Another Timeskip von Fantasia (Weshalb es noch lange nicht vorbei ist!) ================================================================================ Kapitel 4: Kakashi setzt sich durch - oder doch nicht? ------------------------------------------------------ „Was war das denn? Er hat mich angesehen, als wäre ich der Teufel persönlich!“, meinte Kakashi verdattert. Sein Blick wanderte zur Haustür, durch die sein Sohn vor ein paar Augenblicken geschritten war. „Wir reden später darüber. Wo kommst du her? Ich dachte du wolltest heute früher zuhause sein!“, erwiderte Kuri gereizt. „Ich war auch zu Hause, aber dann bin ich wieder gegangen. Ihr wart schließlich noch nicht da, deshalb bin ich schnell noch Tsunade gegangen. Ich hatte noch ein paar kleine Fragen zu morgen!“, verteidigte sich Kakashi. „Was denn für Fragen? Ich glaube dir nicht, Kakashi. Wo warst du wirklich?“, fragte Kuri erbost, „Du weißt, dass ich es hasse, wenn du mich anlügst! Aber ich kann mir schon denken, wo du dich herumgetrieben hast. Derselbe Ort wie immer!“ Sie funkelte ihren Mann wütend an. Es war der gleich Blick, den ihr ihr Sohn vor wenigen Minuten zugeworfen hatte. „Ich glaube, wir sollten jetzt gehen, Bruder.“, flüsterte Akako Susumu leise zu. „An das habe ich auch schon gedacht. Ich glaube es wäre das Beste, wenn wir nach Ryo sehen würden. Wir müssen ihn zur Vernunft bringen.“, flüsterte dieser zurück. Die Geschwister erhoben sich beide. „Wir gehen dann mal. Mutter, du solltest Vater sagen, was mit Ryo los ist. Schließlich und endlich ist ja er der Leidtragende, wenn Ryo wieder ausrastet!“, meinte Akako. „Danke für den Tipp, Süße!“, sagte Kuri giftig. „Kein Grund, gemein zu werden!“ Bevor Akako mit Kuri zu streiten begann, wurde sie von ihrem Bruder aus dem Zimmer gezerrt. „Hey, was soll das? Lass mich gefälligst los!“, fuhr sie ihn an. „Wolltest du jetzt etwa auch noch Streit erzeugen? Denk doch mal nach, bevor du zu reden beginnst!“, gab Susumu zurück. Dann zog er seine Schwester aus dem Haus. Leise schloss der Junge die Haustür hinter sich. Akako machte sich von Susumu los. „Als los, machen wir, dass wir Ryo finden! Dieser Idiot treibt sich sicher wieder im Wald herum. Auch wenn er sich die meiste Zeit im Griff hat, wehe dem, der seine Ladung Wut abbekommt. Und Ryo ist wirklich wütend, ich glaube nämlich, er glaubt, dass niemand erkennt wie talentiert er ist. Das muss einen wirklich zur Verzweiflung bringen, auch wenn er überheblich rüberkommt. Wenn ihm mehr Leute sagen würden, dass er in etwas gut ist, dann würde er sich sicher besser fühlen!“, meinte Akako, nachdem sie wieder ruhiger geworden war. „Du könntest Recht haben, große Schwester. Aber woher weißt du das denn?“, fragte Susumu sie erstaunt. „Keine Ahnung, ich weiß es nun mal einfach so!“, gab sie achselzuckend zurück. Schweigend folgten die Kinder ihrem Bruder in den Wald. „Er denkt, ich kümmere mich nicht um ihn? Wie kommt er denn auf diese Idee?“, fragte Kakashi erbost deine Frau, nachdem sie ihm von Ryos Äußerungen erzählt hatte. „Na ja, manchmal wirkst du schon etwas abwesend.“, warf Kuri kleinlaut ein, aber als sie Kakashis Blick traf, fügte sie hastig hinzu: „Aber ich weiß, dass du das nicht absichtlich machst. Und ich bin davon überzeugt, dass Ryo das auch einsehen könnte, wenn er nur wollte.“ „So ein kleiner Spinner. Ich nehme wohl an, ich sollte mal ein etwas ernsteres Wort mit ihm reden, denn wie mir scheint nimmt sich unser Sohn etwas zu wichtig.“, überlegte Kakashi laut. „Na, da bin ich gespannt.“ „Aber vorher muss ich wissen, ob er wirklich so gut ist, wie er sagt!“, murmelte er, ohne auf Kuris Kommentar zu achten. „Wieso weißt du das nicht? Er ist dein Sohn. Hast du noch nie mit ihm trainiert?“, fragte Kuri. „Weißt du denn, wie gut er ist? Trainierst du etwa täglich mit ihm? Aber wahrscheinlich hast du Recht! Ich sollte es wissen, schließlich ist er mein Sohn. Die ganze Sache ist wohl doch eher meine Schuld. Ich habe immer gesagt, ich habe keine Zeit, mit ihm zu trainieren“, machte sich Kakashi Vorwürfe, „geschweige denn, ihm zumindest zuzusehen!“ „Nun ja, jetzt können wir auch nichts mehr daran ändern. Geh und rede mit ihm. Anscheinend hast du das in letzter Zeit zu wenig mit deinen Kindern gemacht!“ Kuri stand auf und näherte sich ihrem Ehemann. Sie fuhr ihm mit ihren Fingern durch sein Haar und zerzauste es. Munter sagte sie danach: „Mach dir im Nachhinein keine Vorwürfe, es ist ja noch nicht zu spät. Am besten lässt du ihn ein bisschen abreagieren und redest danach mit ihm. Geh aber lieber jetzt schon los und hindere Akako und Susumu daran, mit ihm zu reden, denn wenn du Pech hast verbünden sie sich mit ihm und dann bist du chancenlos!“ Kakashi seufzte und wandte sich von seiner Frau ab. Dann verließ auch er das Haus. Nachdem er gegangen war, ließ Kuri sich in einen tiefen Stuhl fallen, und raufte sich ihr lilafarbenes Haar. Ihre Familie war verrückt. „Hey ihr zwei, wartet mal!“ Susumu und Akako wandten sich um. „Vater! Was machst du denn hier?“, rief Susumu erstaunt aus. „Sei still Kleiner, wir wollen doch nicht, das Ryo uns hört, nicht wahr?“ Kakashi trat näher an seine Kinder heran. Er ging in die Knie und legte ihnen jeweils eine Hand auf den Kopf. Dann lächelte er sie an. „Es wäre wohl besser, wenn ich alleine mit eurem Bruder rede. Findet ihr nicht?“, fragt er sie dann leise. „Du hast Recht, wahrscheinlich wäre das klug. Wir gehen dann mal wieder. Der Weg war zwar umsonst, aber wir schauen einfach mal bei Hinata-san vorbei.“, sagte Akako. „Das ist gut. Kommt einfach wieder nach Hause, bevor es dunkel wird, sonst macht sich eure Mutter noch Sorgen. Verstanden?“ „Natürlich, wir sind ja nicht blöd!“, erwiderten die Geschwister im Chor. „Das weiß ich doch. Denkt ihr eigentlich auch, dass ich zu wenig Zeit mit euch verbringe?“, fragte Kakashi die Kinder. „Na ja, es könnte mehr sein, aber dann wäre es wahrscheinlich nicht mehr so toll!“, meinte Akako freudestrahlend. „Das finde ich auch. Es ist immer toll, wenn du nach Hause kommst!“, setzte Susumu dazu. „Das ist nett von euch. Und ich möchte, dass ihr wisst, dass ich stolz auf euch bin, auch wenn ich euch das nicht oft sage!“, lobte Kakashi. „Danke, Vater. Wir wissen es auch, ohne, dass du es sagst!“, meinte Akako. „Aber du könntest es ruhig öfters sagen.“, sagte Susumu kleinlaut. „Das werde ich in Zukunft auch machen, verlass dich drauf, junger Mann.“ Nachdem Kakashi mit seinen Kindern gesprochen hatte, umarmte er sie fest. Dann schickte er sie zurück ins Dorf und machte sich auf den Weg, um auch seinen ältesten Sohn zurückzuholen. Er drang tiefer in den Wald ein und schon stand er auf einer kleinen Lichtung. In der Mitte befand sich kein Gras mehr, da es vom vielen darüber herlaufen vollkommen zerstört worden war. Eben dort trainierte gerade Ryo. Der Junge war so vertieft, dass er anscheinend gar nicht bemerkte, wie sein Vater an ihn herantrat. Da sich ein halbhoher Holzstamm in der Nähe befand, an dem Ninjas ihre Taijutsu Fähigkeiten trainierten, lehnte Kakashi sich dagegen und beobachtete seinen Sohn bei dessen Übungen. Ryo übte gerade Liegestützen mit einem Arm, als er plötzlich mitten in der Bewegung inne hielt. „Willst du nicht langsam wieder verschwinden? Ich muss mich hier konzentrieren, und das kann ich nicht, wenn du mich dabei anstarrst, Vater!“, keuchte er. Kakashi erwiderte vorerst nichts darauf und Ryo fuhr mit den Stützen fort. Einige Minuten vergingen in absoluter Stille. „Ich dachte immer, das sei genau das, was du willst. Dass ich dir bei deinem Training zusehe und dir helfe!“, meinte Kakashi dann ruhig. Ryo machte noch einen Liegestütz und ging von diesem aus in einen Handstand über. Einige Augenblicke verharrte er in diesem um sich dann elegant mit den Händen vom Boden abzustoßen, sich in der Luft einmal um sich selbst zu drehen und dann so auf dem Boden zu landen, dass er Kakashi direkt gegenüber stand. „Weißt du Vater, das war einmal. Mittlerweile ist mir egal, ob du von meinen Fähigkeiten weißt oder nicht!“, sagte Ryo reserviert. „Ich will dir etwas sagen! Es kommt mir so vor, als ob du dich gewaltig überschätzt. Du sprichst immer von deinen ach so tollen Fähigkeiten, die aber noch niemand bewundern durfte. Du bist überheblich und frech, da du so sehr von dir selbst überzeugt bist!“, sagte Kakashi etwas lauter, als er es vorgesehen hatte. „Anscheinend werde ich erst wahrgenommen, wenn ich frech werde. Sonst bin ich doch immer absolut höflich und korrekt, besonders in Anwesenheit anderer. Ich habe sehr gute Fähigkeiten, die ich mir alle selbst erlernt habe! Vor allem mein Ninjutsu ist ziemlich stark, was du eigentlich wissen solltest. Aber leider hast du nie Zeit, wenn ich sie dir zeigen will. Ich habe es schon lange aufgegeben deine Aufmerksamkeit zu erregen. Du interessierst dich einfach nicht für mich. Schluss, Aus, Ende. Aber es ist mir egal, schließlich interessierst du mich auch nicht mehr! Ich habe gelernt, damit zu leben!“, schrie Ryo wütend. Überrascht und verletzt zuckte Kakashi zusammen. Er hatte seinen Sohn noch nie so wütend erlebt. In Gegenwart seines Vaters hatte Ryo noch nie die Kontrolle über sich verloren, schlimmer noch, nie seinen Vater angeschrieen. „Da man anscheinend gerade nicht mit dir vernünftig reden kann, bleibt mir keine andere Wahl mehr. Du glaubst du bist stark? Beweise es!“, erwiderte Kakashi. „Was? Wie denn?“, fragte Ryo verdattert. „Greif mich an. Wenn du so stark bist wie du vorgibst, sollte ich doch kein Problem für dich sein!“, meinte Kakashi gelassen. „Das kannst du nicht ernst meinen!“ „Auch wenn du es nicht glaubst, es ist sogar mein voller Ernst. Greif an!“ „Ich kann doch nicht meinen eigenen Vater angreifen!“ „Hast du Angst, mich zu schwer zu verletzen?“, fragte Kakashi spöttisch. „Man kämpft einfach nicht gegen seinen eigenen Vater, das ist alles!“, rief Ryo empört. „Ein echter Ninja sieht bei einer Aufforderung zum Kampf im Gegner nur seinen Gegner und keine Familienmitglieder! Bist du nun ein echter Ninja, oder nicht?“, fragte Kakashi lauernd. Dabei dachte er, was er seinem Sohn für Blödsinn erzählte, nur um zu testen, wie gut er war. Mittlerweile hatte er sich von dem Baumstamm entfernt und stand genau vor seinem Sohn. „Natürlich bin ich ein echter Ninja! Aber…-“, sagte Ryo zweifelnd. „Dann stell dir den Kampf doch als einfaches Training vor. Aber kämpfe mit voller Härte, schließlich will ich hier nicht umsonst meine Zeit vertrödeln. Denk nur an all die schrecklichen Dinge, die ich dir angeblich angetan habe. Sie sollten Anlass genug für dich sein, alles zu geben!“ Kakashi bemerkte wie sich der Körper seines Sohnes anspannte. Langsam aber sicher wurde die Sache ernst. Kakashi ging ein paar Schritte zurück und machte sich bereit. Bei Ryo konnte man nicht vorsichtig genug sein. „Was heißt Zeit vertrödeln? Bis jetzt hast du sie hier bestimmt nicht verschwendet. Dir werd ich’s zeigen! Bist du bereit?“, rief Ryo. „Fang an!“, antwortete Kakashi. Und Ryo fing an. Mit unglaublicher Geschwindigkeit lief er auf seinen Vater zu und wollte ihm mit seinen Fäusten Schläge versetzen. Doch Kakashi fing die Schläge mit seinen Händen ohne Mühe ab. Der Mann packte Ryos Unterarm und schleuderte ihn geschickt ein paar Meter von sich weg. Noch im Schlittern kam der Junge wieder auf die Beine und zückte seine Shuriken. „Du willst mit Waffen kämpfen?“, fragte Kakashi. „Du hast gesagt, mit aller Härte. Das tue ich auch!“, erwiderte sein Sohn. Ryo lief wieder auf seinen Vater zu. Während des Laufens warf er die Shuriken in die Richtung seines Vaters, aber es war erkennbar, dass sie ihn verfehlen würden, als rührte Kakashi sich nicht von der Stelle. Stattdessen warf er ein Kunai direkt auf seinen Sohn zu. Das Messer bohrte sich in die Brust des Jungen, der getroffen zusammenbrach. Doch Kakashi wandte sich seelenruhig um und fing geschickt die Shuriken auf, die Ryo hinter dem Rücken seines Vaters auf ihn geworfen hatte. Die Kopie mit dem Kunai in der Brust verschwand augenblicklich. „Mit so lächerlichen Tricks kannst du mich nicht besiegen.“, meinte der Jonin verächtlich. „Wer sagt, dass ich dich mit den Shuriken treffen wollte?“, fragte eine Stimme hinter ihm. Erstaunt fuhr Kakashi herum. Hinter ihm stand der echte Ryo und hielt ihm ein Kunai an die Kehle. „Schachmatt!“, sagte Ryo drohend, doch Kakashi erwiderte gelassen: „Das glaubst du doch selbst nicht!“ Kakashi hatte das Jutsu des Tausches angewandt und somit hielt Ryo sein Kunai nun einem Holzstück an. „Verdammt.“, flüsterte Ryo und ließ suchend seine Blicke über die Lichtung wandern. „Suchst du mich?“, fragte Kakashi, als er vor ihm auftauchte. „Ich bin noch nicht am Ende!“, meinte Ryo nur. „Ich wäre auch enttäuscht gewesen, wenn das alles war, was du zu bieten hast!“, sagte Kakashi. Doch anstatt dass Ryo ihn angriff, dreht sich der Junge um und lief Richtung Wald, wo ein paar gefällte Bäume und alte Holzstücke lagen. „So leicht entkommst du mir nicht!“, sagte Kakashi, als er vor dem augenscheinlich flüchtenden Ryo auftauchte. Doch Ryo bewegte sich schnell genug, um seinem Vater auszuweichen und hinter ihm weiterzulaufen. Schnell hatte er die alten Bäume erreicht. Hastig brach Ryo große Stücke Holz aus den Baumstämmen heraus. Kakashi sah ihm verblüfft dabei zu. Er hatte keine Ahnung, was sein Sohn vorhatte. Plötzlich unterbrach Ryo seine Arbeit und sah seinen Vater an. „Mach dich bereit, Vater. Ich zeige dir jetzt ein Jutsu, das ich mir selbst beigebracht habe!“ Der Junge schloss die Augen und konzentrierte sich. Diesen Augenblick nutzte Kakashi, fertigte fünf Schattendoppelgänger von sich an und schob sich sein Stirnband gerade, sodass das Sharingan darunter sichtbar wurde. Sein Sohn hatte sich selbst ein Jutsu beigebracht? Das war doch unmöglich! Mal sehen, was dabei herausgekommen war. Da öffnete Ryo wieder die Augen, sah sich, nur kurz überrascht, die Doppelgänger an und hob seine Hände. Schnell formten sie mehrere Handzeichen, deren Reihenfolge Kakashi nicht kannte. Nachdem Ryo das getan hatte, streckte er seine Arme aus. Kakashi konnte sehen, dass er sich stark auf sein Chakra konzentrierte. Langsam erhoben sich etliche Holzstücke, die Ryo heraus gebrochen hatte, in die Luft und wandten ihre spitzen Enden Kakashi zu. Es wurden immer mehr und mehr, und sie verbargen Ryo hinter einer schier undurchdringlichen Mauer. Plötzlich schoss eines der Stücke auf Kakashi zu. Geschickt wich dieser aus, doch einer seiner fünf Doppelgänger wurde getroffen und verschwand augenblicklich. Er lenkt die Stücke mit seinem Chakra. Unglaublich. Das dachte Kakashi, als weiter Stücke auf ihn zuflogen. Es sah so aus, als hätte Ryo einen endlosen Vorrat an Holz. Doch der Schein trog. Das Sharingan erlaubte es Kakashi zu sehen, dass sich auch einige Illusionen unter den Stücken befanden und den Anschein erweckten, als hätte Ryo den ganzen Wald in Milliarden dieser Teile zerlegt. Für Ninjas ohne Sharingan musste die Mauer riesig aussehen. Nun erhoben sich auch kleinere und größere Steine in die Luft und schossen auf Kakashi zu. Die Doppelgänger waren mittlerweile verschwunden. Kakashi wollte mit seinem Sharingan Ryos Technik kopieren, doch dieser war hinter den fliegenden Teilen verborgen. „Dann muss ich mir wohl einen Weg durch das Geäst kämpfen!“, dachte Kakashi. Er musste sich eingestehen, dass er seinem Sohn so ein gewaltiges Ninjutsu nicht zugetraut hätte. Schon gar nicht in Kombination mit Genjutsu. Gerade wollte Kakashi das Feuerblumen-Jutsu einsetzen um die Holzstücke und Steine zu zerstören, als diese einer nach dem anderen von alleine aus der Luft fielen. Erstaunt hielt Kakashi inne. Er wollte gerade einem Geschoss ausweichen, als es vor ihm zu Boden fiel. Plötzlich fiel es Kakashi wie Schuppen von den Augen. Ryo hatte nicht mehr genügend Chakra um die Teile in der Luft zu halten. Diese Tatsache nutzte Kakashi und fertigte weitere fünf Doppelgänger an. Zusammen kämpften sie sich einen Weg durch die Mauer. Da Ryo das Chakra fehlte, um sie anzugreifen, wurden die Doppelgänger nicht zerstört. Inzwischen waren nur mehr wenige Stücke in der Luft und Kakashi konnte Ryo erkennen, der erschöpft die Arme hängen ließ. Nun fielen auch die restlichen Teile aus der Luft. Kakashi deckte sein Sharingan Auge wieder ab und löste sein Doppelgänger Jutsu auf. Er würde es nicht mehr brauchen. Langsam marschierte er auf seinen Sohn zu. Dieser konnte sich vor Erschöpfung fast nicht mehr auf den Beinen halten. Er blickte Kakashi starr an, als dieser vor ihm stand. „Na, was sagst du jetzt? Ist doch ein tolles Jutsu, nicht wahr? Normalerweise schaffe ich es länger, nicht dass du denkst, es würde immer so kurz sein!“, stieß er hervor. Kakashi ging vor ihm in die Knie und sah seinen Sohn ernst an. „Dieses Jutsu war für dein Alter wirklich erstaunlich. Ich muss sagen, ich hätte es dir nicht im Traum zugetraut, so etwas zu Stande zu bringen. Ich bin ehrlich beeindruckt.“, sagte Kakashi nachdenklich. Ryo lächelte gepresst. „Wirst du das mit mir trainieren? Ich kann es nicht alleine verbessern. Mein Chakrakontrolle ist wirklich schlecht.“, flüsterte Ryo kaum noch hörbar und setzte noch leiser hinzu: „Bist du jetzt endlich stolz auf mich?“ „Du kleiner Idiot. Ich bin doch immer stolz auf dich! Muss ich das denn wirklich sagen, damit du es weißt? Ich könnte auf niemanden stolzer sein!“, meinte Kakashi zärtlich. Glücklich sah Ryo seinen Vater an. Dann gaben dem Jungen vor Erschöpfung die Knie nach. Kakashi fing seinen ohnmächtig gewordenen Sohn auf. Mit ihm in den Armen erhob er sich. Kakashi betrachtete seinen Sohn liebevoll und strich ihm mit einer Hand über das schweißnasse Gesicht. Dann machte er sich mit ihm auf den Heimweg. ************************* ich fand diese stelle wirklich ergreifen...vater und sohn... es war sooo cool das zu schreiben, wirklich! ^^ Na dann, ich warte auch viele kommis ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)