Der Kampf um die Liebe... von abgemeldet (eines vergangenen Lebens) ================================================================================ Kapitel 5: Ein Geheimnis wird gelüftet... ----------------------------------------- Soo da bin ich wieder mit einem neuem Kapitel. Ich weiß ihr habt sicher lange darauf gewartet, aber jetzt bin ich ja da. Ich wünsche euch viel Spaß beim lesen! Ein Geheimnis wird gelüftet… ~Inuyashas Gruppe~ Kagome war wieder zurückgekehrt und Inuyasha war wütend, worauf sich die anderen keinen Reim machen konnten. Kagome und Myouga hingegen wussten, was der Hanyou hatte. Er roch Sesshoumaru an Kagome und dies machte ihn wütend. »Er wird sich daran gewöhnen müssen«, meinte Kagome schlicht. »An was wird er sich gewöhnen müssen Kagome-sama?« fragte nun Miroku. »Daran, dass ich mich mit dem Lord des Westens treffe«, meinte sie mit einem liebevollen Lächeln. »Verstehe«, sagte er nun und ließ das Thema auf sich beruhen. Sie gingen immer weiter in den Westen. Inuyashas Wut war inzwischen verraucht, er redete sich ein, dass sie von seinem Bruder umarmt wurde, obwohl er wusste, dass dem nicht so war. Kagome liebte seinen Halbbruder, da bestand kein Zweifel, doch er würde um sie kämpfen. Er wollte sie nicht einfach so aufgeben. Die Mittagssonne stand wieder hoch oben am Himmel und sie gingen nun schon seit Stunden über weites Land. »Inuyasha könnten wir bitte eine Pause einlegen?« es war Kagome, die diesen Wunsch äußerte. Sie hatte gesehen, dass die Hitze, den beiden Menschen in der Gruppe zu schaffen machte und da sie in der Nähe eines Sees waren, war hier der perfekte Platz um zu rasten. Alle setzten sie sich hin und Sango und Miroku machten sich am See etwas frisch. In Kagome pulsierte es. Es war also soweit, heute Nacht würde sie sich verwandeln und aus diesem menschlichen Körper schlüpfen. Dann würde sie wieder sie selbst sein, vollständig. Doch nicht nur das ließ sie pulsieren. //Einer der Beiden kommt her, nur wer? Ist es Kiyoshi oder Fudo?// Sie wusste es nicht, doch es erfüllte sie mit Freude, dass sie wenigstens einen der Beiden schon sehen durfte. Die Gruppe bewegte sich von ihrem Land weg und dem ihres Liebsten zu, deswegen würde es eine Zeit lang dauern, bis sie zurückkehren und ihr Land wieder regieren würde. Sango kam zurück zum Rastplatz und sah deutlich besser aus, als vor der Pause. »Ich muss mich bei dir bedanken Kagome-chan. Wäre ich noch länger gelaufen, wer weiß, was dann passiert wäre«, meinte Sango dankend. »Nichts zu danken, ihr seid Menschen und braucht ein paar Pausen mehr, das kann ich verstehen«. Es schien für Sango seltsam zu sein, das ihre beste Freundin von ihr als Mensch sprach, wo diese selbst noch in einer menschlichen Hülle war. //Sie scheint sich sehr bald zu verwandeln, ansonsten würde sie nicht so reden!// dachte Sango. »Es geht weiter!« bestimmte Inuyasha und sie alle gingen weiter in den Westen. Sie gingen immer weiter, doch ohne Erfolg. Sie fanden weder Shikon no Kakera, noch eine Spur von Naraku. Als die Sonne hinter den weit entfernten Bergen versank, machten sie wieder eine Pause. Kagome ging ein wenig spazieren, wie die Nacht zuvor. Doch anders, als letzte Nacht ging sie nun zu einem See und betrachtete ihr Spiegelbild. Sie lächelte. Es war eigentlich schade, diese menschliche Hülle zu verlassen. Denn dieser Körper war schön. Kagome selbst hätte sich eine solch hübsche Tochter gewünscht. Plötzlich kam ihr eine Idee. Sie sprach eine Zauberformel aus und wurde von leichtem Licht umhüllt. Das Licht des Mondes vermischte sich damit und nachdem das Licht verblasste, stand eine wunderschöne Inu Youkai da. Ihr Haar war nun kürzer und blondes Haar kam durch das dunkle hindurch. Ihre Augen behielten ihre Farben, nur noch ihre Kleidung wechselte sich. Sie trug nun etwas, einer Rüstung gleich. Dies hatte sie an, bevor sie gestorben war. Sie rief einen Namen. »Isamu!« und ein Geisterhund erschien. Es war ein weißer wunderschöner Rüde, der ihr immer treu zur Seite stand. Er war immer in ihrer Nähe und spürte Dinge für sie auf. Auch er konnte, wie Akio sprechen, dass war der Vorteil bei Geisterhunden. ~Es ist eine Weile her, seit du mich das letzte Mal gerufen hast, Kagome.~ Sie lächelte. »Man sollte meinen, du wüsstest den Grund nicht mehr Isamu!« klang sie spaßend vorwurfsvoll. »Es ist schön dich wieder zu sehen!« damit strich sie ihm durch sein glattes Fell. Er schloss die Augen und genoss es gekrault zu werden. Dann wandte sich Kagome zum gehen und er folgte ihr. ~Wo geht es hin Kagome?~ »Wir reisen mit Sesshoumarus jüngeren Halbbruder Inuyasha und dessen Gruppe. Sie sind hinter Naraku her, doch ich erkläre dir die Einzelheiten später!« Er nickte nur. Sie kamen wieder im Lager an und sofort wurde sie misstrauisch beäugt, vor allem von Inuyasha. »Kagome-chan!« sagte Sango freudig und lief zu ihr. »Bleib fern von ihr Sango, das ist nicht Kagome!« rief Inuyasha. Lächelnd schüttelte Kagome den Kopf und umarmte ihre Freundin. »Das ist also deine wahre Gestalt«, staunte Sango. »Ihr seht so bezaubernd aus, wie eh und je, wenn ich das so sagen darf«, sagte Myouga und Miroku stimmte ihm zu. Inuyasha konnte es nicht glauben. Diese Inu Youkai sollte Kagome sein? Seine Kagome? Er schnupperte noch einmal in der Luft, doch er konnte keinen Beweis dafür finden, dass sie es nicht war. Es war also kein Hirngespinst des alten Flohgeistes gewesen, als er sagte, sie würde ihre wahre Gestalt bald erhalten. Er seufzte, wenn Inuyasha ehrlich war, sah Kagome nun noch viel hübscher aus als vorher, aber auch stärker. ~Bei Kiyoshi~ In Kiyoshi pulsierte etwas und sagte ihm, dass er seinem Ziel sehr Nahe war. ~Kiyoshi-sama wir sind morgen früh am Ziel!~ sagte Akio. »Gut, ich kann es kaum erwarten«, sagte dieser und sie liefen weiter. Die Sonne erstrahlte über das Land und die Lebewesen dieser Erde erwachten aus ihrem Schlaf. Nun konnten Akio und Kiyoshi die Friedensprinzessin genau riechen. Sie war nur noch ein paar Meter entfernt. So beschleunigten sie noch ein wenig. ~Inuyashas Gruppe~ Die Gruppe war schon vorm Sonnenaufgang losgezogen und reiste weiter Richtung Westen. Shippo war als Einziger noch nicht aufgestanden und ließ sich von Miroku tragen. Es machte ihm nichts aus und außerdem wollte er der Friedensprinzessin diese Last ersparen. Doch plötzlich blieb Kagome stehen und so auch der Rest der Gruppe. »Was habt Ihr Kagome-sama?« fragte Myouga. Kagome jedoch drehte sich gen Osten und sah gebannt in diese Richtung. Auch Inuyasha meldete sich nun zu Wort, er hatte ein starkes Youki wahrgenommen, das aus dieser Richtung kam. »Wir bekommen Besuch!« Isamu schnüffelte in der Luft und wedelte mit dem Schwanz. Er konnte Akio riechen, einen alten Freund von ihm, aber auch einen anderen Bekannten konnte er riechen. »Von wem?« fragte nun Sango. Alle sahen gebannt nach Osten, doch sie konnten nichts sehen. Nur Bäume und andere Pflanzen. »Ich weiß es nicht, doch egal wer es ist, er ist stark!« meinte Inuyasha nun ernst. Kagome spürte die immer näher kommende Energie und war immer noch unfähig sich zu rühren. Sie freute sich einfach zu sehr. Auch wenn man es ihr nicht ansah, stand sie sehr unter Spannung. Dann war es soweit und zwei Wesen kamen durch die Büsche zu ihnen. Sie sah einen Geisterhund, doch der Reiter des schwarzen Rosses interessierte sie viel mehr. Sie sah einen jungen Mann mit goldenen kurzen Haar und wunderschönen blauen Augen. Er trug einen weißen Mantel, der mit zwei Kreuzen verziert war und eine Kette um seinen Hals. Es war ein Erbstück der Familie, welches den Dienst hatte den Träger zu schützen. Inuyashas Hand ging zu seinem Schwert und umschloss den Schaft von Tessaiga. Er sah nur den Blick des Fremden, der zu Kagome ging. //Was will dieser Youkai?// fragte er sich. Kiyoshi war fasziniert. Akio und Mine hatte Recht behalten und mit keinem Wort gelogen. Die Friedensprinzessin war eine wirkliche Schönheit und strahlte nur so vor Anmut und Stolz. Akio ging mit dem Kopf nach unten und deutete eine Verbeugung an. Kagome nahm dies wahr und nickte mit dem Kopf zur Bestätigung. Jedoch ging ihr Blick wieder zu Kiyoshi. Sie wollte gerade etwas sagen, als Inuyasha ihr zuvor kam. »Wer bist du und was willst du hier?« fragte er knurrend und zog Tessaiga aus der Scheide. Kiyoshi sah Inuyasha abschätzend an. //Ein Hanyou erhebt eine Waffe gegen mich?// Kiyoshi stieg vom Pferd und blieb zunächst stehen. »Mein Name ist Kiyoshi. Ich bin einer der Herrscher des östlichen Reiches. Ich bin hier um mich von der Rückkehr der Friedensprinzessin zu überzeugen und mit Ihr zu sprechen. Ich nehme an, das seid Ihr«, erklärte Kiyoshi und ging nun zu Kagome. »Du liegst sehr recht in dieser Annahme, Kiyoshi«, sagte Kagome und musterte den Inu Dai Youkai. //Es war damals die Richtige Entscheidung gewesen. Er ist ein wunderschöner und kluger Youkai geworden. Mine hat wirklich alles richtig gemacht!// Kagome umarmte ihn und er erwiderte diese Geste. Ihre Freunde, sowie Inuyasha und Myouga waren etwas erstaunt. War sie nicht die Geliebte von Sesshoumaru? »Es hat viel zu lang gedauert, bis du endlich wieder unter uns weiltest, O-ka-san!« sagte Kiyoshi nun und die Freunde verstanden endlich die Beziehung zwischen Kagome und Kiyoshi. »Ich weiß, was du meinst. Ich habe euch auch sehr vermisst und hoffe, dass ihr mir irgendwann verzeihen könnt!« sagte Kagome und löste die Umarmung, um sich ihren Sohn noch einmal anzusehen. »Wie könnten wir Dir nicht verzeihen, es war Dein Schicksal, diese Welt für eine bestimmte Zeit zu verlassen, um dann wieder zurückzukehren. Es war also nur eine Frage der Zeit!« Kagome lächelte und zeigte ihr Glück. Sie hatte einen ihrer Söhne wieder, den anderen würde sie auch bald besuchen, das schwor sie sich. »Du hast dich wirklich sehr gut entwickelt. Mine hat sich wohl gut um euch gekümmert, es hätte mich auch gewundert, wenn sie es nicht getan hätte!« »Ja das hat sie, auch wenn es für sie nicht immer sehr leicht gewesen ist…« »Könnte mir vielleicht mal jemand erklären, was hier los ist?« meinte Inuyasha aufgebracht. Er hatte sein Schwert zurück gesteckt und dem Gespräch der Beiden gelauscht, doch er wurde nicht schlau daraus. Er hatte die Tatsache, dass Kiyoshi Kagomes Sohn ist, schlichtweg überhört. Kagome wandte sich zu ihm um, da er hinter ihr stand. Sie sah in die erstaunten und auch überraschten Gesichter ihrer Freunde. Sie hatten wohl mit allem gerechnet, jedoch nicht damit, dass sie bereits Kinder hatte. An Inuyashas Gesicht jedoch, konnte Kagome lesen, dass er diese Sache nicht mitbekommen hatte. Ob nun aus trotz oder etwas anderem. »Entschuldigt, ich vergas für kurze Zeit meine Manieren! Das ist mein Sohn, Kiyoshi. Er hat einen Zwillingsbruder namens Fudo«, begann sie zu erklären. »Kiyoshi, das sind meine Freunde Sango-chan, Miroku-sama, Myouga-jii-sama, Shippo-chan, Kiara und Inuyasha. Sango-chan ist eine starke Taijiya, Miroku-sama ist ein weiser Houshi, Myouga-jii-sama ist ein weiser und netter Flohgeist, Shippo-chan ist ein junger Kitsune, Kiara ist eine Nekoyoukai und Inuyasha ist ein Inu Hanyou, dessen Ziel es ist ein wahrer Youkai zu werden. Das wirkliche Ziel dieser Gruppe jedoch ist es, den Hanyou, der sich Naraku nennt zu besiegen um die Welt vor dem Bösen zu bewahren!« Kiyoshi nickte leicht mit dem Kopf, um die Freunde seiner Mutter zu begrüßen. »Es ist mir eine Ehre die Freunde meiner Mutter kennen zu lernen. Ich hoffe wir kommen gut miteinander aus!« damit richtete er sich vor allem an Inuyasha. Dieser nahm dies durchaus zur Kenntnis kümmerte sich aber nicht weiter darum. Er verschwand mit einem »Keh…« auf einem Baum und lehnte sich in dessen Krone an den Stamm. »Er scheint mich nicht zu mögen«, stellte Kiyoshi überflüssig fest. »Das täuscht, du musste wissen, dass Inuyasha Gefühlen für Kagome-sama hegt und es ihn nun natürlich trifft zu wissen, dass Kagome-sama bereits Kinder hat«, erklärte Miroku. Kiyoshi sah seine Mutter kurz seltsam an. »Es hat sich an meinen Gefühlen zu deinem Vater nichts geändert, sei unbesorgt«, sagte sie ihm, da sie sich denken konnte, was er mit diesem Blick sagen wollte. Dann wurde Kiyoshi auch schon von Kagomes Freunden ausgefragt. Was er tun würde und in welcher Region er lebe. Er beantwortete die Fragen so lange, bis der Wissenshunger der Freunde gestillt war. Inuyasha hatte dem zugehört und so auch en paar Informationen erhalten, nur eine nicht. //Wer ist sein Vater?// fragte er sich im Gedanken. Außerdem gefiel es Inuyasha nicht, mit welchem Vertrauen seine Freunde diesem Mann entgegen kamen. So als würden sie sich schon Jahre kennen. Akio und Isamu interessierte das Ganze wenig, sie liefen ein wenig in der Nähe umher und Isamu hatte plötzlich einem ihm vertrauten Geruch in der Nase. Ebenso Akio. ~Riechst du das Akio?~ fragte Isamu. ~Wie könnte ich diesen Geruch nicht wahrnehmen? Es ist zwar schon eine Weile her, doch ich erinnere mich gut an ihn!~ antwortete Akio. Isamu nickte, dann aber gingen beide zurück zum Lager. Ohne die Erlaubnis sich noch weiter von diesem zu entfernen, würden sie der Fährte nicht nachgehen. Inuyasha sah hinunter zu der Gruppe. Noch immer unterhielten sie sich über belanglose Dinge. //Und nur deswegen muss die Suche nach Naraku warten!// dachte er verärgert. Dann entfernte sich Kagome vom Lager und begrüßte ihren Geisterhund, der gerade von seinem Rundgang zurückgekehrt war. ~Er ist hier in der Nähe. Wir konnte ihn deutlich riechen, er scheint auf dich zu warten Kagome!~ »Du kannst dich entfernen und ihn beobachten wenn du willst. Es ist immerhin schon viele Jahre her, seit du ihn gesehen hast. Wenn du zu ihm gehst, dann bitte sag ihm doch, dass wir uns unterhalten müssen!« ~Das mach ich Kagome!~ Damit lief Isamu wieder los, um dem Geruch nachzugehen, den er zuvor aufgespürt hatte. Akio ging zurück zu Kiyoshi. Kiyoshi war Kagome allerdings gefolgt, so musste er nicht weit gehen. »Irgendetwas stimmt nicht mit dir O-ka-san, auch wenn ich dich erst jetzt kennen gelernt habe, so spüre ich, dass nicht alles in Ordnung ist!« Sie stand mit dem Rücken zu ihm und erlaubte sich ein kurzes Lächeln, dann aber schwand dieses und sie drehte sich zu ihm um. »Du bist wirklich sehr aufmerksam. Du hast Recht, mir liegt etwas auf der Seele. Ich habe eurem Vater nicht von euch berichtet. Er weiß nicht einmal, dass er Kinder hat!« »Aber Mutter, dass weiß ich doch bereits. Mine-san hat uns in alles eingeweiht, was mit uns zu tun hat. Wir haben dir vertraut und wussten, dass du es ihm, nachdem du wieder lebst, sagen würdest. Und wir lagen in unserer Vermutung richtig, immerhin hast du Isamu zu ihm geschickt, nicht wahr?« »Mine scheint wirklich nichts versäumt zu haben, als sie euch erzogen hat. Ich hatte auch nichts anderes von ihr erwartet!« Nun war es an Kiyoshi zu Lächeln. Mine hatte nichts ausgelassen, bei ihrer Erziehung. Manchmal war es schwer gewesen und sie hatten sie geärgert, wenn sie zu streng gewesen war, doch nun war er ihr dankbar. Dank Mine war er der, der er war. »Der Königsrat hat sich bereits über deine Rückkehr beraten. Sie wollten dich feierlich empfangen, doch Mine meinte, du hast es noch nie gemocht, wenn es große Veranstaltungen wegen dir gebe und so wurde dagegen entschieden. Von Fudo und mir!« »Also muss ich nicht mit einer Empfangsfeier rechnen?« Kiyoshi schüttelte mit dem Kopf. »Nein, das musst du nicht, aber sag mal. Deine Freunde sagten doch vorhin, dass du bis vor kurzem noch in einer menschlichen Hülle gesteckt hast, wie ist das möglich? Ich meine, du bist eine Inu Youkai und wirst als Mensch wiedergeboren?« »Das hatte damit zu tun, dass sich eine fremde Seele in meinen Körper geschlichen hatte. Nun ist sie jedoch versiegelt und wird niemanden mehr Schaden bereiten!« Kurz umgab sie ein Licht und sie stand dort in ihrer menschlichen Hülle, die sie vor ihrer Verwandlung besaß. Das hatte ihr Zauber ermöglicht, sie konnte nun, wann immer sie es wünschte, in diesen Körper zurückkehren. Er war nun ein Teil von ihr. »So hast du ausgesehen?« fragt Kiyoshi etwas erstaunt. »Er ist hübsch, der Körper, nicht? Ich fand es wäre eine Verschwendung ihn einfach zerfallen zu lassen und nun ist er ein Teil von mir!« »Das kann dir nur ein Vorteil sein. Wenn unser Land zum Beispiel angegriffen wird, dann könntest du dich in diesem Körper unter das Gefolge mischen und fliehen!« Kagome sah ihren Sohn etwas entsetzt an. Wie kam er auf einen solchen Gedanken? »Es kommt gar nicht in Frage, dass ich fliehen würde! So lange ich kampffähig bin, werde ich kämpfen!« meinte sie ernst. »Es war ja nur ein Gedanke. Wenn man dir etwas Böses will und dich entführen will, dann kannst du deine Gegner verwirren. Dieser Körper ist ja auch nicht schwach, dass kann man spüren!« »Belassen wir es als einen letzten Ausweg. Ich werde diesen Plan anwenden, wenn es wirklich nicht anders geht!« Kiyoshi lächelte siegessicher. Er hatte gewonnen und nickte bestätigend. Kagome verwandelte sich zurück und sie kehrten zurück zum Lager. Isamu war inzwischen, bei der Peron angekommen und ging mit dem Kopf herunter, um sich so zu verneigen. ~Es ist schon eine Weile her, seit wir uns das letzte Mal begegnet sind. Es ist mir darum umso mehr eine Ehre euch eine Mitteilung zu überbringen!~ begann Isamu und sah wieder auf. »Nun denn überbringe die Mitteilung!« meinte die Stimme kühl. //Er hat sich wirklich sehr verändert, damals war er nicht so kühl, es schwang immer etwas Wärme in seinen Worten!// dachte sich Isamu. ~Kagome-sama lässt ausrichten, dass sie Euch zu sprechen wünscht. Wann und wo hat sie Euch vorbehalten!~ Kurz hüllte sich Schweigen unter die Beiden. Er schien zu überlegen. Außerdem wusste er genau, wo sich Kagome befand. »Richte ihr aus, ich erwarte sie bei den versteckten Quellen der westlichen Wälder und das bei Sonnenuntergang!« Isamu nickte, verneigte sich noch einmal kurz, um dann wieder zu verschwinden. Der Mann mit der kühlen Stimme sah dem Geisterhund nach, bis er nicht mehr zu sehen war. //Sie hat sich also verwandelt!// dachte er sich, dann wandte er sich um und kehrte zurück zu seinem Lager, an dem er schon erwartet wurde. ~In östlicher Region~ Fudo sah wieder aus dem Fenster, dabei wurde er von Mine beobachtet. Sie wusste, dass es für ihn nicht leicht war ohne seinem Bruder zu regieren. //Ich denke, was ihm am meisten zu schaffen macht, ist die Tatsache, dass Kiyoshi Kagome früher sehen darf!// dachte sie sich und damit lag nicht einmal falsch, was sie jedoch nicht wusste. Fudo dachte schon seit ein paar Stunden an seinen Bruder und daran, dass dieser seine Mutter sehen durfte. Sie hatten es schon seit langer Zeit so geplant, doch es war schwer für ihn zu akzeptieren, dass Kiyoshi sie schon sehen durfte, wobei er noch warten musste. Trotz dessen akzeptierte er es, denn dies machte einen guten Herrscher aus. Er lächelte leicht bei dem Gedanken, wie sein Bruder sich jetzt wohl in seiner Situation verhalten hätte. //Ihm hätte es wahrscheinlich nicht gestört. Er hätte so weiter gemacht wie bisher, dabei hatte er noch nie Probleme gehabt!// »Meinst du er ist bereits angekommen?« fragte er Mine. »Ja, das denke ich. Auch er steckt voller Sehnsucht, ebenso wie du und wurde durch diese schneller. Aber du wirst auch noch Gelegenheit haben Kagome-sama kennen zu lernen. Es wäre sowie so zu viel geworden, wenn zwei Erwachsene Youkai Dinge über ihre Mutter herausfinden wollten. Dinge die sie noch nicht kannten. Eure Mutter muss sich zunächst wieder an das Leben anpassen, da sie erst vor kurzer Zeit zu uns kam!« »Ja, du behältst Recht Mine-san. Ich bin wohl nur wieder zu ungeduldig!« Sie stand auf und legte ihm eine Hand auf die Schulter. »Nein das bist du nicht, zu mindestens nicht heute. Du willst auch etwas über sie in Erfahrung bringen, dass ist doch nur verständlich Fudo. Außerdem musst du deine Situation nun als eine Art Übung sehen. Ihr seid nun voneinander getrennt, du und Kiyoshi. Nun seht ihr, wie gut ihr ohne den anderen auskommt!« »Du hast Recht Mine-san… und danke!« Sie sah ihm in die Augen und lächelte. »Danke nicht mir, danke deiner Mutter, wenn du ihr gegenüber stehst!« sagte sie und setzte sich wieder auf ihren Stuhl, dies tat auch Fudo und zusammen sahen sie sich zahlreiche Schriftrollen durch. ~Beim Feind Naraku~ Kagura die Schwester von Kanna betrat den Thronsaal. Sie tat es nicht ganz freiwillig, anders noch, sie wurde gezwungen. Gezwungen von dem, der sie erschaffen hatte. Naraku. Wie sie ihn doch hasste. Sie musste für ihn arbeiten, dafür ließ er sie leben. //Irgendwann…// begann sie ihren Gedanken. //…irgendwann werde ich frei sein und befreit von der Tyrannei dieses Hanyou!// schwor sie sich. Sie hatte auch schon viele Pläne geschmiedet, doch egal was sie sich ausgedacht hatte, es ging nicht ohne eine zweite Peron, die ihr half. Sie fixierte Kanna mir ihrem Blick und manchmal beneidete sie ihre Schwester. //Ihr ist es egal. Ihr ist einfach alles egal, denn sie hat keinen Sinn im Leben und auch keine Seele. Manchmal wünschte ich, auch ich wäre nur eine seelenlose Hülle, frei von Sorgen und Leid!// Sie seufzte leise, was niemand bemerkte. //Warum auch sollten sie sich Gedanken um mich machen und mich wahrnehmen?!// dachte sie sarkastisch. Sie ging zum Thron, wo Naraku sie bereits erwartet, obgleich sie das Gefühl hatte nicht gesehen zu werden. Kagura konnte ihm dabei zusehen, wie er eine Inu Youkai beobachtete. Die Gleiche, die er sich schon heute Morgen angesehen hatte. Nur da war sie nicht allein. »Da bist du endlich, was hat dich aufgehalten?« fragte er sie mit einem forschen Ton. Sie war gerade dabei sich zu entschuldigen, als er erneut begann zu sprechen. »Ach ist ja auch egal! Siehst du diese Frau dort?« Kagura nickte, doch damit gab sich ihre „Meister“ nicht zufrieden, deshalb »Ja Herr… ich kann sie sehen«, sagte sie mit Untergebener Stimme. Das brauchte Naraku. Er brauchte die Angst anderer. Er labte sich daran und schien sich davon zu ernähren. Doch außer Abscheu und Hass fühlte sie nichts ihm gegenüber. Dies kümmerte ihn wenig, denn allein der Gedanken an die Angst von anderen befriedigte ihn. »Sie ist mein neues Ziel. Ihr gehört das östliche Reich und sie ist mir dem Westen eng verbunden, wenn nicht sogar leiert. Deine Aufgabe wird es sein, das Vertrauen dieser Frau für dich zu gewinnen. Wenn dir dies gelungen ist machst du folgendes…« damit verriet er ihr seinen Plan. Kagura sah noch einmal zum Spiegel und besah sich die junge und wunderschöne Frau, die man dort erblicken konnte. //Sie ist also die Prinzessin des Friedens. Die Prinzessin, die den Frieden über jedes Land gebracht hatte, zu der Zeit von Taishou!// dachte sich Kagura und ging aus dem Thronsaal. Sie war eigentlich froh über diese Aufgabe. Vertrauen zu schaffen ist langwidrig und nicht so einfach zu bekommen. Sie würde dieses Schloss für eine längere Zeit nicht wieder sehen müssen. Sie gelang auf den Schlosshof, auf dem es, wie schon in den Gängen des Schlosses, nach Tod und Verwesung stank. Jedes Mal rümpfte sie angewidert die Nase. Sie zog eine ihrer Federn aus dem Haar, warf sie in die Luft und sprang auf die, inzwischen riesige, Feder. Sie ließ sich von Wind treiben und dies so schnell wie möglich. Sie wollte einfach nur weg von diesem Schloss. Ihr kam erneut das Bild von Kagome, der Prinzessin des Friedens, in den Sinn. //Vielleicht kann sie mir dabei helfen meinen Traum zu verwirklichen!// Dieser Gedanke gab Kagura Hoffnung. Hoffnung endlicht den Klauen Narakus zu entfliehen. ~Bei den versteckten Quellen der westlichen Länder~ Kagome hatte sich erneut von der Gruppe entfernt. Die Sonne war bereits am untergehen. Kiyoshi hatte für ein Ablenkungsmanöver gesorgt und so konnte sie unbemerkt verschwinden, zu mindestens so lange, bis Inuyasha ihr Fehlen bemerken würde. Sie kam bei den Quellen an. Man sah ihr nicht direkt an, dass ihr dieser Ort gefiel und dennoch war es so. Sie fand den Ort atemberaubend. Was ihr jedoch mehr noch den Atem rauben konnte, war der Mann der, ihr den Rücken zugekehrt, vor den Quellen stand. Sie ging auf ihn zu und umarmte ihn von hinten. Sie spürte die starken Arme auf den ihren. Der Mann bewegte sich und drehte sich zu ihr um, um sie ansehen zu können. Sie sahen sich kurz in die Augen bis sie sich schließlich in einem leidenschaftlichen Kuss vereinten. Nach diesem Kuss sahen sie sich erneut in die Augen. Kagome sah gern in diese goldenen Iriden und verlor sich darin, jedoch immer noch auf ihre Umgebung bedacht. Ebenso erging es dem Mann mit den goldenen Augen und den langen silber-weißen Haaren. »Isamu sagte mir, du wollest mich sprechen. Was also hast du mir zu sagen?« //So direkt wie immer!// dachte sich Kagome. »Es gibt eine Sache die ich dir nicht gesagt habe Sesshoumaru…« begann sie ihre Erklärung. Sie wusste nicht, wie er reagieren würde. Seine Augen sahen sie aufmerksam an. Sie konnte darin lesen, dass er gespannt war. Sie seufzte noch einmal kurz und dann sah sie ihm wieder in die Augen. Sie wollte endlich alles aufklären und ihn nicht weiterhin unwissend lassen. »Ich bin Mutter zweier Kinder, deren…« sie wurde unterbrochen. Sein Blick ließ sie Einhalt gebieten. »Du bist Mutter zweier Kinder und hast mich all die Jahre angelogen?« Sie schüttelte sachte mir dem Kopf. »Du hast mich nicht ausreden lassen, Sesshoumaru! Ja es stimmt, ich bin Mutter zweier Kinder, deren Vater du bist! Ich konnte es dir vor zweihundert Jahren einfach noch nicht sagen. Du hast viel Schmerz erlitten, als dein verehrter Vater von dieser Erde geschieden ist. Ich wollte dich einfach nicht belasten!« Sie versuchte nun in seinen Augen zu lesen, doch nun waren diese goldenen Iriden ein Buch mit sieben Siegeln. Sie konnte absolut nichts daraus lesen. »Was sind sie?« fragte er noch emotionslos. »Du bist Vater zweier gesunder, inzwischen erwachsen gewordener, Männer!« sagte sie und sah ihm noch immer in die Augen. Eine Weile lang herrschte Stille. Eine Stille die Kagome unangenehm war, doch sie konnte sich in Geduld üben. Sie schloss die Augen und dachte an ihre Söhne, von dem sie erst einen wieder sehen durfte. Plötzlich wurde sie von den starken Armen Sesshoumarus umarmt und fest an seinen muskulösen Köper gedrückt, darauf bedacht sie nicht zu verletzen. »Ich bin stolz, der Vater der Söhne zu sein, die du ausgetragen hast, doch sag mir, warum hast du nicht eher mit mir darüber gesprochen?« Sie erwiderte diese Umarmung und freute sich. Sie wusste, dass sie ihm viel vorenthalten hatte, immerhin hätte er die Zeit gehabt sich um die Söhne zu kümmern. //Ich werde meine Entscheidung von damals nicht bereuen, es war das Beste so!// dachte sie und wollte ihm dies auch sagen, doch entrangen andere Worte ihrem Mund. »Ich nannte dir den Grund bereits. Durch den Tod deines Vaters hast du viel Leid erfahren müssen und da ich wusste, dass auch ich sterben würde, wollte ich dich entlasten. Ich bat Mine, eine gute Freundin und Amme von mir, sich um unsere Söhne zu kümmern und nun regieren sie gemeinsam über den Osten. Bisher habe ich nur einen der Beiden kennenlernen dürfen, doch ich bezweifle nicht, dass auch Fudo eine gute Erziehung erfahren hat und sich gut entwickelt hat«, erläuterte Kagome dem Herrscher des Westens. Sesshoumaru könnte glücklicher nicht sein. Er war stolz auf Kagome und auf seine Söhne, da sie anscheinend schon viel konnten. Er wusste nicht warum, doch er akzeptierte es, dass Kagome so lange geschwiegen hat. Niemand konnte wissen, was geschehen wäre, wenn er damals von der Existenz der Söhne gewusste hätte. Niemand hätte ihm sagen können, was dann aus ihnen geworden wäre und so waren seine Söhne nun Erben des Ostens und des Westens und ein unzertrennliches Band, das ohnehin schon bestand, war nun zwischen den Ländern geschlossen. Erneut hatte Kagome Frieden zwischen zwei Ländern gesichert. Wobei sich der Osten und der Westen stets bestens verstanden haben. Sesshoumaru sah Kagome wieder in die Augen und schenkte ihr einen Kuss der all sein Stolz und sein Glück zeigte. Die Umgebung färbte sich inzwischen dunkel und die Nacht brach über das Land. Die Sterne funkelten und auch der Mond beehrte die Lebewesen der Erde mit seinem Antlitz, jedoch schoben sich Wolken vor die Schönheit des Mondes und der Sterne. Eine Ewigkeit später lösten Sesshoumaru und Kagome den Kuss wieder, blieben jedoch weiterhin in der Umarmung. »Wie wird es nun weitergehen?« fragte Sesshoumaru. Er wollte eigentlich nur wissen, was sie als nächstes vorhatte. »Ich werde weiter mit Inuyasha und meinen Freunden reisen, um den Hanyou Naraku zu finden. Wenn wir ihn besiegt haben, kann ich endlich auch Fudo sehen, Kiyoshi hat mir viel über seinen Bruder erzählt. Ich kann es kaum erwarten auch ihn endlich in die Arme zu schließen, doch ich werde mich in Geduld üben müssen. Du hingegen kannst zu ihm, ihn kennenlernen. Du kannst dir ansehen, was wir in diese Welt gebracht haben« sagte sie. »Nein ich werde sie mir noch nicht ansehen, denn die Gefahr ist zu groß dich bei einem Kampf mit Naraku zu verlieren, außerdem bezweifle ich nicht, dass unsere Söhne stark, mutig und weise sind, denn schließlich haben sie bedeutende Eltern und wissen uns hoffentlich zu ehren!« »Das tun sie in der tat. Kiyoshi erzählte mir davon wie sehr sie dich ehren und stolz auf dich und mich sind. Allein die Geschichten von dir, die Mine ihnen erzählte, haben in ihnen eine Ehrfurcht ausgelöst und ließen dich ehren!« Ein kurzes Lächeln schlich sich auf die Lippen ihres Geliebten. »Dann habe ich ja nichts zu befürchten«, sagte er und küsste Kagome erneut. So endlich ist es gelüftet. Sesshoumaru ist Vater von zwei Söhnen, die den Osten regieren. Ich kann euch versprechen es geht noch spannend weiter! Also wartet es ab im nächsten Kapitel. ;) bis dann eure Kagofan :-* HEAGGGGGDL Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)