The Legend of Zelda - Ultimate Contest von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 9: Kapitel 9: Im Angesicht des Feindes ---------------------------------------------- Kaum zwei Stunden waren seit Links und Kevins Unterhaltung vergangen. Der junge Heroe betrachtete die neben ihm liegende Zelda, die ihm fasziniert in die Augen starrte. Er strich ihre goldenen Haare aus ihrem Gesicht und streichelte mit seinem Handrücken über ihre Wange, während er auf die Decke sah, die die Beiden umhüllte und die zu viele von Zeldas Körperkonturen preisgab. „Link...“ „Ja, meine geliebte Prinzessin?“ „Gibt es etwas, das du mir verheimlichst?“ „...Ich war vorhin frische Luft schnappen, und, na ja...ich traf zufällig unseren göttlichen Freund und Kevin hat das gleiche ungute Gefühl wie ich und befürchtet, dass die Red-Claw-Organisation vielleicht heute noch angreift...“ „Oh nein, was sollen wir tun?“ „Warten und uns nichts anmerken lassen...“ Lena lag ausgestreckt auf ihrem Bett und strich über ihren Bauch, konnte nicht glauben dass sie wirklich ein Kind erwartete, nachdem sie vor gut vier Jahren eines verloren hatte. Sie erinnerte sich an ihre Gedanken von damals, sowohl Angst als auch Freude hatte sie damals empfunden, als sie noch Prinzessin eines Landes war und Kevin der jüngste General in der Geschichte der königlichen Armee. Sie wurde abrupt aus ihren Erinnerungen gerissen, als plötzlich die Tür aufflog und ihre Freunde hineinstürmten. „Gott sei Dank, da bist du ja, wir haben dich schon seit gestern gesucht! Wo warst du?“ „Unterwegs, ich...brauchte Zeit zum Nachdenken.“ Kathrin drückte besorgt ihre Freundin zu sich und meinte: „Wir haben uns solche Sorgen um dich gemacht, wieso hast du uns nicht vorher erzählt, dass du spazieren wolltest?“ „Ich bin erwachsen und schwanger, nicht todkrank.“ „Ja, aber willst du es riskieren, noch einmal ein Baby zu verlieren?“ „Ich pass schon auf, keine Sorge.“ „Hoffentlich.“ Die jungen Kämpfer gingen in Richtung Link und Zeldas Zimmer, als Takil sagte: „Hey, Lena, hast du...schon mit Kevin über euer Kind gesprochen?“ „Er hat mir erst von meiner Schwangerschaft erzählt, ich wusste es ja gar nicht.“ „Und was passiert jetzt mit euch?“ „Da er in der Zukunft lebt, werde ich für einige Zeit das Kind allein großziehen, bis ich den Vater meines zweiten Kindes treffe. Keine Ahnung wann das sein wird. Wieso fragst du eigentlich?“ „Nur so, immerhin sind wir Freunde und müssen gegenseitig aufeinander aufpassen.“ „Recht hast du. Was ist eigentlich zwischen dir und diesem Black Hunter?“ „Nichts mehr.“ „Hä?“ „Wir hatten eine zweitägige Beziehung, aber er und ich passen nicht so wirklich zusammen.“ „Selbst wenn, er ist auch aus der Zukunft, du würdest ihn nach dem Turnier niemals wiedersehen.“ „Das war einer der Gründe...dazu noch konnte ich mich nicht auf ihn konzentrieren, weil ich die ganze Zeit über Kevin und Leeana geredet habe.“ „Was ist mit mir und Leeana?“ „Oh, hi Kevin!“ „Sie hat sich von Blackie getrennt, nichts weiter.“ „Das ist schade…bin ich dran schuld?“ „Mehr oder weniger. Du und Leeana habt schuld daran.“ Schuldbewusst blieb Leeana stehen und flüsterte Kevin ins Ohr: „Ich geh besser zu deinen Schülern...ich denke deine Freunde wollen mich nicht bei sich haben, außer Takil vielleicht, er ist ja auch mein Großvater.“ „Leeana...geh nicht...bitte ich will dich in meiner Nähe haben...“ Zärtlich drückte er sie gegen die Wand und küsste sie intensiv auf ihre Lippen, während Takil die beiden unschlüssig beobachtete. „Wieso siehst du ihnen beim rummachen zu?“ „Na ja...immerhin wird sie mal meine Enkelin, auch wenn ich nicht weiß wer ihre Großmutter sein wird, zumindest ist es nicht Irina.“ „Du nimmst das ein wenig zu ernst.“ „Kann man das überhaupt ernst genug nehmen?“ „Du hast sie nicht aufwachsen sehen, im Grunde kennst du sie gar nicht. Lass sie in Ruhe, wenn dein zukünftiges Ich nichts dagegen hatte, solltest du dich auch daran gewöhnen.“ „Was ist in letzter Zeit los mit dir, Kazuki? Du wirst dem alten Kevin immer ähnlicher.“ „Vielleicht will ich starke Verbindungen mit seiner Vergangenheit habe.“ „Wer weiß, möglicherweise wirst du dann auch der Vater von Lenas zweitem Kind?“ „Eher vom dritten,“ dachte Kevin insgeheim. Ein lautes Pochen an der Tür von Links und Zeldas Zimmer ließ die Beiden aufschrecken, die immer noch eng umschlungen im Bett lagen. „Äh, wer ist da?“ „Wir sind’s. Könnt ihr bitte aufmachen?“ „Ähm, Moment noch!“ „Beeilt euch bitte.“ „Ja, ja.“ Hektisch zogen sich die zwei Hylianer an und schlugen die Tür auf, als Kevin von der aufschwingenden Tür getroffen wurde. Schmerzvoll schrie er auf und schlug die Hände auf sein Gesicht. „Oh mein Gott! Alles in Ordnung?!?“ Er nahm die Arme runter und grinste sein Freunde verschmitzt an, während er sagte: „Alls okay, war nur ein Scherz, so was spüre ich nur selten. Ich hab schon schlimmere Verletzungen gehabt.“ Thomas boxte seinen Freund in den Oberarm. „Trotzdem ist es nicht witzig.“ „Jahaa, ist jetzt auch egal. Hey Link, willst du uns hinbringen zur Arena oder soll ich?“ „Wie soll ich das denn machen?“ „Spiel einfach das Lied der Schwingen und konzentrier dich auf das Stadion.“ „Ist dort eine Eulenstatue?“ „Nee, ich hab mit der gleichen Magie Punkte in dieser Welt aufgeladen und sie funktionieren genau wie die Statuen. Du könntest z.B. das Menuett des Waldes spielen und landest beim Trainingshort meiner Schüler im Wald.“ „Praktisch, aber könntest du bitte spielen, ich will hören ob du es auch kannst.“ „Meinetwegen.“ Er zückte seine feuerrote Okarina und spielte ohne Schwierigkeiten die magische Melodie. Im nächsten Moment standen sie schon vor dem Stadion und liefen hinein, während Kazuki schon zu seinem Kampf eilte... „Und da sind wir wieder mit der zweiten Hälfte der zweiten Runde. Die Kämpfer sind: Zihark und Kazuki! Bitte kommt in die Mitte des Feldes...Okay, lasst den Kampf beginnen!“ Sofort sprangen die beiden Kämpfenden in die entgegengesetzten Ecken und beobachteten jeweils die Bewegungen des Anderen. Kazuki warf einen Speer aus Licht auf seinen Konkurrenten, doch dieser lenkte mit seinen Schwertern den Lichtstrahl in den Himmel. Zihark stürmte auf den Herrscher des Lichts zu und ließ unbemerkt eine Miene, die den Ausgang des Kampfes entscheiden sollte...In dem Moment als der violetttragende Schwertkämpfer mit seiner Klinge zustieß, bildete Kazuki eine Lichtbarriere um sich, an der der Schlag einfach abprallte. Der blonde Krieger löste seine Barriere auf und schlug mit einer Klinge aus reinem Licht zu, doch Zihark war mithilfe seines neuen Schwerts in der Lage den überaus starken Angriff abzuwehren. Immer wieder wiederholte sich der Schlagabtausch und keiner der Zwei war gewillt aufzugeben... „Wow, das ist wahrscheinlich der spannendste Kampf bisher! Kevin, dieser Zihark ist wirklich extrem stark!“ „Ja, ich weiß. Er ist mit Abstand mein bester Schüler. Trotzdem will ich keine Prognose abgeben, die Beiden sind anscheinend gleich gut. Hier kann nur das Glück entscheiden...“ Sowohl Zihark als auch Kazuki waren mittlerweile total ausgelaugt, niemand war noch fähig den anderen Krieger anzugreifen. Kazuki bildete eine Kugel aus Licht und schleuderte sie seinem Gegner entgegen, der daraufhin weit zurückgeschleudert wurde, aber noch nicht besiegt war. Erschöpft humpelte der Herrscher des Lichts auf den am Boden liegenden Zihark zu, erblickte dabei die aktivierte Miene nicht, stieg darauf und wurde in einer gewaltigen Explosion aus der Arena geworfen... „Wuhuu, das war der beste Kampf den es bisher gab. Meiner Meinung nach hätten es beide verdient weiterzukommen, aber es kann nur einer aufsteigen und das ist Zihark! Applaus!“ Zihark und Kazuki wollten gerade das Kampffeld verlassen, als beide bewusstlos umflogen. „Verdammt, wir brauchen hier erste Hilfe...Schnell, bringt sie zur Krankenstation! Puh, hoffentlich werden die Zwei bald wieder okay. Machen wir weiter mit dem nächsten Kampf...“ „Ich lauf schnell runter, bis gleich!“ „Warte, Thomas!“ „Hmm?“ Kathrin schlang ihre Arme um seinen Hals und bahnte sich mit ihrer Zunge den Weg zu seiner. „*Räusper* Ähm, du solltest dich beeilen, Thomas, dein Kampf...“ „Äh, ja. Drückt mir die Daumen!“ „Schließlich und endlich ist auch der zweite Teilnehmer eingelangt! Begrüßen wir Thomas und Captain Falcon!“ Captain Falcon betrat die Arena in einem neuen, knallroten Outfit, während Thomas in seiner üblichen, lässigen Kleidung. Der Captain rief ihm zu: „Kleiner, lauf lieber schnell weg, ich gehöre zu den Red-Claws, du hast keine Chance!“ „Verlass dich nicht darauf!“ Thomas nahm einen seltsamen Kristall aus seiner Tasche und hielt ihn gen Himmel, als plötzlich ein Blitz niederfuhr... „Verdammt, er wurde vom Blitz getroffen, wir müssen ihm helfen!“ „Ganz ruhig, Link. Sie haben euch doch gesagt, dass sie sich verwandeln können, und so verwandelt sich eben Thomas...“ Als das Licht des Blitzes nachließ, gaben die Zuschauer erstaunte Laute von sich. Thomas’ Haare standen elektrisiert zu Berge, wobei gelbe, blitzartige Strähnen in seinen nun schwarzen Haaren zu sehen waren. Er trug eine schwarze Jacke, die er offen hatte, und worunter er kein T-Shirt mehr anhatte. Seine Jeans war zerfetzt und reichte nur mehr knapp unter seine Knie, und seine Schuhe wurden stetig von Blitzen umkreist. „Noch ein Teilnehmer, der sich verwandeln kann, das dürfte ein durchaus spannender Kampf werden!“ Thomas streckte seinem Gegner die Hand entgegen und hielt 3 Finger hoch, während er rief: „Ich brauche nicht länger als drei Minuten, um dich zu besiegen. Meinetwegen können die einen Countdown angeben und falls ich es nicht in dieser Zeit schaffe, gewinnst du, einverstanden?“ „Wie du meinst, du wirst so oder so verlieren.“ „Okay, wenn ihr es so wollt, geben wir einen 3-minütigen Countdown an. Kämpft!“ C.F. lief auf Thomas zu und attackierte ihn mit seinem Falcon-Kick, der allerdings wenig Wirkung zeigte. Immer wieder griff er mit seinen Falcon-Attacken an, aber jedes Mal wich sein Gegner aus oder wehrte ab. Irgendwann reichte es dem Donner-Herrscher und mit einem gewaltigen Blitzeinschlag warf er den Red-Claw-Krieger aus dem Turnier... „Das waren...37.5 Sekunden. Tja, Sieger ist Thomas!“ Dieser winkte kurz, verwandelte sich in einen Blitz und erschien wieder normal auf der Aussichtsplattform. „Das war cool! Wie und in was verwandelt ihr euch?“ „Das seht ihr schon noch.“ Thomas sah bedrückt zu Boden, als er sagte: „Captain Falcon war ein Red-Claw...“ „Was? Hat er irgendwas davon gesagt, dass sie wissen das wir ihr sie und ihre Pläne kennen?“ „Nein, er hat nur gesagt, dass er von der Red-Claw-Organisation ist und ich lieber aufgeben sollte.“ „Hmm...“ „Hey Kevin, kannst du mir Tipps für Marisa geben?“ „Wieso?“ „Äh, weil ich gegen sie kämpfe?“ „Du entwickelst dein kämpferischen Fähigkeiten nicht weiter, wenn ich dir alles haargenau erkläre, benutze einfach deine Magie und Shiek, das ist alles was ich dir raten kann.“ „...*Seufz* Na gut, bis später.“ Link drückte ihr noch mal einen Kuss auf die Lippen und sah ihr besorgt hinterher. „Angst?“ „Ich sorge mich um sie. Kennst du übrigens schon deinen nächsten Gegner, Kevin?“ „Nein, leider nicht, aber ich werde versuchen mich zurückzuhalten.“ Kathrin wandte sich dem besten Freund ihres Freundes zu und meinte: „Sag das Berso.“ Kevin sah schuldbewusst zu Boden, als Leeana mit einem aggressiven Klang in der Stimme anstatt ihres geliebten antwortete: „VERSUCH DU DICH MAL MIT SO EINER KRAFT IN DIR, MIT SO EINER MACHT DIE NACH BLUT, KRIEG UND ZERSTÖRUNG SCHREIT-„ „Leeana, lass sie...“ „NEIN, SIE SOLL MIR JETZT ZUHÖREN! VERSUCH DU DOCH EINE STIMME, DIE TIEF IN DEINER SEELE NACH KAMPF RUFT, STÄNDIG UNTER KONTROLLE ZU HALTEN, UND DANN KOMMEN DU UND ROY UND MACHEN DAUERND DARAUF AUFMERKSAM, DASS SEIN ERBE, DAS ER HASST, FÜR EINIGE MINUTEN DIE KONTROLLE ÜBER IHN ÜBERNAHM! ER HAT SO OFT UND LANGE FÜR EUCH GEKÄMPFT, SEIN LEBEN GEOPFERT UND WAS TUST DU!?! DAS IST NICHT FAIR IHM GEGENÜBER!“ Tiefgehendes Schweigen erfüllte die Gruppe, während unten Zelda und Marisa das Stadion betraten... „Dies dürfte ein spannender Kampf werden! Wer wird gewinnen? Die Verwandlungskünstlerin Prinzessin Zelda oder die hervorragende Schwertkämpferin Marisa? Worauf warten wir noch, lasst den Kampf beginnen!“ Zelda teleportierte sich an das andere Ende der Arena und schleuderte ihrer Gegnerin eine magische Feuerkugel mit ihrem Schwert und lief im Zick-Zack weiterhin auf ihre Kontrahentin zu. Zelda griff ständig mit ihren Magie-Attacken an, aber Marisa wich immer aus. Kurz bevor die Schwertkämpferin angreifen konnte, wurde sie am Arm getroffen und schlug daneben. Die Prinzessin Hyrules nutzte die Gelegenheit, warf mit Nayrus Umarmung Marisa zurück, und landete mit Dins Feuerinferno einen verheerenden Treffer, nachdem sie sich wieder teleportiert hatte. Sie verwandelte sich in Shiek und warf der angeschlagenen Gegnerin spitze Nadeln entgegen, die aber am Schwert abprallten. Shiek lief näher zu Marisa, schlang seine Kette um ihren verletzten Arm, teleportierte sich zum Abgrund und zog die Kette zurück, womit Marisa aus der Arena lief... „Okay, und damit haben wir einen Sieger, äh, Siegerin, ähm...könntest du dich bitte zurückverwandeln?... Danke, Siegerin ist Zelda!“ Leicht verlegen sah sie in die Menschenmenge und teleportierte sich zur Aussichtsplattform, wo sie Link liebevoll umarmte. „Hey, was ist los mit euch?“ „Nichts, Leeana hat wegen Kathrin nur eine kleine Standpredigt gehalten.“ „Worüber?“ „Unwichtig meinte,“ meinte Kevin. „Etwa wegen dir?“ „Ist nicht wichtig, vergessen wir es einfach...“ „Kathrin hat wieder mit Berso angefangen und Leeana hat Kevin verteidigt.“ „...“ „Was machen wir jetzt bis zu Kevins Kampf?“ „Zuerst solltet ihr was essen, und dann könnt ihr noch bis ich dran bin mit meinen Schülern trainieren.“ „Du sagst „ihr“. Kommst du nicht mit?“ „Nein, ich...brauche Zeit für mich.“ „Auch gut,“ sagte Kathrin, wodurch sie sich einen finsteren Blick von Leeana einhandelte, während Lena und Thomas geistig abwesend wirkten. „Ich komm mit dir.“ „Nein, Leeana, bleib bei ihnen.“ „Was denkst du von mir? Ich gehe mit, ob du willst oder nicht.“ Kevin nahm seine Freundin in den Arm und verschwand mit ihr in einem Feuerwirbel. „Verdammt, Kathrin! Musstest du unbedingt wieder damit anfangen?“ „Es...ich...Tut mir leid.“ „Entschuldige dich nicht bei mir, entschuldige dich bei Kevin.“ Kathrin murrte laut, sagte aber sonst nichts. Tja, ähm, ich will keinen langweiligen, unnötigen Lückenfüller schreiben, was sicher einige von euch begrüßen werden, deshalb springen wir bis zu kurz vor Kevins Kampf (besonders weil niemand lesen will, wie jemand isst^^)... Link trat immer noch nervös auf der Stelle, das ungute Gefühl des Vortags war zurückgekehrt und Zeldas Versuche ihren geliebten Schwertkämpfer zu beruhigen blieben erfolglos. „Link, reg dich ab, du machst uns noch alle wahnsinnig mit deinem aufgeregten Getue.“ „Ich kann einfach nicht! Mit jeder verstreichenden Sekunde spüre ich immer stärker eine schlimme Vorahnung in mir aufkeimen, mit jeder Sekunde bis zu Kevins Kampf fühle ich die Gefahr näher kommen! Mein linker Handrücken brennt förmlich und ich glaube wirklich noch durchzudrehen, wenn-“ Mitten im Satz hörte Link auf zu sprechen und blickte starr ins Nichts. „Alles okay?“ „Weg...“ „Was meinst du?“ „Ich weiß nicht, ich fühle mich irgendwie...erleichtert.“ „Hey, meint ihr nicht wir sollten zur Aussichtsplattform gehen?“ „Ja, ja...“ Irgendwo in diesem Stadion schlug eine Faust auf eine Wand ein, während der Besitzer dieser Hand meinte: „Wieso durfte ich sie nicht töten? Ich hätte in der Arena eine perfekte Gelegenheit gehabt, ich hätte ihnen ganz einfach den Hals umdrehen können!“ „Ich dachte wir wollen sie leiden lassen, immerhin sind sie unsere Erzfeinde.“ „Vielleicht ist genau das unser Fehler! Wir unterschätzen sie und lassen sie ihre Fähigkeiten ausbauen, und dann besiegen sie uns! Wir sind viel stärker als sie, wir könnten sie wie Insekten zerquetschen!“ „Irgendwie hat er recht.“ „Halt die Klappe, wir haben einen Plan und an den halten wir uns auch...“ Leeana wartete bereits auf der Tribüne und sah aufgeregt in die Arena, als ihre Freunde die Treppen hochkamen. „Ich hasse Stiegen...Oh, hi Leeana! Ist er schon am kämpfen?“ Sie schüttelte den Kopf und starrte nach unten, würdigte Kathrin keines Blickes. „Wisst ihr jetzt wer sein Gegner ist?“ „Nein, leider nicht.“ „Wollen sie dessen Identität bis zum Schluss geheim halten? Das ist seltsam...“ „Der Kampf ist vorbei, jetzt ist Kevin dran...“ „So, ähm, jetzt ist auch dieser Kampf überstanden, und wir kommen zum nächsten. Hier ist Kevin, der fürchterliche Schwertkämpferin, der, wie wir alle wissen, einen extremen Hang zur Brutalität hat...“ Der Moderator zeigte zu dem Eingang, aus dem Kevin, begleitet von einigen Buh-Rufen, in seinen pechschwarzen Mantel heraustrat. „Und hier ist sein heutiger Gegner. Da die Zuschauer zum Zeitpunkt seines Kampfes bereits gegangen waren, stelle ich ihn nochmals vor. Hier ist er, der mindestens genauso grausame Großmeister des Bösen, hier ist Ganondorf!“ In seiner üblichen, arroganten herabwertenden Art betrat Ganondorf in seinem knallroten Red-Claw-Outfit und starrte mit einem diabolischen Gesichtsausdruck zu seinem schockierten Gegner hinüber. Unschlüssig blickte Kevin den Schattenfürsten an, ebenso wie seine Freunde auf der Tribüne. „G-Ganondorf!?! Du...du bist mein Gegner?“ Angewidert antwortete dieser: „Du bist einer von Links lächerlichen, kleinen Freunden, nicht wahr? Diese kleine Made...Widerlich, genau wie du! Der Finstere hat mir bereits von dir und allen deinen Fähigkeiten und Verwandlungen erzählt. Du hast keine Chance, und bei mir kannst du diesen Spruch ernst nehmen!“ Zähne fletschend und mit einem zornigen Gesicht ballte der junge, braunhaarige Schwertkämpfer die Faust. „Du...“ „Tja, ähm, wie ich sehe herrschen hier bereits einige Spannungen. Lasst uns nicht länger warten sondern den Kampf beginnen!“ Keiner der zwei Kämpfer machte Anstallten anzugreifen, nur Kevin sah immer noch hass- und zornerfüllt zu seinem Konkurrenten. „Ich...“ Einen Moment lang klang es so, als würde der junge Mann diese Worte geradezu herauswürgen. „...hasse dich, Ganondorf. Dich und deine Verbündeten. Vom ersten Moment an als ich dich sah, hasste ich dich. Ich habe mit Freuden zugesehen wie Links Nachfolger das Master-Schwert durch deinen Körper stieß. Dieser Schrei damals...Dein Todesschrei war Musik in meinen Ohren und ich habe genossen wie das Fragment der Kraft dich verließ und du zusammen mit deiner ekelerregenden Marionette Zanto starbst, wie deine Seele zur Hölle fuhr...“ „Glaubst du mich würde das einschüchtern? Was für ein Versager du doch bist. Hahahahaha!“ „Weißt du was? Es reicht, fangen wir endlich an!“ Kevin stürzte sich in unglaublicher Geschwindigkeit auf Ganondorf, der den Schlag mühevoll abwehrte und sofort zurückschlug. Der braunhaarige Krieger stemmte die Beine vor dem Aufprall gegen die Wand, zog sein Schwert und sprang zurück zu dem leicht überraschten Großmeister des Bösen. Dieser materialisierte ein riesiges Breitschwert und die Klingen prallten aufeinander. Hasserfüllt blickten sie sich in diesem Moment in die Augen und sprangen auseinander, als Kevin wieder zu sprechen begann: „Du sagst du kennst alle meine Verwandlungen? Na gut, hier hast du eine!“ Er stach sein Schwert in den Boden und sah immer noch zu seinem Gegner, als seine Pupillen verschwanden und eine unheimliche Aura ihn umgab. Plötzlich ging ein Meer aus Flammen von dem Flammenherrscher aus und sie stiegen in die Höhe. Das Feuer umkreiste ihn immer schneller und als es verschwand, standen sein Oberkörper und seine Haare in Flammen, nur vom Hals abwärts in der Mitte seines Körpers waren keinerlei Flammen. Er trug ähnliche schwarze Handschuhe wie als Gott, er trug hohe, tiefschwarze Stiefel und eine saphirblaue Hose. „Hat er dir von dieser Verwandlung auch erzählt?“ Ganondorf schluckte kurz und meinte: „Hat er.“ „Dann weißt du auch dass ich ihn in dieser Form besiegt habe. MACH DICH BEREIT FÜR DEINE NIEDERLAGE!“ Der flammende Krieger ballte wieder seine Faust und im Bruchteil einer Sekunde stand er vor Ganondorf, malte eine seltsame Rune auf den Boden und schlug den Schattenfürsten gegen die nächste Stahlmauer. Er schlug ihn wild in der Arena herum, malte dabei immer die gleichen Runen in die Erde, danach schleuderte er Ganondorf in die Luft und trat in heftig zu Boden, blieb aber noch in der Luft schweben, streckte seine Hände von sich und bildete eine Flammenkugel in seinen Handflächen, als plötzlich die Runen rot zu glühen begannen und geheimnisvolle Lichtstrahlen aussandten, die zur Flammenkugel flossen und diese immer größer werden ließen. Schließlich war sie zu riesiger Größe herangewachsen und Kevin ließ einen gewaltigen Feuer-Energie-Strahl los, der Ganondorf traf. Der junge Schwertkämpfer sank wieder zu Boden und blickte zum Großmeister des Bösen, der regungslos da lag und starr zu ihm aufblickte, als er auf einmal wieder diabolisch zu grinsen begann. „Was ist los mit dir? Hast du die aussichtslose Lage erkannt in der du dich befindest und lachst über deine eigene Unfähigkeit?“ „Nein, ich lache weil du im Arsch bist. Sie mal hinter dich!“ Der Flammenherrscher blickte überrascht hinter sich und erblickte die restlichen Drei der Anführer der Red-Claw-Organisation, darunter der Finstere, der eine knallrote Rüstung trug. „D-DU!?!“ „Tu nicht so überrascht, du wusstest doch von Anfang an über uns bescheid. Wie dem auch sei, wir werden dich jetzt vernichten.“ Kevin verwandelte sich zurück in seine normale Form, zog seinen Mantel aus und warf ihn dem Finsteren vor die Füße. „Hier hast du deinen dämlichen Mantel wieder, denn ich bin jetzt nicht mehr der, der du mal warst, ich brauche ihn nicht mehr.“ Verwirrt fragte er: „Was meinst du damit?“ „Ich bin jemand, der du niemals hättest sein können.“ „Kannst du noch genauer werden, ich verstehe kein Wort von dem was du da von dir gibst.“ „Du erinnerst dich doch sicher an den Krieg der Gottheiten, diese elbuodische Legende, oder?“ „Und?“ „Der Kriegsgott, der in diesem Krieg gefallen ist...“ Wieder wurde Kevin von Flammen umkreist, als ein Blitz niederfuhr und ihn traf, stand er in seiner Götterform da und die Red-Claw-Krieger sahen ihn erstaunt an, als er aufblickte. „...Ich bin seine Wiedergeburt.“ „WAS!?! Wieso bist du ein Gott und ich nicht!?!“ „Ich wurde auserwählt, nicht du. Wir sind nicht die gleiche Persönlichkeit, und deshalb werde ich gewinnen, und nicht ihr!“ Ganondorf versuchte aufzustehen und sackte ächzend zusammen, als Kevin sein im Boden steckendes Schwert packte und es mit seiner Kraft aufgeladen durch das Herz des Großmeisters des Bösen rammte. Er warf einen zornerfüllten Blick zu den übrigen Red-Claw-Anführern, die auf ihn zustürmten. Der junge Kriegsgott blockte den Schlag des Finsteren und trat ihn in den Boden, griff ihn am zerfledderten Umhang und warf seinen Erzfeind gegen die Wand des Stadions. Bowser versuchte über ihn zu springen und zu zerquetschen, doch Kevin packte die Riesenechse am Schwanz, drehte sich mehrere Male um die eigene Achse, wobei der riesige Koopa die Energiebälle Mewtus abblockte, und schleuderte ihn direkt zu dem Pokémon. Die beiden Red-Claws blieben regungslos am Boden liegen und Kevin materialisierte zwei Schwerter in seinen Händen, die er durch die Körper seiner Feinde stieß. „Und jetzt bist du dran...,“ sagte der göttliche Schwertkämpfer zum Finsteren, der ihn starr anblickte. Kevin ging langsam zu ihm hin, riss ihm die Maske herunter und blickte kalt in das Gesicht, das seinem doch so sehr ähnelte, durch die Narbe von der Augenbraue bis zur Wange allerdings ganz anders aussah. „Ich verabscheue dich. Ich hasse es in mein eigenes Gesicht zu blicken, das du trägst, und es wegen dir abgrundtief zu hassen. Aber jetzt nicht mehr...“ Kevins Hand war von einer unheilschwangeren Aura umgeben und er schlug mit jener Faust immer wieder in das Gesicht des Finsteren. Sein Gesicht wurde regelrecht zertrümmert, seine Schreie erfüllten die Arena, verstummten aber immer mehr, Blut quoll heraus aus dem zerstören Schädel und der Finstere sank zu Boden. Der junge Gott schnappte nach Luft, denn der Kampf hatte ihn extrem angestrengt, und sagte zu sich selbst: „Vorbei...ist es wirklich vorbei? Das ging mir doch etwas zu leicht...“ „Dein Gefühl trügt dich nicht,“ schrie die Stimme des Finsteren von der Plattform des Kommentators. „Hey, was machen sie hier, sie dürfen hier nicht-“ „Halts Maul, Idiot,“ meinte Ganondorf, der neben seinem Kumpanen stand, und drehte dem Ansager einfach den Hals um. Kevin blickte fassungslos nach oben, starrte die vier Red-Claw-Anführer an, die gleichzeitig quicklebendig auf der Plattform standen und die tot zu seinen Füßen lagen. Stotternd brachte er hervor: „A-Aber...wie?“ „Ach bitte, glaubst du wirklich wir wären so einfach zu besiegen gewesen, nur weil du jetzt ein Gott bist? Narr!“ Der Finstere nahm das Mikrofon aus den erkaltenden Händen des Ansagers und sprach hinein: „Liebes Publikum! Wenn ich mich kurz vorstellen darf: Früher hieß auch ich Kevin, mein neuer Name aber lautet in meinem neuen Leben Finsterer. Wir hier, die vier Anführer der Red-Claw-Organisation, die es sich zum Ziel gemacht hat sämtliche Dimensionen zu erobern und zu beherrschen, nehmen diese Welt in Besitz. Sie können sich unterwerfen, versuchen zu fliehen, was allerdings sinnlos ist, oder sie werden exekutiert.“ Kevin flog mit einem Energiestoß zu seinem Nemesis, aber dieser bildete ein Schutzschild, an dem der stark erschöpfte Krieger abprallte und mitten auf die Tribüne der Kämpfer stürzte. Der verletzte Krieger erhob sich, hielt sich seinen verletzten Arm. Keuchend sprach er zu seinen Freunden: „Schnell...ihr müsst fliehen...geht zu meinen Schülern, sagt ihnen sie sollen die Zuschauer evakuieren...danach gebe ich ihnen neue Befehle...“ „Was ist mit dir? In diesem Zustand hast du keine Chance!“ „Ich...hab mir von Exus, diese Heilungspillen geholt...Schnell, ich kümmere mich schon um Kazuki und Zihark...Flieht!“ Die Gruppe rannte die Treppe hinunter, als Link plötzlich stoppte und hinaufschrie: „Kevin! Was ist mit der Maske?“ „Noch nicht...Jetzt spiel schnell auf deiner Okarina und geh zu meinen Schülern...“ Kaum hatten die magischen Töne das Musikinstrument verlassen, wurden Link und seine Freunde in grünes Licht getaucht und standen am Rande des Trainingsplatzes, wo Kevins Schüler immer noch trainierten und scheinbar nichts mitbekommen hatten. Plötzlich hörten sie aufgeregte Rufe und Black Hunter rannte ihnen entgegen. „Hey! Was macht ihr hier? Die Turnierkämpfe laufen doch noch, oder?“ Marth trat aus der Gruppe hervor und antwortete: „Kevin schickt uns. Die Red-Claw greifen an und ihr sollt die Zuschauer und andere evakuieren. Danach sollt ihr mit ihm sprechen.“ „Okay, äh, wisst ihr wo Zihark ist? Er wollte nach seinem Kampf gleich herkommen.“ „Er hat gegen Kazuki gewonnen, aber beide waren nach dem Kampf ziemlich mitgenommen und landeten in der Krankenstation. Keine Sorge, Kevin holt sie gerade.“ „*seufz* Na toll. Schüler des Meisters Kevin, hört mir zu: Die Red-Claw-Organisation greift an, evakuiert die Unschuldigen und erwartet neue Befehle!“ Die Horde von Schwertkämpfern und übrigen Kriegern schnappten sich ihre Waffen und rannten aus dem Wald, bis auf Black Hunter, der noch kurz blieb und Links Nachfolger nachsah, der als letztes hinauslief. „Ihr solltet lieber zusammen mit den Übrigen abhauen.“ „Auf keinen Fall, wir kämpfen mit euch gegen die Red-Claw-Organisation!“ „Lena...du bist schwanger und du, Leeana...Meister Kevin würde mir den Kopf abreißen, wenn dir etwas zustoßen würde.“ „...Dann gehen wir eben und überlassen euch das Schlachtfeld...“ Link wendete sich zu Zelda, nahm ihre Hände und sagte: „Geh bitte mit den Beiden...“ „Wieso? Nur weil ich verletzt werden könnte?“ „Zelda...“ Sie legte ihren Finger auf seine Lippen und meinte: „Ich gehe mit dir, egal was du tust.“ „Okay, dann bleibt Zelda bei dir, Link, ich bringe Lena und Leeana zu den Teleport-Portalen und anschließend helfe ich euch beim Kämpfen.“ Die kleine Gruppe liefen am Stadion entlang vorbei, aus dem gerade Zihark und Kazuki heraustraten. „Hey, ihr! Wollt ihr ohne uns los?“ „Wo ist Kevin?“ „Der ist noch drinnen, versucht die vier Anführer aufzuhalten, aber lange hält er nicht durch, so alleine...“ Link nahm plötzlich die Schatulle heraus und betrachtete sie eingehend, als Thomas fragte: „Was ist los?“ „Ich weiß nicht...Diese Maske da drinnen...ich fühle eine gewaltige Energie davon ausgehen, wie eine Art Resonanz...“ Plötzlich schoss etwas vom Himmel herab, schlug knapp neben den überraschten Kriegern ein. Der Staub verzog sich und man erkannte Kevin in seiner göttlichen Form, der es augenscheinlich schwer hatte aufzustehen. Keuchend nahm er eine Tablette aus einem Beutel, fluchte und schluckte das Medikament, als er auf einmal seine Freunde erblickte. „Verdammt, wieso seid ihr noch hier?“ „Wir sind gerade auf dem Weg zu den Portalen.“ „Die Armee von Red-Claw ist bereits in dieser Welt! Ganondorf und seine Verbündeten haben sich irgendwo versteckt, alleine hatte ich keine Chance und ihre Armee- Oh mist...“ Entgeistert starrte er zum Horizont und erschrak ebenso wie seine Freunde, die soeben den Grund seines Verhaltens entdeckten: Ein riesiger roter Streifen aus Red-Claw-Kriegern kam vom Horizont, Tausende und Abertausende von Kämpfern zogen ihnen entgegen. „Ähm, vielleicht brauche ich doch ein wenig Hilfe...“ „Wieso? Die bisherigen Red-Claws mit denen wir es zu tun hatten waren keine Herausforderung.“ „Ja, aber die waren neu rekrutiert und hatten grade mal ein Minimum der Kraft eines richtigen Mitglieds.“ „Oh, tja, äh...Wie wär’s wenn wir alle gemeinsam Lena und Leeana in Sicherheit bringen, so gut es geht die feindliche Armee zerschlagen und falls wir keine Chance haben, flüchten wir dann auch.“ „Gute Idee, das einzige Problem: Die werden die Portale bewachen.“ „Dann sollten wir uns auf einen harten Fight einstellen.“ Die Gruppe lief ihren Feinden entgegen, als Kevin plötzlich schrie: „Wartet!“ „Hmm?“ „Ich habe dort ebenfalls einen Platz fürs teleportieren markiert. Link, spiel das Lied der Schwingen!“ „Okay!“ Link blies in sein magisches Musikinstrument, doch es zeigte keinerlei Wirkung. „Ich fürchte sie blockieren den Magiepunkt von dir.“ „Toll, wäre ja auch zu einfach gewesen.“ Plötzlich bemerkten sie eine Gruppe von Leuten hinter sich. „Meister Kevin!“ „Guy! Wieso habt ihr die Zuschauer noch nicht in Sicherheit gebracht?“ „Es waren so viele! Eure restlichen Schüler sind auch hier! Was sollen wir tun?“ „Wir sind auf dem Weg zu den Portalen und wir bräuchten Hilfe gegen die feindliche Armee! Kommt einfach mit!“ Die Armee der Red-Claw-Organisation stürmte einer riesigen roten Welle gleich auf die Gruppe zu, die stark in der Unterzahl war. „Lena, Leeana, Roy, Marth, Zelda und Link! Kommt ihr bitte kurz zu mir!“ „Was ist?“ „Tut mir leid, aber ich fürchte ich kann euch nur auf einem Weg beschützen...“ „Und wie?“ Kevin sah bedrückt zu Boden, als seine Hände zu leuchten begannen, er sie vor sich hielt und sich plötzlich eine riesige strahlende Energie-Kuppel um die 6 bildete. „Was soll das!?!“ „In dieser Kuppel seid ihr sicher...vorerst. Ihr habt im Moment keine Chance, meine Schüler und unsere Freunde werden gegen die Armee antreten...Auf Wiedersehen...hoffentlich.“ „Kevin!“ Der Kriegsgott beschwor seine Lieblingswaffe, ein goldenes Schwert mit saphirblauem Griff und einem rubinroten Edelstein besetzt. Gemeinsam mit seinen Verbündeten stürzte er sich den Unmengen von Feinden entgegen... So, hier wären wir: am Höhepunkt dieses Kapitels, der gleichzeitig die Wende der gesamten Geschichte bedeutet. Eine riesige Schlacht, die sehr brutal, blutig und gewalttätig ist (okay, vielleicht übertreib ich ein bisschen^^*)! Ich schreib sie aus der Sicht des Kriegsgottes, etwa ab der Mitte der Schlacht, um nicht allzu sehr abzukommen... Kevin stand inmitten von Leichen, versuchte nicht in ihre kalten, ausdruckslosen Augen zu blicken und ließ keuchend seinen Blick umherstreifen (zu anfangs waren es etwa 500 000 Red-Claws...). Überall sah er wie seine Verbündeten langsam den ständigen Verstärkungen nicht mehr standhalten konnten. Wieder bewegte sich die nächste Welle von Kämpfern auf ihn zu, er wischte das Blut von seiner Klinge und musste feststellen, dass er mittlerweile zu schwach war um sein Schwert richtig zu schwingen. Seufzend ließ er die Waffe so geheimnisvoll verschwinden wie sie gekommen war und rannte unbewaffnet zu den nächsten Gegnern. Er sprang in die Luft, trat mehrmals auf seine Feinde ein, holte zum Schlag aus und schon waren die nächsten 20 Red-Claws eliminiert. Er fühlte wie seine Kräfte ihn langsam verließen und sah mit Schrecken wie auch das Schutzschild seiner Freunde verschwand, während eine Schar Red-Claw-Krieger dies ebenfalls entdeckten und auf die neuen Ziele zustürmten. Link, Marth und Roy zogen ihre Schwerter und versuchten den Red-Claws standzuhalten, doch gegen die riesigen Kräfte ihrer Gegner konnten sie nicht ankommen. Zelda unterstützte ihre Freunde mit ihrer Magie und als Shiek, dennoch gewannen ihre Feinde langsam die Oberhand. „Link,“ schrie Kevin, der noch mit anderen Kämpfern beschäftigt war. „Öffne die Kiste, nimm die Maske heraus und setz sie auf!“ Schnell zückte Link die Schatulle, öffnete sie und blickte ehrfürchtig in das Gesicht der grimmigen Gottheit. „Bist du sicher?“ „Mach schon, setz sie auf!“ Aufgeregt nahm er sie heraus, setzte die Maske auf und spürte wie die antike, göttliche Macht seinen Körper durchströmte. Er fühlte es viel intensiver als in Termina, fühlte wie sich seine Gestalt veränderte und eine gewaltige kraft seinen Körper erfüllte, die übermenschlichen Fähigkeiten eines Gottes. Im ersten Moment wussten die Umstehenden nicht was sie tun sollten, aber schnell griffen die Red-Claw-Krieger wieder an, doch Link parierte nun die Schläge mit Leichtigkeit und besiegte seine Gegner mit einem einzigen magischen Schwertstreich. Fassungslos blickten seine Freunde ihn an und fragten: „L-Link? Bist du das?“ Mit einer gespielten Gekränktheit verschränkte er die Arme vor seinem Brustpanzer und meinte: „Wer sollte ich sonst sein?“ Zelda strich behutsam über sein Gesicht, das nun von seltsamen Malen verziert war. „Deine Augen...“ „Was ist damit?“ „Du...hast keine Pupillen mehr und deine Kleidung hat sich verändert...“ „Ich sehe besser als vorher und so schlecht sehen meine neuen Gewänder auch nicht aus.“ „Heißt du so eigentlich noch Link?“ „Grundsätzlich schon, aber die genauere Bezeichnung wäre Oni-Link, stimmt es?“ „Kevin, wieso hast du mir nicht einfach so die Maske gegeben?“ „Ich wollte es ein wenig spannender machen, und es waren nur 2 Tage Wartezeit, aber...“ Er hielt kurz inne, schluckte eine Heilungspille und sprach weiter: „...jetzt sollten wir zwei uns aufmachen und ein paar Red-Claw-Typen in den Hintern treten. Leeana, du nimmst unsere übrigen Freunde hier und versteckst dich zusammen mit ihnen. Black Hunter, kommst du bitte mal?“ Kaum hatte Kevin gesprochen, tauchte der schwarzgekleidete Kämpfer aus dem Nichts auf. „Ja, Meister?“ „Hilf Zihark und den Anderen, sag ihnen währenddessen sie sollen sich hierher zurückziehen wenn möglich. „Ja, Meister, wie ihr wünscht.“ „Also dann, Link. Bereit?“ „Immer. Gegen zwei Götter haben die keine Chance!“ „Okay, los geht’s!“ Die beiden göttlichen Krieger zogen ihre Schwerter und stürmten in die gegnerischen Reihen, die sich mittlerweile deutlich gelichtet hatten. Oni-Link schleuderte einige Kugelblitze auf die überraschten Feinde, während Kevin mitten hinein sprang und seine Krieger direkt mit dem Schwert niederstreckte. Die Krieger der Red-Claw-Organisation waren völlig überrumpelt und schnell hatten die zwei Götter die erste Gruppe vernichtet. Allmählich registrierten dies auch die übrigen Kämpfer des Bösen und ein Großteil von ihnen floh, während die, die sich immer noch trauten mit Link und Kevin zu kämpfen, in nicht einmal 10 Minuten komplett vernichtet wurden. Erschöpft ließen sich die beiden göttlichen Schwertkämpfer zu Boden sinken. „Haben wir er geschafft?“ „Erst mal, ja...“ „Meister,“ hallte es in den Gehirnwindungen Kevins. „Was ist, Black Hunter?“ Link sah seinen Freund irritiert an, während ihm dieser entgegnete: „Telepathischer Kontakt. Also, was ist los?“ „Es sind alle Mitglieder der Red-Claw-Armee tot oder geflohen, eure Schüler und Freunde sind hier vor dem Stadion versammelt. Was nun?“ „Wartet noch kurz, wir sind gleich bei euch. Link, kommst du bitte her?“ „Hm?“ „Ich teleportiere uns zu unseren Freunden, dazu musst du näher kommen.“ „Meinetwegen.“ „Oder weißt du was? Wir nehmen unsere Okarinas, spielen das Lied der Schwingen im Duett und teleportieren uns so hin.“ „Klingt auch gut. Also dann...“ Die beiden Götter zückten ihre Okarinas, spielten im Einklang die magische Melodie, wo ihre Freunde bereits auf sie warteten. „Ist es vorbei?“ „Fürs erste...“ „Narren! Denkt ihr wirklich ihr könntet die Red-Claw-Organisation so leicht besiegen? Empfangt die Strafe für euren Aufstand!“ Erschrocken sahen sie in den Himmel, wo die 4 Anführer der Red-Claws schwebten und ihre Hände auf sie richteten. Eine riesige schwarze Energiefläche bedeckte den Boden und hilflos sahen sie mit an, wie einer nach dem anderen von der Energie verschlungen wurden. Mit dem Mut der Verzweiflung flog Kevin mit dem Schwert voraus und Link attackierte mit seinen Kugelblitzen, doch die Angriffe der erschöpften Götter blieben wirkungslos, Kevin wurde gegen Link geschmettert und beide fielen in das schwarze Loch aus finsterer Magie. Langsam wurden sie verschlungen, der merkwürdige schwarze Schleim bedeckte sie immer mehr bis sie kein Licht mehr sahen und das Bewusstsein verloren... Tja, das is das Ende meiner Geschichte. Alle guten Krieger sind tot, die Bösen haben gewonnen und die Herrschaft über das Universum erlangt. THE END ...Was is? Worauf wartet ihr noch, die Geschichte ist aus, finito! Ihr könnt aufhören zu lesen...Nee, war nur ein Scherz^^, wär doch blöd wenn die Story so, plötzlich endet, das hier is nur das Ende von KAPITEL 9! Jetzt geht es erst so richtig los: Wer Leeanas Großmutter und Takils Frau (wenn auch nur für kurze Zeit) ist wird aufgedeckt, Link meistert mithilfe von Kevin das Gesicht der grimmigen Gottheit, und, und, und...Ich nehm jetzt besser nicht zu viel vorweg, lest es euch selber durch! ...Was denn noch? Ob ich nicht noch was sagen wollte, meint ihr? Hmm, mal überlegen... Ach ja, das wollte ich ja unbedingt noch sagen, danke für die Erinnerung^^! Für alle, denen meine Story bisher gefallen hat, habe ich eine Mitteilung: Ich habe beschlossen die Story rund um Kevin und co. von Anfang an zu erzählen, bisher gibt es allerdings erst den Prolog und ein Kapitel, aber keine Sorge, da kommt noch mehr, denn danach gibt es noch fünf weitere Teile der Geschichte von Kevin und seinen Freunden. Also dann, machen wir weiter mit der Fanfic der Gegenwart... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)