I lose myself in you von abgemeldet (verwirrende gefühle und noch mehr chaos) ================================================================================ Kapitel 11: Ein Hauch vom Glück ------------------------------- „Marron…“ Marron erkannte die Stimme. Sie kam ihr vertraut vor. Sie war weiblich und ruhig. Es war die Stimme ihrer Mutter. Aber sie hörte nur ihre Stimme. Sie erinnerte sich nicht mehr an das Gesicht ihrer Mutter, deswegen erschien ihr nur ihre Stimme in ihrem Traum. Das einzige an was Marron sich noch erinnerte von ihrer Mutter, war die Stimme, ihr Haar und ihr Duft. Die Stimme war liebevoll und ruhig. Marron erinnerte sich nicht daran, ob ihre Mutter je geschrieen hatte. In ihren Erinnerungen war die Stimme nur ruhig und sanft. Sie war ihr die perfekte Mutter gewesen. Liebevoll, zärtlich und sanftmütig. Das Haar. Es war blond. Blonder als das von Marron, aber mit den gleichen wilden Locken. Ja von ihr hatte Marron die Locken. Ihre Mutter hatte langes Haar. Es reichte ihr bis zum Steißbein. Und das Haar roch immer nach ihrem Rosenduft-Shampoo. Ja, sie roch immer wundervoll. Nach Blumen. Regelrecht nach einer riesig großen Blumenwiese. Es roch in ihrer Nähe immer nach den wildesten und schönsten Rosen von der ganzen Welt. „Marron, mein Engel…“ „Mama?“ Sie war ein Kind. Marron war ein kleines niedliches Kind, von 4 Jahren. Ihre Haare fielen ihr lockig auf die Schultern. Sie trug ein rosa Kleid mit Rüschchen. Es war damals ihr Lieblingskleid gewesen. In den Händen hielt sie eine Puppe. Der Kopf war aus Porzellan und die Haare der Puppe waren blond. Marron erinnerte sich an den Namen der Puppe. Colleen. Ihr Vater hatte sie ihr mitgebracht aus England wo er zu einer Geschäftsreise hinmusste. Ihr Vater war oft unterwegs im Ausland. Aber dafür waren die Momente und Zeiten wo er da war, für Marron immer besonders schön gewesen. Er brachte ihr Kleider, Puppen und andere Spielzeuge von seinen Geschäftsreisen mit und sie spielten dann immer sehr viel. „Marron…“ Nun war es seine Stimme die zu ihr sprach. Doch auch sein Gesicht erschien nicht vor ihr. Plötzlich wurde es um ihr kalt. Kalt und Dunkel als es ohnehin schon war. Sie trug nun einen Mantel, braun mit einem pelzigen Kragen, schwarze Lackschuhe und hatte einen Koffer in der Hand. Marron erinnerte sich an diesen Moment. Ihre Eltern waren gestorben. Es fiel ihr schwer es mit 5 Jahren zu verstehen. Nun würde man sie zu ihrem Onkel schicken. Doch in dem Moment wachte Marron auf. Schweißgebadet saß sie nun aufrecht in ihrem Bett. Ihr Atem ging schnell und hektisch, doch als sie merkte, dass sie in ihrem Zimmer und in ihrem Bett lag, beruhigte sich ihr Körper langsam. Sie lächelte als sie Chiaki auf dem Sofa sah. Er schlief. Es war ein gutes Gefühl, dass er da war, dass sie nicht alleine war, als sie hier aufwachte. Es war angenehm und warm um sie herum. Ohne es ihm schon gesagt zu haben, war sie ihm sehr dankbar, für alles was er für sie tat und getan hatte. Marron stand auf, nahm sich eine Decke aus der Kommode und deckte Chiaki damit zu. Sie kniete vor ihm und musterte sein Gesicht. Er hatte einen ruhigen Schlaf. Wenn Sie ihn jetzt so an sah, sah er ganz nett aus, so wie er schlief und keine machohaften Kommentare von sich gab. Er sah richtig süß und charmant aus, mit seinen blauen Haaren, seinen schönen Wimpern und seinem zarten aber männlichen Gesicht. Ja sie hatte ihm Einiges zu verdanken. Er hatte sie nun schon Zwei Mal gerettet. Dass er sie mochte, wussten beide, aber dennoch hatte sie ihn jedes Mal wieder erneut in die Schranken gewiesen. Vorsichtig berührte ihr rechter Zeigefinger seine Lippe. Sie fuhr sie entlang. Ihr kamen die Erinnerungen an den gemeinsamen Kuss hoch. In ihr wuchs bei dem Gedanke an den Kuss ein warmes Gefühl in ihrem Körper. Sie schreckte zusammen, fiel auf den Po, als er sich bewegte. Doch er wachte nicht auf. Marron lächelte, kniete sich wieder zu ihm hin und streichelte ihm durch die Haare. Sie strich eine Strähne hinter sein Ohr. Ja, vielleicht sollte sie ihm eine Chance geben. Nett war er ja, dass musste sie schon zugeben und er gab nicht so einfach auf, er war regelrecht penetrant, aber auf einer charmanten Art und Weise. Als es klingelte schreckte sie wieder auf. Es klingelte an der Tür. Sie blickte auf die Uhr die über ihrer Kochnische war. Es war halb 9 Uhr Morgens. Wer konnte es denn sein, fragte sie sich. Marron ging noch mal in ihr Schlafzimmer, zog sich ihren Morgenmantel um und ging in ihren rosa Plüschhausschlappen zur Tür. Ohne nach der Person zu fragen, die vor der Tür stand, machte sie auf. Umso erstaunter war sie, dass es nicht Miyako oder Maya war. Es war ein ihr fremder Mann. Er trug einen schwarzen Anzug. „Ma`am?“ Sie blickte ihn mit großen fragenden braunen Augen an. „Yes?“ Ein Glück war Ihr English nicht so miserabel. Sie hatte schließlich eine Zeitlang in England gelebt. Sie zog den Morgenmantel enger um ihre Brust. „Sind Sie Fräulein Kusakabe?“ Man hörte dessen englischen Akzent heraus. Es war irgendwie amüsant. Marron nickte. „Ja ich bin Marron Kusakabe.“ „So then, I have a letter for you, Miss Kusakabe.“ „A letter for me?“ „Yes, is a letter from your aunt from England.“ Antwortete der fremde, sehr Gutaussehende Mann auf English und zog unter seinem Jackett einen Umschlag hervor. Marron war sie sich eigentlich sicher, dass sie keine Verwandten mehr hatte. Er reichte den Brief ihr. „So you can read this letter. I would wait here, if you have any questions.“ Marron nickte und nahm den Umschlag entgegen. Sie schloss die Tür hinter sich und lehnte sich gegen die Tür. Ihr Blick ruhte wie gebannt auf dem verschlossenen Umschlag. Er war an Sie adressiert. Wirklich an Sie. Sie konnte es gar nicht glauben. Sollte sie wirklich noch einen Verwandten haben. Sie drehte ihn um. Der Umschlag war mit einem Siegel zugeklebt. Mit roten Wachs und einem Wappen darauf eingedrückt. Es sah aus wie ein Brief aus dem Mittelalter. Wo die Könige und Herzoge solche Briefe immer schrieben und versendeten. Sie hatten auch Wachs verwendet und ihren Siegelring. Vorsichtig öffnete Marron den Brief. Sie tat es so vorsichtig, weil sie das Wachs und den Siegel nicht zerstören wollte. Er sah nämlich sehr schön aus. Sie zog aus dem Umschlag einen Brief von mehr als einer Seite. Marron blickte zu Chiaki. Er schlief noch. Also setzte sie sich an den Küchentisch und begann zu lesen. „Liebste Marron, Wenn Sie diesen Brief erhalten haben, dann habe ich Sie endlich ausfindig machen können. Vermutlich fragen Sie sich, zu Recht, wer ich bin. Mein Bote wird Ihnen vielleicht offenbart haben, dass ich ihre Tante bin, mehr aber, so nehme ich doch an, nicht. Sie wissen aber vermutlich immer noch nicht wer ich bin, weil man sie im Glauben aufwachsen ließ, dass Sie keine lebende Verwandten mehr haben, die sich um Sie sorgen oder interessieren. Das stimmt aber nicht, wie Sie nun hoffentlich, mir glauben werden. Mir lag besonders daran Ihnen, meine liebste Nichte, durch jede nur mögliche Höflichkeit zu zeigen, dass ich nicht so niederträchtig war, mich nicht für Sie zu interessieren. Das stimmt bestimmt nicht. Als ihre Eltern, darunter meine liebste Schwester, die ihre Mutter ist, starben, wusste man den Mädchennamen ihrer werten Mutter, meiner Schwester nicht. Man forschte nach, aber man fand keine Unterlagen, da sie beim damaligen Brand des Westflügels ihres Anwesen, wo ihr liebevoller Vater, Gott habe ihn selig, alle seine Unterlagen aufbewahrte in den Flammen zerstört wurden. Man suchte also damals nur nach Verwandten ihres Vaters Blutes, da man die Blutlinie ihrer Mutter nicht verfolgen konnte. Als ich damals erfuhr, was meiner liebsten Schwester und ihrem Ehemann passierte, waren schon 2 Jahre vergangen. Es war schrecklich, es so spät zu erfahren. Aber seit diesem Moment an suchte ich Sie. Ich liebte meine Schwester, wir hatten ein sehr inniges Verhältnis. Ich mochte auch ihren Vater. Er war ein gütiger und herzensfreudiger Mensch. Beide waren sehr gutmütig und freundlich. Sie erinnern sich vermutlich nicht an viele Dinge von Damals. Sie waren schließlich auch sehr jung als dies passierte. Mein herzliches Beileid diesbezüglich. Meine Boten verstreute ich in die ganze Welt. Man konnte vor Vier Jahren ihren Onkel, den Cousin ihres Bruders ausfindig machen. Doch da waren Sie schon nicht mehr auf seinem Anwesen. Also suchte ich weiter. Man fand ihre Spuren in Frankreich, England und schließlich in Japan, wo sie auch jetzt noch leben. Mein Name ist übrigens Georgina Darcy. Ich lebe auf dem Pemberly Anwesend in der Nähe von Yorkshire. Vielleicht können Sie es ermöglichen, dass Sie mir einen Besuch abstatten. Ich würde Sie, meine liebste und einzige Nichte herzallerliebst erwarten und mich darüber freuen. Ich lebe alleine auf dem Anwesend und würde mich über Gesellschaft erfreuen. Wir können über ihre Eltern, ihre Mutter und ihren Vater reden. Ich konnte Ihnen nun und hier nicht viel von Ihnen erzählen, da ich nicht weiß ob danach bei Dir, meine liebe Nichte, Interesse besteht. Mit meinem Boten habe ich Ihnen meinen Adoptivsohn mitgeschickt. Er wird Ihnen ihre Fragen beantworten. In Liebe Ihre Tante Georgina Darcy von Pemberly.“ Marron staunte nicht schlecht und las den Brief noch Zwei Weitere Mal Durch. Ein Strahlen erschien in ihren Augen. Sie hatte Verwandte. Sie hatte eine Tante und einen Cousin. Tränen, stille, aber glückliche Tränen rannen ihr über die Wange. Sie legte den Brief beiseite und legte ihren Kopf in ihre Hände und fing an zu weinen und zu schluchzen. Wie sehr hatte sie sich nach diesem Moment gesehnt. Und nun war er da. „Marron…“ Erschrocken, mit einem verweinten Gesicht, blickte sie auf. Chiaki stand vor ihr. Er sah verschlafen aus und hatte auch eine Schlaffalte in seinem Gesicht, welche vermutlich von einem Kissen kam. Diese sah sehr lustig aus. Sie wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. „Hab ich dich geweckt?“ Er schüttelte den Kopf, raufte sich die blauen Haare. „Warum weinst du?“ fragte er besorgt. Hoffentlich war nicht wieder etwas passiert. Sie blickte von ihm wieder zu dem Brief ihrer Tante. Sie wusste gar nicht was sie sagen sollte. Im Moment war in ihr eine Fülle von Glück. Die Leere die sie vorher immer in sich hatte, war mit einem Mal verschwunden. Sie blickte ihn wieder an und ihre Augen füllten sich wieder mit Tränen. Chiaki kniete vor ihr und wischte ihr vorsichtig und sanft die kommenden Tränen aus dem Gesicht. „Marron, was ist denn? Ich kann es nicht mit ansehen, wenn du weinst? Das macht mich traurig und ich komme mir hilflos vor, weil ich nicht weiß, wie ich dir helfen kann, da du mir ja nicht den Grund deiner Tränen nennst.“ Sie schüttelte den Kopf. „Ich… Ich bin glücklich.“ Formte sie vorsichtig die Worte in ihrem Mund brachte sie über ihre Lippen. Wie gebannt blickte er auf ihre Lippen und vernahm jedes Wort. „Ja? Das freut mich. Hat es mit dem Brief was zu tun.“ Marron nahm den Brief wieder in ihre Hände und lächelte. „Ja. Ich habe eine Familie.“ „Das ist doch wundervoll.“ Er wusste eigentlich noch gar nicht, worum es geht, aber es froh, dass es Marron gut ging. Sie nickte und wieder wollten Tränen kommen. Freudentränen. Er lächelte. „Du hast also eine Familie.“ Wiederholte er. Sie lächelte. Er sah sie selten so unbekümmert und frei Lächeln. Marron nickte. „Ja, ich hab eine Familie.“ Marron war so glücklich und Momentan schier überglücklich, dass sie in seine Arme fiel, ihn umarmte und ihn auf den Po warf. Chiaki von mit diesem körperlichen Übergriff überrascht, sammelte sich aber schnell wieder und drückte sie an sich. Seine Hände fuhren streichelnd über ihren Rücken. Es fühlte sich so gut an, sie in seinen Armen zu haben. Er roch an ihrem Haar, es roch wundervoll. „Ich muss dir noch was sagen.“ Gestand sie ihm flüsternd. „Ja? Was denn?“ Sie saßen immer noch in der Position. Beide saßen auf dem Boden, er auf dem Po sie auf ihren Knien, zwischen seinen Beinen und umarmten sich. Sie ließ es zu und drückte ihn auch nicht von sich, wie sie es sicherlich früher nie getan hätte. Es war wundervoll angenehm, auch für Marron. Marron nickte. „Ich bin dir dankbar. Ich danke Dir, dass du da bist.“ „Marron…“ wollte er sie stoppen. Er hatte Angst, dass sie ihn wieder von sich stieß, auch wenn es körperlich wohl ganz anders aussah. Sie wich mit ihrem Oberkörper von ihm zurück und blickte ihn nun an. „Nein sag nichts. Jetzt bin ich dran, die reden möchte.“ Bat sie ihn. Er nickte mit einem charmanten Lächeln und schwieg. Wie gebannt blickte er auf ihre Lippen und auf die lieblichen Züge ihres Gesichts. „Ich bin dir dankbar, dass du da bist was immer auch hier passiert. Es ist in letzter Zeit sehr viel passiert und du warst immer da. Ich habe dich oft zurückgewiesen und doch warst du weiterhin einfach immer da.“ Chiaki hörte ihr mit einem Schweigen zu. Er merkte, dass er jetzt nichts sagen brauchte. Er griff nach ihrer Hand und streichelte diese mit seinem Daumen. Marron schaute auf ihre Hand und auf seine, sie war ein wenig verwirrt, blickte ihn dann aber wieder an. „Was ich jetzt sage, fällt mir nicht leicht, aber ich möchte es dennoch aussprechen. Du hast inzwischen viel über mich erfahren und gemerkt, dass es mit mir nicht einfach ist. Aber, wenn du es auch weiterhin möchtest, … also ich möchte dich nicht mehr als Freund missen. Du bist mir sehr wichtig geworden, das ist mir jetzt klar.“ Er blickte sie überrascht an. Hatte er da richtig gehört? Sie wollte, dass er bei ihr blieb. Ein riesiges Strahlen breitete sich über sein Gesicht, seine Lippen, aus und sogar seine Augen funkelten voller Glück und Zufriedenheit. Nun war er erleichtert. Sein ganzes Bangen und Warten, war nun erlöst. Sie würde ihm also endlich die langersehnte Chance geben. Marron musste Lächeln. Sie hatte zwar geahnt, dass er sich freuen würde. Aber sie hätte nicht erwartet, dass er so ins Strahlen kommen würde. „Chiaki…“ Er lächelte und schaute immer noch auf ihre Lippen. „Ich möchte, dass du bei mir bleibst. Ich habe gemerkt, dass mein Vorurteil über dich, dass du nur an mir wegen nichtigen Dingen an mir interessiert bist, falsch ist. Du bist nicht so wie Hiriji.“ Chiaki seufzte. „Marron…“ Sein Strahlen war verschwunden, als sie den letzten Satz über ihre Lippen brachte. „Wie?“ Sie sah seinem Gesicht an, dass etwas nicht stimmte. Er blickte sie an. Die Blicke der beiden trafen sich, doch obwohl es nicht leicht für beide war diese Dinge auszusprechen, blickten sie sich erwartungsvoll und mit ehrlichem Blicke an. „Das ist so nicht richtig.“ Fing Chiaki an. Er lächelte, strich ihr über die Wange und übers Haar. „Ich war so. Ja ich war auch mal einer dieser Snobs wie Hijiri es einer ist.“ „Ja?“ Marron schien ein wenig überrascht und dann doch nicht. „Doch du hast mich eines besseren gelehrt.“ „Ich? Du übertreibst. Ich hab doch gar nichts gemacht.“ Chiaki schüttelte den Kopf. „Nein, Marron. Ich hab an dir und deiner Natürlichkeit und Ehrlichkeit gelernt und gespürt, dass es noch einen anderen Weg gibt, als den, den ich gegangen bin.“ Er lächelte sie an. „Ich habe dich bewundert, für deinen Mut und für deine Kraft. Ja ich habe gesehen, dass du eine Menge Schicksalsschläge bestehen und vor allem überstehen musst, aber dennoch hast du nie aufgegeben. Dass bewundere ich an Dir.“ Plötzlich fiel es ihm so leicht, die Worte über seine Lippen zu bringen. „Aber… hatte ich denn eine andere Wahl gehabt?“ fragte sie ihn. Sie wusste nicht richtig, wie sie mit seinen Worten umgehen sollte. „Natürlich hattest du das. Du hättest auch einfach aufgegeben können.“ Ein wenig überrascht blickte sie ihn dann an. „Ja? An diese Möglichkeit habe ich noch nie gedacht gehabt.“ Chiaki lächelte und streichelte ihr wieder über die Wange. „Siehst du, genau das meine ich. Aufgeben gibt es bei dir gar nicht.“ Sagte mit einem Lächeln. Er beugte sich zu ihr vor und küsste ihre Stirn. „Und nun möchte ich Dir auch etwas sagen. Ich werde bei dir bleiben, egal was kommt. Ich liebe dich Marron. Ich weiß, dass du noch nicht so weit bist, aber ich werde dennoch bei dir sein, wenn es auch nur als dein Freund ist.“ Marron lächelte zufrieden und ihn vor allem sehr warm an. „Chiaki… Danke… Aber du bist inzwischen schon mehr als ein normaler Freund.“ Er traute seinen Ohren gar nicht. „Was meinst du?“ Ja vielleicht wollte er sie ein wenig reizen, die Dinge nun aus ihr heraus kitzeln. Sie schmunzelte ihn an. Dann fiel Marron der Bote wieder ein. „Oh Gott, den hab ich ja vollkommen vergessen.“ Sie sprang mit einem Satz auf, eilte zur Tür, riss diese auf und rannte die Treppen herunter. „Aber Marron…“ Er blickte ihr fragend hinter her, stand dann aber auch auf und folgte ihr langsamen Schrittes. Was hatte den das schon wieder zu bedeuten? Chiaki stand auf und folgte ihr. „Hello Miss Kusakabe.“ „Hello….“ In dem Moment fiel ihr ein, dass er gar keinen Namen hatte. „Who are you?“ Der Mann lächelte und musterte Marron, da sie immer noch den Morgenmantel und die Plüschschlappen anhatte. „I am Mr. Bennet. But I am only the messenger or courier of Mrs. Darcy.“ Marron nickte und lächelte ihn an. Ja, sie hatte nun eine Tante. „In the letter…“ Sie wusste nicht wie es Sie es formulieren sollte. „My Aunt has written, I have an Cousin. He is her adopted child and he is here…“ Der Mann im dunklen Anzug nickte ihr zu. „Yes, the count of Pemberly. His name is Richard. Richard Darcy.“ Marron nickte. „Richard Darcy lives in a hotel. Grant Hotel of Spring.“ Marron kannte das Hotel, es war hier in der Stadt. „Marron, wer ist der Herr?“ Marron drehte sich um und sah Chiaki an. Sie lächelte ihn an. „Das ist der Bote meiner Tante. Er hat mich ausfindig gemacht und mir den Brief überreicht.“ Chiaki trat näher. „Hello, I am. Chiaki Nagoya. I am a friend of Marron.“ Er sprach ihn English an, weil er schon mitbekommen hatte, das Marron und er in English sprachen. „Hello I am Mr. Bennet. Attender and Courier of Mrs. Darcy.“ Die beiden reichten sich die Hände und schüttelten diese. Marron blickte zu Chiaki. „Chiaki.“ Sie lächelte. „Mein Cousin wohnt im Grand Spring Hotel in der Stadt.“ Chiaki verstand worauf Marron hinaus wollte. „Ich fahre dich hin.“ „Oh no. I m here with my car, Miss.“ Sagte Mr. Bennet. Marron lächelte ihn, winkte aber ab. „No. You can look, i must have a shower.“ Sie blickte auf ihre Uhr. „So can I meet my Cousin in a hour in the Hotel?“ Sie freute sich schon riesig und das sah man ihr auch an. Mr. Bennet nickte. „In a hour. Thats a good time.“ Sagte dieser. Er verbeugte sich leicht vor den Beiden und ging dann zu seinem Auto. Marron und Chiaki blickten sich fragend an. „So ich geh dann mal duschen.“ Sie blickte ihn an. „Und du? Du willst sicher auch eine Dusche nehmen, nicht?“ fragte sie ihn. „Hast du Wechselklamotten hier?“ fragte sie ihn. Chiaki lächelte. „Du willst, dass ich mit zu dem Treffen komme?“ Marron errötete ein wenig. „Na ja. Miyako ist heute bei ihrem Vater, wegen der Sache mit meinem Onkel. Yamato ist noch arbeiten.“ Sie blickte zum Haupthaus. „Maya ist unterwegs auf der Pferdemesse. Also bleibst nur noch du.“ Sagte sie und lächelte gezwungen. Er lächelte. „Ich komme sehr gerne mit, wenn ich noch mal duschen kann.“ Marron lächelte mit einem breiten Grinsen. „Ja, natürlich.“ Überschwänglich wie sie im Moment war umarmte sie ihn noch mal, drückte ihn aber gleich wieder von sich, da sie selber von ihrer Reaktion zu sehr überrascht war. Chiaki lächelte. Marron schaute verlegen zur Seite und ging wieder zurück ins Appartement. Es war für beide nicht leicht. Für Marron nicht, weil sie eigentlich eine Abneigung gegen Männer hatte. Aber inzwischen mochte sie Chiaki sehr gerne und sie hatte Miyako versprochen, ihm eine Chance zu geben, ihr zu zeigen, dass er es wirklich ehrlich mit ihr meinte. Und diese Chance gab sie ihm auch nun. Mehr war es erst mal nicht. Er war ein guter Freund und war immer an ihrer Seite, dass sah sie inzwischen ein. Chiaki hatte es ebenfalls nicht leicht, weil er nicht wusste, wie sie zu ihm wirklich stand. Ob dieses wirklich nur eine überschwängliche Phase von ihr war. Und außerdem hatte sie immer noch diese Alpträume und das mit ihrem Onkel war auch noch nicht so wirklich überstanden. Sie hatten noch eine Menge holprige Steine vor sich. Aber Chiaki liebte die Momente, wenn sie ihn anlächelte und lachte, wenn sie einfach glücklich war. Für diese Momente hatte er sich geschworen zu kämpfen. Er wollte auch für diese Beziehung und die Freundschaft kämpfen. Marron hatte einen schicken Zweiteiler an. Er war rosafarben und hatte große weiße Knöpfe. Sie fühlte sich darin nicht sehr wohl, aber es war sehr schick und es stand ihr sehr. Chiaki hatte nur einen Anzughose dabei und leite sich bei Nico ein Hemd aus. Marron war sehr mulmig zu mute, als sie das Hotel betraten. „Hello Miss.“ Es war Mr. Bennet, der die Beiden begrüßte. „Hello Mr. Nagoya.“ Marron und Chiaki nickten ihm freundlich zu. „Follow me.“ Bat Mr. Bennet die Beiden. Dieser führte sie durch den Gang hindurch in ein kleineres Zimmer. Es war der Saloon des Hotels. Als die Beiden im Saloon war, schloss Mr. Bennet die Tür hinter den Beiden. Sie blickten sich in dem hellen Raum um. Auf einer Couch saß ein junger blonder Mann, der nun aufstand und auf die Beiden zukam. Er lächelte sie beide an, machte eine kleine Verbeugung vor Marron. Beim wieder aufrichten nahm er Marrons Hand und küsste deren Handrücken. „Hallo Marron.“ Sagte er dann lächelnd. „Ich bin Richard. Dein Cousin. Es ist schön dich zu sehen. Wir haben lange nach dir gesucht.“ Er hatte ein charmantes Lächeln, fand Marron. Chiaki fand dass allerdings nicht. Ihm kam dieser Schnösel aus England viel zu vornehm und arrogant rüber. Er spürte sehr wohl, dass mit diesem Kerl etwas nicht stimmte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)