Another Timeskip von Fantasia (Weshalb es noch lange nicht vorbei ist!) ================================================================================ Kapitel 32: Bestanden? ---------------------- Hallo! Ich lad mal wieder ein Kappi rauf, ist schon ein paar Tage her ^^ Noch mal möchte ich AQUA3 für das liebe Kommi danken, ich hab mich tierisch gefreut! Und jetzt wünsch ich allen die das hier lesen viel Spaß! ********************************************************************** Die Teams durften nach ihren Tests nach Hause gehen. Was dabei herausgekommen war, würde erst in ein paar Stunden bei Tsunade besprochen werden. Naruto erwartete Yutaka und Nari schon ungeduldig. Kito hatte er direkt von Kuri abgeholt, wie ausgemacht gewesen war. Gott sei Dank ging es Kito wieder ausgezeichnet, was auch immer Sakura darunter verstanden hatte. „Tô-chan!“, rief Yutaka schon von draußen und stürmte in das Haus. Nari war auch bei ihm, aber sie murmelte nur eine kleine Begrüßung. „Und? Wie war es? Sagt schon, ich will alles wissen!“, fragte Naruto aufgeregt. Yutaka berichtete hastig von der Aufgabe, die Aiko ihm und seinen Teamkameraden gestellt hatte. „Ich denke, wir haben bestanden. Den Hut haben wir ihr schließlich gebracht, und gesprochen haben wir auch nicht!“, jubelte Yutaka aufgedreht. Wie verrückt sprang er durch das Haus und lief auf seinen Zwillingsbruder zu. Kito meinte ebenfalls aufgedreht, aber bei weitem nicht so heftig wie Yutaka, dass Kuri äußerst zufrieden gewesen war und sie ihr Team höchstwahrscheinlich bestehen lassen würde. Denn noch dazu hatte ihr Sensei ihnen gesagt, wo sie sich morgen treffen würden. Alles gute Vorzeichen, und auch dasselbe war bei Yutaka der Fall. Nur Nari freute sich nicht mit ihnen. „Was ist denn los, kleine Prinzessin? Wie war dein Tag?“, fragte sie Naruto neugierig. Das Mädchen schluckte kurz und sah ihren Vater dann gezwungen glücklich an. Sofort bemerkte Naruto, dass etwas nicht in Ordnung war. „Mein Tag war in Ordnung. Was gibt es heute zu Essen? Besuchen wir kâ-chan?“, wechselte Nari hastig das Thema. Ihr Vater wollte sie zwar noch nicht gehen lassen, doch schnell floh sie vor ihm. Naruto blieb zurück und fragte sich, was in aller Welt mit ihr los war. Was hatte Kakashi-sensei getan? Nachdenklich folgte er seiner Tochter. Er fand sie bei Yutaka und Kito, die sich eifrig über ihren Tag unterhielten. Kito verschwieg seinem Bruder aber ein paar Einzelheiten, was Naruto verstehen konnte. Zusammen mit seinen Kindern aß er eine Kleinigkeit zu Abend. Naruto beobachtete Nari verstohlen. Solange das Thema nicht auf die heutigen Tests kam, war sie beinahe so wie immer. Aber eben nur beinahe. In einem ruhigen Moment schlich sich eine gewisse Traurigkeit in ihre Augen, die sich ihr Vater nicht erklären konnte. „So, was haltet ihr davon, wenn wir eure Mutter besuchen gehen? Es ist noch nicht zu spät für eine kleine Visite. Echt jetzt, sie würde sich sicherlich freuen.“, meinte Naruto. Begeistert stimmten ihm die Kinder zu. „Na dann kommt!“, rief Naruto und sprang vom Esstisch auf. Eine knappe halbe Stunde später klopften sie an Hinatas Krankenzimmertür. Sie traten nach einem leisen „Herein“ ein. Kaum hatten die Kinder ihre Mutter erblickt, stürmten sie auf sie zu und versuchten sie alle gleichzeitig zu umarmen. Hinata versuchte sie lachend zu beruhigen. Die junge Frau saß in ihrem Bett und hatte gelesen, als sie Besuch bekam. Die Kinder bestürmten sie von allen Seiten mit Fragen, wie es ihr so ginge. Plötzlich öffnete sich die Zimmertür erneut, und Tsunade trat ein. Sie überblickte das Chaos mit einem Mal. „Augenblickliche Ruhe! Sonst werfe ich euch hinaus!“, schrie sie. Kaum hatte sie den Satz beendet, trat Schweigen ein. „Schon besser.“, schnaubte die Fünfte. Langsam ging sie auf Hinata zu, während sie vertieft einen Zettel durchlas, der auf ihrem Klemmbrett befestigt war. „Nun, ich denke, du kannst bald wieder nach Hause, Hinata-san. Aber wahrscheinlich wäre es besser, wenn wir abwarten, bis die größte Hitze vorbei ist. Dir und dem Baby geht es ausgezeichnet, aber wir wollen vor allem in den ersten Monaten nichts riskieren.“, schloss Tsunade ihren Bericht. Hinata nickte glücklich. „Na dann. Naruto, Kinder. Noch einen schönen Abend. Aber wenn hier noch mal so ein Durcheinander entsteht, dann müsst ihr gehen. Ohne Ausnahme!“, sagte sie streng. Mit diesen Worten rauschte sie aus dem Zimmer. Es brach aber nicht wie vorher wieder Chaos aus, doch die Kinder waren ziemlich aufgedreht. Kurz entschlossen schob Naruto sie zu Seite. „Hinata-chan. Wie geht es dir?“, fragte Naruto fürsorglich, trat an sie heran und hauchte ihr einen kleinen Begrüßungskuss auf die Wange. Seine Frau errötete leicht. Noch immer war sie in Narutos Gegenwart irgendwie verlegen. Aber es war bei Weitem nicht so schlimm wie früher, denn hin und wieder überließ Naruto ihr gewisse Freiräume. Er wusste einfach instinktiv, was Hinata wichtig war und setzte sie nur in Notfällen unter Druck. Und er war immer zärtlich zu ihr, seit er bemerkt hatte, wie sehr Hinata in ihn verliebt war. Zur selben Zeit etwa sah Naruto ein, dass Sakura niemals mit ihm zusammenkommen würde. Das war auch eher Wunschdenken gewesen. In Sakura sah er nun wohl eher eine sehr gute Freundin. Nach dieser Erkenntnis hatte er endlich eingesehen, wie sehr Hinata an ihm hing und immer versucht hatte, ihn zu unterstützen, auch wenn er es nicht bemerkt hatte. Anfangs konnte er nicht glauben, dass Hinata ihn wirklich mit ganzem Herzen liebte, denn so etwas war ihm davor noch nie geschehen. Doch als er es einsah zögerte er keinen Moment und heiratete sie. Das war jetzt acht Jahre her gewesen. Und Hinata liebte Naruto noch immer so wie seit dem ersten Moment als sie ihn gesehen hatte. Den echten Naruto, und nicht den, der immer ausgeschlossen wurde. Sie hoffte, dass Naruto das wusste und dasselbe empfand. Tief in ihrem Herzen zweifelte sie nicht daran, da er es ihr jeden Tag zeigte. „Mir geht es gut, Naruto, wirklich.“, meinte Hinata leise. „Ich will, dass das so bleibt. Echt jetzt!“, sagte Naruto vergnügt. Er trat einen Schritt von dem Bett weg und grinste die Kinder an. „So, dann seid ihr jetzt an der Reihe.“ Das ließen sich Nari, Yutaka und Kito nicht zweimal sagen. Etwa zehn Minuten lang antwortete Hinata ihnen geduldig auf ihre Fragen. Naruto beobachtete seine Familie. Nari wirkte noch immer seltsam. Irgendetwas war vorgefallen, und Naruto würde bei Kakashi herausfinden, was. Unterdessen berichteten die Kinder von ihrem ersten Training, und wie Naruto erwartet hatte, fiel Naris Antwort knapp aus. Hinata warf Naruto kurz einen fragenden Blick zu, doch er konnte nur mit einem Schulterzucken antworten. Einige Zeit später verließen sie ohne Hinata das Krankenhaus. Der Tag war lange gewesen und die Kinder waren müde. Bevor sie gegangen waren, hatte Naruto die Kinder schon vorgeschickt. Er musste noch etwas mit Hinata besprechen. Schnell erzählte er ihr von Kitos Zusammenbruch und Hinata sah in erschrocken an. „Kein Grund zur Panik, denk an das Baby. Es geht Kito wieder ausgezeichnet, das hast du ja gemerkt. Aber Tsunade-sama will, dass du bei ihm hin und wieder das Byakugan einsetzt und ihn durchcheckst. Wenn das Chakra seltsam fließt, dann könntest du vielleicht erkennen, wo das beginnt.“ Hinata nickte. Sie machte sich große Sorgen um Kito. Derzeit ging es ihm schlechter als sonst. „Hinata-chan, es wird schon alles gut gehen. Ich lasse nicht zu, dass ihm etwas geschieht. Mach dir keine Sorgen.“ „Ich mache mir immer Sorgen, Naruto.“ „Tu das nicht, du kannst dich voll auf mich verlassen.“ „Ich weiß.“ Naruto lächelte sie an. „Das ist gut. Bitte pass auf dich auf, Hinata-chan.“ Naruto beugte sich zu ihr hinunter und küsste sie kurz, aber zärtlich. Dann verließ auch er das Krankenhaus. Am späteren Abend dann trafen sich alle Teamleiter beim Hokage. Tsunade sah noch immer ziemlich müde und abwesend aus. Es schien sie zu belasten, dass sie bei Kuri einen Fehler gemacht hatte und nun von vielen Dorfmitgliedern indirekte Vorwürfe zu hören bekam. Kuri war verärgert. Sie hasste es, dass alle wegen dieser Sache Tsunade verurteilten. Nur sehr selten zuvor hatte sie Fehler gemacht, aber jeder wusste, dass sie eine ausgezeichnete Ärztin war. Und nun setzten ihr die Leute so zu! Es war wirklich ärgerlich. Erschöpft ließen sich die Jonin auf Sitzgelegenheiten fallen. Einen Moment lang schwiegen sie. Da riss sich Tsunade zusammen und zwang sich zu einem kleinen Lächeln. „Ihr seht geschafft aus. Wie lief es mit den Kindern?“, fragte sie. „Ich glaube ich spreche für uns alle wenn ich sage, dass sie uns doch ganz schön überrascht haben.“, meinte Lee. Die anderen stimmten ihm zu. „Hört sich positiv an. Ich würde gerne hören, was jeweils passiert ist. Wer beginnt?“, fragte die Fünfte interessiert. „Ich würde gerne beginnen. Es dauert auch nicht lange.“, begann Kuri. Sie bekam die volle Aufmerksamkeit. „Zuerst einmal habe ich die Kinder Hinweise suchen lassen. Diese Aufgabe haben sie tadellos gemeistert, wie ich es erwartet hatte. Sie sind zu mir zurückgekommen, wo es dann einen kleineren Zwischenfall mit Kito gegeben hat, aber auch das haben wir in den Griff bekommen. Auf jeden Fall habe ich dann mit meinem Team über die Aufgabe die ich ihnen gestellt hatte gesprochen. Die Hinweise hatten sie nämlich zu einem Schild geführt, auf dem einige zweifelhafte Ansichten im Bezug auf Shinobi und ihre Missionen standen. Ich habe die Kinder gefragt, was sie darüber denken und zu ihrem Glück stimmten sie nicht mit der Tafel überein. Sie fanden, dass es wichtiger wäre, im Team zu versuchen, eine Aufgabe zu meistern und nicht alles im Alleingang zu machen. Und wenn Teamkameraden zurückblieben, dann sollte ihnen zuerst geholfen werden und die Mission danach ausgeführt werden, ihrer Meinung nach. Ich bin mit ihren Meinungen sehr zufrieden. Ich denke ich kann ohne Zweifel sagen, dass alle aus meinem Team bestanden haben.“, berichtete Kuri. Tsunade nickte. „Nun, mein Team hatte Startschwierigkeiten.“, begann Lee. „Wie meinst du das?“, fragte Tsunade stirnrunzelnd. Lee berichtete schnell von dem Zwischenfall mit Ryo und Shiro. „Ach Gott. Tut mir Leid, Lee-kun. In letzter Zeit ist mein ältester wohl ein wenig angriffslustig geworden. Ich muss mal ein ernstes Wörtchen mit ihm reden.“, meinte Kuri verärgert. „Nun, er wird dir ein bisschen ähnlicher, wie es scheint. Aber ich bin mir sicher, dass er das alleine in den Griff bekommt. Wir sollten ihm aber unbedingt klar machen, dass er seine Meinungen nicht immer kundtun sollte. Vor allem nicht im Bezug auf Väter, schon gar nicht vor Shiro.“, stimmte Kakashi ihr zu. Doch Lee tat das nur mit einer Handbewegung ab. „Macht euch keine Gedanken. Die beiden sind große Rivalen. Wer weiß, wozu die beiden in der Lage sind, wenn sie sich andauernd übertrumpfen wollen. Denkt nur an Naruto und Sasuke.“ Tsunade nickte erneut. „Jetzt will ich aber wissen, was weiter geschehen ist.“ „Ja, also nach diesem kleinen Hindernis habe ich ihnen erklärt, was ihre Aufgabe war. Eigentlich ganz simpel, sie mussten mir nur drei Schläge versetzen. Ich muss sagen, dass sie mich ehrlich überrascht haben. Zu Beginn waren sie eher schwach, und ihre Kondition war auch nicht die beste, aber sie habe nicht aufgegeben und mich trotzdem immer weiter attackiert, auch als sie wussten, dass das so nicht viel Sinn machte. Nachdem ich ihnen wieder entwischt war und auf den nächsten Angriff wartete, haben sie anscheinend einen für ihre Verhältnisse genialen Plan geschmiedet. Ich habe auf sie gewartet, und als mein Team nicht auftauchte, bin ich losgegangen und habe sie gesucht. Peinlicherweise muss ich zugeben, dass ich so in ihre Falle getappt war. Nanami hat mich in ein wirklich ausgeklügeltes Genjutsu gelockt, dass ich nicht gleich bemerkt habe, denn vor mir ist Shiro aufgetaucht und hat meine Aufmerksamkeit auf ihn gelenkt. Doch in der Zwischenzeit hat sich Ryo von hinten an mich herangeschlichen. Ich hatte ihn nicht bemerkt, da er ein Verwandlungsjutsu angewandt hatte. Er verpasste mir einen Schlag, aber glücklicherweise konnte ich schnell genug ausweichen um die zwei weiteren zu verhindern. Doch als ich mich Ryo zuwandte, vergaß ich Shiro und er verpasste mir den nächsten Schlag, wobei dieser nicht sehr kräftig war, da er fast sein ganzes Chakra aufgebraucht hatte. Ich brachte mich vorübergehend in Sicherheit. Aber leider befand ich mich noch immer im Genjutsu und so wusste Nanami die ganze Zeit über, wo ich mich befand. Da ich mich nur auf die beiden Jungs konzentriert hatte, schaffte dieses Mädchen es doch tatsächlich, mir den letzten Schlag zu verpassen. Sie haben also ihre Aufgabe mit einem, wenn auch etwas aus der Luft gegriffenen Plan, vollendet. Ich lasse sie alle drei ohne Bedenken bestehen.“, erklärte Lee feierlich. Alle lachten, als sie seinen Eifer bemerkten. „So, jetzt bin ich an der Reihe, wenn es euch Recht ist.“, sagte Aiko gut gelaunt. Tsunade sah sie erwartungsvoll an. Auf dieses Team war sie schon sehr gespannt. „Nun, also, zuerst möchte ich mich bei Ihnen entschuldigen, Tsunade-sama. Ich hatte den Kindern aufgetragen, Ihren Hut zu stehlen.“, begann Aiko. „Das habe ich mir beinahe gedacht.“, murmelte Tsunade ironisch. „Nun denn. Die Aufgabe von Team 3 war es, ohne zu sprechen den Hut zu beschaffen. Bei Gott keine leicht Aufgabe. Zu ihrer Überwachung habe ich ihnen Katzen nachgeschickt, und sie haben mir alle bestätigt, dass sie kein Wort geredet haben. Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass sie das durchstehen, vor allem bei Yutaka hatte ich Zweifel. Aber das viel größere ihrer Probleme war, den Hut zu beschaffen. Ich nehme an, sie haben aus auf ziemlich chaotische Weise versucht.“ Tsunade nickte. „Oh ja, in der Tat. Es war ein anstrengender Tag, hauptsächlich ihretwegen. Pausenlos wollten sie an den verdammten Hut ran.“ Aiko lächelte. „Ich nehme an, das Schicksal hat ihnen schließlich geholfen. Nachdem du zu Kito gerufen wurdest, haben sie auf der Stelle alle drei einzeln bemerkt, dass das ihre einzige Chance war, den Hut zu bekommen. Sie haben keinen Moment gezögert und ihn genommen. Team 3 musste sich untereinander nicht einmal absprechen, zumal sie das ja auch nicht konnten. Mir haben in der Tat die Worte gefehlt, als sie mir den Hut präsentierten. Aber ich würde sagen, auch wenn sie Ihnen den Hut nicht direkt abnehmen konnten, Hokage-sama, dass sie bestanden haben. Alleine die Tatsache, dass sie auch in verzwickten Situationen ihre Anweisungen befolgten und nicht sprachen, spricht für sie.“, meinte Aiko. „In Ordnung. Also haben bisher drei von fünf Teams bestanden. Shino, was war mit deiner Gruppe?“, fragte Tsunade. Shino räusperte sich. „Ich wollte, dass mein Team mir einen extrem schnellen und wendigen Käfer beschafft. Zuerst kamen sie damit überhaupt nicht zurecht, und einer meiner Schüler hat währenddessen sogar kurz geschlafen.“ „Das war sicherlich Susumu.“, murmelte Kakashi leise. Kuri kicherte kurz. „Ich dachte schon, sie wollten aufgeben, da sie sich auf den Rückweg gemacht haben ohne den Käfer bei sich zu tragen. Doch seltsamerweise hatten sie Halt gemacht. Meine Käfer haben mir gesagt, dass sie sich noch einmal einen Plan gemeinsam überlegt hatten. Eine Stunde danach hatten sie es doch tatsächlich geschafft, den Käfer mit Teamwork zu fangen. Wie, das wollten sie mir selbst nicht sagen. Doch der Käfer berichtete später, dass der Hund ihn aufgespürt hatte. Die Kinder hatten sich positioniert und warteten, bis er sich vollkommen sicher fühlte. Dann schlugen sie zu und der Käfer hatte keine Chance mehr, zu entkommen, da er überrascht war. Team 5 war auf jeden Fall sehr erschöpft aber stolz, als sie mir den Käfer präsentierten. Ich habe sie sofort bestehen lassen. Ich kenne nicht viele Schüler ihres Alters, die den „Roten Teufel“ fangen könnten, zumindest nicht an einem Tag und unter so großem Druck. Auch wenn sie beinahe gescheitert wären haben sie sich zusammengerissen und mit viel Geduld etwas geschafft, was ich nicht von ihnen erwartet hätte.“, schloss Shino seinen Bericht. „Dann bin ich wohl der letzte. Mein Team musste den üblichen Test bestehen, nämlich die Glöckchenprüfung.“, meldete sich Kakashi zu Wort. „Das dürfte interessant sein, zu hören, was dabei herausgekommen ist. Bisher hat nur ein einziges Team bestanden, wenn ich mich recht entsinne, nicht war, Kakashi-sama?“, fragte Tsunade. „In der Tat. Das ehemalige berühmt berüchtigte Team 7 ist auch bis jetzt das einzige, dass durch den instinktiven Sinn für Teamarbeit bestanden hat.“ Die anderen sahen Kakashi sprachlos an. Sollte das etwa bedeuten, dass Team 4 nicht bestanden hatte? „Was ist passiert?“, fragte Kuri neugierig. „Nun, ich muss sagen, einzeln sind die Kinder stark. Aber nun mal nicht stark genug. Wenn sie zusammengearbeitet hätten, dann hätten sie die Glöckchen vielleicht sogar erreicht.“ „Also haben sie nicht bestanden? Mach es kurz, wenn es auf das hinausläuft, Kakashi.“, unterbrach ihn die Fünfte. Kakashi sah sie mit gerunzelter Stirn an. „Nur die Ruhe. Ich lasse sie trotzdem bestehen. Nur sind sie noch im Glauben, durchgefallen zu sein. Ich will wissen, wie sie darauf reagieren.“ Nun waren die Anwesenden im Raum vollkommen irritiert. Hatten die Schüler nun bestanden, oder nicht? „Ihr seht alle verwirrt aus. Nun gut, ich denke, ich sollte meine Entscheidung begründen. Bei mir hat noch nie auch nur ein Team aus einer gutmütigen Laune meinerseits bestanden. Team 4 ist untereinander nicht gut aufeinander zu sprechen, aber das wird sich schon noch ändern. Nari und Tori sind nicht gerade die besten Freundinnen, und Kiku ist alles ziemlich egal. Sie stehen sich im Allgemeinen nicht sehr nahe. Das ist ohne Frage ein Problem. Doch während des Testes habe ich bemerkt, dass sie gewillt waren, ihm Team zu arbeiten. Leider war ihnen jedoch ihr Stolz im Weg, und so kam es nie zu einem gezielten Angriff auf mich. Erst ganz am Ende der Prüfung schienen sie begriffen zu haben, dass ihr Fehler darin lag, immer nur Alleingänge durchzuziehen. Doch es war zu spät gewesen, noch etwas daran zu ändern. Also habe ich sie nach Hause geschickt. Sie wollten unbedingt noch eine zweite Chance, und ich habe sie gefragt, wieso. Tori hat dann gemeint, dass es ein Fehler war, immer nur getrennt anzugreifen. Nari hat ihr zugestimmt, und das ohne zu zögern, was ja eine unglaubliche Leistung ihrerseits war, wie wir alle wissen. Auch Kiku meinte, dass es zwar nervig sei, mit den anderen zweien zusammenzuarbeiten, aber dass es nötig gewesen wäre. Doch intelligent wie sie nun mal ist, hat sie bemerkt, dass es zu spät war, noch etwas daran zu ändern. Ich habe doch tatsächlich einen Moment gezögert, aber schließlich habe ich sie nach Hause geschickt. Sie sahen ziemlich traurig aus, aber es musste sein. Es soll eine Art Strafe dafür sein, dass sie nicht gleich versucht haben, im Team zu arbeiten. Da sie jedoch letzten Endes herausgefunden hatten, worum es bei dem Test ging, denke ich, dass sie bestanden haben. Doch ich werde sie weiterhin genauestens beobachten. Ihr Teamwork muss besser werden, koste es, was es wolle. Ich bin zwar nicht vollends überzeugt, aber ich werde sie trotzdem zurechtstutzen. Sie sind ausbaufähig.“, beendete Kakashi seine Ausführungen. Erleichtert nickten die anderen. Wenn ein Team durchgefallen wäre, wäre es ziemlich sicher auch ein Schock für die anderen gewesen. „Sehr schön, danke Kakashi. Ich danke euch allen für eure Berichte. Ihr wart eine große Hilfe. Morgen können die Trainings wie geplant weitergehen, nicht wahr? Sehr schön. Dann könnt ihr jetzt ruhig nach Hause gehen.“ Die Ninja standen auf. Endlich konnten sie sich auf den Heinweg machen. Als sie verschwunden waren, erhob sich Tsunade und sah aus dem großen Fenster in ihrem Raum. Sie war froh, dass die Teams bestanden hatten. Trotzdem fühlte sie sich irgendwie alt und ausgeleiert. Vielleicht war es Zeit, sich eine Pause zu gönnen. Oder ganz aufzuhören. ************************************************************** Schock schwere Not! Tsunade-sama, was geht in dir bloß vor???? Und den Schock von Kakashi, der hätte sein Team doch allen Ernstes beinahe durchfallen gelassen!!! Aber hat er ja zum Glück nicht ^^ Freu mich schon auf eure Wünsche, Anregungen, Beschwerden und natürlich euer überschwängliches Lob ^^ Spaß beiseite: natürlich bin ich auch für Kritik offen! Danke für eure Aufmerksamkeit! Eure Fantasia Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)