachen zu packen, die sie für diese Mission brauchten. Zumindest sollten sie das. Aber Naruto hatte einfach gar keine Lust schon wieder alleine in seiner Wohnung zu hocken und zu merken, dass er einsam war. Stattdessen ging er auf den Straßen umher, um sich die zeit einfach irgendwie zu vertreiben. Die giftigen Blicke, die von den Dorfbewohnern, die wussten, was er in sich trug, ausgingen, ignorierte er. Zumindest versuchte er es. Aber es zeriss ihm innerlich fast die Seele. Schon sein ganzes Leben lang betrachtete man ihn so. Als das Monster, das sie glaubten in ihm zu sehen. Nie den einsamen und verletzten Jungen, der sich eine Maske aus Freude auflegte, nur, damit man seine verletzte Seite nicht zu Gesicht bekam. Wenn er weinte, dann nur im Stillen, heimlich, wenn keiner zu sehen konnte. Daher war ihm der Schwarzhaarige auch so wichtig. Der blonde Chaot wusste, dass auch er eine schwere Kindheit hinter sich hatte. Er seufzte einmal auf. Ob es nun genau diese Sache oder aber etwa anderes war, das Naruto dazu verlieh den Gefühlsklotz zu lieben wusste er nicht. Nur, dass dieses Gefühl in davor bewahrte in die endlose Dunkelheit zu stürzen, vor der er jeden Morgen aufwachte. Nur einen einzigen Schritt von ihr entfernt. Während des Tages und des Trainings, wo er Sasuke sah, entfernte er sich von dieser endlos scheinenden Schlucht, nur um am Abend wieder davor zu stehen, einzuschlafen und am nächsten Morgen abermals vor ihr aufzuwachen. Es war nur ein einzelner Schritt und dennoch hielt ihn dieses Gefühl ihn zurück. Seine Erkenntnis lieben zu können und das gab dem Blonden so viel Kraft, dass er immer wieder der Versuchung widerstand, sich in diese Dunkelheit zu stürzen, um, vielleicht, keine seelischen Schmerzen mehr ertragen zu müssen. Denn er hatte auch Angst, dann gar nicht mehr fühlen zu können. Noch nicht einmal diese angenehme Wärme, die von Sasuke auszugehen schien und von jedem anderen als absolute Kälte gehalten wurde. Der Blondschopf seufzte noch einmal schwer auf. Er würde wohl niemals mit ihm zusammen sein. Zu groß war einfach die Angst enttäuscht und hintergangen zu werden. Doch den Schwarzhaarigen zu lieben, ohne, dass er es wusste, genügte ihm für das erste. Nur, wie lange würde er sich noch damit zufrieden geben? Es gab einfach bei allem irgendwann einen Punkt oder eine Zeit, in der man mehr wollte. Vor allem in der Liebe war und ist das der Fall. Der Blondschopf schaute auf. So in Gedanken versunken, hatte er nicht bemerkt, dass ihn seine Füße wieder vor seine Wohnung gebracht hatten. Widerwillig und wissend, dass er irgendwann in seine bescheidene Behausung zurück musste, da er ja irgendwo schlafen, essen und für die Mission noch seine Sachen zusammen suchen musste, machte er sich schließlich daran die Stufen zu erklimmen. Wahrlich war seine Wohnung wohl nicht grade das Beste und wie er den Schlüssel ins Loch steckte, aufschloss und eintrat, konnte man auch sehen, warum. Es war einfach nur das reinste Chaos, das hier herrschte. Von aufräumen und putzen hielt Naruto nicht viel. Es wurde ja sowieso alles nur wieder dreckig. Außerdem sah er dazu auch keinen Grund. Ihn wollte ja eh nie einer besuchen. Also, wozu sich die Mühe machen. Unachtsam zog er sich die Schuhe aus. Ging in die Küche und setzte das Wasser auf, während er sich seinen Rucksack aus den tiefen seines Chaos suchte und anfing alle nötigen Dinge einzupacken, die er für wichtig hielt. Nicht zu vergessen einen großen Vorrat an Ramen. Als der Wassertopf dann endlich anfing laut zu pfeifen, war der Blondschopf auch mit Packen fertig, sodass er sich beruhigt hinsetzen konnte, um sein heißgeliebtes Ramen zu verdrücken. Es war gerade mal zehn Uhr, als der blonde Chaot ins Bett ging. Doch er musst ja auch wieder früh raus, schließlich wollte sein Geliebter, als Teamführer, auch früh los und der würde bestimmt nicht lange auf jemanden warten. Außerdem vermutete er, dass diese Nacht wieder einmal eine Nacht werden würde, in der er nur Albträume hatte. Fast jede Nacht war vollgestopft von diesen grausamen Träumen, in denen er alleine war, während die anderen ihn nicht beachteten und ihr eigenes Leben lebten. Ihm aber keine Aufmerksamkeit, geschweige denn Gleichberechtigung schenkten. Mit dennoch großer Angst wurden die Augen des Blonden immer schwerer und schließlich schlief er doch, wen noch mit schwerem Herzen, ein. ___________________________________________________________________________ Ich weiß, dass hier jetzt noch nicht so viel passiert ist. Aber irgendwie muss ja jede FF einen Anfang haben oder? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)