Lost Memories - I don't remember von Takara_Phoenix (Tala X Ray) ================================================================================ Kapitel 40: Majestics VS. Demolition Boys Part II ------------------------------------------------- Nihao! Hah, bin ich stolz auf mich, dass ich dieses Kapitel wieder eine Woche nach dem letzten bringen konnte. xD" Ich wünschte ich könnte euch versprechen, dass das so bleibt, aber ab nächster Woche bin ich in der 11ten, da kann ich nicht mal mehr versprechen, dass ich überhaupt sonderlich viel zum Schreiben komme... v__V EDIT: Ich bin ein Depp!!! Ein hochgradiger! >___________<°°° Zai jian, Moony Majestics VS. Demolition Boys Part II „And the winners are... Oliver und Enrico!“, verkündete Tyson lauthals grölend. Der Kampf hatte soeben sein Ende gefunden, es war gerade einmal früher Mittag. Freudig schreiend fielen sich Enrico und Olli um den Hals und die Demolition Boys grummelten leise. Grinsend zog Tala den Chinesen in seine Arme und klopfte Bryan aufmunternd auf die Schulter. Zum Trösten des Violetthaarigen gesellte sich jedoch recht schnell ein weiterer Chinese zu ihnen. „Lass uns auf dein Zimmer gehen...“, schnurrte ihm da plötzlich eben dieser Löwe ins Ohr. Breit grinsend legte Bryan einen Arm um Lees Hüfte und die beiden verließen den Ort des Geschehens so schnell wie möglich, so ließ sich auch eine Niederlage genießen. Leicht verwirrt löste sich Ray aus der Umarmung des Rothaarigen und drehte sich fragend zu den Majestics. „Jetzt steht es aber doch unentschieden...“, stellte der Chinese fest. „Und? Tala und Tyson werden dann heute Nachmittag entscheiden, wer gewinnt“, entgegnete Olli. Tala und Tyson tauschten grinsend ein paar Blicke aus. „Dann kriege ich meine Revanche für die WM“, grinste der Rothaarige. „Gefeiert wird dann erst heute Abend... Bryan und Lee haben sich eh wieder verdrückt... Und Johnny und ich haben heute zum Mittagessen eine wichtige Verabredung“, meinte Robert noch. „Das klingt doch gut... Heute Abend machen wir dann Party“, grinste Ian freudig. „Und was machen wir solange?“, fragte Tala den Schwarzhaarigen neugierig, als sich die meisten anderen wieder verzogen hatten. „Ich... wollte mich mal mit Natalja unterhalten... Du solltest dich ausruhen... Ich weiß, dass du fast die ganze letzte Nacht auf mich aufgepasst hast...“, antwortete Ray lächelnd. Tala gefiel die Idee überhaupt nicht. Er wollte sein Kätzchen nicht allein lassen. Nicht, solange Kai in diesem Schloss war. Der Rothaarige wollte gerade protestieren, als eine andere Person zu ihnen kam. „Verschwinde schon, Iwanov. Ihm wird schon nichts passieren“, knurrte Talja. Nickend drehte sich Tala widerwillig um und ging wieder in das Schloss. Ray blickte lächelnd zu Natalja und ging los, sie folgte ihm fragend. „Wohin gehen wir?“, wollte sie wissen. „Zum See, da ist es schön und sehr ruhig“, entgegnete Ray. Schweigend setzten die zwei ihren Weg zum See fort und setzten sich dort auf den Steg. Auch dort schwiegen sie sich noch immer an. Obwohl beide das Bedürfnis hatten einander zu sehen und miteinander zu reden fiel beiden nichts ein über das sie sprechen konnten. „Sag mal... woher hast du die Narbe, die ich gestern gesehen habe?“ „Ich... Ein Unfall, als ich noch sehr klein war. Aber ich erinnere mich nicht mehr daran, was passiert ist. Ich wüsste es selbst gern“, antwortete der Schwarzhaarige. „Huh? Also ich würde einen Unfall, bei dem ich eine so große Narbe davontrage nicht vergessen.“ „Das... Der Unfall... Seit dem erinnere ich mich an nichts mehr. Gedächtnisverlust. Auch heute noch. Ich weiß nicht, was passiert ist und ich weiß nicht, was vor dem Unfall war. Gar nichts.“ „Oh... Tut mir Leid, dass ich gefragt habe...“, wisperte Talja betreten. „Schon in Ordnung. Aber... ich... Weshalb hast du dich mit deinem Vater zerstritten?“ Verwundert blickte Natalja auf und starrte den Chinesen an. „Ich kenne deinen Dad. Ich wohne bei Tala momentan“, erklärte Ray lächelnd. „Hn. Wenn du meinen Dad kennst, dann müsstest du ja wissen, weshalb“, schnaubte Talja. „Ich muss sagen... Als ich ihn während der Weltmeisterschaft kennen lernte, da hätte ich dir sofort zugestimmt. Aber jetzt... jetzt habe ich einen anderen Eindruck von ihm. Er meinte... ich wäre seiner Frau sehr ähnlich... und deinem Bruder...“ Talja machte große Augen. Genau das war es. Der Mensch, den sie in Ray wieder zuerkennen glaubte, war ihr Bruder Alex. Das war es. Und ihr Dad hatte es wohl auch erkannt... „Er hat recht... Du... erinnerst mich wirklich an Alex... Aber... nun, mein Bruder ist der Grund, weshalb ich mich mit meinem Vater zerstritten habe... Er kam mit dem Tod meiner Mutter und meines Bruders nie klar...“, entgegnete Talja seufzend. Nachdenklich nickte Ray und schaute auf das ruhige Wasser im See. „Lass uns schwimmen gehen.“ Irritiert blinzelte Natalja und rückte ihre Brille zurecht. „Du hast fei Themenwechsel drauf... Aber weshalb willst du jetzt schwimmen gehen...? Und überhaupt! Ich habe weder einen Bikini an, noch einen dabei!“, protestiert Natalja. Breit grinsend stieß sich Ray vom Steg ab und landete im Wasser, spritzte dabei Natalja nass. Die Russin kreischte empört, als der Chinese sie an der Hand nahm und mit sich ins Wasser zog. „Bist du verrückt?!“, empörte sich die Violetthaarige. „Du schaust immer so ernst... Du solltest mehr Spaß haben.“ Kichernd tauchte Ray unter und schwamm von ihr weg. „Na warte! Wenn ich dich erwische, dann...“, knurrte Talja und tauchte ihm hinterher. Die beiden alberten eine Weile herum, bis Natalja den Schwarzhaarigen siegessicher lachend untertauchte und Ray um Gnade bettelte. Danach trieben die beiden ein bisschen nebeneinander her. „Weshalb hast du dich auch mit den Demos und Nadja zerstritten...?“, fragte Ray leise. „Weil... weil sie mich so sehr an Alex erinnert haben, Himmel. Für sie waren wir doch immer nur zusammen möglich. Ich hab ich von ihnen allein einfach mit der Zeit nicht mehr akzeptiert gefühlt, okay? Und du... du erinnerst dich wirklich an gar nichts? Nicht mal an deine Familie?“ „Nein... ich hab sie bis heute auch noch nicht gefunden... Ich weiß nicht mal, ob sie noch leben... Vielleicht war der Unfall, bei dem ich diese Narbe bekam, für meine Eltern ja tödlich, ich weiß es nicht... Aber ich werde es herausfinden.“ Die beiden schwammen wieder an den Steg und zogen sich aus dem Wasser. Sie tropfen wie zwei nasse Pudel. Nachdenklich richtete Ray seinen Blick in den Himmel. Die Sonne brannte heiß auf sie nieder, also entschloss sich Ray ein keines Sonnenbad zu nehmen. Summend zog er sein Hemd aus und legte es in die Sonne, damit es trocknen konnte und stellte seine Schuhe daneben. „Kann es sein, dass du auf mich stehst?“, fragte Natalja unvermittelt, als sie Rays Sixpack begutachtete. Lachend schüttelte der Schwarzhaarige den Kopf und legte sich auf den Steg. „Tut mir Leid. Du bist zwar hübsch, aber ich bin schwul.“ „Schwul? Das passt ja“, murmelte Natalja und zog ihr Oberteil ebenfalls aus und krempelte ihre Hose hoch. Skeptisch zog Ray eine Augenbraue hoch und blickte zu dem schwarzen Spitzen-BH, der ihm entgegensah. Grinsend setzte sich Natalja neben ihn. „Was denn? Du hast doch gesagt, dass du schwul bist... Ach, und ich werd dir auch nichts wegschauen, keine Angst. Ich bin...“ „Lesbisch. Hab ich mir schon gedacht. Die Blicke, die Nadja und du euch zuwerft.“ Erstaunt schaute Natalja ihn kurz an, bevor sie ihren Blick auf den Himmel richtete. Die beiden schwiegen sich wieder eine Weile an. „Du warst mit Kai zusammen...“, murmelte Natalja leise. „Ja... Ich habe ihn sehr geliebt und geglaubt, er würde mich auch lieben...“ „Mh... das tut mir Leid... Weißt du, früher war er einmal nicht so... Er und mein Bruder waren gute Freunde... sehr gute Freunde... Aber ich schätze Alexanders Tod hat ihn so verändert...“ „Ich hätte Alex gern kennen gelernt. Alle reden immer mit sehr viel Liebe von ihm, er wäre heute sicherlich ein sehr guter Mensch... Ich glaube, wir würden uns gut verstehen...“ „Das glaube ich auch“, meinte Natalja nickend und gähnte leise. „Du und Nadja... Habt ihr... also... wart ihr mal ein Paar...?“ „Nein... Nein, wirklich nicht... Aber... ich liebe sie trotzdem sehr...“ „Weshalb redest du dann nicht mehr mit ihr? Ich meine, wenn du sie doch liebst.“ „Weil ich es nicht verkraften würde, wenn sie mich von sich stößt, deshalb...“ „Deshalb hast du sie zuerst von dir gestoßen? Glaubst du denn nicht, dass es ihr auch weh tat?“ Traurig drehte sich Talja leicht weg und schwieg. Sie wusste es nicht. Alles, was sie wollte war sich selbst zu schützen. Aber ob das Nadja verletzt hatte...? Wahrscheinlich... Sie schwiegen sich wieder an und schließlich schliefen beide ein. Erst, als Ian laut schreiend auf sie zugerannt kam, wachten beide wieder auf. „Ray! Ray, Himmel noch eins, hier steckst du!“, schrie der Lilahaarige erleichtert. Der Chinese blinzelte ein paar Mal und blickte ihn verwirrt an. Hinter Ian kam auch Bryan angerannt und beide sahen enorm froh aus ihn gefunden zu haben. „Was ist denn los...?“, fragte Ray verschlafen. „Wir suchen dich schon seit einer halben Stunde. Talas und Tysons Kampf hat schon vor zwanzig Minuten angefangen, wir wollten dich suchen gehen, weil du nicht da warst. Wir dachten schon, dass dir etwas passiert ist! Dass Kai dich...“, regte sich Ian wütend auf. „Und du liegst hier und... was genau habt ihr beiden hier gemacht? Halbnackt?“, mischte sich Bry ein. „Sonnenbaden“, entgegnete Talja simpel und zog ihr Oberteil wieder an. Ray tat es ihr gleich und folgte danach eilig den beiden Russen. Wie konnte er nur Talas Kampf verschlafen?! Das würde ihm der Rothaarige sicher übel nehmen. Mit schlechtem Gewissen sah er gerade noch, wie Tysons Blade aus dem Tabelau gefegt wurde und der Blauhaarige ihn aufhob. Tala hatte gewonnen und Ray hatte den Kampf verpasst! Schuldbewusst senkte der Schwarzhaarige den Kopf und hielt sich ein bisschen im Hintergrund, während die anderen alle Tala gratulierten. „Immerhin habe ich dieses Mal gewonnen“, grinste der Rotschopf und reichte Ty die Hand. Dann erspähte Tala den Chinesen und schritt schnell auf ihn zu. Erleichtert zog der Rothaarige den Kleineren in seine Arme und drückte ihn fest an sich. „Gott sei Dank... Ich hab mir solche Sorgen gemacht, weil du nicht in deinem Zimmer warst und auch nicht hier, als der Kampf angefangen hatte... Und Kai war auch nicht da... Ich hab mir solche Sorgen gemacht... Zum Glück geht es dir gut... Dir geht es doch gut, oder...?“ „Ja... Ja, mir geht es gut. Es tut mir Leid, dass ich nicht hier war und dass ich dir Sorgen gemacht habe... Wirklich, das wollte ich nicht... Ich gratuliere dir zu deinem Sieg.“ „Das macht doch nichts, Kätzchen. Hauptsache es geht dir gut, mein Kätzchen.“ Lächelnd streichelte Tala dem Chinesen durch das noch immer feuchte Haar. „Sag mal, wieso bist du nass...?“ „Ich war schwimmen mit Talja und danach sind wir eingeschlafen...“ „Das macht doch nichts. Hat dich alles sehr fertig gemacht, du brauchst Schlaf... Aber jetzt gehst du dir erstmal was trockenes anziehen, bevor du dich noch erkältest“, grinste der Rothaarige. Nickend ging Ray auf sein Zimmer hoch, um sich umzuziehen, während die anderen alles für die kleine Siegesfeier vorbereiteten. Jetzt hieß es also White Tigers gegen Demolition Boys. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)