Thief of my heart! von PenguinROAR (Seth x Jono) ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1 -------------------- Titel: Thief of my heart! Autor: xXx_Rhea_xXx E-Mail: Rhea87@gmx.net Fanfiktion: Yu-Gi-Oh! Paring: Hauptpair- Seth x Jono Nebenpair- Bakura x Jono, Bakura x ? Disclaimer: Keiner der Charas aus Yu-Gi-Oh! gehört mir und ich verdiene auch kein Geld. Kommentar: Nun ja...einige wollten, dass ich Schicksal fortführe. Mir viel auch was ein aber dann würde sich manches in der Story widersprechen. Deshalb hab ich mir diese hier ausgedacht ^^. Zu dem Pairing Bakura x Jono möchte ich sagen, dass es keine wirkliche Beziehung zwischen ihnen is. Im laufe der FF wird es aber noch erklärt. Bitte um Gedult ^^'!!! //......// - denken „.......“ - reden Kursiv - etwas besonders betonen Seths POV „Hast du dich verlaufen? ... Komm mit ich helfe dir hier raus!“ Lächelnd streckte er mir im Schein des Kerzenlichtes seine Hand entgegen. Dieses Lächeln, dass so sanft war, diese wunderschönen unschuldig dreinblickende Augen, die doch so ausdrucksstark leuchteten, diese angenehme und fröhliche Stimme. Das alles werde ich nie vergessen, auch wenn es nun schon fast über elf Jahre her ist. Jedes noch so kleine, unwichtige Detail ist mir in Erinnerung geblieben. Und egal wie viel Zeit noch vergeht...ich werde dieses Erlebnis für immer in Erinnerung behalten. Ich werde ihn nie vergessen! Die Sonne stand schon hoch am Himmel, als ich aus meinem Traum erwachte. Wie lange hatte ich schon nicht mehr an ihn gedacht? In letzter Zeit kaum noch, so viel war passiert! Ich öffnete meine Augen und ließ meinen Blick in dem Gemach in dem ich lag schweifen. Der Raum wurde vom Licht der Mittagsonne durchflutet und die transparenten Gardinen spielten im Wind und zauberten so ein Licht und Schattenspiel auf die Wände. Für gewöhnlich weilte ich nicht mehr hier, im Palast und dem Königssitz, der Hauptstadt Memphis, sondern in meinem Tempel in Heliopolis, doch durch ein großes Ereignis musste ich schon vor neunzig Tagen hier her zurückkehren. Der Pharao, mein Vater war gestorben. Vor seinem Tod hatte er entschieden meinen ein Jahr jüngeren Bruder Atemu zu seinem Nachfolger zu ernennen, auch wenn ich als ältester das Recht auf den Thron gehabt hätte. Eigentlich sollte ich auch Nachfolger werden, doch ich habe freiwillig darauf verzichtet und nach einigen Gesprächen hatte ich meinen Vater davon überzeugen können, dass Atemu als Pharao besser geeignet war und das er Ägypten viel besser regieren würde, als ich es je hätte tun können. Heute fand die Krönungszeremonie statt und da ich Hohepriester des Re war konnte man schlecht auf mich verzichten und so musste ich mich, wohl oder übel, aus den Kissen und Decken schälen. Noch ein wenig müde richtete ich mich auf um mich erst einmal zu strecken und dann aufzustehen. Kurz klatschte ich in die Hände und keine Minute später betrat einer meiner Diener das Zimmer um alles für mich herzurichten. Ich selbst ging in das anliegende Zimmer, in dem mein eigenes Badehaus war. Das Bad war hell erleuchtet, das Wasser beheizt und durch den gefließten Boden schimmerte es Türkisfarben zu mir herauf. Ich entkleidete mich und ließ mich in das warme Wasser gleiten und schwamm erst einmal ein paar Züge, was ohne Probleme ging, da das Becken groß und an manchen Stellen tief genug war. Am Beckenrand hatten bereits einige Diener Leinentücher und andere Waschutensilien bereitgestellt ich griff nach ihnen um mich richtig zu waschen und als ich nach einiger Zeit fertig war stieg ich aus dem Becken, trocknete mich ab und kleidete mich an, wobei mir einige Untergebene halfen. Danach schickte ich meine Diener weg um noch ein wenig alleine sein zu können und mich noch einmal auf die Feierlichkeiten vorzubereiten. //Yami wird sicher vor Aufregung alle auf Trab halten!// Bei dem Gedanken an meinen Bruder, der schon gestern so nervös war, dass er sämtliche Termine an dem Tag vertauscht hatte, musste ich schmunzeln. Ja, ich war mir sicher er würde der beste Pharao werden, der jemals existiert hatte. Jonos POV Der Tag hatte noch nicht einmal richtig begonnen und schon sammelten sich Tausende von Menschen vor dem großen Pylos des Ptha-Tempels, um die Krönung des neuen Pharaos mit ansehen zu können. Ich hatte echt nicht gedacht, dass so viele kommen würden, aber für mich konnte es nur vorteilhaft sein, denn da ich ja ein Dieb bzw. Grabräuber war ist dieser Trubel an Menschen für mich Beute und Schutz zu gleich! In einem solchen Gewühl konnte ich unaufmerksamen und unvorsichtigen Leuten, die Wertgegenstände nur so aus den Taschen ziehen ohne auch nur ansatzweise Gefahr zu laufen entdeckt zu werden. Diese Leute legten es ja geradezu darauf an von ihrem Besitz erleichtert zu werden. Mir konnte es nur recht sein. Aber trotzdem war ich vorsichtig, denn ich war nicht gerade unbekannt hier, da ich kein gewöhnlicher oder dahergelaufener Dieb war. Ich gehöre zu den Grabräubern, die unter Bakuras Namen stahlen. Bakura war der berühmteste Grabräuber im ganzen Land, er war der Beste, ihn zu fangen war eine unmögliche Tat. Was man aber vielleicht von seinen Anhängern nicht behaupten konnte, ich jedenfalls wollte es nicht drauf ansetzen geschnappt zu werden und trug deshalb immer meinen Umhang, der außerdem gut als Sonnenschutz fungierte. Mich wirklich erkennen hätten sie nur an meinem Zeichen gekonnt, was wir Diebe unter Bakura alle trugen. Die Gruppe von Grabräubern, die unter Bakuras Namen stahlen bestand ohne Bakura gerechnet aus zehn anderen, fast genauso talentierten Grabräubern wie ihm. Ich gehörte zu diesen zehn und wir alle trugen eine Kartusche mit unserem Zeichen und dem von Bakura, einer schwarzen Kobra. Es war unser Erkennungszeichen und selbst wenn einer von uns geschnappt worden wäre, hätten wir es nicht versteckt oder geleugnet. Wir waren stolz auf dieses Zeichen. Hauptsächlich war ich schon hier um meiner Arbeit nachzugehen, denn wo konnte ich es besser als hier, wo doch alle Menschen ihre Aufmerksamkeit dem neuen Netjer schenkten? Aber mich interessierte es sehr, wer von nun an der neue Pharao und Herrscher dieses Landes sein würde. Doch hier war gerade wegen diesem Ereignis das Risiko sehr hoch, denn überall wo man hinsah standen auch mit Speeren, Schwertern und bemalten Schilden bewaffnete Medjai. Nach etwas längerem Warten bemerkte ich die Unruhe in der Menge und drängelte mich durch die Wartenden bis ich einen guten Blick auf das riesige bronzene Tor des Tempels werfen konnte. Das Tor wurde geöffnet und ich konnte, wie alle, den großen Sonnenhof sehen, wo die Priester dem Gott ein Opfer darbrachten. Das Gemurmel der Menschen hier war groß und die Spannung stieg von Minute zu Minute an, überall konnte man Musik hören. Und dann war es soweit: Der Pharao wurde auf einer Sänfte, den Weg zum Tempel getragen und alle Menschen warfen sich zu Boden und drückten ihre Nasen in den Sand. Mit Widerwillen machte ich es den Anderen nach, mich vor einem Mann zu verbeugen, gegen den man eh bald intrigieren würde, missfiel mir. Aber ich durfte hier nicht auffallen, weshalb ich meinen Blick, wenn auch nicht wirklich ganz, senkte. Verstohlen blickte ich zu dem Pharao und dessen Gefolge. Atemu, so hieß unser neuer Pharao, trug ein edles weißes Gewand, was an der Taille mit goldenem Stoff zusammengehalten wurde. Um seine Schultern trug er einen dunkelblauen Umhang, um seine Oberarme, wie Hand- und Fußgelenke trug er goldene Armreifen und auch um seinen Hals trug er Ringe und einen Kragen aus purem Gold. Wenn ich auch nur eins dieser Teile geklaut und verkauft hätte, hätte ich für die nächsten zwei Monate ausgesorgt! Sein Blick war fest nach vorne gerichtet und doch, konnte ich nicht anders als in seinen Augen Nervosität fest zu stellen. Das Gefolge bestand aus der königliches Familie, hunderten von Tempeldienern, Gaufürsten und noch einigen anderen bedeutsamen Menschen im Reich. //Man so viel Reichtum auf einem Haufen!// Neben mir saß ein älterer Herr der einem kleinen Mädchen erklärte wer, wer in der Königsfamilie war, so das ich es ganz gut mit verfolgen konnte. „Dort ist der jüngste Prinz Moku-Amun, ein Bruder des neuen Pharaos.“ Hinter der königlichen Familie schritten die Hohepriester, der verschiedenen Tempel der Beiden Länder und denen folgten die Gaufürsten des Landes. Ich schaute mir alle nacheinander an, doch bei einem blieb mein Blick hängen. Ich wusste nicht wer er war, aber ich war wie hypnotisiert von seinem Anblick. Er trug ein langes blauweißes Gewand, einen blauen Umhang und nicht weniger Schmuck als der Pharao. Er hatte saphierblaue Augen, die starr nach vorne gerichtet waren und kalt wirkten. Das Einzige was ich anhand seiner Robe herausfinden konnte war, dass er der Hohepriester des Re war. Er sah einfach toll aus und das wunderte mich am meisten. Hohepriester waren eigentlich immer alte, nicht gerade attraktive Männer, aber der hier entsprach nicht diesem Bild. Er war noch recht jung, ich glaube älter als ich, wohl so um die neunzehn - zwanzig Jahre alt. Doch nachdem der Pharao mit seinem Gefolge den Tempel erreicht hatte, schlossen sich die Tore und versperrten mir so die Sicht auf ihn! Auf dem Platz kehrte Ruhe ein, alle warteten. Ich starrte noch eine Weile auf die Stelle wo ich ihn eben noch gesehen hatte, stand dann aber auf und verkürzte mir das warten indem ich einige Leute von ihrem Besitz erleichterte, davon mir etwas zu essen kaufte und mich dann auf den Boden setzte und es aß. Alle wussten, dass es länger dauern würde, denn der neue Netjer würde die Throne der beiden Reiche in Besitz nehmen und die beiden Kronen aufgesetzt bekommen, die rote Krone Unterägyptens und die weiße Krone Oberägyptens. Und diese ganzen Rieten dauerten ja bekanntlich länger, was ich nicht wirklich verstehen konnte. Die machten aber auch aus allem eine lange und aufwändige Sache. Mir schien nach endloser Zeit, öffneten sich endlich die Tore und der Pharao erschien. Anders als zuvor, bildeten nun die Wachen eine Art Gang, so das kein Attentat verübt werden konnte. Wieso sie es nicht auch vorher gemacht hatten wusste ich nicht, wahrscheinlich reicht nicht gerade ihr Horizont so weit, ich hielt von denen eh nicht viel. Die Menge jubelte und ich hatte Mühe etwas sehen zu können und als es mir dann zu blöd wurde drängte ich mich bis ganz nach vorne durch. Mein Blick suchend nach diesem einen Hohepriester. Schließlich sah ich ihn, doch dann passierte etwas, was ich nicht beabsichtigt hatte. Durch das Gedränge hinter mir verlor ich das Gleichgewicht und fiel nach vorne, so dass ich mit halben Körper nun auf dem Weg der Ehrengasse lag. //Jetzt hab ich große Probleme!// Viele Blicke richteten sich auf mich und kurz darauf zog mich grob ein Medjai am Kragen zu sich hoch und drückte mich zurück in die Reihe. Mein Herz schlug vor Schreck doppelt so schnell, denn wenn ich erkannt worden wäre oder bezichtigt irgend etwas Böses im Sinn gehabt zu haben und dann eingesperrt worden wäre hätt ich meine letzten Gebete an die Götter richten können, denn lebendig wäre ich da nicht mehr rausgekommen. Doch mich schien keiner ernsthaft zu verdächtigen und so war meine Identität sicher. Dieses Missgeschick hatte aber auch einen Vorteil. Einige Blicke aus dem Gefolge waren nun auf mich gerichtet, so auch der Blick von dem Hohepriester, dessen Anblick mich so sehr in seinen Bann gezogen hatte. //Er kommt mir wie ein Gott vor! So würde ich mir einen Vorstellen.// Unsere Blicke trafen sich und der vorher kalte und abweisende Blick von ihm änderte sich in einen leicht erstaunten und nachdenklichen. Ich hatte das Gefühl wir würden uns ewig ansehen, doch dann schritten auch die Hohepriester an mir vorbei und unsere Blicke mussten sich trennen. Der Pharao und sein Gefolge zogen weiter, weg vom Tempel. Am Abend machte ich mich dann auf den Weg nach Hause. Dieser Tag hatte sich doch gelohnt, denn ich hatte einen Haufen an Wertgegenständen, wie Ringe, Ketten, aber auch Schati und Deben gestohlen. Ich verließ die Stadt und ging eine längere Zeit durch eine wüstenartige, mir aber wohl bekannte Gegend. Ich kam zu einem Felsengebiet und durchquerte es bis ich in meinem Dorf ankam. Ich lebte im Tal der Diebe, einem Ort, der jedem, bis auf den Bewohnern selbst, unbekannt war. Das Dorf war nicht sehr groß, aber es war genau bei einer Oase errichtet worden. Hier wuchs Gras, auf dem unser Vieh und unsere Pferde grasen konnten. Wir hatten hier auch unsere eigene kleine Landwirtschaft, mit einem Bewässerungssystem konnten wir die Erde fruchtbar machen und Getreide und Gemüse anbauen. Von Natur aus wuchsen hier auch Dattel und Feigenbäume. Ich ging an einer unserer Pferdekoppel vorbei, in die Wohngegend, zu meinem Haus. Müde öffnete ich die Tür, ging hinein und verstaute erst einmal mein Diebesgut. //Der Tag hatt mich doch mehr erschöpft als ich dachte.// Als ich mir gerade meinen Umhang ausziehen wollte umarmte mich jemand von hinten. Erschrocken schnappte ich nach Luft und alles in mir verkrampfte sich. Ich wollte schon nach meinem Dolch ziehen als ich eine bekannte Stimme vernahm. „Wo warst du denn so lange? Da komm ich heute Mittag an, freue mich dich nach über 2 Wochen wieder zu sehen und du? Du bist gar nicht da!“ „Baku!“ Überglücklich drehte ich mich in der Umarmung um und erwiderte diese stürmisch. „Ich hab dich so vermisst! Geht es dir gut? Wie war es denn? Jetzt erzähl doch ma-...!“ Bakura unterbrach mich plötzlich in meinem Redeschwall indem er seine Lippen auf meine drückte, doch bevor ich auch nur die Chance hatte erwidern zu können, löste er den Kuss schon wieder. „Nicht alles auf einmal, Jono! Ich erzähl es dir schon!“ *~*~*~* Fortsetzung folgt .... *~*~*~* Danke fürs lesen, ich hoffe ich bekomme ein paar Kommis (\^o^ xXx_Rhea_xXx Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)