Wenn du glücklich bist ... von RosaLies ((wird überarbeitet)) ================================================================================ Epilog: Ein weiterer ganz normaler Morgen? ------------------------------------------ 3 Wochen später Die hellen Sonnenstrahlen fielen durch das Küchenfenster und legten sich auf den gedeckten Frühstückstisch, als das laute Pfeifen des Teekessels in der Wohnung erklang und wenig später eine verschlafene, rosahaarige Konoichi in Boxershorts und einem, ihr viel zu großen Shirt, den Raum betrat und grummelnd nach dem Ruhestörer griff. Sie nahm den Kessel vom Herd und lehnte sich, die Schläfen massierend, gegen die Küchenzeile, ehe sie das Geräusch der Wohnungstür vernahm und den Kopf hob. Wenig später erschien ein schwarzhaariger, junger Mann im Zimmer und besah sie mit hochgezogenen Augenbrauen. „Morgen!“, kam es erstaunt von ihm, „Wie kommt es, dass du schon wach bist?“ Die Haruno beobachtete, wie Sai seine Jacke über die Lehne eines Stuhles warf, bevor er die Brötchentüte, welche er in der Hand hielt, auf dem Tisch platzierte und auf den Kühlschrank zutrat. Sakura hob währenddessen lässig den Teekessel an und warf ihrem Gegenüber einen finsteren Blick zu. „Das ist der Grund!“, murmelte sie schlaftrunken und beobachtete wie der Schwarzhaarige den Kopf aus dem Kaffeeschrank zog und sie mit hochgezogenen Augenbrauen besah. „Oh…“, entfuhr es ihm, „Das habe ich wohl vergessen!“ Sai lächelte sie entschuldigend an und kratzte sich verlegen am Kopf, während er nach einem Löffel griff und gerade dabei war Kaffee aufzusetzen. „Ist mir gar nicht aufgefallen!“, grummelte die Haruno ironisch und gähnte leicht, ehe sie an ihm vorbei aus der Küche trat und sich, auf dem Weg über den Flur, erstmal ausgiebig streckte. Vor ihrem Schlafzimmer angekommen, legte sie eine Hand auf das Holz der Tür, stieß sie auf und blieb augenblicklich stehen, als sie mit einem grimmigen Ausdruck in das friedliche Gesicht des Uchihas sah. Jetzt hatte er sie eben schon förmlich aus dem Bett geschmissen, um dem pfeifenden Teekessel Einhalt zu gebieten und besaß auch noch die Dreistigkeit wieder schön gemütlich einzuschlafen? Oh nein! Nicht mit ihr! Auf Zehenspitzen näherte sie sich dem Bett, schwang urplötzlich eines ihrer Beine über den Clanerben und setzte sich rittlings auf sein Becken. Sie vernahm ein leises Brummen und konnte nicht verhindern, dass sich ein fieses Grinsen auf ihre vollen Lippen schlich, als sie sich vorbeugte und anfing die nackte Brust des Schwarzhaarigen mit sanften Küssen zu bedecken. Ganz langsam wanderte sie weiter hoch und registrierte wie die Atmung des jungen Mannes sich veränderte, ehe zwei fremde Hände nach dem Saum ihres, oder vielmehr seines Shirts griffen und es ihr über den Kopf zogen. Schwarze Augen blitzen ihr entgegen und betrachteten hungrig den Körper der Rosahaarigen, als sie spürte wie er seine Arme um ihre Hüfte schlang und sie zu sich herunterzog. Ihre Lippen verschmolzen zu einem Kuss voller Verlangen und Leidenschaft, während Sakura innerlich grinsend registrierte, wie Sasuke sie auf den Rücken drehte und sich über sie beugte. Er ließ von ihren weichen Lippen ab und wanderte über ihren Hals, bis hin zu ihrem Bauchnabel, während die Konoichi gespielt genüsslich stöhnte und ihn schmunzelnd bei seinen Liebkosungen beobachtete. Gerade als er nach ihrem Hosenbund greifen wollte, schlossen sich zierliche Finger um seine Handgelenke und zogen ihn wieder auf Augenhöhe mit der Haruno. Er warf ihr kurz einen verwirrten Blick zu, hatte jedoch keine Zeit mehr etwas zu sagen, da die junge Frau ihre Arme um seinen Nacken schlang und ihn verlangend küsste, während sie wieder die Positionen tauschte. Mit einem frechen Grinsen auf den Lippen senkte sie ihren Kopf und fuhr genüsslich mit ihrer Zunge über seinen durchtrainierten Oberkörper, bis hin zum Bund seiner Shorts. Sasuke glaubte gleich verrückt zu werden, als er spürte, wie sie den Stoff ganz langsam runter zog und sich mit ihren Lippen immer mehr einer ganz bestimmten Stelle näherte. Er vernahm das laute Pochen seines Herzen sogar in seinen Ohren und blinzelte umso irritierter, da Sakura sich plötzlich erhob und leise auflachte. Sie blickte in sein dümmliches Gesicht und schmiss sich glucksend neben den Schwarzhaarigen in die Kissen. Der Uchiha, welcher ganz langsam zu begreifen schien, das seine Freundin gerade ein böses Spiel mit ihm getrieben hatte, setzte sich schnaubend auf und besah die Konoichi, welche sich, um ihr lautes Lachen ersticken zu können, die Bettdecke auf den Mund presste, mit einem finsteren Blick. „Wirklich witzig, Sakura!“, grummelte er beleidigt und erhob sich mit einem äußerst Angst einflößenden Blick aus den gemütlichen Kissen. Die Angesprochene zog währenddessen die Decke über ihren Kopf, kicherte weiterhin ungehalten vor sich hin und lauschte der Stimme des Schwarzhaarigen. „Das wird noch ein übles Nachspiel haben, verlass dich drauf!“, brummte er, stellte sich an den Kleiderschrank und suchte in den unendlichen Weiten nach Klamotten die ihm gehörten. „Du hast es nicht anders verdient…“, meinte die Haruno immer noch leise lachend, setzte sich nun ebenfalls im Bett auf, zog die Knie an und bettete ihre Arme auf diesen, während sie den Clanerben dabei beobachtete, wie er ein Shirt aus einem Kleiderhaufen fischte. „Tatsächlich?“, fragte er unbeeindruckt und schmiss eine Hose auf den Sessel neben dem Schrank. „Tatsächlich!“, bestätigte sie trocken und schlug nun ebenfalls die Bettdecke zurück, ehe sie hinter den Uchiha trat und ihm einen sanften Kuss auf die Schulter hauchte. „Es wird Zeit das Sai auszieht…noch eine Woche länger und ich schlitze ihm während er schläft die Kehle auf!“, murmelte sie und schlang ihre Arme um Sasukes Oberkörper. „Ich weiß!“, brummte der Angesprochene und griff nach einer Boxershorts, „Wie kann man morgens um halb sieben nur schon so ausgeschlafen und voller Tatendrang sein? Sag mal…ist das meine oder deine?“ Die Haruno stellte sich auf Zehenspitzen und lugte über die Schulter des Schwarzhaarigen, welcher gerade eine Boxershorts hochhielt und sie genau zu inspizieren schien. „Deine…“, war ihre knappe Antwort, bevor sie sich von Sasuke löste und neben ihn trat. „Ich meine…“, sie griff nach einem Tank-Top und besah es mit einem skeptischen Blick, „…es ist ja ganz nett von ihm, dass er ständig Frühstück macht, Brötchen holt und sogar die Wohnung sauber hält…allerdings…könnte er das alles auch ein wenig leiser – und nicht am frühen Morgen machen!“ Sasuke hatte die Shorts bereits zu den anderen Sachen geschmissen und wandte sich nun an die Haruno, indem er seine Arme um ihre Hüfte schlang und sie, samt Jeans, welche sie in den Händen hielt, an sich zog. „Ich mache dir einen Vorschlag...“, er gab ihr einen sanften Kuss, „Wir gehen heute mit ihm zur Wohnung, holen meine restlichen Sachen…und mit ein bisschen Glück bleibt er gleich da…und wir beide sind endlich ungestört, einverstanden?“ Die Rosahaarige sah ihn kurz nachdenklich an, nickte jedoch wenig später und beobachtete wie der Uchiha zufrieden lächelte und ihre Lippen mit den seinen versiegelte. Ein verlangender Kuss entbrannte zwischen den Shinobis und als Sakura registrierte, wie der Schwarzhaarige mit seinen Händen ihre Hüfte hinab fuhr, ließ sie die Jeans fallen und befand sich wenig später auf den Armen des Clanerben. Ohne zu zögern hatte sie ihre Beine um seine Lenden geschlungen und spürte wie seine geschickten Finger sich dem Verschluss ihres BHs langsam näherten. „Das Frühstück ist fertig!“, drang plötzlich die laute Stimme von Sai an ihre Ohren, woraufhin die beiden ehemaligen Teamkollegen sich augenblicklich voneinander lösten und die Haruno grummelnd den Kopf in den Nacken warf. „Es wird wirklich Zeit das er auszieht!“, seufzte der Uchiha, setzte die Konoichi wieder ab und griff nach seinen Klamotten. „Ich geh duschen!“, er drückte der Rosahaarigen noch schnell einen Kuss auf den Mund und war wenig später durch die Tür verschwunden. Sakura wandte sich stöhnend wieder ihrem Kleiderschrank zu und fischte ein eng anliegendes Top heraus, welches sie sich augenblicklich überstreifte, ehe sie ein ‚Miau’ vernahm und sich überrascht umdrehte. „Hey Süßer!“, begrüßte sie Naoki und hob ihn hoch, „Komm wir gehen mal nachsehen was Onkel Sai so treibt!“ Nach diesen Worten spazierte sie mit dem schnurrenden Kater auf dem Arm in Richtung Küche, als ihr auch schon der herrliche Geruch von frischem Kaffee entgegenschlug. „Drei Liter von der schwarzen Flüssigkeit, bitte!“, war ihr erster Ausruf, als sie den Raum betrat und den Dunkelhaarigen, mit erhobener Kaffeetasse, am Tisch sitzend vorfand. Sie bedankte sich mit einem breiten Grinsen, als sie an Sai vorbeiging, ihm die Tasse aus der Hand nahm und Naoki auf seinem Kratzbaum absetzte. Kurze Zeit später saß sie dem ehemaligen Oto-Nin gegenüber auf der Bank und griff nach einem frischen Brötchen, während der Schwarzhaarige hinter der heutigen Zeitung verschwunden war und sie nicht weiter beachtete. „Irgendwas Interessantes?“, fragte sie beiläufig, als sie nach der Butter griff und den Deckel entfernte. „Nicht wirklich!“, antwortete der Angesprochene, faltete die Zeitung zusammen und platzierte sie neben sich auf dem Tisch, „Nur ein kurzer Bericht darüber, das Orochimaru eventuell noch am Leben sein könnte und die Hokage vor hat eine spezielle Einheit zu gründen um Informationen über ihn zu sammeln!“ Die Haruno trank einen Schluck Kaffee und stellte die Tasse wieder auf den Tisch, ehe sie anfing ihr Brötchen zu belegen und genüsslich hinein biss. „Also…ich finde die Idee nicht schlecht, falls er wirklich noch am Leben sein sollte, würden etwas mehr Informationen nicht schaden!“, gab sie ihre Meinung bekannt und ließ ihr Brötchen sinken, bevor sie erneut die Kaffeetasse ergriff. „Das denke ich auch!“, Sai goss sich etwas Tee nach, „Und genau deshalb, habe ich mich dazu entschieden dieser Einheit, sobald sie existiert, beizutreten!“ Die schöne Konoichi warf ihm einen überraschten Blick zu und hob neugierig die Augenbrauen. „Du willst nicht zur ANBU?“ Der Angesprochene lächelte kurz und schüttelte verneinend den Kopf. „Ich bin vermutlich, mit Sasuke, der einzige, der in der Lage ist Orochimarus Schritte auch nur annähernd vorauszusehen…“, er nahm sich ein weiteres Brötchen, „Die Hokage meinte ebenfalls, dass ich von großem Vorteil für diese Einheit sein könnte…und da sie Sasuke verständlicherweise lieber in der ANBU sehen will…bin ich zu dem Entschluss gekommen mich freiwillig für diese Sache zu melden!“, erklärte er der Rosahaarigen und griff nach dem Aufschnitt. „Für welche Sache?“, kam es plötzlich von dem, im Türrahmen stehenden Uchiha, ehe er sich neben Sai niederließ und nach der Kaffeekanne griff. „Die Einheit die Tsunade plant…um Informationen über Orochimaru zu sammeln!“, erklärte der ehemalige Oto-Nin dem Clanerben und beobachtete ihn dabei, wie er nach einem Brötchen griff. „Du willst in diese Einheit?“, fragte Sasuke ebenfalls verwundert und hob skeptisch eine Augenbraue, als er sich von der Haruno die Butter reichen ließ. „Ja! Was spricht dagegen?“, grummelte der Angesprochene und schien von dem abfälligen Ton seines ehemaligen Oberhauptes nicht sehr begeistert. „Nichts! Ich dachte nur, dass du langsam genug von der alten Schlange und dem ganzen Zeug hast!“, warf der Uchiha ein und besah Sakura mit einem kurzen Blick. „In dieser Einheit bin ich Konoha am nützlichsten…da ist es mir egal, wie oft ich noch mit Orochimaru zutun haben werde!“, pflichtete Sai dem Clanerben bei und nahm einen weiteren Schluck Tee zu sich. „Du bist immer noch so ein loyaler Vogel, huh?“, grinste die Rosahaarige und registrierte, dass der Uchiha ebenfalls leicht schmunzelte, während der Angesprochene genervt die Augen verdrehte und aufstand. „Danke…Sakura!“, brummte Sai, griff nach seinem Teller und trat an die Spüle. „Jetzt sei nicht gleich beleidigt!“, versuchte die Rosahaarige die Situation zu retten, „Sasuke und ich haben uns überlegt, dass wir heute seine letzten Sachen aus der Wohnung holen…dann kannst du endlich in deine eigenen vier Wände ziehen und musst nicht länger in meinem Gästezimmer hocken!“ Der ehemalige Oto-Nin warf einen kurzen Blick über seine Schulter und ein, für ihn ungewöhnliches, dreckiges Grinsen legte sich auf seine Lippen. „Ihr wollt mich loswerden, huh?“, sprach er leise und konnte den amüsierten Ton in seiner Stimme nicht verbergen. Die beiden Angesprochenen warfen ihm einen undefinierbaren Blick zu und ernteten ein leises Lachen von Sai. „Keine Sorge! Ich werde auch froh sein, wenn ich meine eigene Wohnung habe! Ich weiß nicht wie lange ich es noch mit euch elendigen Morgenmuffeln ausgehalten hätte!“, schmunzelte er, wusch seinen Teller ab und stolzierte wenig später aus der Küche. Sakura und der Uchiha sahen ihm mit hochgezogenen Augenbrauen nach und wandten sich schließlich kopfschüttelnd wieder ihrem Frühstück zu. Zwei Stunden später Mit einem leisen ‚Klick’ öffnete Sai die Tür zu seiner neuen Wohnung und ließ Sasuke und die Haruno vor sich eintreten. „Die Malerarbeiten sind gestern beendet worden!“, erklärte der neue Besitzer seinen Freunden, während der Uchiha weiter in den Raum trat und seinen Blick über die, mit Folie geschützte Einrichtung schweifen ließ. „Ich werde dir das Geld für die Renovierung selbstverständlich zurückzahlen…sobald ich mein eigenes verdiene!“, versprach Sai dem Clanerben und sah, wie dieser kaum merklich den Kopf schüttelte. „Das ist nicht nötig!“, meinte Sasuke und öffnete das neu eingesetzte Fenster zum Balkon. „Ich will es aber so!“, pflichtete der ehemalige Oto-Nin dem Schwarzhaarigen bei und verschränkte entschlossen die Arme vor der Brust. „Dann tu was du nicht lassen kannst!“, kam es gleichgültig von dem Uchiha während er die sonnige Terrasse betrat und einen Blick auf das belebte Dorf warf. Sakura stand währenddessen in der kleinen, gemütlichen Küche und sah sich neugierig um. „Und was sagst du?“, erklang plötzlich Sais Stimme neben ihr, woraufhin sie sich ihm lächelnd zuwandte. „Äußerst komfortabel!“, meinte sie und fuhr mit dem Finger über das Holz der Arbeitsfläche. „Du hast wirklich einen ausgezeichneten Geschmack…“, lobte er sie und trat mit der Rosahaarigen wieder ins Wohnzimmer, welches auch gleichzeitig als Schlafzimmer diente, „...ich wüsste nicht, was ich ohne dich gemacht hätte!“ Die Angesprochene lächelte leicht und erinnerte sich an die drei letzten, äußerst nervenaufreibenden Wochen. Sie war mit Sai in fast jedem Wohn – und Gartengeschäft in Konoha gewesen und hatte die komplette Einrichtung mit ihm aussuchen müssen, da von dem alten Mobiliar nichts mehr zu gebrauchen gewesen war. „Hn…“, stimmte die Konoichi ihm zu, „Dann wollen wir mal die neuen Möbel befreien! Wo hast du Sasukes alte Sachen gelassen?“ „Ich habe sie in zwei Kisten gepackt und sie neben die Badezimmertür gestellt!“, erklärte er Sakura und trat mit ihr auf einen großen, unter Folie verborgenen Schrank zu. In weniger als einer Stunde hatten die beiden mit Hilfe des Uchihas sämtliche Möbel ausgepackt und mindestens drei Mal hin und her geschoben, bis sich die Haruno schließlich sicher war, das alles seinen passenden Platz gefunden hatte. „Und? Wie gefällt es dir?“, fragte sie Sai und vernahm ein genervtes Seufzen. „Mittlerweile ist es mir egal wo die Sachen stehen, solange DU zufrieden bist, muss ICH keine schweren Schränke mehr verrücken.“ Kurze Zeit später verabschiedeten sich die Rosahaarige und Sasuke und verließen mit jeweils einer Kiste bepackt, das neue Zuhause ihres Freundes. Auf dem Weg durch die belebten Straßen von Konoha sprachen sie nicht ein Wort miteinander und der Haruno fiel auf, dass der Schwarzhaarige seit dem Aufenthalt in seiner alten Wohnung ein wenig nachdenklich schien. Erst als Sakuras Wohnungstür ins Schloss fiel und die Umzugskartons auf dem Küchentisch standen, wandte sich Sasuke an die Medic-Nin, welche gerade dabei war ein paar alte Fotos aus der Kiste zu suchen. „Ich werde das Uchiha-Viertel abreißen lassen!“, erklang seine ruhige Stimme, woraufhin die schöne Konoichi fast einen Fotorahmen hätte fallen lassen und sich augenblicklich zu ihm umdrehte. „Was? Aber wieso?“, kam es verwirrt und zugleich ungläubig von der Haruno. „Weil es ein riesiges, unbewohntes Grundstück ist!“, erklärte er ihr und zog ein altes Fotoalbum aus einem der Kartons, „Ich habe nicht vor dort irgendwann einzuziehen…und ich gehe nicht davon aus…dass sonst wer in einem Haus leben will…in dem eine ganze Familie abgeschlachtet wurde!“ Sakura beobachtete ihn dabei, wie er das alte Album aufschlug und ihr Bilder von einem herrlichen, großen Anwesen vor die Nase hielt. „Bist du dir sicher, dass du das wirklich willst?“, sie besah sich die alten Fotos und blätterte zur nächsten Seite, als ihr ein ganz bestimmtes Bild ins Auge sprang. Eine wunderschöne Frau mit langen, dunkelbraunen Haaren saß auf einem Stuhl und hatte ihre Arme um einen kleinen Jungen geschlungen, der, allem Anschein nach, nicht stillhalten wollte und fröhlich in die Kamera grinste. Es handelte sich unverkennbar um Sasuke und die Konoichi spürte, wie sie eine große Trauer überkam, als sie weitere Fotos des vergilbten Buches überflog. Alle waren abgebildet, von Sasukes Mutter, bis hin zu seinen Großeltern strahlten ihr all die fremden Gesichter entgegen und wirkten auf eine seltsame Art und Weise vertraut. „Es…tut mir so leid!“, flüsterte sie schließlich, legte das Album beiseite und blickte in die abgrundtief schwarzen Augen des Uchihas. Dieser schüttelte jedoch den Kopf, schlang seine Arme um die Hüfte der Konoichi und zog sie in eine Umarmung. „Es ist meine Vergangenheit…“, seufzte er, „…in der ich viel zu lange gelebt habe!“ Sie spürte, wie er ihr zärtlich durch die seidigen Haare fuhr und löste sich leicht von ihm. „Ich werde das Viertel abreißen lassen, endlich mit alldem abschließen…und mich voll und ganz auf die Zukunft konzentrieren!“, erklärte er der Haruno und drückte ihr einen kleinen Kuss auf die Stirn. „Hm…“, machte diese nachdenklich und vergrub ihre Finger in Sasukes Haaren, „Und wie sieht die Zukunft aus?“ Ein kleines Schmunzeln legte sich auf die Lippen der Konoichi, als der Angesprochene sie plötzlich ruckartig auf seine Arme hob und anfing ihren Hals mit sanften Küssen zu bedeckten. „Lass mich mal überlegen …“, raunte er ihr zu, „Sie ist ungefähr 1,70 Meter groß und hat rosa Haar ...“ Ende. © by Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)