Human von Rici-chan (RenxHoro Kapitel 25 kommt + Epilog) ================================================================================ Kapitel 26: HUMAN 24 -------------------- HUMAN 24 Aufgeschreckt durch eben jenes Geräusch löste der Soldat den Kuss überrascht. Schnell sah er sich um, aber die Gefahr war noch nicht in Sichtweite. Dies war ihre einzige und letzte Chance. So ergriff er Rens Hand und zog ihn schnell hinter sich her. "Komm!" Er wusste in etwa wo er hergekommen war und er erinnerte sich grob dort an der Wand auch einen Flucht- und Rettungsplan gesehen zu haben, wie sie nun schon in vielen neueren Gebäuden Pflicht sind. Erleichtert, als er jene schlichte Karte an der Wand wiederentdeckte überflog er alle Gänge schnell und wählte den Kürzesten. Er vermutete jedoch, dass es nicht so einfach werden würde, so prägte er sich die restlichen auch so gut wie möglich ein. Kurz darauf liefen sie im Eiltempo weiter durch die scheinbar immer enger werdenden Gänge. Ren konnte sich nicht auf seine Umgebung konzentrieren, dazu war er viel zu sehr damit beschäftigt, überhaupt zu laufen. Er stand nicht richtig, als Horo ihn hochzog, sondern bemühte sich nur sein Gleichgewicht zu halten. Danach setzte er schwerfällig, wenn auch mit Horos Hand als Rettungsseil, das nächste Bein vor. Das machte er immer wieder, vergaß kurzzeitig sogar das atmen. Wenn er den atmete, dann keuchte er mehr und holte japsend Luft. Was war mit seiner Ausdauer passiert? Mit seinem ganzen Körper? Er lief aber langsam wirklich. Ein Bein nach dem anderen, Schritt für Schritt. Die Beinmuskeln zusammenziehen und ausdehnen, alles mit Schwung… Langsam schien der Instinkt zu laufen richtig zurück zu kehren. Dennoch konnte er atemlos wie er war kaum mit Horo mithalten. Wieder einmal war er nur ein Klotz am Bein… Jener bemerkte natürlich wie Ren immer stärker an seiner Hand zog, weil er immer weniger mithalten konnte. Schließlich musste er anhalten, doch er verlor keine Zeit und konnte Ren auch keine geben um zu Atem zu kommen. Schnell hockte er sich vor Ren, wie er schon einige Male zuvor getan hatte, noch zu der Zeit als sein Bein wie gelähmt an seinem Körper hing und auch, als es schließlich abgetrennt war. "Los, beeil dich!" Auch mochten ihm unter diesem Zeitdruck keine passenden, zärtlichen Worte einfallen, so klang er mehr harsch und ungeduldig. Doch er konnte ihre Verfolger regelrecht spüren und auch fast schon hören. Wenn sie nicht auf dem schnellsten Weg zum Ausgang kamen, sah es von Minute zu Minute schlechter für sie aus. Bis schließlich ihre ganze Flucht, oder eher der Versuch, nichts gebracht hätte und sie wieder am Anfang waren. Jedoch konnte er sich noch immer glücklich schätzen, dass sie überhaupt noch lebten. Ihm war ebenso aufgefallen, dass sein Auge, oder eher das fehlende Auge, ebenso professionell versorgt worden war, da er an jener Stelle bereits ein Glasauge vorgefunden hatte. Das hatte neben dem ästhetischen Effekt auch noch den Sinn eine Entzündung durch das Eindringen von Fremdkörpern zu vermeiden, somit kam es ihm nur entgegen. Schnaufend und keuchend holte Ren Luft als sie stoppten, schluckte und versuchte das Brennen abwärts seiner Kehle zu ignorieren. Wieso war er so aus der Puste? War er nicht ein Cyborg, der schneller als jeder andere sein müsste? Ohne jeglichen Grund fühlte er sich an Kraft höchstens einem Kind gleichgestellt. Er stützte sich auf seine Knie und wurde von Horos Worten sofort wieder mitgerissen. Natürlich wusste er, dass sie fliehen mussten! Das er rennen musste, als würde alles davon abhängen! Er war im Moment doch nur so schwach… Seine Seiten Schmerzten, seine Beine waren schwer, sein Atem stockte und er schwitzte als wäre er unter einem Heizstrahler. Lange konnte er diesen Zustand nicht mehr ertragen. Er fühlte sich so schwach… und menschlich. Beinahe wäre er schon wieder dabei zu sagen „Flieh! Lass mich zurück!“ Aber er würde nur einen komischen Blick ernten. Diese Diskussion hatten sie bereits schon und führte zu keinem Ergebnis. So kämpfte er sich weiter ab und konnte dennoch mit seinem Freund nicht mithalten. So blieb ihm nichts anderes übrig als nun, wenn er sein Leben für Horos Leben retten wollte, zu handeln. Weiterhin keuchend schlang er die Arme um Horos Nacken, welcher ihm viel zu zart vorkam. Er hielt sich mit seinen verlassenden Kräften so gut es ging fest und verschwendete auch keinen Atem für unsinnige Worte. Sie mussten überleben. Der Größere umschlang seine Oberschenkel nun ebenso fest wie es ihm seine verbleibenden Kräfte erlaubten. Schnell stand er wieder und lief, nicht unbedingt so schnell wie zuvor, jedoch wesentlich stetiger weiter vorwärts. Er hatte den Plan noch ungefähr im Kopf, der Ausgang war schon greifbar nahe. Er meinte seinen rasenden Herzschlag auch schon fast direkt hören zu können und die Aufregung, die damit verbunden war, trieb ihn nun doch immer mehr zur Eile, bis er wieder in einen schnelleren Laufschritt verfiel. Nur noch in den nächsten Gang... Es breitete sich schon nahezu ein vorfreudiges Lächeln auf seinen Lippen aus, bei dem Gedanken an die baldige Freiheit. Die Freiheit mit Ren. Der Ren der lebte und bei ihm war. Jedoch erstarrte er plötzlich. Durch seine vorherige Eile kam er sogar kurz aus dem Gleichgewicht, konnte sich aber noch halten. Er stützte sich kurz an die Wand und starrte kurz zu Boden. Da war nichts. Doch genau das beunruhigte ihn nun wieder, er hatte schon gelernt der trügerischen Stille nicht zu trauen und so war es auch hier. Die Vorsicht war hier der Überstürzung in jedem Fall vorzuziehen. Falls sie hier wirklich lebend heraus kommen wollten. "Ren? Hörst du was?" Er sprach. Jedoch war er sich nicht sicher ob er seine Stimme hörte oder nur seine Gedanken. Ren hingegen klammerte sich einfach nur so gut es ging fest. Er konnte nichts anderes tun als Horo zu vertrauen und darauf zu hoffen, dass sie ohne weitere Unterbrechungen, die ja tödlich enden könnten, zum Ausgang gelangen würden. Er gab sich Mühe ihn bei seinen Bewegungen, die so schnell und präzise waren, nicht zu stören. Leichter Optimismus kam in ihm auf: So würden sie bald den Ausgang erreichen! Leider wurden seine glücklichen Gedanken davon unterbrochen, das Horo plötzlich anhielt. Er konnte sich gerade so noch an ihm festhalten oder eher krallen, was der Blauhaarige nicht zu merken schien. Etwas geschockt sah Ren sich kurz um. War ein Feind da? Hatte Horo etwas wahr genommen? Er traute seinen eigenen Sinnen nicht, die noch so untrainiert wie die eines Säuglings waren. Er hörte die Frage, stutzte kurz, bis sein Hirn schaltete und er selbst die Ohren spitzte. Wenn Horos Gehör gerade den Dienst versagte, war er der einzige, der hören konnte! Er horchte und vernahm erst nichts, dann eine Art Summen, das von weit her zu kommen schien und immer näher rückte. Erschrocken zog er an Horos Sachen, deutete mit einem Kopfschütteln an, das der Weg besetzt war. Mit Akustischen Signalen konnte er sich im Moment nicht vermitteln, sodass er auf Mimik und Gestik zurück greifen musste. Weg von hier! Angespannt wartete der Soldat noch auf ein Zeichen Rens. Die Sekunden schienen nur zäh durch die Sanduhr fließen zu wollen ehe der Spion ihm mit seiner ausdrucksstarken Gestik zu verstehen gab, dass der Weg unpassierbar war. Schnell wandte er sich also in die entgegengesetzte Richtung und lief weiter. Schnell suchte er gedanklich nach einem neuen Ausgang oder einem Umweg um jenen zu erreichen. Die engen Gänge um sich herum nicht fixierend steuerte er immer wieder nur auf die nächste Ecke, die nächste Kreuzung zu. Und bleib schließlich erneut ruckartig stehen, den Atem angehalten. Unweit von ihnen patroulierte eine Wache über den Gang, zweifelsohne bewaffnet. Er drehte ihnen gerade den Rücken zu, dennoch war unschwer zu erkennen, dass er die Richtung bald ändern würde, spätestens da würde man sie entdecken. Was nun? Ren musste sich während dessen erst einmal wieder fest halten, bei dem Tempo, das Horo vor legte. Inzwischen schrumpfte sein Optimismus Zusehends. Er hoffte inzwischen nur noch, dass sie einigermaßen heil hier heraus kommen würden. Erst als der Größere stehen blieb, entdeckte auch er mit seinen schwachen Sinnen die Wache, die sie in kürzester Zeit entdecken würde. Da der Schwarzhaarige sich seiner schwächlichen Statur bewusst war, wendete er den Kopf schnell nach einem Versteck, sah aber im ersten Moment keins. Er nahm weiter hinten einen Gang war, aber es war zu spät um dort hin zu gelangen. Zitternd klammerte er sich nun an den Größeren, seinen Beschützer, und schloss zitternd die Augen, hoffend das Horo nicht dabei drauf gehen würde. Erst Rens Zittern, welches er deutlich durch die Nähe spürte, ließen ihn wieder aus seiner Trance erwachen. Er hatte Angst. Doch genau diese Angst war es, die seinen Beschützer-Instinkt anschwellen ließ. Vorsichtig ließ er nun Rens Beine los und hielt sich kurz einen Finger vor die Lippen. Leise setzte er den Kleineren so nahe der Wand ab und sah ihm kurz ins Gesicht. Alles wird gut. Schlagartig änderte sein Blick sich nun wieder als er sich seinem potentiellen Feind gegenüber sah. Dieser war inzwischen stehen geblieben um sich in aller Ruhe eine Zigarette anzuzünden, scheinbar hatte er nicht allzu viel zu tun. So lief er, erst langsam, dann immer schneller bis er schließlich mit einem lautlosen Sprint fast direkt hinter seinem Opfer stand. Den letzten Schritt tat er wieder langsam. Kurz sah er sich noch nach eventuellen Überwachungskameras um. Drei Stück in Reichweite. "Rauchen ist tödlich." Wahrscheinlich hatte der überrumpelte Soldat nicht mal den Sinn jener Worte verstanden, welche da nun an sein Ohr gesprochen wurden, als sein Genick auch schon knackend brach. Reglos fielen daraufhin der Leichnam und die brennende Zigarette zu Boden. Zu leicht. Misstrauisch sah er sich wieder um. Die Kameras hatten ihn inzwischen wahrscheinlich erfasst, jedoch konnte er daran nun auch nicht mehr ändern. So wandte er sich um, um Ren am Ende des Ganges wieder aufzulesen. Ren hatte auch dann noch Angst, als Horo wieder kam. Was, wenn gleich eine ganze Menge Soldaten mit Maschinengewehren auftauchen würden? Was, wenn hier gleich Giftgas oder sonst etwas aus dem Boden kam? Sie kannte dieses Gebäude einfach nicht, und ebenso die wahrscheinlich tödlichen Fallen nicht. Ren hatte in seinen Gedanken so nicht bemerkt, das er sich krampfhaft an die ihm nahe Wand krallte und Halt suchend stützte. Erst, als der Blauhaarige wieder näher war und bis dahin kein Gas oder anderes sie zerstört hatte, atmete er wider aus. Er hatte die ganze Zeit die Luft angehalten, obwohl Horo den Kerl in weniger als 30 Sekunden erledigt hatte. Unfassbar. Ren kam sich immer menschlicher vor. Etwas verwundert blickte der Soldat den Kleineren nun dennoch an, wusste er ja nicht was in jenem vorgegangen war. Vorsichtig legte er ihm nun eine Hand auf die Schulter und sah ihn kurz etwas besorgt an. "Geht es dir gut?" Fragte er nun zudem betont leise. Sie hatten zwar keine Zeit, dennoch sorgte er sich natürlich um Ren. Langsam ging er auch schon wieder vor ihm in die Knie um ihn wieder auf seinen Rücken zu heben, falls er noch zu schwach sein sollte. Er machte ihm keine Vorwürfe. Keinesfalls. Schließlich war er nur erleichtert, dass Matsudaira ihm seine Liebe gerettet hatte, auch wenn jene dabei sicher andere Ziele verfolgt hatten. Zudem war er sich immer noch nicht ganz sicher wie er den Wandel seines Geliebten interpretieren sollte. Was hatten sie mit ihm gemacht? Hatte sie ihm neue Chips eingepflanzt? Oder ihn nur seiner Stärke und Fähigkeiten beraubt? Ren nickte nur nervös und hängte sich wieder an Horos Rücken, indem er sich fest hielt und die Beine so gut wie möglich um ihn schlang. Er hatte einen trockenen Hals und ein völlig menschliches Bedürfnis: Durst. Das hatte er noch nie verspürt. Ebenso fühlte er sich seltsam leicht, hatte sogar so etwas wie Hunger. Er wusste langsam wirklich nichts mehr damit anzufangen. War er nun einfach ein… Mensch? Unter anderen Umständen hätte sich der Soldat sicherlich wesentlich mehr Gedanken um Rens momentanen Zustand gemacht. Doch so war all sein Denken und Handeln auf das primäre Ziel ausgerichtet: Flucht. Nur weil sie noch lebten, hieß das nicht dass sie einfach so in die Freiheit entlassen werden würden. Im Gegenteil, die Stille um sie herum und die leeren Gänge beunruhigten ihn vielmehr. Diese eine Wache eben konnte man kaum als wirklichen Wiederstand oder Verfolger ansehen, vermutlich wusste jener noch nicht einmal etwas von ihnen und ihrem Fluchtversuch. Vielleicht hatte er zu Haus auch Frau und Kinder. Doch auch für Mitleid war hier und jetzt kein Platz. So hielt er Rens Beine fest und lief im raschen Lauftempo weiter durch die engen Gänge, gedanklich immer den Lageplan im Auge. Auch hatte er seit dem Beginn ihres Marsches keinen weiteren Lage- oder Rettungsplan mehr gesehen, sodass er umso mehr auf sein Gedächtnis angewiesen war. Doch nachdem er schließlich in der zweiten Sackgasse in Folge geraten war begann er an der Richtigkeit seines Gedächtnisses zu zweifeln. War ihre Position wirklich die die er sich vorstellte? Hatte er sich den Plan etwa falsch eingeprägt? Aber warum hatten dann die Gänge bisher gestimmt? Wo war hier der Fehler? Ren konnte sich in der Zwischenzeit nur weiter festhalten und vertraute blind auf Horos Gedächtnis. Er selbst war zu unkonzentriert gewesen, als das er sich etwas hätte einprägen können. Wobei er nun, da sie in einer Sackgasse waren, und das zum zweiten Mal, etwas zu zweifeln begann. Hatte Horo sich vertan? Merkte man bei ihm nun auch diese ´Menschlichkeit´? Aber Ren selbst konnte ihm nicht helfen, er wusste den Weg ja auch nicht! Er klammerte sich nur fester und horchte auf Schritte, die sich bis jetzt noch nicht ankündigten. Wo sollten sie hin? Horo umfasste Rens Beine noch fester, als seine Gedanken begannen immer hektischer zu werden und nach einer Lösung zu suchen. Dieser Zustand war für ihn neu, denn sie hatten bereits zuvor unter Zeitdruck gestanden und er hatte schnell handeln müssen. Jedoch hatte er dabei immer noch eine innere Ruhe verspürt, die ihn völlig klar und logisch denken ließ. Nun jedoch klammerte er sich an viele Kleinigkeiten und kam sich immer mehr vor, wie eine Ratte in einem Labyrinth. Was war es, was ihm da die Luft abschnürte und nicht mehr klar denken ließ? Was war es was sein Her immer schneller schlagen und ihn schwitzen ließ? Mit Gefühlen wie Panik oder Verzweiflung, war er bisher nie in Kontakt gekommen, zumindest nicht so direkt. So konnte er seinem momentanen Zustand auch keinen Namen geben. Hinzu kam noch immer diese verdächtige Stille. Sie waren geflüchtet, also erwartete man doch Verfolger, oder nicht? Zudem wünschte er sich er sich in gewisser Weise auch welche, um ein klares Ziel vor Augen zu haben, nur für einen Moment. Schwer atmend kam er schließlich zum stehen und sah sich mehr kraftlos nach allen Seiten um. Wie bisher sah er überall nur Dunkelheit. Er wollte seine Schritte schon weiter geradeaus setzen, als er schließlich inne hielt. Erneut wandte er sich nach rechts und schaute angestrengt zum Ende des Ganges. Man konnte kaum etwas erkennen, doch irgendetwas sagte ihm er sollte lieber noch einmal ganz genau hinsehen. Langsam lenkte er seine schritte nun auf jene Dunkelheit zu, auch stieg ihm ein vertrauter Geruch in die Nase. Da dieses Gebäude aber nahezu steril war, fiel es ihm schwer diesen Duft zuzuordnen. Auf halbem Wege hielt er schließlich inne. Sein Haar bewegte sich leicht und kitzelte seine Wangen als der die sanfte Briese auf seiner Haut spürte. Von Hoffnung und Vorfreude gepackt lief er schließlich wieder los und trat noch im Lauf die angelehnte Tür vor sich mit voller Wucht auf, dass jene mit einem lauten Krachen gegen die Außenwand des Gebäudes schlug. Mit weit aufgerissenen Augen betrachtete er nun den nächtlich daliegenden Wald vor sich mit ungläubigem Blick. Sie hatten es geschafft, die Freiheit lag vor ihnen. Ren wurde es langsam schwer, sich festzuhalten. Horos Haut wurde nach dem Rennen immer wärmer, bis er zu schwitzen begann. Diese menschliche Reaktion erinnerte den Schwarzhaarigen an ihre intime Nacht. Aber so schnell der Gedanke kam, verschwand er auch wieder. Horos Kraft verließ diesen anscheinend langsam ebenso. Hatte er auch Durst und fühlte sich leer? Außerdem war er außer Atem. Waren sie nun alle beide – menschlich? Menschlich genug um als Mensch zu gelten? Er kam von seinen Gedanken ab, als Horo atemlos stehen blieb. Er sah in die Richtung, in dem sich der Kopf bewegte, sah aber ebenso nur Dunkelheit. Anders als Horo spürte er keine Brise, und konnte Horo somit nur weiter vertrauen, als dieser los lief. Er schwang mit gegen die Tür und war kurzzeitig so geblendet, das er nichts außer einer weißen Fläche erkannte. Aber er spürte die Luft, den Geruch von Wald. Nach mehrmaligen blinzeln erkannte er diesen auch und sein Blick weitere sich. Ebenso öffnete er den Mund, als würde er lachen. „Horo, Horo!“ rief er aus und drückte sich eher vor Freude an den Größeren. „Wir sind frei! Los!“ Er konnte es kaum abwarten endlich weiter zu kommen, mit Horo zusammen. Sie waren frei. Er verschwendete nicht einmal einen Gedanken an ihre viel zu leichte Fluch, an die Tatsache, dass sie menschlich und verletzbar waren. Er sah nur Freiheit, die er zusammen mit Horo verbringen würde. +*+*+ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)