La haine de l'amour von Leuchtender_Mond ([dt.: Der Hass der Liebe]) ================================================================================ Epilog: Vom Winde verweht ------------------------- Vorwort: Tja, das wars.... dieses Kapitel ist niemandem bestimmtes, als viel mehr euch allen gewidmet. Ich hoffe, ihr seid über den Tod der beiden hinweg und nehmt mir das nicht zu übel. ^^ Hab euch lüüüb und viel Spaß. Taschentücher gefällig? Es war vollkommen still. Nur der Wind heulte durch die Grabkammer. Siebzig Tage waren vergangen, seit ein geschockter Seth die Leichen seines Cousins’ und dessen Geliebten im Allerheiligsten des Tempels’ gefunden hatte. Siebzig Tage, in denen viel geschehen war. Oder eher, in denen nichts geschehen war. Kein Krieg, keine Toten. Man hatte die Philister informiert. Sie hatten es nicht glauben wollen, also hatten sie sich überzeugt. Auch die Ägypter taten sich schwer mit der Erkenntnis. Doch zum Schluss hatten sie einsehen müssen, dass das, was ihre Kinder verbunden hatte, wirklich Liebe gewesen war. Zum ersten mal seit so vielen Jahren hatte man zusammen an einem Tisch gesessen und geredet. Friedensverträge wurden aufgesetzt und unterzeichnet. Es herrschte Friede. Nur das jene, die diesen Frieden so sehr erstrebt und dafür gekämpft hatten, nichts mehr von ihm mitbekamen. Die Sarkophage der beiden standen nebeneinander in der großen, reich verzierten Grabkammer. Man war übereinstimmend zu dem Schluss gekommen, dass die beiden sich das sicherlich gewünscht hätten, auch, wenn es nicht den Normen entsprach. Darum lagen sie nun nebeneinander, im Tot bis in alle Ewigkeit vereint. Die Grabkammer leerte sich nach und nach, viele Gebete wurden gesprochen, viele Blumen lagen vor den Gräbern, als Philister und Ägypter die Kammer verließen und nach draußen traten. Zum Schluss standen nur noch zwei Menschen in dem Grab. König von Askalon –Yuugis’ Vater – und der zukünftige Pharao Ägyptens’ – Seth. Noch mehr Blumen, noch mehr Gebete. In friedlicher Eintracht traten die beiden aus der Grabkammer. Nebeneinander gehend. Draußen blieben sie kurz stehen, tief einatmend. Die Sonne stand hoch am Himmel, die Luft flirrte. Und der Wind wehte. Die beiden Herrscher horchten auf. Im Wind lag ein Lachen, so schien es ihnen. Die Zeit verheilt alte Wunden. Irgendwann, mit der Zeit. Dann bleibt nur eine Narbe zurück. Manchmal muss man eben erst auf die Herdplatte fassen, um zu wissen, dass sie heiß ist. Manchmal muss man zuerst einen Fehler machen, um zu wissen, wie es besser geht. Solange man daraus lernt. Alle Geschichten beginnen gleich- Alle beginnen mit "es war einmal" – Damit ein Stern erstrahlt, muss ein anderer erlöschen. Alle Geschichten haben ihre Geschichte- Zwei Länder, gleich an Rang und Namen, verdunkeln durch ihren lang währenden Hass und Groll Das Land Ägypten. Den Feinden entspringt ein Liebespaar- Ihr Stern strahlt nur für kurze Zeit, doch ihr Tod begräbt den alten Streit. Alle Geschichten beginnen gleich- Alle beginnen mit "es war einmal“ – Hier jene von Atemu und Yuugi. – Fin – Nachwort: Tja, das war’s, die FF ist beendet. Ich bin eigentlich ganz froh damit, ich muss sagen, dass ich zufrieden bin. Vielleicht noch kurz etwas zur Historie. Es hat diesen Krieg zwischen Askalon und Ägypten wirklich gegeben, ebenso weiß man von einem Botschafter aus Askalon in Tanis am Hof des Pharao. Der Friedensvertrag zwischen Ägypten und Tanis ist der erste (bekannte) Friedenvertrag der Geschichte. Askalon wurde später zu einer bedeutenden Metropole Ägyptens’. Das Schlusswort ist übrigens die Einleitung zu dem Musical, nur halt an zwei Stellen entsprechend ungeändert. Ich hoffe, euch hat die FF gefallen und ihr hattet ebensoviel Freude beim Lesen wie ich beim Schreiben. Zur Zeit schreibe ich an einem kleinen One-Shot über Atemu und Yuugi, als Dankschön an alle meine lieben Leser und Kommentar-Schreiber. Ich sag euch Bescheid, wenn er on ist! Vielen Dank fürs Lesen und für eure Treue, ich hab euch echt lieb!! In Dankbarkeit: Eure Miss Hellfire Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)