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Seltener Besuch

Armer Jiraiya
von

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Die Wette

Die Figuren gehören bis auf Shizuka nicht mir und deshalb verdien ich auch kein Geld an der Sache. (Eigentlich blöd *in leeren Geldbeutel schau*)

Ich hoffe es gefällt euch.
 

Die Mitte des Tages war gerade überschritten und die Sonne strahlte grell vom wolkenlosen Himmel. Es war Hochsommer und nur der frische Wind machten die hohen Temperaturen einigermaßen erträglich.

Eine, in einen schwarzen Umhang gehüllte, Gestalt trat aus dem schattigen Wald hinaus und betrachtete den riesigen Torbogen, der den Eingang zu einem ansehnlichen Dorf darstellte.

Die Luft schwirrte und es wurde langsam immer schwüler.
 

„Hoffentlich regnet es bald, lange halte ich die ständige Hitze und das schwüle Wetter nicht mehr aus.“

„Ja du hast Recht, dieses Wetter ist wirklich unerträglich.“
 

Die in schwarz gehüllte Person schritt auf das Tor zu. Abrupt beendeten die beiden jungen Männer zu beiden Seiten des Bogens ihr Gespräch und strafften ihre Schultern.
 

„Die sind süß, so richtig jung und unschuldig.“
 

Ein leichtes Lächeln stahl sich auf das Gesicht der maskierten Gestalt, was von der Kapuze jedoch gut verborgen wurde.

Ohne auf die Beiden zu achten, wollte sie das Tor passieren.

Schneller, als sie es ihnen zugetraut hätte, hatten sie sich vor ihr in Position gebracht und ihr somit den Weg versperrt.
 

„Was verschlägt dich in unser Dorf?“
 

Sie musterte den Sprecher ausgiebig. Irgendwie kam er ihr bekannt vor... Genau, jetzt wusste sie es: Diese lavendelfarbenen Augen! Er war also ein Hyuuga, das könnte noch interessant werden.
 

„Was mich hierher verschlägt...? Sehr vieles..., aber das werde ich euch garantiert nicht auf die Nase binden. Soweit kommts noch!“
 

„Ich besuche eine alte Freundin...“
 

Die Wachen gepflogen ignorierend, setzte sie ihren Weg fort.

Den jungen Männern schien das gar nicht zu gefallen und sie entschlossen sich, anzugreifen.
 

„Fehler, großer Fehler...“
 

Der Hyuuga aktivierte sein Byakugan und zielte anscheinend auf einen ihrer Chakrapunkte, während die Augen des anderen sich plötzlich rot färbten und auch er zum Angriff ansetzte.
 

„Oho, ein Hyuuga und ein Uchiha. Das könnte lustig werden...“
 

Da der Hyuuga die größere Gefahr darstellte, wandte sie sich ihm zuerst zu.

Sie sammelte Chakra in ihrer rechten Hand, wich seinem Angriff mit unglaublicher Geschwindigkeit aus und verpasste ihm von hinten einen Schlag gegen die Wirbelsäure.
 

„Ha, der steht so schnell nicht wieder auf! Bleibt noch einer.“
 

Eine geballte Faust sauste auf ihr Gesicht zu. Mit einer schnellen Geste blockte sie diese gerade noch rechtzeitig ab, wobei er ihr aber die Kapuze vom Kopf riss.

Ein folgendes Bein wurde ebenfalls abgewehrt, dann platzierte sie einen gezielten Schlag mit zwei Fingerspitzen gegen seinen Brustkorb, sie wollte ihn ja nicht ernsthaft verletzten.
 

„Der Uchiha ist auch nicht ohne. Er ist sogar genauso stark, wie der Hyuuga. Hätte ich nicht von ihm gedacht... Moment mal! Uchiha!! Von denen gibt es doch bloß noch zwei! ...Ups, hoffentlich geht’s ihm gut.“
 

Besorgt betrachtete sie den jungen Mann. Kräftige Statur, blauschwarzes Haar und momentan wieder dunkle, fast schwarze Augen – Eindeutig ein Uchiha.

Es schien ihm augenscheinlich gut zu gehen. Er schnappte zwar unregelmäßig nach Luft, wirkte aber ansonsten nicht verletzt.
 

Schnell macht sie die Geste, mit der man normalerweise ein Clanoberhaupt begrüßte: Sie berührte mit Zeige- und Mittelfinger der linken Hand die Stirn und neigte den Oberkörper nach unten.
 

„Das hätte ich jetzt doch beinahe vergessen. Glück gehabt, ich will mir am ersten Tag hier seit mehreren Jahren ja nicht gleich Feinde machen.“
 

Ihr Blick wanderte nun zu dem, immer noch am Boden kauernden, Hyuuga. Ihn hatte sie wesentlich schwerer getroffen, als den Uchiha und ohne Hilfe würde er da wohl noch eine Weile bewegungslos herumsitzen.

Die Situation war irgendwie leicht verfahren, weil die beiden Männer sie nur dämlich anstarrten und kein Wort über die Lippen bekamen.
 

„Hallo? Seid ihr Beide noch anwesend?“
 

Schleichend langsam erwachten sie aus ihrer Starre. Der junge Uchiha versuchte eher weniger erfolgreich, seine Atmung zu normalisieren und der Hyuuga wirkte noch verlorener, da er nicht einmal den kleinen Finger bewegen konnte.

Sie seufzte und bückte sich zu dem am Boden sitzenden hinunter. Dieser versuchte nur noch mehr sich zu bewegen (mit genauso wenig erfolg wie vorher) und starrte ihr panisch entgegen.
 

„Hier hat sich vieles verändert. Er scheint wirklich zu denken, dass ich ihn töten will. In Zeiten der Akatsuki ist das wahrscheinlich kein Wunder mehr, trotzdem ist der Gedanke ziemlich befremdend.“
 

Eine, ihr wohl bekannte, Stimme ließ sie aus den Gedanken hochschrecken.
 

„Shizuka, was treibt dich hier her? Ich habe dich schon ewig nicht mehr gesehen.“

„Jiraiya-san. Schön, dich endlich mal wieder zu sehen. Ja du hast recht, es ist lange her.“
 

Jiraya schien die zwei besiegten jungen Männer erst jetzt wahr zu nehmen.
 

„Was hast denn mit denen gemacht? Wir brauchen jeden im Kampf gegen die Akatsuki! Du kannst nicht einfach ein paar unsere besten Ninja KO hauen.“

„1. Sind sie selber Schuld, weil sie mich nicht passieren lassen wollten und 2. Wenn die eure besten Ninja sind, dann habt ihr wirklich ein großes Problem.“
 

Wütendes Schnauben zu beiden Seiten Shizukas war der einzige Kommentar, den sie bekam.
 

„Du bist unfair, nicht jeder hat deine Stärke. Und jetzt heile sie endlich.“

„Ja, ja. Darin hast du mich gerade eben unterbrochen.“
 

Sie aktivierte ihr Hayaime und beugte sich zu dem Hyuuga-Jungen hinunter. Dieser erschreckte leicht, als er die Veränderung bemerkte.

Sie sammelte Chakra in ihrer rechten Hand und legte sie dann auf seinen Rücken. Sie entfernte die vorher gesetzte Blockade seines Hauptchakraflusses in Sekunden.

Sie erhob sich und drehte sich zum jungen Uchiha um, um auch ihn zu heilen.

Seine Augen funkelten böse, als sie sich ihm näherte.
 

„Komm mir nicht zu nahe, ich brauche deine Hilfe nicht.“
 

„Definitiv ein Uchiha. Sie sind alles gleich – totale Sturköpfe und noch dazu unglaublich stolz.“
 

„Ich nehme an, dass du Sasuke Uchiha bist.“

„Woher...?“

„Ich weiß, dass du Sasuke Uchiha bist? Ganz einfach, es gibt nur noch zwei von euch und da du hier im Dorf lebst, musst du der jüngere der Beiden – Sasuke – sein...

Also Sasuke Uchiha. Ich weiß, dass du derjenige bist, der irgendwann einmal Itachi Uchiha töten wird. Dafür musst du aber über deine gesamte Kraft verfügen. Wenn dein Bruder jetzt das Dorf angreift, kannst du nicht kämpfen und deinen Bruder nicht töten. Also, darf ich dich nun heilen oder nicht?“
 

Nach dieser ziemlich langen Rede schwieg Sasuke kurz, nickte dann aber zögernd.
 

Shizuka erwiderte diese Geste ebenfalls mit einem Nicken und beugte sich zu ihm vor.

Sie standen nur wenige Zentimeter voneinander entfernt und Sasuke spürte ihren kühlen Atem auf der verschwitzten Haut. Langsam, wie in Zeitlupe, legte sie ihre Hand auf seine und hob sie vorsichtig zur Seite. Er spürte ihre weichen, nachtschwarzen Haare an seiner Wange und blickte ihr in die saphirblauen Augen, die ihn sofort fesselten.

Sein Herz schlug immer schneller und pumpte das Blut rasend schnell durch seien Körper.

Dann legte sie nach Stunden, wie es ihm schien, ihre sanfte Rechte auf seinen Brustkorb. Er spürte das heilende Chakra und Sekunden später konnte er wieder normal atmen, was keinesfalls hieß, dass sich seine Atmung wieder verlangsamte. Sein Rasseln hatte sich in ein Keuchen verwandelt.

Blitzschnell wendete sie sich von ihm ab und trat neben Jiraya.

Dieser hatte im Vergleich zum jungen Hyuuga, der sich mit seinen wieder intakten Körperfunktionen beschäftigte, die Reaktion von Sasuke bemerkt. Ein wissendes Grinsen fand seinen Weg auf seine Lippen.
 

„Sie kann es also noch immer. Armer Sasuke, ich kenne keinen Mann, der sich ihr entziehen könnte. Niemand ist ihrer Ausstrahlung gewachsen. Ich leider genauso wenig wie du.

Nein, ich darf mich nicht von ihr einwickeln lassen. Von jeder Anderen, aber nicht von ihr! Ich muss beweisen, dass ich standhalten kann.“
 

Trotz der Tatsache, dass er sein Sharingan nicht benutzte, konnte Sasuke sehen, wie sie sich veränderte. Ihre Augen wurden weniger stechend und es sah so aus, als sei sie um einige Zentimeter geschrumpft. Außerdem verschwanden die zwei schwarzen Striche, an beiden Seiten ihrer Wangen. Er kannte diese Jutsu nicht und fragte sich, wie es wohl funktionierte.
 

„Ich kann es also noch immer. Tja Sasuke, mir bist nicht einmal du Eisklotz gewachsen. Ein herrliches Gefühl, begehrt zu werden. Trotzdem, eigentlich hätte ich das nicht tun sollen, aber jetzt ist es zu spät. Jetzt habe ich das Feuer der Leidenschaft in dir geweckt! Wie sich das anhört...“
 

Ihre Augen wanderten zu Jiraiya, der wissend grinste.

Seine Augen aber hatte er nicht unter Kontrolle und Shizuka konnte schmunzelnd seinen inneren Kampf beobachten.
 

„Das war schon immer unser Spiel, nicht Jiraiya?! Eigentlich kannst überhaupt nicht für diese Situation. Du musstest aber auch mit Tsunade wetten, jeder Frau widerstehen zu können. Und ausgerechnet ich musste um die Ecke biegen. Manchmal tust du mir fast Leid, armer Teufel.“
 

„Na Jiraya-san, hast du deinen inneren Kampf endlich beendet?“
 

Jiraiya musste sich beherrschen, unter den Blicken von Shizuka und den beiden jungen Männern nicht zu erröten.
 

„Verdammt! Verdammt! Verdammt! Das darf doch nicht wahr sein. Schon wieder erröte ich beinahe bei den Worten dieser Frau. Ich habe sie so lange nicht gesehen und trotzdem hat ihre Anziehungskraft auf mich kein Bisschen nachgelassen!“
 

Die beiden Wächter warfen sich gegenseitig fragende Blicke zu und konnten die Situation nicht wirklich begreifen. Sie verstanden nicht, worüber die Zwei redeten und hielten deshalb vorsichtshalber ihren Mund.

Jiraiya hatte inzwischen seine Fassung größtenteils wieder erlangt.
 

„Warum stehen wir hier noch so blöd rum, lass uns Tsunade einen Besuch abstatten. Sie hat dich schon lange nicht mehr gesehen und wird sich bestimmt freuen, dich zusehen.“

„Natürlich weiß ich das. Ich war vor 5 Jahren das letzte Mal hier Jiraiya-san. So lange ist das nun auch wieder nicht!“

„Stimmt, aber es kommt mit trotzdem wie eine kleine Ewigkeit vor. Und vor allem...

...wie oft habe ich dir schon gesagt, dass du mich nicht Jirayia-san nennen sollst?“

„Sehr oft.“

„Dann tu doch endlich mal, was man dir sagt!“

„Ja Jiraiya.“

„Schon viel besser.“
 

Jiraiya und Shizuka hatten sich zum gehen gewandt, als Jiraya sich noch einmal umdrehte.
 

„Sasuke, Neji... kommt jetzt, wir warten nicht ewig auf euch.“
 

Verwundert blickten die eben Genannten ihn an, folgten dann aber den beiden Anderen in Richtung Dorfmitte, zum Arbeitsplatz der Hokage.
 


 


 

Würde mich sehr über Kommis aller Art freuen.

lg Karu



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  AsteriaGaia
2007-10-06T16:47:51+00:00 06.10.2007 18:47
Gefällt mir immer meher^^
Sasuke, Neji ma besser anstrengen, also wirklich^^
LG
Me-chan
Von:  Chimi-mimi
2007-08-14T15:36:19+00:00 14.08.2007 17:36
uh, was für eine frau *nick*
deie gefällt mir ^^
Von:  Hassildor
2007-06-29T18:45:32+00:00 29.06.2007 20:45
Lol, lustig. gelungner start. dein schreibstil gefällt mir
Von:  Tsukasa_Yui
2007-06-08T12:32:13+00:00 08.06.2007 14:32
*lol* Die Geschichte ist gut^^
Doch, ja gefällt mir Karu-chan...schreib auf jeden Fall weiter, ja? *wissen will wie`s weitergeht*
Das Ende des Kapi's ist gut gewählt, man will unbedingt wissen wie's weitergeht...also beeil dich und lad bald das nächste Kapi hoch.
Hdl yui


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