Lasst uns ein Spiel spielen von Noemi_Tenshi ================================================================================ Kapitel 4: Wie antiklimtisch ---------------------------- Author: Noemi Tenshi Charakatere: Astaroth, Rosiel (AS); Trunks Briefs (DB); Sasuke Uchiha (Naruto); Bunny Tsukino (Sailor Moon); Zelgadis (Slayers); Kohaku (Wish); Subaru Sumeragi (X); Ryou Bakura (Yu-Gi-Oh!);? Genre: Horror, Crossover Disclaimer: Mir gehört ja nicht einmal die Idee so wirklich *sniff* Kurzinhalt: Man nehme eine Marionette, einige Animecharaktere (sorgfälltig ausgewählt), einen verlassenen Planeten und die Gefahr des unmittelbar bevorstehenden Todes. Man hat dann diese FF Teil: 4/? Kapitel 4 – wie antiklimatisch… Hungrig. Es war so hungrig. Seit Tagen hatte es nichts als kleine, kaum nahrhafte Happen zu sich genommen. Der Hunger war überwältigend, beschäftigte sein ganzes Sein. Es wurde davon beherrscht. Und dadurch wurde es unvorsichtig, fahrlässig. Es hatte schon einige Wunden deswegen davongetragen. Aber diese spürte es kaum noch, denn ein lieblicher Geruch war ihr in die Nase getreten. Frisches Fleisch. Euphorie überkam es und die Schmerzen waren vergessen. Es wurde von der jämmerlichen Gestalt, welche es die letzten Tage, Wochen (?) war, wieder zum Jäger. Und die Beute war ganz in der Nähe. Kohaku beeilte sich, um Ryou einzuholen. Dabei merkte sie nicht, dass die Sonne dabei war, den Himmel zu verlassen. Und so kam es für den Engel völlig unerwartet, als er seine energiesparende Form annahm. So klein fühlte Kohaku sich noch hilfloser. Und der Wald wirkte noch bedrohlicher. So dunkel, wie es jetzt war, konnte der Engel kaum etwas sehen; das schwache Licht der Sterne wurde vom Blätterdach verschluckt. Und nun glaubte der Engel auch allerhand Geräusche zu hören. Unheimliche Geräusche. Und… war da etwa jemand hinter ihr? Fremde Laute… Tierlaute – waren sie etwa gefährlich? – drangen an des Engels Ohr. Kohaku war total angespannt. Plötzlich ein Lichtblitz, der Engel erschrak, er stolperte über den unebenen Waldboden zurück und erstickte seinen zu entkommen drohenden Schrei. Es war etwas leuchtendes, etwas flatterndes, was sich ihm näherte. Nicht nur eines, nein, da kamen noch mehr kleine, leuchtende Insekten auf ihn zu. Doch dieses Mal war der Engel vorbereitet und erschreckte sich nicht. Im Gegenteil – diese Insekten tanzten um den Engel herum und er meinte zu spüren, wie sie versuchten, ihn aufzubauen. Und der Engel begann tatsächlich zu lächeln. Das spornte die Insekten noch mehr an und ihr Geflatter wurde hektischer. Dann fingen sie an, sich etwas von ihr zu entfernen, flogen wieder zurück und das ganze fing wieder von vorne an. Der Engel verstand. Sie wollten, dass er ihnen folgte. Etwas verunsichert biss er sich auf die Lippe. Doch das Drängen der Insekten wurde immer stärker und Kohaku beschloss, sich darauf einzulassen. Auf Tiere hatte sich Kohaku eigentlich immer verlassen können. Und so ging der Engel den Insekten hinterher. Sie führten es an eine Lichtung. Das Mondlicht schien auf weißen Marmor. Ruinen eines längst zerfallenen Tempels, welchen die Natur zurückverlangt hatte. Kohakus Augen weiteten sich vor Freude und der Engel rannte zu den Ruinen. Es sah wahrlich zauberhaft aus. Beinahe hatte es etwas vom Himmel. Und während sie so rannte, blieb ihr Fuß an etwas hängen und sie stürzte. Da schnellten um sie herum Wände hoch, sie war gefangen. In einem beengend kleinem Raum. Er erinnerte beinahe an einen Sarg. Panik ergriff den Engel und er begann zu weinen. „Aber, aber. Kein Grund Tränen zu vergießen“, meldete sich da die Lautsprecherstimme. Und nach einer kleinen Pause fügte sie hinzu, „Obwohl, wenn ich es mir recht überlege. Schließlich wirst du da drinnen bleiben und warten. Aber das bist du doch schon gewohnt, nicht? In engen Räumen zu warten.“ Der Engel gab keine Antwort, sondern schluchzte nur noch lauter. Direkt in die Falle gelaufen. Was für ein Unglück. „Ah, wie langweilig du doch bist, kleiner Engel. Willst mir nicht antworten? Schweigebehandlung, was… . Nun, dann übernehme ich das Reden. Wie gesagt wirst du darin warten. Bis der Planet implodiert, was in ungefähr… 6 Stunden sein wird. Das ist doch nichts im Vergleich zu der 100jährigen Wartezeit die du damals auf dich genommen hast. Aber ich bin bereit, dich hinaus zu lassen. Wenn du mir ein Tier vorschlägst, welches ich an deiner statt einsperren soll.“ „Niemals!“, erwiderte Kohaku heftig. Und somit war des Engels Schicksal besiegelt. „Was für eine Schande“, seufzte die Stimme. Sasuke verfolgte schon seit geraumer Zeit Rosiel und Bunny. Bis jetzt waren sie in noch keine Falle getappt, aber Sasuke ließ sich dadurch nicht in falscher Sicherheit wiegen. Es machte ihn sogar noch vorsichtiger. Sein Verlangen, das Sharingan einzusetzen war groß, aber er hatte es schon einige Male probiert und jedes Mal bekam er das gleiche Ergebnis; es tat sich nichts. Und so musste er eben noch aufmerksamer sein. Das Mädchen hatte zum Glück aufgehört so laut zu sein, nachdem der Mann sie angeschrieen hatte. Der Streit war aber auch das einzig interessante, was passiert war. Der Wald lichtete sich abrupt und ödes Land gähnte ihnen entgegen. In der Ferne erhoben sich einige Türme, die an eine Fabrik erinnerten. Sasuke seufzte. Ab jetzt würde es schwieriger werden, sie unauffällig zu verfolgen. Das Mädchen schlug vor, in Richtung der Fabrik zu wandern, mit der Argumentation, dass da, wo Technik sei, auch ein Raumschiff sein könnte. Rosiel hatte sich schon in Bewegung gesetzt. Da Sasuke nun wusste, wohin sie wollten, ließ er ihnen einen etwas größeren Vorsprung. Vor allem, weil es für ihn kaum Deckung gab. Als sie seiner Meinung nach weit genug entfernt waren, um ihn nicht zu erkennen, lief er los. Doch ein Zischen hinter ihm ließ ihn innehalten und nach seinen Wurfmessern greifen. Welche nicht dort waren, wo sie hätten sein sollen. So ging er in eine Defensivhaltung und drehte sich um, doch sinnlos, denn er wurde nur von weißen Fäden eingewickelt. Eine Riesenspinne hatte ihn erwischt und befand, dass er eine gute Mahlzeit sein würde. Trunks lief schwerfällig durch das Raumschiff. Irgendetwas in der Luft griff seinen Organismus an. Zelgadis hingegen schien immun dagegen zu sein. Diese Erkenntnis half Trunks aber auch nicht weiter. Und mit jedem zusätzlichen Atemzug pumpte er die Giftstoffe in seinen Körper. Er musste so schnell wie möglich das Cockpit finden, dann könnte er entkommen. Er legte seine Hand auf das Touchscreen einer Tür, Sie glitt auf und Trunks musste die kindische Reaktion einen Jubelschrei und –tanz auszuführen unterdrücken. Hatte er ein Glück. Das Cockpit befand sich augenscheinlich im Raum. Er überlegte kurz, ob er Zelgadis davon berichten sollte, aber ein Hustenanfall ließ ihn von der Idee ablassen. Der Steinmensch würde es schon merken, wenn sie losfliegen würden. Und so betrat er den Raum. Die Türe schloss sich zischend hinter ihm und ein Gefühl des Dêja vus stellte sich ein, welches die Freude des gerade entdeckten Schlüssels zur Freiheit dämpfte. Ein Knacken war zu hören und Trunks fühlte sich, als ob ihm der Boden unter den Füßen weggezogen wurde. „Hallo Trunks. Herzlichen Glückwunsch. Du bist nur noch wenige Schritte von der Freiheit entfernt“, sagte die Stimme gutmütig. Und in dem Moment spürte Trunks wieder, wie seine Lungen zugedrückt wurden und er hustete wieder heftig. „Ah, aber du bist noch wenigere Schritte vom Tode entfernt. Zu deinem Glück habe ich, gutmütig wie ich bin…“ Trunks unterbrach ihn voller Zorn: „Großes Herz!? Das ich nicht lache, du kranker Wichser!“ „Na, na. Du willst doch sicher, dass ich dir verrate, wo das Gegenmittel zu dem Gift ist, nicht?“ „Perverses Schwein! Macht es dich an, Menschen leiden zu sehen, du sadistisches Arschloch?“ Die Stimme seufzte. „Trunks, ich fühle langsam meine Geduld zu Ende gehen. Und ich habe auch nicht mehr so große Lust, dir zu verraten, wo du das Gegenmittelchen findest. Nicht bevor du dich für die falschen Anschuldigungen entschuldigst und mich darum bittest, es dir zu sagen.“ „Falsche Anschuldigungen? Stimmt es etwa nicht? Wenn Sie keine Freude daran haben, weshalb tun Sie es dann!?“ „Ich versuche nur zu helfen.“ „Krank“, murmelte Trunks, „Sie sollten sich mal…“ Doch er konnte nicht zu Ende reden, denn ein Hustenanfall überkam ihn wieder. „Sie Zeit läuft, kleiner Sayajin.“ Trunks hustete und hustete. Seine Beine konnten sein Gewicht nicht mehr halten und er sank zu Boden. Irgendwo hier wird das Gegenmittel schon sein, dachte er sich, schleppte sch zum Pult und begann wie wild darauf einzuschlagen. Die Stimme lachte. „Fresse!“ zischte Trunks. Seine Schläge waren wirkungslos und irgendwann konnte er seine Arme nicht mehr heben. Er schloss die Augen. Dann öffnete er seinen Mund. „Es tut mir Leid“, presste er hervor, „bitt…“ Sine Organe versagten ihm den Dienst. Er wollte nach Luft schnappen, doch sein Körper gehorchte ihm nicht mehr. Der Sauerstoffmangel vernebelte sein Gehirn und er glitt in einen allzu bekannten Zustand. Er war tot. Er konnte die Menschenschlange vor Enma Dajos Hütte sehen. Und dann überkam es ihm. Die Dragonballs! Er musste nicht für immer hier bleiben! Da schwebte mit ernstem Gesicht die Hexe auf ihrer Kristallkugel auf ihn zu. „Oh Junge, das tut mir sehr Leid für dich.“ Und ohne ein weiteres Wort tötete sie Trunks ein zweites Mal. Trunks letzter Gedanke bevor er sich in nichts auflöste war: Wie antiklimatisch…. ~+~ Kohakus Tod ist in soweit eine Erleichterung, als dass ich nicht mehr das ewige Problem habe mit welchem Personalpronom ich es umschreiben soll. Denn Kohaku hat ja kein Geschlecht und so müsste ich „es“ schreiben. Aber das klingt so falsch ~.~ Liegt es vielleicht daran, dass Kohaku so früh sterben musste? Man weiß es nicht, man weiß es nicht… Zu Trunks’ Tod gibt’s ned viel zu sagen. Naja wenn man zweimal stirbt, kann man nicht wieder belebt werden. Und wieso die Hexe dem Jigsawmörder hilft… man weiß es nicht, man weiß… ok bin schon ruhig. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)