The Legend of Zelda - Ultimate Contest von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 8: Kapitel 8: Sie kommen... ----------------------------------- Verzweifelt versuchte Kathrin die ständigen Angriffe Karels abzuwehren, aber langsam kam sie aus der Puste und wurde von dem überaus fähigen Schwertkämpfer in der Arena herumgescheucht, während dieser kaum Ermüdungserscheinungen zeigte. „Nachdem was Kevin über dich und seine anderen Freunde erzählte, hätte ich gedacht du wärst besser.“ „Daher kenn ich dich also, du bist einer seiner Schüler.“ „Auf die eine oder andere Weise, auf jeden Fall habe ich durch ihn viel mächtigere Angriffe gelernt. Wie wäre es, soll ich den Kampf beenden?“ „Wenn du es schaffst.“ Immer wieder versuchte die Wasserherrscherin durch Fontänen ihren Gegner wegzustoßen, aber dieser wich immer wieder geschickt aus, und dann...beendete er den Kampf mit einem einzige Schlag... „Nicht schlecht, ehrlich. Okay, Gewinner dieses Kampfes ist Karel! Applaus bitte!“ „Kathrin hat verloren!?! Wie zum Teufel...Verdammt, wie hast du Karel trainiert, dass er in der Lage war einen von uns zu besiegen?“ Teilnahmslos blickte Kevin zu Boden, hielt Leeanas Hand und achtete auf nichts, das um ihn herum geschah. „Kevin?“ „Hmm, hast du was gesagt, Thomas?“ „Ich sagte: Wie hast du mit Karel trainiert, dass er einen Element Fighter schlagen konnte?“ „Vermutlich hat meine Aura als Kriegsgott meine Schüler erstarken lassen, was weiß ich...“ „Was ist los mit dir?“ „Ich hab Lena gesagt, dass wir einfach akzeptieren müssen, nicht mehr zusammensein zu können...Glaub mir, es hat sie und mich schwer getroffen...Kannst du jetzt aufhören damit? Bitte, ich...kann einfach nicht mehr, lass mich in Ruhe...“ „Vielleicht ist es besser wenn wir uns morgen noch mal treffen, bye...“ Leeana nahm Kevin bei der Hand und sie teleportierten irgendwohin, wo sie ihre Ruhe hatten. Kathrin schlenderte geknickt durch den Eingang der Arena und erblickte ihre Freundin Lena, die immer noch bittere Tränen weinte. „Lena, was ist?“ „Er...Kevin und ich haben schlussgemacht, und ich...bin schwanger.“ „W-Was? Ist das dein Ernst? Nachdem ihr soviel durchgemacht hat, schwängert er dich und lässt dich sitzen?“ „Wir können nicht mehr miteinander leben, es ist besser so...“ „Aber...was wird dann mit deinem Kind? Soll es ohne Vater aufwachsen?“ „Er hat gesagt, dass unser Sohn eine Halbschwester bekommen wird.“ „Und wer wird der Vater sein?“ „Das wollte er nicht preisgeben...“ Wieder brach die sonst so starke Frau in Tränen aus und Kathrin nahm ihre Freundin in den Arm, versuchte sie damit zu trösten. „Ich sollte mal mit diesem Mistkerl ein oder zwei Worte wechseln!“ „Nein, lass ihn in Frieden, vielleicht hätte es mich mehr getroffen, wenn ich es nicht erfahren hätte, so wird es vielleicht einfacher für mich...“ „Meinst du das wirklich so?“ „Mhm...Hey, wie ist eigentlich dein Kampf gelaufen?“ „Verloren...gegen einen von Kevins Schülern. Ist das zu fassen? Der Typ macht einem auch nur Probleme, hab ich recht?“ Lena kicherte und meinte: „Als du ihn kennen gelernt hattest, hast du noch ganz anders über ihn gesprochen.“ „Damals war ich auch in ihn verliebt, zumindest bis ich Thomas getroffen hatte.“ „Man kann sich seinem Charme nur schwer entziehen, nicht wahr?“ „Wie du meinst. Gehen wir zu den Anderen?“ „Geh du nur, ich...will noch ein bisschen Ruhe haben.“ „Meinetwegen. Hoffentlich geht’s dir bald besser, bis später!“ „Bis später...“ Langsam ließ Lena ihre Hand sinken und verließ das Stadion, wollte einfach nur in Ruhe gelassen werden... Kathrin lief ihrem geliebten Kämpfer und umarmte diesen stürmisch, und Thomas wusste gar nicht wie ihm geschah. „Hey, was ist denn mit dir los?“ „Dein bester Freund ist ein Vollidiot...“ „Musst du so auf ihm herumhacken? Nur weil er mit Lena schlussgemacht hat?“ „Erstens: Der Kämpfer gegen den ich verloren habe wurde von ihm trainiert. Und zweitens: Hat er dir auch gesagt, dass Lena schwanger ist?“ „Oh, tja, äh...irgendwie fällt mir dazu nichts ein...“ Kazuki und Takil sprangen aufgeregt auf und schrieen: „Sie ist schwanger!?! Und dann verlässt er sie einfach so?“ „Es schien so als würde ihr das nichts ausmachen, weiß auch nicht...“ „Du kennst sie doch gut genug, das passt nicht zu ihr.“ „Ja, und das überrascht mich eben so sehr...“ „Ich glaube ich geh dann mal...“ „Wieso denn, Takil?“ „Mein Kampf...auch wenn ich jetzt keine Lust darauf habe...“ „Yeah, der nächste Kampf findet statt zwischen Takil und Luigi! Seid ihr...ach lassen wir das und kämpft einfach!“ Takil errichtete sofort einen Schutzwall um sich und blockte jeglichen Angriff des grünmützigen Klempners ab. Verdutzt suchte Luigi nach einem Schwachpunkt, aber seine Attacken verpufften einfach an der Steinwand und hinterließen nicht mal einen Kratzer. Mit seinem italienischen Akzent sagte er: „Hör auf mit dem Blödsinn und mach auch mal was, das ist einfach nur langweilig.“ Gedämpft tönte es heraus: „Wie du willst.“ Eine gewaltige steinige Faust schoss aus Takils Wand und umklammerte seinen Gegner mit einem eisernen Griff. „Wenn du jetzt aufgibst werde ich dir nichts tun.“ Luigi wurde immer roter im Gesicht und sprach atemlos: „Okay, okay. Ich gebe auf, nur lass mich bitte los...“ „Tja, auch eine Art einen Kampf zu bestreiten. Sieger ist Takil!“ Es erschallten zwar einige enttäuschte Rufe von den Zuschauern, aber diese gingen in der Menge unter. Takil ging aus dem Stadion und suchte nach seiner braunhaarigen Freundin, doch nirgendwo fand er sie. Gekränkt ging er in das Zimmer in den Unterkünften und versuchte ein wenig Schlaf zu finden, doch wurde er von Albträumen geplagt und erwachte immer wieder... „Zelda, morgen wirst du gegen eine von Kevins Schülerinnen antreten. Wie fühlst du dich?“ „Hmm, nervös würde ich sagen, du siehst ja wie es Kathrin ergangen ist, sie wurde herumgeschubst wie ein Spielball. Üben wir noch ein bisschen?“ „Kommt drauf an, was du üben willst, Prinzessin.“ „Kämpfen...und danach...sehen wir weiter.“ Während sie die letzten Worte sprach, küsste sie ihn liebevoll und streichelte seine raue Kämpferhand, die Link irgendwie verkrampft hielt. „Alles in Ordnung, Link?“ „Ich hab wegen morgen ein ungutes Gefühl...so wie ich es vor dem Kampf mit Ganondorf hatte.“ Zelda sah besorgt auf und schlang ihre Arme um seinen Hals, während er immer noch betrübt dreinschaute. „Link...es wird schon alles gut gehen, vertrau mir...“ Sie küsste ihn zärtlich auf die Lippen und meinte: „Trainieren wir jetzt?“ Er grinste verschmitzt, stand auf und sagte: „Alles was du willst, Liebste.“ Mir fällt dazu kein Kommentar ein, denkt euch einfach euren Teil dazu^^ Der Morgengrauen brach herein und Link war bereits auf den Beinen, denn das ungute Gefühl vom Vortag hatte ihn einfach nicht losgelassen. Er ließ seinen Blick umherschweifen, dachte dabei immer wieder an Hyrule, seine Vergangenheit, seine alten und neuen Freunde, versuchte darin Trost zu finden, aber das schlechte Gefühl verging nicht. „Du bist schon wach?“ Er drehte sich um und erblickte Kevin, der wieder in seinem schwarzen Mantel vor ihm stand. „Hallo Kevin. Ja, ich habe eine schlimme Vorahnung, die mich kaum schlafen ließ.“ „Du auch?“ „Glaubst du irgendetwas Schlimmes wird passieren?“ „...Ja, ganz bestimmt sogar. Vielleicht sogar noch heute, ich fühle die Anwesenheit des Finsteren.“ „Du meinst den alten Kevin?“ „Meine Freunde haben euch davon erzählt?“ „Mhm. Auch ich spüre es, Ganondorf muss auch in der Nähe sein. Aber wenn sie wirklich mit ihrer Armee anrücken, glaubst du wir können sie aufhalten?“ „Da ich ein Gott bin werden sie es nicht leicht haben, ich werde kämpfen bis zuletzt, auch wenn ich sterben sollte.“ „Rede nicht so, Lena ist ohnehin schon fertig wegen ihrer Schwangerschaft und was ist mit Leeana? Willst du sie genauso alleine zurücklassen wie deine ehemalige Verlobte?“ Der manteltragende Schwertkämpfer wendete sein Gesicht und starrte ins Gras, versuchte eine Antwort auf diese Frage zu finden, aber insgeheim wusste er dass Link Recht hatte. Er konnte und wollte Leeana nicht alleine lassen, verbarg seine Gedanken aber hinter einer Gegenfrage: „Und was ist mit Zelda? Würdest du nicht versuchen für sie zu kämpfen? Würdest du nicht für sie sterben?“ „Ich würde für sie kämpfen, auch für sie sterben...Ich würde alles für Zelda tun, was sie sich wünscht, und wenn sie sich wünscht das ich lebe, dann würde ich mich aus einem sinnlosen Kampf heraushalten, den ich absolut nicht gewinnen kann.“ „...Ich...du hast Recht, Link, aber ich kann nicht einfach davonlaufen und unschuldige Menschen sterben lassen, das liegt nicht in meiner Natur, und als Kriegsgott habe ich immerhin einen Vorteil. Wo ist eigentlich Navi?“ „Wie meinst du das?“ „Soviel ich weiß hast du sie doch wiedergefunden, dass erzählte mir der Bote der dir die Einladung überbracht hatte. Er sagte etwas von „einer kleinen, vorlauten Fee die herumgeschrieen hat“.“ „Ich hatte total auf sie vergessen, dabei habe ich so lange nach ihr gesucht. Ich bin ein schlechter Freund, oder?“ „Es gibt schlimmere Typen, glaub mir. Ich habe die meisten von ihnen gesehen und gekannt.“ „Bevor du Lena getroffen hast war dein Leben wohl nicht so toll, oder?“ „Nein, das war es nicht.“ „...Sagst du mir endlich was das für eine Maske ist?“ „Ich fürchte das muss ich bald tun, wenn die Red-Claw-Organisation angreift.“ „Bist du dir jetzt sicher dass sie kommen?“ „Ich spüre sie immer stärker, ja ich bin mir sicher. Vielleicht gehst du besser zu Zelda zurück, möglicherweise werden wir unsere Freunde für eine Weile nicht sehen.“ „Wie du meinst...Bis später...Warte, etwas gibt es da noch?“ „Hmm?“ „Was ist mit meinem Nachfolger?“ „Er hat gesagt, dass er zusammen mit mir gegen die Armeen der Red-Claw kämpfen will.“ „Wieso nimmt er eigentlich nicht an diesem Turnier teil?“ „Das wollten wir beide so, ich wollte ihn nicht gefährden, vielleicht ist er wirklich der Einzige, der Ganondorf töten kann.“ „Was ist mit dir? Und mir? Können wir es sicher nicht?“ „Darauf weiß keine Antwort, sorry. Geh jetzt endlich zu Zelda, verbring so viel Zeit mit ihr wie es euch möglich ist.“ „...Auf wiedersehen.“ Zelda richtete sich langsam auf und sah sich im Zimmer um, betrachtete Link eingehend, der neben ihrem gemeinsamen Bett kniete und ihre Wange streichelte. „Morgen, Link. Alles okay?“ „Ich liebe dich, Zelda. So sehr...“ „Link?“ „Bist du noch nervös wegen deinem Kampf mit Marisa?“ „Ein wenig. Wieso?“ „Wie könnte ich dir den Rest Nervosität nehmen?“ „Da würde mir schon was einfallen...“ Beide grinsten sich an und Link stieg zurück ins Bett, wo sie sich gegenseitig streichelten und Zelda ihrem geliebten Heroen half aus der Tunika zu schlüpfen... Hmm, nee, dieses Mal auch nicht^^ Leeana lag noch immer schlafend unter ihrer zerknüllten Decke, während Kevin leise das Zimmer betrat, sich bis auf die Unterwäsche auszog und legte sich zurück zu seiner geliebten Freundin, schlang seinen Arm um sie und versuchte noch ein bisschen Schlaf zu finden... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)