Ai kinishi onna no ko to Oni (16+) von Izanami_Sakurai (Die Geschichte einer schier unmöglicher Liebe zwischen dem jungen Mädchen Chiyu und dem Seiryuu-seishi Nakago....) ================================================================================ Kapitel 3: Der Kaiser --------------------- Chiyu erwachte in den frühen Morgenstunden. Sie schaute auf ihre Armbanduhr, welche 6:30 anzeigte. Trotzdem war schon lautes Treiben im Garten zu hören. Chiyu gähnte noch einmal, streckte sich und trat dann ans Fenster. Im Garten waren viele Soldaten unterwegs, in den verschiedensten Formationen und alle schlugen auf Trommeln, in einem gleichmäßigen Rhythmus. Der Kaiser wurde in einer Sänfte aus dem Palast getragen. Bei seinem Anblick wurde dem Mädchen fast schlecht. Sie hasste ihn so sehr. Er wollte sie umbringen lassen! ´Diese Ekel´, dachte Chiyu und beobachtete das Gefolge. Nakago folgte der Sänfte mit schweren Schritten. Er trug dieselbe Rüstung wie am Vorabend. ´Vorabend?´ Plötzlich kernten die Erinnerungen an die vergangene Nacht zurück und Chiyu wurde sofort rot und ihr Herz begann wieder zu klopfen. ´Ich glaube ich bin wirklich in ihn verliebt´, dachte das Mädchen und vergrub ihr Gesicht in den Armen. Der seltsame Zug ging weiter durch den Garten und Chiyu wandte sich vom Fenster ab. Sie war gestern sofort ins Bett gefallen und war eingeschlafen. Sie hatte einige sehr merkwürdige Dinge geträumt, doch sie hatte das meiste schon wieder vergessen. Ein teil davon jedenfalls war gewesen, das sie eine Art Königin gewesen war und sie anschließend von einem Monster das wie Gen aussah geheiratet wurde. Bei der Erinnerung an Gen, entflammte eine weitere Hasswelle und sie beobachtete die Karawane weiter. Die Soldaten hatten die Sänfte abgestellt und waren verschwunden. Nakago selber trat vor den Kaiser, verbeugte sich und sprach etwas, was Chiyu aus der Ferne nicht verstand. Daraufhin verließ er eiligen Schrittes den Garten und betrat den Palast. Chiyu sah ihm nach. `Er ist so anders als die anderen.`, dachte sie und stützte ihren Kopf auf ihre Hände. ´Ich habe noch nie in meinem Leben einen Mann wie ihn gesehen. Wobei..´ Sie überlegte: ´In meiner Welt herrschen auch nicht solche Bedingungen und es passieren nicht solche Dinge wie gestern´ Plötzlich kamen mehrere Frauen auf den Kaiser zu und setzten sich neben seinen Sänfte. Chiyu sah, wie der Kaiser eine zu sich zog und auf seinen Schoss setzte. ´Seine Frau?´, dachte Chiyu zuerst, doch dann sah sie, wie der Kaiser noch zwei andere Frauen herwinkte und ihre Gewänder aufknöpfte. Angewidert ging Chiyu einen Schritt vom Fenster zurück. ´Igitt, sein Harem!´, Ihr taten die Frauen leid. Das sie mit diesem hässlichen Mann zusammen sein mussten. Plötzlich blickte der Kaiser auf und sah in ihr Fenster. Ihre Blicke trafen sich kurz und Chiyu senkte rasch den Blick. Der Kaiser klatschte in die Hände und ein Soldat kam angelaufen. Er beugte sich zum Kaiser hinunter, der sagte etwas und deutete auf ihr Fenster. Chiyu stockte der Atem und sie drückte sich an die Wand. ´Was hat er vor? Ich trau ihm nicht!´ Sie setzte sich auf ihr Bett und zählte die Sekunden und wartete bis das Unvermeidliche eintraf. Da ging die Tür auch schon auf und der Soldat kam herein. Chiyu hörte Soe rufen: „Wie können sie es wagen einfach so in das Gemach unserer Herrin zu stürzen?“ Der Soldat beachtete sie gar nicht und schritt auf das Mädchen zu. Chiyus Herz pochte wie wild und sah den Soldaten ängstlich an. „Auf Befehl des Kaisers soll ich euch zu ihm bringen! Folgt mir!“ Chiyu stand zitternd vom Bett auf und sah den Soldaten skeptisch an. „Auf Befehl des, des Kaisers?“ Der Soldat packte ihre Hand und zog sie aus dem Zimmer. „Wenn ihr mir nun bitte folgen würdet?“ Soe, Moe und Noe kamen aus einem Nebenzimmer und eilten auf sie zu. „Was wollt ihr von Herrin Chiyu-sama?“, fragte Noe. „Befehl vom Kaiser!“, rief der Soldat aus und schleifte das Mädchen weiter. „Chiyu-sama!“ Chiyu sah ihnen ängstlich nach und rief ihnen nach: „M-macht euch keine Sorgen um mich. Was soll schon geschehen?“ Moe biss sich auf die Lippe und lief davon. Soe nickte ihr hinterher und Noe versuchte zu lächeln. Chiyu beschloss sich nicht zu wehren. „Hey Soldat!“, rief sie. „Ich kann alleine gehen, ist das klar?“ Der Soldat sah sie giftig an und ließ ihr Handgelenk los. „Du kannst froh sein das der Kaiser dich zu sehen verlangt, sonst hätte ich dich dafür umgebracht! Ihr Weibervolk schuldet uns Männern Respekt!“ Chiyu schwieg. Sie musste aufpassen. In dieser Welt waren die Uno-rechte noch nicht ausgeprägt. Die Gleichberechtigung von Mann und Frau war hier fehl am Platz. Also folgte sie dem Soldaten widerstrebend. Sie durfte sich nicht vergessen. Der Soldat führte sie Gänge und andere Korridore entlang, durch weite Säle und Halle, bis vor eine schwer bewachte eiserne Tür. Sie war mit dem Drachen verziert und war mit Juwelen bestückt. Vor der Tür standen ein Dutzend Wachen in schweren Eisenrüstungen. Über der Tür standen chinesische Schriftzeichen, die Chiyu nicht verstand. Das ärgerte das Mädchen nun schon zum wiederholten Mal. Sie konnte weder Bücher noch Schilder lesen. Der Soldat der Chiyu führte sagte: „Lasst mich durch! Ich bringe unserem Kaiser seinen Willen und sein Verlangen!“ Chiyu sah in ängstlich an. Die anderen Wachen musterten sie skeptisch und traten dann jedoch zur Seite. Der Soldat nickte ihnen zu und schubste das Mädchen zur Tür. „Auf Befehl des Kaisers, geh dort hinein! Er erwartet dich!!!“ Chiyu nickte und trat leicht zitternd in das Gemach. Sie zitterte nicht nur vor Angst, sondern auch aus Wut und Hass. Sie wollte diesen Mann nie wieder sehen! Doch nun musste sie auch noch zu ihm gehen. ´Ich will nicht!´, dachte sie verzweifelt. ´Ich will ihn nicht sehen!´ „Komm her Kleine! Na los, komm schon!“ Die Stimme des Kaisers wehte wie giftiger Nebel zu ihr hinüber und ließ sie schaudern. Die Luft war erfüllt von den Klängen von Harfen und dem Duft von Weihrauch. „Komm her!“ Die Stimme des Kaisers wirkte nun fester, verlangender. Chiyu rührte sich nicht und starrte wie hypnotisiert durch die Gegend. „Wenn du nicht kommst, müssen deine Männer dich eben zu mir bringen!“ Aus dem Schatten des Raumes traten zwei Soldaten hervor und packten sie. Chiyu hatte sie in ihrer Nervosität gar nicht bemerkt. „Nein, bitte! Last mich los! I-ich will nicht!“ Sie wollte sich losreißen doch die Männer brachten sie einfach fort in den Mittleren Raum des Gemachs. Dort saß in seinem riesigen Bett der Kaiser, umgeben von seinem Harem. Der Kaiser nickte und schickte die Männer fort. Sie ließen Chiyu los und traten hinter sie. Chiyu konnte nicht weglaufen. „So so….“, begann der Kaiser. „Du konntest dein Leben offenbar retten. Glück für dich, dass mein General gerade in der Gegend war.“ Er musterte sie von Kopf bis Fuß. „Nakago wollte dich als Sklavin? Keine Sklavin trägt ein solch teures Gewand. Es ist einer Gräfin würdig“ Er grinste sie hinterlistig an. „Wobei, ich weiß ja nicht welche Dienste du meinem General entgegenbringst. Offenbar bist du gut, sonst würde er dich nicht in diese Gewänder kleiden.“ Chiyu blickte ihn hasserfüllt an. ´Dieses miese Arschloch!´, dachte sie zornig und sah ihn an. Der Kaiser schubste eine seiner Frauen zur Seite und rückte näher. „Aber ich muss zugeben, ich kann ihn auch verstehen. Du bist ein wahrlich hübsches Ding, doch bist du nicht so schön das dir ein Mann wie Nakago verfallen würde.“ Er klatschte in die Hände und die Frauen verschwanden in einem Nebenraum. „Aber wer weiß. Vielleicht finde ich die Antwort in deinem Schoss!“ Das Mädchen wich zurück. „Nein, lass mich in Ruhe!“ Sie wollte nach hinten zurückweichen doch sie stieß mit dem Rücken gegen einen der Soldaten und dieser schubste sie wieder nach vorn. Der Kaiser stand nun von seinem gemach auf und trat zu ihr. Er maß sie mit gierigen Blicken. „Ich werde es herausfinden!“ Er packte ihre Hand und zerrte sie zu sich. „Nein, lass mich los, du Ekel!“ Der Kaiser belächelte sie bloß und schickte die Soldaten mit einer Handbewegung fort. „Du glaubst doch nicht das du eine Chance gegen mich hast oder? Komm schon, lass mich sehen was Nakago dazu veranlasst dich zu seiner Favoritin zu machen.“ „Sei still, ich schlafe nicht mit ihm! Lass mich doch endlich los du Scheusal!“ Das Gesicht des Monarchen veränderte sich plötzlich. Er wirkte plötzlich wütend. „Schweig Sklavin! Warum sonst sollte er sich um dich kümmern! Liebe? Pah, so ein Humbug! Der General kennt keine Liebe! Er legt die Frauen ab, die er leid ist! Und das tun alle Männer die klug sind!“ Zum ersten Mal keimte in Chiyu der Zweifel auf. `Genau! Warum tut er das? Er hat mir gestern Abend nicht geantwortet` Der Kaiser grinste wieder. „Na also, ich hatte doch Recht!“ Er packte ihre Hände und drückte sie in die Kissen. „Sei jetzt ganz brav, dann tu ich dir nicht weh!“ Chiyu bekam wieder Angst und sie rief: „Warum tust du das?“ Er antwortete nicht und fesselte ihre Hände an das Geländer. (Omg, so eine blöde Idee!!) Dann streckte er seine Hand nach ihrem Kleid aus. Chiyu trat mit ihrem Fuß aus und traf seine Wange. Ein roter Fleck blieb zurück und der Kaiser fuhr kurz mit der hand darüber. „Du Schlampe! Was soll das? Warum trittst du mich?“ Er gab ihr eine Ohrfeige die sich gewaschen hatte. Chiyu stiegen sofort die Tränen in die Augen von dem Schmerz. „W-warum ich das mache? Ist doch klar! Ich will nicht von, von eine hässlichen, dicken Mann meiner Unschuld beraubt werden!“ Der Kaiser sah sie einen Moment wie versteinert an und schlug sie dann erneut! Chiyu spürte wie Blut aus ihrem Mund troff. „Halt den Mund Sklavin! Du solltest froh sein, dass du noch lebst!“ Er zerriss ihr Kleid und warf es fort. Er begann sie zu berühren und zu betasten. `Hilfe! Ich will nicht! Nicht von dem! Hilfe, Nakago!` Sie trat erneut nach ihm und traf ihn im Bauch. Der Kaiser stöhnte auf vor Schmerz und ließ von ihr ab. Chiyu rappelte sich auf und versuchte die Fesseln zu lösen. Zwecklos! Der Kaiser brüllte wütend auf. Er packte sie und schlug ihren Kopf gegen das Geländer. Chiyu hatte das Gefühl, ihr Kopf würde explodieren, so betäubend war der Schmerz. `Nakago, bitte, hilf mir…..` Das letzte was sie spürte war, das der Kaiser von ihr abließ und jemand sie sanft hochhob. Chiyu versuchte die Augen zu öffnen, doch sie war wie betäubt. Sie wurde ohnmächtig und verlor sich in der Dunkelheit………………. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)