A new Start into Live von lazyBabe (Nur ein paar Infos...) ================================================================================ Kapitel 11: Shoppingtour ------------------------ Ich wollte dieses Kapitel unbedingt jetzt noch fertig bekommen, da ich in den nächsten paar Wochen nicht mehr so viel Zeit haben werde (Klassenarbeiten, Vorbereitungen für meine Projektarbeit,...). Was das für das nächste Kapitel heißt, weiß ich noch nicht genau, aber irgendwie werde ich das auch hinbekommen. So jetzt aber genug von mir. Ich wünsch euch viel Spaß beim lesen! Kapitel 11: Shoppingtour Einige Tage später „Guten Morgen Kari.“, schrie Misaki, riss die Vorhänge in Kair´s Zimmer auf und sprang auf die noch immer halbschlafende Frau im Bett. „Uff“, stieß Kari aus. „Misaki geh von mir runter! Und was machst du überhaupt so früh am Morgen hier in meinem Hotelzimmer – in meinem Bett?“ Kari stieß die gutgelaunte Misaki von sich weg. Diese rollte nicht nur von Kari runter, sondern fiel lachend aus dem Bett. Verschlafen blinzeltend lugte Kari über die Bettkante zu ihrer immer noch am Boden liegenden Chefin, die sich vor Lachen nicht mehr einzukriegen schien. „Jetzt bist du wohl völlig übergeschnappt!?“ sagte Kari und rib sich die Augen. „Nein, ich hab nur gute Laune.“ brachte Misaki unter Lachen hervor. „Hat dir schon mal jemand gesagt, das du fast tötlich bist, wenn du gute Laune hast – vorallem am Morgen!“, fragte Kari gereizt. „Und hat dir schon mal jemand gesagt, das du Morgens eine unerträglicher Stinkstiefel sein kannst?“, konterte Misaki. „Nein. Und das ist mir auch so ziemlich egal. Lass mich einfach schlafen.“, damit verschwand Kari´s Kopf von der Bettkante und das Einzig, was Misaki noch hörte, war das Rascheln der Bettdecke. Einige Augenblicke blieb Misaki noch auf dem Boden liegen, dann sprang sie auf und riss Kari die Decke vom Bett. „Nix da. Jetzt wird nicht geschalfen! Los zieh dich an!“, sagte Misaki energiesch. Kari rollte sich zu einer Kugel zusammen und murmelt etwas, das sich verdächtig nach Feldwebel anhört. Sekundenlang stand Misaki vor Kari´s Bett ohne das diese sich auch nur einmal rührte. „Jetzt reichts.“ murmelte Misaki leise, sprang wieder aufs Bett und packte ihre unwillige Freundin. „Verdammt Misaki! Lass mich los.“, schrie Kari entsetzt als sie hochgerissen wurde. Misaki dachte aber gar nicht daran sie los zulassen, sondern schleifte sie geziel in Richtung Badezimmer. „So, dann helf ich dir eben beim Anziehen!“, sagte Misaki entschlossen und schaffte es trotz Kari´s heftiger Gegewehr, sie irgendwie unter die Dusche zu bekommen. Danach drehte sie den Wasserhahen auf eiskalt und schaltet das Wasser ein. „Aaaahhhhh.“, schrie Kari als der eiskalt Wasserstrahl sie traf und innerhalb von Sekunden war sie nicht nur hellwach, sondern auch klatsch nass. Misaki stand in sicherem Abstand und betrachtet zufrieden ihr Werk. „Na, wach?“, fragte sie unschuldig lächelnd. Kari sah sie durch zusammengekniffen Augen an. „Raus! Sofort!“, knurrte Kari. Misaki betrachte einen Moment lang Kari´s wütverzerrte Gesicht und entschied dann, das es besser war sofort den Raum zu verlassen. Als Misaki die Tür hinter sich zuschlug, atmete Kari einmal tief durch. „Ganz ruhig, Kari. Es ist ja nicht das erste Mal, das Miskai so etwas macht. Tief durchatmen.“, murmelt sie vor sich hin und schaltet von kaltem auf warmes Wasser. Als Kari eine halb Stunde später geduscht und nur mit einem Badematel bekleidet aus dem Bad kam, saß Misaki auf der Couch und trank seelenruhig einen Kaffee. „Sag mal Kari, was hältst du davon wenn wir heute Morgen shoppen gehen?“, fragte Misaki. „Hast du nicht eine Termin?“, fragte Kari zurück. „Nö, denn hab ich auf heute Nachmittag verschoben. Ich hab jetzt Lust shoppen zu gehen.“, antwortet Misaki. Kari rollte mit den Augen und kramte weiter in ihrem Kleiderschrank nach etwas passenden zum Anziehen. „Warum fragst du mich dann überhaupt, ob ich auch shoppen gehen will. Du hast das doch schon ganz alleine entschieden!“, sagte Kari und verschwand wieder im Bad. „Na ja, ich dachte mir, ich könnte dich ja wenigsten fragen. Mitkommen musst du ja so oder so.“, schrie Misaki. „Misaki, du bist die beste Freundin der Welt.“, schrie Kari sarkastisch aus dem Bad zurück. „Und Danke das du mich gefragt hast!“ „Gern geschehen. Und jetzt Beeil dich, ich will los.“, antworte Misaki laut. Wenig später verliesen die beiden Frauen das Hotel. „So wohin gehen wir jetzt als erstes?“, fragte Misaki und strahlte wie ein kleines Kind. „Kannst du mir mal bitte verraten, warum du heute morgen so gut gelaunt bist?“, fragte Kari zurück. „Ich hab heute einfach gute Laune. Ich bin dafür, das wir nach Juuban gehen. Dort gibt es einige ganz tolle Kaufhäuser.“, antworte Misaki und rieb sich fröhlich lachend die Hände. „Gott, du bist heute so was von...“, sagte Kari kopfschüttelnd. „Ach komm schon Kari, jetzt hör auf so missgelaunt zu sein. Wir gehen SHOPPEN!!!“, sagte Misaki. „Ich wäre besser gelaunt, wenn ich ausschlafen hätte können. Und du bist defenetiv nicht du selbst.“, antwortete Kari entschieden. „Also sag mir wer du bist und was du mit meiner Freundin Misaki gemacht hast.“ „Kari, ich bin nimand anderes.“, sagte Misaki. Einige Minuten liefen die beiden Frauen schweigend nebeneinander her. „Kannst du mir mal verraten warum wir laufen?“, frage Kari schließlich. „Damit wir uns mal wieder bewegen. In den letzten Tagen sind wir nur herumgesäßen. Die Bewegung tut uns nur gut.“, meinte Misaki. „Ich glaub im Anschluss an unnsere Shoppingtour wäre ein Arztbesuch angebracht. Du verhältst dich absolut nicht Misaki-Typisch.“, grummelte Kari sarkastisch. Misaki verzog das Gesicht. Kari war heute mal wieder unausstehlich. 'Vielleicht hätte ich Kari für mehr als nur einen Kaffee Zeit lassen sollen.' dachte Misaki. 'Oder sie ausschlafen lassen. Wobei... wenn ich so darüber nachdenke, ist sie seit wir hier in Tokyo sind, so grummelig drauf. Ich frag mich was sie gegen die Stadt hat, immerhin ist sie hier aufgewachsen.' „Misaki hör auf dir den Kopf über mich zu zerbrechen!“, sagte Kari streng. „Du hast doch ohnehin behaupte du würdest es aufgeben mich zu verstehen.“ Misaki sah sie überrascht an. „Woher wusstest du, das ich über dich nachgedacht habe?“, fragte sie. „Dein Gesichtausdruck.“, antwortet Kari schlicht. Misaki sah sie weiter unverständlich an. „Du hattest wieder diesen 'Versuchen-wir-das-Rätsel-Kari-zu-lösen' – Gesichtausdruck.“, erklärte Kari. Misaki nickte einfach, auch wenn sie nicht genau verstand was ihre Freundin meinte. „Okay, was shoppen wir zuerst? Schuhe oder sexy Unterwäsche?“, frage Misaki schon wieder fröhlich. Kari stöhnte entnervt auf. „MISAKI!!!!“ „Was?“, fragte Misaki verwirrt und blieb stehen. Kari lief einfach weiter. „Nicht´s Misaki!“, säuselte Kari mit honigsüßer Stimme im Gehen. Misaki starrte verwirrt auf den sich immer weiter entfernenden Rücken ihrer Freundin. „Diese Frau ist echt ein wandelndes Rätsel.“, murmmelte sie vor sich hin und rannte ihr dann hinter her. „Kari warte.“, reif sie im Laufen. „Nö keine Lust. Außerdem wolltest DU shoppen gehen, nicht ich.“, rief Kari über ihre Schulter und fing ebenfalls an zu rennen. Weder Misaki noch sie störten sich an den Passanten, die ihnen verwirrt hinterher sahen. Man sah es ja auch nicht alle Tag, das zwei erwachsene Frauen in eleganter Kleidung lachend durch die Straßen rannten. „Gott ich fass es nicht, das ich wieder mit dir in einem Dessougeschäft bin!“, sagte Kari halb verzweifelt, halb entsetzt. Irgendwie war es Misaki gelungen sie bei ihrem kleine Rennen durch die Stadt einzuholen und hatte sie dann in diesen Laden gezogen. „Wieso?“, frage Misaki unschulig. Kari sah sie streng an. „Als ich das letzt Mal mit dir in einem Dessougeschäft war, hast du den halben Laden leergekauft nur um danach alles wieder in einen Second-Handshop zu bringen, weil Hayabusa keines der guten Stück gefallen hat. Und darf ich dich daran erinnern wie du dich in den Laden auf geführt hast! Das hat für mehr als ein Leben gereicht. Außerdem... muss es unbedingt dieses Geschäft sein?“, fragte Kari mit leidendem Gesicht und starrte mit gemischten Gefühlen auf die Schaufensterpuppe vor sich. Sie trug ein Lederoutfit, das dem einer Domina verdächtig ähnlich sah und die Lederpeitsche in ihrer Hand verstärkte diesen Eindruck noch. „Hä... was soll mit diesem Geschäft denn nicht stimmen?“, fragte Misaki. Kari warf ihr einen eindeutigen Blick zu, der sagte 'Sieh dich mal um!' „Ich versteh echt nicht was du hast.“, sagte Misaki unschuldig, dabei wusste sie genau was Kari an diesem Geschäft störte. Der Laden war heruntergekommen und erinnerte in mancher Hinsicht einem Sexshop. Doch sie lies sich davon nicht stören und lief geradewegs auf die Schaufensterpuppe mit dem dominaähnlichen Outfit zu, betrachtet es einige Augenblicke und fragte dann ernsthaft: „Glaubst du mir würde sowas stehen?“ Kari´s Augen weiteten sich und auf ihrem Gesicht machte sich ein Ausdruck von purem Entsetzten breit. Sekundenlang starrte sie auf Misaki, dann auf die Kleidung der Puppe und dann wieder zu Misaki. Blitzschnell packte sie Misaki´s Arm und schleifte sie in Richtung Tür. „Hey, was soll das? Wo willst du hin?“, fragte Misaki ihrer Freundin hinter her stolpernd. „Zu Victoria Secret. Einen guten, geschmackvollen Dessougeschäft. Da kannst du dich dann austoben, wenn du unbedingt Unterwäsche einkaufen willst!“, antwortet Kari entschlossen weiterlaufend. „Was!!!“, sagte Misaki entsetzt. „Ich wollte doch das Lederoutfit probieren!“ Nun klang sie mehr wie ein kleines Kind, dem man nicht erlaubte mit seinem Spielzeug zu spielen. Kari lies sich davon aber nicht beirren. „Das kannst du gerne, aber ohne mich. Wenn ich dabei sein soll, dann wirst du dich mit dem was Victoria Secret zu bieten hat zufrieden geben müssen.“, sagte sie entschieden. Misaki zog aber trotzdem eine schmollendes Gesicht, lies sich aber mitziehen. Gut zehn Minuten später standen sie vor dem Eingang von Victoria Secret, welches Mitten im großen “Juuban Mall“ war. Es war erstaunlich wie schnell die beiden hier angekommen waren, vorallem wenn man bedachte, wie viel Menschen sich in diesem Einkaufszentrum tummelten. Ein Grund dafür war sicher Kari´s wild entschlossener Gesichtausdruck, der durchaus etwas respekteinflössendes hatte. Misaki hatte ihr Schmollgesicht abgelegt und strahlte nun nur so vor Glück. „Wehe du fängst jetzt an auf und ab zuhüpfen und klatscht dabei in die Hände!“, sagte Kari und bedachte die Frau neben ihr mit einem warnenden Blick. Misaki sah sie einen Augenblick an und für einen Moment sah es so aus als wenn sie wirklich klatschend auf und ab hüpfen würde, doch dann besann sie sich eines Besseren. „Komm, lass uns endlich reingehen.“, sagte sie voller Vorfreude und war auch schon im nächsten Moment in den Tür verschwunden. Kopfschüttlend folgte Kari ihrer Freundin. Suchend sah sich Kari in dem Geschäft um und fand Misaki schließlich verschieden Dessoumodelle vergleichend. „Ah Kari, da bist du ja. Und was findest du am schönsten?“, sagte Misaki als sie Kari bemerkte und kam gleich zur Sache. Kari sah sich die verschiedenen Kombinationen, die Misaki ihr entgegen hielt, an und dann den Laden. „Also wenn du den Laden leerkaufs, können wir gleich noch in einem Lederwarengeschäft vorbeischauen und einige neue Koffer kaufen.“, meinte sie trocken. „Ha ha, sehr witzig.“, meinte Misaki säuerlich. „Und welcher gefällt dir am besten?“ Kari seufzte und betrachtet kritisch die Unterwäsche vor sich. Dann nahm sie einen der Bügel und hielt ihn Misaki hin. Es war eine schwarzer BH mit Spitzenbesatz, der von feinen Silberfäden durchzogen wurde und passendem Höschen. „Der hat mir auch am Besten gefallen! Ich probier ihn an.“, sagte Misaki fröhlich, lies die restlichen Bügel fallen und rannte regelrecht in Richtung der Umkleidekabinen. Kari sah von Misaki´s verschwindender Gestalt zu den Bügeln auf dem Boden. Das Durcheineander auf dem Boden half nicht gerade Kari´s Laune zu steigern, dennoch hob sie die Kleiderbügel auf und verräumte sie grob. 2 Minuten später steckte Misaki ihren Kopf durch den Vorhang der Kabine und sah sich suchend nach Kari um. „Kari!“, rief sie und winkte sie mit der Hand her. „Komm her!“ Gehörsam folgte Kari dem Befehl ihrer Freundin und trottete zur Umkleide. „Und steht er mir?“, fragte Misaki vor Kari posierend. „Sieht nicht schlecht aus, aber du musst wissen ob du es kaufst oder nicht.“, sagte Kari kurz angebunden. Mit ein kritischer Gesichtsaudruck dreht sich Misaki dem Spiegel in der Kabine zu. Sie drehte sich und betrachtet sich von allen Seiten. „Ja, ich glaub den nehm ich.“, entscheid sie dann. So ging das noch mehrere Male. Das Klingeln der Eingangsglocke kündigte das Ankommen einer neuen Kundin an. Kari, die gelangweilt durch die Reihen lief und darauf wartet das Misaki sich wieder anzog, drehte sich zur Türe. Dort entdeckte sie eine Frau mit langen blonden Haaren, die am Hinterkopf mit einer ihr wohlbekannten roten Schleife zusammengehalten wurde. Kari konnte gerade noch einen Schreckschrei unterdrücken. Dort am Eingang, fröhlich mit einer der Verkäuferinnen plauderend stand niemand anders als Minako Aino. Schnell duckte Kari sich hinter eines der Regale. Vorsichtig schlich sie in Richtung Umkleidenkabinen. „Misaki, können wir gehen?“, frage sie leise. Laut ratternd riss Misaki den Vorhang auf und sah verdutzt zu Kari, die in leicht gebückter Haltung vor der Kabine stand. „Was ist den jetzt schon wieder los?“, fragte sie irritiert. Kari sah sie einen Moment lang an und sah dann wieder in Richtung des Eingangs. „Weißt du Misaki... also...“, stotterte Kari. „Die Frau mit der roten Schleife im Haar ist eine ehemalige Mitschülerin von mir. Der Albtraum meiner Schulzeit trifft es wohl besser. Sie hatt mir das Leben zur Hölle gemacht und ... na ja... ich will ihr lieber aus dem Weg gehen.“ Kari wusste das das eine Lüge war, aber sie wollte so schnell wie möglich verschwinden. Sie wusste nicht, ob ihre Nerven noch einmal so eine Anspannung wie vor einigen Tagen auf der Firmenfeier aushalten würde. 'Ich hoffe Minako wird mir das eines Tages nicht übel nehmen' hoffte Kari in Gedanken. Misaki sah sie kurz an, nickte dann jedoch. „Gut, dann gehen wir. Aber ich muss noch schnell zahlen gehen. Okay?“, sagte sie und lief schon in Richtung Kasse. „Ich geh dann schon mal.“, sagte Kari und raste regelrecht aus dem Laden. Draußen lehnte sie sich an eine Hauswand. „Gott, was mach ich hier nur?“, murmelte sie vor sich hin. Blind starrte Kari auf die Menschen, die an ihr vorbeiliefen, ohne sie wirklich zu bemerken. Oft war sie hier mit den Mädchen gewesen. Nicht weit von ihrem Standort war ein Buchladen, in den Ami sie alle in regelmäßigen Abständen hineingeschleppt hatte. Keine von ihnen war besonders beigeistert von diesem Laden gewesen, da es dort nur Fachbücher, Lexika und so was gab. Vorallem Bunny hatte ihn gehasst. Kari sah etwas auf und entdeckt in der Ferne das Schild eines Blumenladens. Das war einer der Lieblingsläden von Makoto sowie das kleine Delikatessenrestaurante ein Stockwerk weiter oben. In dem kleine Restaurante hat Makoto ein Praktikum gemacht, nach dem Kampf gegen Galaxia. Bunny, Ami, Rei und Minako hatten Makoto überrascht und sie während ihres Praktikums dort besucht. Eine schlechte Idee wie sich hinterher herrausgestellt hatte, denn Rei und Bunny hatten mal wieder einen ihrer berühmten Streits bei dem diesesmal auch einiges wie eine Vase zu Bruch ging. Der Besitzer war so sauer auf sie gewessen, das sie Hausverbot auf Lebenzeit bekamen. Glücklicher weise dürfte Makoto ihr Praktikum beenden, Kari wollte lieber nicht darüber nachdenken was die kampfstarke Makoto sonst mit ihnen gemacht hätte. Einige Geschäfte weiter von dem Restaurante entfernt, war ein kleines Modegeschäft mit angesagter Mode für junge Mädchen. Oft hatten Bunny und Minako ihr letztes Geld dort verbrasst. Aber auch mit Mamoru war sie dort oft gewesen und hatte seinen Geldbeutel geleert. Dies Geschäft sowie der riesiger Mangaladen im zweiten Stockwerk waren ihre Lieblingsgeschäfte in diesem Eingkaufsparadies gewesen. - Und nun war sie wieder hier. Misaki kam einige Minuten später aus der Tür zu Victoria Secret. Während sie noch im Laden war, hatte sie sich die Frau, vor der Kari geflüchtet war, möglichst genau angeschaut ohne das es zu auffällig war. Sie hatte eigendlich den Eindruck gehabt, das die Frau sehr nett war. Aber sie wusste auch, dass der erste Eindruck nicht immer stimmte. Als sie schließlich gezahlte und draußen stand, entdeckte sie Kari einige Meter weiter gegen eine Wand lehnend und ins Nichts starrend. Vorsichtig lief Misaki auf Kari zu. Kari bemerkte sie nicht einmal als sie direkt vor ihr stand, so tief war sie in ihren Gedanken versunken. „Kari?“, sprach Misaki sie vorsichtig an. Kari zeigte keinerlei Reaktion. „Kari?!“, wiederholte Misaki diesmal etwas lauter. Kari reagierte aber immer noch nicht. „Kari!!!“, sagte Misaki energisch. „Hallo?! Ist das jemand zuhause?“ Sie wedelte leicht mit ihrer Hand vor Kari´s Gesicht. Kari reagierte weiterhin nicht. Langsam begann Misaki sich ernstehafte Sorgen um Kari zu machen. 'Was ist nur mit ihr los? Seit wir hier in Tokyo sind komm ich nicht mehr richtig an sie heran. Warum mauert sie ständig? Was ist hier passiert, das sie sich in ihrer eigenen Heimatstadt so unwohl fühlt. Wenn sie wenigsten darüber reden würde, dann könnte ich ihr vielleicht helfen, aber so... Was soll ich nur mit dir machen, Kari?' Misaki seufzte schwer. Kurzentschlossen hob Misaki ihre Hand und schlug Kari leicht auf dem Kopf. Kari´s Kopf klappte auf ihre Brust. Verdutzt hob Kari ihren Kopf und sah direkt in Misaki´s Gesicht. „Na wieder da?“, fragte Misaki. Verwirrt sah Kari sich um. „Hä... Wieso wieder da? Ich steh schon seit ein paar Minuten hier und warte auf dich.“, sagte Kari verwirrt. „Oh Kari.“, stöhnte Misaki auf. „Du warst völlig weggetretten als ich gekommen bin.“ „Oh.“, sagte Kari und sah verlegen zu Seite. Sie hatte gar nicht bemerkt, das sie so in ihre Erinnerungen vertieft gewesen war. Aus den Augenwinkel sah sie Misaki an. Kari konnte Misaki am Gesicht ablesen, das sie sich Sorgen um sie machte. Um sie abzulenken, entschloss sie sich Misaki wieder auf eine ihrer Lieblingsfreizeitbeschäftigungen aufmerksam zu machen – Shoppen. „Sag mal Misaki, wolltest du nicht Schuhe einkaufen gehen?“, fragte Kari. Sofort funkelten Misaki´s augen vor Begeisterung. 'Misaki du bist manchmal so leicht abzulenken! Man muss nur wissen wie.' dachte sich Kari mit einem vielsagenden Seufzer. „Oh ja. Schuhe einkaufen. Komm lass uns gehen.“, sagte Misaki geradezu jubelnd bei dem Gedanken einen Schuhladen zu durchstöbern und lief blindlinks in ein Richtung los. Kari musste grinsen. „Misaki verrat mir mal wo du hinwillst!“, rief Kari ihr nach. Verwirrt blieb Misaki stehen und drehte sich zu Kari um. „Zum nächsten Schuladen!?“, sagte Misaki zögerlich. Das Grinsen auf Kari´s Gesicht verwandlte sich in ein spöttisches Lächeln. „Der nächste Schuhladen, ist der Einzige in diesem ganzen Einkaufszentrum und lieg leider in der anderen Richtung!“, sagte Kari noch immer grinsend. „Was ist denn das für ein Einkaufszentrum? – Mit nur einem Schuhgeschäft!“, grummelte Misaki und wieder zu Kari zurück. Grinsend wartete Kari bis Misaki bei ihr war und gemeinsam steuerten sie ihr nächstes Ziel an. „Weißt du Misaki, das ist vielleicht das einzige Schuhgeschäft hier, dafür geht es aber auch über 3 Stockwerke. Schau davorne ist es.“, erklärte Kari und zeigte nach vorne. Misaki sah Kari an, als wenn sie nicht ganz richtig im Kopf wäre, sah dann aber doch in die Richtung, in die Kari wies. Plötzlich wurden ihre Augen ganz groß und ihr blieb der Mund offen stehen. Auf einem großen Schild über dem Eingang stand 'Traumschuhe' und durch die großen Glascheiben konnte man sehen, das sich die Schuhregale tatsächlich über drei Stockwerke zogen. „Wow.“, war Misaki´s einzige Reaktion. Kari grinste zufrieden. „Komm lass uns mal reingehen.“, meinte Kari und Misaki nickte begeistert. „Also jetzt wär ein Mann gut zu gebrauchen. Nie ist einer da, wenn man mal einen braucht.“, meinte Misaki. Kari und sie schlenderten gerade durch den Juuban Park. Sie hatten ihre Shoppingtour beendet und liefen nun mit Einkaufstüten bepackt gemütlich durch den Juuban District. Kari hörte sie nicht. Sie war wieder in Erinnerungen versunken. Oft war sie hier mit ihren Freundinnen und Mamoru gewesen. Und oft hatte sie auch hier als Sailor Moon kämpfen müssen. An diesem Park hingen so viele Erinnerungen – gute wie schlechte. Sie erinnerte sich daran, wie Mamoru und sie mit einem Ruderboot über den See gefahren waren. Es war auch am Rande dieses Parkes, das sie Mamoru zusammen mit Motoki´s Schwester gesehen hatte, nachdem dieser mit ihr Schluss gemacht hatte. Dann erinnerte sie sich daran, wie sie und die Mädchen hier immer gepicknickt hatten. Sie waren so oft in diesem Park gewesen. „Kari hörst du mir eigendlich zu?“, drang plötzlich Misaki´s Stimme durch den Studel der Erinnerungen, die in Kari aufstiegen. „Was?“, fragte sie verwirrt. „Okay, Kari jetzt reichts mir. Wir suchen jetzt ein nettes Kaffee und dann erzählst du mit was los ist!“, sagte Misaki ernergisch und lief aus dem Park. „Wie?... Was soll den los sein? Misaki jetzt warte doch mal!“, rief Kari und rannte hinter ihrer Freundin her. Misaki wartete aber nicht auf sie, sonder lief zielstrebig auf einen der Parkausgänge zu. Eilig lief Kari ihr nach. Sie wusste gar nicht was Misaki plötzlich hatte. „Misaki?!“, sagte Kari als sie diese eingeholt hatte, aber sie zeigte keinerlei Reaktion, sonder leif einfach nur weiter. Kari folgte Misaki mit gemischten Gefühlen. Ehe sie sich versah, stand sie voer der Scheibetür zur Spielhalle. Als diese sich öffneten, war es für Kari als wenn sie in der Zeit zurückgehen würde. Sie war wieder das dumme, ungeschickte 15 jährige Mädchen, das nur schlechte Noten schrieb, im Kampf immer von ihren Mitstreiterinnen und ihren Freund geretter werden musste und immer zuspät kam. Ihre Haare waren wieder lang und blond und sie trug sie in ihren berühmten Haarknoten. Sie konnte Motoki sehen, wie er hinter der Theke stand und mit einem Tuch abwischte während er mit Mamoru sprach. Dieser saß auf seinem üblichen Platz und trank seinen Kaffee. Als wenn Mamoru wusste, das sie gekommen war, drehte er sich auf seinem Platz um und lächelte sie an. Motoki bemerkte, dass er nicht mehr die Aufmerksamkeit seines Freundes hatte und erkannte auch sofort warum. Motoki schenke ihr eines seiner charmanten Lächeln und wandte sich dann wieder seiner Arbeit zu. In einer der Buchten warteten die Mädchen schon auf sie, weil sie mal wieder zu spät war. Sofort konnte sie Rei´s wütenden Blick auf sich spüren. Ami war in irgendein dickes Buch vertief, dessen Inhalt Bunny wahrscheinlich niemals verstehn würde. Minako und Makoto lasen in ein Magazin. Im Hintergrund hört sie die Spieleautomaten. „Kari?“, drang Misaki´s Stimme zu Kari durch. Wie ein Spiegel zerbrach das Bild vor Kari´s Augen. Sie war nicht das 15 jährige Mädchen von damals mit einer ungwöhnlichen Haarfrisur. Und da war keine wütende Rei, die ihr gleich eine Standpauke halten würde, weil sie mal wieder zu spät kam. Mamoru saß nicht auf seinem Platz mit einem Kaffee vor sich und lächelte sie an. Auch Ami, Minako und Makoto waren nicht da. Das einzige was mit ihrer Erinnerung übereinstimmte war Motoki, der an der Theke stand und diese wischte sowie das Rattern der Spieleautomaten. „Kari, was hast du?“, fragte wieder Misaki. Kari sah sie verwirrt an. Da bemerkte sie, das sie immer noch in der Türe zur Spielhalle stand. Schnell machte sie einen Schritt nach vorne. Sofort schloss sich die Türe hinter ihr. Misaki sah sie besorgte und zu gleich auch irritert an. „Komm.“, sagte sie vorsichtig und steuerte eine der Sitzbuchten an. Kari folgte ihr wortlos. Sie setzte sich gegenüber in die Bucht und schwiegen sich einige Minuten an. „Kari, was ist mit dir los?“, fragte Misaki schließlich. „Was soll los sein?“, fragte Kari zurück. Misstrauisch sah Misaki die Frau an, die ihr gegenüber saß. Sie kannte Kari besser, als diese es sich bewusst war. Und darum wusste sie auch, das Kari versucht ihr auszuweichen. „Kari...“, begann Misaki würde aber von einem jungen Mann unterbrochen, der an ihren Tisch trat. „Was kann ich den Damen bringen?“, fragte er. Verblüfft sah Kari den Mann vor sich an. Es war niemand anderes als Motoki. Sie sah in mit großen Augen an. Am Rande ihres Bewusstseins bekam Kari mit, das Misaki irgendetwas sagte und Motoki ihr freundlich antwortete. 'Verdammt Bunny, reis dich zusammen! Misaki ist schon misstrauisch genug. Außerdem wird Motoki dich niemals erkennen! Oder hast du schon vergessen, das du völlig anders aussiehst. Also starr ihn nicht so an!' schalte sie sich in Gedanken. Sofort wandte Kari sich von Motoki ab und versuchte so zu wirken als wenn nichts wäre. „Kari was willst du?“, fragte Misaki. Verwirrt sah die Angesprochenen sie an. „Hä... Was?“, sagte Kari. Misaki rollte mit den Augen. „Was willst du zum Mittagessen?“, sagte Misaki sichtlich genervt davon, das Kari dauerend in Gedanken war. „Ach so...“, sagte Kari. „Äh... ähm... also... äh... ein Wasser und... äh... einen gemischten Salat.“ Motoki sah sie einen Moment etwas irritiert an, notierte dann aber brav die Bestellung. Danach macht er sich auf den Weg in die Küche. Hatte Misaki schon vorher den Verdacht gehabt, das Kari ihr etwas verheimlichte, so war sie sich nach deren Verhalten gerade eben sicher. „Kari, es reicht jetzt! Sag mir endlich was los ist! Ich hab dich nie nach dem Grund gefragt, warum du Tokyo verlassen hast. Ich hab immer gedacht, wenn du so weit bist würdest du es mir erzählen. Aber so wie du dich momentan verhälst, geht es nicht mehr weiter. Ich will jetz wissen los ist und komm nicht auf die Idee mir auszuweichen!“, sagte Misaki ernst und beute sich über den Tisch um Kari direkt in die Augen zu schauen. Verlegen sah Kari weg. Was sollte sie Misaki erzählen? Sie konnte ihr doch unmöglich erzählen, das sie weggelaufen – das war es nämlich was sie getan hatte – war, weil ihre Freunde nicht erkannt hatten, das sie – das dumme ungeschickte Mädchen – erwachsen geworden war. Das sie mit der Situation damals nicht klar gekommen war und keinen anderen Ausweg gesehen hatte! „Kari.“, sagte Misaki mahnend. „Äh... also...“, stotterte Kari. 'Ich kann es ihr unmöglich erzählen aus welchen Grund ich Tokyo damals verlassen hab. Das geht einfach nicht. Aber ich will sie auch nicht anlügen. Misaki war immer so verständnisvoll und geduldig mit mir. Was soll ich nur machen?' Misaki beobachte jede Regung, die sich auf Kari´s Gesicht abspielte. Sie konnte den Kampf, der im Inneren ihre Freundin stattfand, genauestens auf ihrem Gesicht sehen. Ihr tat es Leid, das sie Kari so unter Druck setzte, wusste aber auch, dass es so nicht weiter gehen konnte. Sie war am Ende mit ihrer Geduld. „Kari hör auf mir aus zuweichen!“, sagte Misaki hart. Kari zuckte bei Misaki´s harter Stimme zusammen. So hatte sie noch nie mit ihr gesprochen und sie wusste, das Misaki es erst meinte. Sie wollte wirklich wissen was los war. „Das... Das ist nicht so einfach, Misaki.“, begann Kari schließlich. Misaki seufzte schwer. „Kari, ich hab das Gefühl, dass das was auch immer du mir verheimlichst dich sehr belastet. Ich will dir doch nur helfen!“, versuchte Misaki ihr Handeln zu erklären. Kari starrte stumm auf die Tischplatte vor sich. „Ich glaube nicht, das du mir helfen könntest.“, sagte Kari kleinlaut. Entsetzt sah Misaki sie an. Bevor Misaki jedoch noch etwas sagen konnte klingelte Kari´s Handy. Schnell griff diese danach. „Nagahara.“, sagte Kari und zog gleich darauf die Stirn in Falten. „Woher...“ „Du nutzt das wohl voll aus was, Setsuna.“ Kari´s Stimme klang seltsam. Traurig und gleichzeitig ernst. „Wieso?“ „Äh... Keine Ahnung, das kann ich dir so spontan nicht sagen.“ „Nein, heute mittag kann ich nicht.“ „Was wei...“ Kari seufzte schwer. „Ja gut. Von mir aus. Und wo?“ „Setsuna, hör auf mich für dumm zu verkaufen. Natürlich weiß ich, wo das ist!“ „Also bis in zwei Tagen.“ „Ja, ja. Tschüß.“ Misaki sah Kari fragend an. Sie hatte zwar nur einen Teil des Gespräches mitbekommen, hatte aber trotzdem das Gefühl, das es Kari unangenehm gewesen war. „Das war eine alte Freundin.“, sagte Kari noch bevor Misaki was sagen konnte. In dem Moment kam Motoki mit ihren Bestellungen. Ihm schien die Spannung, die am Tisch herrschte, gar nicht aufzufallen. „Ich wünsche ihnen einen guten Appetit.“, sagte er lächelnd und war auch schon wieder weg. Schweigen machte sich zwischen den Beiden breit. Keine der beiden Frauen rührte ihr Essen an. Schließlich seufzte Misaki. „Gut, verschieben wir das auf ein anderes Mal. Aber wir reden auf jedenfall noch mal darüber.“, sagte sie und griff nach ihrem Besteck. Kari nickte und begann ebenfalls zu essen. tbc So das war´s für diese Mal. Was meint ihr, soll Misaki erfahren das 'Kari' die legendäre Sailor Moon war und warum sie wegelaufen ist? Schreibt mir einfach was ihr meint! ABER was will Setsuna nur von Kari? *unwissend tun* *gg* *keksdose auffüllen* Würde mich über jedes kleine Feedback freuen. lg lazyBabe Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)