Rache oder Liebe? von Yuri91 (Ist die Liebe stark genug, den Rachedurst zu besänftigen?) ================================================================================ Kapitel 17: Besuche ------------------- Hey! ^^ Hier kommt also das nächste Kapi! ^^ Das ist noch ein Teil von dem Adult Kapi… *g* Das Ende eben. Viel Spaß! *smile* Erschöpft sackte der Uchiha über Sakura zusammen. Noch immer waren ihre beiden Körper miteinander verschmolzen. Zärtlich strich die Kunoichi Sasuke seine Haare aus dem Gesicht, während er seinen Kopf an ihrer Halsbeuge ablegte. Der Atem der Beiden hatte sich noch nicht wieder normalisiert, trotzdem küsste Sasuke kurz ihre Halsbeuge und sah sie dann an. Lächelnd sah Sakura ihn an. Ihr Atem ging sehr flach und schwer. Nach wenigen Minuten richtete sich Sasuke etwas auf, sodass die Kunoichi besser atmen konnte. Danach legte er sich neben Sakura. Da sie ihm in ihren Bewegungen folgte, steckte Sasukes Glied noch immer in Sakura. Zärtlich nahm Sasuke Sakura in den Arm. Glücklich kuschelte sie sich an ihn und schlang ihre Arme um seinen Körper. Unendlich langsam zog sich Sasuke aus ihr zurück, sah ihr dabei immer in die Augen. „Hast du schmerzen?“ flüsterte er. Leicht schüttelte die Kunoichi mit dem Kopf. In diesem Moment wollte sie nicht mit so etwas anfangen und die Schmerzen waren erträglich. Jetzt wollte Sakura den Moment nur genießen. Als Sasuke ihr über die Wangen strich, schloss Sakura ihre Augen für einen Moment. Kurz darauf spürte sie den weichen Stoff einer Decke, die Sasuke über sie beide gelegt hatte. Als die Kunoichi ihre Augen wieder öffnete, wurde sie sofort wieder geküsst. Doch so schnell wie es kam, war es auch schon wieder vorbei. Verliebt und überglücklich kuschelte sich Sakura an die warme, muskulöse Brust von Sasuke. Dieser legte ebenfalls seine Arme um die Kunoichi und zog sie noch etwas an sich. Enganeinander geschmiegt lagen sie im Bett und genossen das Gefühl von Zärtlichkeit, Geborgenheit und Vertrauen, das zwischen ihnen schwebte. Kurz bevor Sakura einschlief flüsterte sie leise: „Sasuke, ich liebe dich.“ Den ganzen Vormittag war Naruto ziellos durch die Straßen von Konoha gelaufen. Als er kurz stehen blieb, um sich an seiner Umgebung zu orientieren, fiel ihm auf, dass er vor dem Hyuuga Anwesen angekommen war. „Wenn ich schon mal da bin, kann ich Hinata auch jetzt besuchen. Aber vielleicht schläft sie ja noch, oder isst gerade!“ Naruto plagten Zweifel, ob er wirklich klingeln sollte und ob er vielleicht wieder nur mitgeteilt bekommen würde, dass Hinata im Moment nicht für ihn zu sprechen war. „Ach man! Das werde ich wissen, wenn ich geklingelt habe!“ dachte sich der blonde Ninja entschlossen und klingelte am Tor. Kurze Zeit später erschien ein Diener. Derselbe von gestern. „Ah, du bist es. Du möchtest bestimmt zu Hinata?“ fragte er lächelnd und Naruto nickte nur. „Dann folge mir bitte“, meinte der Diener, öffnete das Tor, sodass Naruto eintreten konnte, und ging los. Der Chaosninja folgte ihm. Zunächst durchquerten sie einen großen, schönen Garten mit vielen prächtigen Bäumen. Etwas weiter weg konnte er einen kleinen Teich erkennen. Kurze Zeit später kamen sie zu einem kleinen Torbogen. Daher konnte man einen großen Trainingsplatz erkennen. Dort trainierten Neji und das Oberhaupt des Hyuuga-Clans Hisashi Hyuuga. Auf einmal merkte Naruto, wie er nervös wurde. Neji oder Hinata waren jetzt nicht das Problem, sondern Hisashi Hyuuga. Was, wenn er ihm verbieten würde, Hinata zu sehen? Wenn er ihn einfach wieder wegschicken würde? Unsicher stand Naruto wenige Meter von Neji und Hisashi. Der Diener war inzwischen wieder gegangen. Gerade wollte Hisashi weiter kämpfen, da stellte sich Neji aufrecht hin und meinte: „Onkel, wir haben besuch.“ Sofort drehte sich das Oberhaupt der Hyuugas langsam um. Als er Naruto erblickte, sah er etwas irritiert aus. „Was willst du hier?“ fragte er. Auf einmal versagte Narutos Stimme. Er wusste, dass Hisashi sehr stark war und viel Einfluss hatte. Zudem war er Hinatas Vater. Wenn er jemals mit ihr zusammen kommen sollte, so musste er sich mit ihm gut stellen. Doch leider hatte Naruto seine Stimme immer noch nicht wiedergefunden. Misstrauisch musterte Hisashi den Besucher. Doch zu Narutos Hilfe eilte Neji. „Onkel, Naruto wollte Hinata besuchen. Ich habe ihm gesagt, dass er kommen kann.“ „Hast du das? Na gut. Aber nicht sehr lange.“ Hisashi klang zwar nicht begeistert, aber Naruto war trotzdem überrascht, dass er zu Hinata durfte. „Danke“, sagte der Chaosninja leise und folgte Neji ins Haus. „Neji, das war echt nett. Danke.“ „Macht man ja für Freunde.“ Danach redeten sie erst einmal nicht mehr. Sie liefen mehrere Flure entlang, gingen an vielen verschlossenen Türen vorbei, bis sie bei einem hellen Flur ankamen. Neji blieb stehen und zeigte mit seiner Hand auf die hinterste Tür links. „Das da drüben ist Hinatas Zimmer. Du kannst einfach rein gehen. Wenn du mich suchen solltest, musst du am besten einen Angestellten fragen. Ich wohne in einem anderen Gebäude. Das hier ist nur der Hauptfamilie vorbehalten.“ Naruto nickte seinem Freund zu. Auch wenn sie sich alle besser verstanden und gut befreundet waren, so war Naruto noch nie bei den Hyuugas gewesen. Er drehte sich kurz in die Richtung, in die Neji gezeigt hatte und wandte sich dann wieder dem Hyuuga zu. Zumindest wollte er das. Doch dieser war bereits verschwunden. Seufzend drehte sich der Chunin also erneut um und ging den Flur langsam entlang. Vor der Tür blieb Naruto stehen. Langsam streckte Naruto seine Hand aus. Kurz bevor er die Tür berührte, hielt Naruto noch einmal inne. Einmal atmete er tief ein und aus. Dann klopfte er drei Mal. Es herrschte Stille auf der anderen Seite der Tür. Niemand antwortete und auch sonst konnte Naruto keine Geräusche hören. Erneut klopfte er an. Dieses Mal noch etwas lauter. Wieder passierte nichts. „Na gut, noch einmal. Wenn dann nichts passiert, gehe ich“, nahm sich Naruto vor. Er war sich sicher, dass Hinata schlief und wollte sie nicht aufwecken, aber gleichzeitig wollte er sie unbedingt sehen! Zum letzten Mal klopfte Naruto. Auch jetzt geschah nichts. Enttäuscht drehte sich der blonde Ninja auf. Gerade als er einen Schritt gemacht hatte, hörte ein leises „Herein.“ Sofort weiteten sich Narutos Augen vor Freude und trat schnell ein. Im ersten Moment war ihm das Zimmer egal, denn er hatte nur Augen für Hinata. Sie lag, mit einem dicken Schal um den Hals und unter drei Decken, in ihrem Bett. Verwundert sah sie zu Naruto und ihre Wangen verfärbten sich, wie so häufig, rot. „Nnnnaru to…“, sagte sie heißer. „Hinata! Hallo! Du bist aber ganz schön krank!“ Langsam kam Naruto auf sie zu. Er merkte, wie nervös er auf einmal war und setzte sich auf den Boden vor ihrem Bett. „Was hast du denn?“ wollte er wissen. „So eine mmmerkwürdige Eeerkältung“, stammelte sie. „Ach so. Na ja, dann schon mal gute Besserung!“ Danach herrschte Schweigen. Die Stille war nicht sehr angenehm. Beide Ninjas waren nervös und wussten nicht, wie sie über ihre Gefühlen reden sollten, auch wenn sie bescheid wussten, wie der jeweils Andere fühlte. „Hinata“, begann Naruto leise, doch auch in diesem Moment hatte Hinata seinen Namen gesagt. Beide wurden rot und sahen sich an. „Du zu erst“, meinte der blonde Ninja und Hinata schüttelte mit dem Kopf. „Nnnnein dddu.“ Wieder betretene Stille. „Man, ich müsste jetzt endlich etwas sagen! Ich muss!“ „Hinata, ich…“, Naruto brach kurz ab, um sich zu sammeln. Hinata währenddessen konnte kaum glauben, dass Naruto sie besuchen kam. Doch jetzt war sei froh, dass er da war. Gespannt wartete sie auf seine nächsten Wort. „Also, Neji hat dir ja bestimmt meine… Nachricht an dich weitergegeben?“ Langsam nickte Hinata. Sie war müde, hatte Halsschmerzen, Fieber und schreckliche Gliederschmerzen, doch jetzt wo Naruto da war, war das nur noch eine kleine Nebensache. Jetzt fühlte sie sich nicht mehr krank. Nein, wenn er gleich das sagen würde, was Hinata hoffte, so würde sie sich so gut wie noch nie in ihrem Leben fühlen. „Tja, also, das wollte ich dir auch noch … persönlich sagen.“ Narutos Wangen verfärbten sich mit Schamesröte. So etwas war schwerer als er gedacht hätte. Früher hatte er versucht diese Worte Sakura zu sagen. Doch jetzt verdiente diese Worte nur Hinata. Der Chaosninja musste den Kloß in seinem Hals erst einmal hinunterschlucken, bis er die drei schönste Worte, wenn es nach Hinata ging, laut aussprach. „Ich,… liebe dich. Weißt du, dass ist mir jetzt klar geworden. Ich war so dumm, dass es mir erst jetzt bewusst wurde“ ratterte Naruto los. „Iiich wwweiß. Und iiich mmmag dich auch sssso. Aaalso ich llliebe dich auch!“ stammelte Hinata, wurde knallrot im Gesicht, sah Naruto aber schüchtern an. Beide lächelten sich an, wussten aber nicht, wie weiter. „Wie haben das wohl Sakura und Sasuke gelöst? Was soll ich denn jetzt machen?“ fragte sich Naruto und wusste nicht, was er jetzt machen sollte. Doch auch Hinata wusste es nicht. Sie war zwar überglücklich und hatte Naruto sogar schon geküsst, doch das war ja auch irgendwie etwas anders gewesen. Leicht schluckte die Hyuuga. Sie würde Naruto gerne erneut küssen, doch sie war krank und sie würde ihn bestimmt auch anstecken. Trotzdem war ihr Verlangen nach ihm schon fast schmerzhaft. Naruto hatte einen Entscheidung getroffen. Der Kuss mit Hinata hatte ihm gefallen und sie waren ja jetzt auch irgendwie zusammen, oder? Langsam erhob sich der Chaosninja sodass er mit Hinatas Gesicht auf einer Höhe war. Danach kam er ihrem Gesicht immer näher. Der Abstand zwischen ihnen verringerte sich immer weiter. Nur noch wenige Millimeter trennten ihre Lippen voneinander. Doch auf einmal wich Hinata mit ihrem Kopf ein Stück zurück. Leicht irritiert sah Naruto drein. Hatte er etwas falsch gemacht? War er zu weit gegangen oder zu schnell gewesen? Hinata bemerkte natürlich Narutos verwirrten Blick. Sie hätte es gerne durchgezogen. So gerne Narutos Lippen gespürt, doch das wollte sie im Moment nicht. „Tut mir Leid, Naruto. Iiich bbbin doch kkkrank.“ Augenblicklich hellte sich Narutos Gesicht auf. Er hatte sich schon Sorgen gemacht, aber es rührte ihn, dass sich Hinata so Sorgen um ihn machte. „Ist schon gut. Ist ja auch irgendwie cool, dass du dich so um mich sorgst!“ Das typische Grinsen von Naruto schlich sich auf seine Lippen. Auch Hinata lächelte glücklich zurück. Doch in diesem Moment merkte sie, wie das Kratzen in ihrem Hals zunahm. Ihr Hals schmerzte auf einmal mehr und ein Hustenreiz kam auf. Schnell drehte die Hyuuga ihren Kopf von Naruto weg und musste mehrmals heftig husten. „Hinata? Also okay?“ fragte Naruto besorgt. Die Angesprochene nickte nur, während sie immer weiter hustete. „Äh,…“ Naruto wusste nicht, was er jetzt sagen sollte. Doch das war auch nicht mehr wichtig. In diesem Moment wurde die Zimmertür geöffnet und Hisashi Hyuuga betrat das Zimmer. Mit strengem Blick sah er in die Runde. Bei Naruto blieb er hängen. Sofort wurde der Chaosninja nervös. Diese Blicke waren nicht sehr angenehm. Schon beinahe unerträglich. Man fühlte sich wie ein Kleinkind, das etwas verbrochen hatte und jetzt zur Rechenschaft gezogen wurde. „Du solltest meine Tochter jetzt besser alleine lassen.“ Schwer schluckend erhob sich Naruto, während Hinata noch immer hustete. Auch wenn nicht mehr so stark wie vorher. „Ich kann dich ja später mal anrufen“, sagte Naruto leise zu Hinata und ging dann aus dem Zimmer. Schnell war er an dem Oberhaupt der Hyuugas vorbei und ging den Flur entlang. Verzweifelt versuchte er sich an den richtigen Weg zu erinnern. Doch im Moment war Naruto etwas durcheinander. Einmal verlief sich der Chaosninja, fand aber schnell wieder zu dem richtigen Weg zurück. Erst nachdem Naruto das Grundstück der Hyuugas verlassen hatte, legte sich seine Aufregung etwas. Es war schön bei Hinata gewesen. Für seinen Geschmack, war es schon viel zu schnell vorbei gewesen. Doch jetzt wollte Naruto mit seinen Freunden darüber reden. Gerade wollte sich Naruto auf den Weg machen, als Neji auf einmal hinter ihm stand. Erschrocken drehte sich der Blondschopf um. „Hast du mich erschreckt! Neji, mach so was nie wieder!“ „Wo willst du jetzt hin?“ fragte er unbeeindruckt. Das verwirrte Naruto zwar etwas, aber trotzdem antwortete er. Er war schließlich sein Freund. „Ich gehe zu Sasuke.“ „Willst du ihm etwa von Hinata erzählen?“ „Nein. Eigentlich lieber mit Sakura. Aber ich war heute Vormittag bei ihr. Da hat mir ihre Mutter gesagt, dass sie bei Sasuke ist. Das ist sehr interessant, finde ich. Seit Sasuke da ist, treffe ich Sakura nur noch da an.“ Grinsend sah Naruto den Hyuuga an. Doch dieser hatte nur einen vernichtenden Blick aufgesetzt. „Ich komme mit“, sagte Neji kühl und begann los zu laufen. Etwas verwundert folgte Naruto ihm. Nach einer Weile kamen sie vor der Wohnung des Uchihas an. Nejis Laune war noch schlechter geworden, daher klingelte Naruto. Niemand meldete sich. Daher klingelte Naruto erneut, klopfte an der Tür und rief nach seinem Kumpel. „Sasuke! Hey! Du bist doch da, oder? Mach auf!“ Wenige Sekunden darauf konnte man Schritte vernehmen und Sasuke öffnete kurze Zeit später die Tür. Er sah verschlafen aus, seine Haare waren ganz struppelig und er trug nur eine schwarze Boxershorts. Sasuke war, durch das Klingeln und Klopfen an seiner Tür, wach geworden. Langsam, aber genervt löste er sich aus der Umarmung mit Sakura und suchte seine Klamotten. Da er nur seine Boxershorts fand, zog er auch nur diese an. Mit einem Lächeln im Gesicht sah er auf die schlafende Kunoichi und ging dann aus dem Zimmer. Er hatte gerade so noch mitbekommen, wie Sakura ihm seine Liebe gestanden hatte, doch er hatte nichts gesagt. Er hatte so getan als würde er schlafen. Wenn der Uchiha in diesem Moment etwas gesagt hätte, wäre nur das Falsche dabei herausgekommen. Ein kurzer Blick auf eine Uhr an der Wand, sagte Sasuke, dass es bereits 17 Uhr war. Immer noch nicht ganz wach, öffnete er die Tür. Wie er es sich gedacht hatte, stand Naruto davor. „Was willst du, Dope?“ fragte Sasuke schläfrig. „Man Alter, wie lange schläfst du denn bitte?“ fragte Naruto grinsend. Doch als Sasuke nur noch genervter dreinschaute, meine der Chaosninja schnell: „Ich wollte nur wissen, ob Sakura noch bei dir ist. Das hat ihre Mutter gesagt.“ „Stimmt ja auch.“ Ohne ein weiteres Wort drängte sich Naruto an Sasuke vorbei in die Wohnung. „Hey Dope! Lass das!“ Schnell ging der Uchiha dem blonden Ninja hinterher. Er hatte keine Lust, dass dieser Sakura friedlich schlafend und unbekleidet in seinem Bett fand. Neji, der sich die ganze Zeit zurückgehalten hatte, folgte den Anderen. Er war stinksauer. Sakura war bei Sasuke, aber dieser schien gerade erst aufgestanden zu sein. Naruto war, immer wieder Sakuras Namen rufend, durch die Wohnung und die einzelnen Zimmer gegangen. Jetzt blieb nur noch das Schlafzimmer übrig. Doch bevor Naruto die Tür öffnen konnte, war Sasuke dazwischen gegangen. „Dope! Jetzt hör mal auf!“ sagte er gereizt. Etwas enttäuscht ließ Naruto seine Hand wieder sinken. Doch auf einmal war Neji neben den zwei diskutierenden Ninjas aufgetaucht und hatte die Klinke der Tür heruntergedrückt. „Neji!“ meinte Sasuke nur empört. Doch an dem Gesichtsausdruck des Hyuugas würde er noch lange seinen Spaß. Neji entglitt jegliche Haltung und Miene und starrte nur schockiert und verletzt auf die schlafenden Sakura. Voller Neugierde steckte auch Naruto seinen Kopf ins Zimmer. Schnell sah er aber wieder weg. Mit roten Wangen sah er Sasuke an. „Das hättest du auch früher sagen können.“ Mit einem vernichtenden Blick sah Sasuke den blonden Ninja an. Dann wandte er sich Neji zu. „Macht es dir Spaß, Sakura die ganze Zeit so zu betrachten?“ Auch wenn er es sich nicht eingestehen wollte, kam ein Gefühl der Eifersucht in ihm auf. Doch ein Uchiha war nie eifersüchtig, daher konnte er es sich auch nur einbilden. Neji dagegen konnte nur wie hypnotisiert auf Sakura schauen. Sie sah so wunderschön aus. Doch das war jetzt nur Nebensächlich. Viel schlimmer war, dass sie nackt in Sasukes Bett lag! Wutentbrannt drehte sich Neji zu Sasuke um. Dieser hatte ein triumphierendes und selbstgefälliges Lächeln aufgesetzt. „Du…!“ brachte Neji nur zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. Naruto sah etwas verwirrt zwischen den zwei schwarzhaarigen Ninjas hin und her. Langsam wachte Sakura auf. Schnell merkte sie, dass Sasuke nicht mehr neben ihr lag. Sie wollte schon deprimiert aufstehen, als ihr auffiel, dass die Tür offen stand. Von draußen konnte sie Naruto hören, wie er sagte: „Hey ihr beiden, jetzt beruhigt euch! Was ist denn los?“ Verwundert wickelte sich Sakura in die Decke ein und ging in den Flur. Sie wollte nur allzu gerne wissen, was da los war. Außerdem war anscheinend noch jemand da. Als die Kunoichi aus dem Zimmer trat, erschrak sie. Sasuke stand in Kampfposition vor Neji, der auch kämpferisch dastand. Beide hatten ihre Augenkunst aktiviert. Die roten Sharingan-Augen sahen Neji, mit seinem Byakugan finster an. Doch der Hyuuga sah nicht sehr viel anders drein. Naruto stand etwas verwirrt neben der Schlafzimmertür und sah die zwei Ninjas an. „Naruto, was geht hier ab?“ fragte Sakura völlig verwirrt. Ohne sich umzudrehen, antwortete dieser. „Ich glaube, die streiten sich um dich.“ Erstaunt riss die Kunoichi die Augen auf. Warum sollte Neji denn sauer sein? Ganz leise meinte sie: „Sasuke, Neji, hört auf.“ „Dann sag das doch mal dem eifersüchtigen Typen hier vor mir“, meinte Sasuke, der Sakura gesehen und gehört hatte. Mit zittrigen Finger umklammerte die Kunoichi die Decke und hatte die Augen aufgerissen. „Eifersüchtig? Neji ist eifersüchtig?“ fragte die innere Stimme und war genauso verwirrt wie Sakura. Neji wollte gerade mit einem Angriff starten, als Kakashi mitten im Zimmer auftauchte und Neji und Sasuke auseinander hielt. Beide Jungen landeten etwas unsanft in entgegengesetzten Ecken des Zimmers. „Da komme ich ja gerade noch passend.“ Erleichtert sah Sakura zu ihrem Sensei. Doch Naruto fragte das, was sich auch die Kunoichi fragte. „Sensei Kakashi! Was machen sie denn hier?“ „Ich habe mehrmals geklopft, aber da keiner geöffnet hat, ich aber Stimmen gehört habe, bin ich einfach mal hier aufgetaucht. Warum ich hier bin, erkläre ich gleich. Sakura, du ziehst dir am besten erst einmal etwas an. Sasuke, Naruto, ihr wartet hier und Neji, du solltest besser gehen.“ Gelassen stand Sasuke auf. Sein Stolz war zwar etwas angekratzt, wegen dem gerade eben passierten, aber das wollte er Neji nicht zeigen. Dieser war total schlecht gelaunt und sah Sakura nur verletzt an. Kakashi und Sasuke bedachte er mit tödlichen Blicken. Naruto sah nur wieder verwirrt drein und Sakura wurde rot, wenn sie bedachte, dass sich vier männliche Ninjas hier im Zimmer aufhielten und sie nur in eine Decke gewickelt da stand. Schnell verschwand sie im Schlafzimmer, um sich anzuziehen. Doch wie Sakura schnell feststellen musste, waren nur ihre Hose und ihre Unterwäsche im Zimmer. Ihr Oberteil lag noch im Wohnzimmer. Doch schon kam Sasuke damit in der Hand, hinein. Gezielt schmiss er es ihr zu und die Kunoichi fing es gekonnt auf. „Danke. Was war denn da vorhin los?“ Auch Sasuke begann sich anzuziehen, während er erklärte: „Naruto und Neji sind einfach reingeplatzt. Als er dich hier liegen sah, ist er ausgetickt.“ Verwundert sah Sakura den Uchiha an. „Und du hättest wirklich gegen ihn, wegen mir, gekämpft?“ Sakura war es wichtig, das zu wissen. Sie hatten miteinander geschlafen, aber die Kunoichi wusste nicht, wie Sasuke fühlte. „Warum nicht?“ Sasuke wusste nicht, warum er so etwas sagte. Insgeheim wusste er, dass er Sakura sehr mochte, doch er war ein Uchiha und eigentlich gab er sein Gefühlsleben nicht preis. Ein Klopfen an der Tür hinderte Sakura daran, etwas zu sagen, doch auch so wirkte sie überrascht. „Seit ihr fertig?“ fragte Kakashi. Wenige Sekunden später traten die Kunoichi und der Uchiha wieder völlig bekleidet aus dem Zimmer. „Anscheinend schon“, stellte der Kopierninja fest. „Dann lasst uns gehen!“ „Wohin denn?“ fragte Naruto und sah seinen Sensei fragend an. „Das werdet ihr schon sehen“, meinte dieser nur und ging los. Seufzend folgten seine drei Schüler. Sie wussten, dass sie nicht mehr aus ihm heraus bekommen würden. Daher blieb ihnen nichts anderes übrig als ihm zu folgen. So, hier ist das nächste Kapi! ^^ Ich hoffe es hat euch gefallen! ^^ Es ist zwar leider nicht so lang, wie sonst, aber na ja. Ich musste hier aufhören. Was los ist, kommt dann im nächsten Kapi! ^^ Bitter hinterlasst mir gaaaanz viele Kommis, ja? *hoff* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)