Dark Future von Seraphime (Ein anderes Leben.) ================================================================================ Kapitel 11: Eine Entdeckung mit Folgen -------------------------------------- “Ich wünschte Sie würden Hogwarts nie verlassen.” Beantwortete Severus Nevilles Frage, als sie sich wieder von einander lösten. Dieser schwebte nun endgültig auf Wolke 7. >Er wünschte was? Ich glaub ich träume.< Dachte er sich. #Nein tust du nicht!# Jubelte Tamara mental. “Meinen Sie das ernst?” Hakte Neville dennoch einmal nach und als Severus nickte umarmte er ihn spontan. >Wieso tut er das? Ich hätte viel eher damit gerechnet, dass er mir ein geknallt hätte. Ich hätte es ihm nicht verübeln können.< Fragte sich Severus verwirrt. #Weil er dich liebt du Trottel!# Schrie Tamara mental auf. #Immer mit der Ruhe. Sie sind jetzt schon so weit gekommen, da wird wohl kaum noch viel schief gehen.# Beruhigte Shita ihre Freundin. #Das hoffe ich doch.# Äußerte sich diese. “Warum tun Sie das?” Fragte Severus plötzlich, woraufhin Neville ihn verwirrt ansah. “Ich hätte gewettet, dass Sie mir eine Verpassen. Warum sind Sie so ruhig?” Fuhr Severus fort. >Mein Gott. Was, was denkt er nur? Zweifelt er etwa so an sich? Warum?< Fragte sich Neville daraufhin. Dann fasste er einen Entschluss. >Ich werde ihm diese Zweifel nehmen.< Entschied er und sah ihm fest in die Augen. “Warum ich so ruhig bleibe?” Wiederholte Neville Severus Frage. Dieser nickte. “Darum.” Antwortete Neville und noch ehe Severus ihn fragen konnte was er meinte, küsste er ihn auch schon. Zuerst war Severus überrascht, doch dann gab er es endgültig auf sich dagegen zu wehren und zog Neville noch fester an sich. #In Ordung. Ich denke den Rest bekommen die zwei alleine hin, oder?# Wand sich Shita an Tamara. #Ja denke ich auch, am besten lassen wir sie eine Weile allein.# Schlug Tamara vor. #Genau, also verkrümeln wir uns erst einmal.# Stimmte Shita ihrer Freundin zu. #Ja, aber wohin?# Fragte Tamara. #Mmm. Uns ein wenig umsehen?# Schlug nun Shita vor. #Warum nicht. Unsere zwei Freunde, werden sich vor Sonnenaufgang eh nicht hier weg bewegen. Also los.# Erwiederte Tamara und die Beiden Freundinnin gingen los. Sie wanderten immer tiefer in den Wald. Sie waren mittlerweile so tief, dass sie schon seit geraumer Zeit nicht einmal mehr die Sterne oder den Mond sehen konnten. Alles war dunkel, aber das machte ihnen als Wesen der Nacht nichts aus. Im Gegenteil ihnen gefiel es dort. Dann sahen sie auf einmal, dass es in ein paar Metern wieder heller wurde. Sie sahen sich fragend an und gingen dann neugierig auf die Stelle zu. Doch was sie dann sahen verschlug ihnen die Sprache. Sie waren auf eine riesige Lichtung gekommen, welche sanft vom Licht des Mondes beschienen wurde. Auf dieser Lichtung befand sich ein uraltes Schloss mit einer geheimnisvollen Austrahlung, welche vom Nebel um die Lichtung herum noch einmal hervorgehoben wurde. Es sah Atem beraubend schön aus. Die Magie, die dieser Ort ausstrahlte war einfach unbeschreiblich, so unbeschreiblich das Tamara und Shita für eine Weile nur da stehen und es sich ansehen konnten. Nach einer halben Ewigkeit, so erschien es den Beiden, besannen sie sich jedoch wieder und gingen nun auf das Schloss zu. >Es ist wunderschön hier und es fühlt sich so sicher und vertraut an. Obwohl ich noch nie hier war.< Dachten sich Shita und Tamara gleichzeitig, dann sahen sie sich an. “Sollen wir?” Fragte Tamara. “Es uns ansehen?” Beendete Shita die Frage und Tamara nickte. “Ja.” Antwortete Shita nur und sie gingen die Stufen hinauf zum Eingang. Dieser bestand aus einer großen Flügeltür, ähnlich der von der Großen Halle in Hogwarts. Tamara und Shita waren sich nicht sicher, ob sie einen Zauber benötigen würden um die Tür zu öffnen, beschlossen aber es erst einmal so zu versuchen. Zu ihrem erstaunen glitten die Flügel der Tür ganz einfach und vollkommen lautlos auf, als Shita diese auch nur berührte. Tamara und Shita sahen sich kurz erstaunt an, zuckten dann jedoch mit den Schultern und gingen hinein. Kaum hatten sie das Schloss betreten, schloss sich die Tür auch automatisch wieder, aber das kümmerte die beiden Freundinnin im Moment nicht. Zu überwältigt waren sie vom Anblick des Schlosses und dessen Atmosphäre. “Das ist ja noch viel schöner und größer als es von Außen aus sieht.” Stellte Shita leise fest. “Ja allerdings.” Stimmte Tamara zu. Das Schloss strahlte eine dunkle, aber dennoch sehr angenehme Atmosphäre aus und war sehr elegant eingerichtet. “Wow. Wer auch immer hier gewohnt hat, hatte eine Menge Geschmack.” Äußerte Tamara sich nachdem sie sich endlich wieder etwas gefasst hatte. “Ja stimmt. Es ist wirklich umwerfend.” Fasste sich nun auch Shita endlich wieder. “Wollen wir uns ein bisschen umsehen?” Schlug Tamara frech grinsend vor. “Na klar.” Gab Shita mit leuchtenden Augen von sich. Gesagt getan. Die nächsten zwei Stunden verbrachten sie damit das Schloss zu erkunden. Als sie im obersten Stockwerk angekommen waren betraten sie ein Zimmer, dass ihnen für einen Moment die Sprache verschlug. Sie hatten ja schon bemerkt, dass die Farben Rot, Grün, Gold und Silber des Öfteren im Schloss vorkamen, aber das hier übertraf wirklich alles Bisherige. Das Zimmer war abgesehen von etwas dunklem Holz ausschließlich in diesen vier Farben eingerichtet. “Wir scheinen in einem Schlafzimmer gelandet zu sein.” Sagte Tamara und deutete dabei auf ein großes Doppelbett welches in der Mitte des Raumes stand. “Ja stimmt. Außerdem sind die Farben Rot, Grün, Gold und Silber in diesem Zimmer sehr stark vertreten.” Äußerte sich Shita. “Sehr stark vertreten? Hier ist alles in diesen Farben!” Kommentierte Tamara, während Shita sich weiter umsah und dann stutzte. “Äh, fast Alles.” Korrigierte sie daraufhin auch. Tamara drehte sich wieder zu ihr um und wollte gerade etwas erwidern, als sie sah das Shita zur Decke sah. Sie folgte ihrem Blick und erstarrte. “Was, aber ist das nicht?” Wand sie sich nun wieder an Shita. “Ja das ist ganz genau der gleiche Zauber wie in der Großen Halle.” Bestätigte diese. “Krass.” Äußerte sich Tamara. “Wo zum Geier sind wir hier gelandet?!” Rief sie dann aus. “Also wenn nicht die Geschichtsbücher von Jahrtausenden dagegen sprechen würden, dann würde ich mittlerweile glatt sagen, im Schloss von Salazar Slytherin und Godric Griffindor.” Antwortete Shita. Tamara indes hatte ihren Blick weiter wandern lassen und blieb nun an einem verhängten Bild haften. Sie ging darauf zu und zog die Vorhänge beiseite, dann drehte sie sich wieder zu Shita und grinste breit. Woraufhin Shita ihre Freundin fragend an sah, diese deutete jedoch nur auf das Gemälde hinter sich. Shita ging an ihr vorbei und besah es sich nun ebenfalls. Auf dem Gemälde waren zwei junge Männer abgebildet. Der eine hatte kurze goldblonde Haare und smaragdgrüne Augen, der Andere war etwas größer und hatte lange nachtschwarze Haare und dunkelrote Augen. Der Größere umarmte den Anderen von hinten und sie blickten verträumt in die Welt. >Das ist wunderschön.< Ging es Shita durch den kopf, dann sah sie das etwas in den Ramen des Bildes eingraviert war. Was sie dort jedoch las konnte sie kaum glauben. “Godric Griffindor & Salazar Slytherin together forever (zusammen für immer).” Las Shita verblüfft vor und drehte sich wieder zu Tamara. Eine Zeit lang war es totenstill zwischen den Beiden, doch dann begannen Beide zu glucksen bis sie schließlich in schallendes Gelächter ausbrachen. “Oh man. Das glaubt uns keiner, oder?” Fragte Shita nachdem sie sich wieder einigermaßen beruhigt hatte. “Nein. Wohl kaum.” Bestätigte Tamara und seufzte. “Eigentlich Schade, aber was solls.” Setzte sie hinzu. “Genau. Hauptsache wir kennen die Wahrheit, oder?” “Genau.” Stimmte Tamara zu, dann schlug auf einmal die Uhr auf dem Kaminsymms und zog so Tamaras und Shitas Aufmerksameit auf sich. “Oh es ist schon halb sechs.” Stellte Tamara verwundert fest. “Oh, dann müssen wir uns beeilen. Severus und Neville wollen bestimmt bei Sonnenaufgang los.” Erinnerte Shita. “Stimmt ja. Die Zwei hatte ich schon ganz vergessen.” Gab Tamara grinsend zurück, woraufhin Shita nur den Kopf schüttelte, aber lächelte. “Also, dann lass uns. Sonst verpassen wir sie noch.” Antwortete Shita. Daraufhin verließen die Beiden das Schloss wieder und gingen zu Severus und Neville zurück. Was jedoch keine von ihnen bemerkte war der Wandteppich hinter einer weiteren Gardine. Dieser Wandteppich zeigte den Stammbaum von Salazar und Godric, auf welchem mit dem Schließen der Zimmertür zwei weitere Namen erschienen. Sheila Alexis Lillian Slytherin-Griffindor und Tanja Emilia Andrea Slytherin-Griffindor. Ebenfalls erfuhren sie nicht, dass es diesen Wandteppich noch ein zweites Mal gab und auf diesem Wandteppich ebenfalls die beiden neuen Namen erschienen. All das erfuhren sie nicht, aber jemand Anderes würde es in wenigen Minuten erfahren. In einem unbekannten Schloss in Amerika: Die Tür zu dem Raum in dem der zweite Wandteppich hing wurde langsam geöffnet und ein ca. 30 Jähriger Mann mit goldblonden Haaren und smaragdgrünen Augen trug ein Tablett mit Tee hinein. Doch kaum fiel sein Blick auf den Wandteppich lies er das Tablett fallen und Tränen bildeten sich in seinen Augen. Angelockt durch den Lärm des auf den Boden gefallenen Tabletts kam nun ein weiterer ebenfalls ca. 30 Jähriger, aber etwas größerer Mann hinzu. Dieser hatte lange schwarze Haare und dunkelrote Augen. “Godric was ist los?” Begann der größere, woraufhin sich der kleinere zu ihm umdrehte und ihn anlächelte. Der größere stellte verwundert fest das sein Partner weinte, aber sich trotzdem über etwas zu freuen schien. Doch noch ehe er ihn darauf hätte ansprechen können, antwortete Godric: “Salazar, sie sind es.” Und deutete auf den Wandteppich. Salazar folgte verwirrt seinen Blick doch dann begriff er und auch ihm kamen die Tränen. Er sah wieder zu seinem Partner und sie fielen sich in die Arme. “Endlich haben wir sie gefunden. Nachdem wir so lange nach ihnen gesucht haben.” Brachte Godric hervor. “Ja und dieses Mal werden wir sie nicht aus den Augen verlieren.” Erwiderte Salazar nachdem er sich etwas beruhigt hatte und sah seinen Partner zuversichtlich an. “Nein, auf keinen Fall.” Stimmte Godric Salazar nun ebenfalls zuversichtlich zu. “Also gut. Dann lass uns mal überlegen. Der Wandteppich befindet sich in unserem Schloss im verbotenen Wald, dass heißt sie müssten nach Hogwarts gehen, richtig?” Fragte Salazar. “Ja, richtig. Also auf nach Hogwarts, oder?” Antwortete Godric. “Ganz genau.” Bestätigte Salazar. Dann begannen sie alles vorzubereiten. Im verbotenen Wald: Als Tamara und Shita bei Severus und Neville ankamen, packten diese gerade ihre Sachen zusammen und machten sich auf den Weg zurück nach Hogwarts. Es dauerte eine Weile, aber um halb acht hatten sie es tatsächlich geschafft und traten aus dem verbotenen Wald. #Puh, dass wäre geschafft.# Gab Tamara telepatisch von sich. #Ja kaum zu glauben. Die Beiden sind zusammen und wir kommen sogar noch rechtzeitig zum Unterricht.# Stimmte Shita zu. #Ach richtig, den gibt es ja auch noch.# Stöhnte Tamara. #Tja ist nicht zu ändern. Hat sich aber doch wenigstens gelohnt, oder?# Meinte Shita. #Ja stimmt. Das war es wert.# Bestätigte Tamara, dann holten sie schnell ihre Schulsachen aus ihren Zimmern und machten sich auf den Weg zu den Gewächshäusern, da sie Freitags als erstes Kräuterkunde hatten. Eine nicht gerade aufregende Stunde. Nach Kräuterkunde hatten sie Zaubertränke und dieses Mal knallte es oh Wunder nicht. (Sarkasmus pur ich weis. Grins.) Nach Zaubertränke gingen sie zum Mittagessen, bei dem sie von Draco, Blaise, Pansy und Theodore natürlich geradezu mit fragenden Blicken durchlöchert wurden. Diese ignorierten sie aber gekonnt. Zumindest bis Pansy es dann doch einmal versuchte. “Sagt mal wo wart ihr Gestern Nacht? Ich weis ihr wollt uns nicht sagen was ihr zu erledigen hattet, aber ich hab mir Sorgen gemacht. Als ich um 2Uhr aufgewacht bin wollte ich kurz bei euch vorbei schauen, aber ihr wart immer noch nicht zurück.” Erklärte sie. “Tut mir leid. Das wollte ich nicht.” Entschuldigte sich Tamara bei ihrer Freundin und nahm sie in den Arm. “Ja stimmt. Es hat in der Tat länger gedauert als Anfagn gedacht, aber das war es wert, oder?” Mischte sich nun auch Shita ein und Tamara antwortete mit funkelnden Augen: “Oh ja. Auf jeden Fall.” Dann grinsten sich die zwei wissend an und sagten synchron: “Und nein, wir werden euch nicht sagen wovon wir reden basta!” Was Blaise der genau das gerade fragen wollte seinen Mund wieder schließen lies. Draco, Pansy und Theodore konnten daraufhin nur seufzen. Gaben aber ruhe. Ihre letztes Fach für Heute war Zauberkunst, wobei Shita mal wieder heimlich ihren Liebling beobachtete. Doch auch Lucius beobachtete sie wann immer er konnte ohne aufzufallen. >Sie kann erstaunlich gut malen.< Stellte er gedanklich fest. Das er auch seinen Sohn in seinem Kurs hatte, hatte er mittlerweile schon vergessen. Etwas was diesem natürlich nicht entging. Draco hatte sich schon das letzte mal gewundert, dass sein Vater nicht ständig um ihn herum geisterte. Nicht das er sich dies gewünscht hätte, nein im Gegenteil er war froh das er es nicht tat. Dennoch war ihm der Grund dafür keineswegs entgangen. Er kannte seinen Vater gut genug um zu wissen wann er sich für jemanden interessierte. Anderen mochte nichts auffallen, doch Draco wusste ganz genau das es seinen Vater ziemlich erwischt hatte. Auch wenn er dies ziemlich gut verbarg. Dem eigenen Sohn konnte man halt nicht so einfach etwas vor machen. Draco wusste nicht wie Shita dazu stehen würde, doch er hoffte das sein Vater nicht enttäuscht werden würde. Schließlich war sein Vater ein Veela, genau wie er. Ein Veela verliebte sich nur einmal in seinem Leben und wenn er abgewiesen wurde starb er daran. Wenn er allerdings nichts sagte käme es mit der Zeit auf das Gleiche hinaus und wie er seinen Vater kannte würde dieser solange schweigen wie nur möglich und er konnte es ihm nicht einmal verübeln. Er wusste noch ganz ganeu was für eine Angst er ausgestanden hatte, als er es Blaise sagen musste, weil er ganz einfach nicht länger warten konnte. Die Sekunden bis zu Blaise Antwort waren ihm wie Jahre vorgekommen. Er konnte nur hoffen das sein Vater ebenfalls das Glück haben würde das seine Gefühle erwidert wurden. Denn daran was wäre wenn nicht, wollte er gar nicht denken. Doch bevor Draco sich weiter Gedanken darüber machen konnte klingelte es auch schon und sie begaben sich zusammen in die Bibliothek um ihre Hausaufgaben zu erledigen. Nach dem sie diese geschafft hatten, kamen sie gerade noch rechtzeitig zum Abendessen. Das Abendessen verlief genau wie der Rest des Abends ohne besondere Vorkommnisse. Wenn man mal davon absah das Tamara die Nacht bei Pansy verbrachte, da Millicent praktischer weise bei ihrem Freund war. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)