Missbraucht von Yamica (Wenn Erwachsene sich an Schutzbefohlenen vergreifen) ================================================================================ Kapitel 2: Besorgt ------------------ Titel: Missbrauch Untertitel: Besorgt Teil: 02/18 Autor1: Nicnatha Email: 2X-Treme@web.de Autor2: Yamica Email: yamica@craig-parker.de Fanfiction: Prince of Tennis Rating: PG-14 Genre: Drama Inhalt: Wer verliert fliegt aus dem Team! Das ist die Devise von Hyotei, doch was passiert wenn selbst der Tensai einmal verliert? Wird Yuushi seinen Platz räumen müssen? Warnungen: [yaoi][angst] Pairing: Keigo/Yuushi Archiv: ja Disclaimer: Prince of Tennis und die Charaktere daraus gehört natürlich nicht uns (schön wär's) und wir verdienen hiermit auch kein Geld. Und wirklich war Oshitari am nächsten Morgen als einer der ersten auf dem Platz und wärmte sich bereits auf. Atobe beobachtete ihn jedoch genau und schien jeden Gang von ihm zu verfolgen. Der Buchou wusste, dass etwas nicht stimmte, aber er konnte nicht sagen, was es war. Am Nachmittag dann wurde Yuushi erneut in Sakakis Büro gerufen. "Was hab ich denn nun wieder verbrochen?", wollte Oshitari von Atobe wissen, als ob dieser auf alles eine Antwort parat hätte. Atobe seufzte leise. "Keine Ahnung, was er will, aber soll ich mitkommen?" "Der wirft dich eh gleich wieder hochkant raus. Ich geh schon, kreuze die Finger, dass ich lebendig zurückkomme." Atobe nickte und sah ihm dann hinterher. So witzig wie es rüber gekommen war, hatte Yuushi seine Worte gar nicht gemeint, denn er fühlte sich unbehaglich, als er an die Bürotür klopfte. "Ja?", rief der Kantoku und wartete dann. Oshitari betrat den Raum und hob sein Kinn leicht an, um sich die Unsicherheit nicht anmerken zu lassen. "Ah, da bist du ja." Sakaki stand auf und kam auf ihn zu. "Setz' dich bitte." "Dauert es länger? Das Training läuft noch." "Das werden wir sehen", Sakaki drängte ihn von der Tür weg und schloss dann ab. Oshitari beobachtete ihn mit hochgezogener Augenbraue. Der Coach kam nun wieder zu ihm. "Ich möchte etwas von dir." Abwartend sah in der Tensai von Hyotei an. Sakaki stand nun dicht vor ihm und griff an seinen Gürtel. "Und du wirst es tun." Automatisch ging Oshitari einen Schritt rückwärts. "Versuch nicht zu fliehen, es hat sowieso keinen Sinn, und wenn du das hier nicht tust, dann weißt du was geschieht." "Das... hat damit nichts zu tun ..." "Oh doch, du hast gesagt, du würdest alles tun." Sakakis Hose stand nun offen. "Sonst erfahren deine Eltern von deinem Verhalten." "Verhalten?" Oshitari suchte händeringend nach einem Ausweg aus diesem Schlamassel. Sakaki sah ihn ernst an. "Tu es oder du fliegst von der Schule, wegen ungebührendem Verhalten.. ich hab genug Beweise." Yuushi schüttelte den Kopf. "Mit so was kommen Sie nicht durch." "Und ob! Jetzt macht deinen schönen Mund auf, oder ich muss dich zwingen." Nun schnaubte Oshitari wirklich. So was war lächerlich. "Für so was hab ich keine Zeit. Ich gehe jetzt!" Doch dann traf ihn der erste Schlag, zwar nur eine Ohrfeige, aber sie war fest genug, um ihn auf den Boden sinken zu lassen. "Ich mache keine Scherze." Damit hatte Oshitari nicht gerechnet und starrte geschockt zu ihrem Coach hoch. "Du hast noch einen Versuch, ein Anruf genügt und du bist weder Mitglied des Teams, noch Schüler dieser Schule." "Das ... das können sie nicht machen. Ich hab nichts Unrechtes getan." Sakaki trat zurück und griff nach dem Hörer. Fassungslos beobachtete ihn Oshitari. Sakaki begann zu wählen. "Ich denke ich rufe zuerst deine Eltern an, um über dein Fehlverhalten zu berichten, du willst doch sicher nicht, dass ihnen was passiert oder?" "Was ... passiert?", stotterte Yuushi. "Ja. Ich habe viele Freunde, weißt du." "Nein!" "Was nein?" "Tun Sie das nicht... bitte..." Sakaki drehte sich nun zu ihm um. "Ach nein?" Oshitaris Maske war zerbrochen und offenbarte mehr Gefühle, als nach einer derben Niederlage im Tennis. "Und was tust du dafür?" Langsam senkte Oshitari den Blick. Er würde wohl gleich wirklich kotzen müssen, wenn er das tun musste. Doch Sakaki kam erneut auf ihn zu. "Entscheide dich jetzt." "Rufen Sie nicht an, ich... ich... ich tu ja, was Sie wollen...." "Wirklich?" Der Coach stand nun dicht vor ihm. "Wehe du kotzt, das gibt Flecken." Yuushi schluckte nur noch hart, ehe er sich seinem Schicksal ergab. Augen zu und durch, wie gut dass Yuushi bei dem Schlag vorhin seine Brille verloren hatte und nicht mehr alles so genau sah. Sakakis Geräusche allerdings nahm er sehr wohl war und als es vorbei war, wurde der Junge von dem Älteren nur ausgelacht. "Du bist wirklich geschickt mit deiner Zunge und das Foto ist wirklich gut geworden." Augenblicklich wich jedwede Farbe aus Yuushis Gesicht. Sakaki zeigte ihm aber, was er meinte, denn irgendwann zwischendrin musste er ihn fotografiert haben. Den Coach sah man nicht, doch deutlich ihn und das, was er dort tat. Oshitari sprang hoch, stolperte aber fast über die eigenen Füße. Er musste hier weg! Und zwar ganz schnell. Am besten gleich aufs Jungenklo. Die Tür jedoch war noch immer abgeschlossen und nachdem der Coach sich wieder angezogen hatte, kam er zu ihm und drängte ihn gegen die Wand. "Du erzählst niemandem was hier passiert ist, sonst taucht das Foto in der Schule und bei deinen Eltern auf, verstanden?" Yuushi nickte nur schwach, wagte nichts mehr zu sagen, er wollte einfach nur noch weg. Nie hätte er es für möglich gehalten, dass ausgerechnet ihm so was widerfuhr. Sakaki aber drückte ihm noch einen widerlichen Kuss auf, bevor er ihn endlich gehen ließ. Die nächste halbe Stunde verbrachte Oshitari dann wirklich auf dem Klo und hoffte einfach, dass, wenn er in den Clubraum kam, keiner mehr anwesend war. Diese Hoffnung erlosch jedoch bereits, als er davor stand, denn Atobe erwartete ihn. Oshitari senkte nur den Kopf und ging zu seinem Spind, um sich umzuziehen. Atobe beobachtete ihn. "Was ist passiert?", fragte er leise. "Nichts", nuschelte Yuushi nur und schmiss sein Jersey in den Waschkorb und zog sich ein sauberes Shirt über. "Wegen Nichts hast du das ganze Training verpasst, was hat der Kerl nun wieder zu meckern gehabt?" Yuushi zuckte mit den Schultern. "Weiß nicht, hat sich hoffentlich nun erledigt." Hinter der offenen Spindtür befühlte Yuushi vorsichtig seine linke Gesichtshälfte. "Warum bist du eigentlich noch hier? Keine Verpflichtungen deinen Anhängern gegenüber?", versuchte er das Thema zu wechseln. "Ich hab mir Gedanken gemacht, außerdem... " "Oh, gomen, ich wollte dich nicht in deinen Gedanken stören." "Baka, ich hab über dich nachgedacht!" "Oh, dann tut es mir noch viel mehr Leid", höhne Yuushi auffällig arrogant, wie er sich sonst nur vor großem Publikum gab. "Oh ja, mach mich nur fertig, komm ich fahr dich heim." Oshitaris Schultern sanken herab und er knallte seinen Spind zu als er fertig war, wehrte sich aber nicht gegen das Angebot. Atobe lief neben ihm her. "Hast du dich gestoßen? Deine Wange wird blau." "Hö? Was?" "Deine Wange..." Atobe berührte ihn dort. "Itte!" Sofort zuckte Yuushi zurück. "Ja, gestoßen. Vorhin im Klo..." "Du solltest Eis drauflegen, damit es nicht so anschwillt." "Ha, ha und woher nehmen?" "In der Limo habe ich welches." "Warum wundert mich das nur nicht?", seufzte Yuushi, schaffte es aber schon wieder, einen Mundwinkel hoch zu ziehen. Atobe stieg ein und reichte ihm dann ein kleines Tuch, in das Eiswürfel eingeschlagen waren. Wieder zuckte Oshitari leicht zusammen, als er sich das Tuch an die Wange hielt, entspannte sich dann aber. Wieder wurde die Fahrt seltsam schweigsam, aber so recht nach Reden war Yuushi nicht zumute. Atobe setzte ihn wieder vor seinem Haus ab und lächelte dann. "Bis morgen." Yuushi nickte nur, auch wenn er am nächsten Tag wenig Lust verspürte zur Schule zu gehen. Spätestens als er da war, bereute er es ernsthaft, denn ihm fiel kurz vor dem Training ein, dass sie heute eigentlich Hausaufgaben auf gehabt hätten, die er über gestern glattweg vergessen hatte. Das war nun wirklich etwas, was noch nie vorgekommen war und Atobe sah ihn verwirrt an. Die Aufgaben waren zum Glück leicht, so dass sie Yuushi während des Umziehens noch schnell in sein Heft kritzelte. Atobe beobachtete ihn kopfschüttelnd. "Na, wen hattest du gestern zu Besuch, dass du es vergessen hast?" "Zu Besuch?", schreckte Oshitari auf. "Niemanden...", meinte er dann kopfschüttelnd. "Keine geheime Freundin?" "Nein", meinte Yuushi nur schlicht und pfefferte das Heft zurück in die Schulmappe. Zum Glück hatte er noch nie Probleme mit dem Unterrichtsstoff gehabt, handhabte ihn eher spielend und war nun einmal mehr froh darüber. Atobe setzte sich neben ihn. "Was ist denn los? Wieso bist du so gereizt?" "Gereizt? Atobe, ich kenn das Wort nicht mal." Atobe grinste. "Okay, wenn das so ist, komm lass uns trainieren!" Yuushi nickte und folgte Atobe dann, sich vornehmend, ihm ein heißes Trainingsspiel zu liefern. Der Buchou verteilte noch die Courts und wies die anderen Spieler an, dann grinste er. "Bereit zu verlieren?" "Keh, gegen dich? Bist du überhaupt aufgewärmt?", grinste Oshitari nur und pfefferte Atobe einen gewaltigen Aufschlag um die Ohren. Atobe schlug grinsend zurück. "Besser als du jedenfalls!" Das Spiel machte wirklich Spaß und schien so spannend zu sein, dass einige der Spieler lieber den beiden zusahen, als selber zu trainieren. Doch während der Sätze wurde Atobe wieder zum Buchou und machte einige ziemlich fertig. Und Oshitari beobachtete ihn dabei leicht vor sich hingrinsend. Ja, Atobe war der geborene Anführer und wehe, jemand tanzte nicht nach seiner Pfeife. "Also, bereit zu verlieren?" Atobe sah auf den Stand. Es stand 6-5 für ihn und es war Matchpoint. Yuushi war nicht bereit aufzugeben, besonders nicht, da er sich seltsam beobachtet fühlte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)