Die seltsame Reise des Detektiv Mori von Dragonwolf (Die Sache mit dem Unfähigen der auserwählt wurde) ================================================================================ Kapitel 13: Die Sache mit dem angemessenen Gegenwert, dem Wettstreit der Schönheiten und der wichtigen Entscheidung ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- „Es gibt einen Weg. Aber das wird dich einen angemessenen Preis kosten.“ Vorsichtig stand Kogoro vom harten Straßenboden auf und ging langsam auf die fremde Frau zu, dabei seinen Blick nicht von ihr abweichend. Regen begann unterdessen immer heftiger vom Himmel herab zu fallen. Grad so, als ob er ein Zeichen für irgendetwas wäre. „Wer sind Sie und was meinen Sie damit? Was ist das für ein Weg und was für einen Preis muss ich dafür bezahlen?“ Kogoro war misstrauisch. Wenn es um Hilfestellung und deren Preise geht, dann wurde er vorsichtig. Das erinnerte ihn zu sehr an seine Begegnungen mit Urd. „Mein Name ist Yuko. Einigen bin ich auch als die Hexe der Dimensionen bekannt. Ich verfüge über die Macht, die Grenzen der Dimensionen zu überschreiten und so den Weg in andere Welten möglich zu machen.“ Früher hätte Kogoro so etwas nie im Leben geglaubt, doch seit seiner Reise in die Digiwelt hielt er alles für möglich. „Doch benötige ich einen angemessenen Gegenwert als Preis. Nur so kann die Ordnung aller Dinge gewahrt werden.“ „Und was ist das für ein Preis den ich dafür zu zahlen haben?“ „Die Reise zwischen den Welten ist immer mit einem hohen Preis verbunden, doch in deinem Fall wiegt das Gewicht weit höher. Die Welt in die du zu Reisen gedenkst, funktioniert nicht nach den üblichen Regeln. Sie widersetzt sich jeglicher Ordnung und sprengt die Grenzen der Realität.“ Kogoro konnte Yuko nicht ganz folgen. Doch war ihm klar, dass es eindeutig ein sehr hoher Preis sein musste. „Es gibt für dich nur einen, einen einzigen Preis, der denselben Wert wie dein Wunsch hat. Der einzige Preis der in frage kommt ist…“ „Eine Art Misswahl?“ Lina sah Heidi K. unglaubwürdig an. „Ganz genau. Ihr müsst dabei verschiedene Prüfungen bestehen und ganz nebenbei eure Reize zur Schau stellen und wenn ihr euch dabei blamiert, dann hab ich wenigstens was zu lachen.“ „Ich glaub es hackt! Als ob ich mich hier zum Affen mache. Wo sind meine Klamotten? Ich gehe!“ „Aber du weist ja noch nicht mal, was du als Preis bekommst.“ „Man bekommt einen Preis?“ Auf einmal wurde Lina ganz Ohr. „Ja. Der Siegerin winkt dieser wunderschöne Preis.“ „Aber das ist doch… Ok ich mache mit.“ Nachdem Lina etwa eine Viertelstunde in einem der Warteräume verbrachte, wurde sie endlich zur ersten Runde aufgerufen. „Es ist soweit meine Damen und Herren. Die erste Runde der Wahl zu Digiworlds Next Topmodel beginnt. Ich begrüße unsere ersten zwei Teilnehmerinnen aus Block A: Lina und Gisele!“ Lauter Applaus erfüllte den Saal. „Die Aufgabe für diese Runde lautet: Ein armes und wehrloses Pichu so extrem zu quälen, wie es geht. Und dabei müsst ihr so sexy sein wie möglich. Den Anfang macht Gisele!“ Zitternd stand Gisele vor dem noch viel mehr zitternden Pichu. Allmählich begann sie zu weinen. „I… ich liebe Tiere. A… a… alle Tiere hab ich v… voll lieb. Ich h… hab auch h… heute schon wieder d… drei Hunde gestreichelt… aber das hier ist was anderes… uuuuuhhhhh… DIE KAKERLAKEEEEN!!!“ Heulend rannte Gisele von der Bühne. „Tja, das bedeutet wohl das Aus für unsere Tierfreundin. Die Siegerin der ersten Runde ist somit Lina!“ Währenddessen in einem der Warteräume. Eine Frau mit schwarzen Haaren, die bis zum Boden reichten, betrachtete ihr Antlitz in einem riesigen Spiegel. „Spieglein, Spieglein an der Wand. Wer ist die Schönste im ganzen Digiland?“ Auf einmal erschien das runzelige Gesicht einer alten Frau im Spiegel. „Ah, Königin Nehelenia wie schön euch zu sehen. Wer die Schönste im ganzen Digiland ist? Warten sie kurz. Ich geh das mal eben nach googeln.“ Nach einer Weile kam die runzelige Gestalt wieder. „Also laut google ist die Schönste im ganzen Digiland eine Kokserin namens Schneewittchen. Sie lebt in der Hinter den sieben Bergen Straße Nummer 7 mit sieben zu kurz geratenen Drogendealern zusammen.“ „WAS? Das kann nicht sein. Zirkonia geh mir aus den Augen!“ Und schon verschwand Zirkonia wieder. Nehelenia überlegte, was sie tun könnte. Sie wollte diese Misswahl unter allen Umständen gewinnen, um selbst die Schönste im ganzen Digiland werden zu können. „Dann gibt es wohl nur eines was ich tun kann. Hihihi… mit unfairen Mitteln kann ich gar nicht verlieren.“ Auf der Bühne begann unterdessen die nächste Runde. „Kommen wir zur zweiten Runde in Block A. Die Teilnehmerinnen sind Lina und Urd.“ „Du?“ Lina erinnerte sich an Urds Aussage vor Gericht und wurde deutlich sauer. „Hey jetzt schau mich doch nicht so böse an! Du musst doch zugeben, das Kogoro nichts in der Hose hat. Wo steckt der eigentlich?“ „Die Aufgabe der zweiten Runde wird diesmal von Heidi K. persönlich gestellt.“ „Hm hm hmmm… also ihr Beiden. Eure nächste Aufgabe besteht darin in einem Singstarduell gegeneinander anzutreten. Ich möchte guten Gesang hören und nebenbei möchte ich euch so richtig schön poooosen sehen.“ „Was hat das alles eigentlich mit einer Misswahl zu tun?“ Lina verstand die ganze Situation nicht so recht, aber es war ihr immer noch lieber, als Modenschauen zu machen und dumme Interviews zu geben. Lina und Urd gingen an die Mikrofone und per Zufallsgenerator wurde ein Lied ausgewählt. Langsam erfüllten die ersten klänge einer Melodie den Raum und Urd geriet ins schwanken. „Oh n… nein… Sch… Schlager…zzZZZ“ Urd schlief ein und begann laut zu schnarchen. „Öhm… also… äh… damit konnte Lina auch die zweite Runde für sich entscheiden.“ Nach einer Werbung für Anti-Teletubbie-Spray ging es weiter mit Runde drei. „Es ist Zeit für das Halbfinale. In dieser Runde stehen sich die Favoritin Lina und… hey was soll das… aufhören…“ „MUHAHAHAHAHAAAA!!!!!“ „Nein bitte nicht.“ Lina überkam ein äußerst ungutes Gefühl. „Deine Gegnerin werde ich sein: Naga die weiße Schlange, deine größte Rivalin! MUHAHAHAHAHAAAA!!!!!“ Heidi K. kam auf die beiden Kontrahentinnen zu. „In dieser Runde müsst ihr beiden in einem Kampf gegeneinander antreten. Diejenige, die die andere am meisten leiden lässt gewinnt.“ Mit einer Glocke wurde der Kampf eingeleitet. Lina und Naga standen sich direkt gegenüber. Die Luft brannte förmlich, als beide ihre Energie sammelten. Lina ließ einen Feuerball auf Naga los. Diese konnte jedoch ausweichen und beschwor einen Eispfeil. Leider flog Nagas Eispfeil nicht in die geplante Richtung. Das Resultat: Naga besiegt von einem heranstürzenden Scheinwerfer. „Dieser erneute Sieg bringt Lina direkt ins Finale. Und da wir niemanden lange warten lassen wollen, hier ihre Gegnerin: Nehelenia, Königin des Dead Moon Circus.“ Nehelenia kicherte leise vor sich hin. „Mich wirst du nicht besiegen. Dafür habe ich gesorgt.“ Kogoro hatte die ganze Nacht über die Worte Yukos nachgedacht. Sollte er diesen Preis wirklich bezahlen? Was würde passieren, wenn er es nicht tut? Am nächsten Tag stand seine Entscheidung fest. Es war Mittag als Kogoro vor Yukos Haus stand. Drinnen wurde er von zwei seltsamen Mädchen zur Hexe gebracht. „Ich wusste, dass du kommen würdest. Und wie hast du dich entschieden?“ „Ich habe lange darüber nachgedacht. Schlussendlich bin ich doch immer nur zu einem Ergebnis gekommen. Ich will wieder zurück. Also zahle ich den Preis, den du von mir haben willst.“ „Gut. Dann gib sie mir, deine beiden Digi-Armor-Eier!“ Kann Kogoro seine Mission ohne die Armor-Eier erfüllen? Wie dumm ist Naga eigentlich und wie viele schöne kokainsüchtige Topmodels findet man bei google? Dies und noch viel mehr im nächsten Kapitel. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)