Lost Memories - I don't remember von Takara_Phoenix (Tala X Ray) ================================================================================ Kapitel 10: Neues Zuhause ------------------------- Nihao! Aya, ich habe die Charakterbeschreibung endlich vollständig angelegt! Man, war das eine Arbeit *sfz* So lange saß ich glaube ich noch nie an einer Charabeschreibung ~___~ Dafür hab ich sie jetzt alle - die All Starz (Max, Emily, Eddie, Steve, Michael), die Demolition Boys (Ray, Tala, Bryan, Ian, Spenc), die White Tigers (Nadja, Lee, Mariah, Kevin, Gary), die Majestics (Tyson, Robert, Johnny, Oliver, Enrico) und die Siwangtianshi (Kai, Talja, Joh, Tish, Mairo), sämtliche BitBeasts, Boris, Andrej, Tasha, Ayashi und Alex x___X Ma~ viel Spaß mit diesem Kapitel und der Charabeschreibung XD Zai jian, Ta-chan Neues Zuhause „Oh mein Gott... Ich bringe ihn um!“ Wütend lief die brünette Russin in Bryans Zimmer auf und ab, nachdem dieser ihr von den Ereignissen im Hotel erzählt hatte. Der Demolition Boy seufzte nur genervt. „Beruhig dich, Mannsweib, dein Bruder kümmert sich schon drum.“ „Nenn mich nicht Mannsweib, du verdammter...“ Doch wurde Nadjas Schimpftirade von einem mehr oder minder dezenten Klopfen an der Türe unterbrochen. Oder besser gesagt, da hämmerte jemand gegen die Türe... „Nun schwing deinen Hintern schon rein, Tala“, murrte Bryan. Das Prinzip des Anklopfens hatte Tala scheinbar noch nicht ganz verstanden: er hämmerte einfach so lange gegen die Türe, bis er hineingebeten wurde. Erschrocken wäre der Rotschopf beinahe auf seinem Allerwertesten gelandet, als ihm seine Schwester um den Hals fiel. „Hast du ihm eine ordentliche Abreibung verpasst? Ja? Ja? Ja?“ „Ja, Nadja... Bryan, hast du... ihn mithergebracht?“ „Ja, er hat das Zimmer gegenüber von deinem. War Ians Idee“, entgegnete der Violetthaarige. Nickend drehte sich der Rothaarige wieder um und wollte auch sogleich mal nach Ray sehen. Der Schwarzhaarige seufzte schwer und ließ sich auf das Bett fallen. Das Zimmer, in das ihn Ian und Spencer geführt hatten, war groß. Größer noch, als das Zimmer, das er sich in Tokyo mit Kai teilte... geteilt hatte. Immerhin würde Ray dieses Zimmer nun wohl nicht mehr so schnell wiedersehen... Genauso wenig, wie die Bladebreakers. Sie... waren doch sein Team, seine Freunde... Max, Tyson, Kenny... und Kai... Wie konnte er sie denn im Stich lassen? War... war er wirklich ein Verräter? Zuerst hatte er die White Tigers im Stich gelassen und nun würde er die Bladebreakers ebenso verlassen... Weshalb wollten die Demolition Boys ihn denn überhaupt? Er würde sie wohl irgendwann genauso verraten, wie seine anderen Teams... Traurig kniff Ray die Augen zusammen, um die aufkommenden Tränen daran zu hindern über seine Wangen zu laufen. Hart musste er schlucken, als ihm die Erkenntnis mitten ins Gesicht schlug. Vielleicht war er ja dazu verdammt allein zu sein... Ja, seine Freunde, Gary, Kevin, Mariah, hatte er damals verraten und nun... nun ließ er Max, Tyson und Kenny ebenso zurück. Er hatte damals feige Lee verlassen und nun verließ er ebenso feige Kai... Nur... konnte er von Max, Tyson und Kenny auch erwarten, dass sie ihm verzeihen würden...? „Nein...“ Nein, das konnte er nicht. Und genau deshalb durfte und wollte er die Bladebreakers nicht so einfach hinterrücks verraten. Langsam erhob sich Ray und blickte sich nochmals im Raum um. Ein edler Eichenschreibtisch stand dem großen Himmelbett gegenüber, rechts vom Bett war eine große Fensterfront, von der aus man den riesigen Garten überblicken konnte, links vom Bett war die Zimmertüre und neben dem Schreibtisch führte eine weitere Türe in das Badezimmer, rechts neben dem Bett stand noch ein großer Schrank und links ein Nachtschränkchen. Der Koffer des Chinesen stand offen und leer mitten im Raum, seine Klamotten hatte Ray bereits im Schrank verstaut. Der Kulturbeutel lag entleert im Koffer, der Inhalt befand sich im Bad. Im Luxusbad, wie Ray feststellen musste. Irgendwie schienen ihm die Iwanovs alles gern etwas größer und luxuriösere zu halten. Mit gemächlichen Schritten steuerte der Schwarzhaarige eben jenes Bad an und besah sich zunächst einmal die schönen schwarz-weißen Marmorfliesen. Dann blieb sein Blick an der großen Badewanne, in die locker zwei Personen passen würden, hängen. Zur Ablenkung wäre ein schönes, warmes Bad nun genau das Richtige. Er drehte die beiden Hähne auf und schaute nach der Temperatur. Während das Wasser dampfend in die Wanne lief, entledigte er sich seiner Kleidung. Sorgfältig zusammengelegt, legte Ray sie auf den kleinen Hocker neben der Badewanne. Dann drehte er die Wasserhähne wieder zu. Bevor er sich jedoch in das warme Nass begab, befreite der Chinese noch seine Haare von dem weißen Band. Der eng geflochtene Zopf reichte ihm nahezu bis zu den Knien. Langsam und genießend ließ sich Ray in das dampfend heiße Wasser sinken. Genießerisch hatte er die Augen geschlossen und schnurrte leise. Den Zopf ließ der Schwarzhaarige aus der Wanne hängen, denn Lust, die langen Haare nachher irgendwie wieder trocken zu kriegen, hatte er nicht wirklich. Der Tag heute war schon nervenaufreibend genug gewesen... Mit geschlossenen Augen ließ er das Erlebte nochmals Revue passieren. Zuerst war er aus der Villa abgehauen, um zu Kai zurückzugehen, dann waren ihm Tala und Bryan gefolgt und hatten ihn allen Ernstes dazu gebracht die Bladebreakers und Kai zu verlassen und nun lag er in einer großen Badewanne in einem großen Badezimmer in einer großen Villa. Und die Familie, der dies alles gehörte, war keine geringere als die von Tala – Leader der Demolition Boys, ihren früheren Feinden. Und genau diese Familie wollte tatsächlich, dass er hier blieb... „Ray? Bist du da?“ Verwirrt blickte sich Tala im Zimmer um. Er hatte eine Weile geklopft, doch keiner hatte ihm aufgemacht. Deshalb hatte sich der Rotschopf selbst hereingebeten. Jedoch fehlte jede Spur von dem süßen Chinesen. Da sich Ray wahrscheinlich nicht im Schrank versteckt hatte, steuerte Tala auf das Badezimmer zu. Auch an dieser Türe klopfte er eine Weile, da er jedoch wieder keine Antwort bekam, ließ er sich auch hier selbst herein. Als sich Tala im Bad umsah, blieb sein Blick an der Badewanne hängen, in der Ray friedlich lag. Der Rotschopf ging darauf zu und tippte den Chinesen kurz an der Schulter an. Erschrockene Katzenaugen blickten ihn an. „Tut mir Leid, ich wollte dich nicht erschrecken... eigentlich wollte ich nur... sagen, dass ich wieder da bin und, dass es Kai einigermaßen gut geht... Wie mir scheint, fühlst du dich schon recht wohl hier, hm?“ Leicht rot, lag er immerhin eigentlich nackt und nur von Schaum bedeckt vor Tala, nickte Ray kurz. Dies wurde auch dem Russen schlagartig bewusst und sein Gesicht bekam die gleiche Farbe, wie seine Haare. „Ich... warte in deinem Zimmer, okay?“ Eilig verließ Tala das Bad wieder und ließ Ray allein zurück. Ja, er fühlte sich wirklich irgendwie sehr wohl in diesem Haus. Vielleicht würde er sich sogar mit der Zeit wie zu Hause fühlen... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)