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Ai kinishi onna no ko to Oni (16+)

Die Geschichte einer schier unmöglicher Liebe zwischen dem jungen Mädchen Chiyu und dem Seiryuu-seishi Nakago....
von

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Sorgen über Sorgen

Schweigend ließen sich die Suzaku-seishi am Feuer nieder. Taka hatte einen Arm um Miaka gelegt und starrte ins Feuer. Selbst Tasuki schwieg und machte auch keinerlei anstallten das Schweigen zu brechen. Chichiri und Chiriko warfen sich hin und wieder einen Blick zu, schwiegen allerdings auch weiter. Mitsukake, Nuriko und Hotohori starrten auch ins Feuer.

„Das kann doch alles nicht wahr sein!“, murmelte Miaka plötzlich. Alle Blicke richteten sich auf sie. „Ich meine, dass Nakago noch lebt. Ich dachte Tamahome hätte ihn damals getötet!“ „Das dachten wir ja alle.“, sagte Chichiri. „Ich kann mir auch nicht erklären wie er das überlebt haben kann.“ Einen Moment schwiegen sie wieder bis Nuriko sagte: „Ich hätte niemals gedacht das Chiyu auf seiner Seite ist. Wir sind wirklich eingerostet, wenn wir sein Ki nicht erkannt haben.“ „Aber wer hätte auch wissen können, dass das Ki was in dem Mädchen war, von einem Todgeglaubten stammt.“, bemerkte Hotohori. „Trotzdem hätten wir es doch merken müssen. Wir haben damals so oft gegeneinander gekämpft.“, kam es von Chichiri. „Und, und was machen wir jetzt?“, fragte Miaka. „Nun“, begann Hotohori. „Mit seinem Auftauchen haben wir ein weiteres Problem. Als ob Tenkou nicht schon genug wäre.“ „Er wirkte viel stärker als damals. Ich habe noch nie zuvor bei einem Menschen ein so enormes Ki gespürt.“, sagte Chiriko. „Wie ist er so mächtig geworden?“, fragte Taka. „Ist doch klar!“, sagte Tasuki und meldete sich zum ersten Mal zu Wort. „Der hat wahrscheinlich ganz oft mit diesem Mädel geschlafen um sein Ki zu stärken!“ „Meinst du echt?“, fragte Miaka. „Das denke ich auch.“, sagte Hotohori. „Er hat das schon damals getan um sein Ki zu stärken. Damals hat er oft mit Soi geschlafen…“ „Aber warum sollte er ausgerechnet mit einem Mädchen wie Chiyu?“ „Das frage ich mich auch. Er hat doch die Frauen immer nur benutzt. Warum verbringt er denn die Nächte mit ihr und nicht mit anderen Frauen?“ „Chiyu war auf jeden Fall in ihn verliebt.“, sagte Miaka. „Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass ihre Liebe erwidert wird.“ „Aber in irgendeiner Weise muss sie ja wichtig für ihn gewesen sein. Sonst hätte er sie niemals mitgenommen.“ „Ja, sonst wäre er nie so abrupt zu ihr gerannt.“, sagte Taka. „ Häh?“, fragte Miaka. „Nun, als wir ihm gegenüber standen und er das Ki des Mädchens spürte, ist einfach an uns vorbei und hatte gar nicht vor gegen uns zu kämpfen.“, sagte Hotohori und Chichiri nickte zustimmend. Einen Moment schwiegen alle wieder bis Miaka fragte: „Und, was machen wir wenn wir ihnen wieder begegnen?“ „Dann bringen wir Nakago um!“, sagte Tasuki und starrte in den Himmel. „Und was wird dann aus Chiyu?“ Keiner sagte was dazu. „Naja, wir sollten sie in Ruhe lassen. Solange sie nichts tut was uns gefährlich werden könnte haben wir keinen Grund sie zu verletzen“, kam es von Nuriko. „Stimmt.“, sagte Hotohori. Miaka stand auf und verlies die Gruppe am Feuer und kramte in ihrem Rucksack. Die anderen beobachteten wie Miaka einen weiteren Apfel aus ihrem Rucksack holte, aber nicht zu ihnen zurückkam. Taka stand auf und ging zu ihr. Tasuki stand auch auf und verlies die Gruppe am Feuer. Chiriko folgte ihm. Nuriko, Mitsukake, Chichiri und Hotohori sahen sich an und seufzten. „Das das uns so in Unruhe versetzt. Dabei haben wir doch schon schwerere Situationen gemeistert.“, murmelte Nuriko. „Es wundert mich das Miaka so verstört ist.“, sagte Chichiri und senkte die Stimme, damit Miaka und Taka sie nicht hören konnten. „Vermutlich hat sie sich gefreut endlich ein Mitglied gefunden zu haben, das in ihrem Alter ist und auch ein Mädchen ist.“, sagte Hotohori allwissend. Die anderen nickten und beobachteten Miaka und Taka. Mitsukake stand auf und sagte: „Wir sollten auch schlafen gehen. Wir müssen uns morgen auf die Suche nach Tenkou machen. Und falls wir Nakago und Chiyu über den Weg laufen, müssen wir auch gewappnet sein!“ Ein stummes Nicken der anderen noch am Feuer sitzenden. Sie standen auf und machten es sich so gut wie möglich gemütlich. Viele von ihnen blieben noch lange wach und machten sich Gedanken zum heutigen Tag. Manche machten sich Sorgen, andere waren traurig. Andere voller Kampfeselan. Doch alle vielen später in einen unruhigen Schlaf.
 

Miaka lief grinsend neben Taka und Hotohori hinterher. Nuriko kicherte und beobachtete Miaka und die anderen beobachteten das Schauspiel ebenfalls amüsiert. Vorsichtig nährte sich Miaka Taka und streckte vorsichtig die Hand nach dem Rucksack aus, den er auf dem Rücken trug. „Miaka…“, sagte Taka. Miaka zuckte zusammen. „Ich weiß, dass du an meinem Rucksack bist….“ Miaka rief entsetzt: „Woher weißt du das?!“ „Das hätte ein Tauber ohne Hörgerät gehört.“ Miaka rümpfte die Nase. „Ach bitte Taka! Nur eine Kleinigkeit!“ „Wir haben nicht mehr so viel! Und du hast doch vor einer Stunde gefrühstückt.“ „Das war doch nur ein Snack! Komm schon Taka.“ Sie lächelte ihn freundlich an, bis Taka rot wurde. „Gemeinheit…“, murmelte er und öffnete seinen Rucksack. Miaka jubilierte und erntete einen Lacher von Nuriko. Taka reichte Miaka eine Packung Chrecker. Sie öffnete sie genüsslich und verschlang die Chrecker. „Danke, ich wäre fast gestorben vor Hunger!“ Sie beschleunigte ihre Schritte und summte vor sich hin. Sie bemerkte nicht wie Hotohori und Chichiri die Köpfe zusammensteckten. „Sie tut es schon wieder. Diese Aufgesetzte Fröhlichkeit. So wie damals als Tamahome unter Drogen stand…“ Hotohori nickte. „Ja, sie macht sich Sorgen, wegen Nakago. Er stellt ein Problem da mit dem wir nicht gerechnet haben. Als ob Tenkou schon nicht genug währe. Die Götter meinen es nicht gut mit uns.“ Wie um nachzuschauen ob dies so war, hob Chichiri den Kopf und starrte gen Himmel. Der Himmel war hellblau, nur wenige Wölkchen waren zu sehen. Eine Weile schwiegen die beiden und beobachteten Miaka wie sie fröhlich vor sich in brabbelte und grinste. „Allerdings…“, räumte Chichiri ein. „…haben wir ihn auch bereits einmal besiegt. Warum sollten wir es nicht wieder schaffen?“ „Genau!“, Nuriko gesellte sich zu den beiden. „Das ist nicht so einfach…“, murmelte Hotohori. „Sein Ki war so unglaublich mächtig! Was hat Chiyu an sich das sie ihm ein solches gewaltiges Ki verschafft???“ „Das weiß ich nicht Majestät.“, sagte Chichiri und kickte einen Stein aus dem Weg.

„Hey, was macht ihr da?“ Miaka hatte sich umgedreht und beobachtete die drei interessiert. Auch Tasuki, Mitsukake und Chiriko wandten die Blicke zu der kleinen Gruppe. Taka schien irgendwelche Probleme mit dem Rucksack zu haben. Er blickte nur kurz auf und widmete sich dann wieder ganz dem Rucksack. „Nichts. Wir machen uns nur ein wenig Sorgen.“, sagte Chichiri und setzte ein Lächeln auf. „Warum das denn?“, fragte die Hüterin des Suzaku und beobachtete sie neugierig. „Ach Mensch Miaka!“, fauchte Tasuki und warf ihr einen genervten Blick zu. „Weil wir jetzt nicht nur Tenkou, sondern auch Nakago und Chiyu am Hals haben!!!“ Miaka hob die Augenbrauen. „Ach das…“, lächelte sie und winkte ab. „Die schaffen wir schon!“ „Miaka-chan…“, begann Chiriko langsam. „Tenkou ist ein mächtiger Gegner. Seine dämonische Energie ist unglaublich mächtig. Es ist schwer die Steine zu finden ohne ihm dabei in die Quere zu kommen. Und nun ist auch noch der General noch am leben. Das Ki das er durch das Mädchen erhält ist sehr viel mächtiger als jemals zuvor.“ „Ach was. Wir sind immerhin die Auserwählten Suzakus! Wir schaffen das. Immerhin haben wir Suzaku-seikun beschworen.“ „Ja wunderbar. Hotohori, Nuriko, Chiriko und Mitsukake sind dabei draufgegangen und sind jetzt nur noch Geister!“, sagte Tasuki. „Ja, bohr in unseren Wunden!“, sagte Nuriko entrüstet. „Tschuldigung das wir tot sind!“ Miaka sah betrübt zu den vier Geistern herüber. „Es tut mir ja auch leid, dass ich euch nicht retten konnte…“ Ihre Stimme hatte zu zittern begannen. „Ja, ganz toll!“, motzte Tasuki und fing sich einen kaum Schaden anrichtenden Faustschlag von Nuriko und einen etwas mehr Schaden anrichtenden Hieb von Taka ein. „Hör auf sie so zu entmutigen du Trottel!“ Chichiri nickt und seine Blicke wanderten von Miaka zu Tasuki. „A-Aber, ich denke Tasuki hat recht…“, meldete sich Chiriko zu Wort was mit einem verwunderten Blick von Hotohoris belohnt wurde. Miaka wirkte nun ernsthaft betrübt. Tasuki schien richtig in Fahrt zu sein. „Du setzt ein falsches Lächeln auf und tust so als ob das alles kein Problem wäre und du dir keine Sorgen machen würdest! Glaubst du wir lachen dich aus, wenn du weinst oder dir Sorgen machst?“ „Es reicht jetzt!“, rief Hotohori laut und Chichiri legte einen Arm um Miaka während Taka Tasuki am Kragen packte. „Was soll das Mann?“ Mitsukake, schüttelte traurig über den Streit und die Uneinigkeit den Kopf und senkte den Blick. Seine Katze Tama kam zu ihm gelaufen und maunzte leise.

Tasuki entwandt sich aus Takas Griff und hob die Hand. „Nein, hört doch bitte auf!“ Miaka weinte plötzlich und sofort ließen Taka und Tasuki von einander ab und Taka lief zu seiner Freundin. Tasuki, der es nicht Leiden konnte wenn Miaka weinte, senkte beschämt den Blick. Taka nahm Miaka in den Arm und versuchte sie zu trösten. „Tasuki…“, schluchzte Miaka. „Tasuki, du, du hattest Recht. Ich mache mir schreckliche Sorgen. Das wir nicht alle Steine finden und Taka verschwindet, das Unschuldige streben… I-ich dachte, wenn ich so tue als wäre ich mutiger dann würdet ihr euch keine Sorgen um mich machen… Es tut mir leid!“ Tasuki kniete sich neben die beiden und sagte: „Nein, mir tut es Leid, ich hätte nicht so ausrasten dürfen…“ Nuriko, Chiriko, Chichiri und Mitsukake beobachteten sie. „Seit gestern ist keine gute Stimmung mehr da…“, sagte Nuriko traurig und Chichiri nickte. „Wir machen uns alle Sorgen.“, sagte Mitsukake und meldete sich damit das erste Mal zu Wort.
 

Langsam wurde es wieder Dunkel und die acht Suzakus suchten einen Platz wo sie ihr Lager aufschlagen konnten. Nach einer Weile gelangten sie an einen See mit einem Wasserfall der einer Felswand entsprang. Sie legten ihr Gepäck ab und machten ein Feuer. Miaka und Taka saßen am See und redeten über irgendwas. Die andere Gruppe saß am Feuer und versuchte sich bei Laune zu halten. Seit dem kleinen unangenehmen Zwischenfall, war die Stimmung gesunken und alle mühten sich darum, die restliche gute Stimmung zu erhalten und zu steigern. Sie scherzten und unterhielten sich.

Tasuki versuchte sich als Koch und versuchte etwas Essbares zu fabrizieren, allerdings hätte er es im Endeffekt ohne Nuriko Hilfe nie hinbekommen. Während sie beim Feuer saßen und aßen, schien sich die Stimmung zu lockern.

Es war inzwischen ganz dunkel draußen und der Mond hing groß und halb von Wolken verborgen über den acht Leuten die dort saßen und sich bemühten locker zu sein. Miaka griff nach dem Rucksack und nahm eins ihrer Lehrbücher heraus. Tatsächlich hatte sich ihre Laune etwas gebessert und sie begann etwas summend einen Text im Japanischbuch zu lesen. Taka zankte sich mit Tasuki, Chiriko lass in einer Schriftrolle, und die anderen saßen schwatzend am Feuer.

Miaka nahm den Text den sie lass mit jeder Zeile weniger war. In ihrem Kopf lief alles wirr und sie konnte gar nicht mehr klar denken. Sie starrte über das Buch hinweg auf den Wasserfall. Das Wasser stürzte von oben hinab wie Regen, wie Tränen.

Tränen?

Zuerst wusste Miaka nicht warum sie jetzt an Tränen dachte. Doch als sie spürte wie sie sich in ihren Augen bildeten verstand sie. Tenkou, Nakago, Chiyu… Wie viele waren noch gegen sie? Sie wusste es nicht. Während die Tränen über ihre Wangen liefen starrte sie die ganze Zeit auf den Wasserfall. Sie dachte nur an Taka. An Taka und nur an ihn. Deshalb fiel ihr auch im ersten Moment das rote Leuchten nicht auf, was aus dem inneren des Wasserfalls zu kommen schien. Sie wischte sich die Tränen weg und klappte das Buch zu. Das Leuchten wurde immer impulsiver und aggressiver. Sie stand auf und sah zu wie das Licht immer größer wurde. Langsam wurden auch die anderen sieben auf das Licht aufmerksam und starrten es an. Chichiri reagierte als erster. „Miaka! Komm zurück. Das ist Tenkou!!“ Miaka hörte ihn nicht richtig. Sie schwieg und betrachteten das Leuchten. In ihrem kopf war eine seltsame Lehre. Sie trat einen schritt auf das Wasser zu und streckte die Hand nach dem Licht aus. Taka rannten zu ihr und hielt sie fest. „Miaka! Was hast du? Ist alles in Ordnung?“ Die Hüterin reagierte nicht und starrte noch immer auf das Licht. Hotohori, Nuriko und Mitsukake eilten zu ihr und sahen sie besorgt an. Miakas Augen waren leer und noch feucht von den Tränen. „Chichiri!“, rief Hotohori. „Sie scheint in einem Bann zu sein!“ Sofort kam der Suzaku-seishi zu ihnen und legte ihr die Hand auf den Kopf. Noch bevor er die Zauberformel zu Ende sprechen konnte hörten sie eine wohlbekannte Stimme. „Welch einfältiges und naives Mädchen. Sie ist nicht einmal mehr in der Lage sich selbst zu schützen.“ Die Suzakus fuhren herum und sahen das Licht, inzwischen so groß wie eine Melone leuchtend. „Alle Hoffnung verloren und voller Leere. Die Angst um geliebte Menschen macht einen Schwach, oh ja. Welch Ironie.“ „Tenkou, du mieser Bastard!“, schrie Tasuki voller Hass und Wut und zog den Harisen. Sie hörten das hämische kichern des Dämons. „Hey was soll die Schlechte Laune Suzaku-seishi Tasuki?“ Drei Gestalten lösten sich aus der leuchtenden Kugel und zeigten ihr wahres wesen. Es waren Tenkou, Miiru und Renhou. Miiru und Renhou sprangen auf den Boden, der Dämon schwebte weiter in der Luft. „Ich werde die Gelegenheit beim Schopf packen und euch alle auf einmal erledigen. Ihr, die ihr so hoffnungslos und so mutlos seid.“ Seine Zwei Untertanen verwandelten sich in die Bestien und fletschten die Zähne. Chichiri hob Miaka auf und verschwand mit Taka im Schatten der Bäume. „Ich werde den Fluch aufheben unter dem sie steht. Wir kommen sofort zurück!“, rief er den anderen Seishi zu und begann sofort sein Ki zu konzentrieren. Nurikos Armbänder fingen an zu leuchten, Hotohori zückte sein Schwert und Tasuki den Fächer.

„Miiru, hohl dir die Hüterin.“ Tenkous Stimme war von einer solchen Grausamkeit, dass es den Suzakus einen Schauer über den Rücken jagte. Die dämonische Frau gab nur ein Knurren von sich und verschwand. Tasuki schwang den Harisen gegen Tenkou. „Oh nein, ihr werdet sie nicht anrühren!“ Die Flammen verebbten noch bevor sie den Dämon treffen konnten. „Welch erbärmliches Schauspiel Suzaku-seishi Tasuki.“ Renhou sprang vor und versenkte die Zähne in Tasuki Arm. Hotohori war sofort zur Stelle und schwang sein Schwert. Er verfehlte den Hund nur knapp, welcher rasch zurück wich und auf Nuriko losging. Dieser erwartete ihn bereits und wich ihm aus. Chiriko öffnete die Schriftrolle um ihn zu bannen doch er wurde von einer jähen Welle von Energie getroffen und krachte gegen den Baum. „Chiriko!“ Tenkous hatte die Hand noch immer von dem eben ausgeteilten Schlag gehoben. „Ihr seid erbärmlich Suzaku-seishi. Ihr habt alles von eurem früheren Glanz verloren. Das ist bedauerlich…“ Er faltete die Hände und sprach rasch eine Zauberformel. Eine jähe Welle dunkler Energie ging von ihm aus und überflutete die Seishi. Ihre Körper waren wie gelähmt und sie gingen zu Boden. „Verdammt!“ Hotohori lies sein Schwert fallen und versuchte wieder die Macht über seinen Körper zu gelangen. Der dämonische Renhou sprang zurück und gesellte sich zu seinem Herren zurück.

„Was soll ich mit euch anstellen? Soll ich euch von Renhou die Haut vom Leibe reißen lassen oder soll ich euch erbärmlich und unter Qualen zu Grunde gehen lassen… Mir gefällt beides.“ Mit der Hand fuhr er über Renhou Fell. „Was meinst du Ren?“ Geifer rann zu beiden Seiten seines Mauls hinunter und tropfte auf den Boden. „Ja, das gefällt mir auch besser. Doch gedulde dich noch einen Moment. Wir brauche noch einen Zuschauer.“ Ein kehliges Lachen entwich seiner Kehle.

Am Waldrand stand Miaka zusammen mit Miiru. Die Frau hatte ihr menschliches Aussehen angenommen und hatte die Hand auf ihre Schulter gelegt. Entsetzt sahen die Suzaku-seishi zu ihr hinüber.

„Verdammt Miaka! Hau ab!“, rief Tasuki und begehrte gegen die Lähmung auf. Miiru beugte sich zu Miaka hinunter und flüsterte ihr etwas ins Ohr. Miaka reagierte nicht und ging langsam über das Gras zum Seeufer hinüber.

„Miaka! Miaka, bleib stehen! Komm wieder zu dir!“ In Hotohoris Stimmen schwang Angst mit und auch Nuriko rief: „Miaka, du musst aufwachen!“ Die Hüterin des Suzaku schien sie gar nicht zu hören und sie blieb am Rand des Wassers stehen. Ihre Augen waren leer und ausdruckslos. Gemeinsam mit Miiru erhob sie sich in die Lüfte und schwebte neben Tenkou und Ren in der Luft. Tenkou streckte die Hand nach ihr aus und zog Miaka an sich.

„Tenkou du Hurensohn, nimm die Finger von ihr!“ Tasukis Stimme klang so wütend und so bedrohlich wie noch nie. Der Dämon achtete nicht im Entferntesten auf ihn und legte ihr die Hand auf die Stirn. Einem Moment geschah nichts, dann begann Miaka zu leuchten. Rotes Licht trat aus ihrem Körper hervor und schien in Tenkous Körper überzugehen. Miaka begann zu zucken und zu zittern. „Tenkou! Lass sie los!!“ Die Angst der Suzakus war nun schon spürbar. Tenkou scherte sich nicht darum.

Plötzlich hielt er inne und das Leuchten verschwand, Miaka wurde wieder ruhig. Er stieß das Mädchen von sich und Miiru hielt sie fest. „Bedauerlich…Suzaku-seikun hat nicht einmal mehr die Kraft seine Hüterin zu schützen.“ „Was hast du Miaka angetan?“

In diesem Moment brachen Chichiri und Taka aus dem Wald. Chichiri blutete an der Schulter und Taka am Arm. Chichiri jagte ihm einen Zauber auf den Hals doch Tenkou erschaffte mit einer raschen Handbewegung einen Bannkreis um sie herum. „Miaka!“ Taka stürmte auf die zu doch ein scharfer Blick des Dämons ließ in zu Boden gehen. Chichiri kniete sich rasch neben ihn um ihm zu helfen. „Suzaku-seishi Tamahome, wie amüsant. Nicht in der Lage seine geliebte Hüterin zu schützen.“ Er und seine zwei Untergebenen schwebten mit Miaka einige Meter höher. „Eigentlich hatte ich vor ihr gleich ihre ganze Energie abzusaugen, doch Suzakus Energie reicht nicht. Ich brauche noch die des Gottes Seiryuu um die volle Macht zu bekommen!“ Die Suzaku-seishi horchten auf. „Die Macht des Seiryuu?“ Mitsukakes Stimme war voller Verwunderung.

Die Antwort blieb ihnen verwährt, denn im selben Augenblick entschwanden die vier ihren Blicken.
 

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Sooooo, nach langer Zeit geht es endlich wieder weiter mit nem neuen Kapi <3
 

Viel Spaß beim lesen xD



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  pinkimaus
2009-04-24T17:37:00+00:00 24.04.2009 19:37
Wollt mal nachfragen wann es bei dir weitergeht. Schreib mir doch einfach eine ENS, wenn es bei dir weitergeht.

bis demnächst mal

pinkimaus
Von:  xxxSerasVictoriaxxx
2009-04-05T14:39:03+00:00 05.04.2009 16:39
es gehts also mal weiter.^^
und schreibe ein komi dazu. ja wirklich... also hier ist es. mein kommentar xDD und was ich dazu sage? willst du das wirklich wissen? also gut. du willst es ja nicht anders xDD
das kapitel ist echt schön. bin mal gespannt ie es mit chiyu und nakago weitergeht. und natürlich auch bei den anderen^^
hdl
Kunoichi-chan
Von:  pinkimaus
2009-04-01T15:20:54+00:00 01.04.2009 17:20
Erst einma finde ich es toll das es endlich weiter geht mit der Story. Dieses Kapitel ist dir mal wieder gut gelungen. Einfach total spannend. Mach weiter so. Freu mich schon auf die nächsten.

bis bald

pinkimaus


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